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About our Way

NaruxHina
von

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Die Rückkehr

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Haiii Leute!!!! Vielen Dank für die Lieben Kommentare!!

20 Kapitel! 187 Kommentare!! *___* Ich liebe euch!

(mein neues Ziel: Durchschnittlich 10 Kommis pro Kappi, das heisst, für Kappi 20 brauch ich noch 13 Kommentare O__o"" Helft ihr mir dabei? *LIEB GUCK*) Der 200 Kommi bekommt was von mir XD
 

OMG!!!! Als ich eure Kommentare gelesen hab.. Ich wär fast hintendraus geklappt!!! Ein Zettelvorschlag besser als der andere *___* Ihr seid echt toll!!!!!

*freu* *hüpf*

Ich weiss gar nicht, wie ich das belohnen soll!! *HIBBEL* Ich lass mir was einfallen, versprochen!!!
 

@Gilraen_undomiel und Freaky-cöx: Rücker XD
 

@Haibane-Renmei

Klar wirkt Naruto etwas schwach. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass Kishimoto-sama ihn sehr oft unglaublich stark dastehen lässt. Dem armen Kerl passieren ohnehin immer irgendwelche Missgeschicke^^

*verbeug* Es tut mir wirklich Leid, dass ich den Jungen oft etwas anders darstelle^^''' ich hoffe ihr seid mir nicht böse deswegen! (Ausserdem glaube ich, dass selbst Hiashi-sama ein brutalstarker Kämpfer ist. Deswegen finde ich eine Blutwunde im Gesicht angemessen, angesichts davon, dass Naruto-kun sich etwas zurückgehalten hat)

*hiashi bonk* Schliesslich wärs nicht schön, nen Knatsch mit dem "Schwiegervater" (wenn es wirklich soweit käme) zu bekommen, ne? *grins*
 

also dann, viel Spass mit dem nächsten Kapitel!

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Ein leises Knarren liess mich aus meinem Traum aufschrecken. Verschlafen rieb ich mir die Augen, ich war gestern todmüde ins Bett gefallen. Ich hatte wohl meine Byakugan überstrapaziert und alle meine Chakra für diese ausgegeben.. die halbe Nacht hatte ich am Fenster gewartet und gehofft, dass jemand kommen und mir helfen würde. Doch ich wurde enttäuscht.

Ich drehte mich um. Die Tür war offen, was mich sehr erstaunte. Noch einmal rieb ich meine Augen. Das helle Licht machte mir zu schaffen. Ich konnte jedoch die Silhouette meines Vaters gut erkennen.

"Gut geschlafen?", fragte er tonlos. Ich gab ihm keine Antwort. Nach dem Vorfall gestern hatte ich keine Lust mit ihm noch ein einziges Wort zu wechseln. Aber mir fiel gleich die Schnittwunde auf seiner linken Wange auf. Ob das wirklich Naruto-kun gewesen war?
 

"Du hast gestern zugesehen, nicht?", begann er. Ich konnte aus seinem Stimmfall nicht herausdeuten, ob er nun belustigt oder besorgt klang.. Suchte er jetzt etwa ein Vater-Tochtergespräch? Weshalb war er überhaupt gekommen? Hätte er die Teller vom letzten Mittagessen, die mir gutmütigerweise ins Zimmer gebracht wurden, zum Abwaschen holen wollen, wäre er nicht höchstpersönlich gekommen sondern hätte jemanden anderen geschickt. Also was genau wollte er nun von mir??
 

"Ich sage es dir noch einmal. Dieser Kerl ist nichts für dich, ich hoffe das hast du eingesehen. Ich hatte mit ihm ein Gespräch und habe selbst gemerkt was für ein Typ er ist. Zu seiner Verteidigung habe ich eigentlich nichts zu sagen. Er ist ein Kerl wie jeder anderer, welcher irgendwelchen Hintergedanken hinterherjagt und krumme Sachen abzieht. Deshalb.. deshalb dulde ich keine ausserfamiliäre Kontakte und schon gar keine Freundschaft mit dem Abschaum dieses Dorfe-."

"Er ist kein Abschaum!!", fuhr ich ihm erzürnt dazwischen. Er konnte es meinen Augen mit Leichtigkeit ansehen, dass ich voller Wut war. Wie konnte er Naruto-kun nur so bezeichnen?? Hätte er richtig mit ihm gesprochen, hätte er gleich gemerkt, dass Naruto-kun total liebenswürdig war. Er hatte ein gutes Herz, war immer freundlich und hatte einen unbändigen Willen. Er tat eigentlich niemandem was böses, solange er keinen triftigen Grund dazu hatte.. Er ist einer der freundlichsten Menschen die ich kenne, sehr schätze und auch liebe.

"Schrei mich nicht an.", erwiderte er zornig mit kalter Stimme. "Und hör auf mich zu unterbrechen! Ich habe ihm gesagt, dass du ihn nicht wiedersehen willst. Und die Sache mit den Teamplänen auch. Selbst Kakashi-san ist noch gekommen um alles zu berichtigen."
 

Die Sache mit den Teamplänen? Wovon sprach er?.. Ich war mir sicher, er wusste, dass ich den Brief noch nicht gelesen hatte. Der Inhalt machte mich neugierig.. Von was sprach er da?
 

Ich antwortete ihm noch immer nicht. Es war mir zuwider. "Und du willst bestimmt wissen was er gesagt hat? Als ich ihm verraten habe, dass du ihn nie mehr sehen willst, hat er es erstaunlich leicht hingenommen. Es war ihm eigentlich egal, ob er dich sieht oder nicht. Das ganze Gespräch war eigentlich so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Junge hat doch keine Interesse an dir. Und mit dir trainieren wollte er nie wirklich."

Ich schloss die Augen. "Lüge..", sagte ich bloss, ohne richtig hinzuhören. Aber zu diesem Zeitpunkt hätte ich eigentlich ahnen sollen worauf das Ganze hinauslief. Vater ähnelte Nejinii-san, wie er früher war. Er versuchte, wie Nejinii-san im Chuunin-Examen meine Gedanken zu durchschauen und manipulieren, worauf ich nicht viel entgegenzusetzen hatte.

"Und weswegen blieb er immer öfters dem Training fern? Sag mir das bitte.", mit einem durchdringenden Blick sah er mich an und dazu brauchte er keine Byakugan um mir Angst einzujagen.

"W-Woher weißt du das?", fragte ich verunsichert. Hatte Naruto-kun es ihm wirklich so gesagt? Nein, bestimmt nicht.. Ich musste es irgendeinmal erzählt haben.. Oder er wusste es von sonst irgendwelchen Hyuuga-Spitzeln die sich sowieso überall herumtrieben..
 

"Woher ich das weiss? Wenn du meinen Worten schon nicht glaubst, dann wenigstens den Worten deines sogenannten "Teamkollegen". Der einzige Grund, weshalb er seltener zum Training gekommen war, war, weil er einfach keine Lust mehr hatte, mit "Kindern" zu üben."

Ich erschrak. Das waren bestimmt nicht seine Worte! Vater würde mir irgendetwas aufbinden, ich spürte es genau.

"Lüge... Naruto-kun würde so etwas nie sagen.. Alles Lüge! Wenn ihr beide schon so hervorragend miteinander ausgekommen seid, aus welchem Grund hatte er er dich dann angegriffen und verletzt??"

"Ich habe ihn beleidigt", meinte er kalt. "Ich habe ihm gesagt, dass du ohnehin zu gut für ihn gewesen wärst, und er nur eine schäbige Kakerlake. Darauf ist er durchgedreht und hat mich angegriffen. Dein "Freund" ist nicht nur ziemlich einfältig und dumm, nein, er macht sich auch hinter deinem Rücken über dich lustig und nebenbei wird er schnell gewalttätig. Ich sehe nicht ein, warum du dich länger mit ihm abmühen solltest."
 

"Naruto-kun hat das nie so gesagt!", rief ich laut um mir selber Mut zu machen. Ich wusste, dass Vater mir ganz leicht hätte ein Theater vorspielen können. Mit seinen eisigen Augen sah er auf mich herunter. Sie waren so kalt, dass ich selber zu frieren begann. Der Blick gestattete es mir nicht, einen normalen Gedanken fassen zu können.

"Halt den Mund!", zischte er und hob erneut seine Hand, hielt sich dieses Mal aber unter Kontrolle. "Ich werde wohl wissen, was ich gehört habe. Dieser Junge ist gefährlich und deshalb wirst du ihm nicht mehr zu nahe kommen.Und.. was dein Training beim Hokagen angeht.. das wirst du ab jetzt sein lassen. Die Hyuuga-Familie braucht keine Medical-nin. Will keine Medical-nin. Ich dachte du hättest aus dem Gespräch vor einigen Jahren gelernt. Du selber weißt, dass du ein Versager bist und daran wird sich nicht viel ändern.

Ich werde Tsunade-sama noch heute abberichten, hast du verstanden?", Ohne überhaupt meine Antwort abzuwarten drehte er mir wieder den Rücken zu.

"Du kannst das Zimmer wieder verlassen. Aber wenn du nur einmal den Fehler machst und versuchst, dich aus dem Haus zu schleichen, dann kannst du dich auf einige Jahre Zimmeraufenthalt gefasst machen. Und wenn du versuchst, jemanden davon zu erzählen und um Hilfe zu bitten, gilt das gleiche. Ist das klar?"

Ich nickte langsam, biss mir auf die Unterlippe.

"Gut.", mit diesem Wort verliess er nun das Zimmer und überliess mich meinen Gedanken und Zweifeln.

Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand, stille Tränen rannen mir über die Wangen. Ich durfte wieder heraus. Aber wollte ich das überhaupt noch? Wenn es wirklich stimmte, was Vater da sagte?.. Durfte ich ihm überhaupt misstrauen? Ich war schliesslich sein Blut...

Aber ich liebte Naruto-kun! Ich würde alles für ihn tun, ihm überall hinfolgen, und wenn er ein Schwerverbrecher wäre.. Hauptsache ich konnte bei ihm sein. Was entsprach nun der Wahrheit?.. Ich hatte gehofft, er würde heute Nacht kommen und mir Helfen. Ich weiss selber natürlich, dass das unmöglich war.. und trotzdem.. es brachte meinen Glauben kräftig ins Wanken.

Ich schlug meine Faust in die Wand. Ich spürte den Schmerz, doch er war nichts gegen den Schmerz meiner letzten Tage. Was sollte ich jetzt bloss tun? Wenn ich rausging... dann würde ich bestimmt entdeckt werden..

Der eisige Blick meines Vaters schoss mir in den Kopf.. Ich musste ihm beinahe glauben, denn ich würde nie auf Naruto-kun treffen.. ich würde ihn nie fragen können.

Und doch hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Vater rechnete fest mit meiner Naivität. Vielleicht wollte er genau das erreichen, dass ich den Glauben an ihn und mich verlor..

In diesem Moment beschloss ich, nicht mehr auf meinen Vater zu hören. Es war töricht, wenn ich ihm alles glaubte. Und wenn er die Wahrheit sagte dann..

Ich schluckte.

Dann würde ich Naruto-kun nicht mehr unter die Augen treten.
 

Ich fühlte mich innerlich wie zerschlagen. Wem oder was sollte ich jetzt noch Glauben und Vertrauen schenken? Langsam rappelte ich mich auf. Doch bevor ich mein Zimmer verliess, suchte ich alles noch einmal nach Zettelstücken ab, konnte aber nichts entdecken. Ich holte noch einmal die bereits gefundenen Stücke heraus, konnte aber durch sie auch nicht mehr viel Neues entnehmen.

Es war Zeit nach unten zu gehen und die anderen zu begrüssen. Und wenn ich das tat, ich würde nicht mit der Wimper zucken und mir nichts anmerken lassen, das nahm ich mir fest vor. Bevor ich nach unten ging, huschte ich noch schnell ins Badezimmer. Als ich in den Spiegel sah, bemerkte ich, dass meine linke Wange leicht angeschwollen und blau war. Sie rührte noch immer von der Ohrfeige her..

Betrübt liess ich meine Blicke zum Wasserbecken schweifen und entschloss mich, erst einmal zu duschen. Ich war in der letzen Zeit viel zu selten dazu gekommen.

Und danach würde ich mir etwas überlegen, wie ich vielleicht aus dem Haupthaus flüchten könnte.
 

Ich stellte das Wasser auf die richtige Wärme, zog ein Shampoo aus dem kleinen Schränkchen und zog mich aus. Das warme Wasser belebte meinen Geist und liess mich wieder klar denken. Ich musste warten, bis mein Vater wieder etwas Vertrauen in mich hatte. Bis dahin musste ich von Naruto-kun abwenden, wann immer ich ihn sah.. Es würde schwierig werden, aber nicht unmachbar. Egal wie sehr es schmerzen würde.

Doch ich konnte nicht wissen, dass gerade heute, an diesem schicksalhaften Tag, Team acht von ihrer Mission zurückkehrte..
 


 

"Jetzt macht mal etwas schneller! Je schneller wir in Konoha sind umso besser!", trieb Kiba-kun die Gruppe an, welche nörgelnd teils neben ihm, teils hinter ihm ging. Sie waren ihrer Reise müde, selbst Akamaru machte schon bald schlapp. Seit er nicht mehr in Kiba-kuns Jacke passte, musste er wohl oder übel selber gehen.

"Mach etwas langsamer.. wir sind alle aus der Puste", nörgelte Tenten-chan ungeduldig. Doch sie schien sonst die einzige zu sein, die es so sah. Shino-kun sagte ohnehin nie etwas und Kurenai-sensei sah es positiv als Training an. Doch selbst Tenten-chan freute sich, trotz der Anstrengung, früher in Konohagakure zu sein als erwartet, denn sie vermisste Nejinii-san sehr. Sie war sich nicht gewohnt, einem anderen Team anzugehören, sie hatte ohnehin Schwierigkeiten sich an die Denkweise der anderen anzupassen. Bald, nach einer nervenzerreissenden Reise, in der sich Kurenai-sensei als einziger Gesprächspartner für das junge Mädchen anbot, standen sie vor den lang ersehnten Pforten Konohas. Einige Chuunin begrüssten sie eilig, wollten erfahren wo sie so lange ohne Bericht geblieben waren, waren aber glücklich, Team acht wohlbehalten zurückzuhaben.

Tenten-chans erste Beschäftigung galt aber nicht daran, nach Hause zu gehen oder ihre Sachen auszupacken, auch ging sie nicht zur Berichterstattung beim Hokagen. Ihre Füsse brachten sie zu einem gänzlich anderen Ziel. Das Nebenhaus der Hyuuga.
 

Geduldig wartete sie vor dem Haupteingang. Sie wusste, Neji-san würde jeden Tag um pünktlich acht Uhr das Haus verlassen für ein Morgentraining. Sie kannte ihn so gut, sie konnte beinahe seinen ganzen Tagesablauf auswendig und hatte sich völlig daran angepasst, um möglichst oft bei ihm sein zu können. Als Nejinii-san das Haus wirklich um Schlag acht verliess, traf er unweigerlich auf die kleine hübsche Konoichi, die auf ihn gewartet hatte. Doch ehe er sie sah, warf sie zur Begrüssung ein Kunai nach ihm und dessen Reflexe zwangen ihn sogleich zu einer Hakke. Mühelos wehrte er die Waffe ab und wandte sich mit einem Lächeln zu ihr. "Du bist wieder da?", fragte er verwundert. Sie nickte schnell. "Die Reise war mühsam, aber endlich kann ich wieder mit euch trainieren, darauf habe ich mich schon lange gefreut.."

"Kommst du mit?", fragte er sogleich neugierig. Er wusste nicht, dass das Mädchen erst gerade angekommen war. Diese winkte sogleich ab. "Ich muss erst nach Hause und mich melden.. Aber ich komme so schnell wie möglich nach.. Ist Lee auch da?"

"Der Sturkopf trainiert bestimmt schon, so wie ich ihn kenne. Wir werden heute sicher noch einmal auf ihn treffen." Tenten-chan nickte erneut und wirkte sehr zufrieden. Sie hob schnell die Hand zur Verabschiedung und machte sich dann blitzschnell auf den Weg nach Hause.
 

Shino-kun unterdessen hatte sich gemeinsam mit Kurenai-sensei zur Berichterstattung zum Hokagen begeben. Der Käferjunge ging danach direkt nach Hause, die Frau jedoch blieb und unterhielt sich eilig mit Tsunade-sama. "Wie geht es ihr?", "Ist schon etwas aufgefallen oder passiert?", "Wie viel weiss der Junge schon?", mit bedacht stellte sie mehrere Fragen, welche für sie am wichtigsten waren. Tsunade-sama antwortete auf jede einzelne sehr ausführlich, es war ihr wichtig, dass auch Kurenai-sensei davon wusste. Am Ende besprachen die Beiden etwas über die Neubildung des Teams sieben und acht, kamen aber auf keinen Schluss. Am Ende sah es ganz so aus, als müssten die Beiden Teams kurzweilig zusammentreten und zu fünft trainieren, was dem Hokagen eigentlich gar nicht so schlecht erschien.
 

Kiba-kun inzwischen hatte ganz andere Gedanken. Er war selber entsetzt darüber, dass diese Reise so lange angedauert hatte. Er war sich sicher, dass ich schon wieder vergessen hatte, was er mir am letzten Tag vor der Abreise gesagt hatte. Auch seine Wege führten ihn nicht nach Hause, sondern ebenfalls direkt zum Hyuuga Haupthaus. Akamaru schickte er schon nach Hause um seine Schwester zu informieren. Vorsichtig spähte er um die Schutzmauer und sprach einen der Wachen an, fragte ihn, ob ich zu Hause sei. Der Mann entfernte sich und suchte meinen Vater auf, um ihn zu fragen, was zu tun sei. Vater sah ihn Kiba-kun keine Gefahr für mich, deshalb liess er ihn eintreten. Als er dann die Treppen hochstieg, vernahm er ein äusserst seltsames Geräusch hinter einer Tür, welche direkt vis-à-vis zu meinem Zimmer stand, in jenes er glücklicherweise nicht hineinschaute.

Gerade als er sich wieder zu der Tür umdrehte kam ich aus der Badzimmertür heraus, hatte mir lediglich ein Handtuch umgebunden und war relativ überrascht, den Jungen anzutreffen. Geschweige denn, zu diesem Zeitpunkt und Ort. Gerade in diesem Moment drehte er sich um und starrte mir in die Augen. Nach einer anfänglichen Schrecksekunde stürzte ich ins Bad zurück, das Handtuch war mir vor Erschrecken nach unten gerutscht. Kiba-kun hatte es gegen meine Tür geschlagen, halb ohnmächtig lag er nun quer auf dem Boden, dezentes Nasenbluten machte sich neben einer gewissen Röte in seinem Gesicht breit. Vom innern des Badezimmers konnte man danach nur noch ein leises, erschrockenes "KYAA!", hören. Dann war es still.

Kiba-kun war liegengeblieben, verzog sein Gesicht als hätte er eben die Erleuchtung gehabt. Sein Gesicht, ausgeglichen wie die eines Buddhas begann vor sich hinzulächeln.

"Hinata-chan! Wenn ich später noch einmal kommen soll, dann sags!", grinste er auf einmal, bewegte sich aber noch immer nicht, schwelgte eher in seinen Erinnerungen, genau gesagt, in seinem Kurzzeitgedächtnis. ,Was für ein Tag!' Ging ihm darauf durch den Kopf.

Schnell schlüpfte ich in meine Kleidung, mein Gesicht hatte schon etwas Tomatenähnliches an sich. Als ich fertig angezogen war, in meine schmutzigen Kleider wohlgemerkt, öffnete ich vorsichtig die Tür, aber nur einen Spalt. Ich spähte nach draussen, konnte aber niemanden entdecken, ich dachte nicht daran, den Boden abzusuchen. Erst als ich die Türe öffnete, merkte ich, dass ich gegen etwas stiess, was sich sehr schnell als Kiba-kuns Fuss herausstellte.

Schnell stürzte ich heraus und versuchte ihm aufzuhelfen. "Ki-Kiba-kun.. A-alles in Ordnung?", rief ich unsicher.

"Ging mir.. nie besser..", schnell rieb er sich den Kopf und wischte das Blut weg. "Lange nicht mehr gesehen, hn?"

"J-ja..", ich versuchte mich so natürlich zu benehmen wie immer. Vorsichtig stützte ich ihn, denn ich wusste nicht, wie schwer er sich den Kopf angestossen hatte. Absichtlich schwankte er etwas nach vorne, sodass sein Kopf auf meine Schulter landete. "Wie, nie besser??? Du bist K.O!", ich wagte nicht daran zu denken, was eigentlich eher der Grund an seinem Zustand war. Doch dieser fand es eigentlich ganz in Ordnung und grinste vor sich hin. "Deine Haare riechen gut..", murmelte er auf einmal, was mich wieder erröten lies. Schnell versuchte ich ihn mit zugekniffenen Augen aufzurichten, was mir dieses Mal auch gelang. "I-ich war ja auch D-Duschen.. aber.. K-Kiba-kun.. d-du kommst etwas zum falschen .. Zeitpunkt", rief ich schnell.

"Goldrichtig...", murmelte er nur noch. Ich dachte, dass diese Aussage eine Zustimmung gewesen sei, ich konnte nicht ahnen, dass das ,Goldrichtig' auf das vorherige Erlebnis bezogen war.
 

Nach etwa einer halben Stunde hatte ich den Jungen soweit gebracht, dass er mit mir unten im Nebenzimmer gemütlich einen Tee trank, ich versuchte das Geschehene so schnell wie möglich zu vergessen. Gespannt lauschte ich den Beschreibungen der Missionen, erfuhr, wie Tenten-chan sich in das Team eingelebt hatte, und interessante Details zum Auftrag selber. Als er mich danach nach meiner Ausbildung fragte sagte ich ihm nur, dass bis jetzt alles gut lief, mehr konnte und wollte ich ihm nicht verraten. Auf die Frage hin, ob ich mein Training mit Naruto-kun genoss, antwortete ich ihm nicht mehr. Ich wusste, Vater hatte ein Auge auf mich. Wenn ich ihn Täuschen wollte, musste ich meine Rolle von Anfang bis Ende durchspielen, egal wie Weh es tat.

"Was mit Naruto los sein soll?", ich strengte mich an, sogar den Suffix -kun wegzulassen. Kiba-kun machte gleich ein relativ erstauntes Gesicht. "Nichts ist mit dem.. Ich habe nur herausgefunden, dass er sich ohnehin nicht für mein Training interessiert."

Es versetzte mir sogleich einen Stich, erstens weil ich Kiba-kun anlog, zweitens, weil ich wirklich nichts Böses über Naruto-kun sagen wollte. Kiba-kuns Gesichtszüge verhärteten sich auf einmal. "Was ist passiert?.."

"Er war gestern hier und hat meinem Vater erzählt, wie schlecht ich in den Trainingsstunden war.. Und dass er künftig nicht mehr Trainieren kommen möchte, weil ihn "Kleinkinder" nerven.."

Kiba-kun liess seine Teetasse auf den Tisch fallen, zum Glück war sie leer, sodass nichts daneben gehen konnte. "Das hat dieser Mistkerl gesagt?", rief er aus. Ich beschwichtigte ihn so gut es ging. "Ni-nicht so laut.. bitte.."

Sogleich setzte er sich wieder hin und entschuldigte sich. Die Wut kroch langsam in ihm hoch. Er hatte mich ohnehin mit einem sehr schlechten Gewissen bei dem Blondschopf zurückgelassen, aber dass seine schlimmen Erwartungen bestätigt wurden, das hätte er nie erwartet.

"Ich bitte dich, dass das unter uns bleibt.. ja?", bat ich ihn, denn ich wusste, wenn ich zu viel sagte, würde Naruto-kun bestimmt davon erfahren, und das wollte ich ja eigentlich nicht. Mein Ziel war es nur, meinen Vater zu täuschen und so eben hatte ich meinen ersten Schritt dazu getan. "Bitte behalte es für dich.. Kein Wort zu niemandem.."

Als ich ihn so flehend ansah, blieb ihm eigentlich nichts anderes übrig, als mir das Versprechen zu geben. Doch als er unser Anwesen verliess, brannte ihm eine unglaubliche Wut im Bauch, die nicht mehr verschwinden wollte.
 


 

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Huch XD Kiba ist wieder da *___*

Irgendwie mag ich den Kerl auch... Er scheint von der Person her auch sehr einfühlsam zu sein. *Kiba-fähnchen-schwenk* *Naru-Fähnchen-schwenk*
 

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Die Beiden sind einfach toll *_*
 

Leider konnte ich euch in diesem Kapitel nicht sehr viel NaruHina bieten... Dafür mal gaaanz wenig KibaHina XD (Ich WEISS, das ist KEINE Entschädigung u//////u)

Ich sag nur soviel: Im Nächsten Kapitel wird unser Fuchsjunge abserviert.. *HEUL* (Bitte nicht schlagen^^'''''')

Was geschieht, seht ihr dann selbst!^^

(Spekulationen sind immer gern gelesen! ^////////^ Wer am nächsten dran ist, bekommt was geschenkt^^)
 

à ach ja... Die beiden Superbriefe vom letzten Kapitel werden natürlich belohnt!^^ Ich frage mich nur wie..^^''' würdet ihr euch über spezial-kurzkapitel oder Kleine Oneshots freun? Sonst gibt's Bilder oder Karotaler XD suchts euch aus^^
 

Eure Hina^^

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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Rukia-sama
2009-03-22T07:38:39+00:00 22.03.2009 08:38
HAHA XD
Kiba du Lüstling XD
Hm~
Hätte bestimmt jeden gefreut xP
Von: abgemeldet
2008-02-08T15:17:08+00:00 08.02.2008 16:17
hey bin seit kurzem dabei,
und ich finde deine story klasse, vorallem die szene mit
kiba&hinata, einfach nur genial!
die zwei würden auch ein nettes paar abgeben o////o
Von: abgemeldet
2008-01-01T19:58:04+00:00 01.01.2008 20:58
Bin ich froh dass Hiashi, das miese Schwein, Hinata
endlich aus ihrem Zimmer rausgelassen hat^^ Ich bin
gespannt wie Hinata versucht das Vertrauen ihres
Vaters wiederzuerlangen! *schnell weita lesen will*
Naruto sollte Hinata nackisch sehen und nicht Kiba!

cucu
Hinata-sama
Von: abgemeldet
2006-03-04T19:58:18+00:00 04.03.2006 20:58
Schreib weiter ich warte schon aufs neue Kapitel, ich mag lesen!!!!!

200 =^^=
Von:  Mica_Chan
2006-03-03T14:40:04+00:00 03.03.2006 15:40
Tja Kiba haste aber glück, das die Autorin so nett ist und dich DAS^^ vor deinem Tode noch erleben lässt XD!!!*grins ganz fies^^*

Ein suuuuuuuuper Kapitel^^
Die Szene mit Kiba am Boden...GÖTTLICH XD!!!
jetzt wird´s bestimmt "lustig" nun wo Kiba wieder da is , oder???
ich freu mich auf jeden Fall schon auf´s nächste Kapitel^^
Also bitte ganz, ganz schnell weiterschreiben^^
Mica_Chan
PS:Deine 200 Kommentare bekommst du bestimmt!!!Ich drück dir die Daumen^^!!!
Von: abgemeldet
2006-03-03T07:25:37+00:00 03.03.2006 08:25
Oha!
Da kommt ja noch einiges auf Hina+Naru zu!!!
Ohhh ich muss jetzt schon fast heulen wenn ich dran denk das
der arme Naru abserviert wird...Dabei hat er wie so häufig gar nix gemacht...
Wie mies!Aba Hina kann einem ja auch Leid tun...solch gemeine Lügen von ihrem Vater aufgetischt zu bekommmen!
Aba egal,bitte bitte NÄCHSTES KAPPI!!!^^
Von: abgemeldet
2006-03-02T20:09:40+00:00 02.03.2006 21:09
Juhuuuu da bin ich auch ma wieda...
Sry, dass ich zu den letzten Kappis keine Kommis geschrieben habe >.<

Nya, aber jetzt!!!

^^ Geilo das Kiba wieder da ist! Ich mag den total!
Er is voll ...ähm... toll!
Und Naruto auch! Nur doof, dass Hina den Naru net sehen darf >.< Nya, sonst gibts noch mehr Stress mit ihrem Vater >.<
Aber jetzt wo Kiba davon weiß, gibts doch bestimmt auch Stress, oder?
Ich könnt mir gut vorstellen, dass Kiba den Naru jetzt so richtig doof findet und dass der Naru, wenn er vielleicht irgendwie von dem erfährt, was Hina dem Kiba gesagt hat, dann völlig geschockt und verletzt is...
Ohhhhh neeee...
Am besten is wohl, dass du weiter schreibst!
Sonst kriegt man wohl keine Antwort >.<

*ggggg* D.A.T. Shara-chan^^
Von: abgemeldet
2006-03-02T15:59:16+00:00 02.03.2006 16:59
Ohayoooo! *knuff*

Hach ja, ich lieeeebe die Szene mit Hina und Kiba. Soooooo süß!
Ich finde aber, dass Hiashi ein bisschen zu sehr in Umgangssprache verfallen ist, als er von naruto geredet hat.("und krumme Sachen abzieht")...ich glaub nicht, dass er so sprechen würde, und auch nicht, dass er so hart lügen würde.
Aber ich bin immernoch begeistert von der Kiba-Szene. Wie Netti schon gesagt hat, ich kann mir das nur zu gut vorstellen...dieses Bild *lach* Super, Hina! *knuff*
Ach ja, als "Belohnung" *lach*...ist mir alles recht, aber bitte keine Karotaler....ich hasse die Dinger XD
Yoah, und weil es eben so kommen musste: Schreib schnell weiter, Hina-chan!!!!!!
Von:  Fraenzi
2006-03-01T21:05:27+00:00 01.03.2006 22:05
Toll!!!!

*hiashi tret*
den typen könnte ich dauerhaft treten! echt, so was unserer hina anzutu, naja, wenigstens hat er sie wieder ¨rausgelassen¨, aber ich glaube mit einem deftigen hintergedanken!! dass darf man doch net tun *schmoll*

also echt!!¨


das kappi war natürli toll und ich froie mich wie immer auf vieeeele weitere, toll kappis!!!!!

*umflausch*

greez from sensei^^
*kuhglocke schwenk (zum applaus)*
MUUUUUH
Von: abgemeldet
2006-03-01T20:05:45+00:00 01.03.2006 21:05
Absolut goil!!! *.*
~zu Dir~
Mir gefällt dein Schreibstil wirklich sehr gut! deine Art Gefühle und Seelische Zustände zu beschreiben sind total gut!
Ausserdem gibt es in deiner FF kaum Wortwiederholungen oder unverständliche Texte - was ich auch sehr wichtig finde!!

~zu deiner FF~
Die Story ist absulut genial und hat sich in den letzten Kapiteln in Spannung und gefühlen sehr weiterentwickelt!!^^ *knuff* Das ist soooo cool!! Ich hoffe es werden noch viele Kappis folgen ^.~

~meine Spekulation~
Wahrscheinlich rennt Kiba jetzt zu Naruto und macht ihn zur Schnecke! Dann rennt Naruto zu Hinata und verlangt 'ne Erklärung und Hinata muss Naruto dann, wegen ihrem Vater; abservieren... *armer Naru*

Ich freu mich aufjedenfall wie bolle (XD) auf dein nächstes Kappi!!^^

Go on,
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