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My Hero Academia - Vertauscht

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
TheGirlnextDoor: „Hei Freunde! Kapitel 23 ist da!!!! Woohhhoooo!“
Katsuki: „Wurde auch mal Zeit Girly!! Sag mir ja nicht, dass der Unbekannte uns verarscht. Dem mach ich die Hölle heiss!!!!“
TheGirlnextDoor: „Du liesst die Geschichte trotzdem?“
Katsuki: „Was ist das für eine dämliche Frage! Verdammt es geht hier um mich!!!!“
Deku: „Und um mich!“
Katsuki: „HALT DEINE KLAPPE DEKU. DICH HAT KEINER GEFRAGT!! KAPIERT!!!“
Deku: *Schupft Katsuki zur Seite* „VIEL SPASS UND VERGESST NICHT EIN KOMMENTAR ZU SCHREIBEN!!!!!!“
Katsuki am Boden: „DU BIST SOWAS VON TOT!!!!“
Deku: „Äh?“ *Nimmt Beine in die Hand und verduftet*
*Katsuki mit seinem Quirk hinterher*
TheGirlnextDoor: „Ähm… ja…. Viel Spass und man liest sich 😉“ Komplett anzeigen

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Austritt

„Wenn er wirklich uns angelogen hat, wird er das bitter bereuen!!“ zündet Kat-chan und sah mich erwartungsvoll an.
 

Izukus Ansicht in Katsukis Körper
 

Schweiss sammelt sich in meinen Handflächen und das Adrenalin pumpte durch meinen Körper. Kleine Funken schossen aus meinen Händen und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Ihr habt Recht. Wenn er meint, er könne uns verarschen, hat er die Rechnung ohne uns gemacht!“ „Ganz genau!“ Mischte sich Kat-chan Bös Grinsend ein und wir hielten unsere Hände auseinandergestreckt. „Wir schaffen das!“ Riefen wir uns gegenseitig euphorisch entgegen und spornten uns hoch motiviert an. Kat-chan und ich haben uns umgezogen. Wir trugen nun schwarze Kleidung, so schwarz wie die Nacht. Wir legten uns kurz darauf ins Bett und schliefen bis morgen früh durch.
 


 

Spaaaaasssss Jetzt geht es erst richtig ab!
 

Die Krankenschwester kam pünktlich um 21.30 Uhr ins Zimmer und schlendert je zu unserem Bett. Kat-chan und ich hatten unsere Augen geschlossen, damit sie annahm, dass wir schliefen. Auf unserem Nachttisch legte sie je ein kleines Becherchen mit Medis hin. Sie überprüfte vorsichtig und leise unsere Vitalzeichen, ehe sie unser Zimmer wieder verliess. Kaum war die Tür zu, öffneten wir grinsend unsere Augen und sahen uns schelmisch an. „Show Time!“ Glucksten wir zeitgleich und setzten uns aufrecht hin.
 

Wir nahmen, so brav wie wir sind, unsere Tabletten, spülten diese mit Wasser in unsere Bäuche und gingen danach zur Tür. Wir abgesprochen waren wir alleine im Zimmer und die beiden anderen warteten vor der Tür. Kat-chan und ich lehnten uns neben der Tür an die Wand und warteten gespannt auf das Zeichen von Eijiro. Denki hatte sich unterdessen am Aufzug positioniert.

Tatsächlich. Nach wenigen Augenblicken öffnete Eijiro ganz langsam die Tür und winkte uns zu sich. Er erinnerte uns mit seinem Finger auf seinem Mund, dass wir leise sein sollten. „Viel Glück!“ Flüsterte er und wir streckten ihm je einen hochgestreckten Daumen entgegen. Der Flur war in ein dunkleres Licht gehüllt. Vorsichtig schlichen wir den langen Gang entlang und duckten uns, bevor wir am Schwesternzimmer entlang huschten. Kat-chan war vor mir und blickte immer wieder zu mir nach hinten, ob alles gut war und ob ich ihm überhaupt noch folgte. Anschliessend erreichten wir Denki. Dieser stand jedoch nicht bei den Aufzügen, sondern daneben und hielt uns die Tür zum Treppenhaus auf. Er hatte dieselbe Kleidung an, wie das des Hausmeisters, somit war er nicht auffällig. Er winkte uns auffällig unauffällig zu sich. Wir nickten ihm verstehend zu und huschten unbemerkt zu ihm. Geduckt starrten wir ihn fragend an. „Was ist los?“ Warum waren wir nicht im Lift, sondern mussten die Treppen nehmen? Ist der Plan schon etwa aufgeflogen?
 

„Psst… der Lift ist ständig besetzt. Darum habe ich entschieden das Treppenhaus zu benutzen. Aber seit leise. Das Treppenhaus wird wenig bis gar nicht besucht.“ Flüsterte uns Denki erklärend entgegen. Wir nickten wieder verstehend und tapsten zu den ersten Stufen nach unten. Doch denkt daran… wir sind im 5.Stock und das Ziel ist das Erdgeschoss! Nun sei es drum, wir mussten dadurch und so nahmen wir eine Treppe nach der anderen im Schneckentempo vor. Auf der Höhe zwischen der 1. und dem Erdgeschoss, wurde plötzlich die Tür aufgerissen und ein Arzt kam zum Vorschein. Fuck!
 

Panisch schaute ich die anderen beiden Kollegas an, welche mich ebenfalls schockiert ansahen. Wir hörten auf zu atmen und sahen gespannt, was jetzt wohl passieren würde… Er darf uns nicht sehen! Auf keinen Fall! Wir beobachteten gespannt den Arzt, welcher sich auf zum dritten Stock machte und durch die nächste Tür verschwand. Ausatmend und fertig mit den Nerven, würden wir eigentlich weiter gehen. Doch das war nur reines Wunschdenken. Er schwang sich weiter hoch und schien äusserst Athletisch zu sein. Denki, Kat-chan und ich mussten leider etwas nach oben schleichen, da wir uns immer noch zwischen 4. Und 5. Etage befanden. Beim 6. Stockwerk hielten wir an und warteten auf die nächste Reaktion des Arztes. Warum ist der nicht ausser Atem und wir kriegen hier kaum noch Luft mehr? So leise wie nur möglich atmeten wir durch unsere Nasen. Doch leider haben wir uns zu früh gefreut, so machte der Arzt auch beim fünften Stockwerk nicht halt. Erschrocken heilten wir uns an dem Geländer fest und schlichen weiter hoch. Verdammt! Verdammt! Verdammt! Denki und Kat-chan winkten mich hoch. Wir müssen weiter hoch… Scheisse… Die Zeit läuft uns davon…! An jeden Stockwerk, warum auch immer, hing eine Wanduhr, diese zeigte gerade 21.46. Fuck! Wir liefen weiter hoch und erreichten den 8. Stock. Schwer atmend lehnten wir an der Wand und fächelten uns Luft zu. Kat-chan und ich waren fix und fertig. Denki hingegen war auf der Lauer und beobachtete weiterhin gespannt den Arzt, welcher das 7. Soeben erreicht hat und keine Anstalten machte anzuhalten.
 

Charge Bolt zuckte erschrocken auf und zeigte uns panisch, dass der Arzt gerade auf uns zu sprintete. Scheisse! Das sah nicht gut aus. Ganz und gar nicht gut! Kat-chan hatte eine gekrümmte Haltung angenommen und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Ich war nicht besser dran. Mein Körper schrie förmlich nach eine verdammte Pause und suchte schon verzweifelt nach einem Bett. Aber die Lage wollte es nicht zulassen. Ich drückte fest meine Augen zu. Denn zwischen dem Störenfried und uns, befanden sich noch einzelne, verdammte fünf Treppenstufen! Genau… 5 Treppenstufen!!! Gleich sah er uns… Es fehlt nicht mehr viel. Sein Kopf und seine Augen sahen konzentriert der Treppenstufen zu. Er betrag gerade nachdenklich die drittletzte Stufe, als er plötzlich stehen blieb. Der gelbe Pokeball mit den schwarzen Blitzen, war regelrecht mit der Wand verschmolzen und hörte auf zu atmen. Auch wir atmeten nicht mehr und sahen mit weit aufgerissenen Augen den Arzt an. Dieser kramte hochkonzentriert irgendwas in seiner Tasche herum… was das ein Piepser?
 

Wir hörten nun auch das leise Pieps Geräusch, ganz leise und kaum hörbar. Erschrocken zuckte der junge Arzt auf, stiess einen Fluch aus und kehrte sofort um. Er rannte wie von der Tarantel gestochen die Treppen herunter und irgendwo verliess er rennend das Treppenhaus. Fertig mit den Nerven atmeten wir erleichtert aus und holten tief Luft. „Verdammt… Das war gerade mehr als nur knapp!“ Schnaufte Denki angestrengt. Wir sahen ihn nur zustimmend an.

„Oh man… ich hoffe, wir schaffen das noch...?“ Grummelte der Blondhaarige und setzte sich kurz auf die untere Treppenstufe. „Ich dachte immer ein Arzt ist ein Helfer in Not. Dafür hat er uns fast ein Herzinfarkt geschenkt. Verdammter Bastard!“ Knurrte Kat-chan vor mir gereizt. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Wo er recht hat, hat er recht. Wir atmeten nochmals kurz durch und machten uns auf den Weg nach unten. Denki ging voraus und eilte zur Tür, auf der EG beschriftet wurde. Er öffnete diese und spähte hindurch. Sofort streckte er uns eine flache Hand entgegen, das Zeichen, dass wir warten sollen. Anscheinend war die Luft nicht rein. Wir warteten geduldig. Die Uhr an der Wand zeigte 21.55. Verdammt noch 5 Minuten… Reicht uns die Zeit?
 

Nach gefühlter Ewigkeit winkte uns Denki zu sich und wir huschten durch die Tür. Meine Beine begannen zu zittern. Die Aktion von eben hatte uns ganz schön Kraft gekostet. Nichts desto trotz schlichen wir uns zu dem Empfang. Wir duckten uns und schlichen an der Empfangskuh vorbei. Diese hatte ihre Nase im Computer vertieft. Was es da wohl interessantes zu sehen gab? Einen Porno vielleicht? So rot wie die gerade war…? Unser Leibwächter war etwas weiter vorne und wank uns zu sich. So huschten wir unbemerkt durch die Ein- und Ausgangstür. Nun tapsten wir zu einer hohen Mauer, versteckten uns dahinter, in einem hohen Busch und mussten zunächst wieder zu Atem kommen. Lautstark machten sich unsere Lungen und das ganze Adrenalin bemerkbar. Was für ein Marathon! „Verdammt…,“ grunzte der grünhaarige wütend. „Der ganze Scheisse wegen dir…!“ Donnerte er darauf los und sah mich wütend an. „Wegen mir?“ Skeptisch und verletzt sah ich zu meinem Partner. „Wieso wegen mir?“ „Seit leise verdammt… und bewegt euch. Es ist fast 22.00 Uhr!“ Erinnerte uns Denki abgehetzt. Wir nickten alarmiert ihm zu und machten uns auf zum Treffpunkt. Unser Bodyguard winkte uns zu und legte sich nun auf die Lauer. Kat-chan und ich beeilten uns und liefen zum Park, der uns schon begrüsste. An einer Sitzbank machten wir halt und atmeten wie die letzten Vollidioten. Unsere Körper waren noch nicht in Hochform, dies gaben unser Körper gerade so richtig zum Verstehen.
 

„Scheisse…,“ knurrte Kat-chan gereizt und atmete wie ich, wie ein bescheuerter Hund, welcher schon seit Tage nichts mehr getrunken hat.
 

„Was macht ihr denn da? Solltet ihr nicht bereits in euren Zimmern sein und schlafen?“ Hörten wir plötzlich eine uns sehr bekannte Stimme. Der Krankenpfleger Matt kam hinter einem grossen Baum zum Vorschein. Fuck! Wir sind aufgeflogen. „Ähm… wir… machen… einen…Spaziergang…?“ Startete ich einen Versuch ihn von uns abzulenken. „Einen Spaziergang? Habt ihr keine bessere Ausrede?“ Schnauzte er uns skeptisch an und sah fragend zu uns. Er kam zu uns und setzte sich neben uns auf die Bank. Wir beide atmeten weiterhin wie blöd, aber es wurde schon besser. „…Ähm… häh?“ Funkte der grünhaarige dazwischen und sah ihn verwirrt an. Doch sofort ging uns ein Licht auf und wir starrten ihn nun mit grossen Augen an. „Das heisst… du hast uns das Mail geschrieben?“ Kat-chan stand auf und sah ihn misstrauisch an. Ich blieb weiterhin still und beobachtete nun was so passiert. „Fein erkannt!“ Grinste er uns frech an. „Mein richtiger Name ist eigentlich Jack. Jack Tremmy. Jedoch… ist er vor einem Jahr an einem Auto Unfall verstorben…,“ erzählte er uns Todesernst und sah uns abwechselnd an. Ich musste schlucken und versuchte das gesagte zu begreifen.
 

„Hä?“ Kat-chan war der Einzige, der es noch nicht ganz kapierte. „Also eurer Ansicht nach bin ich der Krankenpfleger Matt, so habe ich mich auch euch vorgestellt. Richtig? Doch meine Seele ist nicht die vom Matt. Sondern …,“ er hielt inne und starrte ins Leere. Ich glaub der hat gerade eine Kurzschlussreaktion und hatte wieder mal seine eigene Situation realisiert.
 

„Fuck…,“ brachte ich noch unruhig heraus.

„Du bist nicht Matt?“ Stellte der grünhaarige fest und sah zum Pfleger, welcher immer noch abwesend schien. Einzelne Tränen kullerten bereits seine Wange herunter.

„Nein… ich bin der Lehrling von Matt. Jack…,“ wimmerte er und schluchzte angestrengt. „Verdammt… dann hat dich der Kompa auch kalt erwischt?“ Fragte Kat-chan neugierig. Dieser nickte jedoch nur und schniefte. Ich setzte mich neben ihn auf die Bank und bot ihm meine helfende Hand an. Diese legte ich über seine Schulter.
 

„Ich weiss nicht… wie ich weiter machen kann…,“ jammerte er weiter und bemerkte erst jetzt meine Hand auf seiner Schulter. Tröstend strich ich ihm darüber. „So eine Scheisse!“ Seufzte Kat-chan und setzte sich auf die andere Seite von Matt hin, welcher eigentlich Jack ist. „Ich… bin… Jack… nicht Matt…,“ wimmerte er und packte mich fest am Körper.

„Ich kann dich verstehen… wie es sich anfühlt… nicht der zu sein... wer man eigentlich wirklich ist…,“ versuchte ich ihn weiterhin zu trösten. Der Pfleger richtete sich auf und sah mich traurig an. „Ich kann nicht in meinem Körper zurück… aber… als ich Kompa im Fernseher sah… erkannte ich ihn wieder. Als ich dann zusätzlich euch gesehen habe und ich euch pflegen musste, … da wurde mir einiges Klar. Bestimmt war dieser Schurke wieder schuld an eurer Missliche Lage.“ Stellte er traurig fest. Uns beiden blieb ein dicker Kloss im Hals stecken. Scheisse… einfach nur Scheisse. Anders kann man es nicht beschreiben.
 

„Das heisst, du bist im Körper deines Lehrmeisters gefangen?“ Mein Partner sah den Pfleger intensiv an, er wollte sichergehen, dass dieser nicht Log. Jack nickte wieder und knetete mit den Händen ein bisschen herum. „Ja… also wie schon gesagt, ich hatte eigentlich eine tödlichen Autounfall und dieser Körper, indem ich gerade feststecke, gehörte meinem Lehrmeister Matt.“ Matt… nein Jack fing wieder an leise zu weinen. „Verdammt!“ Hörten wir ihn wimmern und lehnte sich leicht an mich.

„Das tut mir so leid.“ Entschuldigte ich mich zu tiefst. „Es muss dir nicht leidtun. Ihr könnt schliesslich nichts dafür. Aber ich möchte euch irgendwie helfen, eure Körper zurück zu bekommen.“ Gesteht er und sah uns abwechselnd an. „Und wie willst du das anstellen?“ Musste Kat-chan neugierig wissen. „Als wir vertauscht wurden, hatte mir Kompa erzählt, wie der Zauber aufgelöst werden kann. Jedoch weiss ich nicht, ob das bei euch klappen wird. Kompa hat mir und meinem Körper mal dazumal gesagt, wie der Zauber aufgelöst werden kann. Jedoch weiss ich nicht, ob das bei euch klappen wird.“ „Auflösen!?“ Alarmierend blickte ich ihn an. „In unsere Körper zurück zaubern?“ Neugierig beobachteten wir nun was Jack so von sich gibt.
 

„Was Du denkst, BIST DU, Was Du bist, STRAHLST DU AUS. Was Du ausstrahlst, ZIEHST DU AN.“ Donnerte die Stimme von Jack.
 

Wir sahen uns perplex an.

„Dieser Spruch sagte mir Kompa, bevor er uns weg geschleudert hatte.“ Jack steht auf und klopfte sich den nicht vorhanden Dreck von der Kleidung. „Matt und ich wussten nicht was das Bedeutete. Wir versuchten alles. Aber es half alles nichts.“

Ich wiederholte die Worte im stillen vor mich hin. Kam jedoch auch nicht auf den Nenner. „Ich hoffe Für Euch, dass diese Information nicht zu spät kommt.“ Betete er zum Himmel und grinste uns dann leicht an. Ich stehe ebenfalls auf und umarmte ihn dankend. Kat-chan klopfte ihm auf die Schulter und nickte ebenfalls dankend. Jedoch starrte er uns kurz noch eifersüchtig an, ok, eher mich. Schliesslich habe ich einen anderen Mann umarmt. Ups!

„Danke! Jetzt haben wir schon einen Anhaltspunkt, damit können wir sicher was anfangen.“ Schenkte ich ihm mein schönstes Lächeln. „Ja!“ Bestätigte Jack und grinste mich schelmisch an. Er übergab mir noch seine Visitenkarte. „Ich gehe nun nach Hause. Falls was ist, da sind meine Daten aufgeschrieben. Kontaktiert mich einfach!“ Meinte er noch und dann verschwand er wieder, so wie er gekommen ist.
 

„Danke!“ Dankend verbeugten wir uns vor ihm und machten uns auf zum Krankenhaus. Denki winkte uns zu sich und wir schlichen hinter dem Gebüsch zu ihm. „Und? War der Unbekannte da?“ Stellte der blondhaarige sofort seine Frage. „Ja war er. Es war Matt unser Krankenpfleger.“ Begann ich meine Erzählung und sagte ihm, was wir so neues erfahren haben.
 

„Mhm…“ Grübelte Chargebolt neugierig und voll in Gedanken, während wir zum Eingang schlenderten. Wir schlichen wieder so zurück, wie wir gekommen sind, die nette Dame am Empfang schien jedoch auf der Toilette zu sein, denn dieser war leer. Also liefen wir aufrecht zu den Aufzügen und fuhren ohne gesehen zu werden, in den fünften Stock. „Jetzt habt ihr aber ein ganzes Stück Arbeit vor euch, Jungs!“ Stellte der Blitzmerker fest, als die Aufzüge mit einem „Bling“ aufging. „Mhm…“ Stimmte ihm Kat-chan zu, welcher gerade aus dem Lift laufen wollte. Nun ja, eben wollte, doch dieser wurde kaum ein Schritt im Flur, sofort wieder zurück geschleudert. – Krach –
 

Scheppernd landete er im hinteren Bereich des Aufzuges und fiel zu Boden. Keuchend und stöhnend blieb er liegen.

Erschrocken blickte ich aus dem Aufzug und sah einen wirklich sehr wütenden Eijiro auf uns zu laufen. Ich schluckte leer. „Verdammt, was hat das so lange gedauert? War gerade dabei euch höchstpersönlich abzuholen!!!“ Donnerte er wütend darauf los. Er betrat den Aufzug schnurstracks und hielt meinem eigentlichen Körper auf die Beine. Er zog ihn nun wortwörtlich daraus und wir gingen verdutzt hinter den beiden her. Was fällt ihm eigentlich ein, so mit meinem geliebten umzugehen? Der kann sich aber auf was gefasst machen! Kat-chan wurde grob am Arm gepackt und ins Zimmer geschliffen. Kaum dort angekommen, beförderte Red Riot ihn auf sein Bett. Kat-chan war ruhig, viel zu ruhig. Er ist so erschrocken, dass er alles still über sich ergehen liess. Doch kaum am Bett angekommen, wurde der Arme aufs Bett geschmissen. Bäuchlings landete er darauf. „Uff?!“

„Nun zu Dir!!!“ Bellte der Leibwächter erfreut und sah zu mir. Doch ich bekam leider nichts mehr mit über. Ich sah es einfach nicht kommen. Zu schockiert über die Situation, wie aufgebracht und wütend der rothaarige werden konnte. Ich wurde grob am Halsausschnitt gepackt und auf meinen Körper geworfen. Ja, geworfen!!!!
 

„Uff…?!“ Ächzten wir zeitgleich stöhnend. Ich rutschte von ihm herunter und wurde sofort von Kat-chan gepackt. Ohne noch ein Ton von uns zu geben, gab er mir einen kurzen Kuss auf die Stirn, drückte mich noch mehr an sich und sofort fielen wir in einen erholsamen Schlaf. Verdammte Babysitter!!! Das gibt RACHEEEE!!!!!
 

„War das wirklich nötig, Eiji?" Seufzte Denki mitleidig und zog sein Outfit als Hausmeister aus und machte sich Bett fertig. „Und ob das nötig war! So! Und du… AB INS BETT!“ Schnaubte er wie ein wütender Stier. Er wollte die beiden verletzten auch anblaffen, bemerkte aber, dass diese sich schon längst im Traumland befinden. „Brav!“ Grinste er mit einem herzhaften Gähnen und läuft zur Tür um dort für die Nacht Wache zu halten.
 


 

Am nächsten Tag
 

Katsukis Ansicht in Izukus Körper
 

Verdammt… mein Schädel. Grummelnd zuckte ich aus dem Traumlosen Schlaf und spürte sofort irgendwas warmes und schweres auf mir. Eine Decke konnte das schon mal nicht sein…? Meine Augen waren noch geschlossen, die Sonne blendete mir gerade herrlich ins Gesicht. Arschloch! Geh sterben!!!
 

Meine Hände, wo auch immer diese sich gerade befinden, tatschten ein bisschen herum und landeten auf etwas sehr weiches und flauschiges. Wie zwei kleine… Kugeln? Misstrauisch tatschte ich weiter. Ich knetete leicht in die kleinen Dinger. Immer wieder fasste ich diese an, glich schon fast einer Massage. War sehr angenehm, keine Ahnung was das ist, aber fühlt sich angenehm an. Wird das irgendwie wärmer? Ich tatschte weiter herum und glitt etwas weiter nach unten. Nun spürte ich einen kleinen Ball zwischen den Kugeln? Was soll das jetzt wieder? Sind das Trainingsbälle von der Physio Tante? Hat sie die Dinger im Bett gelassen? Ich dachte gesehen zu haben, dass sie diese mitgenommen hat? Was zum Teufel…? Nun neugierig, was das sein könnte, packte ich nun fester zu und wollte nun wissen, dass das eigentlich ist, es fühlte sich gerade an wie… „HHHIIIIAAAAAAYYYYYYYY!!!!!!!“Schrie plötzlich jemand in einem sehr hohen Ton und meine Hand wurde von den Kugeln grob entfernt. Die Kugeln und die Landschaft allgemein wurden unruhig. Meine Hand lag immer noch in die der anderen. „Verdammt… Kat-chan… willst du mich Kastrieren?“ Jammerte Izuku in einem sehr hohen und niedlichen Ton? Ich glaub, dass wiederhole ich mal, hehe! Süssss der kleine, richtig goldig!! „Häh?“ Doch irgendwie war ich immer noch völlig verpeilt, was war so falsch daran? Waren das wirklich Trainingsbälle?

„Verdammter Sadist…!“ Hörte ich ihn japsend und stiess mcih hart gegen die Schultern. Sofort geriet ich ins Wanken, wollte mich irgendwo festhalten, doch da war nichts. Ich griff ins Leere. Dank der Scheiss Sonne blieben meine Augen immer noch geschlossen, weshalb ich nun endgültig meinen Halt verlor und auf den Boden plumpste. – Klatsch –
 

„Mhm…?“ Grummelte ich nun angepisst, jedoch konnte ich endlich meine Augen so langsam öffnen, da ich nun im Schatten lag. Verloren blinzelte ich den Kleiderschrank von unten nach oben an. „Was… wieso lieg ich am… Boden?“ Knurrte ich gereizt. Über mir hörte ich jemand winseln und fluchen. Ein unangenehmes und wehleidiges Winseln. Ich blieb still liegen und sah zu der Stimme. Mein Körper stand auf und verliess krampfend das Bett. Er ging sofort zum Badezimmer, was zum Teufel? Alarmiert setzte ich mich auf. „Was… Deku?“ Ich wurde plötzlich hell wach und stand nun auf. „Was… hast du?" Er winselte wieder aus dem Badezimmer und das klang alles andere als ein erfreutes Hundewinseln. Scheisse. Wieso hat Deku Schmerzen? Was ist passiert? Noch etwas Müde in den Knochen preschte ich zu ihm ins Badezimmer.
 

Die Tür war Speer Angel weit offen. Deku war in der Duschzelle und brauste sich… was zum… „Was machst du da?“ Wollte ich wissen, als mir jede weitere Frage in den Hals stecken blieb. Deku hatte nur noch ein Shirt an und schien förmlich mit der Duschbrause am Intimbereich verschmolzen zu sein. Krampfend und in geduckter Haltung bebte er angestrengt. Er stand mit dem Rücken zu mir. Eine Hand an der Wand abstützend.

„Hnngh…,“ winselte er schmerzgeplagt. Er duschte sich eiskalt ab. Ich trat vorsichtig hinter ihn und sah, wie er weinte? Herr im Himmel, was ist passiert? „Deku?“ Vorsichtig nannte ich den Namen meines Partners und berührte ihn vorsichtig an der Schulter. Er jedoch war nicht in der Verfassung mich zu sehen. Hoch konzentriert starrte er die weisse Kacheln an der Wand an und unterdrückte immer wieder ein Stöhnen. „Scheisse…. Tut… weh…,“ flüsterte er jammernd und weinend. Ich erschrak, als ich sah, was er genau da tat. Verdammt… hatte ich…, dass…oh Fuck…!!!!!!!!!!!
 

„Scheisse… Deku... die Bälle…waren… deine… meine…?“ Ich konnte es nicht fassen, was war ich den nur für ein verdammter Vollidiot? „Sorry…!“ Entschuldigte ich mich an seinem Hals und küsste ihn kurz dort. Sofort ging ich zu meinem Necessaire und wühlte darin herum. Darin sollte sich eine spezielle Salbe befinden, hoffentlich hat diese meine Mutter eingepackt. Diese war für Prellungen und Muskel Verzerrungen gedacht. Sie bewirkt wahre Wunder! Tatsächlich. Ich nahm sie heraus und legte die Tube in greifbarer Nähe von Deku hin. Ohne was zu sagen, drehte ich den Wasserhahn zu. Empört darüber zischte Deku auf und liess die Brause auf dem Boden knallen. Verkrampft vor Schmerzen stützte er sich mit beiden Händen an der Wand ab und knurrte gereizt. Oha, der kann ja auch ganz anders. Gefällt mir!
 

„Was… soll das… Kat-chan...,“ ranzte er mich an. „Vertraue mir!“ Sagte ich ihm mit meinem beruhigtesten Ton, den ich je hervor gebracht habe.

Ich drehte ihn zu mir um und hockte mich so gut es ging, vor ihn hin. Von der Tube nahm ich mir ein kleiner Klecks auf die Finger, nahm mit der anderen seine Bälle in die Hand und nun massierte ich die Salbe darin ein. Es war wirklich rot und etwas geschwollen. Scheisse! Der blondhaarige zuckte erschrocken zusammen und packte mein Handgelenk. Er drückte leicht zu und stoppte somit mein Tun. „Ni…ni…ni...nicht… Kat-Chan…,“ bat er mich angestrengt. Mit dem Rücken liess er sich an die Wand fallen. „Es wird gleich besser.“ Sagte ich ihm voller Ernst. Ich drehte mich aus seinem Handgelenk und massierte ihn weiter. Als ich mich vergewisserte, dass genug Salbe auf seinen Kugeln verteilt war, stand ich auf. „Halt dich an mir fest, kann gerade etwas zu schön für dich werden.“ Flüsterte ich ihn seinen Ohren verführerisch. Deku liess sich das nicht zweimal sagen und lehnte sich zu mir. Er umklammerte meine Schultern ängstlich und zitterte. Er spreizte seine Beine nun, weshalb ich seine Bälle besser massieren konnte. Ich wollte ihm was Gutes tun, doch der kleine winselte wieder schmerzerfüllt. Verdammt! „MMMhhhh…“
 

„Ich weiss…, tut mir so leid.“ Seufzte ich wehleidig und nahm all meinen Mut zusammen um ihn weiter zu massieren. Er spannte sich so dermassen an, dass er bibberte und hoffte, dass es bald vorbei ist. Plötzlich klopfte es hinter mir, doch ich hörte dieses leider nicht, zu beschäftigt, meinem Partner was Gutes zu tun und ihn von den Schmerzen zu befreien. „Guten Morgen die Herren!“ Trällerte die Stimme von der Krankenschwester Amelia. Wir konnten nicht antworten. Zu beschäftigt…

„Ähm… kann ich euch helfen?“ Verwirrt und zerstreut über die ihr dargebotene Situation, machte sie sich doch bemerkbar. „Ähm… ja gerne… Deku… hat seine Kronjuwelen… etwas verstaucht…?“ Grummelte ich, ohne mein Tun zu unterbrechen und sie anzusehen. PEINLICH!
 

Ich sah konzentriert einen Punkt an der Wand an, während ich weiter machte und mein Freund sich fest an mich klammerte. Auch mein kleiner Freund machte sich schon bemerkbar… „Ähm… ja? Verstaucht?... hattet ihr … ähm… eine heisse Nacht… hinter euch?“ Wollte Amelia stirnrunzelnd wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Die röte schoss mir sofort ins Gesicht. Noch mehr, weil Deku mir so richtig geil in die Ohren stöhnte. Wäre dies eine andere Situation, so hätte ich mir gerade ordentlich gepackt und… „Sorry Süsser,“ entschuldigte ich mich und massierte ihn nun vorsichtiger.
 

Als ich die Salbe, meiner Ansicht nach, gut einmassiert habe, half ich Deku aus dem Bad. Am Waschbecken wusch ich mir ordentlich die Hände sauber. Der blondhaarige lehnte sich wieder an mich und wimmerte schmerzerfüllt. Amelia beugte sich kurz zu ihm runter und betrachtete seine Kronjuwelen. Diese sahen alles andere als Gesund aus. „Oh… das tut sicher weh...,“ sagte Amelia fachlich. Sie wollte ihn weiter untersuchten, jedoch drehte er sich hinter mich und sah mich wehleidig an. Scheisse, hör auf mit dem Hundeblick, Mann! Wir gingen zu unseren Betten zurück und Deku lag nun völlig erschlagen in Embryo Stellung auf der Seite. Mit dem Rücken zu uns. Winselnd und mit Tränen in den Augen krümmte er sich immer wie mehr. Ich glaub die Salbe fängt an zu wirken. Ich klaubte die Tagesdecke um ihn unten rum zuzudecken und setzte mich dann zu ihm an den Rücken. Mein Arm ruhte nun auf seiner Schulter. "Sorry Deku!“ Entschuldigte ich mich nochmals und wand mich zu Amelia. „Deku wird es bald besser gehen.“ Informierte ich sie sachlich.
 

Perplex über die gesamte Situation nickte die Krankenschwester und begann unsere Vitalzeichen zu messen. „Also ihr seid eigentlich bereit für den austritt. Wollt ihr trotzdem schon gehen oder noch etwas warten wegen ihm?“ Fing Amelia ein Gespräch mit mir an. „Ja… ich denke schon…,“ seufzte ich erschlagen und mein Blick wanderte zum zitterten Deku. „Ich habe ausversehen seine Hoden… zerquetscht… ich war noch im Halbschlaf und dachte, es… wären… wirklich Bälle…“ Gestehe ich kleinlaut und richtete meinen Blick auf die gegenüberliegende Wand. „Du hast… was?“ Die Schwester konnte das gesagte von mir nicht fassen. Ich jedoch sagte nichts mehr dazu. „Uff… der arme… und das an eurem Austrittstag.“ Sie war fertig mit den Messungen und holte die Dokumente und Medikamente für den Austritt. Abwesend nickte ich und strich meinem Gefährten über die Schulter.
 

Nach einer Weile kam Amelia zurück in unser Zimmer und stellte zwei grosse Taschen auf einem Tisch ab. Unsere Bodyguards sind am frühen Morgen schon abgereist, so wie ich das gestern noch mitbekommen habe. Sie haben gesagt, dass sie was wichtiges zu erledigen hätten. Wie auch immer. „Die Medikamente und die Dokumente habe ich euch hier hinein gelegt. Wenn ihr zuhause seid, solltet ihr euren Hausarzt…,“ wollte sie weiter erklären, als die Tür mit einem kurzen Klopfen aufschwang und unsere Müttern fröhlich hinein traten.

„Guten Morgen Jungs… ähm... was ist den hier passiert?“ Inko war schockiert, als sie uns so vorfand. Mein Körper wimmernd und in gekrümmter Haltung auf dem Bett liegend und ich sitze neben dran und strich beruhigend über seine Schulter. „Hallo Tante Inko, Deku hat seine Eier verstaucht.“ Erklärte ich ihr unverblümt. Auch meine Mama kam und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Backe. „Und wie ist das Passiert?“ Wollte sie sogleich wissen und legte ihre Handtasche auf den anderen Tisch ab. Sie verschränkte nun ihre Arme ineinander und sah mich wartend an. „Ich habe… im Halbschlaf… ihm… die Bälle… gepackt…“ Gestand ich kleinlaut. Ein Rotschimmer zierte nun meinen Nasenbereich. „Es war aber keine Absicht!“ Wimmerte ich verzweifelt. Scheisse! „Oh Katsuki!“ Seufzte sie angestrengt und schüttelte ihren Kopf. Inko gesellte sich neben mir und strich über Dekus Oberschenkel. Erschrocken zuckte er jedoch auf und stöhnte. „Hah…?!“
 

„Er kann aber trotzdem… heute austreten?“ Fragte Inko besorgt. Amelia kam dazu und verwickelt unsere Mamas in das Austrittsgespräch. Irgendwelche Medikamente, die wir in den nächsten Tagen fressen müssen und den Hausarzt kontaktieren. Und jede Woche 2-mal das Krankenhaus für die Physio besuchen und was weiss der Geier noch alles. Ich hatte kein Kopf dafür. Für mich war wichtiger, das Deku sich einigermassen erholt. Nun ja… ich denke so schnell wird das nicht gehen. Denn die Hoden sind und bleiben eine empfindliche Region. „Ngghh…" zuckte Deku auf und windet sich. „Scheisse…!!!“ „Ich gebe Herr Bakugo noch Schmerzmittel und ein Kühlpad für die Autofahrt mit. Somit sollte die Heimfahrt etwas besser gehen.“ Informierte uns Amelia fachlich. Wir drei nickten einverstanden. Unsere Mamas packten noch den Rest ein. Auf unseren Nachttischen stand unser Frühstück bereit, doch wir hatten keinen Hunger. Deku litt wegen mir, wie kann ich da was essen? Er ist ja nicht mal in der Lage. Verdammt. Warum dachte ich an Bälle? Bin ich so bescheuert?

Mitsuki und Inko gingen hinaus und sagten, dass sie in ca. zehn Minuten wieder da wären. Sie schnappten sich unser Gepäck und brachten dies zu meiner Mutter ins Auto. Ich nickte einverstanden. Kurz darauf kam Amelia zurück und spritzte Deku ein Schmerzmittel in den Oberarm. Das Kühlpad überreichte sie mir und sagte, dass ich auf Dekus Anweisungen handeln sollte. Ich vergewisserte ihr, dass ich das so oder so vor gehabt hätte und werde mich intensiv um Deku kümmern. Eine viertel Stunde später kamen unsere Mütter wieder zurück, gefolgt von Herrn Doktor Winter. Leider musste Amelia ihm von der Sache von heute Morgen berichten und er wollte selber schauen, was genau passiert ist.
 

Deku gefiel das überhaupt nicht. Jedoch setzte er sich schmerzgeplagt auf den Bettrand. Doch kaum sass er, stand er sofort auf, das sitzen… nun ja… muss ich ja nicht erwähnen… wie das alles einklemmt und schmerzt. Besorgt stellte ich mich hinter meinen Körper und stützte ihn. In den 15 Minuten, in den wir alleine waren, haben wir uns fertig umgezogen. Amelia half ihm noch die Shorts an zu ziehen. Boxer gingen momentan sehr schlecht. Deku winselte wieder und zitterte angestrengt, weshalb ich ihn von hinten umarmte. „Ah... fuck!“
 

Ich versuchte ihn irgendwie zu beruhigen und strich ihm behutsam über den Rücken. Als die Hose sass und Deku mich nicht mehr so schmerzverzerrt ansah, wünschte uns Amelia und der Herr Doktor gute Besserung und alles Gute und somit durften wir endlich nach Hause gehen. Dicht klammerte sich Deku an mich und so verliessen wir das Zimmer. Sein Gesicht vergrub er in meiner Schulter und vertraute mir blind, dass wir sicher zum Auto kommen. Leider zitterte und wimmerte bei jedem Scheiss Schritt. Wir hätten einen Rollstuhl haben können, doch das hätte es nur schlimmer gemacht.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, sind wir endlich an unserem Auto angekommen. Es war ein Pech schwarzer Range Rover.

Ich öffnete gerade die hintere Tür, als Deku in sich zusammen sackte. Erledigt vom ganzen Stress. Ich konnte ihn gerade noch so auffangen und nahm ihn zu mir. „Deku... alles in Ordnung?“ Fragte ich besorgt. Er zitterte jedoch und grummelte in meinen Ohren, wie froh er sei, dass ich bei ihm bin. Sorgfältig, wie ein Porzellan Vase, hievte ich ihn ins Auto. Als er halbwegs im Auto sass, krallte er sich sofort am Fahrer Sitz fest und sabberte den Sitz zusätzlich voll. „Scheisse… verdammt!“

Ich sprintete halb zur anderen Seite und setzte mich hin. Als ich angeschnallt war, legte ich Deku vorsichtig auf meinen Schoss. Inko half mir, seine Beine irgendwie auf den Sitz zu legen und ihn anzuschnallen. „Verdammt…. Warum tut …, dass… so weh...?“ Winselte er angestrengt, als seine Mutter das Kühl pack zwischen seine Beine legte. Plötzlich bliess Deku seine Backen auf. „Deku… musst du… kotzen?“ Geschockt sah ich zu meinem Freund, als er tatsächlich nickte.
 

Im selben Augenblick kam Mitsuki neben mich, zum Glück habe ich die Autotür noch nicht zu gemacht. Sofort streckte sie eine Tüte unter seinen Mund. Ich spreizte meine Beine, er beugte sich nach vorne und übergab sich. „Müssen wir ihn doch dalassen?“ Fragte ich meine Mama besorgt. Sie schüttelt jedoch nur den Kopf. „Doktor Winter meinte, dass die ersten Stunden eine Hölle für ihn sein wird. Brechen und Schmerzen werden sehr wahrscheinlich noch den ganzen Tag so bleiben. Da kann der Arzt auch nicht viel helfen und die Medikamente erst recht nicht. Zuhause sollte er sich ausruhen können.“ Sagte sie mir mitfühlend. Sie wechselte die Tüte aus und gab mir noch ein paar in die Hand. Angestrengt atmete mein Schatz schwer und lehnte sich nach dem Desaster auf meinen Schoss zurück. Ich fuhr ihm beruhigend durch die Haare. Schwer atmete er ein und aus. „Wie lange dauert die Autofahrt?“ Stellte ich meiner Mutter eine Frage, ohne von meinem Freund hoch zu sehen. Tief sahen wir uns in die Augen. „Etwa eine halbe Stunde Spatz,“ erklärte Mitsuki, die gerade am Fahrersitz sich hinsetzte. Inko sitzt seit ein paar Sekunden vor mir auf dem Beifahrer sitz. „M… mhm… mmm… mir… ist…schlecht…,“ brabbelt der zittrige Körper und übergab sich sogleich wieder in die neue Tüte.

Würgend presste er sich sein Mageninhalt heraus. Sein Schweiss rannte die Schläfe runter und tropfte sogleich in die Tüte, auf den Boden und halb auf meine Beine. „Zuhause kannst du dich bequemer hinlegen Izuku. Halte noch etwas durch.“ Informierte meine Mama mitfühlend und fuhr dann sofort, vorsichtig los. Ich strich ihm sanft über den Kopf. Nach kurzer Zeit spürte ich, dass mein kleiner sich entspannte. Ruhig atmete er ein und aus. Ich glaub er ist eingeschlafen. Zum Glück! Seufzend blickte ich aus dem Fenster und beobachtete die Aussenwelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nazzu
2022-06-27T06:55:16+00:00 27.06.2022 08:55
Zum glück war es keine verarsche.
Auch wenn mir Jack echt leid tut, hoffe ich doch das unsern beiden Jungs das Rätzel Lössen können.

Ejior was ist den in dich gefahren, das du die beiden so überrumpelst. o.O

Amer, armer Izuku, warum muss Kat-chan auch gleich so brutal sein. Vor allem wen er noch verpennt ist.

War wieder super das Kapietel und ich hoffe Izuku gehts balt wieder gut.

Nazzu ^^

Ps. Mir scheint es das du diesen Satz zwei mal geschrieben hat.😉
„Als wir vertauscht wurden, hatte mir Kompa erzählt, wie der Zauber aufgelöst werden kann. Jedoch weiss ich nicht, ob das bei euch klappen wird.
Kompa hat mir und meinem Körper mal dazumal gesagt, wie der Zauber aufgelöst werden kann. Jedoch weiss ich nicht, ob das bei euch klappen wird.“



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