Gin ging weiter. Bewusst schlug er einen anderen Weg ein.
Er verließ das Gelände, ging dorthin, wo sich keine Menschenseele mehr befand. An einem Schrein machte er halt, bog schnell ab und wartete im sicheren Schatten.
Akai lief ein kalter Schauer über den Rücken. Gleichzeitig gab er die Hoffnung auf, welche er tief in seinem Herzen wohl noch festgehalten hatte: Die Warmherzigkeit und Freundlichkeit des Kindes waren in diesem Mörder eindeutig gestorben.
"Ich muss es können," erwiderte Akai. Er versuchte nicht an sich selbst zu zweifeln und schwor sich Gin auf jeden Fall zu beschützen - egal was passiert. Niemals wieder wollte er so unachtsam wie damals sein.
Akai schwieg weiterhin. Er brachte es einfach nicht über sich. Abgesehen davon, dass ihm der kleine Gin ans Herz gewachsen war und das bei weitem mehr als er sollte, fühlte sich Akai auch schuldig. Er hatte Gin's Hilflosigkeit ausgenutzt.
Der Silberhaarige bemerkte, dass Shuichis Augen plötzlich blutrot gefärbt waren. Dessen Gesichtsausdruck konnte er nicht ganz deuten. Er wirkte zwar emotionslos, doch trotzdem glaubte der Dok, auch Hass darin erkennen zu können.