Leise fluchend saß ein blonder Junge im Gras und starrte nachdenklich auf ein paar Zettel die er in der Hand hielt.
Immer wieder stieß er verzweifelte Laute aus und versuchte sich zu konzentrieren.
„Was ist los, zu wenig Schlaf gehabt?“
„Hm...“
Sein linker Arm ist heute ungewöhnlich hoch eingebunden, ob das Absicht war? Vielleicht hat er ja was zu verbergen...
Still standen die beiden nebeneinander und keiner sprach ein Wort. Sie sehnten ihn zurück, den jungen Mann, den Freund und den Schwarm schlafloser Nächte.
Nach einiger Zeit wandten sie sich wieder ab und gingen zurück in das Heimatdorf.
Geknickt lässt der kleine Junge den Kopf hängen und die feinen blonden Haarsträhnen fallen ihm über die Augen. Schnell wenden die anderen sich von ihm ab, werden von ihren Eltern an die Hand genommen und verlassen mit ihnen den Spielplatz.
Seit Wochen lief er hinter ihm her. Er beobachtete seine Bewegungen, seine Reaktionen, sein Verhalten- einfach alles. Er konnte nicht anders- es war wie ein Drang, wie eine Droge. Man konnte einfach nicht die Finger davon lassen.
Müde blickt er hinauf in den grauen Himmel. Seit Tagen hat er nichts anderes mehr gesehen
außer diesen Grautönen. Der Regen prasselt auf seine Haut und die Haare kleben an seinem
Kopf und umrahmen die Maske, welche sein Gesicht verbirgt.