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Unbekannte Fremde

[Hinata-center | Sasuke x Hinata]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Herzlich willkommen zum 18. Kapitel von "Unbekannte Fremde" an diesem Connichi Conline 2021 Morgen! Vielen Dank für Einhundertundzwei Favoriteneinträge. Es freut mich zu sehen wie viele Gefallen an meiner Geschichte finden und wie viele noch dabei geblieben sind, obwohl ich am Anfang mit dem Pairing noch etwas experimentiert habe. Ein besonderes Danke gilt SasuHina-4ever für den Lieben Kommentar!
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und viel Freude mit dem Kapitel! Komplett anzeigen

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Kapitel 18 ◊ Lesen was nicht geschrieben wird


 

Kapitel 18 ◊ Lesen was nicht geschrieben wird

 

 

»Also Hinata und Sasuke, dattebayo?«, fasste Naruto die Worte seiner Freunde knapp zusammen. Er sah ungläubig von Hinata, zu Sasuke und wieder zu ihr zurück, als könnte er das alles noch nicht glauben.

Ein Schlag traf seinen Hinterkopf und mit einem lauten »Au, au, au, au«, sackte er zusammen. Er hielt sich mit Tränen in den Augen den Hinterkopf und blickte um Vergebung bittend zu seiner Peinigerin: Sakura.

Sakura hatte die Arme verschränkt. »Hast du den überhaupt nicht zugehört?«

»Aber das ist doch noch lang kein Grund mich zu schlagen, Sakura-chan!«

Sie antwortete nicht.

Die Vier, Sasuke, Hinata, Naruto und Sakura hatten sich getroffen um die ausgefallene Verabredung nachzuholen. Nur hatten sie sich nicht im Ichirakus getroffen, sondern in dem Café in dem Sakura Hinata damals hin mitgenommen hatte.

Sakura war direkt von ihrer Arbeit im Hotel hier her gekommen, weswegen dieses Café die bessere Wahl gewesen war für sie. Sie hatte von ihrem Stress auf der Arbeit und der Universität erzählt und das sie es sich nicht mehr erlauben konnte neben dem Studium noch zu arbeiten, wenn es so weiter ging. Sasuke hatte ihnen dann von ihrer frischen Beziehung berichtet. Zumindest ihnen, wenn sie es auch nicht offiziell machen wollten.

»Und dein Vater?«, fragte Sakura dann an Hinata gewandt. Sakura war sie einzige, die neben Sasuke etwas über ihre Situation und ihren Vater etwas wusste. Vielleicht nicht so viel ihr Freund, aber sie wusste, dass ihr Vater einen in seinen geeigneten Ehegatten für seine Tochter suchte.

Naruto war der Einzige, der wirklich gar nicht wusste, was geschehen war und deswegen verwirrt und verwundert. »Was hat ihr Vater damit zu tun‘ttebayo?«

»Das … Ich ...«, gab Hinata von sich.

»Du musst nicht davon erzählen, wenn du nicht möchtest«, sagte Sasuke. »Ich kann Naruto später davon erzählen.«

Doch Hinata schüttelte den Kopf. Sie hatte zwar Angst vor all dem was passiert war, doch wenn sie sich von dieser beherrschen lassen würde, könnte sie sich niemals von ihrem Vater befreien und musste sie ihr Leben lang fürchten.

Also erzählte sie von allem was passiert war. Angefangen von ihrem Umzug hier her bis hin zu dem Moment, an dem sie sich zu Sasuke flüchtete. Was sie bewusst nicht erwähnte, war der Brief ihres Cousins. Noch nicht einmal Sasuke kannte den Inhalt und deswegen wollte sie erst mit ihm darüber sprechen, ehe sie davon den anderen etwas sagte.

»Das ist...«, fing Sakura an. Sie sah Hinata vollkommen erstaunt an, als könne sie nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte.

»Ist das überhaupt möglich?«, fragte Naruto einfach, ohne das Sakura ihre Gedanken aussprechen konnte. »Ich mein, ist das überhaupt erlaubt‘ttebayo?«

»Eine arrangierte Hochzeit ist nicht unüblich. Besonders nicht in alten Familien wie dem Hyuuga-Clan, oder meiner Familie.«

»Du etwa auch Sasuke?«

Sasuke gab ein seufzen von sich. »Mein Vater nimmt das nicht so ernst, aber er würde auch eine arrangierte Ehe in Betracht ziehen.«

»Das heißt du darfst dir deine Frau selbst aussuchen?«

Plötzlich heulte Naruto auf. Die Gäste des Cafés drehten sich zu ihnen um.

»Leise Naruto, das ist nicht das Ichirakus«, verlangte Sakura von ihm.

»Aber Sakura-chan, was sollte das?«

Hinata konnte nur ahnen, was passiert sein konnte: Sakura musste ihn auf die Füße getreten sein.

»Jetzt denk doch mal nach, Naruto. Sasuke und Hinata sind zusammen. Findest du es da nicht ein wenig unangebracht nach so etwas zu fragen? Außerdem hat Hinata in den letzten Tagen schon genug durch gemacht. Wahrscheinlich hat sie erst einmal genug von Hochzeiten.«

»Hat dein Vater etwas gegen Hinata, Sasuke?«

Sasuke sah ihn skeptisch an. »Wie meinst du da-«, ehe er seine Frage ausformulieren konnte, wurde ihm klar was sein Freund wollte. »Wir werden alles langsam angehen. Meine Eltern wissen noch genauso wenig wie ihre Eltern. Außerdem ist das gerade mal eine Woche her.«

»Oh.«

»Ich kann mir gut vorstellen, dass es nur noch mehr Ärger geben würde, wenn Hinatas Vater von eurer Beziehung erfährt«, fügte Sakura hinzu.

Hinata nickte. »Wir wissen nicht, wie er darauf reagieren wird.«

»Vielleicht reicht es, ein klärendes Gespräch mit ihm zu führen?«

Sie schüttelte den Kopf. Hinata glaubte nicht daran, dass ihr Vater sich einfach geschlagen gab. Versuchen musste sie alles, was in ihrer Möglichkeit lag versuchen um von ihm frei zu kommen.

»Vielleicht hat ihm das am Flughafen ja endlich gereicht und er sieht seinen Fehler ein. Dann habt ihr Ruhe.«

»Das wäre schön, Naruto-kun«, sagte Hinata lächelnd. Aber die glaubte nicht daran.

»Mal etwas anderes«, sagte Sakura. »Wie wäre es, wenn wir mal ins Kino gehen?«

Alle Augen lagen auf ihr. Keiner konnte den Themensprung von ihr nachvollziehen und es schien so, als würden ihre Freunde auf eine Erklärung warten.

»Naja, wir haben schon lange nichts mehr miteinander unternommen und ich kann mir gut vorstellen, dass es Hinata gut tun wird. Und danach können wir immer noch zu Ichirakus essen gehen.«

»Ich habe da auch einen Vorschlag!«, meldete sich Naruto zu Wort. »Ihr kennt doch Kiba, ne?«

Die drei am Tisch nickten. Wobei Hinata ihn nicht wirklich kannte, schließlich war sie ihm erst einmal begegnet.

»Kiba hat mich zu einer Party eingeladen. Keine Ahnung was er zu feiern hat, vielleicht war er mal wieder mit Akamaru beim Tierarzt. Das weiß man bei ihm nie. Auf jeden Fall, können wir alle hingehen.«

Seine Freunde schwiegen zunächst. Nur allzugut erinnerte sich Hinata daran, wie sie sich auf der letzten Party von Kiba gefühlt hatte. All die Menschen und die Panik die sie empfunden hatte. Sie glaubte nicht, dass es der richtige Ort für sie war, doch wie sollte sie Naruto absagen, ohne seine Gefühle zu verletzen?

»Ich passe«, sagte Sasuke nüchtern.

»Wie?! Aber Sasuke, du hast dich seit Ewigkeiten nicht mehr dort blicken lassen.«

»Das weiß ich sehr gut, Naruto«, gab Sasuke murrend von sich. »Das ist einfach nichts, was mich interessiert.«

Hoffnungsvoll wand sich Naruto an Hinata, die erschrocken zurück wich. Flehend blickte er sie an. »Sag mir nicht, ihr seid so ein „Wir machen nur zusammen etwas“-Pärchen. Du kommst doch mit, oder?«

Panik ergriff Hinata. Sie wünschte sie könnte ihm genauso direkt heraus sagen konnte was sie wollte, so wie Sasuke es konnte. Aber bei Narutos Blick fiel ihr alles gleich viel schwerer.

»Denkst du, das ist eine gute Idee?«, wollte Sasuke wissen. »Erinnerst du dich an das letzte Mal, als Hinata dich zu Kiba begleitet hat?«

Naruto nickte.

»Denkst du, es ist eine gute Idee, sie noch einmal mit zu nehmen, nachdem sie von dort weggelaufen ist?«

Er sah zu Hinata. Man konnte in seinen blauen Augen lesen, dass er nicht verstand, was so schlimm gewesen sein sollte. »Wenn wir alle zusammen gehen würden, könnten wir uns auch besser um Hinata kümmern. Das wird Lustig!«

Sakura schüttelte den Kopf. »Nicht jeder Mensch ist ein Party-Typ so wie du, Naruto«, sagte sie. »Wenn Hinata sich dabei unwohl fühlt, solltest du das akzeptieren.«

Er sah zu ihr und war sichtlich enttäuscht. Dann zu Hinata. Man konnte es ihm ansehen, dass es ihm schwer viel, das zu akzeptieren. Dann jedoch seufzte er. »Okay«, sagte er. »Ich geh auch allein.«

»Und was ist mit mir?«

Alle Blicke lagen auf Sakura. Empört sah sie ihren Freund an.

»Ich dachte, du würdest gleich nein sagen, weil du zu viel zu tun hast.«

»Das stimmt ja auch, aber ich denke das wird mir gut tun. Außerdem wird Ino auch da sein und es wird mir eine Freude sein, sie auch mal außerhalb der Universität wieder zu sehen.«

Narutos Mimik hellte auf. Er war von Sakuras Zusage hellauf begeistert und würde ihr am liebsten um die Arme fallen, wenn sie nicht gerade an einem Tisch saßen.

»Du holst mich ab und bringst mich dann wieder nach Hause«, verlangte Sakura.

»Btte, was?«

»Da gibt es keine Diskussion. Fertig aus.«

 

・ ・ ・ ❈ ・ ・ ・

 

Als Hinata und Sasuke wieder zurück in der Wohnung ankamen – wobei Hinata es sich nicht traute von der Wohnung als ihrer gemeinsamen zu sprechen – dämmerte es draußen bereits und das Wohnzimmer wurde von rotem und goldenem Licht geflutet. Sasuke entledigte sich seiner Straßenschuhe und schlüpfte in seine bequemen Hausschuhe, ehe er sich in die Küche begab.

Hinata war da langsamer. Sie hing in ihren Gedanken fest. Schließlich hatte sie noch den Brief, über den sie mit Sasuke reden wollte.

Während sie in Gedanken einen Anfang suchte um über dieses unangenehme Thema zu reden, öffnete Sasuke den Kühlschrank. Sie hatten für ihr Essen eingekauft, aber ihm fehlte die Motivation sich hinzustellen und zu kochen. Die Tür des Kühlschranks fiel zu und gleichzeitig hatte er seine Entscheidung geschlossen.

»Was hältst du davon, wenn wir nachher einfach was bestellen«, schlug er vor und begab sich zu Hinata ins Wohnzimmer. »Was hältst du davon?«

Hinata schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie hatte ihm nicht zuhören können, weil sie innerlich noch zu sehr mit dem Brief beschäftigt gewesen war. »Was hast du gesagt?«, fragte sie beschämt

Sasuke setzte sich zu ihr auf die Couch. Man konnte ihm seine Sorge im Gesicht ablesen. »Ob wir heute einfach Pizza bestellen. Ich habe keine Motivation zu kochen und du siehst auch aus, als hättest du andere Dinge im Kopf.«

Sie ließ ihren Kopf sinken. Das Sasuke es so leicht bemerkte, dass sie etwas bedrückte, war ihr unangenehm. Aber vielleicht war dies die Gelegenheit ihm von den Worten in dem Berief ihres Cousins zu erzählen.

Hinata rückte ein wenig zur Seite und sah Sasuke an. Sie bemühte sich ihn so entschlossen wie es ihr möglich war, ihn anzusehen. Ihr war bewusst, dass sie vor ihm keine Angst haben musste, deswegen fand sie so einfach den Mut zu erzählen, was sie bedrückte: »Der Brief aus Aomori, er ist von meinem Cousin Neji Hyuuga.«

Sauskes Mimik wurde ernst. »Was stand denn drin? Sollst du zurück kommen?«

Sie schüttelte den Kopf. »Zumindest stand nichts in der Richtung in dem Brief«, sagte sie. »Er schrieb in dem Brief, dass es ihm leid tut, dass ich so bedrängt wurde, er bittet mich jedoch darum, die Traditionen der Familie zu respektieren.«

Ein Murren war von Sasuke zu hören. »Du sollst also der Hochzeit zustimmen.«

»Darüber hat er nichts geschrieben.«

»Es reicht wenn er es zwischen den Zeilen schreibt.«

Hinata senkte den Kopf. Natürlich hatte Sasuke recht. Das was er nicht im Brief schrieb, aber hinter den Worten versteckte, war viel Gefährlicher für sie.

»Er schreibt auch, dass er mich sehen möchte und er nach Tokio kommen wird.«

»Das heißt«, Sasukes Stimme klang abweisend. Er ging in seinem Kopf wahrscheinlich jedes mögliche Szenario durch, dass passieren könnte. So wie Hinata es seit dem sie den Brief gelesen hatte, tat. »Er wird dich mitnehmen wollen.«

Sie schüttelte den Kopf. »Auch davon schrieb er nichts. Er möchte sich mit mir unterhalten. Neji schrieb, er würde es befürworten, wenn ich seine Worten Gehör schenken würde.«

Sasuke gab einen verächtlichen Laut von sich. »Und dich dazu drängen wieder zurück zu gehen und der Hochzeit zuzustimmen.«

Natürlich hatte Hinata selber schon an diese Möglichkeit gedacht, aber etwas in ihr weigerte sich so von ihrem Cousin zu denken.

»Du hast vor dich mit ihm zu treffen, oder?«

Hinata nickte.

»Und was wenn dein Vater dabei ist?«

»Davon hat Neji nichts in seinem Brief geschrieben.«

Sasuke zuckte mit den Schultern. »Würdest du hingehen wollen, wenn er das schreiben würde?«

Zögerlich schüttelte sie den Kopf. »Wahrscheinlich nicht.«

»Siehst du, also verrät er es nicht.«

»Aber wir wissen doch gar nicht, ob mein Vater dabei sein wird.«

»Dennoch besteht die Möglichkeit.«

Schweigen trat ein. Natürlich hatte Hinata Angst davor einfach verschleppt zu werden. Was wenn ihr Cousin tatsächlich nur um ein Treffen bat um sie mit Gewalt nach Aomori zu bringen? Wie viel Macht konnte ihr Vater noch auf sie ausüben?

»Du willst dennoch hin?«

Erneut nickte Hinata nur zögerlich.

»Auch wenn die Gefahr besteht?«

Wieder ein nickten. Diesmal entschlossener. »Ich möchte das beenden. Ich habe nicht vor, nach Aomori zurückzukehren. Ich will hier bleiben, hier bei dir.«

Sasuke legte seine Hand auf die von Hinata. Sie lächelte. Allein durch die kleine Berührung fühlte sie sich sicherer und bestärkt in ihrer Entscheidung.

»Es gibt da etwas, das ich erledigen muss um das alles abschließen zu können.«

»Ich begleite dich, wenn dir das Sicherheit gibt.«

Hinata schenkte ihm ein Lächeln. »Das würde es, ja.«

Er nickte. »Aber was musst du so dringendes Erledigen, dass nicht mit einem Brief getan ist?«

»Ich muss etwas zurück geben.« Hinata dachte an die Brosche die auf ihrem Nachtschränkchen lag und erzählte Sasuke von dem Schmuckstück und dem Brauch dahinter. »Egal wie lang ich darüber nachdenke, ich habe das Gefühl, dass ich nur so damit abschließen kann. Ich will Neji die Brosche geben, damit er sie meinem Vater zurück gibt.«

Sasuke beugte sich zu ihr vor und er berührte Hinatas Stirn mit der seinen. Sie schlossen die Augen und er flüsterte leise: »Das ist eine gute Idee. Egal was passiert, ich bin für sich da.«

Hinata lächelte und nickte. »Danke. Das bedeutet mir sehr viel.«

»Dank mir nicht dafür«, antwortete er leise. »Das ist doch selbst verständlich.«

»Danke.«

Sasuke schüttelte den Kopf. »Du sollst dich doch nicht immer für alles bedanken.«

Sie schüttelte lediglich leicht den Kopf. Ein kribbel durchzog ihren Körper, als sie Sasukes Lippen auf den ihren spürte.

»Gut«, hauchte Sasuke und küsste sie erneut. Sie genoss die Berührungen und die Gefühle die der Kuss ihn ihr auslöste. Trotzdem spürte sie die Unsicherheit und ihre Unerfahrenheit in sich, die sie schüchtern innehalten ließ. Es war Sasuke, der seine um ihre Hüfte legte und sie sanft zu sich zog, sie regelrecht an ihn drückte, ohne das sie sich zu dem Körperkontakt gezwungen fühlte.

Auch ohne ein Wort der Absprache wusste sie, dass er jederzeit von ihr lassen würde, wenn sie etwas nicht wollte.

Hinata legte vorsichtig ihre Arme um seinen Nacken. Es gingen ihr so viele Gedanken durch den Kopf. Durfte sie das? War es gewollt? Die Unsicherheit, die sie überall hin verfolgte, wollte sie auch jetzt nicht in Ruhe lassen, dabei war es ihr sehnlichster Wunsch diesen Moment genießen zu können.

Sasuke löste den Kuss und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. »Entspann dich«, hauchte er ihr zu und verschmelzte erneut zu einem Kuss mit ihr. Er streichelte ihr über den Kopf um ihr dabei zu helfen sich zu beruhigen und sich komplett in dem Kuss zu verlieren. Erneut löste er sich von ihr, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und sah sie an. Lächelnd betrachtete er seine Freundin, bis auch sie wieder die Augen geöffnet hatte und ihn ansah. Er schenkte ihr ein sanftes Lächeln, welches Hinata erwiderte. »Wenn es dir zu viel wird, kannst du es mir ruhig sagen. Ich bin dich nicht böse.«

Hinata nickte.

Er hauchte ihr erneut einen Kuss auf die Stirn. »Bitte, gib mir sofort ein Zeichen, ja?«

Sie nickte erneut und Lächelte.

Sasuke Küsste sie erneut kurz, ehe er sie noch einmal daran erinnerte, ihm sofort Bescheid zu geben, wenn sie etwas nicht wollte. Nachdem Hinata ihm ein leises »Ja« geantwortet hatte, übte er vorsichtig Druck auf ihren Körper aus und brachte sie dazu sich auf die Couch zu legen.

Hinata sah ihn zunächst unsicher und fragend an, doch Sasuke beugte sich über sie und küsste sie. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis sie sich wieder entspannen konnte und ihre Augen für den Kuss schloss.

Erneut wurde sie sich bewusst, wie unerfahren sie war. Hatte Sasuke schon einmal eine Freundin gehabt? Woher wusste er was er machen sollte? Hinatas Kopf ratterte und die eben erst gefundene Ruhe schien sich in Luft aufzulösen.

Sasuke schien zu spüren, dass bemerken, dass sie alles andere als entspannt war und löste den Kuss. Mit einem Lächeln sah er sie an. »Mach dir keine Gedanken. Ich möchte nur, dass du dich entspannst und dich nur auf dich und mich konzentrierst. Auf nichts anderes.«

Hinata nickte. »Ich … versuche es.«

Er schenkte ihr erneut ein Lächeln und küsste ihre Stirn. »Ich liebe dich, Hinata.«

Sie errötete, ehe sie antworten konnte: »Ich dich auch.«

Sasuke küsste ihre Lippen, seine Ellenbogen stützte er links und rechts von ihrem Kopf ab. Hinata spürte, wie er sachte fordernder wurde, wohl immer darauf achtend, ob sie ihn aufhalten würde.

Hinata versuchte sich zu entspannen und Sasuke die Führung zu überlassen um sich zu entspannen. Sie realisierte kaum wie er sie mit seinen Lippenbewegungen dazu brachte ihre zu öffnen und spürte sie seine Zunge in ihre Mundhöhle eindringen. Nach einem kurzen Moment, in dem sie das Gefühl als merkwürdig empfand, schaffte sie es wieder sich zu entspannen und sich dem Kuss hinzugeben.

Ein intensives Gefühl, dem sie sich gerne hingab. Ihrem Sasuke. Ein Keuchen entwich ihren Lippen und entlockte Sasuke ein Schmunzeln. Sie spürte es auf ihren Lippen.

Eine seiner Hände strich über ihren Oberkörper. Selbst durch den Stoff war diese Berührung für Hinata so intensiv. Er strich ihr die Seite hinab und über den Bauch, sachte wieder hinauf, immer darauf achten, welche Signale sie ihm sendete. Dann nahm er seine zweite Hand und ließ sie den selben Weg entlang streichen.

Erneut entfleuchte Hinata ein keuchen. Die Gefühle waren so intensiv für die sensible, junge Frau, dass sie ein Schaudern auf ihrer Haut spürte. Ihr ganze Körper schien unter den Gefühlen zu zittern. Nicht negativ, oder unangenehm, aber es war ein vollkommen neues Gefühl für sie.

Sasuke löste sich von ihr, lehnte seine Stirn an ihre und schloss die Augen. »Ich werde nichts tun, was du nicht willst.«

Sie nickte und hauchte ein »Ich weiß«, wobei ihre Stimme heiser klang. Es war keine Angst, sondern einfach das Ungewisse, was man aus ihrer Stimme heraushören konnte.

»Darf ich?«

Hinata stutzte, denn Sasuke sah sie lediglich an und erst als er seine Hand bewegte, merkte sie was er meinte. Er hatte seine Finger unter ihre Bluse geschoben und strich mit den Fingerspitzen über ihre nackte Haut. Diese kleinen Berührungen waren so intensiv, als würden sie Stromstöße generieren.

Sie nickte lediglich, weil Hinata befürchtete, dass ihre Stimme ihr wegbrechen würde.

Sasuke küsste ihr Augenlid und gleich darauf schob sich seine Hand vollständig unter ihre Bluse. Langsam strich er ihre Seite hinauf und wieder hinab. Dabei waren die Berührungen so intensiv für Hinata, noch viel Intensiver als zuvor.

Die Hand strich Feder gleich ihren Bauch hinauf, als sie ihre Brüste erreichte hielt sie unbewusst die Luft an und holte keuchend Luft als die Hand an ihrer Seite entlang wieder hinab strich.

»Keine Angst«, hauchte Sasuke und gleich darauf folgte seine zweite Hand den selben Weg.

Hinata gab ein keuchen von sich. Sie spürte Sasukes Gewicht auf ihrer Hüfte, als er sich aufrichtete, um langsam die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Knopf für Knopf, immer darauf achtend ob sie ihn aufhalten wollte, doch hatte nichts in der Richtung vor.

Als er auch den letzten Knopf geöffnet hatte breitete er das Kleidungsstück aus. Sasuke betrachtete Hinatas Oberkörper, während sie beschämt zur Seite blickte.

»Es ist alles gut«, sagte er sanft. Sasuke küsste ihren Mundwinkel und strich mit seinen Lippen ihre Wange hinab, verteilte Küsse ihren Hals entlang und küsste ihr Schlüsselbein. Seine Hände tasteten sich ihre Seiten empor, strich neckend den unteren Rand ihres Bhs entlang und wieder hinab.

Hinata gab ein leichtes wimmern von sich, als Sasuke leichte Küsse auf ihrer Oberweite verteilte.

»Alles in Ordnung?«

Sie nickte und hauchte ein bebendes »Ja«.

»Keine Angst«, sagte er und legte eine seiner Hände auf ihre rechte Brust. Langsam drückte er die Brust, darauf bedacht ihr nicht weh zu tun und Hinata antwortete mit einem unterdrückten »Hnnn«.

Sie schlug ihre Beine übereinander und ihre Zehen verhakten sich ineinander. Dabei hatte Sasuke doch noch kaum etwas getan und sie lediglich berührt. Sie hatte das Gefühl, das er sie über all am Körper berührte und ihr unter die Haut ging.

Sasuke küsste ihre Brüste, erst links, dann rechts, dann ihre Lippen. Er schob seine Hände unter ihren Oberkörper und öffnete vorsichtig den Verschluss des Bhs. Sofort spürte Hinata wie sich das Kleidungsstück lockerte und Sasuke ihre Brüste von ihm befreite. Seine Lippen küssten die empfindlichen Brustwarzen und entlockte ihr ein keuchen.
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
31.07.2020
Liebes Tagebuch, heute ist das letzte Kapitel im Camp NaNoWriMo Juli 2020 abgeschlossen worden und ich bin sehr zufrieden wie viel ich geschafft habe. Sechs Kapitel sind fertig gestellt worden und nur noch wenig fehlt bis die Geschichte abgeschlossen ist. Ob ich schon alles fertig habe, wenn dieses Kapitel tatsächlich veröffentlicht wird?
ich mache mir tatsächlich sogar schon Gedanken was nach Unbekannte Fremde kommt, denn so weh es auch tut, die Geschichte nähert sich dem Ende. Mal schauen was wird.

Nun zum Kapitel:
Team 7 + Hinata. Was gibt es schöneres? Wenn nicht über allem der Brief von Neji schweben würde. Der schlägt Hinata ja ganz schön auf die Laune, da kann auch Narutos Vorschlag nicht viel dran ändern. Aber Sasuke. Sasuke kann es. Hihihi. Einfühlsam, wie es nur geht, der gute.
Er wird Hinata zu ihrem Treffen mit Neji begleiten. Was dabei heraus kommt? Ich weiß es nicht ;_; Ich habe ja schon ein wenig Angst, aber aktuell habe ich noch ein wenig zeit bis das 19. Kapitel fertig sein muss, also kann ich ganz in Ruhe daran schreiben.

Ein Adultkapitel, empfand ich btw. als nicht angemessen, auch wenn ich nichts dagegen habe eines zu schreiben. Ich hoffe das ist so in Ordnung! <3


Liebe Grüße,
Rizumu


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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SasuHina-4ever
2021-10-06T21:03:07+00:00 06.10.2021 23:03
ich fand das kap klasse. und hoffe das nach dem ende dieser geschichte vieleicht noch mehr von sasuhina kommt mich würde es freuen und vieleicht mit mehr parren wie schikamaru x ino und kakashi x kurenai aber nur wenn du möchtest. liebe grüsse und eine Traumhafte nacht.


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