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About our Way

NaruxHina
von

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Wie weit...?

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Johaaaa^^ Da bin ich mal wieder!

Gomen, es ging lange ich weiss ;__;““

Aber in der letzten Zeit scheint die Nachfrage nach mir zu steigen XDD

Und die Schule hat wieder angefangen ;___;“““ *grummel* Sorry, wirklich!

Ich tu was ich kann!
 

Viel Spass!

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Mit schnellen Schritten hastete ich durch die Strassen Konohas. Ich rang um Atem und hatte das Gefühl, nächstens ersticken zu müssen. Doch ich lief nicht langsamer, ich machte auch keinen Halt um meinen Lungen und meinem rasenden Herz eine kleine Pause zu gönnen. Ich wollte rennen. Einfach raus. Weg von allem!

Ich genoss es, wie der Wind durch meine Haare strich! Es war unglaublich befreiend.

Natürlich wusste ich, dass ich die nächsten Tage noch Wachen am Hals haben würde. Aber wen störte das schon? Ich durfte mich nicht zu auffällig aufführen, aber ich glaube nicht, dass es etwas schaden würde, wenn ich rumrannte.
 

Aber tatsächlich verfolgte ich mit meinem Rumgerenne auch ein Ziel; ich wollte so schnell wie möglich zu Tsunade-sama und ihr erzählen was los war. Und ich wollte meinen Sensei ohnehin schon lange wiedersehen. Und Shizune-san. Und Sakura-chan.
 

An Naruto-kun durfte ich im Moment nicht denken..
 

Meine Schritte beschleunigten sich. Ich lief so schnell ich konnte, bemerkte kaum, wie ich Blicke auf mich zog. Viele Bewohner, vor Allem Arbeiter und Händler, aber auch Shinobi sahen mir nach. Sie wunderten sich, weshalb ich mich auf einmal, nach längerer Abwesenheit, was ihnen jedoch erst jetzt aufgefallen war, ich durch das ganze Dorf raste wie eine verrückte.

Zwei, drei, schüttelten den Kopf. Andere lächelten, doch ich merkte das gar nicht mehr. Doch was mich wirklich sehr beunruhigte war, dass nicht nur die Blicke der Bewohner, sondern auch einiger Hyuugashinobi auf mir ruhten. Sie zeigten sich nicht. Doch ich spürte, dass sie da waren und mir folgten.

„Na toll!“, dachte ich mir dann. Es wäre mir lieber gewesen, wenn ich wenigstens wüsste, wo sie waren. Aber ich kannte Vater. Er liess mich lieber unauffällig beschatten, als mich mit Wachen bedrängt durch die Strassen wandern zu sehen.

So würde der Clan der Hyuuga nur wieder Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
 

Ich bog in eine kleine Seitenstrasse, eine Abkürzung, die ich einmal gefunden hatte. Es war schon lange her. Damals als ich noch heimlichen Unterricht bei Tsunade-sama nahm.

Darauf fiel mir gleich ein, dass Vater nie mehr etwas davon gesagt hatte. Sollte ich weiter Unterricht nehmen? Ob er das akzeptieren würde?

Ich lachte auf.

Bestimmt nicht.
 

Als ich aus der Seitenstrasse wieder herausbog, stand ich gerade vor dem Büro des Hokagen. Ich atmete erleichtert auf, rannte über den Hauptplatz, noch immer wie eine verrückte und öffnete die erste Tür, die mich mit dem Treppenhaus verband. Ich keuchte, war atemlos, rannte aber trotzdem weiter, die Treppen hoch, es waren um die dreissig gewesen.

Ich machte erst Halt, als ich mich vor der Tür zum Büro befand. Mein Anstand verbot es mir, unangemeldet hereinzuplatzen. So klopfte ich an, wie ich es immer tat. Mein Klopfen war lauter als sonst. Vor Aufregung schaffte ich es nicht einmal mehr, mich irgendwie geziemt zu verhalten. Als ich dann von innen Tsunade-samas Stimme hörte, hatte ich das Gefühl von purem Glück. Endlich wieder frei

„Herein“, konnte ich vernehmen. Dann atmete ich schnell auf und drückte die Klinke nach unten.

Knarrend schob ich die Tür auf, einen Spalt, dann immer weiter. Für mich spielte alles beinahe wie in Zeitlupe.

Die Frau die am alten Tisch sass, zu beiden Seiten hohe Papierberge, ihr nachdenkliches Gesicht.

Ihre haselnussbraunen Augen die sich langsam von den Unterlagen abwandten und den Weg zu meiner Person suchten.

Einen Moment war alles still. Das einzige Geräusch, welches die Ruhe durchbrach war der kleine Pinsel, der aus Tsunade-samas Hand rutschte, und schwarze Tuscheflecken auf ihren Unterlagen hinterliess.
 

„H-Hinata..??“, sie öffnete ungläubig ihre Lippen. Dann stahl sich ein Lächeln in ihren Ausdruck, teils Glückseligkeit, teils Siegerfreude.

„Tsunade-sama..“, sagte ich leise und ging ein paar Schritte auf sie zu. „Ich.. ich bin wieder da..“, meinte ich unsicher. Ich wusste nicht, dass sie den Brief schon gelesen hatte. Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen, was diese Begegnung anbelangte. Ich hielt die Luft an. Wie nahm sie es auf?
 

Sie lächelte.

Schien ein gutes Zeichen zu sein.
 

Die Frau stürzte, wider Erwarten, von ihrem Stuhl und lief auf mich zu. Ehe ich es versah hatte sich mich gepackt und in den Arm genommen, wie eine Mutter, die nach langer Zeit ihr Kind wiedergefunden hatte. Ich hatte das Gefühl als würde ich träumen. Höchst verwirrt blickte ich über ihre Schulter und wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich lief unverständlicherweise knallrot an.

„T-tsunade-sa.. sama?“, stotterte ich perplex. Gleich darauf liess sie mich los und grinste mir strahlend ins Gesicht. „Ich hab mich vergessen.“, entschuldigte sie sich. Dann blickte sie mir besorgt in die Augen. „Alles okay mit dir?“, fragte sie schnell.

Ich wurde so etwas von überrannt, dass ich gar nicht mehr reagieren konnte. Im selben Moment stürzte Shizune-san ins Zimmer, erblickte den Hokagen und mich, und geriet ebenfalls so ziemlich ins Wanken. „Hinata-chan! Du bist wieder da?“, begrüsste sie mich freudig. Ihr Gesichtsausdruck war, genau wie Tsunade-samas, erleichtert.

Noch immer blickte ich alles um mich herum verwirrt an. „Ha-hallo?“, stammelte ich.

Die beiden wiesen mir an, mich zu setzen, und drückten mir erwartungsvoll eine Tasse mit Grüntee in die Hände. Danach holte Shizune-san sich den Stuhl des Hokagen, setzte sich zu mir, währenddessen Tsunade-sama selber, sich mir gegenüber auf der Couch niederliess.
 

Nervös blickte ich in ihre erwartungsvollen Augen und trank ein wenig. Ich war schon vorhin ausser Atem gewesen, aber diese Begrüssung hatte mir wirklich die letzte Reserven genommen. Shizune-san rückte mit ihrem Stuhl näher, und schenkte Tsunade-sama und anschliessend sich selbst, ebenfalls noch eine Tasse Tee ein.

„Du bist wieder draussen! Sag nicht, dass du geflohen bist?“, begann die schwarzhaarige. Nervös blickte sie nun auch aus dem Fenster, als würde irgendeine imaginäre Person vor dem Fenster kleben und zuhören.

Schnell schüttelte ich den Kopf. Natürlich wurde ich ‚verfolgt’, von den Wachen wohlgemerkt, aber nicht so, wie sie es dachte.

„Woher.. woher wissen sie davon?“, begann ich dann doch noch. Ich war extrem unsicher und fühlte mich auf einmal etwas unwohl. Alle waren so aufgebracht!

Der Hokage schnalzte mit der Zunge. Dann senkte sie ihren Blick und liess ihn durchs Zimmer schweifen. „Wir haben einen Teil des Briefes in die Hände bekommen“, absichtlich betonte sie ‚einen Teil’ um mir klar zu machen, dass sie das Ende des Briefes nicht gelesen hatten, und fuhr dann weiter. „Naruto hat jetzt zwar ein schlechtes Gewissen, weil er wusste, dass er ihn nicht zeigen soll. Aber er hielt es für klüger, uns beizuziehen.“

Shizune-san’s Blick hellte sich für einen Moment auf, als sie das Lächeln sah, welches über meine Lippen huschte, als Tsunade-sama Naruto-kuns Namen erwähnte. Noch immer klopfte sie mit den Zeigefingern an ihre Tasse und dachte nach.

„D-das war schon gut so..“, meinte ich schnell, setzte die Tasse an meinen Mund und nahm noch einen Schluck. „Aber wir sollten hier nicht so laut reden.. Und es sollte eher geschäftlich aussehen.“

Als ich dies sagte, machte ich eher einen hilflosen und unbeholfenen Gesichtsausdruck. Es fiel mir schwer, die richtigen Worte zu finden. „Ich werde die nächsten Tage noch Wachen hinter mir herschleichen haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie uns im Moment genau im Auge haben.“

Die beiden Frauen nickten. Eine seltsame Stimmung war ihnen nicht entgangen, und kaum hatte ich ausgesprochen, erhob sich die Braunhaarige auch wieder und begab sich zu ihrem Schreibtisch. Sie kramte irgendetwas in ihren Unterlagen herum und fluchte leise dabei. Shizune-san und ich sahen ihr nach. Ihr Fluchen wogte wie Wasser hin und her. Mal schwoll es an, mal wurde es wieder leise. Auf einen Schlag jedoch, wurde sie so laut, dass ich zusammenzuckte.

„SO EIN VERDAMMTER..!!“, rief sie auf einmal. Ihr war das Blatt untergekommen, auf welches sie den Pinsel hatte fallen lassen. Grosse schwarze Kleckse verunstalteten das Formular. „Das WAR ein sauwichtiger Vertrag!“

Verbittert setzte sie sich auf die Tischkante und seufzte erneut. „Bis ich den wiederhabe, das kann noch lange gehen.. Scheiss Arbeit. Hätte der alte Jiraiya das doch übernehmen können!!“

Das Fluchen nahm wieder überhand, und irgendwie freute ich mich sogar darüber. Ich hatte es wohl schon vermisst, die Frau wieder zetern zu hören. Doch bevor ich überhaupt auf die Idee kam, meine Mundwinkel zu verziehen, bemerkte ich Shizune-sans kritischen Blick.

„Was ist denn los?“, fragte ich sie schnell. Sie schüttelte jedoch den Kopf. Noch immer machte sie sich Gedanken über die Sache. Die Sache, die sie und den Hokagen so lange schon beschäftigten. Insgeheim hatte sie sich schon grosse Sorgen gemacht, dass sich alles während meiner ‚Gefangenschaft’ ereignen würde. Doch es ging mir gut, vielleicht hatte ich wirklich Glück.

Auch Tsunade-sama hatte lange darüber nachgedacht, sich aber wohl nicht so grosse Sorgen wie ihre Assistentin gemacht.

„Ach was, alles in bester Ordnung!“, sie lächelte mich an, und ich hatte wirklich das Gefühl, als würde sie es ernst meinen. Deshalb fragte ich nicht mehr weiter und wechselte das Thema.
 

„Wie geht es Sakura-chan?“, begann ich erneut und versuchte, irgendwie das Gespräch am laufen zu erhalten. Ich glaube ich habe wirklich das richtige Thema angesprochen, Tsunade-sama setzte sich nämlich wieder zu uns und erzählte von ihren Erfolgen als Medical-nin. Sie hatten gleich gemerkt, worauf ich anspielen wollte. Was war denn mit meiner Medical-nin Ausbildung? War das jetzt gestorbene Sache?

Der Hokage warf mir vielsagende Blicke zu. Ich deutete das als ein ‚Nein’. Wahrscheinlich sollte ich sie darauf ansprechen, wenn ich wirklich nicht mehr beschattet wurde.

Es schien mir am vernünftigsten zu sein.
 

Auch wenn ich gerne noch mehr über Naruto-kun erfahren hätte, liess ich es lieber bleiben, und sprach seinen Namen nicht aus. Sehr gerne hätte ich über ihn gesprochen. Ich hätte wissen wollen wie es ihm geht. Mein Gefühl sagte mir, dass es ihm gut ging. Aber überprüfen war immer besser.

Als ich merkte, dass die Zeit langsam länger wurde, dachte ich mir, dass es vielleicht klüger wäre, wenn ich mich langsam verabschieden würde. Damit niemand irgendeinen Verdacht schöpfte, stellte Tsunade-sama für mich noch einige unnützige Protokolle und Papiere aus und drückte mir den Stapel in die Hand.

„Gib Kurenai-san die ersten fünf.. und die nächsten vier Blätter deinem Vater. Die anderen zwanzig behältst du einfach. Sie sind leer.“, grinste die Frau. „Der Nachmittag sollte ja nach etwas Arbeit aussehen.“

Ich bedankte mich aufrichtig und nahm die Zettel an mich. Bevor ich mich jedoch verabschiedete, wollte ich eines noch auf sicher haben. „Grüssen sie auch alle, ja?“, fragte ich sie leise. Ein leichter, unmerklicher Rotschimmer glitt über meine Wangen.

Die beiden Frauen nickten als ich dann schweigend den Raum verliess.
 


 

„Mhhmmm? Naruto-niisan?“, der kleine braunhaarige Junge legte seine Stäbchen weg und blickte dem Blonden besorgt in die Augen. Dieser hatte längst wieder ein Fuchsgrinsen aufgesetzt und schlürfte genüsslich sein Miso-Ramen, mit extra Nudeln wohlgemerkt.

Dann drehte er sich zu dem Jungen hin, kaute und schluckte runter. „Was gibt’s?“, fragte er mit einer ziemlich gut aufgelegten Miene. Er schien nicht zu bemerken, dass der kleine Konohamaru ziemlich beunruhigt zu sein scheint.

„Naja..“, begann er dann trotzdem, nach einer etwas längeren Atempause, kam aber zu keinem Punkt und schaffte es noch nicht einmal, seinen Satz richtig zu beginnen. Naruto-kun erwies doch einmal in seinem Leben eine wahrhaftige Geistesstärke und bemerkte sogleich, dass etwas nicht stimmte. Er rückte etwas näher und legte nun ebenfalls seine Stäbchen weg.

„Was ist los mit dir?“, fragte er verwundert. Konohamaru begann darauf nervös zu grinsen. Vielleicht hätte er doch nicht hierher kommen sollen. Er war von dem Blonden eingeladen worden, als Dank, dass er ihm den Brief gezeigt hatte. Doch seit seiner Begegnung mit dem Fuchsjungen, schien er auf einmal so richtig unsicher zu sein.

„Ha..haha...“, lachte er verkrampft. „Also letztes Mal... hehe.. also.. ich meine als ich dir den Brief gebracht habe..“

Naruto-kun hob seine Augenbraue.

„Na..na ja, wa? Du hattest .. irgendwie.. .. .. wa?“, brabbelte er vor sich hin.

Naruto-kun erhob seine zweite Augenbraue ebenfalls und blickte dem Braunhaarigen perplex in die Augen.

„Öhm.. Du willst mir was sagen.. aber ich komm nicht drauf..“, Der Blick des Blonden wurde auf einmal ziemlich interessiert.

„A-also.. Diese Hinata..“, nun ballte der Junge seine Faust, hob den kleinen Finger an und streckte ihm Naruto-kun entgegen. „.. Die.. diese Hinata.. wa.. Wa?“

Verwirrt starrte Naruto-kun auf den Finger des kleinen. Wollte er ihm etwas damit sagen?.. Irgendetwas gefiel dem Blonden an dem Blick des Jungen nicht. Ganz und gar nicht. Hatte er irgendwas verpasst?

„Ich.. kann dir nicht folgen..“, erwiderte er, ohne den Finger aus den Augen zu lassen. Nun kam der Finger so nahe, dass er beinahe zum schielen gezwungen war.

Konohamaru-kun schien sich langsam ebenfalls zu fragen, ob Naruto-kun sich absichtlich dumm stellte, oder ob er wirklich nicht wusste, was er ihm sagen wollte. Er entschied sich im guten Willen für Letzteres. Noch einmal holte der Junge tief Luft.

„Also.. ich.. gebe ja zu, dass ich den Brief gelesen habe...“, gab er mit etwas schuldiger Miene zu. „Aber.. ich bin etwas stutzig geworden wa?..“, er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, die Hand noch immer erhoben und versuchte irgendwie mit Zeichensprache den Satz zu beenden. Naruto-kun kam nicht drauf. Vorsichtig stupste er ihm nun mit dem Ellenbogen in die Seite und setzte wieder ein Grinsen auf.

„Ich hab den Eindruck, als wär sie deine.. wa?“, erneut hob er den Finger. Naruto-kun schien endlich zu begreifen. Ziemlich erschrocken starrte er nun auf den Finger, die Botschaft die er vorhin nicht verstanden hatte. Ein blasser aber unverkennbarer Rotschimmer schlich ihm über die Wangen. In diesem Augenblick konnte er sein Gefühl nicht einmal sich selbst beschreiben. Für einen Moment vergass er sogar den guten Duft der Ramenschüssel die vor ihm stand. Mein Bild war ihm durch den Kopf gegangen. Ich lächelte.
 

...

Wer weiss...?

...
 

„HAA!! Also doch, wa??“, rief der Junge auf einmal siegessicher, seine Stimme klang aber unheimlich gespielt, als hätte er das schon lange geprobt. Er gestikulierte so wild herum, dass er beinahe mitsamt dem Stuhl hinten raus geklappt wäre, wenn Naruto-kun ihn nicht im letzten Moment gehalten hätte. Sein Blick hatte er längstens abgewandt und er betrachtete die Ramenschale. In diesem Moment hätte ich gerne gewusst, was er damals gedacht hatte. Doch der Junge schwieg.

Konohamaru-kun fing sich einigermassen wieder und blickte Naruto-kun auf einmal ernst an. Von seiner überschwänglichen Art war von der einen auf die andere Sekunde nichts mehr zu sehen. Es war als hätte sich für ihn somit etwas bestätigt.. So ergriff er wieder das Wort.. dieses mal jedoch mit einer beinahe erwachsenen Stimme.

„Ich weiss.. das es mich nichts angeht.. aber.. wie weit wärst du gegangen..?“
 

Das Gespräch nahm auf einmal ernste Züge an. Naruto-kun wurde auf einmal klar, worauf sein Freund, seit dem ersten Wort das er gesprochen hatte, hinauswollte.

„Ich weiss es nicht“, murmelte der Blonde vor sich hin. Konohamaru-kun sah ihn ausdruckslos aus. Er war sich nicht einmal sicher, ob er das alles hätte fragen sollen oder nicht. Aber er musste es nun einfach wissen.

Seit dem Augenblick, als er den Faustabdruck in der Wand, bei der kleinen Gasse wo er den Brief gefunden hatte, gesehen hatte, und auch später, als er Naruto-kun diesen Brief bringen wollte, wusste er, dass sein Freund sich auf einmal verändert hatte. Nein. Nicht nur einfach verändert. Er hatte beinahe.. bösartige Züge angenommen. Die Luft um ihn herum war warm und stickig geworden, als würde seine Chakra sich so enorm ausbreiten und an allen Orten, an denen er vorbeigeschritten war, hängen bleiben und alle vergiften, die es wagten zu nahe zu kommen. In diesem Moment, als er ihn dann durch die Tür erblickte, hatte er das Gefühl, einen wertvollen Freund verloren zu haben.. Als wäre der Raum, in der sich der Blonde befand, abgrundböse geworden.. Als hätte der Blonde seine Umwelt vergiftet..

Und doch konnte sich der Braunhaarige nicht erklären, was da genau vorgefallen war. Er traute sich auch nicht so richtig nachzufragen. Aber eins war auf jeden Fall sicher.

Wenn Konohamaru-kun nicht zur rechten Zeit gekommen wäre, hätte weiss nicht was geschehen können.

Naruto-kun drehte sich wieder zu seinem Freund um, und versuchte irgendwie zu grinsen, was ihm gehörig misslang.

„Wer weiss.. wahrscheinlich.. hätte ich Hiashi und seine Trottelbande getötet..“, dann schwieg er und senkte seinen Blick, er war voller Wut und hatte auch irgendetwas verzweifeltes an sich. Konohamaru-kun schluckte. „Nii-san..“, begann er leise, brachte es aber wieder nicht fertig, einen normalen Satz rauszubringen.

Naruto-kun seufzte auf. Es hatte keinen Sinn, dem Kleinen unnötig Angst zu machen. Aber irgendwie musste er es ihm erklären, denn er spürte genau, als könnte er einen unsichtbare Bitte in den Augen des Hokageerben ablesen, dass er es wissen wollte.
 

„.. Ich sagte doch. Ich weiss es nicht was ich getan hätte.. aber in diesem Moment wollte ich wirklich kämpfen.. Und wenn es sein musste.. wenn es wirklich sein musste..“, er stockte und überlegte sich selber, was er überhaupt aussprechen wollte, und was er überhaupt in Worte fassen konnte. Sein Blick war schmerzverzerrt.

„Dann hätte ich auch getötet, das weiss ich..

Frag mich nicht, wie ich auf diese Gedanken gekommen bin. Sie waren einfach da.. Gerade darüber habe ich mich eigentlich am meisten erschrocken.. vielleicht habe ich mich sogar vor mir selbst gefürchtet, dass ich es wirklich versuchen würde, sonst hätte ich mich nicht in meinem Zimmer gebunkert.. Und dich hätte ich gar nicht reingelassen. Aber.. du warst einfach da!“, auf einmal lachte der Junge auf, obwohl es nicht wirklich wie ein Lachen klang, weil es ihm die Stimme so ziemlich verschlagen hatte.

„Du warst einfach da.. irgendwie verrückt..“, murmelte er. „Und dafür wollte ich mich mit diesem Ramen eigentlich bedanken.. Und natürlich auch, dass du mir den Brief gebracht hast.“

Der Junge schluckte erneut. „Und wie sieht es jetzt aus? Nachdem du alles weißt?“, fragte er unsicher nach.

Nun blickte der Fuchsjunge ihn mit seinen tiefblauen Augen an, sie waren wieder rein und ohne das kleinste Anzeichen von Wut oder Schmerz.. Und er lächelte ihn an, als hätte er eben seinen kleinen Bruder wiedergefunden.

„Hinata-chan wird bald wieder bei uns sein..“, meinte er fröhlich, voller Vorfreude. Erneut machten sich einige rote Flecke in seinem Gesicht bemerkbar.

„A-aber denk jetzt nicht, als würde zwischen uns was laufen“, warf er auf einmal entsetzt und überstürzt ein. Er hatte Konohamaru-kuns Behauptung von vorhin ja noch nicht mal abgestritten! Wenn da was rauskommt war er geliefert!

Dieser zog neckisch seine Augenbraue nach oben und grinste ihn an, als hätte er gerade im Lotto gewonnen. „Erzähl das wem anderem.. wa?“

Wieder stupste er dem Blonden in die Seite und liess seine Augenbrauen nach oben und nach unten gleiten, immer wieder. Die Aussage dahinter war kaum misszuverstehen.

Und ehe Naruto-kun sich dagegen widersetzen konnte, hatte der Braunhaarige seine Ramenschüssel schon an den Mund gesetzt und trank den Rest der Suppe, laut schlürfend, aus. Die Unterhaltung schien auf einmal beendet zu sein.

Der Blonde knirschte mit den Zähnen und ballte seine Faust. Seine Augen schloss er und auf seiner Stirn bildete sich auf einmal eine Zornfalte. Er wurde nur ungern Ignoriert, und sein Stolz gebot es ihm, das letzte Wort zu behalten. Wie konnte der Kleine es wagen solche Gerüchte über ihn und mich zu verbreiten?

Als er ihn noch einmal berichtigen wollte, schlürfte der Junge jedoch so laut, dass Naruto-kun nicht einmal zu Wort kam. Patzig setzte er ebenfalls seine Schüssel an den Mund und trank auch. Versuchte jedoch lauter zu schlürfen als der kleine Junge.

So wurde Konohagakure bald von einem lauten und fröhlichen Wettschlürfen geschüttelt, was den beiden bald noch mehr Gesellschaft verschuf. Kaum drei Minuten später stand Sakura in der Ramenbude und hielt sich die Ohren zu, sichtlich genervt von dem ‚Höllenkrach’, wie sie das so liebevoll nannte.

Konohamaru-kun lachte. Naruto-kun lachte.

Als gäbe es nichts besseres auf der Welt!

Schlussendlich lachte Sakura-chan sogar mit, als sie sich selber, erst noch fluchend, eine Schale bestellte, und langsam ebenfalls zum Schlürfen verführt wurde.

Eigentlich hatte sie Naruto-kun etwas wichtiges sagen wollen..
 

..

aber das verschob sie lieber auf später. Augenblicke des Glücks sollte man nicht unterbrechen.
 


 

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Soo.. das hier war die Erklärung, warum das Hyuuga Haupthaus eben NICHT gestürmt wurde. Einige haben sich das ja gewünscht, aber ich konnte das nicht in meiner Geschichte zulassen.. Es wäre zwar ein Highlight gewesen, aber eigentlich wollte ich mit diesen Hyuuga-trouble-kapiteln nur die Spannung zwischen zwei Fronten zeigen.. Naja um was es eigentlich geht, kommt in einem anderen Kapitel raus ^____^
 

Ich hoffe das Kappi hat euch gefallen. Es war etwas kleiner, da ich weniger Stoff in Planung hatte. Seid mir bitte nicht böse!
 

..
 

aber ich denk mal ihr seid auch froh, wenn ich das jetzt schon hochlade.. Nächste Woche bin ich mal wieder im Oberstress..

>____< Freitag Nachmittag gleich 3 grosse Klausuren..

X_____x“““ wünscht mir Glück XD
 

Bis dann, eure Hina

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Rukia-sama
2009-03-22T08:31:31+00:00 22.03.2009 09:31
Wettschlürfen?^^
Hehehe...
Naja, ich glaub Naruto aufs Wort, dass er Hiashi und Co. gekillt hätte^^
(wer könnte ihm das denn verübeln?)
Von: abgemeldet
2008-01-01T22:20:19+00:00 01.01.2008 23:20
Tsunade-sama gefällt mir wirklich gut wenn sie so
gut gelaunt ist^^ *smile* Umd Konohamaru soll Na-
ruto-kun gefälligst nicht so ausquetschen XDDD Aber
mich interresiert wirklich was Sakura Naruto denn
sagen will... *grübel Egal^^ *keks geb* *anflausch*

cucu
Hinata-sama
Von: abgemeldet
2007-08-16T20:29:46+00:00 16.08.2007 22:29
erste sahne
ich bin gerührt die ganzen andern Kapi sind so wundervoll
nur ich hasse ihren vater *wut hoch komm*
bitte schreib schnell weiter biiiittttteeee * flehe dich an*

LG
epi
Von:  Fraenzi
2006-05-23T15:39:50+00:00 23.05.2006 17:39
muahahahr^^
naru hat endlich was gemerkt, ne!? -> wegen hina^^
ging auch nbisschen!!


xDDD

*froi

super kappi XDDD

*froi*
und ich kann gleich weiterlesen^^
Von:  Mica_Chan
2006-05-11T13:12:06+00:00 11.05.2006 15:12
jaaaaaa sie ist wieder Frei XD!!!^^

mal wieder ein spitzen Kapitel *grins*
naruto is ja nicht der hellste ne?*grins superfies* XD
Ich denk da nur an die Szene mit Konohamaru^^

ich hoffe es geht trotz deiner Klausuren bald weiter.
Aber mach dier keinen stress, ich klenn das ich komme auch nicht dazu mein neues Chapter hochzuladen T^T...obwohl es echt mal wieder Zeit wäre...
aber ich hab so viel zu tun mit meinem Abschluss *auf den erg von Hausaufgaben schiel* -.-"""
Bin ja froh das ich mal dazu komme dein neues Chapter zu bewerten.

Also dann ich freu mich schon aufs nächste Kapitel^^
Mica_Chan

PS: Viel Glück noch bei deinen Arbeiten^^!!!
Von: abgemeldet
2006-05-07T15:16:34+00:00 07.05.2006 17:16
Nach langem melde ich mich mal wieder in den grauenhaften Tiefen, die sich auch die lila Hölle oder einfach nur Animexx nennt. *Hüstel*
Ja, ja, ja, ich weiß. Ich bin eigentlich schon lange wieder online, nur hab ich mich einfach nicht durchringen können, mich im FFdome blicken zu lassen.

Wie dem auch sei. Hier mal etwas Kunstruktives. ^^

Dein Satzbau gefällt mir wirklich gut und es liest sich alles Flüßig. Was mir noch posetiv aufgefallen ist, dass du die ersten Kapitel überarbeitet und die Smiles entfernt hast. Sie waren einfach ein Bruch im Lesefluss.

Was mir nicht so gut gefällt, ist dass du Hinata wissen zukommen lässt, dass sie nicht haben dürfte, weil sie ja nicht dabei war. Auch wenn du schreibst, dass es ihr irgendwann später erzählt wurde.
Entweder du machst einen kompleten Perspektivenwechsel oder es wird ihr im laufe der Geschichte erzählt.
Es ist nämlich ein Logikfehler.
Ich weiß es ist fieß, jetzt erst mit sowas zu kommen, aber ich wusste es vorher ja selbst nicht besser. *drop*

Was allerdings wieder für dich spricht, sind die wenigen Rechtschreibfehler. *Nachdenkt* Zumindest sind mir noch nicht einmal welche aufgefallen. ^^

Bei dieser Gelgenheit, wollt ich den Teufel noch am Schopf packen und dich fragen, ob du an einem Lektorat interesse hättest. Unser Zirkel sucht nämlich noch gute Autoren, die noch besser werden wohlen. ^^

Für Fragen und/oder (des)interesse melde dich einfach bei mir via ENS.

Greetz Ryu
Von: abgemeldet
2006-05-06T09:43:45+00:00 06.05.2006 11:43
Und wieder ein neues und dazu gelungenes Kappi!!
Witzig, wie Naru langsam zu verstehen begreift, was er wirklich für Hina empfindet.
Was will sakura naru bloss sagen??? Will gaaaaanz schnell wissen wie weiter geht, ja!?
Von: abgemeldet
2006-05-05T19:43:54+00:00 05.05.2006 21:43
Mal wieder ein geniales Kapitel >//////<
Echt klasse ^//^
Froi mich schon auf das nächste Kapitel >//< *hibbel* lass dich aba bloß nich hetzen ^~

Dat treue Saffy
PS: Viiiiiel viel Glück für deine Klausuren! ^o^ *Daumen drück*
Von:  Suavis
2006-05-05T15:22:13+00:00 05.05.2006 17:22
Wai, war wieder sehr schön >.<.. *mehr will* *haha*
*daumendrück*
Von: abgemeldet
2006-05-05T14:53:59+00:00 05.05.2006 16:53
Dritte...
ERstmal muss ich sagen, dass ich diese FF erst gestern zu lesen angefangen habe. ich bin kaum davon losgekommen, weil sie mir soo gut gefällt ^.^ *dich mit lbb überschütt*
Du hast wirklich einen schönen erzählstil. Und diese Pairing ist sooo knuddelig *.* *Fähnchen schwenk*
Ich freue mich schon auf das nächset Kapitel. Sagst du mir dann vielleicht per ENS bescheid? Das wäre sehr nett
bye bye
Rae-chan


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