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Industrial Illusion Internat

DAS ANIME INTERNAT!!! (Wegen verzögerung --> Im Steckbrief)
von

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Kapitel 9: Die Strafe des Himmels und die Fügung des Schicksals

Halli Hallo, Freunde
 

Wie lange ist es her, dass wir uns hier in dieser FF gesehen haben? Bestimmt ne halbe Ewigkeit. Es tut mir furchtbar leid, immerhin war ich, Swaja, diesmal wieder mit Schreiben dran. Das Kappi war auch schon lange fertig, nach einer kleinen Ewigkeit auch abgetippt, doch dann setzte der Vorgang des Vergessens bei uns beiden ein und es lag auf meiner alten Festplatte rum. Doch präsentieren wir frisch und voller Stolz das neunte Kap vom InduIllu!
 

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Kapitel 9: Die Strafe des Himmels und die Fügung des Schicksals
 

Konnte ein menschliches Wesen mit einer Wand verschmelzen? Yami Bakura machte dieses Selbstexperiment seit bestimmt fünfzehn Minuten. Sein orangehaariger Gegenüber tigerte währenddessen rastlos von links nach rechts und hatte ihm in dieser viertelstündigen Zeitspanne eine ganze Palette an neuen, kreativen Schimpfwörtern präsentiert. Der weißhaarige Grabräuber schüttelte mit einem Lächeln den Kopf. Er stand mit verschränkten Armen und angewinkeltem Bein an der Wand. Nami sah zu ihm herüber und knurrte leicht. Der kam sich wohl besonders toll vor. Dabei war dieses coole, machohafte Gehabe überhaupt erst der Grund für ihre besonders ausgeklügelte Rache gewesen. Überhaupt schienen alle gegen sie zu sein. Oder fand es dieser ausgebleichte Schuldirektor etwa lustig sie hier Ewigkeiten warten zu lassen und das mit der Aussicht auf eine wahrscheinlich nicht gerade angenehme Strafe. Ihr ägyptischer Spairingspartner im pegasaichen Boxring streckte die Arme über den Kopf und knurrte langgezogen. Obwohl es klang mehr wie ein Quietschen.

"Müsstest mal deine Scharniere ölen. Oder sind das Angstlaute?, fragte die junge Diebin Nami spitz. Eine eingebildet hochgezogene Braue gepaart mit einem Blick, der etwa soviel aussagte, wie: " Was willst du denn jetzt, Puppe?", waren die Antwort. Er stieß sich mit dem angewinkelten Bein leicht von der Wand ab und trat einen Schritt auf sie zu.

"Hättest du wohl gerne.".

Hah, er hatte sich verraten. Nami drehte sich lächelnd zu ihm. Die Bewegung hatte eindeutig gezeigt, dass er sich provozieren ließ, die verschränkten Arme, die blitzenden Augen zeugten von Angriffslust. Gut, wenn er einen Kampf wünschte.

"Das muss ich mir nicht wünschen, du bietest es mir auch ohne Aufforderung.".

Bakura lachte einmal kurz auf. " Warum sollte ich mir Sorgen machen? Du hast doch Schuld.".

"Ach, und du bist an der Wette natürlich vollkommen unbeteiligt.", blaffte die junge, großgewachsene Frau gereizt zurück.

"Habt ihr es dann?", schaltete sich plötzlich eine dritte Stimme dazwischen, die wahrscheinlich eine Prügelei verhindert hatte. Vor ihnen stand ein großer Mann im schwarzen Anzug, dessen mahagonifarbenen Haare säuberlich zurückgekämmt waren.

"Kommt rein.", wies sie Kagura, der Schulsekräter, an. Zwei braune Augenpaare beschoßen sich gegenseitig mit kleinen Blitzen und sie bemerkten vor lauter Todesblicken nicht, dass sie bereits im Büro des Direktors standen. Pegasus räusperte sich und die beiden Diebe schraken auseinander.

"Yami Bakura und Nami Seiju. Die beiden Schwimmbad-Störenfriede.", meinte der Mann mit den langen, glatten, weißen Haaren und der geheimnisvollen Ausstrahlung. " Setzt euch bitte.".

Langsam wurde sich niedergelassen, viel zu sehr waren sie damit beschäftigt sich umzusehen. Das Büro war groß und lichtdurchflutet. Der lange, beige Schreibtisch stand inmitten eines Erkers von sechs Fenstern, vor diesem bildeten vier Tische eine rechteckige Tafel, umringt von Stühlen. Beide Wände wurden von niedrigen Aktenschränken und wunderbaren Gemälden bekleidet. Pegasus lächelte leicht.

"Habt ihr euch satt gesehen? Dann würde ich mich freuen, wenn ihr mir eure Aufmerksamkeit und Bewunderung schenkt.".

Zwei verwirrte Blicke waren die bereits erwartete Antwort.

"Spaß beiseite. Ich würde gerne erfahren, warum Yami nackt auf einem Umkleidedach eines öffnetlichen Schwimmbades stand und Nami hunderte Fotos davon gemacht hat?".

Bakura wurde schlagartig tiefrot, was bei seinen hellen Haaren besonders gut zur Geltung kam.

"Weil ich mich tierisch geärgert hätte, wenn ich davon keine Erinnerungs- und Beweisstücke hätte.", kam es wie aus der Pistole geschossen von der Piratin.

"Und warum war ich zu dem Spaß nicht eingeladen?", wollte der Direktor mit breitem Grinsen wissen. Bakura starrte ungläubig von einem zum anderen. Nami lachte und merkte, dass Pegasus ihr wohlgesonnen war. Also setzte sie ihre beste zerknirschte, reuevolle Unschuldsmiene auf, die sie sonst nur nutzte um sich einen Gefallen von Zorro zu erschnorren.

"Wissen Sie, Mister Pegasus, Sir, Bakura und ich haben eine Wette am Laufen. Er hat sich immer so aufgespielt, da brauchte er unbedingt mal einen Dämpfer. Ein gutes Ego in allen Ehren, aber ich hatte die Befürchtung, dass er vor Selbstüberschätzung bald platzt. Das wollte ich verhindern.", erklärte die Piratendiebin.

Pegasus konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Diese Jungend war erfrischend amüsant. Wie Bakura jetzt geschockt und sprachlos nach Worten suchte.

"Sehen Sie, Direktorchen? Die hat Schuld an dem ganzen Schei-!", warf Bakura dazwischen, doch Pegasus räusperte sich und hob Einhalt gebietend die Hand.

"Zu einem Streit gehören immer zwei, genauso wie zu einer Wette. Ich weiß zwar nicht worum es ging, will es auch nicht unbedingt wissen, aber ich kann mir denken, dass auch du dir etwas nicht minder gemeines ausgedacht hast, Yami.", der Grabräuber hob die Schultern. " Nun, gleich. Ich verstehe, dass ihr eure Zwistigkeiten habt und solche Wetten sind auch nicht schlimm, so lange dabei niemand verletzt wird.".

"Ich wurde aber verletzt! In meiner Würde und meinem Stolz.", ereiferte sich Bakura, doch der Direktor verschränkte nur die Finger ineinander und lächelte.

"Bei dir hab ich aber eher das Gefühl, dass es ganz lehrreich war. Und so lange etwas nicht gesundheitsschädend und belehrend ist, kann ich als Direktor kaum was dagegen sagen. Dennoch. Ihr repräsentiert eine Schule. Meine und nun auch die Eurige. Haltet euch mit diesen Machtkämpfen in der Öffentlichkeit zurück. Hier in der Schule? Von mir aus. Da hab ich ein Auge auf euch und mir entgeht kein Spaß mehr.".

Die beiden Bepredigten nickten.

"So, und noch etwas. Die Lehrer bieten euch ab morgen täglich alternative Nachmittagsangebote an. Sogenannte AGs. Diese Arbeitsgemeinschaften sollen euch die Möglichkeit geben eure Mitschüler besser kennen zu lernen, Spaß und was Sinnvolles zu tun neben der Schule zu haben und eure Talente auszubilden. Trotzdem wollen wir nicht, dass ihr euch in den AGs fühlt wie im Unterricht. Ihr, die Schüler, sollt selbst etwas beitragen, vielleicht sogar selbstständig so eine Arbeitsgruppe leiten. Bakura, euer Sportlehrer Kakashi habt mir berichtet, dass du eine außergewöhnlich gute Körperspannung und gute Kondition hast. Genauso bei dir Nami, du bist, wenn ich das so sagen darf, sehr elegant und dennoch stark. Es gibt eine neue AG bei uns, bei der man am meisten mit den anderen Mitgliedern, nicht nur auf geistiger Ebene, zu tun hat.".

Yami und Nami sahen sich verwundert an.

"Bei der man lernt, dem anderen zu vertrauen und sich gegenseitig mit seinen Stärken zu unterstützen.".

Jetzt waren die Blicke misstrauisch auf Pegasus gerichtet.

"Das wird nix, Pegasus! Ich und der vertrauen? Niemals!", schmetterte Bakura den Vorschlag ab.

"Da muss ich ihm ausnahmsweise mal zustimmen.", fügte Nami hinzu.

Der Direktor seufzte und zuckte die Schultern. " Tja, dann muss ich mir wohl eine schlimmere Strafe ausdenken...".

"Warten Sie! Was ist das für eine AG?", unterbrach Nami mit hektischem Blick.

" Tanzen.".

Bakura sah den Direktor an, als hätte er zum ersten Mal in seinem Leben ein menschliches Wesen vor sich, auch wenn er gerade heftig daran zweifelte, ob Pegasus tatsächlich ein Mensch war, denn menschlich war das, was er da tun wollte, nicht. Tanzen... das Einzige was ihm da in den Sinn kam, waren knapp bekleidete Tänzerinnen mit Schleier, die ihre Hüften zum Amüsements des Pharaos kreisen liessen. So sollte er tanzen?

Nur über seine Leiche! Sein früherer Wirt Ryou war mal zu so einem komischen Tanzkurs gegangen, doch nach dem dritten Links-Rechts-Links waren Bakura vor Langeweile die Augen zu gefallen. Seine orangehaarige Nachbarin schien sofort Feuer und Flamme.

" Einverstanden. Wenns sein muss, dann tanz ich eben mit diesem Macho.".

Bakura wollte grade heftig widersprechen, als ihr Gesicht zu ihm herumwirbelte und sie ganz langsam sagte:" Oder? Was wolltest du eben sagen? Vielleicht das du gar nicht tanzen kannst und dich nicht vor mir blamieren willst?".

Damit hatte sie genau den richtigen Punkt getroffen. Der weißhaarige Grabräuber verschränkte die Arme.

"Ich und nicht tanzen? Pah, ich will nur nicht, dass du heulst, wenn du siehst wie gut ich bin.".

Ein fieses Grinsen breitete sich auf Namis Gesicht aus. Oh, dieser Typ war so leicht zu durchschauen.

"Okay, Mister Pegasus, wir machens.".

Bakura löste verdattert seine stolze Haltung und sah fassungslos von einem zum anderen. "Äh, wie jetzt? Aber...aber...", begann er stotternd, doch abermals unterbrach der Direktor sein Gestammel.

"Gut, dann wäre das mit eurer Strafe ja geklärt. Glück gehabt."

"Wie mans nimmt.", murrte Bakura und hatte kurz darauf einen spitzen Ellebogen im Magen.

"Schnauze, Tanzpartner.", raunte Nami ihm zu.

"Die Tanz-AG soll in den Sportunterrichten mit einem Tanz vorgestellt werden, der möglichst viele Elemente aus den verschiedensten Bereichen enthalten.", erklärte Pegasus weiter.

"Wie? Wir sollen uns auch noch vor allen anderen zum Guppy machen?", warf Bakura, unfreiwilliger Tänzer, dazwischen.

"Auf gut deutsch: ja! Doch wenn ihr ordentlich trainiert und vor allem zusammenhaltet, werdet ihr euch nicht blamieren, sondern sogar richtig Eindruck schinden.".

"Tänzer schinden keinen Eindruck, Tänzer sind schwul!", ereiferte sich der Grabräuber immer mehr. Pegasus stand auf und im Kontrast zu den sitzenden Schülern wirkte seine Größe noch mehr.

"Vorurteile dulde ich nicht an meiner Schule!".

Bakura murrste leise, ließ sich in den Sitz zurück fallen. In diesem Moment dachte er an den Kuss mit Sanji vor noch nicht einmal einer Stunde. Schlagartig wurde er rot und sagte keinen Ton mehr.

"Als Hilfe bei der Ausarbeitung und Einstudierung der Choreographie hilft euch das Oberhaupt der Tanz-AG.".

Pegasus beugte sich vor und drückte auf einen Knopf. "Schicken Sie sie rein, Kagura-san.".

"Das, Yami, Nami, ist Mister Two.".

Die Piratendiebin rechnete nun fest mit einem älteren, hoffentlich gutaussehenden, durchtrainierten Anzugträger im Yakuzastil, der dann die Hüllen fallen ließ und sich als Supertänzer entpuppte, doch ihre ganze Zeit auf See konnte sie auf diesen Moment nicht vorbereiten.

Ihre Augen wurden immer größer und auch Bakura neben ihr spannte sich in höchster Fassungslosigkeit an. Unrasierte lange Beine, die in spitzenbesetzte Ballerinas mündeten, die Schleifen fein säuberlich um die Waden geschnürt. Den Bereich der Oberschenkel, den man nicht unbedingt als durchtrainiert bezeichnen konnte, wurde nicht besonders effektiv durch einen pinkes Rüschenrock in Szene gesetzt. Ein Tutu machte den Graus perfekt. Auf dem spärlichen, schwarzen Haupthaar glänzte ein Krönchen. Er tänzelte auf den den Zehenspitzen herbei.

"Halloho, meine Häschen.".

Nami fielen bald die Augen aus dem Kopf. Das war Mister Two? Der Komiker, der ihrer Piratencrew schon mal aus der Patsche geholfen hatte? Der Kopier-Kapitäin? Dieser Kerl hatte mal für Crocodile gearbeitet und sollte nun ihr Tanzcoach sein?

"Nami-Schätzchen!", jauchzte er verzückt. "Sind die anderen Herzchen auch hier?".

Verdattert nickte sie. "Sanji.".

"Sanji-Schnuckel!", stieß er atemlos hervor und drehte sich einmal im Kreis. Dann hüpfte er auf Bakura zu. "Und das ist also unser Rebell. Hach, du bist ja ein ganz Hübscher! Ist das dein Freund, Nami-Darling?", sprudelte es aus dem Wesen im Tutu hervor und erzog leicht an Bakuras Wange. Nami konnte vor Lachen über Bakuras toderschrockenes Gesicht kaum antworten, verneinte die Frage jedoch.

Bakura wandte sich Zentimeter für Zentimeter zu Pegasus um. Sein Vorurteil hatte sich gerade aufs Kräftigste bestätigt. "Das ist nicht wahr, oder?".

"Und natürlich unsere junge Expertin im Bereich Hip Hop und Modern Dance.", kündigte der etwas andere Direktor an und aus dem Schatten der Tür trat eine junge Frau, die sich ein wenig verlegen eine kinnlange Strähne hinters Ohr strich. Nami sah ihre Zimmergenossin verwundert an.

"Du machst da mit, Tea-chan?".

Die Angesprochene grinste leicht. "Ich wollte euch nicht gänzlich in Mister Twos Fänge gehen lassen. Außerdem meinte Mister Pegasus, dass die AG Leiter bräuchte, die mehrere Bereiche betreuen.", sie verneigte sich leicht. "Ich freu mich schon.".

Bakura schon sich aus dem Stuhl und liess ein überhebliches Grinsen auf seinen Lippen Platz nehmen.

"Mit Tea wäre es noch okay, aber mit dem da...das da...", meinte er und deutete auf den Ballerina-Mann. Abermals stand Pegasus auf und die Aura, die von ihm ausging, liess alle die Luft anhalten.

"Ich hoffe, du lernst in der AG auch Toleranz.".

Mister Two klatschte in die Hände. "Kein Streit, kein Streit. Okay, Honey-bärchen, dann lasst uns gleich mal anfangen!", jauchzte er auf.

Bakura wandte sich erschrocken um. "Lebend kriegt ihr mich nicht!".

Und mit einem schnellen Satz war er an der Tür, doch noch ehe er die Klinke zu fassen bekam, wurde er dreimal durch die Luft gewirbelt und unter Mister Twos Arm geklemmt.

"Hach, der Junge ist so herrlich erfrischend, nicht wahr, Mäxi?".

Zunächst verdutzt Blicke, dann ein lautes Lachen seitens der Mädchen und des Direktors, Gezeter und Gezappel von Bakura.
 

"Geschichte?", rief Myako in die Runde. Als ihr vier Augenpaare fragend entgegen blickte, schaute sie noch mal in ihr Buch. "Muchomachi-Zeit?".

Miroku nickte, stand auf und stellte sich hinter sie, um ihr bei der Aufgabe zu helfen. Die neunten und zehnten Klassen waren Paten füreinander und arbeiteten so auch zusammen in den Hausaufgabenstunden. Das waren Freistunden um die Mittagszeit, in denen die Schüler ihre Aufgaben gemeinsam erledigen konnten. Bakura und Nami steckten die Köpfer zusammen und der weißhaarige Grabräuber schwenkte einen Bleistift in kleinen Kreisen hin und her.

"Links, rechts, kick?", fragte er leise.

"Nein, links, rechts, links, step.", korrigierte die Orangehaarige.

Marron wandte sich ihnen verwundert zu. "Welches Fach behandelt ihr denn?".

Bakura und Nami sahen sich schnell an.

"Ähm, Geschichte!", warf Nami ein.

"Genau, der Marsch der Showâ- Krieger!", fügte Bakura hinzu. Die Brünette hob argwöhnisch eine Braue. "Schon klar.".

Matt radierte gerade einen falschen Bleistiftstrich weg ( klar, was radiert man sonst?^^), als er ein leises Klappern hörte. Er sah einen Kuli auf sich zu rollen, er beugte sich hinunter und als seine Finger den glatten Stift umschloßen, spürte er plötzlich etwas warmes und weiches auf seiner Hand. Die blauen Augen blinzelten verwirrt auf die Finger hinunter, die auf Seinen lagen. Er hob den Blick und sah ihn zwei grau-blaue Augen. Beide Augenpaare blinzelnden verdutzt zurück und nach schier endlos langen Sekunden lachten die Besitzer der Augen mit geröteten Wangen auf.

"Dein Stift, Ino?", stammelte Matt lächelnd und reichte ihr den Kuli.

Die junge Ninja fuhr sich verlegend grinsend durch die langen, blonden Haare und nickte. "Danke, Matt.".

Er nickte und beide richteten sich langsam auf.

"Ist noch was zu trinken da?", rief Sanji quer durch den Raum, ein Kopfschütteln seitens Heiji war die beinahe schon erwartete Antwort.

"Wer ist dran mit Getränkeholen?".

In der Hausaufgabenstundenrunde, welche im Aufenthaltsraum stattfand, war es in kurzer Zeit beinahe schon eine Tradition geworden, dass zwei Leute, die per Losverfahen bestimmt wurden, Getränke holten. Myako war schon eifrig dabei, die Lose hervorzukramen. Sakura zog zwei Lose und las laut vor:

"Matt und Ino.".

Die beiden, immer noch nebeneinander, Stehenden sahen einander an und nickten.
 

Sie verliessen das Aufenthaltszimmer und das Schulgebäude und steuerten auf den kleinen Kiosk am anderen Ende des Schulgeländes zu. Sie durchquerten den Garten.

"Wow, ich find es immer wieder faszinierend, dass hier an dieser Küste Sternenblumen wachsen.".

Ino hockte sich hin und betrachtete die lilanen, gezackten Blumen.

"Sie sind echt schön. Ist es seltsam, dass sie hier wachsen?", fragte ihr blonder Begleiter und beugte sich leicht vor. Ino sah ihn leicht verwundert an. Matt fragte sie nach den Blumen? Eigentlich hatte sie jetzt das jungentypische, genervte Geräusch erwartet oder so einen mitleidigen Blick wie " Typisch Mädchen".

"Sie braucht normalerweise einen fruchtbaren Waldboden. Frau Palkarramaru kümmert sich sehr gut um die Pflanzen, sie hat ein Händchen dafür.", erklärte Ino.

Ein warmes Lächeln antwortete ihr. "Du scheinst dich aber auch mit Pflanzen auszukennen.".

Ino richtete sich wieder auf. "Ein wenig. Wir hatten früher Pflanzenkunde, vor allem Heilpflanzen.".

"Oh, das ist gut! Wenn ich mir das nächste Mal was tue, weiß ich an wenn ich mich wenden kann.", meinte Matt halb ernst, halb scherzend. Ino knuffte ihn leicht in die Seite. "Apropos, wie geht es eigentlich deinem Fuss?".

Der Blonde streckte sich leicht.

"Wieder besser. Und deinem... Problem... ähm...", begann der junge Sänger, doch als er bemerkte, was er da ansprach, lief er rot an und stammelte: "Oh, entschuldige bitte.".

Ino lachte laut und klar. "Du bist vielleicht ne Marke!".

Die beiden Schüler brachen in lautes Gelächter aus.
 

Mit einem Getränkekasten bewaffnet waren sie auf dem Rückweg.

"Lass uns mal kurz stehen bleiben. Wir wissen ja gar nicht ob das Zeug hier überhaupt gut ist.", meinte Matt zwinkernd, stellte den Kasten ab, fischte eine Flasche heraus und nahm einen Schluck. "Mhm. Was meinst du?".

Ino lachte, probierte jedoch ebenfalls. "Lassen wir es durchgehen.".

Ihr gleichaltriger Begleiter setzte sich ins Gras unter einen Baum und zupfte einen Grashalm aus der Wiese.

"Was ist das?".

Ino schüttelte über Matt lachend den Kopf, setzte sich neben ihn und grinste fies.

"Das, mein Lieber, ist das tödliche Rachegras. Wer aus seiner Familie Angehörige entfernt, wird bestraft!".

Matt griff sich theatralisch an die Brust. "Oh Gott, wie kann ich das verhindern?".

Er legte den Halm sanft zurück, tätschelte ihn.

Ino machte ein gespielt betroffenes Gesicht. "Ich befürchte, das wird nicht reichen.".

Matt seufzte, als hätte man ihm den Todesstoß versetzt und ließ sich rücklings ins Gras fallen.

"Oh Gott, ich seh schon das Licht am Ende des Tunnels!".

"Das ist die Sonne, du Depp!".

Ino schüttelte lachend den Kopf. Matt richtete sich ruckartig auf und sah sich um.

"Johnnie? Wo?".

Ino hielt sich vor Lachen den Bauch. Matt war einfach zu herrlich. Sie wischte sich eine Lachträne weg und blinzelte plötzlich überrascht. Matts Gesicht war ganz nah vor ihrem.

"Wenn du lachst werden deine Augen ganz hellblau. Und wenn du dich erschrickst bekommen sie ein blaues Aufblitzen. Ansonsten sind sie grau. Selten... schön...", sgate Matt verträumt.

Inos Wangen färbten sich leicht rosa, der Farbton wurde nur intensiver, als Matt sie ein wenig verlegen anlächelte.

Wie konnte ein Junge nur so niedlich und gleichzeitig so lächeln, dass man ihn am liebsten auffressen möge?

Innerlich gab sich der Blonde einen Ruck. Ihm war seine Mitschülerin gleich aufgefallen, doch er hätte nie gedacht, dass sie sich so gut verstanden.

Ino war irgendwie anders als die ganzen, kreischenden Girlies auf ihren Konzerten oder die giggelnden Mädchen in seinen bisherigen Klassen. Sie war eigenständig, ein wenig stur und selbsbewusst, so wie er.

"Vielleicht... kann ein Kuss mich heilen?".

Inos Wangen waren nun scharlachrot, sie schloss kurz die Augen und lächelte dann.

"Bevor du mir hier wegstirbst, probieren wir es lieber.".

Matt lächelte. "Zu gütig.".

Er beugte sich vor, hielt jedoch kurz vor Inos Lippen inne. Das Mädchen öffnete verwundert die Augen, überbrückte dann jedoch den Abstand und die Lippen trafen aufeinander. Matt schnurrte leise. Inos Lippen waren weich, warm und süß, so wie er sie sich vorgestellt hatte.

Sie löste sich voneinander.

"Besser?", fragte die Blonde leise und beide lachten befreit auf.

"Warum hast du eigentlich angehalten? Wusstest du den Weg nicht mehr?".

Matt grinste und schüttelte den Kopf. "90, 10.".

Inos grau-blaue Augen wurden tellergroß. "Sind das deine Maße?".

Matt ließ kurz den Kopf hängen, lachte dann jedoch. "Ein Kavalier geht nie den direkten Weg und küsst die Frau einfach, sondern er überlässt ihr die Entscheidung den Kuss anzunehmen oder abzulehnen. So drängt er sie nicht.".

"Wie charmant.", lachte Ino, warf ihren Zopf zurück und beugte sich vor.

Als ihre Lippen kurz vor den Seinigen waren, hauchte sie:"Neunzig.".

Mit einem glücklichen Lächeln zog er sie auf sich und erwiderte den Kuss sanft. Als sie seine Finger an ihrem Nacken und seine Zunge auf ihren Lippen spürte, die zärtlich die Konturen nachzog, öffnete sie ihren Mund und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Sie war selig und auch er spürte den Himmel auf Erden.
 

Sasuke setzte gerade zum Ladeanflug auf dem nächsten Baum an, als er plötzlich etwas sah, das ihn verdutzt. Zwei Blondinnen beim Catchen? Nein, es waren Matt und Ino, die den dunkelhaarigen Ge-Nin in ihrer ganzen Hingabe füreinander gar nicht bemerkten. Ino + Matt = Sakura - Ino -> Sasuke ein Stück freier!

Eine Verehrerin weniger. Er grinste in sich hinein und federte sich leicht von einem Ast ab.

"Mensch, wo bleiben die nur?", ereiferte sich Bakura.

"Sind vielleicht ertrunken.", lachte Sanji.

"Oder haben sich verlaufen.", fügte Myako hinzu.

"Oder liegen gerade knutschend unter einem Baum.".

"Das ist gut!“, lachte Joey.

"Das war Ernst!", kam es plötzlich vom Fenster und Sasuke sprang herein.
 

Als nach zehn Minuten die Tür aufging und Matt und Ino eintraten, wurden sie mit lauten Applaus begrüßt.

"Unserem ersten offiziellen Pärchen am InduIllu einen herzlichen Glückwunsch!", schallmeite es ihnen entgegen. Matt wurde verlegernerweise ein wenig rot, doch Ino ergriff seine Hand und küsste ihn zärtlich.
 

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Yeah, das erste Pairing! Wahrscheinlich für viele ungewohnt anzusehen. Bitte, liebe Taito-, Matt-Hetero- und Ino-Fans dieser Welt, bitte steinigt uns nicht, die beiden werden es noch schwer genug haben! Wir wollten nur gerne ungewöhnliche Kombis in unseren Stories.

Was aus Baku und Nami wird und wie ihr Tanz wird, dass erfahrt ihr mit lieben Grüßen im nächsten Kappi!
 

Wle, eure Asuka-ichan und Swaja



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Jeanne_Maroon
2007-07-19T19:41:50+00:00 19.07.2007 21:41
hi, ich find deine geschichte echt super. schreib bitte schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-06-01T16:21:56+00:00 01.06.2007 18:21
Naja, nicht mein lieblingspairing aber dafür mal etwas ganz neues, auch nicht schlecht, sind ja beide süß
tja, hoffe mal ihr vergesst die anderen nicht, denn für die shonen-ai-fans unter den lesern waren das ja jetzt magere kapitel
trotzdem sehr lustig, v.a. mit mr. 2 und den tanzstunden
weiter so ihr beiden
lg
vom beddl-cat
Von:  mystique
2007-05-30T19:28:07+00:00 30.05.2007 21:28
- "Links, rechts, kick?", fragte er leise.
"Nein, links, rechts, links, step.", korrigierte die Orangehaarige. -

Tanzstunden sind doch etwas Feines, wie man hier wieder sieht. Das Kapitel hat mir gut gefallen, besonders Nami und Yami sind interessant X3
Mr. Two ist wie er ist, da lässt sich nichts anderes sagen *lach*
Auch Sasukes Gedankengänge waren gut, da kann ich mich den Vorgängern nur anschließen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Teil *wink*
Von: abgemeldet
2007-05-27T22:06:08+00:00 28.05.2007 00:06
WOW!!!! Endlich istz das nächste kaoi da. Das hat aber auch lange genung gedauert. *Tadelnt mit den Ziegefinger rumfuchtel* ABER dazu muss man sagen echt geil. Das erst Paaring nichts besonderes oder außergewöhnliches die Kinder werden Bestimmt blond, Fragt mich nicht wie ich darauf komme ist Intuition einer Frau. ^^^

Deine Liszy
Von: abgemeldet
2007-05-19T15:36:23+00:00 19.05.2007 17:36
maaan a-chan warum hast du mir nichts gesagt *heul* da seh ich erst jz das ein neues kapi on is und ihr sagt euer redy nichts davon? schämts euch XD geiles kapi
hmmm dachte ja eher du wolltest shonen-ai mit matt machen *zwinker* aba die passen gut zam die beiden wehe du trennst die wieder ^^
freu mich schona ufs nächste kapitek haha
hdllllllllll deine
Redy ^^
Von:  Minerva
2007-04-30T22:22:09+00:00 01.05.2007 00:22
Wahahaha das war toll! Ich will auch ein erinnerungsfoto! hehe macht schnell weiter, ich will sehen wie er unter Mr. Twos Fuchtel leidet!
Nah das erste Pairing also *kleinlaut* ich kann Ino nicht leiden. Aber lol Sasukes Gedankengänge waren toll! Was für eine einfache Mathematische Gleichung lololol macht schnell weiter will man wieder mehr lachen

tat


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