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Harry Potter und das Geheimnis von Hogwarts

von

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Das Festessen und alte Bekannte

Von einem plötzlichen Ruck wurde Harry wieder geweckt. Er sah aus dem Fenster. Es war entwischen dunkel geworden und der Vollmond schien auf die Bäume herab. Hinter den Bäumen und einem großen See war Hogwarts zu sehen. So wie er es kannte. Der Zug hatte gestoppt und Harry nahm Hedwigs Käfig und stieg aus. Alles war wie er es kannte. Er hörte auch eine vertraute, tiefe Stimme: "Erstklässler zu mir, bitte." Harry konnte es nicht erwarten Hagrid zu sehen. Als er auf ihn zuging drehte sich Hargrid zu ihm um. "Harry. McGongall hat mir alles erzählt. Wir sind jetzt Kollegen. Nicht wahr, Harry?" Harry konnte gar nicht antworten. Er war alles anders. Harry konnte sein Leben jetzt genießen. Früher hatte er sich immer über seine Feinde Gedanken gemacht. Harry lächelte Hagrid einfach nur an. Hagrid ahnte wie Harry sich fühlte und gab ihm einen leichten Schlag auf den Rücken und sagte: "Beeil dich Harry. Du wirst dort oben gebraucht." Mit einem letzten Lächeln in Richtung Hagrid ging Harry los. Kaum war er durch das Portal getreten (die Kutschenfahrt hatte er gar nicht richtig mitbekommen) wurde er von einer gestressten McGongall begrüßt. "Potter, Potter, sehr gut dass sie kommen konnten. Ich konnte beinahe keinen Lehrer für diese Stelle finden.", ohne ein weiteres Wort zerrte sie ihn in ihr Büro. Er konnte sich noch gut an dieses Büro erinnern. Nachdem er das erste Mal hier war, kam er als Sucher wieder heraus. Wie er Quiddtich nur vermisste. Er konnte kaum in seinen Gedanken schwelgen, meldete sich die Direktorin schon wieder zu Wort:

"Ihr Büro und Zimmer sind im 7ten Stock, gleich neben dem Gryffindor Portrait. Ich hoffe doch, Sie finden dorthin. Oh, noch etwas. Ich glaube, es wird etwas Erfreuliches für Sie sein Nun, letztes Jahr gab es ja keine Quiddtich Spiele. Diese Schuljahr aber wieder. Gryffindor hat nicht wirklich ein gutes Team, darum fragte ich mich, ob Sie, nun ja, wieder Kapitän und Sucher werden wollen?"

"Ich darf wieder Quiddtich spielen?!", rief Harry und sprang von seinem Sessel. "Ja", war die bescheidene Antwort. Harry konnte es sich gar nicht vorstellen. Er durfte wieder Sucher sein. "Gut, dann hätten wir das auch geregelt. Haben Sie noch Fragen? Ich schlage vor, wir gehen jetzt in die Große Halle."

Harry folgte seiner ehemaligen Hauslehrerin schweigend. Es war komisch für ihn, sich an den Lehrertisch zu setzen. Er saß zur McGongalls Rechten. Links von der Direktorin rückte der Stuhl zurück und Harry konnte gar nicht fassen, wer von diesem Sessel aufstand. Es war Ron. "Was machst du denn hier?", fragte Harry seinen besten Freund. "Ich?? Ich bin der neue Sekretär von unserer Direktorin. Ich habe ihr den Tipp gegeben dich einzustellen." Bei dem letzten Satz zwinkerte er Harry zu. "Setzt euch doch.", mischte sich ihre Chefin ein. Harry hatte eine atemberaubende Sicht von seinem Platz aus. Er suchte den Gryffindor Tisch nach Ginny ab. Dort saß sie. So schön, wie sie noch nie gewesen war. Sie hatte anscheinend Harrys Anwesenheit nicht bemerkt. Die Direktorin erhob sich und begann zu sprechen: "Ich begrüße euch alle, zu einem neuen Schuljahr in Hogwarts. Ich habe ein paar Dinge zu verkünden. 1stens, wir haben einen neuen Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Harry Potter." Ginnys Kopf drehte sich so schnell sie konnte zu Harry. Sie konnte es nicht glauben. Er hatte ihr nichts gesagt.

Harry stand entwischen auf und setzte sich wieder.

"2tens, ich habe einen Sekretär bekommen, Ron Weasley. Jeder Schüler unserer Schule hat das Recht, wenn er oder sie sich Ungerecht behandelt fühlt, aus welchen Gründen auch immer, zu meinem Sekretär gehen und das melden. Aber er wird ihnen auch bei Problemen anderer Art zu Verfügung stehen" Rons Gesicht lief Rot an und er verbeugte sich.

"3tens, es gibt eine Nachhilfelehrerin in Hogwarts, Hermine Granger." Zu Harrys Rechten lief hastig eine Frau, die ganz nach Hermine aussah, zu einem Stuhl, der neben Harrys war. "Ihr Büro ist im 7ten Stock, wenn sie das Bedürfnis danach haben", verkündete McGongall. Während McGongall weiter das Übliche schwafelte, musterte Harry Hermine. Die beiden hatten sich viel zu erzählen, doch auch wie bei Ron mussten sie sich vorerst mit einem Hallo begnügen. Nachdem die Direktorin die Rede beendet hatte und das Festessen eröffnet hatte, fielen die drei Freunde praktisch über sich her.

"Harry, wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht. Du hast uns nicht einmal eine Nachricht hinterlassen, wir es dir geht. Ich....Wo warst du die ganzen Ferien?", meldete sich eine aufgeregte Hermine als erstes zu Wort. "Ich konnte euch nicht schreiben. Ich schaffte es einfach nicht. Für mich war irgendwie alles anders. Ich wusste seit der ersten Klasse hier in Hogwarts, dass ich Voldemort einmal töten müsse, obwohl ich die Prophezeiung zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte. Und dann plötzlich schaffte ich es. Für mich war alles anders. Ich war frei. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen.

Ich war bei dem Grab meiner Eltern, in meinem, also Sirius´ früheren Haus. Ich musste mich selber wieder finden. Außerdem hatte ich immer Alpträume von Voldemorts Tod. Ich sehe jetzt immer noch alles vor mit. Du Ron, als du gefoltert wirst von den Todesessern. Ginny, die neben mir stand und die Todesesser von mir verhielt. Und auch dich Hermine, als du bewusstlos und verletzt wie wir alle am Boden lagst. Es ist schrecklich. Ich muss das Nacht für Nacht noch einmal durchleben."

"Aber dagegen gibt es doch sicher Zaubertränke.", Hermine war ganz in ihrem Element. "Jaaah, für normale Alpträume schon. Aber nicht für meine. Nicht wenn man so was hier hat...", antwortete Harry und strich sich mit seiner linken Hand über seine Narbe. Für eine Zeit waren alle still um etwas zu essen. Als der Lärm in der Halle dann anschwoll und alle mit dem Essen fertig waren bat McGongall alle in ihre Schlafsäle. Die Halle leerte sich, aber Harry sah Ginny auf sich zukommen. Hermine der das ebenfalls auffiel, sagte dass sie mit Ron noch schnell in die Bibliothek wolle. "Ähm, Harry, wie geht es dir?", fragte ihn Ginny als sie vor ihm stand. "Ich würde mal sagen den Umständen entsprechend......" "Ich habe eine Frage, Harry." "Wenn du eine Frage zum Unterricht hast kannst du gerne in mein Büro raufkommen, 7.er Stock, gleich neben der fetten Dame", wich Harry ihr aus, denn er hatte eine Ahnung auf was sie hinauswollte. Außerdem spürte er McGongalls Blick hinter ihm. Als er Ginny´s fragenden Blick sah, zwinkerte er ihr zu und machte sich auf den Weg. Er hoffte, dass sie den Wink verstanden hatte. Im 7ten Stock angelangt ging er wie früher zum Portrait der Gryffindors. Er wollte schon mit der Bewohnerin des Bildes diskutieren, dass sie ihn doch bitte reinlassen sollte, als ihm einfiel, dass er nicht mehr dort wohnte. Er sah rechts von diesem Bild eine Tür. Auf einem goldenen Schild stand in schwarzen Lettern geschrieben:

Mr. Harry Potter

Verteidigung gegen die dunklen Künste

Ms. Hermine Granger

Nachhilfe jeder Art

Mr. Ronald Weasley

Sekretär der Direktorin und Schülerberater
 

Er würde also in der Nähe von Ron und Hermine wohnen. Harry öffnete die Türe und fand sich in einem kleinen Gang wieder. Vor ihm war eine rot-braune Tür wo auf einem Schild gleicher Art wie er es vorher gesehen hatte Rons Name. Ein paar Meter links war Hermines Tür. Also musste Harry durch die Rechte gehen. Er war ein bisschen aufgeregt als er die Tür öffnete. Harry wusste nicht was ihn erwartete. Es sah ziemlich gemütlich aus. Am Boden lag ein rötlicher Teppich, der eine große Ähnlichkeit mit dem hatte, der in seinem führigen Gemeinschaftsraum lag. Es gab einen Schreibtisch und einen bequemen, gepolsterten Sessel. Auf der anderen Seite, die näher bei der Tür war standen zwei Holzsessel. Harry wusste sofort, welche Seite für ihn bestimmt war, die unbequemen Sessel würde er den Schülern überlassen. Weiters stand noch ein Schrank der in einem dunklen Holz sehr elegant wirkte neben einem Kamin, aus dem eine wohltuende Wärme strömte. Harry war von seinem Büro begeistert. Er war froh, dass es bequem war. Er hatte noch gut Snapes Kerker-Büro in Erinnerung. Harry setzte sich stolz auf seinen Stuhl und betrachtete alles noch einmal. Er war Lehrer. Er konnte es sich gar nicht vorstellen. Vor ein paar Jahren wollte Harry immer noch Auror werden, aber seit Voldemorts Tod, so fand Harry, hatte dieser Beruf seinen Reiz verloren. Als Harry ein weiteres Mal seinen Blick umherschweifen lies bemerkte er einen Umschlag auf seinem Schreibtisch. An Mr. Harry Potter, las Harry. Diese Schrift sah verdächtig nach Dumbledores aus. ´Aber wie geht das? ´, wunderte sich Harry. Schnell öffnete Harry diesen Umschlag.



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