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And when the angels sing

von

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Hilfe aus dem Vatikan

Adam war in der Zwischenzeit verschwunden. Unaufhörlich floss das Blut langsam wieder zu der Stelle, wo Alucard niedergestreckt wurde. Seine Stimme hallte in Integrals Kopf: „Bannsiegel A aufgehoben. Beginne mit partieller Freisetzung. Befehl akzeptiert.“ Die Glocken in London fingen an zu schlagen und ein wieder regenerierter Alucard stand im Raum. Sein langes schwarzes Haar fiel über seinen Rücken und sein Blick hätte töten können. Er verschmolz mit der Wand und fand Adam auf dem Dach des Towers wieder.
 

Der Mond war noch immer purpurfarben. Adam hörte ein Geräusch und drehte sich in seine Richtung. „Wie hast du das gemacht? Du müsstest tot sein.“ „Das Blut, das in dem Tower geflossen ist, hat mich wieder auferstehen lassen. Und jetzt überlege ich, was ich mit dir machen könnte.“ Adam brummte missmutig und rief: „Azazel, der du meinen Körper beherrschst, bringe dieses Wesen in den Genuss der ewigen Verdammnis!“
 

„Azazel, der Heerführer des Teufels. Dann wird es ja doch noch lustig mit uns beiden!“, lachte Alucard und wich dem Hieb Adams aus.
 

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Er hat eine verdammt große Klappe. “, bemerkte Gabriel. „Das schon, aber wie du siehst, kann ihm selbst seine Silberkugeln nichts ausmachen. “, erwiderte Raphael. „Ich frage mich, was Azazel mit Adam vorhat. “ „Das wird zum Plan von Luzifer gehören…Ich glaube, Alucard braucht unsere Hilfe nicht. Wir sollten vielleicht Uriel und Michael helfen gehen. “, schlug Raphael vor und beide verschwanden.
 

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Die Stränge verbanden sich mit den Kruzifixen und schlugen tiefe Wunden in Luzifers Haut. Jaulend ließ er sie los und Akasha stolperte in Michaels Arme. Uriel war sofort bei ihm und zerrte die Kapuze herunter, so dass er sein Schwert an die Kehle des Teufels legen konnte. Akasha schluckte als sie ihren Vater sah. Er war ihr ganz anders in Erinnerung geblieben.
 

Sein hüftlanges schwarzes Haar fiel ihm etwas ins blasse Gesicht, dennoch lugten seine Ohrenspitzen unter den Haarsträhnen hervor. Seine roten Augen bohrten sich förmlich in Uriels. Er hatte ein ebenmäßiges hübsches Gesicht mit sinnlichen Lippen, die sich zu einem, höhnischen Grinsen verzogen. „Lass sie in Ruhe, sie gehört schon längst Gott. Du hast keine Macht mehr über sie. Du hast als Vater versagt. Sie hat jetzt einen Vater… einen wahren Vater.
 

Luzifers Blick verfinsterte sich noch mehr und unter seinem linken Auge erschienen drei rote ineinander verwobene Sechsen. „Ich werde euch alle in die Hölle schicken. Sendet noch schnell ein Gebet an euren Gott, vielleicht hört er euer jammern und klagen. “ „Nimm den Mund nicht so voll! “, vernahmen sie Gabriels Stimme. Luzifer fuhr herum und erkannte Raphael und Gabriel hinter sich. Beide hatten ihre Schwerter gezogen und sahen überhaupt nicht mehr wie Engel aus. Ihre Flügel waren schwarz und ihre Augen waren so vernichtend, dass es jedem Menschen einen kalten Schauer über den Rücken gejagt hätte.
 

Akasha hatte ihren Atem wieder gefunden und Michael half ihr beim Aufstehen. „Vier Engel gegen mich? Findet ihr das nicht etwas übertrieben? Haltet ihr mich für so mächtig? “, lachte Luzifer und schüttelte sein schwarzes Haar über seine Schultern. „Ach, wirklich? Du und mächtig? Das ich nicht lache. Du bist ein Nichts, Luzifer. Gott kann, wenn er will, dir sämtliche Macht entziehen. Und dann bist du nur noch eine armselige Kreatur, dass wäre vielleicht das Richtige für dich. “, erwiderte Raphael.
 

Luzifer breitete seinen Mantel aus und warf ihn zu Boden. Zum Vorschein kam eine schwarze Dornenrüstung und in seiner Hand erschien ein wunderschön gearbeitetes Schwert, dessen Griff wie ein Totenschädel aussah.
 

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Dann lass uns mal anfangen. Ich hoffe, du kannst mit einem Schwert umgehen, Kleines. “, lachte Naamah und warf ihr eines ihrer Schwerter zu. Geschickt fing Celas die Waffe und atmete tief durch. „Es ist schlimm, dass weiß ich. Vor allem, da wir beide Dämonen sind…“, sagte die Frau mit den Schlangenhaaren und ging zum Angriff über. Celas konnte die ersten Hiebe problemlos parieren, aber diese Dämonin hatte eine ungeheure Kraft in ihren Schlägen.
 

Naamah sah Celas’ Schwachstelle sofort und schlug mit aller Kraft auf das Schwert ein, sodass es zerbrach und Celas sich schnell zur Seite rollen musste, um nicht zweigeteilt zu werden. „Du bist schnell, doch das wird dich auch nicht retten können! “ Celas erblickte ihre Harkonnen und hechtete ihr entgegen. Naamah war verwundert darüber, was das sollte. Im Sprung hatte Celas ihre Waffe ergriffen, trat den Munitionskasten auf und packte eine der, mit gelber Kapsel versehenen, Explosivgeschosse und zielte auf Naamah.
 

Aber Kleine “, dabei hob sie tadelnd den Finger, „mit Silberkugeln kommst du gegen mich nicht an! “ „Das werden wir ja sehen!“, rief Celas und drückte ab. Die Kapsel flog direkt in Naamahs Hände.
 

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Eine Hand legte sich um Integrals Schulter und sofort fuhr sie mit gezückter Waffe herum. „Was wollen Sie hier? Ich dachte Sie wären noch in Italien.“, fuhr sie Pater Maxwell an. „Aber, aber. Ich habe Ihnen jemanden mitgebracht.“, versuchte er sie zu beschwichtigen. Langsam trat Paladin Alexander Anderson aus dem Schatten und nickte Integral zu, die noch immer die Waffe auf Maxwell gerichtet hatte. „Und was soll ich jetzt mit ihrer Superwaffe anfangen?“ „Ich wollte Ihnen nur helfen, Lady Hellsing.“
 

Genervt nahm Integral die Waffe herunter und rieb sich kurz die schmerzende Stirn. „Na schön. Und warum wollen ausgerechnet Sie mir helfen?“ „Sie haben es hier mit dem Teufel zu tun, da können Sie jede Unterstützung gebrauchen.“ „Wir haben schon die Hilfe der besagten vier Erzengel.“, meinte Integral und setzte sich auf ihren Stuhl. Pater Maxwell setzte sich ihr gegenüber während Anderson weiterhin stand. „Sie bezwecken doch irgendetwas damit!“, unterstellte sie ihm nach einer kurzen Denkpause.
 

„Nicht im Geringsten, Miss Hellsing. Nur denke ich, dass wir zusammenhalten sollten, wenn der Teufel hier auf Erden weilt.“ Bei dem Wort ‚wir’ blickte er sie kurz an und wandte seinen Blick wieder den Aufzeichnungen von Integral zu. „Ein Pentagramm?“ „Ja, so wie ich es verstanden habe, soll man dadurch böse Geister bannen können.“ „Der Teufel ist aber kein böser Geist!“ „Das nicht, aber zurzeit streunt sein Dämonpack hier herum.“ Maxwell lehnte sich zurück und man konnte sehen, dass es hinter seiner Stirn gefährlich arbeitete.
 

Anderson trat näher und untersuchte die Aufzeichnungen. „Ist das nicht dasselbe Pentagramm, das auch Alucard besitzt?“, fragte er schließlich und kratzte kurz über seine Narbe an der Wange. „Allerdings, aber Alucard ist momentan mit Adam beschäftigt, als das er diesen Bannkreis über London aktivieren könnte.“ „Nicht mal dazu ist er gut.“, murmelte Maxwell und hatte den Lauf der Beretta vor der Nase. „Niemand beleidigt Alucard in meiner Gegenwart, ist das klar?“ Maxwell schluckte und nickte.
 

Er brauchte keine Angst zu haben, wenn sie ihn wirklich hätte töten wollen, dann wäre Anderson eingegriffen und hätte sie locker besiegt. Langsam nahm sie die Waffe weg und legte sie neben sich. „Dann müssten wir Alucard behilflich sein, damit er genug Zeit hat, um ihn zu aktivieren.“, schlug Anderson vor. Integral kam es überhaupt nicht so vor, als wären die beiden ihre Feinde. ‚Wie handzahm sie doch sein können.’, dachte sie und musste kurz schmunzeln. „Dass denke ich auch, aber wie bekommen wir Adam für kurze Zeit von ihm los?“
 

„Mit meinem Paladin.“, antwortete Maxwell schlicht. „Er würde sich doch eher mit Adam verbünden und ….“ „Das würde ich nicht tun, außer wenn Pater Maxwell den ausdrücklichen Befehl dazu gibt.“ Integral sah Maxwell abschätzend an. „Warum sollte ich Ihnen vertrauen?“ „Ihnen bleibt gar nichts anderes übrig, Wendy. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich denke nur, dass durch diese Unterstützung die …. Beziehung zwischen Ischariot und der Hellsing Organisation sich verbessern könnte.“ „Ich wusste gar nicht, dass Sie für bessere Beziehungen zueinander wären.“, sprach Integral und zupfte an ihrer Brille herum.
 

„So kann man sich in seinem ‚Feind’ täuschen, nicht wahr?“
 

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