“Naww~ ich habe dich auch lieb, mein Großer”, flötete ich liebevoll in Richtung Sams, der seinen Kopf, der inzwischen so groß war wie mein eigener, so enthusiastisch an meiner Schulter rieb, dass ich ins Taumeln geriet. Groß geworden war Sam wirklich.
Damals, als er selbst Seite an Seite mit seinen Freunden kämpfte.
Waren sie auch wie Team 7 gewesen? Ja, schon irgendwie. Es mischten sich Bitterkeit und Trauer mit der Wärme glücklicher Erinnerungen.
Dieser Faulpelz von einem... einem... einem Möchtegern-Prinzen eines beinahe ausgestorbenen Volkes glaubte vielleicht, er könnte sich alles erlauben, doch er hatte die Rechnung ohne sie gemacht!
Mit besorgtem Blick und einem Sack voll Ermahnungen hatte sie ihn verabschiedet, als er aufgebrochen war. Noch immer hörte er ihre Stimme, wie sie ihm nachrief, spürte ihre ängstlichen Blicke, die ihm gefolgt waren.
Dr. Angela Ziegler, auch bekannt unter dem Codenamen Mercy, mochte sich längst den Titel "Engel des Schlachtfeldes" errungen haben, doch braucht sie ebenso wie jeder andere rettende Engel, die sie vor ihren eigenen, inneren Dämonen retten.
All das jedoch schien jetzt keine Rolle mehr zu spielen. Er war hier. Sie war hier. Und das allein zählte. Leise, beinahe ehrfürchtig, flüsterte er ihren Namen.
Hier stand sie nun. Was hatte sie sich dabei nur gedacht? Das war vielleicht die dümmste Idee, die sie seit mindestens einem Jahr gehabt hatte, wenn nicht noch länger. Welcher Teufel hatte sie gestern nur geritten? Sie hatte absolut keine Ahnung.
♫ Ich schreibe deinen Namen
mit einer Feder aus Gold.
Lass mich nie wieder sagen,
ich hab das alles so nie gewollt. ♫
Kaum hörbar kratzte die Spitze des Kugelschreibers über das Papier. Beides entsprach nicht ihrem Geschmack.
Ich ächzte. Wie gerne hätte ich mich einfach verkrümelt, doch das würde meiner kleinen Elisabeth das Herz brechen, immerhin war das hier ihr Ehrentag, ihr Geburtstag.
„Nun geh halt endlich hin und frag sie!“, drängte Dean Tomas seinen Freund, der einen unsicheren Blick zu ‚ihr‘ warf. Auf seiner anderen Seite, beinahe als wären sie Schulterengel und Schulterteufel, mahnte sein anderer guter Freund, Neville Longbottom.
Er war eine Monstrosität. Sie hatte ein Monster aus ihm gemacht. Sie hatte ihm das angetan.
Es fühle sich so surreal an, wie ein Alptraum, aus dem er nicht erwachen konnte.
"Warum?" Der Doktor seufzte. Diese Frage hatte er erwartet und sich selbst so oft gestellt und die Antwort, die er sehr wohl kannte, war doch mit keinem Male weniger schmerzhaft gewesen.
Gerade als Dean seufzend auflegen wollte in der Annahme, den Engel wieder nicht erreicht zu haben, weil der sich in irgendeinem Funkloch herumtrieb, klickte es leise in der Leitung. "Dean?" "Endlich! Cas, schieb deinen Hintern zu uns."
Ohne zu zögern zog er seinen Mantel aus und legte diesen um die Schultern der Frau. "Seto?", flüsterte sie leise, als könne sie nicht fassen, wen sie vor sich sah. Des jungen Mannes Blick jedoch zeugte nicht von Erkennen. "Kennen wir uns?"
"Eben hast du noch gesagt, du liebst die Arbeit in der Küche", ließ Ymir gelassen hören ohne von ihrer Arbeit aufzublicken. "Ich habe gesagt, ich liebe die Küche - nicht die Arbeit hier!"
Strahlender Sonnenschein, wolkenloser Himmel, weicher Sand unter meinen Füßen. Es hätte ein absolut herrlicher Tag sein können, perfekt geeignet für einen Ausflug zum Strand mit meinem kleinen Master. Hätte können.
Falls ich mich irrte und Gilgamesh auflief, gab es zwei Varianten, wie diese Feier verlaufen konnte. Entweder Cú und Gil soffen sich ins Koma oder sie stichelten so lange gegeneinander bis der erste –und hier tippte ich auf Gil– die Geduld verlor.
Zu eindringlich erklang die Stimme einer jungen Frau immer wieder in seinen Gedanken. Immer wieder hörte er sie zu ihm beten, um Beistand bitten in ihrer Not. Dass sich ein Mensch direkt an ihn wandte, war ungewöhnlich genug...
Ihr war kalt, als sie in die Ferne blickte, hinaus auf die dunklen Fluten, die in seichten Wellen ans Ufer schlugen, um dort ihre nassen Spuren zu hinterlassen und zugleich zu verwischen.
“Du hast was gesagt!? Bwahahaha!” Hätte Archer noch Zweifel gehabt, dass es eine blöde Idee gewesen war, ausgerechnet den blauhaarigen Lancer um Rat zu fragen, hätten die sich spätestens jetzt erledigt.
