First night (Part three)
Ren mochte sein Haus in China nicht. Erst konnte er nicht einschlafen und war noch lange wach, nachdem Horo schon lange angefangen hatte, zu schnarchen (was das Einschlafen noch schwerer machte). Als er in einen unruhigen Schlaf fiel, träumte er überaus schlecht - er hatte gewusst, dass er Alpträume bekommen würde in diesem Schloss, deshalb hatte er auch nicht einschlafen können. In diesem Schloss Tao waren zu viele Dinge passiert. Dinge, an die Ren sich immer, wenn er hier war, unweigerlich erinnerte, obwohl er alles dafür getan hätte, wenn er sie vergessen könnte und niemals wieder diese Träume hätte. Diese Erinnerungen an seine Kindheit. Sein Vater hatte ihn übelst misshandelt und alles daran gesetzt, ihn stark zu machen, einen furchtlosen Krieger aus ihm zu machen, der die Rache der Taos vollstrecken könnte, einen Mann ohne Angst vor dem Tod und der Dunkelheit.
Aber Ren war damals ein kleines Kind gewesen, und er hatte Angst vor dem Tod gehabt. Die Jiang Shis im Schloss waren ihm früher immer gruselig gewesen, er hatte Angst vor ihnen gehabt - und vor seinem Vater, der ihn gezwungen hatte, hart zu trainieren, und niemals, niemals Schwächen zu zeigen. Weinen kam nicht in Frage, er durfte sich niemals beschweren oder Wünsche äußern - dabei hätte er oft lieber etwas anderes getan als zu trainieren. Wenn Ren nicht so gewesen war, wie Yuan Tao ihn hatte haben wollen, hatte er den Kleinen in einen kleinen, engen Schrank gesperrt. Wenn Ren Yuans Meinung nach zu schwach und zu weich gewesen war, war der Junge in dem verhassten Schrank im Kerker gelandet, vielleicht, um ihn an Dunkelheit zu gewöhnen und ihn abzuhärten. Ren hatte einen unglaublichen Graus vor diesem Schrank gehabt. Die längste Zeit, die er je da drin gewesen war, waren zwei ganze Tage gewesen, und Ren hatte es bis jetzt nicht vergessen, er wusste auch, dass ihn die Erinnerung an diesen engen, finsteren Schrank, in dem er kaum hatte atmen können, sein Leben lang begleiten würde. Run hatte Yuan Tao damals flehend überredet, ihren kleinen Bruder aus dem Schrank zu lassen, und als sie Ren befreit hatte, war er einem Erstickungstod nahe gewesen und war nahezu ohnmächtig aus dem Schrank zu Boden gestürzt, leichenblass und am ganzen Körper zitternd.
Ren träumte so oft von diesen Tagen, die er im Schrank verbracht hatte. Er träumte, er wäre wieder in dem Schrank, und er wand sich panisch hin und her und versuchte, gegen die Wände zu schlagen und zu treten. Er wollte schreien, als die Panik ihn mit eisigen Klauen am Hals packte, aber es war, als würde sein Schrei von der Finsternis verschlungen werden. Er erlebte immer wieder das grausliche Gefühl, gefangen im Schrank zu sitzen, im Dunkeln, eingeengt, ohne Luft, die er atmen konnte, und völlig allein. Als er dachte, er würde erneut ersticken, riss er die Augen auf und fand sich in seinem Bett, Horos große Augen starrten ihn schockiert an, er hielt Rens Handgelenke fest umklammert.
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T____T Poor Ren ;_____;
Der doofe Vater hat ihn in einem Schrank eingesperrt ö,Ö kein Wunder dass der so psycho geworden ist >< *Vater hau* Ihr glaubt garnicht, wie oft ich in letzter Zeit solche Alptraum-Szenen schreibe - ich schreibe ne andere Fanfic wo der Hauptchara die gaaaaanze Zeit Visionen vom Weltuntergang sieht, haha XDDD das macht voll Bock diese Träume zu schreiben^^
So, der sehr kurze dritte Teil von Kapi... was weß ich, ich scheiß jetzt auf diese Zahlen T___T ich hoffe, es hat gefallen^^
Ach ja - weil ja alle Rens Zimmer so toll fanden, geb ich euch dieses mal ´ne Runde Ren-Zimmer für jeden aus (pluz Kekse für die lieben Kommischreiber, ne? XDDD) Also, wer will, kann sich jetzt ein Zimmer mitnehmen, einmaliges Angebot!! XDD