Die Chronologie zweier Leben, die für eine kurze Zeit wichtige Momente miteinander geteilt haben: Das, was geschehen ist und all das, was zwischen den Zeilen hätte geschehen können, wird zu einer Geschichte.
„Der Nebel lichtet sich!“
Dieser Ausruf ließ Marco von dem Buch vor sich auf dem Schreibtisch aufsehen. Sein Kinn löste sich von seiner Handfläche, als sein gelangweilter Blick durch den Raum zu dem Bullauge hinüber wanderte.
>>Unsinn, du triffst mich eh-«, schon verdeckt das Kissen sein Gesicht, sodass er seinen provokanten Satz nicht zu Ende sprechen kann. Ergeben nimmt er das Wurfgeschoss aus seinem Gesicht und legt es auf seinen Platz zurück.
Prolog -aus der Sicht des verzweifelnden Erzählers-
Die sieben Samurai, oder wohl eher nur drei von ihnen, hatten sich in Mary Joa, dem Sitz der Weltaristokraten und Regierung, versammelt.
Sie ist immer alleine. Wird nur begleitet von zwei Dämonen. Eines Tages bekommt sie Probleme mit der Marine und da helft ihr eine gewisse Piratenbande aus der Klemme
Sie war so unglaublich vorlaut, jung, ungestüm und rücksichtslos ehrlich.
Und sie nervte Marco, weil der Phönix in ihm bei allem was sie tat, sich nach ihr sehnte.
Nur seine Vernunft weigerte sich, es zuzulassen..
Ich kann mich noch daran erinnern als sie an meiner Hand übers Deck getapst ist. Sie fiel ziemlich oft hin und dann musste mein Bein als aufstehhilfe herhalten.
Leises Keuchen erfüllte den Raum. „Hmm~ Marco~“ Die Stimme leise und rau, erregt durch das erhitzte Treiben. Leises Quietschen des Federkerns des Bettes und sachtes Rascheln einer Decke.
Aces und Marcos Kräfte sind auf seltsame Art miteinander verbunden. Eine Verbundenheit, welche die Beiden langsam zueinander führt. Werden sie am Ende Schmerzen und Zweifel überwinden können und auf ihre Gefühle hören?
Ohne Vorwarnung wirbeltest du herum. "Lass das, Blödmann!", keiftest du ihn an, in der Hoffnung er würde die Röte in deinem Gesicht als Zeichen der Wut wahrnehmen und nicht als das, was es war; Verlangen.
[ReaderxMarco]
Gelangweilt poliere ich die Gläser, welche ich soeben gewaschen habe. Mein Blick schweift durch das leere Lokal. Wie ich solche Jobs doch hasse. Immer das selbe.
Besoffene Piraten, Streithähne und Wandalen.
Ace ist auf seiner Suche nach Blackbeard. Seine Gedanken schweifen immer wieder ab, verweilen in der Vergangenheit. Die Erinnerungen sind Schmerzhaft, aber er weiß, er kann nicht zu seiner Mannschaft zurückkehren, wenn er diesen Auftrag nicht erledigt.
Es ist Mittwoch Nachmittag. Die Sonne scheint unbahrmherzig auf die Erde nieder und lässt deren Bewohner schitzen. Ein heißer Sommertag, wie ich sowas doch hasse.
[...]doch als er in die Augen des Anderen blickte, sah er etwas, dass er nicht erwartet hatte. Verzweiflung. Ace öffnete und schloss seinen Mund wieder, ohne letztlich etwas gesagt zu haben. Sein Griff Marcos Arm wurde lockerer und er sah bitter zu Boden.
Ich trieb.Nicht mehr lange und ich würde meinem baldigen Ende ins Gesicht blicken.
Doch plötzlich wurde ich zurück an die Wasseroberfläche gerissen und wurde auf einen harten Boden gelegt.
„…Du musst sie nur ein wenig beschäftigen und aufpassen, dass sie nicht das Haus in Brand stecken.“ Es war faszinierend, mit welcher Gleichgültigkeit sie das sagen konnte.
Wie Phoenix aus der Asche… wenn einer dieses Zitat verdient hatte, dann war es Marco. Denn trotz all der Schmerzen, seelisch wie körperlich, die er durchlebt hatte, stand er immer noch. Er stand da, wie es stolze Männer ebenso tun.
„Bist du betrunken?“, fragte ihn eine tiefe, raue Stimme, die alles andere als besorgt klang. Endlich blickte Ace auf, nur um einen Schwall Zigarrenqualm entgegengeblasen zu bekommen.