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Sthene Boia

von

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Prolog

Sthene Boia
 

Buch I
 

The Chapter of a Heart
 


 

In den Alpen gibt es ein Moor. Nicht wirklich hoch und auch nicht sehr alt. Als mein Vater noch ein Kind war (und das war kurz nachm krieg) wurde dort nach Torf gegraben...seit dem gibt es dort auch ein größeres loch.

Dieses Moor ist so sehr von Heidelbeersträuchern umgeben, das man heute nur mit Kratzern und Striemen auf die andere Seite kommen kann um überhaupt das Moor mal zu sehen. Naja vielleicht kann man es nicht mal sehen, aber irgendwann wird man es merken.

Es war einer von dieses tagen im Frühling, wo die ganze Luft nach...Luft roch. Nicht nach ganz alltäglicher Luft mit ihrem duft; nein es roch nach ...urzeitlicher-frischer Luft. Manche vermuten, dass die Luft aus den untersten bergen und höhlen heraus strömt, wo sie seit jahrtausenden vakuumverpackt verpackt wurde. Die frage ist nur wie dort ein vakkum entstehen konnte ^^. Und wenn dann der Schnee schmilzt (und anscheinend tut er das sehr schnell und tief) soll diese besagte Luft von anno knips sich mit unserer mischt...ja das wird auch bei manchen "frühlingsfrische" genannt.

In eben dieser nun frisch beschriebenen Umgebung waren Hanna und Christopher gerade auf dem nach hause weg von der schule. "was machst du heute noch? Frage Crissi, während die beiden den Bergweg hoch gingen. "wir können mal wieder zur alten Hütte oder zur kleinen höhle. Würde gerne wissen, ob sich nicht dieses Jahr dort wieder luchse wohnen". Hanna seufzte dazu nur und schaute crissi mit gelangweiltem Ausdruck an. "eigentlich wollte ich meine freien mit was anderem verbringen, wie nichts tun oder lesen oder schlafen. Sind wir nicht schon ein bisschen groß für Abenteuer Ausflüge?" " ach Mensch Hanna ich weiß ganz genau, dass du Lust hast. Wir treffen uns dann nachher um 2 bei der Tanne"

Bevor Hanna noch was sagen konnte beschleunigte crissi schon seien schritt und lief einen anderen weg hinunter, wobei er ihr noch schelmisch grinsend winkte. Hanna und crissi waren freunde seit dem sie denken konnte, auch wenn das ihrer Meinung nach etwas zu früh war. Sie war schrecklich vergesslich bei kleinen dingen und musste sich was alles, was außerhalb ihres Interessen Bereichs lag, aufschreiben. Manchmal wünschte sie, sie könne so unbeschwert leben sie crissi, der jeden tag nur noch fröhlicher zu werden schien und ihn nichts aus der bahn werfen könne. Kein wunder, dachte sie. Crissi konnte all das was sie nicht konnte: logisch denken, Mathe und er hatte eine schnelle Auffassungsgabe. Dafür konnte sie sich trotz ihrer Vergesslichkeit schneller und ergiebiger Vokabeln merken sich an jede einzelne Zeile erinnern, die sie mal gelesen hatte. Manche glaubten auch, ihr Speicherplatz wäre davon zu sehr eingenommen.

Crissi hatte aber recht. Sie wollte mal wieder etwas unternehmen. Vor wenigen Jahren hatten sie noch in jeder freien Minute dämme gebaut und Wald Buden gebaut. Als beide aber so langsam in die Pubertät kamen uns vor allem Hanna sichtlich etwas desorientiert in dieser Phase zu sein schien, hörten solche dinge auf. Die ersten genialen Schriftsteller wurden entdeckt, die ersten genialen Mathematiker und so versuchte man sich andere ziele zu setzten. Tief im herzen, dass wussten bei nur zu genüge, waren sie dennoch die selben.

Hanna legte an Geschwindigkeit zu und lief das letzte Stückchen bis zu dem haus, in dem sie mit ihren Eltern lebte. Es war ein altes haus, fast einer Villa ähnlich wenn man von alte holzschuppen absieht. Ihre Eltern waren beide beruftätig und arbeiteten unten in der Stadt, so dass Hanna eigentlich immer alleine zu hause war, wenn nicht eben crissi da war oder sie bei ihm. Eigentlich hab ich heute auch nichts anderes mehr zu tun, dann kann ich auch gleich doch ruhig mich mit crissi treffen. Sie hatten sich schon oft gegenseitig sitzen gelassen. Telefone waren ihnen ein gräul, so dass auch niemand wirklich bescheid sagte, ob er nun zum treffen komme oder nicht. Wenn sie glück hatten erwischten die beiden sich mal im inet, aber meistens waren beide zu faul eine Chat zu öffnen, damit ja nicht Ram verloren gehe um wertvolle Musikstücke schnell runter zu laden.

Hanna betrat durch die Küchentür das haus. Ihr Eltern liebten die Gartenarbeit, deswegen gab es fast in jedem Raum in Erdgeschoss eine Tür zum garten. So auch in der Küche, nur war es hier eine Doppeltür, von der man nur die innere abschließen konnte und in die äußeren eine katzenklappe montiert wurde. Hanna hatte 2 Katzen und jede liebte sie mehr als die andere. Sie waren ihr seelenheil und neben crissi wohl die einzigen die sie verstanden.

Sie stellte ihr Schuhe vor die Tür, warf ihren Rucksack unter den küschentisch und regte sich. "endlich Ferien!" sie machte den külschrank auf, "mach ich mir noch schnell was zu essen? Ach ja, ich könnte uns beiden ja ein picknick vorbereiten" und schon holte sie verschiedene Gemüse Sorten und Brotaufstriche aus den fächern. Sie war sehr ernährungsbewusst, da sie meinte, man könne durch gesunde Ernährung (besonders durch den verzehr von viel Proteinhaltigem) die Lebensdauer verlängern. Des wegen schreckte sie nicht mal vor algen zurück, die sehr gesund waren, aber furchtbar schmeckten. Was tut man nicht alles für die Gesundheit!

Eine Katze kam vom Flur in die Küche und begrüßte sie mit einem lauten "miau". "jaja ich hab dich auch lieb. Ich geb dir ja auch gleich was zu essen" während sie mit der einen hand Butter auf die Brote strich holte sie vaus einem unteren Regal das katzenfutter und schüttete es in die Schüssel neben ihr auf dem Fußboden. "da, bitte schön gnädigste". Die Katze bedankte sich mit einem schnurren und Hanna hörte die ihr vertrauten knackenden fressgeräusche. Sie packte die fertigen Brote und das Gemüse (bloß? nicht schneiden, es könnten Vitamine verloren gehen) in ihren Rucksack, den sie erstmal der ganzen schulsachen entledigte, streichelte die Katze noch schnell über den rücken und ging dann noch in die Speisekammer um trinken einzupacken. Auch wenn man oft das Plastik der Flaschen schmeckte, es hatte schon einen Vorteil keine schweren Flaschen mit sich tragen zu müssen, vor allem weil ihr seit inigerzeit pro Woche mindestens eine kaputt gegangen ist und ihre Mutter seit dem einfach keine mehr holt.

Sie packte zwei Liter Flaschen ein, schulterte den Rucksack, zog sich ihr paar Turnschuhe wieder an und machte sich dann auf den weg zur Tanne. Halb 2 stand auf ihrer Uhr. Ich brauche mich also nicht beeilen. Sie ging noch mal kurz in die Küche und kam mit einer kleinen schale voll Milch zurück, die sie auf den steinigen Boden stellte. "bitte schön ihr süßen". Damit meinte sie die beiden Katzen, denen sie öfters Milch raus stellte. Ihre Mutter mochte die milchflecken auf dem Küchen Boden nicht so sehr.

Nun machte sie sich langsam auf den weg Richtung Tanne. Diese Tanne war keine gewöhnlich Tanne oh nein! Denn sie war, nun ja, nicht gerade. Manche behaupteten sie wäre einst in grauer Vorzeit der Bonsai eines Riesen gewesen, denn so sah sie auch aus. Verschnörkelt bis zum geht nicht mehr und künsterlisch auf einen Stein platziert, der von ihren wurzeln um schlungen wird. Früher sollen hier hexen ihre Zirkel abgehalten haben, das machte den platz natürlich besonders mystisch. Hanna ging von Bergweg ab und kletterte über das Geröll den berg hinauf. Das gute bei der Tanne war auch, das sie zwar nicht besonders hoch, aber an einem besonderen platz lag, von dem an das Gefühl hatte der größte zu sein. Für Hanna und crissi bedeutete dieser platz Freiheit.

Als sie endlich das Geröll hinter sich hatte, erreichte sie ein gras bewachsenes Plateau wo die Tanne stand. Hier oben gab es nur die Tanne, das gras, ein paar wildblumen und den wind. Nur sehr wenige verloren sich jemals nach hier oben, die dieses Plateau nur durch klettern zu erreichen war. Dabei war der aufstieg nicht mal all zu anstrengend, man durfte nur nicht auf lose Steine treten.

Oben angekommen musste Hanna dennoch Luft holen. Es war zwar Frühling, aber heute schien es besonders warm zu sein, so dass sie die Jacke auszog. Außerdem hatte sie ja noch da ganze essen hinken aufm rücken und dieses kann auch irgendwann schwer werden. Crissi war noch nicht da. es ist auch erst 10 vor 2, vielleicht kommt er ja auch überhaupt nicht. Dann esse ich eben alleine alles auf.

Ihr Magen begann darauf hin auch laut zu knurren, viel hatte sie heute noch nicht gegessen. Sie ging auf die Tanne zu und kletterte an den Wurzel hoch auf den Stein. Hier oben war es durch die gebogene Rinde besonders bequem und sie lehnte sich erst einmal an. Die Tanne bot einigermaßen schatten vor der grellen sonne, jedoch war es im schatten deutlich kälter als im licht, so dass sie sich die Jacke über die arme legte. Hier oben war es nicht nur schön, sondern auch herrlich. Man konnte seine Gedanken den ganzen tag treiben lassen und dabei die Wolken beobachten, die sie um die höheren berge ziehen. Eine kleine friedliche Welt, dachte Hanna, ich könnte hier glatt die ganzen Ferien über bleiben (wenigstens ist sie sich noch ihrer Schulpflicht bewusst).

Etwas kitzelte sie am hals und wollte es wegwischen, als sie auf einmal rumgeworfen wurde und ins gras viel. "aua"sagte Hanna und versuchte auf zu stehen aber es ging nicht, den crissi saß auf ihrem rücken. "hab ich dich erschreckt?" fragte er grinsend. "nein aber sämtliche Knochen gebrochen" blaffte Hanna ich an und forderte ihn auf von ihr runter zu gehen.

"was bist du den heute so mies drauf Hanna schatz?. Lächle doch mal, denk positiv!"

"wie soll ich den positiv denken, wenn jeden tag was schlechtes passiert. Die können mich nicht einmal in ruhe lassen. Ich will doch nur einmal meine ruhe haben" mit "die" meinte Hanna ei Clique aus der schule, die es auf sie abgesehen zu haben schien. Jeden tag wurde sie von ihnen abgefangen und musste sich ihren spott anhören. Sie leidete sehr darunter und kam deswegen auch selten aus dem bett oder ging auch so gut wie nie (außer zur schule) hinab ins die Stadt. Crissi konnte ihr dabei nicht viel helfen, den er musste immer in ein anderes schul Gebäude, welches einige Minuten von ihrem Gebäude entfernt lag. Diese wenigen Minuten und Meter bedeuteten für Hanna jeden tag den blanken Horror. Sie und Christopher gingen zwar auf dieselbe Realschule, jedoch war crisiis notendurchschnitt beim einschreiben besser gewesen als der ihrige, so dass sie getrennt wurden.

Hanna weinte jeden tag deswegen und niemand konnte ihr helfen. Keiner glaubte ihr und meinte sie würde sich das alles nur einbilden oder so ernst nehmen. Sie war allein und nicht mal Crissi konnte ihr da helfen. Sonst war er eigentlich von Anfang an immer bei ihr gewesen.

"wir können ja noch mal versuchen mit dem Schulleiter zu reden. Deine Noten sind doch in Ordnung, du könntest wirklich höher gestuft werden. Aber bis zu den Sommerferien wird wohl niemand etwas machen." Er tröstete sie ein wenig mit seinen Worten, aber beide wussten, da sie erst neu auf die schule gekommen waren, war es nicht sehr wahrscheinlich, das sie nun wieder aus ihrem klassenumfeld heraus gerissen werden. Man meinte dies nicht zu tun, damit die "bereits entstehenden bíndungen" nicht zerstört werden. Welche Bindungen? Sie hatte niemanden. Nur ihre Katzen und crissi. Er hatte freunde, jedoch meinte er, dass keiner von denen mit ihr mithalten könnten.

"ach Mensch" sagte crissi, " lass dich von denen nicht runter machen. Wenn du es nicht willst, kann dir niemand was an haben". "ja ich weiß, aber es ist leichter das zu sagen, als es wirklich zu tun. Ich bin nicht so selbstbewusst gegenüber anderen. Was hab ich denn getan, dass ich das ertragen muss? Womit hab ich das verdient?" ihre Augen wurden feucht, aber sie wollte nicht weinen. Es brachte eh nichts.

"tjah schlechtes Karma würde ich wohl meinen", meinte crissi breit grinsend " aber ich vermute es wird nicht besser mit leerem Magen. Dein Rucksack ist nicht eventuell so voll, weil da was zu essen drin ist? Ich hab nämlich auch noch kein Mittag gehabt!" dankbar für den Wechsel des ungewollten Themas lächelte sie ihm zu und sagte zu ihm, dass sie ganz zufällig zufälliger weise ein picknick geplant habe. Beide setzen sich auf eine sonnige Seite der Tanne und begannen zu essen.

Während sie ihr Mittag aßen, fragte Hanna was sie den nun zuerst machen wollten. "was hälst du davon, wenn wir mal wieder zum Moor gehen? Vielleicht hat es ja doch endlich mal nen schatz ausgespuckt." "zum Moor? Ja toll und das ohne Gummistiefel" nörgelte Hanna..

"Dann passen wir eben auf, dass unsere Schuhe nicht nass werden. Meine Mutter meinte, es wäre auch nur nen Meter tief, aber ausprobirne möchte ich es nun doch nicht."

"ach ich weiß nicht...", Christopher schaute sie sentimental an, "....ach....na gut wenn du dann happy bist.". "danke!" schrie Christopher und knuffte sie ungewollt etwas fester, so dass sie sich an ihrem Brot verschluckte.

Beide aßen noch jeweils etwas, unterhielten sich noch über dieses und jenes, bis Hanna dann alles einpackte. Sie kletterten das Plateau auf der westlichen Seite runter und betraten so einen kleinen Nadelwald. Einige Vögel beschwerten sich über die Eindringlinge (es war Brutzeit), die sonne schien durch das dichte Geäst und es war eigentlich ein perfekter frühlignstag.
 

Der Wald wurde langsam lichter und teilweise bedeckte auch gras den Boden. Heidelbeerbüsche wuchsen an vielen stellen zu dichten Kolonien zusammen und versperrten den beiden den weg, so dass sie sich mit einigen Kratzern einen weg durch das gestrüb bahnen mussten. Denn leider lag gerade dieses Moor sehr versteckt hinter gerade diesen stellen, wo die Sträucher wie eine natürliche mauer wuchsen.

"oh ich glaub ich hab was im Schuh" jammerte Christopher und er zog sich den Schuh aus um ihn aus zu schütteln. Hanna sparte sich jeden Kommentar und ging nun voran. Auf einmal brach die Ausdehnung heidelbeerstrücher ab und machte einer grünen Lichtung platz: dem Moor, umgeben von wenigen sanften Tannen und den Sträuchern.
 


 

Hanna trat auf die Lichtung hinaus. Sie musste ihre Augen abschirmen, denn das licht schien hier besonders grell zu scheinen. Christopher kam hinter ihr durch das Gebüsch und musste sich auch erstmal die eine oder andere träne aus den Augen wischen. "wow, doch so viel los hier."
 

Sie waren schon seit fast einem Jahr nicht mehr hier oben gewesen und es erstaunte beide doch, wie sehr die natur ein kleines übel für andere verstckene kann. Von dem Moor sah man im grunde nichts. Das eigentliche Manko war, das dort nicht gerade viel wuchs, wo es besonders morastig war, sondern einfach alles einen kreis drum herum bildete. Die heidelbeersträcuher hatten schon seit mehreren geneartionen versucht dem Moor ein Schnäppchen zu schlagen und besondere Ableger hervorzu bringen, die in dem besonders feuchten Boden leben konnte. Leider wollte das Moor keine Mieter und fühlte sich so wohl, wie es war. Seine Frisur war exelent und bedurfte keinerlei Accessoires.

"los komm, lass uns mal schauen ob wir irgendwas interessantes finden" sagte crissi und schob Hanna das Moor entlang. Sie mussten einige große Sätze über einige besonders suspekte stellen machen. "hm ist dir schon mal aufgefallen, dass die Tannen hier irgendwie ziemlich klein sind, Hanna?" "das liegt am nährstoffarmen Boden Crissi", meine Hanna, obwohl sie sich da ncith so sicher war. Sie hatte neulich mal einen bericht im fernsehn über Moore im harz gesehen, aber viel hat sie von diesem so hoch interessantem Thema auch nicht behalten.

"oh schau mal da crissi, ein rattenloch mit ner toten ratte". Hier muss nun erwähnt werden, dass Hanna eine gewisse Neigung zu allem toten hatte, was in der Welt rum lag. Sie hatte schon von Kindes Beinen an das Bedürfnis gehabt, alles zu sezieren und zu sortieren was es nur gab. Früher hatte sie ihre Ferien ab und zu mal bei ihren Grosseltern auf dem Bauernhof verbracht und war schier begeistert (und wiederum gleichzeitig entsetzt) über den Haufen durch einander geschmissener Hühner Knochen, die auf dem Komposthaufen rum lagen.

Nach dem Hanna da gewesen war, war der Kompost jedes Mal sehr aufgeräumt.

"oh iieh Hanna, aber fass sie bitte nicht an, wer weiß wie lange die da schon ru....", krach, "verdammt!"

Hanna dreht sich fragend zu crissi um und musste einen Lachkrampf zurück halten, den crissi steckte bis zu den knien im, mehr oder weniger tiefen, Moor. es sah irgendwie komisch aus und auch irgendwie hatte er es geschafft, nicht direkt im Moor zu landen.

" sieht wie ne Grube aus wenn du mich fragst" meinte crissi, "mir wird gar nicht nass ums Bein". Er stieg vorsichtig aus dem loch, in das er gestolpert war heraus und wühlte ein paar äste und moosböden zur Seite. Hanna gesellte sich in der hocke zu ihm und zusammen legten sie ein größeres loch zu tage.

"na wie lecker" sagte Hanna und verzog angeekelt das Gesicht. In einer ecke des Lochs lag ein verfaulter Dachs und schimmelte vor sich hin. Gegen schleimige tote dinge hatte selbst Hanna eine leichte abneigung. Und dieser hier sah wirklich lecker aus.

"ja wirklich, sehr treffend beschrieben" Crissi schaufelte einige Blätter wieder zurück in das Loch, " war wohl mal eine falle oder was ähnliches."

Hanna wollte ebenfalls damit anfangen das Loch wieder zu zu schütten, doch da vernahm sie ein leichtes glitzern vom Boden, etwas weiter vom toten Dachs weg.

"wart mal, ich glaub da ist was" sagte sie zögernd und griff, bemüht ja nichts dachsartiges zu berühren, nach dem glänzenden etwas. Plötzlich schlug der Dachs die Augen auf, die weiß und gelb erblindet waren und bis Hanna in die hand: das Mädchen zog mit einem schrei die hand zurück und fiel nach hinten in das weiche Moos. Crissi sah sie verstört an, er wusste gerade gar nicht warum sie sich so erschreckt hatte. "alles in Ordnung?", frage er besorgt "oder hast du einen moorgeist mit ner Latüchte gesehen?"

Hanna keuchte "hast du das eben nicht gesehen? Der dachs..er hat mich in die hand gebissen...da" Sie zeigte ihm die hand, stößte aber einen laut der Verwunderung aus "wie..aber da war doch noch eben...."

"Hanna da ist nichts. Wahrscheinlich hat dich nur ein ast gepiekst oder...buhuhu" Crissi fing an seinen kopf schläglich zu bewegen "bist du einfach nur an die zähne von dem Vieh gekommen!"

Hanna war sich ganz sicher, dass sie der Dachs gebissen hatte. Ich hab doch keine Tagträume ...Sie schüttelte leicht den kopf. Letzte Woche war sie pilze im wald sammeln gegangen und hatte sie sich zu hause gebraten. An dem tag hatte sie auch seltsame sachen gesehn, aber seit dem weiß sie jetzt welche pilze man essen darf und welche lieber nicht.

Daran konnte es also nicht liegen. Dennoch beharte sie darauf, dass da (wenigstens etwas) war und die beiden blieben dabei. Sie streiten sich nie besodners lange,. Beide waren meistens letztendlich zu tolerant um die meinugn des anderen weiter anzufechten...egal was es war.
 

"los hilf mir wenigstens das loch zu zu schüppen, hunterher bekommst du noch alpträume von dem ekeligen vieh", scherzte crissi.

Hanna kniete sich neben ihn und kaum hatte sie etwas erde in der hand bemerkte sie erneut etwas blinkendes.

"da, schon wieder!"

"Hm, was meinst du nun schon wieder?"

"ich hab da eben schon mal was blinken gesehn", sagte hanna bestimmend und strekte die hand erneut aus. Oh man hoffentlich komtm der dachs nicht nochmal schnell ausm jenseit zurück.

Das mädchen streckte die hand erneut aus und...nichts, der dachs blieb ruhig (hat er sich vorher wirklich bewegt?)

Ihre hand steuerte auf einen kleinen spitzen geganstan zu, dessen oberfläche stark das sonnenlicht reflektierte. Ihre hand berührte den gegenstand und zog ihn aus dem lockeren boden.

Eine scherbe, stellte sie erstaunt fest, wie kommt die den hier her? Wenige leute kamen an diesen ort...ach was, überhaupt das gesamte moor gebiet wird eigentlich nur von tieren und jägern regelmäßig abgelaufen. Dabei ist e sheir sehr schön, dachte sie.

Sie wischte die glatte oberfläche vorsichtig mit dem daumen sauber und richtete sich auf. Seltsam, irgendwie wirkt es, als seien wolken hinter der oberfläche.

"hier crissi schau mal, ich hab wirklich was gesehn"
 

Doch crissi war nicht mehr da.



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