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Aschenkoji

von

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"Warnungen": Shounen Ai *sabber*, Alternate Universe, leicht OOC, Halbwegs-Spoiler für Bronze Band 6 --- > zwei eklig-blutige Szenen! ;)
 

Disclaimer --- > Alle Figuren aus Zetsuai und Bronze gehören Minami Ozaki. Die Märchen-Rechte gehör(t)en wahrscheinlich den Gebrüdern Grimm nehm ich mal an. Nein, nein, ich mache kein Geld mit dieser seltsamen Story. -_-
 

So, das ist sie also, meine tolle Zetsuai-Märchen-Crossover-Fanfiction... ^^°

Ich wünsche gute Unterhaltung mit:
 

"Aschenkoji" ^o^y
 


 

Es war einmal ein reicher alter Mann, der drei Söhne hatte. Der älteste hieß Hirose, der zweitälteste hieß Akihito, und der jüngste und schönste und liebenswürdigste hieß Koji.
 

Aber eines Tages starb der alte Mann, und die drei Brüder begruben seinen Leichnam in ihrem Garten hinter dem Haus. Auf das Grab pflanzten sie einen jungen Kirschbaum.
 

Hirose und Akihito waren nie sehr nett zu ihrem jüngsten Bruder gewesen, jedoch jetzt, wo der Vater tot war, waren sie noch gemeiner und fieser als vorher:
 

"Los, Koji, koch mir was zu essen!"
 

"Aber Akihito, dabei verbrenne ich mir immer die Haare!"
 

"Wenn deine Haare zu Asche verbrannt sind, nennen wir dich halt Aschenkoji!"
 

"Ja, genau, Aschenkoji! Fahr mal schnell mit dem Motorrad zum Flughafen und buch mir nen Flug nach Europa!"
 

"Oh, bitte nicht, Hirose! Du weißt doch, daß ich dabei immer in Unfälle verwickelt werde!"
 

Und so ging das nun tagein, tagaus, bis...
 

"Hirose!!"
 

"Was ist denn, Aki?"
 

"Hirose, in der Stadt hängen überall Plakate! Der junge Königssohn gibt heute abend einen großen Ball im Palast ,und das ganze Volk ist eingaladen! Da müssen wir unbedingt hin!"
 

"Yeah, gute Idee! Komm, wir suchen uns schon mal die passenden Klamotten raus!"
 

Koji, der bis dahin nur zugehört hatte, fragte vorsichtig: "Darf ich auch mitkommen?"
 

"MUAHAHAHAHA! Der kleine Aschenkoji will... MUAAAHAHAHA!!" Hirose und Akihito wischten sich die Lachtränen aus den Augen, und Koji ging traurig in sein Zimmer.
 

"Niemand mag mich!" grummelte er vor sich hin.
 

"Doch! Wuff! Es gibt jemanden, der dich mag! Wuff! Du hast ihn nur noch nicht gefunden!"
 

Koji blickte verwundert um sich. Aber er sah niemanden. Und doch war er sich sicher, daß da gerade jemand zu ihm gesprochen hatte.
 

"Wuff! Hier unten bin ich!"
 

Koji sah nach unten und erblickte einen winzigkleinen weißen Hund, der vor ihm auf dem Boden saß. "Wer bist du?"
 

"Ich heiße Koji! Wuff!"
 

"Koji? Das ist ja lustig! Ich heiße nämlich auch Koji!"
 

Der kleine Hund verdrehte genervt die Augen. "Das weiß ich. Hör zu, Koji. Du willst doch zu diesem komischen Ball da heute abend, richtig?"
 

"Oh, von Herzen gern! Aber meine Brüder..."
 

"Pah! Was interessieren mich deine dummen Brüder?! Geh raus in den Garten und stell dich unter den Kirschbaum! Los, hopp, hopp!"
 

Koji tat, was ihm der Hund befohlen hatte, während seine Brüder gerade das Haus verließen, um sich auf den Weg zum Ball zu machen. Der kleine Hund folgte ihm unauffällig.
 

"Und jetzt?" fragte Koji.
 

Der Hund hob das Bein und...
 

"Du willst doch wohl nicht an den Baum pinkeln?!"
 

"Nein! Was denkst du denn von mir? Ts, ts, ts!" Und der kleine Hund trat mit seiner ganzen Kraft gegen den Baum. Da fiel eine schwarze Sonnenbrille vom Baum. "Setze die Sonnenbrille auf, und keiner wird dich mehr erkennen! Du kannst zum Ball gehen, und deine Brüder werden dich für jemand anderen halten! Wuff!"
 

"Hey, das ist ne gute Idee!"
 

"Aber", der kleine Hund legte eine nervenaufreibende Pause ein, "du mußt um Mitternacht wieder zuhause sein, denn wenn die Uhr zwölf mal geschlagen hat, löst sich die Sonnenbrille in Luft auf!"
 

"Oh..."
 


 

Koji ging zum Ball, und als der junge Königssohn ihn sah, wollte er den ganzen Abend nur mit ihm tanzen.
 

Hirose und Akihito standen am Rand der Tanzfläche und beäugten das tanzende Paar neidisch.
 

"Aki, sag mal, kommt dir der Kerl, mit dem der Königssohn die ganze Zeit tanzt, nicht auch irgendwie bekannt vor?"
 

"Ja, jetzt wo du es sagst...?"
 

Aber sie erkannten nicht, daß es ihr Bruder Koji war, dem der junge Königssohn gerade zärtlich ins Ohr flüsterte: "Koji, du bist der schönste und lieblichste Mann hier auf dem Ball!"
 

"Oh, danke, junger Königssohn! Sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt!"
 

"Willst du nicht die Nacht über hier bleiben und mir in meinem Bett Gesellschaft leisten? Na, wie wäre das?"
 

"Das würde ich nur zu gerne, junger Königssohn, aber..."
 

"Nun nenn mich doch nicht immer ,junger Königssohn'! Ich habe einen Namen! Ich heiße Izu..."
 

Genau in diesem Moment gongte irgendwo im Palast eine Uhr. Es war Mitternacht! Ohne den Königssohn ausreden zu lassen, riß sich Koji von ihm los und eilte aus dem Palast. Der Königssohn folgte ihm. Koji rannte und rannte, und die Sonnenbrille hatte sich bereits in Luft aufgelöst, als er plötzlich mit seinem linken Arm an einem Dornenbusch hängen blieb.
 

Da hörte Koji eine wohlbekannte Stimme neben sich. "Wuff! Koji! Was ist los? Lauf schnell nach hause!"
 

"Ich kann nicht! Ich hänge fest!"
 

"Und du kommst nicht los?"
 

"Nein!"
 

"Dann beiß ich dir halt den Arm ab!"
 

"WAS?!"
 

Ohne, daß Koji sich wehren konnte, biß ihm der kleine Hund in den Arm und nagte so lange daran herum, bis der Arm ab war.
 

"AAAH! DU WAHNSINNIGES VIEH!"
 

"Schrei nicht rum, lauf lieber! Wuff!"
 

"HÄTTEST DU NICHT EINFACH DEN DORNENBUSCH WEGMACHEN KÖNNEN?!"
 

"Das wäre Plan B gewesen, wuff!"
 

Unter kaum erträglichen Schmerzen lief Koji nach hause. Der Arm blieb im Dornenbusch zurück.
 

Eine Minute später war der junge Königssohn an der Stelle und fand den Arm, und er beschloß, den Mann zu finden, dem dieser Arm gehörte, denn er hatte sich unsterblich in den Fremden verliebt.
 


 

Als Koji zuhause ankam, waren Hirose und Akihito schon längst wieder zurück.
 

"Wo warst du?" brüllte Hirose ihn an, aber dann sah er, daß Kojis linker Arm fehlte. "Um Himmels Willen, Koji! Was ist passiert?"
 

Koji erzählte unter Tränen: "Ich bin heimlich zum Ball gegangen, und... und..."
 

Akihito riß die Augen auf. "Du warst auf dem Ball? Ich habe dich nicht gesehen!"
 

"Ich hatte eine Tarn-Sonnenbrille auf, ihr konntet mich nicht erkennen. Ich war der, mit dem der Königssohn getanzt hat."
 

"Siehst du", sagte Hirose zu Akihito, "ich hab doch gleich gesagt, daß mir der Kerl bekannt vorkommt!"
 

Da klopfte es an der Haustür. Hirose machte auf.
 

"Ich störe ungern zu dieser späten Stunde, aber könnt Ihr mir sagen, guter Mann, ob sich in Eurem Haus ein Mann mit nur einem Arm befindet? Denn ich bin der Sohn des Königs und habe mich unsterblich in den einarmigen Fremden verliebt und muß ihn finden, um ihn mit in meinen Palast zu nehmen!"
 

"Oh, aber sicher doch, Hoheit! Kommen Sie nur herein!" Hirose geleitete den Königssohn ins Wohnzimmer und lief dann schnell in die Küche, wo Koji und Akihito am Küchentisch saßen. "Aki, hör mir jetzt genau zu", flüsterte er. "Der Königssohn ist da und sucht Koji! Er hat sich in ihn verliebt und will ihn mit in den Palast nehmen!"
 

"Was, wirklich?" fragte Koji begeistert.
 

Aber Hirose achtete gar nicht auf Koji. "Aki, verstecke deinen linken Arm unter deinem Pullover und komm schnell mit ins Wohnzimmer!"
 

Akihito folgte den Anweisungen seines Bruders, und als der Königssohn ihn sah, rief er erfreut aus: "Da bist du ja! Wie lange habe ich nach dir gesucht! Aber... hm... du siehst ganz anders aus als auf dem Ball! Sag, wie kommt das?"
 

"Äh... das muß an den Lichtverhältnissen gelegen..."
 

"Das liegt daran, weil er die Sonnenbrille jetzt nicht aufhat, Hoheit!"
 

"Ach ja, stimmt! So muß es sein! Komm mit, schöner Knabe! Ich will dir ein Leben in Prunk und Überfluß bieten!"
 

Die beiden wollten gerade in die königliche Kutsche steigen, als der kleine Hund angerannt kam und bellte:

"Rucke di gulter! Rucke di gulter!

Der Arm ist an der Schulter!

Der Arm ist noch dran!

Das ist der falsche Mann!"
 

Der Königssohn zog Akihito den Pullover aus und sah, daß sein linker Arm gar nicht ab war. Wütend stampfte er zurück zum Haus der drei Brüder und klopfte abermals. Wieder öffnete Hirose die Tür und ließ den Königsohn und Akihito eintreten.
 

"Das ist nicht der Mann, den ich suche! Wohnt hier vielleicht noch jemand anders?"
 

Hirose stammelte: "Äh... äh... einen Moment, ja?" Er ging mit Akihito in die Küche, wo immer noch Koji saß. Hirose griff nach einem langen Küchenmesser und schnitt sich ohne mit der Wimper zu zucken den linken Arm ab. Er biß die Zähne zusammen, um den Schmerz zu unterdrücken und ging zum Königssohn. "Königssohn, seht! Ich bin der Mann mit dem fehlenden Arm!"
 

"Fein, fein! Komm mit!"
 

Als sie in die Kutsche steigen wollten, kam wieder der kleine Hund angerannt und bellte:

"Rucke di gulter! Rucke di gulter!

Kein Arm ist an der Schulter!

Der Arm ist nicht dran!

Das ist der richtige Mann!"
 

Und fröhlich fuhren Hirose und der Königssohn zum Palast.
 

Koji, der mit angehört hatte, was der kleine Hund gesagt hatte, schrie: "Was?! Spinnst du jetzt total?! Erst beißt du mir den Arm ab, und dann läßt du Hirose mit dem Königssohn wegfahren?!"
 

"Na und? Ist das etwa mein Problem? Wuff! Der Königssohn wollte eh nur mit dir ins Bett!"
 

Koji griff wütend nach nach dem kleinen Hund und schmiß ihn mit aller Wucht gegen die Hauswand. Es gab einen lauten Knall und eine Nebelwolke breitete sich aus. Und als der Nebel verflog, sah Koji, daß der kleine Hund nicht mehr da war. Stattdessen saß ein hübscher junger Mann auf dem Boden und rieb sich den Kopf.
 

"Du Idiot!! Mußtest du mich gegen die Wand werfen?! Ein Kuß hätte auch gereicht, um mich in meine wahre Gestalt zurückzuverwandeln!"
 

"Du... du bist... warst... der kleine Hund Koji?"
 

"Ja, verdammt! Aber eigentlich ist Koji gar nicht mein richtiger Name."
 

"So? Wie heißt du denn?"
 

"Takuto Izumi."
 

Koji zog Takuto Izumi dicht an sich heran und küßte ihn zärtlich. "Izumi... was für ein schöner Name für eine schöne junge Dame."
 

Izumi zappelte hilflos. "Ich bin ein Mann!! Und nimm gefälligst deine Griffel von mir, ja?!"
 

"Nein, nie wieder werde ich dich loslassen! Ich will von nun an auf ewig mit dir zusammenleben, Izumi!"
 

"Aber ich will gar nicht..."
 

"Och, bitte, bitte!!"
 

"Hm... na gut."
 

Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende!
 


 

ENDE!
 


 

Für alle, die sich vielleicht nicht so gut mit Märchen auskennen: Das waren "Aschenputtel" und der Schluß von "Der Froschkönig" (und natürlich Zetsuai und Bronze ^^°, aber das sind ja keine Märchen... Ô_ô)!!
 

Ooooh, was hab ich da bloß wieder geschrieben... ??? ^^°



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  Nikky
2009-08-19T18:36:06+00:00 19.08.2009 20:36
OMGGG!! XDDDD~ *wegschmeiß und auf dem Boden kuller vor lachen*
Ich hab echt hier laut rumgelacht und bei jedem 2. Satz weggeschmissen, meine Eltern haben mich schon doof angeguckt. xD
Vor allem, der Arm? Nen Arm schneidet man ja auch so einfach ab, blutet ja auch garnicht. Naainn! xDD~
lso ich hab mich echt nur weggeschmissen und das kann man wirklich nciht von jeder FF in der Katigorie "Humor" behaupten.
Echt gelungen und echt zum lachen!
Schreib noch eins!!!! Sofort!! ;D~~

Lg Nika/Nikky. ;3

Von:  JinShin
2009-07-26T21:54:48+00:00 26.07.2009 23:54
Also,
ich habe selten bei einer FF so viel gelacht wie bei dieser!!
Einfach super genial!
Schon die Stelle mit dem Haare verbrennen beim Kochen - und dann Aschenkoji (wie bist du nur auf diese Idee gekommen??) *lach*
Der Reim von dem Hund ist auch klasse!
Ach, einfach das ganze Märchen!
Kommt sofort in meine Favoriten-Liste!

Vielen Dank für dieses Betthupferl von dir!
Von: abgemeldet
2009-03-25T19:11:03+00:00 25.03.2009 20:11
das is ääääähm...

gewöhnungsbedürftig ^__^*
aber fetzt schon xD

mfg sori
Von:  Sakiko
2007-02-26T20:02:28+00:00 26.02.2007 21:02
Verarsche von Märchen ist okay, aber muss das so blutig und so unrealistisch sein?? Vielleicht habe ich auch nicht verstanden was sie damit sagen wollen? Vielleicht soll der Verlust des Armes auch die tiefe und bedingungslose Liebe darstellen- was ich mir aber nur schwer vorstellen kann! Es sollte ja auch vielleicht nur ein scherz sein, aber dann das nächste mal ein wenig realistischer.
P.S. Tatsumi-Gen gefällt mir bis jetzt hingegen sehr gut!!
Von:  Carnidia
2006-02-20T19:37:51+00:00 20.02.2006 20:37
*Lachtränen wegwisch*
Einfach herrlich XDD
Vor allem der Part mit der Tarn-Sonnenbrille und dem Hund, der ist einfach genial X33
Super, danke ^.^b
Von:  straubi
2004-04-17T20:40:25+00:00 17.04.2004 22:40
*fällt vor lachen gleich vom stuhl* einfach herrlich. klasse. *hällt sich den bauch vor lachen*
Von:  nambnb
2002-12-01T20:05:42+00:00 01.12.2002 21:05
^^ Wuhahahaa! Ich wäre vor Lachen fast vom Stuhl gekippt und konnt's mir nicht verkneifen, das ganze laut zu lesen, nur um nach fast jedem Satz in Lachanfälle zu geraten! Genial! Schreib doch noch eins! Schreib noch eins!
Von: abgemeldet
2002-06-22T12:59:57+00:00 22.06.2002 14:59
Also ich hab tränengelacht >^________^
Von: abgemeldet
2002-06-04T20:36:47+00:00 04.06.2002 22:36
Muhahaaaaaaaa ich lag am Boden vor Lachen.
Aber wie heißt den jetzt eigentlich der Prinz???? Izu??? Wohl der böse Stiefbruder? ^^
Von:  Tauglanz
2002-06-04T16:48:40+00:00 04.06.2002 18:48
waaaaa *traenen lach*
Also ich weiss nicht ob ich das makaber oder einfach nur noch uebermaessig-witzig-wegen-verarsche finden soll ^^

Waldelfe Tauglanz *immer noch traenenlach*


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