Haunted until the end

Die Suche beginnt

Haunted until the end
 

Kapitel 16 - Die Suche beginnt
 

Harry stand vor dem Spiegel in seinem Zimmer. Gedankenverloren sah er seinem Spiegelbild entgegen welches ihn mit demselben ausdruckslosen Gesicht entgegenstarrte.
 

Seufzend blickte er in seine Hände in welcher er eine schwarze Truhe hielt die etwa vierzig Zentimeter lang und zehn Zentimeter breit war. Goldene Ranken zierten das schwarze Leder mit dem die Truhe überzogen war. Es lag schwer in seinen beiden Händen und ein unwohles Gefühl breitete sich in seinem Magen aus.
 

Er wusste was darin verborgen lag. Er hatte es gewusst seit er es am Anfang der Ferien von einem Auror am Bahnsteig übergeben bekommen hatte. Der Auror, ein Mitglied des Phönixordens, hatte ihm einen Umzugskarton mitgegeben als er mit Vernon Dursley von Kings Cross abgeholt wurde.
 

Sein eigener Name war groß darauf geschrieben gewesen und mehr als nur ein Zauber verhinderten das unerlaubte Öffnen des vermeintlichen Pappkartons von anderen Personen. Ein Brief klebte darauf für ihn und er erinnerte sich an sein eigenes Erstaunen.
 

Doch der Auror hatte ihm seine Fragen nicht beantwortet sondern damit alleine gelassen. Dass sein Onkel nicht begeistert gewesen war konnte man als Untertreibung ansehen, doch die Drohungen der Ordensmitglieder hatten ihn eingeschüchtert gehabt.
 

Das Artefakt welches er nun in seinen Händen trug war etwas welches er fürchtete, doch Harry wusste, dass er nicht stark genug war um sich ohne diesen Gegenstand gegen Voldemort aufzulehnen und dabei zu siegen. Doch der Gebrauch war gefährlich. Geschichte hatte das schon zu oft bewiesen.
 

Mit seinen Fingern strich er über die Oberfläche der Truhe bis er das Schloss ertastete. Ein weiterer Schauer lief ihm den Rücken hernieder. Nein, er würde das Artefakt noch nicht anlegen. Er würde es noch nicht benutzen. Nicht ehe er seinen anderen Trumpf ausgespielt hatte den er mit Hermione zusammen geplant hatte.
 

Mit unendlicher Vorsichtigkeit legte er es weg und schrumpfte es in Taschenformat um es wenigstens bei sich zu haben sollte er es doch gebrauchen. Doch es lastete wie ein Fluch auf ihm, genauso schwer wie die Prophezeiung und die Bedeutung dessen was er zu tun hatte und was er dabei verlieren konnte.
 

Und verlieren konnte er alles. Absolut alles. Und sein eigenes Leben wäre ein geringer Preis.
 

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Mit einem gelangweilten Blick saß Draco vor dem Kamin in einem Raum, den er kurz zuvor erst entdeckt hatte. Ein kleines Kind saß vor dem Feuer und spielte mit Muggelspielzeugen die Draco nicht erkannte und einer der Hufflepuffstudenten, dessen Namen er bereits nicht mehr kannte, passte auf ihn auf. Er erkannte das Kind augenblicklich, genauso wie an den Werwolf der sich nur zu gerne an dem Kleinen laben wollte.
 

Draco hatte sich hier nieder gelassen um Ginerva aus dem Weg zu gehen. Er wollte nicht auch noch von ihr gefragt werden was mit ihrem Liebsten los sei. Denn ehrlich gesagt hatte Draco nicht den blassesten Schimmer. Sein bester Freund wollte nicht reden, warum akzeptierten Gryffindors so etwas nicht? Draco tat es doch auch.
 

Auch wenn diese Trauergestalt momentan einfach Reißaus genommen hatte von all den fragenden Leuten die seinen Weg gekreuzt hatten und sich freundlich nach seinem Befinden erkundigt hatten, was sollte er dagegen unternehmen? Blaise war nun mal nicht die Art von Mensch die gerne über seine Probleme redete. Im Gegenteil, wenn es ging, dann hielt er es solange geheim wie er nur konnte.
 

Millicent war da etwas anders gestrickt gewesen, auch wenn sie versuchte ihre Gedanken vor anderen fern zu halten, was eigentlich jeder Slytherin normalerweise tat. So war sie doch empfindlicher gewesen und hatte deutlich gezeigt, dass es ihr ,Scheiße' ging.
 

Hatte er denn nicht selbst schon genug Probleme mit denen er sich rum schlagen musste? Er musste nur seinen Arm anstarren um ein unwohles Gefühl zu bekommen. Und warum? Weil die Wunde die unter dem Verband am heilen war von einem verdammten Werwolf stammte der ihn gebissen hatte.
 

Vielleicht war er jetzt selbst einer. Vielleicht war er nun auch eine weitere Gefahrenquelle für dieses verfluchte Unternehmen sobald der Vollmond nahte und er weiß Merlin für Dinge anstellen konnte wenn er sich verwandelte. Doch fragte ihn jemand wie es ihm ging?
 

Nein, na gut vielleicht eine Person. Doch der Rest hatte ihn bereits als Oberhaupt der Slytherinbande - die das Hotel unsicher machten - abgestempelt und zogen ihn zu Rat und Tat wenn es etwas gab. Dabei war Blaise weit aus mehr der Anführer der Vierergruppe aus dem Hause Slytherins.
 

Und dann war da noch immer dieses schuldige Gefühl wenn er an seine Mutter dachte. Die Frau war mit in diese Krise gelangt, weil ihr wunderbarer Sohn die Fronten gewechselt hatte. Sein Vater wollte nur noch seinen Tod und langsam kotzte ihn das alles an. Blaise und Millicent waren da keine Hilfe. Die beiden sahen aus als wären sie Zombies und er machte sich Gedanken. Was er früher nicht getan hatte. Er hatte nicht an andere denken müssen. Da hatte sich die Welt ausschließlich um ihn gedreht. Und heute saß er in einem Hotel zusammen gepfercht mit Menschen die er noch vor Monaten nicht mal eines Blickes gewürdigt hätte.
 

Das die Zeiten sich änderten war nun eindeutig klar, spätestens seit die Schlagzeilen der Ausgabe des Tagespropheten, die er durch Hermione erhielt, gelesen hatte.
 

Wie diese Frau noch aufrecht stehen und gehen konnte war ihn ohnehin fraglich. Er hatte immer gedacht, dass sie aus dem Dreiergespann vom ,Goldenen Trio' die Erste sein würde, die dem Druck nicht mehr standhalten würde. Er hatte sich geirrt.
 

Sie war nicht gebrochen. Sie war vermutlich schwer verletzt über den Tod ihrer Eltern und den Verrat von ihrem besten Freund Ronald Weasley, aber dennoch war sie die organisierende Kraft hier und half Harry Potter seinen Weg zu gehen.
 

Dennoch, Voldemort war nicht untätig und London hatte bitter dafür bezahlen müssen. Ganze Viertel waren niedergebrannt in denen wichtige Hexen und Zauberer gelebt hatten. Feuer wüteten noch immer in der Stadt und obwohl sie nur zu Teilen zu Schaden gekommen war, so war das Gelände nichtsdestotrotz geschändet.
 

Der Himmel war von mehr als nur einem dunklen Mal verziert und blickte auf die Trümmer schadenfroh hernieder und man hatte selbst die Muggelviertel der Stadt verwüstet und zerstört. Die Namen der Toten listeten sich mehr als nur fünf Seiten in winziger Schrift und das waren nur jene die man bisher geborgen oder durch Verwandte mitgeteilt bekommen hatte.
 

Millicents ehemaliges Zuhause von welchem sie zu Theodor geflüchtet war als Todesser begannen bei ihrer Familie ein und auszugehen, war vollkommen zerstört. Ob ihre Eltern noch lebten war fraglich. Schließlich waren ihre Eltern bis zu den Zeitpunkt von Dracos und Blaise Ausscheiden aus der Gruppe von Todessern selbst noch keine gewesen. Sie hatten die Anwesenheit der Todesser schlichtweg sympathisiert.
 

Es endete nicht und die Zeitung hatte Seiten hinzufügen müssen zu ihrem normalen Format. Denn nach der Hauptseite der Zerstörung von Großbritanniens Stadt kam ein Teil den jeder Schüler befürchtet hatte. Jeder Schüler hoffte niemals mitzuerleben. Durmstrang eine der drei Weltrenommiertesten Schulen für Zauberkraft war zum selbigen Zeitpunkt wie London attackiert worden. Zwar hatten die Professoren der Schule in einem Akt der Selbstaufopferung einen Großteil der Schüler retten und nach Beaubatonx und Hogwarts schicken können. Doch die Schule selbst gab es nicht mehr.
 

Harry Potter selbst hatten sie nicht unangegriffen gelassen oder eher seine Heimat, in der er bis zu diesem Sommer gewohnt hatte. Der Ligusterweg war dem Erdboden gleich gemacht. Die Dursleys, so schienen seine Verwandten zu heißen waren als vermisst gemeldet, doch bei dem Anblick der Bilder welche die Reporter geschossen hatten war klar, dass niemand jemals ein solches Massaker überlebt hätte.
 

Das Malfoy Anwesen stand noch, doch das war auch nur deshalb so, weil sich Lucius Malfoy dem dunklen Lord vor die Füße geworfen hatte. Zumindest glaubte das Draco, schließlich war seine Mutter keine Todesserin. Im Gegensatz zu ihrer Schwester.
 

Draco war schlecht und so erging es jedem der auch nur im Ansatz die Zeitung gesehen hatte. Die Bilder hatten schon beinahe gereicht.
 

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Ginny blickte zu den anderen. Ihre beiden Brüder blickten unwohl zwischen ihren Freunden umher. Sie hatte das Gefühl als wären selbst die beiden muntersten Menschen, die sie kannte und liebte, nicht mehr in der Lage auch nur ihre Mundwinkel zu einem ihrer frechen Grinsen anzuheben. Stattdessen sahen sie wie zwei saure Gurken aus.
 

Doch ihre Gedanken waren nicht wirklich bei den anderen Gryffindor, sondern bei dem schwarzhaarigen Slytherin der selbst neben all den Trauernden noch schlimmer aussah. Der Slytherin war bereits mitten in der Nacht verschwunden und langsam bekam sie ein unwohles Gefühl, dass es vielleicht mit ihr zu tun haben könnte.
 

Mit zusammengezogenen Augenbrauen und einem flauen Magen suchte sie den Ort auf wo sie Blaise vermutete. Luna hatte ihr erzählt, dass sie Blaise dort getroffen hatte. Ihre Erwartungen wurden dennoch enttäuscht. Auch wenn sie nicht wusste, was sie sagen sollte, wenn sie ihn gefunden hätte, oder vermutlich sich in Grund und Boden geschämt hätte, so wäre alles besser wie diese Zweifel und diese Leere.
 

Seufzend lehnte sie sich gegen die Abzäunung. Ihr Kopf lehnte gegen die metallene Strebe die sie von dem Abgrund trennte und hinter geschlossenen Augen versuchte sie verzweifelt eine weitere Tränenflut zu verhindern.
 

Sie war verwundert, dass sie überhaupt noch Tränen übrig hatte doch die Geschehnisse wurden immer schlimmer und ihr Körper hatte keine Ruhe, ihr Geist konnte keinen mentalen Belastungen standhalten und obwohl sie über all das Geschehene der vergangenen Nacht in London und Durmstrang genaustens bescheid wusste so waren es doch ihre inneren Zweifel mit Blaise versagt zu haben, die sie beschäftigten.
 

Ihre Finger fuhren über ihre geschlossenen Lider und Ginny fragte sich ob es noch einen großen Unterschied machen würde, wenn sie einfach über die Abzäunung sprang. Es war nur eine kleine Aufwendung, nur ein Gedanke und doch war etwas das sich dazu hingezogen fühlte das alles zu enden. Doch als sie ihre glasigen honigbraunen Augen öffnete und in die Tiefe starrte seufzte sie erschöpft.
 

Die Luft um sie herum begann zu vibrieren und es erklang ein leisen angenehmen summen in ihrem Ohr und bevor sie überhaupt verstand was sie selbst tat fühlte sie wie sich der kalte Wind um sie legte.
 

Instinktiv streckte sie Arme und reckte ihr Kinn.
 

Ihr Körper kribbelte und sie erschauderte.
 

Mit jeder einzelnen Faser ihres Körpers spürte sie die Veränderung und auch wenn sie es unterbewusst und beinahe ungewollt getan hatte so erfreute sich dennoch. Ihr Körper nun klein zierlich und gefiedert gab ihr ein Stück Freiheit den sich Muggel immer zu wünschen schienen.
 

Mit seichten Flügelschlägen welche sie wie automatisch ausübte erhob sich ihre Animagusgestalt in den Wogen des Herbstwindes.
 

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Blaise starrte zum Kopf des Tisches wo derzeitig Hermione und Harry auf und ab gingen und die bevorstehende Rache planten. Hermiones Stimme klang laut und deutlich durch den Raum und jeder wartete gespannt ab. Bis auf zwei Leute waren alle anwesend und wollten sich an diesem Kampf beteiligen.
 

Blaise wünschte sich sie hätten gesehen was er gesehen hat, er wünschte sich sie wüssten was er wusste und doch konnte er es ihnen nicht erzählen. Denn es war ein Problem das vor allem ihn selbst betraf. Ein Problem, dass wenn es sich als ein kranker, abscheulicher Scherz herausstellte mehr schaden anstellen konnte als ihm lieb war. Doch wenn es keine Spielerei, kein Trick war, dann...
 

Er fühlte sich erneut elend.
 

Ginny schien es bemerkt zu haben denn sie blickte ihn verunsichert und besorgt an.
 

"Alles okay?", erkundigte sie sich leise um Hermione nicht zu unterbrechen, welche auf einer europäischen Karte ihr Ziel markierte welches sich im Alpenraum bei der Schweiz befand.
 

Blaise seufzte und schüttelte den Kopf und der Gesichtsausdruck der jungen Frau wurde um ein weiteres besorgter. Blaise hatte noch nie zugegeben, dass es ihm schlecht ging. Ungern gab er seinen Gefühlszustand kund und Ginny brachte es um den Verstand ihn so zu sehen.
 

Er konnte es auch nicht leugnen, schließlich war es offensichtlich, dass es ihm nicht gut ging, dass es ihm vielleicht nie wieder so gut gehen würde wie vor dieser verfluchten Nacht. Ohne diese Erinnerungen hatte er in absoluter Glückseligkeit gehaust, zumindest im Vergleich zu jetzt.
 

Zu alle dem hatte Voldemorts Schlag gegen die Zaubererwelt ihn genauso getroffen wie auch die anderen, denn auch er hatte Freunde in Durmstrang die davon betroffen waren und da die Listen mit den Überlebenden noch nicht erschienen waren musste er um diese genauso bangen wie die anderen Anwesenden auch, denen es ähnlich erging.
 

"Wir werden vier Gruppen bilden und ich will in jeder Gruppe mindestens einen oder eine haben, die die Fähigkeit des Heilens besser beherrscht wie die anderen. Genauso wird aus jeder Gruppe ein Anführer gewählt, der auch in der Lage ist einen Rückzug im Notfall zu befehlen und nicht unnötige heroische Taten zu vollbringen. Innerhalb der Gruppen muss vertrauen herrschen."
 

Es war ein mühsamer Abend an denen sich die Gruppen letztendlich zusammenfügten wobei Blaise bemerkte, dass in drei von vier Gruppen mindestens ein Slytherin verweilte. Er konnte sich kaum erklären wie die restlichen Gruppenmitglieder daran Gefallen fanden, doch keiner erhob Widersprüche.
 

Vier Gruppen - vier Anführer - ein Ziel. Harry leitete seine Gruppe, welche aus Luna, Ernie, Theo und Demelza bestand. Es war nicht die stärkste Gruppe doch durch die Verteilung befanden sich zwei starke Angreifer, eine Heilmagierin und zwei mittelmäßige Defensivkämpfer in der Gruppe. Harry hatte versucht das Mächteverhältnis auf jede Gruppe anzugleichen.
 

Team zwei bestand aus Hermione als Anführerin und Draco als ihre rechte Hand. Hannah als Heilerin, schließlich erwiesen sich die meisten Hufflepuff als hervorragende Magier oder Magierinnen dieses Gebietes. Zusätzlich kamen Dean und Seamus hinzu.
 

Team drei hatte Blaise als unfreiwilligen Anführer gewählt und nur gequält hatte dieser akzeptiert. Ginny hatte es sich nicht nehmen lassen der Gruppe zu folgen genauso wenig wie Millicent. Lee war der einzige der eigentlich in eine andere Gruppe wollte die jedoch überfüllt war.
 

Team vier angeführt von Angelina beinhaltete ihre alte Quidditchmannschaft oder zumindest einen Großteil und somit war die Gruppe am besten Teamfähig. Fred und George hielten ihre Ausrüstung bereits parat und Alica und Katie waren nur allzu gerne mit Ange in einer Gruppe gewesen. Zudem hatte sich Alica als beste Heilmagierin der Gruppe geoutet.
 

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Hermione leckte sich unsicher über die Lippen um ihre trockene rosige Haut anzufeuchten. Es war kalt in den Tiefen der Schweiz.
 

Ihre Hände schlossen sich klamm und kalt um ihren Zauberstab. Ihre Augen suchten hastig die engen Wände der Naturhöhle auf Fallen und mögliche Angreifer ab doch alles was sie fand war die schwarze Leere, die sie umfing wie ein bösartiger Mantel in denen sich Geheimnisse und Gefahren verbargen.
 

Neben ihr lief Draco. Er spitze andauernd seine Ohren und blieb ab und zu stehen um einem Geräusch auf die Spuren zu kommen, nur um dann irritiert wieder seinen Weg zu seiner Freundin zu machen.
 

Die anderen ihrer Gruppe waren stumm und wagten es nicht einmal sich zu räuspern und Hermione war dankbar, denn ganz alleine ihre eigene Anspannung würde vermutlich dazu führen, dass sie versehentlich einen Spruch auf einen ihrer eigenen Leute warf und sie wusste nicht ob das Seamus bewusst war, denn der Gryffindor hatte die Neigung im ungünstigsten Moment seine Scherze zu reißen. Doch er war mucksmäuschenstill. Vielleicht hatte ihn Dean mit einem Spruch zum Verstummen gebracht, egal was es war, es war gut so.
 

Das einzige Licht welches sie mit sich trugen war das grün leuchtende Armband welches nur ihre Gruppe und die anderen Gruppen sehen würden. Hermione hatte sich dies als Kennzeichen ausgedacht, dass sie, sollten sie auf eine andere Gruppe von ihnen stoßen, diese nicht für Todesser hielten.
 

Draco hatte sich für grün entschieden, während Harry gelb, Angelina rot und Blaise blau genommen hatten. Warum sie einen so großen Wert auf die Farben gelegt hatten war der jungen Frau nicht klar und sie tat es als kindische Geste ab.
 

Draco griff nach ihrem Arm und brachte sie abrupt zu einem Stillstand und deutete den anderen an es ihnen nachzutun.
 

Angespannt versuchte Hermione den Grund heraus zu finden warum sie nun hier standen. Sie hörte nichts, absolut nicht und das einzige was sie sah waren die Umrisse der anderen sowie die Konturen der neben ihr aufbauenden Wand aus nackten und nassen Stein.
 

"Was ist los?", hauchte Hermione heiser und beinahe lautlos, doch die Panik hatte sie nicht aus ihrer Stimme halten können.
 

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"Fred?"
 

"Ja, Bruder?"
 

"Ich wollte schon immer die Chance haben ihm weh zu tun. Wie sieht es mit dir aus?" George leckte sich selbstsicher über seine Zähne.
 

"Ich bin da ganz deiner Meinung." Fred grinste genauso selbstgefällig auf die Gruppe die sich vor ihnen auftat. Es waren nur drei maskierte Todesser doch das Augenmerk der beiden Gryffindor lag ganz alleine auf einem Mann der an der Spitze stand.
 

"Girlies, Snape gehört uns."
 

Angelina starrte die Zwillingsbrüder überrascht an. Bis eben waren sie vorsichtig und unsicher neben ihnen hergeschlichen doch bei dem Anblick der sich nach einer Weile ihnen geboten hatte waren sie vor die drei gelaufen. Ihre Körperhaltung hatte sich gestrafft und der Gesichtsausdruck zeigte Ähnlichkeiten mit denen von Slytherinschülern.
 

Katie hielt mit einer Hand Alicas Hemd fest und in der anderen ihren Zauberstab. Sie war alles andere als bereit.
 

"Wollt ihr nicht lieber gleich aufgeben? Kinder haben keine Chance gegen uns."
 

"Diese Kinder werden dir deinen Todesserarsch mal gründlich verhauen. Wo habt ihr eigentlich den Verräter unserer Familie gelassen?" Fred spuckte zu seinen Füßen.
 

Während Snape weiter auf sie zulief und seine Mundwinkel bereits zu einem Spruch formte spannte Angelina einen Schutzschild um sie alle, in der Hoffnung die Zwilling wussten was sie taten.

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Harry fühlte sich irgendwie missbraucht vor. Nicht nur war seine Gruppe unaufmerksam und unbeholfen, nein sie brachte sich selbst und ihn echt in Gefahr. Theodore war der einzige neben ihm der versuchte die anderen zum Schweigen zu bringen.
 

Nun hatte er auf seinen Rücken Luna, die in einer Unebenheit des Tunnels gestolpert war und nun ihr Fuß vermutlich entweder gebrochen oder verstaucht war. Und was machte der Heiler der Gruppe. Der bekam große Augen und presste die Lippen nachdenklich zusammen um dann der Gruppe zu gestehen, dass er keine Brüche heilen könnte.
 

Luna schien es auf seinen Rücken nicht zu stören und ihre Fingerspitzen tippten unnachlässig auf seinem Steißbein herum. Nebenbei streifte ihr warmer Atem seinen Nacken und er fragte sich schon ob sie das absichtlich tat. Wenn sie ihn weiter ablenkte dann war diese Nacht dem Untergang geweiht und verdammt was tat sie seinem armen Körper mit ihrem niedlichen schmalen Körper da an.
 

Theo war derweil kurz davor einfach zurück zu bleiben, dann würde er wenigstens überleben. Aber so... Sie waren beinahe wie ein Magnet für ihre Feinde. Sie waren zu laut, sie waren zu ungeschickt und neben Harry waren alle kleine Angsthasen die bei jedem Ton fiepten und sprangen als wäre eine Bombe neben ihnen explodiert.

Der Slytherin wünschte sich in ein anderes Team.

Es half seinem Gemüt auch nicht als neben ihnen wirklich eine Explosion erschallte. Ernie schrie wie eine Banshee und Demelza sprang so erschrocken zur Seite, dass Theodore sich heldenhaft bereitstellte sie zu fangen, für ausweichen war keine Zeit.

Sein Stab lag jedoch in einem eisernen Griff als er Demelza hinter sich schob. Harry, der weiterhin mit Luna auf dem Rücken herumlief wandte sich zu Ihnen und zeigte ihnen an, ihm leise und unauffällig zu folgen.

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"Der Plan war doch, dass Harrys oder Miones Team vor uns die Kammer des Basilisken finden würden, oder? Ich meine deswegen sind wir nur eine vierer Gruppe, weil wir nur Verstärkung sein sollten?" Lee stand mit dem Rücken zu Millicent und hielt seinen Stab ausgestreckt nach Vorne.

"Na ja nicht alle Pläne funktionieren.", erklärte Ginny unsicher.

"Ihr habt zwei Slytherin in der Gruppe. Was kann euch großartig passieren? Wir sind dazu prädestiniert Kämpfer zu werden und ist Gryffindor nicht eigentlich das Haus des Mutes? Kann es sein das ihr das Haus verfehlt habt?" Millicent grinste fies vor sich hin, doch jeder von ihnen wusste, dass sie alles andere als furchtlos war.

"Na ja... also ich sollte eigentlich nach Ravenclaw.", gestand Ginny nebensächlich während sie die Wand aus schwarzen glitschigen Schuppen beobachte welche weiter auf sie zukam.

"So kommen Geheimnisse zum Vorschein, Weasley.", kicherte Millicent mit einer Note der Hysterie. Doch kurz darauf fügte sie in einem etwas ruhigeren Wortfall hinzu: "Na gut bei mir ist es kaum anders. Der modrige Hut wollte mich beinahe in Gryffindor setzen."

"Könnt ihr mal still sein?! Ich versuche hier gerade einen Weg aus dieser misslichen Lage zu suchen."

"Wie Mr. Oberschlau, sollen wir hier rauskommen? Das Mistvieh hat uns bereits umzingelt und will uns erdrücken wenn es dir noch nicht aufgefallen ist und bislang hat noch nicht ein einziger Fluch geholfen uns aus dieser misslichen Lage zu retten. Gönn uns doch wenigstens unseren schwarzen Humor. Das hier ist eine Nummer zu groß für nur uns vier." Ginny bebte mit Zorn und Verzweiflung und Blaise hatte bislang auch nicht ein positives Wort mit ihr gesprochen. Nicht ein einziges.

Der angesprochene sah sie erschrocken an. Was hatte er ihr jetzt schon wieder angetan? Er wollte doch schließlich sie alle retten und dafür brauchte er ein wenig Ruhe. War das eine so schlimme Aufforderung? Außerdem hatten ihn alle drei Mitglieder zum Anführer gemacht. Seine eigene Stimme hatten sie ja klar und deutlich übertönt.

Leben war einfach zum Kotzen. Und warum hatte das angefangen? Weil er ein Idiot war der frei sein wollte.

"Autsch, das war jetzt ungerecht, Ginny.", klagte Lee, der probehalber doch mal auf die Schuppen mit dem Zeigefinger einstach nur um sie eiskalt und steinhart vorzufinden. Beruhigend war es nicht, dass sich so ein hässliches, riesiges Wesen um sie schlang, wie ein Tier auf Beutefang. Lee verbesserte sich, die Analogie war falsch gewählt, schließlich war das hier eine Kreatur auf BEUTEFANG und die Beute waren sie.

"Hab ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich mein Leben hasse.", verkündete er. "Dabei wollte ich doch mit den Weasleys ins Geschäft einsteigen und nur Spaß haben, für den Rest meines Lebens."

Er wurde ignoriert und Millicent rollte ihre Augen bei dem Anblick des streitenden Pärchens welches sich nonverbal zu vernichten versuchte.

"Schade, dass es so glitschig ist ansonsten hätte ich gesagt wir sollten versuchen da rüber zu klettern... Könnt ihr mal mit dem Scheiß aufhören, ich wollte eigentlich nicht kampflos sterben und streiten hilft NICHT!"

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Rowan
 

ach ja, es tut mir ehrlich leid das ich schon wieder soooo lange gebraucht habe. Es ist echt unglaublich. T.T

Und nein Umzug und alles was ich eigentlih in der letzten Zeit erreichen wollte habe ich kaum geschafft. Na gut ich hab mein erstes Semester mit einem guten Notenschnitt bestanden und wechsel jetzt ins zweite aber sonst... alles in der Warteschleife.

Danke für die freundliche Unterstützung und den netten Kommentar. Bis denne
 

Lionness
 

Vielen, vielen Dank. Ich hab leider doch ne Ewigkeit gebraucht aber jetzt ist das nächste Kapitel ja endlich da. Alles Liebe.
 

Schesmetet
 

Danke, da bekomm ich gleich ein schlechtes Gewissen, dass ich leider so lange brauche um weiter zu kommen. =) Dabei muntert ihr mich alle so sehr auf.
 

vanilladrop
 

Die Schokolade hab ich sofort verschlungen. Die Kreativität hat es aber erst sehr spät umgesetzt.

Hehe und ja du hast Recht ein Übergangskapitel war das letzte allemal. ^^

*süßes Lunapüppchen zurückschenk*
 

Akra
 

Alle deine Hoffnungen umsonst das war wiedereinmal ewig lang bis ich mich durchgerungen habe das Kapitel endlich zu beenden und das auch zu meiner Zufriedenheit.

Bussi Süße, bitte lass deine Hoffnung an mich noch nicht ganz verschwunden sein.
 

-Anika-
 

So viel zu schnell, eh? Ich hoffe da lohnt sich das Kapitel wenigstens etwas. Ich mag Marcus auch voll gerne, er kam zwar dieses Mal nicht vor aber vermutlich demnächst mal wieder. =)

HDL meine Liebe
 

AyumiRiddle
 

Ich danke deiner Treue. Du bist einfach klasse für mein Ego. Das fühlt sich bei dir immer so gut.

Danke danke.
 

DarcAngel
 

Oh, oh....sorry aber das mit dem schnell schreiben hab ich leider irgendwie nicht hinbekommen. T.T

Bring mich bitte nicht um, ich habs nicht so gemeint.
 

merle_18
 

So mein Knuffel. Hab dich echt lieb. Ich nehmdich gerne deinem Freund weg und setzte dich zu meinen Stofftieren in mein Bett. (Da sitzt ne Fledermaus, getauft Ninja, frag nicht warum, dann kleiner süßer Elch, ein weicher Teddy...)

Da könnt ich dich immer knuddeln. Ich bin dir echt dankbar das du nach so langer Zeit immer noch zu mir hältst und für mich betast. Eine Schande das du so weit weg wohnst ich würde dich echt gerne mal kennen lernen von Person zu Person. =)

Hab dich echt lieb.

Grüß deinen Schatz.

Alles Liebe
 

nami110
 

Danke meine Kleine.

Du bist super ermunternd. XD

HDL