1.Sünde: Unachtsamkeit
Und hier das erste Kapitel...hab gestern bis um drei Uhr morgens dran gesessen...und dann is des nur so kurz geworden >____<
außerdem schlecht wie immer. Diesmal gibts sogar ne Widmung oda so ^^
Das erste Kapitel is für meine Freundin _Lintu_ un meine beiden Kommischreiber Animefan92 und Yami-san. Hab misch gefreut das ihr angefangen habt zu lesen -^^-
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1.Sünde: Unachtsamkeit
"Yo?! Wo willst du hin?" Erschrocken drehte ich mich um und stellte fest, dass ich mich langsam von meinen Freunden entfernt hatte. "Nirgendwohin...", nuschelte ich Lyserg entgegen und ging wieder zurück zum Rest der Gruppe.
Wie ich jedoch feststellen musste war das ein Fehler. Genau in dem Moment in dem ich mich zu den anderen setzte fiel mein Blick auf den leblosen Körper meines Freundes. Man konnte meinen er würde nur schlafen, so friedlich wie er aussah. Seine blauen Haare jedoch hingen ihm zerzaust im Gesicht und bildeten einen starken Kontrast zu seiner bleichen Haut.
Traurig wand ich meinen Blick von Horo ab und sah zu den anderen, die sich, wie ich ein paar Meter vor dem leblosen Körper auf dem Boden niedergelassen hatten. Auch ihre Stimmung wahr nicht besser als meine. Alle saßen da, schauten auf das Feuer, das wir in unserer Mitte entfacht hatten und waren in Gedanken versunken.
Alle, bis auf einen. Suchend blickte ich mich um, doch dann sah ich ihn. Ren stand mit dem Rücken zu uns ein paar Meter abseits. Langsam erhob ich mich und ging auf ihn zu.
Doch plötzlich hielt ich inne. Das konnte nicht sein. Aber es klang eindeutig so als würde der Chinese weinen. Sanft legte ich meine Hand auf seine Schulter, worauf er mir sein Gesicht zudrehte. Tatsächlich.... der sonst so Emotionslose weinte bittere Tränen.
Am liebsten hätte ich ihn getröstet. Aber mir fiel nichts ein was man in so einer Situation sagen könnte. Letztendlich brachte ich kein Wort über die Lippen. Eine Weile sahen wir uns einfach so an.
Ren war es schließlich der die Stille brach, doch seine Stimme war nicht mehr als ein ersticktes Flüstern. "Sag Yo, warum musste Horo sterben? Warum ausgerechnet er? Wer hat denen das Recht gegeben sein Leben zu zerstören.... einfach so?"
Was sollte man auf so etwas nur antworten? Jeder andere hätte vielleicht in meiner Lage gesagt, das jeder einmal sterben müsse, doch irgendetwas hielt mich davon ab und ich schwieg.
"Das ist doch alles nicht fair... Warum musste dieser Volltrottel denn sterben? Warum musste er mich alleine lassen wo ich ihn doch so sehr liebe?"
Erneut schwieg ich. Deshalb also traf Horos Tod Ren so sehr. Aber das war jetzt nicht mehr von Bedeutung. Horo war nun an einem Ort, an dem ihn die Gefühle des anderen nicht mehr erreichen konnten. An einem Ort an dem ihn gar nichts mehr erreichen konnte. Traurig ließ ich von Ren ab. Ich warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. "Ich weiß es nicht...", mit diesen Worten drehte ich mich um und ließ Ren allein, allein mit seiner Trauer.
Aber was hätte ich schon groß tun können um ihn von seinem Leid zu befreien?
Langsam schlenderte ich an meinen Freunden vorbei und nuschelte ihnen zu ich wolle eine Weile alleine sein. Keiner von ihnen hob den Kopf oder reagierte überhaupt und so verschwand ich in der Dunkelheit.
Meine Beine trugen mich immer weiter weg von den anderen. Ich lief einfach... ohne etwas von meiner Umgebung wahrzunehmen, ohne eine bestimmte Richtung einzuschlagen und ohne überhaupt irgendein Ziel zu haben.
Als ich dann des Laufens müde war blickte ich mich um. Ich befand mich in irgendeinem Wald. Überall um mich herum standen Bäume und in der nähe war das Rauschen eines Baches zu hören.
In Gedanken versunken ließ ich mich an einem Baum nieder, zog die Knie heran und vergrub mein Gesicht in den Händen.
Immer und immer wieder gingen mir Rens Fragen durch den Kopf. Aber mir kam es so vor, als würde ich, je länger ich nachdachte mich immer weiter von den Antworten entfernen.
"Na wen haben wir denn da? Was machst du denn hier - so ganz alleine?"
Erschrocken blickte ich auf. Doch was oder eher wen ich sah besserte meine Laune nicht gerade. "Das geht dich gar nichts an Hao!", erwiderte ich kalt. Er war nun wirklich die letzte Person gewesen, die ich im Augenblick treffen wollte.
Langsam stand ich auf, drehte mich von meinem Gegenüber weg und wollte einfach nur weggehen.
"Was denn Yo, willst du mich etwa schon verlassen?", fragte Hao spöttisch. Wütend drehte ich mich um, wollte ihm gerade irgendeinen giftigen Kommentar an den Kopf werfen, doch da bemerkte ich es erst. Rings um uns herum standen Haos Leute, und alle hatten ihre Waffen auf mich gerichtet. Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein, das nicht zu bemerken.
Wütend blickte ich in das Gesicht meines verhassten Bruders. "Was willst du von mir?"
Der Angesprochene grinste noch breiter. "Ich? Ich will gar nichts. Du bist derjenige der etwas will."
Verwirrt schaute ich ihn an "Was soll das heißen? Als ob es irgendetwas gäbe das ich von dir wollte... außer vielleicht das du endlich krepierst!"
Aber auch diese Bemerkung nahm Hao mit einem Grinsen hin. "Pass auf was du sagst Yo. Du bist dir ja wohl bewusst das ich nur ein Wort sagen müsste damit du stirbst."
Wütend starrte ich auf den Boden. Er hatte Recht, das wusste ich, doch es machte mich nur noch wütender, wütend auf mich Selbst das ich so unachtsam gewesen war. Ich konnte nichts ausrichten... wie ich diese Hilflosigkeit hasste.
"So ist es brav Yo. Bist ja ein richtig schlaues Kerlchen.", meinte Hao, jedoch nicht ohne so viel Ironie wie möglich in die Stimme zu legen.
"Was willst du?", wiederholte ich noch einmal kalt meine Frage. Diesmal ließ sich Hao sogar dazu herab mir eine klare Antwort zu geben: "Dir helfen Brüderchen"
Ich musste geradezu lächerlich wie ich mein Gegenüber total verwirrt anstarrte. "Mir helfen... ?", brachte ich es schließlich gerade so heraus.
Hao grinste fies, es schien ihm eine richtige Freude zu bereiten mich so zu sehen.
"Hab ich das nicht gerade gesagt? Ich weiß von dem kleinen Problem deiner Gruppe und könnte helfen..."
Sprach er etwa von Horo? Aber wie wollte er da schon helfen?
"Wir haben kein Problem bei dem du uns helfen könntest. Ich glaube nicht einmal du bist mächtig genug, die Toten wieder ins Leben zurückzuholen. Und selbst wenn, was hättest du denn überhaupt davon mir zu helfen?"
Und was verdammt noch mal sollte dieser arrogante Blick mit dem er nun zu mir sah. " Oh doch. Ich kann! Aber natürlich werde ich das nicht ganz umsonst machen."", sagte der Langhaarige selbstsicher.
Zwar glaubte ich ihm kein Wort, aber einen Versuch war es wert. "Was willst du dafür haben?", fragte ich kalt.
Hao lachte kurz auf, freute sich geradezu über diese Frage. Was er nun sagte schien er richtig zu genießen. Mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht sprach er seine Forderung aus:
"Dich!"
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>___< bidde net haun.... ich weiß das Ren nie weinen würde...
*alles falsch mach*
un alles überhaupt ohne Sinn....
nya.... wenn ihr trotzdem wissen wollt wies weitergeht schön Kommis schreiben XD
