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Seventh Heaven

I-Child Story
von

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Chapter 4: The Army

Mir fehlen Kommentare. Biiittööööö!

*ganz lieb guck*

*verwandelt sich in mörderblick*

denn ich habe einen michael und ich zögere nicht ihn zu benutzen!
 

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Chapter 4: The Army
 

Geschafft! Fertig, sie war tatsächlich fertig! Fast einen Monat hatte es nun gedauert bis jedes Papier in einem Ordner an seinem festen Platz war. Sura hatte Glück gehabt. In diesem Monat war die Aktivität der Dämonen gering gewesen und nur wenig Neues kam dazu. Der hohe Raum stand nun voll mit dicken Ordnern, ordentlich aufgereiht und kategorisch sowie chronologisch sortiert war nun alles schnell und zielsicher auffindbar. Der junge Engel streckte sich. In der letzten Zeit hatte sie wenig anderes getan als Ordnung in das Chaos zu bringen. Ihr Training mit Sebhael war komplett ausgefallen, da dieser behauptete ihre Arbeit für Michael-sama hätte Vorrang.

Wo sie gerade bei Michael war; sie hatte ihn während des ganzen Monats nicht zu Gesicht bekommen. Nur Camael hatte sich ein- zweimal blicken lassen und war dann wieder verschwunden. Die anderen Engel wussten nicht einmal, dass es sie gab, denn auch auf ihren gelegentlichen Streifzügen um frische Luft zu schnappen war sie niemandem begegnet.

Was Sura nicht wusste war, dass es durchaus Gerüchte über einen Neuen in den Reihen der himmlischen Armee gab. Ihre verschwindende Gestalt halb verborgen in den Schatten der steinernen Gänge war nicht immer unbemerkt gewesen. Manchmal hatte sie ein Engel vom Rande des Trainingsfeldes schemenhaft gesehen und es waren die wildesten Gerüchte entstanden; weder Michael noch Camael hatten einen Versuch unternommen diese Geschichten aus der Welt zu schaffen.

So war die Verwunderung entsprechend groß, als Sura – einen Stapel Papiere unter dem Arm – durch die taghellen Gänge der Anlage auf Michaels Besprechungsraum zu schritt. Köpfe drehten sich nach ihr um und Engel standen sprachlos da, während sie nicht von ihrem Weg abwich. Die Papiere mussten noch unterzeichnet werden, erst dann wäre wirklich alles erledigt. Sie klopfte kurz und als sie keine Antwort bekam öffnete sie vorsichtig die Tür und lugte hinein; niemand da.

Sura seufzte. Sie ließ den Papierstapel auf den Tisch vor ihr fallen; sollte er es halt später erledigen. Sie verließ den Raum wieder und machte sich, einem Impuls folgend, auf den Weg zum großen Trainingsplatz. Endlich sah sie einmal im Schein der Sonne und erst jetzt nahm sie die wahre Größe des offenen Feldes wahr. Im Augenblick war der Platz so gut wie leer, nur an einer Stelle hatten sich ungefähr ein dutzend Mann versammelt. Zwei von ihnen kreuzten die Schwerter, während die anderen den Übungskampf verfolgten. Es war ein ungleicher Kampf, der eine deutlich unterlegen. Allerdings war das angesichts seines Gegners nicht weiter verwunderlich. Sein Schwert schwingend drang der kleine, rothaarige Kämpfer gnadenlos auf seinen Gegner ein, der hatte keine Chance und wich immer weiter vor dem Erzengel zurück. Sura zögerte; sollte sie ihn wirklich stören? Sie hatte noch immer gewaltigen Respekt vor dem Feuerengel… besser gesagt Angst vor seinem Schwert. Sie seufzte. So brachte es nichts. Sie war jetzt Michaels Sekretärin ob es ihm passte oder nicht, also musste sie sich ihm auch stellen. Sura holte tief Luft, drückte das Kreuz durch und steuerte zielsicher auf die Zuschauergruppe zu. Alle waren so sehr auf den Kampf konzentriert, dass sie Sura gar nicht bemerkten. Unter ihnen war auch Camael. Er stand ganz vorne und beobachtete wortlos den Kampf. Den Kampf wollte sie nicht stören – mal abgesehen davon, dass eine Einmischung einem Selbstmordversuch gleichkam – und so stellte sie sich neben den schweigsamen Engel und sah sich ebenfalls den Verlauf des Kampfes an.

Während alle anderen den Neuankömmling mit weit aufgerissenen Augen musterten wandte Camael seinen Blick nicht ab, fragte sie aber: „Fertig?“

Sura nickte: „Alles geschafft.“

Mit einem letzten gewaltigen Schlag schleuderte Michael seinen Gegner von sich und dieser schlug mit einem dumpfen Ton hart auf dem trockenen Boden auf.

„Bah, erbärmlich. Trainiert ihr Schwächlinge überhaupt“, schimpfte der Erzengel.

Er klang sichtlich verstimmt und Sura hatte immer weniger Lust ihm gegenüber zu treten. Michaels Blick wanderte zu den Zuschauern und er erstarrte kaum merklich als er Sura sah. Er schwang sein Schwert auf über die Schulter und baute sich vor dem jungen Engel auf.

Kalte Augen blickten auf Sura hinunter: „Und ich dachte schon du wärst in dem Loch gestorben.“

Die Worte lösten etwas in Sura aus; ihr Kampfgeist war geweckt. ‚Nein, jetzt reichte es. Sie würde in keinem dreckigen Loch dahin vegetieren und sterben. Sie würde ihre Mission zu Ende bringen. Koste es was es wolle. Und niemand, auch nicht der Erzengel Michael, würde sie davon abhalten!’ Sura setzte ein undurchdringliches, diplomatisches Lächeln auf, das sie von Sebhael gelernt hatte und antwortete:

„Die Arbeit ist getan, Michael-sama. Ich habe die letzten noch zu unterzeichnenden Papiere auf euren Schreibtisch gelegt.“

Der Kriegsengel war überrascht von der freundlichen Antwort, bei der jedes Wort vor gespielter Liebenswürdigkeit nur so troff. Seine Augen verengten sich und er funkelte sie gefährlich an. Sura hielt seinem Blick stand – um genau zu sein war sie einfach nur unter seinem kalten Blick erstarrt.

„Pah“, er wandte sich abrupt ab und stolzierte davon mit Camael dicht auf den Fersen.

Erst jetzt merkte Sura, dass sie den Atem angehalten hatte und ließ ihn erleichtert entweichen. Nur um sich der Blicke bewußt zu werden, die auf ihr ruhten. Die beiden hatten sie einfach so zurückgelassen. ‚Nun gut, auf ein Neues’, dachte Sura bei sich und setzte ein freundliches Lächeln auf.

Damit drehte sie sich zu den Anwesenden um und meinte mit ehrlich, freundlicher Stimme: „Guten Tag. Ich bin Sura, sehr erfreut!“

Nur um sich bereits dicht umringt zu finden mit Männern, die sie neugierig musterten und sie mit Fragen bestürmten. Völlig fassungslos nahm Sura wahr wie sie nun – da ihre Fragen unbeantwortet blieben - dazu übergingen Kommentare über ihren Kopf hinweg abzugeben. Einiges konnte sie ausmachen während anderes einfach unterging.

„Wie klein sie ist“, meinte einer, als er ihr durch die Haare wuschelte, „und so niedlich.“

Die anderen lachten und Sura sah rot. Sie stieß die Hand von ihrem Kopf und verschaffte sich mit ihren Ellenbogen etwas Platz: „Schluss damit. Ich bin doch kein Teddybär oder sowas.“

Wieder Lachen seitens der Männer. Einer von ihnen trat vor sie und beugte sich herunter, so dass er ihr in die vor wut schäumenden Augen blicken konnte: „Uiii, vorsicht, wenn ihr euche Köpfe behalten wollt. Die Kleinen sind immer ganz besonders gefährlich.“

Das reichte! Genug war genug! Höflichkeit würde sie hier wohl nicht weiter bringen. Sie fixierte den Engel vor sich. Sein dunkelblondes Haar wurde von einem Tuch zurückgehalten und seine tiefblauen Augen funkelten schelmisch. Sie näherte sich seinem Gesicht bis auf wenige Zentimeter und zischte giftig: „Die KLEINE reißt dir deinen hässlichen, pickligen Arsch auf, dass dir die Sch***e zu den Ohren rausquillt.“ (endlich darf ich mal böse schimpfen ^.^)

Grinsend richtete der Engel sich auf und zog eine Augenbraue hoch: „Das möchte ich sehen.“

„Gerne.“
 

Die beiden Engel standen sich gegenüber, circa 10 Meter Abstand zwischen den beiden. Beide hielten jeweils ein Übungsschwert in der Hans auch wenn Sura ein Stab lieber gewesen wäre. Sie hatte auch den Kampf mit dem Schwert gelernt, aber der lange Stab lag ihr einfach besser. Ihr Publikum stand in einiger Entfernung und gröhlte vor Vergnügen. Immer wieder wurde ein Ratschalg an ihren Gegner geschickt; er solle sie nicht so hart rannehmen und ähnliches. All das stärkte Suras Entschlossenheit nur und ihre Finger schlossen sich noch fester um den Griff des hölzernen Schwertes. Nicht einmal für echte Waffen hatte man sie ernst genommen.

„Ladies first. Dir gebührt der erste Schlag, Sura-chan.“

‚Dir wird dein Grinsen noch im Hals stecken bleiben’, dachte sie still und nahm ihre Kampfpose ein, der Blick leer vor Konzentration. Sie fixierte ihren Gegner, der sie erstaunt ansah und schoß vor. Der Engel konnte gerade noch sein Schwert hochreißen und Suras Schlag blockieren. Erschrocken wich er unsicher ein paar Schritte zurück, das Kommando für Sura noch einmal nachzusetzten. Sie drängte ihn weiter zurück. Suras Gegner hatte sich inzwischen wieder gefasst und begann sich zu wehren. Seine Schläge waren kräftig und präzise, doch Sura konnte erkennen, dass er sich zurück hielt und das macht sie noch wütender. Einem weiteren Angriff seinerseits wich sie mit einer einfachen Drehung aus und trat ihm gekonnt in die Kniekehlen. Der Engel ging zu Boden, rappelte sich aber sofort mit einem Knurren wieder auf und funkelte Sura an. Die zog die Augenbrauen hoch und lächelte süffisant. Das Gejohle der Zuschauer war inzwischen verstummt und war stillem Erstaunen gewichen. Mit einem Knurren griff der dunkelblonde Engel wieder an und Sura parierte. Mit einem kraftvollen Schlag schleuderte sie ihm das Schwert aus den Händen und warf ihren gleich hinterher. Ein zufriedenes, gleichzeitig gefährliches Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit, als sein Gesicht ihrer Faust in den Weg kam und er zurück taumelte. Ein gut platzierter Tritt sandte ihn zu Boden. Die Siegerin setzte einen Fuß auf den Hals des am Boden liegenden: „Nicht ganz das was ich erreichen wollte, aber es genügt.“

Der geschlagene Engel keuchte schwer und blickte zu ihr auf, als erst jetzt die Realisation in seine Augen trat. Sura nahm den Fuß von seinem Hals und streckte ihm eine Hand entgegen: „Dürfte ich erfahren wen ich gerade zu Boden geschickt habe?“

Er nahm ihre Hand und ließ sich hochhelfen: „Ziquiel. Ich bin Ziquiel.“

„Ich habs auch schon beim ersten Mal verstanden.“
 

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So damit wäre ihr offizieller Eintritt in die Armee auch geschafft. Ich hoffe die Kampfszene war nicht ganz schrecklich. Ich hb sowas noch nie geschrieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-04-30T15:54:30+00:00 30.04.2006 17:54
omg, super Geschichte!!!!
Wann geht´s weiter?
Phobus


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