So endlic mal wieder ein neues kap^^
Irgendwie hatte ich keine lust weiterzuschreiben und man merkte auch an meinen schreibstil das es so war ~.~
ich hab mich bemüht etwas besser zu schreiebn was mir wohl zum schluß hin dieses kaps besser gelungen ist >.<
nyu ich hoffe ihr geniesst es trotzdem^^
Danke für die vielen lieben kommis^^
Freu mich auf neie *~* XD
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bald waren Ferien und mit jeden Tag an denen diese näher rückten, wurde Dai bedrückter und trauriger. Alle würden nach Hause gehn, zu ihren Familien und wo sollte er hin? Yaden, sein Bruder, würde mitgehn zu einem Freund. Er beneidete ihn sehr dafür. Der einst Rothaarige hatte keine Eltern mehr, war in einem Heim aufgewachsen. Wurde dann zu seiner Tante abgeschoben die ihn ins Internat stopfte. Zu ihr wollte er nicht, es war schrecklich dort. Immer öfters musste der Jüngere an seine Eltern denken, sah öfters zum himmel und vermisste sie sehr. Dachte oft an alte zeiten wo noch alles okay war und das machte ihn ziemlich fertig.
Am Tag wo alle aufgeregt mit ihren Koffern in der Eingangshalle auf ihre Eltern warteten saß er auf der Treppe um sich das anzuschauen. Wie gern würde er auch dort stehn und seine Eltern in die Arme schließen. Irgendwann saß er allein da und starrte vor sich hin. So leer war das Internat noch nie. Seufzend ging Dai zurück auf sein zimmer, wusste nichts mit sich anzufangen. Fühlte sich beschissen und wollte am liebsten Tod umfallen. Schließlich ging er durchs leere Internat und kam zur Bibliothek, sah da noch wen sitzen. Es kam ihm seltsam vor, da doch eigentlich alle weg sein mussten. Der Braunhaarige sah auf und erkannte den einst Rothaarigen sofort.
"Wieso bist du noch hier?", rief er zu Dai rüber, der langsam näher kam.
"Das könnte ich dich auch fragen!"
"Ich wohne hier...", murmelte Kao, "Haben deine Eltern dich vergessen oder was?"
"Ich hab keine Eltern mehr!"
Der Ältere schluckte leicht, dass hatte er nicht gewusst.
"Was ist passiert?", fragte er dann.
Dai zuckte nur mit den Schultern.
"Das übliche...Autounfall!"
Der Braunhaarige schwieg eine Weile, stand dann auf und nahm den Dai in den Arm.
"Dann sind wir wohl ganz allein hier...", flüsterte er. Dai nickte nur und schmiegte sich an ihn.
"Ich will nach Hause...", die Stimme des Jüngeren zitterte.
Kao wusste nichts darauf zu antworten. Was sollte er schon sagen? Als er merkte wie Tränen seinen Hals hinabliefen, da sich der Jüngere an ihn diesen geschmiegt hatte, brach es ihm fast das Herz.
"Ich bring dich heim...ich komm mit dir okay?"
Dai sah ihn fragend an.
"Ihr hattet doch sicher ein Haus!?"
Er nickte.
"Dann pack deine sachen wir fahren hin und bleiben drei Tage da okay?"
Der einst Rothaarige lächelte und lief gleich auf sein Zimmer um zu packen. Natürlich hatte er in einem Haus gelebt mit seinen Eltern, das seit dem Unfall leer stand. Immer schon wollte er zurück, aber allein wollte und konnte das nicht klappen.
Groß war es und typisch für eine Familie in einer typischen familiären Umgebung. Zusammen mit Kao ging der einst Rothaarige ins Haus. Sah sich drinnen um. Nichts hatte sich verändert. Alles war so geblieben.
Schnell rannte Dai nach oben zu seinem Zimmer. Auch hier war alles so wie immer. Sein Bett stand noch da, seine Poster hingen an der Wand und seine anderen ganzen Möbel waren ebenfalls unverändert. Es war als wäre er nie weg gewesen.
Erst einmal packten die zwei ihre Sachen aus und Kao sah sich das ganze Haus in Ruhe an. Es strotze nur so vor wärme und geborgenheit. Er konnte sich vorstellen wie sehr der Jüngere seine Eltern wohl vermisste. Sie machten sich was zu Essen und wollten dann zu Bett da beide ziemlich fertig von der Reise waren.
"Soll ich auf der Couch schlafen?", wollte Dai wissen.
"Und ich?"
"Du schläfst in meinen Bett!"
"Allein oder was?"
"Hai!"
"Du kommst ja doch wieder angekrochen..."
"Gar nicht!", der Jüngere zog eine schnute.
"Okay wie du willst!"
Die halbe Nacht lag Dai schon wach. Konnte einfach nicht schlafen, deshalb raufte er all sein Zeug zusammen und tappste leise nach oben zu seinem Zimmer. Lauschte kurz ob er was hörte und irgenwie war ihm leises gestöhne zu vernehmen.
>Was macht der denn?<, fragte sich Dai.
"Kao~", kam es von drinnen.
Der einst Rothaarige wusste sofort wer es ist und schallte sich wie dumm er doch gewesen war. Hatte er doch ganz vergessen dass seine Schwester das Haus geerbt hatte und dort lebte. Vermutlich ist sie irgendwann heim gekommen und hatte Kao da rumlaufen sehn. Wieso war der Jüngere auch unten geblieben. jetzt konnte er sich denken was die zwei trieben. Traurig verzog er sich wieder nach unten. Konnte nicht schlafen, vermisste seinen Braunhaarigen neben sich und weinte sich in den schlaf.
Am morgen hörte er gekicher, es war seine Schwester und sogar Kao hörte er lachen. Am liebsten hätte sich Dai erschossen. Stand stattdessen leise auf um sich im Bad zu verkrümmeln. Dort schloß er ab und sah sich im spiegel an. Wie er auch aussah, war einfach grauenhaft, zumindest nach seiner Meinung. Die Haare waren wieder viel zu lang und das schwarz gefiel ihm nicht mehr. Kurzerhand griff der Jüngere zur Schere und und schnitt sich die Haare selbst. Hatte es immer so gemacht und konnte es recht gut. Dann färbte er sie sich wieder knallrot wie sie einst waren. Ging dann auch gleich duschen um sie auszuwaschen. Sah sich erneut im spiegel an und war rundum zufrieden. Lange war Dai schon im Bad, aber intressiert hat es nicht wirklich wen. Etwas besser gelaunt tappste der nun wieder Rothaarige in die Küche und musste schwer schlucken. Seine schwester auf Kao´s Schoß und ließ sich von dessen füttern. Stumm setzte er sich dazu um schnell was zu essen.
"Nanu?", seine Schwester sah zu ihm, "Da bist du ja! Ich hatte dich schon vermisst!"
"Ahja?"
"Hast ja die Haare wieder Rot...", meinte Kao.
"Was dagegen?"
Es wurde ihm zuviel und der Jüngere stand auf. Sah nochmal zurück und die zwei anderen kümmerten sich nicht drum das er ging. Sie sahen irgendwie wie frisch verliebt aus, was Dai´s Herz einen stich versetzte.
Beleidigt ging Dai in die Stadt. Sah sich die Schaufenster an bis er das Spiegelbild von Kao vernahm. Packte irgendwie reflexartig an die Scheibe, merkte dann das es kein Trugbild war und sah neben sich, wo der Ältere stand.
"Na wo haste meine Schwester gelassen?"
"Sie muss arbeiten"
"Ahh ja gut dann bin ich da!", meinte Dai patzig.
Sah wieder ins Schaufenster und ignorierte den Braunhaarigen.
"was ist wieder mit dir los?"
"Nichts Kao...gar nichts! Ich wusste nur das du ein riesen Arschloch bist aber nein...ich dachte ja das es vielleicht nicht so sei! Jetzt weiß ich es besser!"
Der Ältere hob eine Augenbraue.
"Spinnst du jetzt rum oder so?"
"Ich spinne nicht rum! Überleg mal genau! Wenn du keine Tusse hast kommste zu mir! Sag nicht das es nicht stimmt du hast es mir irgendwie immer wieder bewiesen!"
"Ich glaub doch das du spinnst!"
"Lass mich einfach in Ruhe..ich will dich nicht mehr sehn Kao! Ich hätte dich nicht mitnehmen sollen...ich geh zurück! Kannst noch hier bleiben und dich weiter mit meiner Sis vergnügen!"
Verletzt und traurig wollte er die Straße weitergehn als der Braunhaarige ihn festhielt.
"Dai..."
Dieser riss sich los und ging weiter. Solang bis er wieder festgehalten wurde. Langsam langte es sogar dem Rothaarigen und sah Kao böse an.
"Hörst du schlecht? Lass mich einach in Ru-", weiter kam er gar nicht.
Der Ältere umarmte den Rotschopf und küsste ihn zärtlich. Dieser ging drauf ein. Konnte einfach nicht anders als sich Kao hinzugeben. Leicht klammerte er sich an ihn und schloß die Augen.
Gleich neben ihnen war ein Gasse. Der Ältere hob Dai hoch und trug ihn dort hinein. Wollte einen Moment ungestört mit ihm sein. Immer gieriger wollte er die Lippen des Rotschopfes schmecken. Dieser öffnete bereitwillig den Mund, in die auch gleich Kao´s Zunge glitt um ihn zu erkunden. Der Jüngere genoss es einfach, konnte im Moment nicht klar denken. Langsam löste sich der Ältere von Dai, sah ihn an und strich ihm seinen Speichel vom Mundwinkel weg. Dieser sah ihn ebenfalls an, keuchte leicht, wollte mehr! Aber der Braunhaarige wollte das nicht tun. Nicht hier!
Den Rest des Tages verbrachten sie zusammen. Hatten Spaß und lachten viel. Kao ließ den Rotschopf nicht los. Hatte die ganze Zeit einen Arm um seine Hüfte und ihn nah an sich gedrückt. Dieser genoss die Nähe zu dem Älteren und schmiegte sich an ihn.
Am Abend erst kamen sie heim, auch Dai´s Schwester war schon da. Wartete mehr auf Kao als auf ihren Bruder.
"Kao?", aufgeregt rannte sie zu ihm. Sah dann das spetakel und sah ihn fragend an. Dieser ignorierte sie leicht und nickte nur zur Begrüßung. Der Jüngere sah von einem zum andern und löste sich dann von dem Braunhaarigen.
"Ich bin dann oben!", murmelte er und rannte in sein Zimmer.
Sah sich sein Bett angewidert an und bezog es frisch. Dann erst zog der Rothaarige sich aus und legte sich ins Bett. Wollte noch was lesen und dann einfach nur pennen. Grad als er sein buch aufschlug kam Kao rein. Schloß auch gleich die Tür hinter sich.
"Ist was?"
"Nein...wieso?"
"Was machst du HIER?"
"Na du bist HIER!?",meinte Kao und zog sich langsam aus.
Der Jüngere sah zu dem Älteren und beobachtete ihn leicht. Wieder dieser Körper, der ihn schier wahnsinnig machte. Stumm legte sich Kao zu dem Rotschopf. Nahm ihm das Buch weg und wollte den Titel lesen.
"Andorra...", murmelte Dai, wusste doch das Kao nichts sah ohne seine Lesebrille.
"Mhm...und um was gehts?", wollte der Ältere wissen und gab ihm das Buch wieder.
"...um Vorurteile...jede Menge Vorurteile und sowas...eigentlich ist es langweilig!", meinte Dai lächelnd und kuschelte sich an den Braunhaarigen ran. Lag mit dem Kopf auf dem Kissen und sah zu Kao hoch der sich mit dem Ellbogen abstütze.
"Du liest es gar nicht richtig!", der Ältere musste grinsen.
"Jawohl~!"
"Lüg nicht ich seh es dir an, du hast die ersten 10 Seiten vielleicht gelesen und das wars dann!"
"Gar nicht! Ich hab bis dahin gelesen wo das Mädchen vergewaltigt wird und der Andri sogar vor der Tür liegt und trotzdem nichts mitbekommt!"
"Ah und wie bekommt man das nicht mit?"
"Fester schlaf!", der Rothaarige musste kichern, "So einen den du nie hast!"
Kao hob eine Augenbraue.
Musste dann breit grinsen.
"Kein Wunder! Denn wenn du neben mir liegst da kann man ja nicht schlafen! Denn du mein lieber machst dich fett im Bett und brabbelst im Schlaf!"
"Tu ich?"
Der Ältere nickte.
"Du Kao? Wie ist es mit einem Mädchen zu schlafen?"
Der Braunhaarige war überrascht über den plötzlichen Themenwechsel.
"...ganz normal halt!"
"Ja und wie?", der Jüngere wurde immer Roter.
"Du bist doch nicht immer noch Jungfrau, oder?"
Der Rotschopf nickte.
Wie aus heiteren Himmel bekam der Ältere Nasenbluten. Zum Glück hatte Dai Taschentücher auf seinem Nachttisch.
>Shit...<
"Hast du was?"
"Nein alles okay!", schnell wischte Kao sich die Nase sauber und musterte Dai unauffällig. Konnte sich irgendwie nicht vorstellen das dieser noch so unberührt war.
"Ist irgendwas?", wollte dieser dann wissen, hatte die Blicke bemerkt.
"Nein....ich kauf dir das irgendwie nicht ab!"
"Eh? Meinst du ich lüge dich an?"
"Weiß nicht...!"
Jetzt begann die Augenbraue des Rothaarigen zu zucken und er schubste Kao aus dem Bett, der mit einem Plumps zu Boden fiel.
"Was würde mir das bitte bringen? Kann ich was dazu das ich eben nicht so der Schwarm bin wie du!? Auf dich stehn eben alle!"
Erst wollte der Ältere den Jüngeren wütend anfahren, konnte es dann irgendwie nicht mehr.
Leise krabbelte er wieder zu dem Rotschopf und zog ihn an sich.
"Dann zeig ich dir eben wie es ist mit jemanden zu schlafen...", flüsterte er ihm ins Ohr. Dai wurde knallrot, glaubte sich verhört zu haben.
"A...aber..."
"Shhhht!", schon hatte Kao wieder seine Lippen auf Dai´s gelegt. Küsste ihn liebevoll, strich ihm dabei über die Wange. Dieser schloß langsam die Augen. Konnte dem Älteren einfach nichts entgegensetzen. Zärtlich küsste der Braunhaarige den Hals des Jüngeren hinab, liebkoste sanft seine Brustwarzen, was diesen zum stöhnen brachte. Es war einfach so angenehm, besonders wenn Kao dies alles mit ihm tat.
"Sagt mal stör ich?", kam es dann von der Tür, wo Dai´s Schwester stand und die zwei beobachtet hatte. Erschrocken sah der Jüngere zur Tür und wurde nur noch röter. Kao ließ sich nicht stören. Verschwand unter der Decke und leckte über den flachen schönen Bauch des Rothaarigen.
"Hn...Kao hör auf....", keuchte dieser.
Ein seufzen war zu hören und genervt sah der Ältere zur Tür.
"Was willst du denn?"
"Ich dachte...."
"Was dachtest du? Du warst ja doch nur eine schnelle Nummer!", das war Kao nun so rausgerutscht und schnell hatte er eine sitzen.
"Gut zu wissen! Raus mit euch alle beide!"
Es war gar keine Widerrede möglich und innerhalb 5 Minuten standen Kao und Dai auf der Straße.
"Ist die immer so?", wollte der Ältere wissen.
"...kein Wunder!", murmelte Dai.
"Was soll das nun wieder heißen?"
"Du hast immer nur schnelle Nummern...ich wäre doch auch nur eine geworden oder?"
"Eh?"
"Also doch! Lass mich in Zukunft einfach in Ruhe!", damit ging er die straße hinunter mit seiner tasche um die Schulter geschwungen. Wollte erstmal nur weg. Wusste selbst nicht wohin. Musste auf jedenfall für sich sein und nachdenken.
Irgendwann in der Nacht kam Dai doch wieder zurück ins internat und ging direkt zu seinem Zimmer. War sehr erleichtert Kao nicht anzutreffen und packte seine Sachen wieder aus. Nahm sich dann frische und tappste durch die dunklen Gänge zu den Duschen. Es war Vollmond, der ihm genug Licht spendete. Dort entkleidete er sich und ließ das warme Wasser über sich rieseln. Hörte deshalb auch nicht das sich ihm wer näherte und plötzlich hinter ihm stand. Erst als er sich an der kalten Kachelwand gedrückt wiederfand, sah er direkt seinem alten Japanisch Lehrer ins Gesicht. Was dem Jüngeren ein riesen Schreck einjagte.
"Mhm...genauso sexy wie damals!", meinte Shimazu grinsend.
"Was wollen Sie?", jetzt begann der Jüngere unwillkürlich an zu zittern.
"Hast du Angst? Brauchst du nicht! Es wird dir gefallen!"
Die Schreie des Rothaarigen hallten durch die Gänge während Herr Shimazu sich an ihm verging. Sie waren voller Schmerz und keiner kam ihm zu Hilfe. Im Moment war er allein!
Gegen morgen kam auch Kao wieder zurück. War die ganze Nacht rumgelaufen und hatte nachgedacht über sich und Dai. Er sah schon das dieser wieder da sein musste und machte sich auf die suche nach ihm. Erst etwas später kam er zu den Duschen. Hörte wen wimmern und weinen. Es konnte ja nur Dai sein, es war doch sonst niemand da. Sorfort stürmte der Ältere in die Kabine woher das geschluchze kam und sah seinen Rotschopf zusammengekauert in der Ecke sitzen. Zitternt und völlig verstört.
"Dai?", langsam ging der Braunhaarige auf ihn zu, dieser zuckte arg zusammen und presste sich an die Wand.
"W-was ist passiert?", als er ihn berührte, schlug der Jüngere um sich.
"Fass mich nicht an! Fass mich nicht an!", schrie er.
"Dai! Was ist los mit dir?", sanft zog er ihn in seine Arme, hielt ihn einfach fest.
der Rothaarige klammerte sich an ihn und weinte bitterlich. Konnte sich nicht beruhigen.
"Shhht! Alles wird gut...ich bin bei dir!"
"Und wo warst du wo ich dich gebraucht habe? Wo warst du? Wo?"
Kao schwieg dazu. Hob den Jüngeren hoch und trug ihn auf ihr Zimmer wo er ihm frische Sachen anzog. Dann legte er sich mit ihm ins bett und drückte den Jüngeren sanft an sich. Dieser fing nur wieder an zu weinen.
"Was ist denn passiert?", fragte Kao sanft.
"Ich wollte nur duschen....und...dann..."
"Was dann?", der Ältere schluckte, hatte einen verdacht und hoffte das sich dieser nicht bestätigen würde.
"...seine Hände überall..es tat so weh...du hast gelogen...ich dachte es wäre schön...es tat weh, so weh!", mit verheulten Augen sah der Jüngere, Kao an,"Du hättest mir auch so wehgetan nicht?"
"Was? Nein! Nein niemals! Ich würde dir nie wehtun! Niemals...sag sowas nicht!", er drückte Dai nur noch mehr an sich.
>Du bist doch mein Rotschopf...<
Langsam kochte die Wut in ihm hoch. Wenn er nur daran dachte wie wer seinen Dai anfasste, das machte ihn wahnsinnig sauer!
"Wer?", fragte er dann,"Wer war das?"
Dai schluckte kurz bevor er es ihm sagte.
>Ich bring ihn um...er ist Tod...<
"Er fässt dich nie mehr an, dafür sorg ich!"
Am nächsten Tag wich Kao dem Rotschopf nicht von der Seite. Blieb bei ihm und hatte die augen offen gehalten. Fragte sich sowieso wie Shimazu hier rein kam. Am Abend rief sein Vater nach ihm und der Ältere musste in die Stadt fahren. Was er nur sehr ungern tat. Machte sich schreckliche Sorgen um Dai. Mitnehmen konnte er ihn nicht. Dieser hatte sich immer noch in seinem Bett verkrochen versuchte etwas zu schlafen, konnte aber einfach nicht, immer wieder sah er Schatten oder dachte etwas gehört zu haben. Hatte furchtbare Angst das, dass von gestern wieder geschehn würde. Irgendwann überkam ihn dann doch die Müdigkeit und er schlief ein. Wälzte sich im Bett umher, hatte schreckliche Alpträume. Wachte schließlich schweißgebadet auf und stieg langsam aus dem Bett. Der Rothaarige sah zum Fenster, draußen war es bereits tiefe Nacht, trotzdem wollte er jetzt schnell duschen gehn, da er wirklich klatschnass geschwitzt war. Leise huschte er durch die Gänge, machte diesmal das Licht in den duschen an, hatte so weniger Angst. Zog sich dann aus und starrte die Kabine an. Ja dort war es passiert, letzte Nacht. Dai fing leicht an zu zittern und ging schließlich in eine andere Kabine. Wollte sich nur schnell abduschen und schnell wieder ins Zimmer. Hörte dann nur wie die Tür zuviel und fing nur noch mehr an zittern. Dann diese Schritte, wie sie durch den Duschraum hallten. Ängstlich sah Dai zur Duschkabinentür, zitterte wie Esbenlaub, hatte furchtbare Angst. Langsam öffnete sich diese und Dai ging in die Hocke, hielt sich die Ohren zu und kniff die Augen zusammen. Wollte nicht sehn wer da stand!
"och so verängstigt? Hat es dir nicht gefallen gestern? Mir hat es gefallen!", meinte eine Stimme, es war Herr Shimazu.
Der Rotschopf zuckte zusammen konnte seine Stimme trotzdem wahrnehmen. Kauerte sich in die Ecke und hörte nicht auf zu zittern.
>Kao...kao...kao<, dachte er immer wieder.
Shimazu grinste höhnisch, wusste er doch das der Ältere nicht so schnell wiederkommen würde, war Kao doch nicht umonst in die Stadt geschickt worden.
"Wir haben ganz viel Zeit mein Rotschopf! Komm lass uns spaß haben!"
Damit ging er auf Dai zu, dieser starrte ihn an und versuchte sich weiter in die Ecke zu drängen, hoffte so zu entkommen, einfach in der Wand zu verschwinden, vergeblich.
"Iie...!", murmelte er, "IIE!"
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ende Kapitel 7
