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Abenteuer mit einem Youkai

Inu no Taisho & OC Sorano (Du),
von

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Berührungen

Kapitel 16 - Berührungen
 

Das Inu no Taisho den Kleinen kennt, hat er bewiesen, indem er ihn beim Namen nannte und aufgrund der Anrede weißt du nun, es beruht auf Gegenseitigkeit.

"Wissen deine Eltern, was du hier treibst?", will Taro von dem Fuchs wissen und erhält ein Kopfschütteln.

"Dann ist es besser, ich bringe dich zu ihnen zurück", beschließt dein Verfolger. "Das du mir nicht entwischen kannst, hast du sicherlich inzwischen begriffen", fügt er hinzu, um zu verhindern, das Kenshin sich einfach wieder davon schleicht.

"Ja Herr", gibt der Kleine zerknirscht von sich.

Zufrieden erteilt der Silberweißhaarige dem Fuchs noch eine Aufgabe: "Du wirst für uns ein paar Fische fangen! Wenn du dem Wasser aufwärts folgst, gelangst du an eine seichte Stelle. Dort wirst du fündig."

Damit lässt der Herr der westlichen Ländereien seinen Gefangenen los. Diesmal verbirgt sich der Dieb nicht und du siehst, wie der Kleine der Aufforderung nachkommt. Eilig hüpft der rotbraune Schopf des Jungen durch den Wald und verschwindet um eine Biegung.
 

Obwohl du erleichtert bist, ziehst du dich dennoch ins Gebüsch zurück, benutzt die dichten Zweige wie einen Byobu, einen natürlichen Wandschirm. Froh endlich die nasse Kleidung losgeworden zu sein und den trockenen Kimono anzuhaben, vollführst du die letzten Handgriffe. Es fällt dir immer noch schwer diese ungewöhnlichen Sachen zu tragen, doch Rei war dir dabei immer sehr hilfreich. Weil du genau aufgepasst hast, weißt du nun, wie du damit umgehen musst.

Nur wenig später verlässt du das Gebüsch wieder und betrachtest deine Schuhe. Leider sind sie durch das Wasser unbrauchbar geworden, denn die Sohle löst sich bei dem einen. Die Aussicht nun barfuß zu laufen, behagt dir gar nicht. Hier auf der Lichtung mag es noch gehen, denn die weichen Gräser schmeicheln deinen Füßen. Doch, was ist mit den steinigen Pfaden oder den Waldwegen, wo Dornen und Nadeln herumliegen.

Du machst dir noch Gedanken darüber, wie du deine Füße schützen kannst, als dich der Dämon ablenkt und das vorhergehende Thema wieder aufgreift.
 

"Als meine Gefährtin musst du dich nicht schämen", hörst du ihn sagen und du wendest dich ihm zu. Er sitzt mit dem Rücken zu dir am Feuer und liest deinen Text. "Immerhin waren wir beide nackt, als wir in der Höhle das Lager geteilt haben", fährt er fort und du hörst den leichten Spott in seinen Worten.

Sofort denkst du an den letzten Tag. Nachdem du in der Hütte deinen Tee gekocht hast und weil dir genügend Licht zur Verfügung stand, hast du deine Geschichte weitergeschrieben. Diesmal bist du weit gekommen und hast diese romantische Szene mit eingeflochten. Beim Schreiben bist du tief eingetaucht und hast dir alles genau vorgestellt. Allein die Erinnerungen daran erregen dich nun und du hoffst heimlich, dass es ebenso in der Wirklichkeit passiert. Zum Glück fängst du dich wieder. Schlagartig fällt dir ein, über welchen guten Geruchssinn der Fürst verfügt.

"Das, ist erfunden", stotterst du, versuchst dich aus der Sache zu winden und überlegst panisch, welche Ausreden du ihm auftischen kannst. Plötzlich musst du an Amaya denken und welche Konsequenz ihre Anmaßung nach sich zog. Ihr Block fiel einer giftigen Klaue zum Opfer und sie entkam gerade noch rechtzeitig ihrer eigenen Bestrafung. Genau, wie sie es getan hat, versuchst du in Gedanken ein Portal zu öffnen. Deine Bemühungen sind nicht von Erfolg gekrönt.

'Wie wird sein Vater auf diese Lügen reagieren', huscht dir durch den Kopf und die Antwort bekommst du schneller als es dir lieb ist.

"Wirklich? Weswegen sehnt sich dann dein Körper nach meinen Berührungen?", sagt er und steht blitzschnell vor dir.

Die plötzliche Nähe weckt unterschiedliche Gefühle in dir. Sie lässt dein Herz schneller klopfen und deine Atmung verändert sich, während in deinem Bauch kleine Schmetterlinge flattern. Gleichzeitig wirst du von Angst erfasst und schließt bereits mit deinem Leben ab, als er seine rechte Klaue hebt und dir eine Strähne deines Haares beiseite streift. Seine Fingerknöcheln wandern sachte über deine Wange, bevor er sich abwendet und zum Feuer zurückgeht.
 

Kapitel 17 - Das Verhör



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mitsuki-chan
2020-05-10T15:11:03+00:00 10.05.2020 17:11
So nach langer Abwesenheit lese ich nun weiter :)
Eine schöne Atmosphäre die sich da zwischen den Beiden aufbaut. Scheinbar scheint Inu no Taisho auch nicht gänzlich abgeneigt zu sein ;)
Antwort von:  CheyennesDream
18.05.2020 01:16
Sie scheinen zarte Bande zu knüpfen aber, ob es nur für Freundschaft reicht oder mehr daraus wird.
Noch haben sie die Reise vor sich.

Chris


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