„Das war nicht Jeremiel“, murmelte Beyond und legte eine Hand auf seine Stirn, um sie irgendwie zu kühlen. Auch seine Augen brannten leicht. „Ich weiß nicht warum, aber er war plötzlich wieder Sam Leens. Keine Ahnung wieso, aber es war eindeutig er.“
Ein lautes verzweifeltes Weinen… das Weinen eines Kindes. Inmitten des häuslichen Lärms hörte er ganz deutlich ein Weinen von draußen. Und kurz darauf ein Klopfen an der Tür. Irgendetwas stimmte da nicht, das sagte sein Gefühl.
„Wie bitte was?“ Alice hatte sich fast an ihrem Kaffee verschluckt und musste husten. Sie glaubte, nicht richtig gehört zu haben, als sie Josephs Vorschlag hörte und nachdem sie ihre Lunge einigermaßen gereinigt hatte, sah sie ihn ungläubig an.
„Was hast du denn mit dem angestellt? Der arme L sieht ja furchtbar aus. Ich hab dir doch gesagt, du sollst es mit deinem SM-Fetisch nicht allzu sehr übertreiben.“
„Es ist nicht, wonach es aussieht.“„Das hör ich witzigerweise jedes Mal…“
„Himmel nein! Ich werde ganz sicher keine Melonen vom Dach werfen. Was soll das denn bringen und wie kommst du auf die bescheuerte Idee, dass es mir dadurch besser gehen wird? Überhaupt ist das totale Verschwendung, Obst vom Dach zu werfen!"
„Ums Verrecken werde ich es nicht im Auto mit dir machen, da haben wir oft genug darüber gesprochen. Das ist doch krank.“
„Sagte er, der so wild gestöhnt hat, als wir es auf der laufenden Waschmaschine getrieben haben.“
„Wenn du eines Tages jemandem begegnest, der zornig ist, dann darfst du ihn nicht von dir wegstoßen, sondern musst versuchen, ihn zu verstehen. Denn dann kannst du ihm helfen, den Zorn zu besänftigen.“ „Das werde ich!“ rief L und nickte.
Und dann hatte er es endlich: L Lawliet. Moment mal, dachte er sich und bemerkte sogleich etwas: ich heiße doch auch mit Nachnamen Lawliet. Dann habe ich also einen Verwandten? L… das ist doch mein jüngerer Zwillingsbruder.
Der Kuss wurde sofort erwidert und L drückte den Serienmörder fest an sich. „Du bist auch echt ein Idiot, dass du dich ständig in Lebensgefahr begeben musst.“
„Als ob ich mit Absicht den Löffel abgegeben hätte…“
„Nun sei mal keine Diva. Und überhaupt: seit der Waschmaschine, dem Flugzeug und der Küche müsstest du doch endlich mal kapiert haben, dass protestieren eh sinnlos ist.“
L brachte kein einziges Wort hervor, er war wie erstarrt und glaubte zuerst an einen Irrtum. Aber die Erinnerung an dieses Gesicht war einfach zu stark und diese Frage war es, die seinen Verdacht bestätigte. „Nein, ich… ich bin L. Und… bist du es... Mum?"
Die Luft war heiß und stickig in dem Zimmer. Mit aller Mühe versuchten sie nicht zu laut zu sein, denn es war mitten in der Nacht und sie wollten niemanden wecken. Aber andererseits…
Es war kalt und windig und die Nacht wirkte finsterer denn je. Obwohl es fast Sommer war, fühlte es sich an, als würde Winter herrschen. Womöglich lag es daran, weil er auf dem Dach des Wolkenkratzers Position bezogen hatte, um seine Zielperson besser ausfindig zu machen.
Er saß still da und wartete. Wartete auf die Vollstreckung des Urteils… auf seine Hinrichtung. Sein ganzer Körper war noch von Verletzungen übersät. Wunden des Kampfes, Wunden eines grausamen Krieges, der nur ein Ziel hatte: weiterzuleben.
Es war ein düsterer Novembermorgen, die Stadt lag grau und tot da und es schien so, als hätte der Spätherbst bereits jegliches Leben aufgesogen. Ebenso schien auch aus Kazan jegliche Lebenskraft gewichen zu sein.
„Und du hast auch wirklich nichts vergessen Light? Willst du nicht noch mal alles kontrollieren um sicher zu sein dass du auch alles dabei hast?“ Frau Yagami lief wie ein aufgescheuchtes Huhn durchs Zimmer und überlegte angestrengt, was ihr ältester Sohn auf seiner Exkursion noch
Es war fast komplett dunkel in dem kleinen Zimmer, nur das Licht des Monitors spendete genug Licht, damit man die Umrisse des Mobiliars erkennen konnte, ebenso wie die Gestalt, die vor dem PC auf dem Bürostuhl in einer mehr als merkwürdigen Sitzposition hockte und mit langen Fing
Es war ein ganz normaler Nachmittag in meinem Leben. Ich hörte Musik über meinen Mp3-Player. Ich trug eine sehr kurze schwarze Hose und ein ärmelloses rotes Top und stand vor dem Schlafzimmerspiegel der an der Schranktür hing. Ich hatte gute Laune das war offensichtlich.
Ich renne. Schneller, schneller, immer schneller. Doch er ist dicht hinter mir. Mein Verfolger. Um mich herum ist nur Nebel, ich kann nicht einmal meine eigene Hand sehen. Ihn sehe ich auch nicht, ich höre ihn nur.
Kapietel 1: Das Buch was aus dem Himmel viel
Freitag der Langweiligste Tag für Kiyoshi, dies liegte daran, dass er an Freitag nur seine Hassfächer hatte, Mathe, Englisch und Lateinisch, kompletter Horror für Kiyoshi.
~ Lights Sicht ~
Erschöpft ließ ich mich ins Bett fallen, ebenso wie das blonde Mädchen neben mir. Sie lächelte mich noch einmal überglücklich an, wünschte mir eine gute Nacht und schlief dann ein. Meine Lippen zierte ebenfalls ein Lächeln, allerdings war meines aufgesetzt.