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Spielt mein Spiel

Zwei Hundebrüder gegen einen Seelendieb
von

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Spiel, Satz und Sieg

Ja, Ragamaru ist zu seiner Mutter geflüchtet.

Freut mich, wenn ich euch überraschen kann.
 

Hier kommt das letzte Kapitel:
 

13. Spiel, Satz und Sieg
 

Der Schrei des Hexers nach seiner Mutter bewog die Besucher in vielleicht zehn Meter Entfernung vor ihm stehen zu bleiben, sich irritiert anzublicken. Ragamaru rief seine Mutter? War diese mächtiger als er, noch stärker? Oder was sollte das werden?

Eine Frau in langem Umhang kam aus dem Haus, betrachtete die Neuankömmlinge: "Was ist denn, Schatz?" Sie schien vielleicht dreißig zu sein, aber das war sicher nicht der Fall.

"Dein so genannter Schatz soll die Körper der Mädchen rausrücken", schrie Inuyasha sofort: "Und dann leg ich ihn eigenhändig um!"

"Wie grob du bist." Das klang fast tadelnd: "Ich dachte, ihr habt das Spiel gewonnen, dass ihr mit meinem Schatz gespielt habt. Warum seid ihr also hier, und dann auch noch in dieser Stimmung?" Ihre Stimme war kühl, aber höflich.

"Der Mistkäfer hat uns betrogen. Jetzt gebt die Körper raus!"

"Körper?" Sie blickte seitwärts: "Ich dachte, das sind Puppen. - Ragamaru, hast du etwa mit menschlichen Körpern gespielt?" Ein seltsamer Unterton lag darin.

"Äh, Mama..." Er starrte lieber zu Boden.

"Und mit ihren Seelen!" fauchte Inuyasha: "Dein sauberer Herr Sohn hat den Mädchen die Seelen abgezogen, um uns zu zwingen, mit ihm zu spielen. Allein dafür sollte man ihn umbringen. Und dann auch noch beim Spiel zu betrügen!" Er legte die Hand schon mal an Tessaiga.

"Mein Name ist Dhaya. Und wir sollten hier einmal etwas klären." Sie hob etwas die Hand. Die regungslosen Körper der Mädchen schienen zu flimmern, dann schwebten sie hoch, auf die Besucher zu: "Bitte. Und dann sag das noch mal in aller Ruhe. Ihr wurdet zum Spiel gezwungen?"

"Ja, oder wie nennst du das, wenn jemand sagt, spielt mein Spiel, nur wenn ihr gewinnt, bekommt ihr die Seelen zurück?" Inuyasha sah erleichtert, dass die Körper sanft vor ihnen abgelegt wurden. Ragamarus Mutter schien ja soweit in Ordnung zu sein.

"Die Seelen." Sesshoumaru ließ die beiden Hexer nicht aus den Augen.

Miroku und Sango hatten die Gefäße schon bei der Hand und öffneten sie. Die weißen Seelen schwebten sofort hinaus, suchten ihren Körper, verschwanden darin.

Inuyasha bückte sich: "Kagome? Alles in Ordnung? Kagome?"

Sie öffnete die Augen: "Inuyasha? - Bin ich froh...."

Rin bewegte sich ebenfalls. Als sie sah, wer über ihr stand, lächelte sie glücklich: "Sesshoumaru-sama..."

Der blickte zu ihr nieder. Das war das Lächeln, für das er alles getan hatte. Und es entschädigte ihn für die Schwierigkeiten der letzten Tage. Er sah wieder hinüber, wo Ragamaru anscheinend seiner Mutter zu erklären versuchte, was er da gemacht hatte. Was würde nun folgen? Er konnte bei Dhaya eine ungeheure Magie spüren.

Die Mädchen standen auf. Inuyasha blickte ebenfalls zu den beiden Hexern:

"He, Dhaya...!"

Die Angesprochene sah zu ihm: "Ihr habt eure Mädchen wieder. Warum bist du noch immer so wütend? Ragamaru hat euch zu einem Spiel gezwungen. Das widerspricht den Regeln, nach denen wir unsere Spiele spielen. Und ich werde ihn dafür bestrafen." Sie warf einen Blick seitwärts: "Wenn ich mit dir später über Hausarrest rede, wird das nicht unter fünfhundert Jahren abgehen."

Der Hanyou war sprachlos.

Sesshoumaru meinte trocken: "Du scheinst deinen Sohn in den letzten hundert Jahren ein wenig aus den Augen verloren zu haben."

"War noch etwas? Ich meine, gegen die Spielregeln?"

"Wie spielst du dein Spiel? Immerhin hast du uns auch fast getötet."

"Das war ja nur, weil ihr aus Versehen mitten in meinem Spiel gelandet seid. Gewöhnlich hätte ich nie diese Youki-Falle gegen einen Youkai aktiviert. Es tut mir leid, ich weiß, dass es gefährlich war." Dhaya verneigte sich leicht: "Und ich bitte um Entschuldigung."

"Du wolltest uns nicht umbringen?" fragte Inuyasha ein wenig fassungslos.

"Natürlich nicht. Es ist ja ein Spiel, niemand soll dabei getötet werden."

"Dann hast du wohl vergessen, das Ragamaru zu erzählen."

"Wieso?" Und da Dhaya bemerkte, dass ihr Sohn ein wenig kleiner wurde: "Erzählt mir von dem Spiel, zu dem er euch gezwungen hatte." In ihrer Stimme lag noch immer Ruhe, aber darunter schlief etwas anderes, das ihrem Sprössling galt. Und das erinnerte an die Arktis.

Inuyasha tat das gern. Die Menschen hörten überrascht zu, vor allem Kagome und Rin wurde bewusst, was die Brüder für sie riskiert hatten. Je länger der Hanyou berichtete, umso mehr legte sich die Stirn der Hexe in Falten. Als er erwähnte, dass sie Ragamarus Schüler, Yami getroffen hatten, reichte es ihr.

"Einen Schüler? Du hast einen Schüler angenommen, obwohl du selbst noch in der Ausbildung bist??!"

"Mama, er ist nur ein Mensch...und sehr gut...Mama, du musst mich doch verstehen..."

Seine Mutter ignorierte ihn. "Weiter, Fremder."

Inuyasha grinste leicht. Irgendwie hatte er langsam das Gefühl, dass der gute Ragamaru in ernsten Schwierigkeiten steckte - und dass das eine bessere Revanche sein könnte, als ihn einfach umzulegen. "Na ja. Dieser Yami sitzt jetzt also in seinem eigenen Bannkreis fest. Äh...Vielleicht kannst du ihn da rausholen."

"Das werde ich tun. Weiter."

"Und dann kamen wir zu dem Schloss. Und statt uns die Seelen zu geben, zwang er uns, gegeneinander auf Leben und Tod zu kämpfen."

Erneut wanderte ein sehr finsterer Blick Dhayas seitwärts.

"Mama! Ich...ich...kann...."

"Du hältst den Mund. - Weiter."

"Wir erledigten seine Wachen und holten uns die Seelen, aber er türmte. Und zuvor hatte er schon die Körper geklaut. Sowohl wir als auch unsere Freunde kamen durch seine Portale dann her und landeten in deinem Spiel. Was für dämliche Spiele spielt ihr denn eigentlich?"

Dhaya warf einen ernsten Blick zu ihrem missratenen Sprössling, sah aber wieder zu ihren Besuchern: "Wir sind Hexer, eine eigene Art Lebewesen, und wir leben sehr lange. So wird uns schnell langweilig. Darum erfanden wir die Spiele. Jeder hat ein eigenes angelegt. Es sind Fallen, durch die ein anderer Hexer hindurch kommen muss. Kommt er durch, hat er gewonnen. Scheitert er an einem Hindernis, hat er verloren. Manchmal spiele ich auch mit Youkai, aber dann lasse ich natürlich die Youki-Falle aus. Sie dient nur dazu, einem Hexer seine Magie zu entziehen, aber doch nicht einem Youkai seine Lebensenergie. Es ist ein Zeitvertreib, dass wir miteinander spielen. Und niemand tötet seine Spielgefährten." Sie nickte leicht: "Immerhin begreife ich nun, dass euer Zorn gegen Ragamaru gerechtfertigt ist. - Ich werde euch in eure eigene Welt zurückschicken, denn das hier ist unsere Ebene."

Sesshoumaru überlegte kurz. Aber wenn das hier ihre Welt war, konnten sie gegen Dhaya nichts ausrichten. Und Ragamaru würde am Leben bleiben müssen. Unerfreulich. Er hätte ihn gern persönlich ins Jenseits geschickt. Aber so, wie die Hexe ihren Sohn ansah, waren die fünfhundert Jahre Hausarrest noch nicht alles, was auf ihn zukam. Immerhin etwas. Dhaya bewegte ein wenig die Hände. Sesshoumaru konnte ihre Magie spüren. Nein, dagegen kam er in ihrer eigenen Welt nicht an. Sie öffnete ein Portal. Er blickte nieder. Rin guckte sofort empor. "Gehen wir", sagte er nur und wandte sich ab.

Die anderen folgen ihm sofort, ehe Dhaya es sich noch anders überlegte und sie hier behalten wollte. Ihre Abenteuer mit Hexern und deren Spielen genügten ihnen allen.
 

"Und nun zu dir, mein lieber Ragamaru. Fünfhundert Jahre Hausarrest, du wirst dein Zimmer aufräumen und ab sofort sämtliche Hausarbeiten übernehmen, bei absolutem Magieverbot."

"Aber Mama..."

"Verbot jeden Spieles..."

"Mama...das kannst du nicht machen..."

"Verbot jeder Kontaktaufnahme zu anderen Wesen, Handyverbot..."

"Mama!"

Während die Besucher im Portal verschwanden, hörten sie, wie die Liste immer länger wurde.

"Was ist ein Handy?" erkundigte sich Inuyasha bei niemand bestimmten, als sie wieder in diesem seltsamen Nichts schwebten.

"Eine Telefon, aber das gibt es nur in meiner Welt", sagte Kagome überrascht. "Können diese Hexer auch durch die Zeit reisen?"

"Vermutlich", meinte Miroku, der neben ihnen trieb: "Ich habe noch nie eine so wahnsinnige Magie gespürt, wie von dieser Dhaya. Und auch ihre Bannkreise waren nicht ohne. Es scheint aber nicht sehr viele dieser Art Hexer zu geben. Oder sie leben in ihrer eigenen Welt. Nur Ragamaru scheint sich in der unseren aufgehalten zu haben."

"Das genügt ja wohl auch!" knurrte Inuyasha: "Geht es dir gut, Kagome?"

"Ja...danke, Inuyasha." Das klang weich: "Du hattest viel Ärger..."

"Oh, passt schon..." Der Hanyou drehte sich verlegen weg.
 

Das Portal endete zu ihrer Überraschung am Spiegelsee von Gorat, was verriet, dass die Hexe gut zugehört hatte.

"Kagome!!!" Ein kleiner Fuchsdämon flog in ihre Arme: "Du bist wieder da, geht es dir gut?"

"Hallo, Shippou, ja, danke, ich bin wieder in Ordnung." Sie drückte ihn an sich: "Hast du dir Sorgen gemacht?"

"Und wie! Vor allem, als dann auch noch Sango und Miroku weg sind, um deinen Körper wieder zu holen!"

"Jetzt ist ja alles in Ordnung, wieder. Inuyasha...und Sesshoumaru sei Dank." Diese Zusammenstellung klang irgendwie eigenartig. Ungewohnt.

"Dass die beiden mal zusammen was getan haben..." Der kleine Fuchs warf einen Blick seitwärts. Jaken war schon zu Ah-Un gegangen. Rin lief auch hin. Offenbar wollten sie schon weiter.
 

"Inuyasha-sama!"

Der guckte irritiert auf seine Schulter: "Myoga? Wie kommst du denn her?"

"Oh", meinte der alte Flohgeist: "Ich war zufällig hier in der Gegend. Wie geht's denn so? Was war denn los? Hier kam ja eine ganze Reisegruppe an. Habe ich was verpasst?"

"Ja." Inuyasha fiel plötzlich etwas ein und er fasste nach Myoga, nahm ihn zwischen die Nägel: "Bevor ich es vergesse. Da wollte dich jemand sprechen."

"Aua...Wer denn? Warum haltet Ihr mich so fest, Inuyasha-sama?" Der Flohgeist wäre gern weggehüpft. Irgendwie klang das nicht sehr gut. Seine Befürchtung wurde bestätigt, als er sah, wohin sein junger Herr einen gewaltigen Satz machte. "He, Sesshoumaru!" Der blieb stehen und drehte sich um: "Du wolltest doch mit Myoga reden, onii-san?"

Der Flohgeist glaubte nicht recht zu hören. Seit wann redete Inuyasha seinen Halbbruder mit "großer Bruder" an? Und wieso wollte Sesshoumaru-sama mit ihm sprechen? Das war mit Sicherheit eine für einen armen kleinen Floh nicht sehr erfreuliche Konversation. Er musste hier weg! Aber das war leichter gedacht als getan, als er zwischen zwei Krallen hinübergereicht wurde und von zwei anderen spitzen Krallen umfasst wurde. Sie gaben ihm keine Gelegenheit, wegzurennen. Und das auch noch im Team...

Sesshoumaru hob den Floh in Augenhöhe: "Wir beide sollten uns einmal unterhalten, Myoga."

"Äh...gern...natürlich....Über was denn, Sesshoumaru-sama?" Woher kamen bloß diese Perlen an seiner Stirn? Und warum wurde ihm so warm?

"Einen Auftrag und dessen Nichtausführung."

"Äh...." Der arme Floh begriff und ruderte mit den Armen: "Inuyasha-sama! Hilfe! Er wird mich umbringen!"

"Kaum." Der jüngere Bruder stand gelassen daneben: "Das hätte er schon gemacht."

"Welchen Auftrag gab ich dir, Myoga?"

"Die...die Ausbildung von Inuyasha-sama, " schluckte der Flohdämon. Soweit er wusste, war das der einzige Auftrag gewesen, den er je von dem älteren Sohn seines Herrn bekommen hatte. Waren die Brüder etwa unterwegs gewesen, zusammen, und der ältere hatte die Lücken mitbekommen? Wie sollte er sich da jetzt rausreden? Mit der Wahrheit? Sesshoumaru-sama würde doch jede Lüge bemerken. "Ich habe mich ja auch bemüht...ehrlich, Sesshoumaru-sama! Ich schwöre es Euch! Beim Leben...beim Tod Eures Vaters!" Er sah, wie der Hundeyoukai leicht die Augen zusammenzog, ein eindeutiges Warnsignal. Hastig stammelte er weiter: "Nun ja, Inuyasha-sama führt ein gefährliches Leben. Ich konnte ja da nicht ständig um ihn sein und ich...ich war eben auch mal öfter weg. Ich bin noch nicht ganz fertig, mit seiner Ausbildung, müsst Ihr wissen." War das hier heiß! Was konnte er nur noch zu seiner Entschuldigung anführen? "Und seine Auffassungsgabe ist auch nicht so besonders...Er hört doch nie zu, egal was man sagt. Und dickköpfig ist er auch. Das müsst Ihr doch bemerkt haben, Sesshoumaru-sama..." Er schielte besorgt auf die Hand, in der er gehalten wurde. Nur zu gut wusste er um deren Giftigkeit.

"He!" protestierte Inuyasha sofort: "Was redest du da für Zeug? Pass auf, was du sagst, sonst werde ICH dich umbringen."

"Myoga."

"Jaha...Sesshoumaru-sama?" Der Floh zog unwillkürlich den Kopf ein.

Statt einer Antwort drückte der ältere Bruder zu. Flach gequetscht, aber froh, mit dem Leben davon gekommen zu sein, fiel Myoga zu Boden.

Sesshoumaru wandte sich ab. Jaken hatte Ah-Un am Zügel und Rin saß auf dem Drachen. Er verspürte fast Lust, länger hier zu bleiben, allein, um zu sehen...

"Was ist das denn hier?" fragte Kagome erstaunt.

Jetzt drehte er sich doch um. Sie hatte die Kette um ihren Hals bemerkt. Inuyasha sprang zu ihr:

"Das habe ich doch erzählt. Dieser Yami hatte da irgendwas von einem Spiegel erwähnt, der Magie zurückwirft."

"Und dieser Bann war gegen Inuyasha gerichtet, ist aber wohl danebengegangen", ergänzte Miroku: "Aber du müsstest die Kette doch abnehmen können."

Kagome versuchte es, aber sie musste es aufgeben.

Inuyasha grinste sein breitestes Grinsen: "Jetzt weißt du wenigstens, wie das ist!"

Sie starrte ihn an, wütend, dass er sich über ihre Blamage lustig machte. "Oh, du...Mach Platz!"

Prompt ging der Hanyou zu Boden - aber auch Kagome.

Sesshoumaru war höchst amüsiert, ohne es freilich zu zeigen. Genau das hatte er erwartet.

Als sie endlich das Gesicht wieder vom Boden brachte, starrte sie Inuyasha an. Dieser grinste womöglich noch breiter als vorher, lag ihr genau gegenüber. "Das ist ja..." brachte sie hervor, während sie sich aufrappelte. "Was ist da los? Bekomme ich diese Kette jetzt gar nicht mehr ab, Miroku?"

"Das weiß ich leider auch nicht. Gespiegelte Magie kenne ich nicht."

"Das sieht so aus", Inuyasha rappelte sich ebenso wie Kagome wieder auf: "Jedes Mal, wenn du zu mir "Mach Platz"..." Prompt mussten beide wieder zu Boden.

"Ihr beide solltet...das Wort vermeiden", meinte Sango. "Zumindest in der nächsten Zeit. Aber wie kriegt man das wieder weg?"
 

Sesshoumaru drehte sich um und ging. Er wollte verschwinden, bevor noch jemand ihn fragte. Er hätte ihr sagen können, wie die Kette sich wieder auflösen würde, aber er sah keine Notwendigkeit dazu. Dieses Menschenmädchen würde sich in der nächsten Zeit eben ein wenig zurückhalten müssen mit diesem ominösen Befehl, seinen Bruder in Ruhe lassen müssen. Eines Tages würde das passieren, was die Kette zum Verschwinden brachte, dass sich nämlich beide Ketten berühren würden. Irgendwann würden sie sich umarmen - und das würde den Bann brechen. Bis dahin sollte Inuyasha ein wenig Erholung bekommen haben.
 

Rin wollte ihm schon folgen, drehte sich aber um: "Danke, Inuyasha-sama..." ehe sie hastig hinterherlief.
 

Inuyasha wendete etwas den Kopf, aber er sagte nicht, was er dachte: "Danke, Sesshoumaru..." Irgendwie hatte diese Reise zu zweit ihm gefallen. Und vielleicht sollte er in Zukunft einfach besser auf seinen großen Bruder hören. Denn dieser schien ihn ja durchaus als Bruder anzusehen...zumindest manchmal. Aber das war schon mehr, als er je erwartet hatte. Er stand auf, bot Kagome die Hand, um ihr zu helfen. "Wir sollten auch gehen. Irgendwann vor einigen Tagen waren wir dort im Nordwesten auf der Jagd nach Naraku."

Kagome ließ sich aufhelfen. Irgendwann würde sie diese blöde Kette wegbekommen...und dann...Aber sie sah ein, dass das diesmal sehr ungerecht gewesen wäre. Inuyasha hatte ja gesagt, dass dieser Yami schuld dran war. Und er hatte sein Leben wieder einmal für sie riskiert. So sagte sie nur: "Hier kann ich jedenfalls weit und breit keine Splitter spüren. Dann gehen wir?" Vielleicht würden sie eines Tages diesen Yami treffen und dann würde ihr schon etwas einfallen, um sich für diesen Witz mit der Kette zu revanchieren.
 

Als die Gruppe den Spiegelsee verließ, schien es ihnen, als hörten sie von irgendwo einen leisen Dialog: "Und Verbot aller Süßigkeiten...du übernimmst ab sofort die Gartenarbeit..." "Mama...!"
 

*********************************************
 

So, das war es. Ich hoffe, es hat euch gefallen.
 

Wer so nett ist, mir einen Kommentar zu hinterlassen, werde ich eine Mitteilung schicken, wenn meine neue Geschichte " Die Höllenprinzessin" on geht.
 

bye
 

hotep



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Kommentare zu diesem Kapitel (42)
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Von:  Roza007
2013-09-25T08:22:44+00:00 25.09.2013 10:22
Ragamaru bekommt jetzt seine Abreibung, einfach nur herrlich.
Und Kagome weiß jetzt endlich wie es sich anfühlt "Platz zu machen".
Einfach eine geniale Geschichte, die mich immer wieder überrascht hat.^^
:)

LG
Roza
Von: abgemeldet
2008-02-23T23:09:33+00:00 24.02.2008 00:09
Echt genial!!!
Spannend und lustig zugleich und auch der Einfall ist super! Besonders dieser Ramagaru erst extrem bösartig, dann fast kindlich naiv und am Ende eben doch nur ein Kind! lol Hab mich weggeschmissen vor lachen!
Er kann einem ja fast Leid tun! Diese D... (wie hieß sie noch?) möchte ich nich als Mutter haben!
Auch das mit der Kette, tja, jetzt weiß Kagome endlich wie das ist andauernd auf dem Boden zu landen und Inu Yasha hat nen bisschen Ruhe.
Der Einfall, Aufbau, Schreibstiel,... war alles super, aba am besten hat mir gefallen wie du die Beziehung zwischen Sesshomaru und Inu Yasha langsam verändert hast. Sesshomarus anfangs bösartige Kommentare, dass er langsam mehr mit Inu geredet hat, erkannt hat, dass er gar nicht so schwach ist, ihm geholfen hat und ihn als Bruder akzeptiert hat.
Und Inu Yasha der sich immer stärker gewünscht hat von seinem Bruder akzeptiert zu werden, sich vor ihm beweisen wollte und ihn am Schluss sogar mit großer Bruder anredet (ohne dafür seinen Kopf zu verlieren^^)
Hatte schon lange vor eine deiner ffs zu lesen, habs aber immer bleiben gelassen, weil ich sicher war, dass man Inu und Sess einfach nicht dazu bringen kann sich zu vertragen/ zusammen zu arbeiten. Hab zu viel Müll zu dem Thema gelesen...
Nja, jetzt weiß ich, dass es doch geht!^^
Bye
Shizuki
Von:  don-kun
2007-03-12T09:44:18+00:00 12.03.2007 10:44
Ui, böser hätte es für Ragamaru ja fast nicht ausgehen können. Nur Myoga ist noch gut weggekommen.

Abe irgendwoher kommt mir das bekannt vor: Ein Kind wird für einen Erwachsenen gehalten, stellt mit seinem Spiel viel Ärger an und am Ende kommt alles raus und es wird von der Mutter bestraft. Hm.
Von:  Shio-chan
2006-12-18T15:32:29+00:00 18.12.2006 16:32
Wieder ein Meisterwerk aus deiner Hand!
Das ist bis jetzt meine Lieblingsstory von dir ^___^

Der Titel ist ja schon perfekt! ALLES ist perfekt! (gehst du schon unter in Lob? ^^)

Die Handlung, das Thema ist einfach nur spitzenmäßig. Und ich hab mich jedesmal gekringelt vor Lachen, als Ragamaru sess als schwachen mensch bezeichnet hat. Das sieht doch ein blinder mit Krückstock, dass unser lord sesshoumaru kein mensch ist!

Außerdem liebe ich es, wenn die protagonisten unterschätzt werden und die bösen später so richtig fertig machen können ^/////^
Das ist einfach herrlich!

Und ich mag es genauso, wenn die beiden 'hunde' sich verstehen.

Der dumme (nämlich wirklich dumme!) Ragamaru soll von seiner Mutter so richtig schön fertig gemacht werden, (hoffe sie schimpft immernoch ^^)das hat er verdiehnt! V.V

Jedenfalls geniale fanfic! Absolut grandios und einmalig!
Sollte jeder gelesen haben, wer nicht ist selber schuld!

bye,
dein fan shio ^^
Von: abgemeldet
2006-08-13T14:46:16+00:00 13.08.2006 16:46
Die Story is einfach nur genial. Inuyasha und Sesshoumaru müssen sich gezwungenermaßen verbünden und das scheint ja nicht mals so schlecht zu sein.

Und Ragamaru hat jetzt wohl di enächsten fünfhundert Jahre nix mehr zu lachen...

Die Geschichte war total klasse (wie alles von dir) und ich muss unbedingt mehr von dir lesen.

lg Laluna
Von:  yamina-chan
2006-07-29T20:44:36+00:00 29.07.2006 22:44
Dieser Ragamaru hat mich echt wahnsunnig gemacht!!! Hoffentlich wird er gut bestraft! Das die Frau seine Mutter ist, habe ich mir schon gedacht. Wenigstens haben unsere Hundejungen Kagome und Rin zurück.

Als diese Stelle kam, musste ich zweimal nachlesen, bis ich mir sicher war, das ich mich nicht verguckt hatte:
Der Hundeyoukai nickte leicht: "Auf einen guten Kampf, ototo-chan."Lieber kleiner Bruder????? Inuyasha glaubte, nicht recht gehört zu haben.

Aber sie haben das ganze ja gut überstanden. Schön, wenn sie sich immer so vertragen würden! ^^ Und eine Tatsache hat mich wirklich überrascht: Als Sesshomaru sagte:"Ich kann nicht schwimmen." Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Na ja, aber es haben ja alle überstanden. Sogar Myoga! Es hat sehr viel Spaß gemacht, deine FF zu lesen! Ich hoffe, du schreibst noch viele Geschichten von diesem Niveau! ^-^v
Einen ganz lieben gruß von deiner Leserin yamina-chan
Von:  Krylia
2006-07-21T11:46:55+00:00 21.07.2006 13:46
Also dieser Ragamaru war vielleicht' ne Nummer. *lach*
Ich dachte zuerst, er würde bloß unglaubliches Desinteresse an der Rassentrennung an den Tag legen. Im nachhinein hat er sich sich als Mamasöhnchen im fortgeschrittenen Stadium herausgestellt. Also echt... *kopfschüttel*
War einfach witzig. ^_^
Von:  Schalmali
2006-04-16T11:41:27+00:00 16.04.2006 13:41
Huiiiii supi! Hab die ganze Fanfic durchgelesen und wollte das Lob loswerden hehe :-) Werde mich noch sicher durch deine anderen Fanfics wühlen, also wirst du auch sicher noch einmal von mir hören ;) Ich find es schön, wenn die zwei sich, mehr oder weniger, verstehen ^^
Von: abgemeldet
2006-04-02T20:29:12+00:00 02.04.2006 22:29
Ich hab's geschafft!!!!
Das war wirklich ne spitzen Ff. Was ist dieser Ragamaru nur für ein Muttersöhnchen! Hausarrest! Wirklich zu komisch. Immer nur weiter so.
Von:  SeiyaDarkside
2005-11-01T02:33:32+00:00 01.11.2005 03:33
Entschuldige, aber ich hab dann in einem Rutsch gelesen.
Mexx wollte nicht immer so wie ich es wollte (^^)

Also die Geschichte war unheimlich toll und hat mir gut gefallen.
Man sagte mir einst das es den Lesern gut gefallen würde wenn die Brüder zusammen arbeiten. Das dachte ich mir auch damals und hab die beiden zusammenkommen lassen. Ist auch schon gut 2 Jahre her (^^)
Von daher gefallen mir diese Geschichten immer noch am besten (^^)
Beide Brüder.

Vielen Dank für die schöne Story.

kisu

Seiya (^^)V *wink*


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