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Willst du für mich sterben?

von

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Heilung

Einige Stunden später öffnete Tales die Augen und nahm die Atemmaske ab. Die Flüssigkeit wurde gerade abgelassen und der Tank öffnete sich. Noch etwas wackelig stieg er heraus und sofort war sein Vater zur Stelle und stützte ihn.

„Wie geht es Radditz?“, wollte Tales sofort wissen und nahm das Handtuch an, das Paragus ihm hinhielt.

„Die Operation an der Hüfte verlief problemlos und er befindet sich gerade in einem Medi-Tank“, sagte Bardock mit einem kleinen Lächeln. Er selbst war mehr als erleichtert, als er das gehört hatte. Dr. Ruco war vor gut zwei Stunden persönlich gekommen, um ihm das mittzuteilen.
 

Tales atmete erleichtert auf und trocknete sich langsam ab. Anschließend nahm er sich seinen eigenen Brustpanzer und zog sich an. Ein mildes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. So fühlte er sich gleich besser! Bardock holte den Schlüssel für die Ki-Fesseln, den Gargon ihm gegeben hatte und öffnete sie. Probehalber ballte Tales seine Hände zu Fäusten und genoss das Gefühl seiner Kraft in vollen Zügen. Es war schön, diese Dinger endlich los zu sein.

„Können wir zu Radditz?“, fragte er sogleich.

„Nichts da, erst einmal isst du etwas!“, sagte Toma anstelle seines Vaters und deutete auf einen reichlich gefüllten Teller. Genervt kniff Tales die Augen zusammen und brummte unzufrieden.

„Tales mach es einfach. Kakarott und Broly sind bei deinem Bruder und er wird noch circa 30 Minuten im Medi-Tank bleiben müssen“, sagte Bardock. Seufzend ließ Tales sich auf den Stuhl fallen und aß die Portion in Rekordzeit auf. Bardock staunte nicht schlecht, denn normalerweise kannte er so ein Verhalten nur von Kakarott. Innerhalb weniger Minuten hatte Tales den Teller aufgegessen und sprang auf die Beine.
 

„So können wir dann los?“, fragte Tales ernst. Auch wenn er es nicht zugab, so hatte ihm diese Portion äußerst gutgetan. Bardock nickte schmunzelnd und folgte seinem Sohn nach draußen. An der Türschwelle hielt Tales nochmals inne und drehte sich zu Toma um.

„Danke, Toma! Für alles!“, sagte der Dunkelhäutige ernst und wurde erstaunt von den drei Kriegern angesehen. Milde lächelte Toma und winkte ab.

„Keine Ursache, Tales.“ Er wusste, dass Bardock Sohn niemand war, der sich leichtfertig bedankte, umso mehr freute er sich darüber.
 

Tales lächelte milde, als sein Vater ihn eingeholt hatte und seufzte tief.

„Danke, dass ihr uns da rausgeholt habt“, sagte er leise. „Ich glaube recht viel länger hätten wir das nicht durchgehalten.“

„Ich wünschte, der König hätte mir früher zugehört, Tales. Ihr beide wart schon viel zu lange beim Prinzen“, sagte Bardock bedauernd.

„Du hast getan was du konntest… deinetwegen sind wir frei. Du hast genug getan, Vater“, sagte Tales ernst und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Im Moment konnte er selbst noch nicht glauben, dass sie wirklich frei waren. Das war einfach so unwirklich. Doch so richtig freuen konnte er sich auch nicht. Zuerst einmal wollte er sehen wie es Radditz nach dem Aufenthalt im Medi-Tank ging. Seine Wunden waren vollständig verschwunden, aber Radditz würde an den seinen noch einige Zeit zu knabbern haben. Operationswunden konnten nicht vollständig mit dem Medi-Tank geheilt werden. Dann noch Radditz‘ Schwanz…
 

Ein flaues Gefühl breitete sich in seinem Magen aus und wieder erinnerte er sich daran, wie er Radditz immer und immer wieder den Schwanz brechen musste. Es würde wohl noch eine Weile dauern, bis sie beide das alles verarbeitet hatten…

„Geht es dir gut?“, fragte Bardock besorgt, da ihm der abwesend, besorgte Blick seines Sohnes nicht entgangen war.

„Erst wenn ich Radditz gesund wiederhabe“, gab Tales zu und lächelte gequält. Bardock schwieg einen Augenblick, er wusste nicht was genau alles vorgefallen war, in der Zeit wo die beiden gefangen waren.

„Ich bin froh, dass ihr aufeinander aufgepasst habt“, sagte Bardock ernst. Er wusste um die enge Beziehung seiner Söhne und war schon immer stolz darauf, dass sie sich so gut umeinander sorgten.

„Das hätte uns fast umgebracht, Vater“, nuschelte Tales mehr in Gedanken versunken.

„Wie meinst du das?“, wollte der Ältere wissen. Paragus hatte den beiden bisher nur zugehört. Doch er wurde sofort hellhörig, als er das hörte. Kurz stockte Tales und schloss einen Moment die Augen. Unsicher sah er seinem Vater in die Augen und wusste nicht, ob er ihm davon erzählen sollte.

„Sagen wir mal so… der Prinz hat gewusst wie er es gegen uns verwenden kann, dass wir einander retten wollten. Dabei hätten wir uns beinahe gegenseitig getötet…“, sagte der Dunkelhäutige ausweichend und senkte den Blick. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er biss sich auf die Unterlippe.
 

Bardock weitete seine Augen geschockt und schluckte schwer, als er das hörte. Besorgt warf er Paragus einen Blick zu, der sofort den Kopf schüttelte. Für einen Moment war er versucht genauer nachzufragen, doch er spürte deutlich, wie sehr Tales das Thema zusetzte.

„Der Prinz ist ein wahres Monster“, knurrte der Mittelklassekrieger und zog somit die Aufmerksamkeit auf sich.

„Da hast du wohl Recht… ich kenne keinen Saiyajin der so eiskalt andere foltert…“, murmelte Tales und seufzte schwer. Sie löschten zwar ganze Völker aus, doch solche Art von Gewalt gab es bei ihnen nur vereinzelt.
 

Schweigend gingen die drei weiter zur Krankenstation und Paragus öffnete eine der Flügeltüren. Bardock wollte gerade an den Empfang, als er Kakarott und Broly aus dem Augenwinkel wahrnahm. Ernst lief er auf die beiden zu, die vor einem der Zimmer standen.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Bardock besorgt und strich Kakarott durch die Haare.

„Alles in Ordnung“, sagte Broly sofort und zog seinen Liebsten näher zu sich. Kakarott drückte sein Gesicht an Brolys Brust und schluchzte erstickt. Ihm war das alles einfach zu viel, die Verletzungen seiner Brüder. Die ständige Angst, dann hatte er auch noch mit dem Prinzen geschlafen und seinen Liebsten verletzt. Jetzt lag sein großer Bruder hier, da er wieder von Vegeta angegriffen wurde.
 

Blinzelnd hob Kakarott den Kopf, als er eine ihm vertraute Energie wahrnahm und sein Blick fiel auf Tales. Schlagartig löste er sich von seinem Freund und warf sich Tales um den Hals, an den er sich wie ein Ertrinkender klammerte. Tales schloss seinen jüngeren Bruder fest in die Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. Seine Augen trafen auf die des Legendären und ihm wurde klar, dass Broly wusste was Kakarott für sie getan hatte. Tief holte er Luft und hielt seinen kleinen Bruder fest.

„Beruhig dich Kaki… mir geht es gut“, wisperte er leise in sein Ohr und schlang seine Rute fest um den bebenden Körper. Besorgt und verwirrt beobachtete Bardock die Szene und seufzte schwer. Es tat ihm weh, seine Söhne so fertig zu sehen. Es würde lange dauern, bis seine Familie das alles überwunden hatte…
 

Paragus legte eine Hand auf Brolys Schulter und blickte ihm direkt in die Augen. Er spürte, dass ihn etwas belastete, doch Broly schüttelte nur den Kopf. Also fragte er nicht nach, sein Sohn würde zu ihm kommen, wenn er es für richtig hielt.
 

Eine Weile standen die Brüder so beieinander, bis Kakarott sich langsam beruhigte und beinahe schüchtern zu seinem Zwilling aufsah. Tales hauchte einen Kuss auf die Stirn seines Bruders und übergab ihn behutsam an Broly.

„Ich werde jetzt nach Radditz sehen“, sagte er leise und betrat das Zimmer. Kurz stockte er, ehe er auf den Medi-Tank zuging. Dieser war anders, als der in dem er gewesen war. Radditz lag auf einer Liege, in einem länglichen Tank, umgeben von Heilflüssigkeit. Diese Konstruktion war einzig und allein für operierte Saiyajins gebaut worden. Langsam schritt Tales um den Tank herum und betrachtete das schlafende Gesicht des Älteren, ehe er sich jeden Zentimeter seines Körpers ansah. An der Hüfte trug er noch einen Verband, doch die Schulter war frei. Dort konnte Tales einige Narben sehen, die wohl von der Ki-Attacke des Prinzen stammten. Doch keine sichtbaren Verletzungen. Seufzend blieb der Dunkelhäutige stehen und sah auf die Anzeige. Noch fünf Minuten…
 

Ein wenig schreckte er zusammen, als sein Vater plötzlich neben ihm stand. Bardock betrachtete seinen Ältesten ernst und seufzte tief.

„Sobald Radditz da raus ist, werde ich eure Mutter holen. Sie weiß noch nichts hiervon. Ich wollte warten bis ihr wieder geheilt seid, damit sie sich nicht sorgen muss“, sagte Bardock leise. Tales nickte nur, er verstand seinen Vater und war froh, dass seine Mutter hiervon nichts wusste. Quälend langsam verging die Zeit bis endlich ein Piepsen ertönte und die Flüssigkeit wurde abgepumpt. Blinzelnd öffnete Radditz die Augen und nahm die Maske ab. Das Glas fuhr komplett herunter und verschwand im Sockel des Tanks.
 

Vorsichtig setzte Radditz sich auf und verzog das Gesicht als er einen stechenden Schmerz in seiner Hüfte spürte. Behutsam legte er eine Hand auf den Verband und seufzte schwer. Dann fiel sein Blick auf Bardock und Tales und ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

„Wie geht es dir Tales?“

„Mir geht es gut, Radditz. Sag mir lieber wie du dich fühlst?“, entgegnete Tales und nahm eines der Handtücher vom Tisch, die offenbar schon bereit gelegt wurden. Radditz nahm es ihm ab und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als die Tür aufging.

„Radditz, wie fühlst du dich?“, fragte Dr. Ruco und trat an den Langhaarigen heran.

„Ganz gut, die Hüfte tut noch weh und die Schulter fühlt sich recht steif an“, sagte er ehrlich und fing an sich abzutrocknen.

„Ja, das wird leider noch eine Weile dauern. Deine Verletzung an der Hüfte sollte jetzt soweit verheilt sein, dass sie nicht sofort wieder auf geht. Doch den Rest muss dein Körper alleine machen“, meinte der Arzt bedauernd. „Leg dich bitte nochmal hin.“ Radditz tat was von ihm verlangt wurde und wartete geduldig, bis der Arzt ihm den Verband abgenommen hatte. Vorsichtig reinigte Dr. Ruco die Wunde mit einem Tupfer und sah sie sich genau an. Tales schaute ihm neugierig über die Schulter und schluckte, als er die lange Wunde sah. Sie war zwar verschlossen, doch die Hautschicht schien noch nicht besonders dick zu sein. Kein Wunder, dass Radditz noch Schmerzen hatte!
 

„Die Verletzung sieht gut aus, Radditz. Aber für die nächsten fünf Wochen gibt es kein Training und so wenig Belastung, wie nur möglich. Am besten bleibst du die nächsten Tage liegen, damit sich dein Körper erholen kann. Die vielen Verletzungen haben ihm doch ganz schön zugesetzt“, meinte Dr. Ruco ernst.

„Keine Sorge, Doktor. Ich werde dafür sorgen, dass er sich ausruht“, sagte Bardock ernst.

„Wir beide!“, brummte Tales.

„Ihr tut ja gerade so, als würde ich mich nicht daran halten“, sagte Radditz fast beleidigt. Es war nicht ideal, gerne hätte er seine ersten Tage in Freiheit anders verbracht. Doch ihm war bewusst, dass er nur wieder gesund wurde, wenn er sich schonte. Dr. Ruco lachte amüsiert und schüttelte den Kopf, da brauchte er sich wohl keine Sorgen zu machen. Die meisten Saiyajins waren einfach unbelehrbar und nicht selten landeten sie wieder bei ihm.
 

„So dann kannst du dich in Ruhe abtrocknen und ich werde dir nochmal einen Verband mit einer Salbe ummachen. Den solltest du alle paar Tage wechseln und immer etwas Heilsalbe auftragen“, erklärte Dr. Ruco und ging zu einem der Schränke, um einen neuen Verband zu holen. Radditz setzte sich langsam auf und trocknete sich vorsichtig weiter ab. Wobei Tales ihm wortlos half, da er sich mit der Hüfte nicht wirklich nach unten beugen konnte.

„Ist es in Ordnung, wenn ich kurz eure Mutter hole?“, fragte Bardock und legte eine Hand auf Radditz‘ Schulter.

„Natürlich Vater, geh ruhig“, lächelte dieser. Mit einem Nicken machte sich der Krieger auf den Weg. Dr. Ruco kam mit dem neuen Verband zurück und schmierte die Wunde vorsichtig ein. Anschließend legte er ihm den Verband an.

„So, dann kannst du jetzt nach Hause“, lächelte der Arzt. Normalerweise behielt er seine Patienten nach solch einer schweren Operation mindestens eine Nacht hier. Doch Toma hatte ihm grob erzählt, was es mit Radditz‘ und Tales‘ Verletzungen auf sich hatte. Deswegen ersparte er ihm noch eine weitere Nacht hier.
 

„Ah, bevor ich es vergesse. Du bekommst gleich noch etwas zu Essen. Iss bitte auf, dein Körper braucht die Stärkung“, sagte Dr. Ruco, an der Tür.

„Mach ich“, antwortete Radditz und schmunzelte ein wenig. Er hatte wirklich riesigen Hunger, also klang ein Essen wirklich gut!
 

Tales blickte dem Arzt nach und holte schließlich Radditz‘ Rüstung, die er ihm vorsichtig überzog. Ernst sahen sie einander in die Augen, ehe Tales sich abwandte und die frische Shorts holte. Vorsichtig half er Radditz beim anziehen und lehnte sich an ihn.

„Ich bin froh, dass es dir gut geht“, nuschelte er leise und sah zu ihm auf. Radditz legte seine Arme um ihn und seufzte.

„Kaum zu glauben, dass wir das irgendwie überlebt haben“, sagte Radditz schnaubend. Doch bevor Tales antworten konnte sprang die Tür auf und Kakarott, Broly und Paragus kamen herein.

„Radditz!“, rief Kakarott erfreut und lief auf seinen großen Bruder zu, ehe er ihn sanft in die Arme nahm. Der Dunkelhäutige trat etwas zur Seite und schmunzelte. Radditz wuschelte dem Jüngeren durch die Haare.

„Hey Kaki, mir geht es gut, keine Sorge“, sagte er lachend. Lächelnd hob Kakarott den Kopf und löste sich von dem Älteren.

„Ich bin so froh, dass es euch wieder gut geht!“, sprach Kakarott ernst und seufzte. „Wir haben uns alle schreckliche Sorgen macht“, murmelte er und senkte den Blick.
 

„Das tut uns leid, Kaki“, antwortete Radditz bedauernd.

„Ihr könnt doch am wenigsten dafür! Sinn dieses Wettbewerbes war es, einen neuen Trainingspartner für den Prinzen zu finden. Ihr hättet gewinnen müssen und nicht bestraft werden dürfen“, sagte Broly ernst und sein Vater nickte zustimmend.

„Broly hat Recht!“, stimmte Kakarott sofort zu. Die Tür wurde geöffnet und ein Saiyajin kam mit einem reichlich gefüllten Teller, den er auf der Liege abstellte.

„Alles aufessen, Anordnung von Dr. Ruco!“, sagte der Saiyajin und ließ sie wieder alleine. Schmunzelnd nahm Radditz sich eines der belegten Brote und fing genüsslich an zu essen.

„Hast du schon was bekommen?“, fragte er an Tales gewandt.

„Ja, ich bin satt. Iss es ruhig alleine auf“, grinste der Dunkelhäutige. Gespielt genervt verdrehte Radditz die Augen.

„Wieso denken alle sie müssten mir sagen, dass ich aufessen soll?! Wann war unser letztes Essen noch gleich?“, fragte er kopfschüttelnd.
 

Kakarott grinste, doch als er das hörte wurde er wieder ernst. Bevor Tales antworten konnte, öffnete sich wieder die Tür.

„Tales… Radditz!“, rief die aufgebrachte Stimme ihrer Mutter und Sekunden später, war sie bei ihnen und nahm jeweils eine Hand in die ihre. Tränen liefen über ihre Wangen und trotzdem lächelte sie. Gine war einfach nur froh, ihre Söhne wieder bei sich zu haben!

Liebevoll nahmen die beiden sie in den Arm und Radditz strich ihr die Tränen aus dem Gesicht. Lächelnd löste sie sich von den beiden und sah sie sich genau an. Auf den ersten Blick, konnte sie keine Verletzungen sehen. Bis auf einen kleinen Teil von Radditz‘ Verband. Bardock hatte ihr davon schon erzählt. Beinahe hätte sie ihm eine reingehauen, als sie davon erfuhr, dass er schon seit Stunden wusste, dass die beiden freikamen! Aber sie verstand ihren Gefährten und wusste, dass er es nur gut gemeint hatte. Doch der Schock über die ganzen Verletzungen, die ihre Kinder in der Zeit erlitten hatten, saß tief.
 

Schließlich fiel ihr Blick auf Radditz‘ Schwanz und traurig nahm sie das kurze Anhängsel ihres Sohnes in ihre Hände. Sanft strich sie darüber und hob den Blick. Milde lächelte Radditz und seufzte schwer.

„Schon in Ordnung, Mama. Er wächst wieder“, meinte der Langhaarige ruhig.

„Wie geht es euch?“, fragte sie leise, ohne das braune Fell loszulassen.

„Mir geht es gut und Radditz bekommt noch ein paar Tage Schonfrist und fünf Wochen Trainingsverbot. Dann ist er auch wieder fit“, sagte Tales lächelnd und zwinkerte seiner Mutter zu. Er konnte es nicht ertragen, sie so weinen zu sehen.
 

Gine lächelte leicht und legte jeweils eine Hand an die Wangen ihrer Ältesten. Dann fiel ihr Blick auf den Teller und sie stemmte die Hände in die Hüften.

„Das soll ein gutes Essen sein? So kommt ihr mir ja nie zu Kräften!“, sagte Gine empört. „Aufessen und dann geht es ab nach Hause. Ich werde euch ein ordentliches Essen zubereiten und ihr zwei werdet euch hinlegen und ausruhen“, beschloss sie kurzerhand und ein breites Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Bardock schmunzelte, als er das hörte und legte einen Arm um seine Gefährtin.

„Wieso wir beide? Radditz soll sich ausruhen“, meinte Tales blinzelnd.

„Du wirst ihm natürlich Gesellschaft leisten. Es schadet dir auch nicht, es etwas langsamer anzugehen“, sprach Gine und grinste. Schmunzelnd aß Radditz weiter und freute sich schon auf das gute Essen seiner Mutter. Tales öffnete den Mund und schloss ihn dann aber wieder. Er hätte seinen Bruder sowieso nicht alleine gelassen, wozu also widersprechen.
 

„Wir helfen dir beim kochen“, mischte sich nun auch Kakarott ein und sah zu seinem Liebsten auf, der sofort nickte. Radditz schob sich das letzte Brot in den Mund.

„Wollen wir?“, fragte er. Er konnte es kaum erwarten, endlich hier rauszukommen und auch Tales erging es dabei nicht anders.

„Du bist natürlich auch herzlich eingeladen, Paragus!“, sagte Gine sanft. Der Mittelklassekrieger wollte gerade dankend ablehnen, als er seinen Freund aus den Augenwinkeln den Kopf schütteln sah.

„Vielen Dank, Gine“, stimmte Paragus ergeben zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Yugoku
2019-09-29T09:29:08+00:00 29.09.2019 11:29
Ach, bin ich froh, dass es Radditz und Tales wieder soweit gut geht.^^
Gine kann aber auch hartnäckig sein wenn es um das Wohlergehen ihrer Söhne geht. Sonst würde sie nicht so erpicht darauf sein, dass die beiden Brüder ein gutes Essen bekommen. :3
Antwort von:  Tales_
29.09.2019 13:00
Ja, die beiden sind endlich wieder geheilt. Das wurde auch mal Zeit :3
Abgesehen von Radditz' Verletzung natürlich.
Oh ja, Gine kann sehr streng werden, wenn es um die Gesundheit ihrer Kinder geht.

Vielen Dank für deinen Kommentar :)


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