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Look in the Future

von

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Never say Never

„Werter Imhotep“, hörte ich eine Stimme, welche durch den Saal hallte, in welchem ich mich gerade aufhielt. Ich neigte den Kopf in den Nacken und sah zur weiß schimmernden Decke hinauf so als könnte ich den Sprecher auf diese Weise besser sehen.

„Würdest du mir die Ehre deines Besuches erweisen? Es gibt noch so viele Dinge, über die wir nicht gesprochen haben.“

Anders als beim letzten Mal gehörte die Stimme meinem Freund Horus.

„Ich mache mich sofort auf den Weg“, versprach ich ihm und senkte den Kopf. Ich blickte noch einmal zu den trainierenden Kriegern hinüber.

Es waren die ehemaligen Wachen Thots, welche nun in meinen Diensten standen. Anders als bei ihrem vorhergehenden Befehlshaber, konnte sie bei mir trainieren so viel sie wollten. Vegetas und mein Einsatz hatte ihnen wohl imponiert. Jetzt wollten sie so stark werden, damit sie auch zu Supersayajins werden konnten. Ich war gespannt, ob sie diesen Status wirklich erreichen konnten. Aus diesem Grund verfolgte ich ihr Training auch mit großem Interesse.

Zinkai sah zu mir herüber und ich nickte ihm kurz zu, bevor ich mich zu Horus Palast aufmachte.
 

„Ah mein Freund“, begrüßte mich der falkenköpfige Gott erfreut und schloss mich in seine Arme. Ich hatte ihn seit langem nicht mehr gesehen. Eigentlich seit dem Tag an dem ich ihn vor dem Palast Thots getroffen hatte.

„Du hast mir eine Menge zu erzählen mein Freund.“ Während er das sagte führte mich Horus in ein gemütlich eingerichtetes Zimmer seines Palastes, der bei weitem nicht so pompös war wie der des Thot.

Er bot mir mit einer Handbewegung einen Platz an, den ich gern annahm. Er setzte sich mir gegenüber.

„Es ist schon komisch, dich so zu sehen“, begann er mit der Unterhaltung. Ich sah ihn verwirrt an.

„Nun du bist doch immerhin einer der wenigen Götter, die nicht einen Tierkopf tragen“, klärte er mich auf und lächelte. Ich zuckte mit den Schultern.

„Das liegt wohl daran, dass ich nicht als Gott geboren wurde.“

Horus nickte: „Natürlich, das vergesse ich immer wieder.“

„Wo du doch sonst so ein herausragendes Gedächtnis besitzt“, neckte ich ihn und er begann zu lachen.

Als er sich langsam beruhigte, meinte er: „Da wirst du wohl Recht haben, aber das ist letztendlich nicht der Grund aus welchem ich dich zu mir gebeten habe.“

Er ließ eine kurze Pause und ich wartete ab. Ich kannte ihn. Er brauchte solche Pausen um seine Gedanken zu sammeln.

„Ich wollte dich bitten mir eine Geschichte zu erzählen“, sprach er nach dieser Pause weiter. Wieder sah ich ihn verwundert an. Sonst war er es, der uns die Geschichten erzählte und nun sollte ich diesen Part übernehmen.

„Ich weiß es ist ungewöhnlich“, erklärte Horus, so als hätte er meine Gedanken lesen können, „aber ich möchte wissen wie euer Kampf gegen Thot genau vor sich gegangen ist. Ich persönlich habe nur den Aufstand Thots Wachen beobachten können.“

Ich nickte ihm zu, konnte ihn verstehen. Als Geschichtenerzähler musste er natürlich alles wissen um es für die Nachwelt fest zu halten.

„Was vor den Toren des Palastes vor sich gegangen ist, weißt du also. Ich habe dich dort allerdings nicht gesehen.“

„Ich habe meine Mittel und Wege nicht gesehen zu werden, vor allem nicht vor diesem Palast meines größten Peinigers unter uns Göttern.“

Ich verstand, dass ich nicht weiter fragen sollte und fuhr deshalb fort: „Nachdem im Namen von Vegeta den Wachen den Befehl gegeben hatte, die anderen Götter im Palast fest zu halten und ihnen zu sagen, dass Thot allein die Macht an sich reißen wollte, machte ich mich auf den Weg zurück zum Kampfplatz. Es hat mich einige Mühe gekostet, denn in der Zwischenzeit hatte sich Thot Mikas Körper angeeignet. Der des anderen Mädchens lag ein paar Meter weiter. Sie hatte wohl nicht mehr genügend Kraft für Thots Plan und hätte den Angriff der Sayajins auf sie fast nicht überlebt.“

Jetzt brauchte ich eine kurze Pause um meine Gedanken zu sammeln, doch Horus wartete geduldig, die Augen geschlossen.

„Für Maricole müssen es auch erhebliche Schmerzen gewesen sein, gleich zwei Götter in ihrem Körper zu beherbergen. Sie hat auch nicht lange durchgehalten, doch das kann ich ihr nicht verübeln. Ich hatte erwartet, dass Thot nach sofort ihren Körper verlassen würde, doch dem war nicht so. Wir lieferten uns ein verbales Duell. Er verwies dabei immer wieder auf meine nicht göttliche Geburt und beleidigte die Menschen. Ich musste mir Mühe geben ruhig zu bleiben, denn meine Macht ist bei weitem nicht so groß wie die des Mondgottes, eben auf Grund meiner niederen Geburt.“

Horus machte eine Geste mit der Hand, die mich aufforderte weiter zu reden.

„Irgendwann reichten ihm Worte allerdings nicht mehr. Er griff mich an. Ich weiß nicht was es war, aber seine Attacke war mächtig. Hätte ich mich nicht in letzter Sekunde mit ihm aus Maricoles Körper heraus holen können – ich weiß nicht ob sie das überlebt hätte. Thot und mich zu teleportieren hatte mich bereits fast meine gesamte Kraft gekostet und nicht mal Sekunden später traf mich Thots Angriff. Auch ich ging ohnmächtig zu Boden. Thot ist meines Wissens auf die Erde zurück gekehrt und das in seinem eigenen Körper. Ich hab ihn gesehen, als ich später zu Maricole zurückgekehrt bin. Es wird nicht sehr lang gedauert haben, bis ich wieder zu mir gekommen bin. Ich gab den Oozarus den Befehlt Re aus Thots Palast zu locken. Ich selbst bin zu Mika zurückgekehrt, die gerade erst aus ihrer Ohnmacht erwachte.

Den Rest der Geschichte hast du bestimmt schon gehört. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Re unseren Mondgott hart bestraft hat.“

Horus öffnete seine Augen und nickte: „Ja, meine Eltern haben mich darüber in Kenntnis gesetzt, nachdem sie Re ihre Aufwartung gemacht hatten. Wie ich waren sie neutral geblieben und das hatte den Sonnengott imponiert. Auch ich bin wohl in seiner Achtung wieder ein wenig gestiegen. Aber das ist eine andere Geschichte“, er lächelte.

„Was ist denn aus Maricole geworden?“, fragte er mich dann vorsichtig. „Hast du nach diesen Ereignissen noch einmal mit ihr gesprochen?“

Ich musste den Kopf schütteln: „Nein, ich habe nicht noch einmal mit ihr gesprochen. Vielleicht hätte ich das tun sollen, aber sie hat ein Recht auf ihre Ruhe. Allerdings geht es ihr gut“, versicherte ich dem Falkenköpfigen.

„Und aus welchen Umständen schließt du das?“, fragte Horus neugierig und neigte sich ein wenig zu mir. Seine Augen blitzen.

„Ich habe sie noch einmal beobachtet“, erklärte ich ihm. „Es ist von Vorteil einen normalen Körper und Kopf zu besitzen. So konnte ich unerkannt auf die Erde kommen. Ich habe sie dabei gesehen, wie sie mit Trunks – du erinnerst dich doch an den jungen Sayajin? Nun auf jeden Fall ist sie mit ihm in einem Park spazieren gegangen. Ich konnte ihre Unterhaltung hören und ich glaube sie ist in guten Händen.“
 

Ich lehnte mich zurück, gleiches tat Horus.

„Nun mein lieber Imhotep. Es scheint also alles gut zu werden, denkst du nicht?“

Ich legte den Kopf in den Nacken. Ich war mir nicht sicher. Es kamen doch immer neue Probleme auf uns zu.

„Man kann nie wissen“, entgegnete ich statt einer Zustimmung und zu meiner Überraschung stimmte Horus mir zu.

„Da sprichst du ein wahres Wort mein Freund.“

Nach diesen Worten stand er auf und hielt mir eine Hand hin.

„Ich bedanke mich für deinen Besuch“, sagte er zu mir, „Es tut mir zwar leid, aber ich muss dich jetzt leider bitten zu gehen. Ich habe noch etwas zu erledigen.“

Er half mir Aufzustehen und dann begleitete er mich zum Ausgang. Wir verabschiedeten uns und auch ich ging meiner Wege. Diese würden sich noch öfters mit denen Horus kreuzen, doch ich hoffte Maricole nie wieder in solche Probleme ziehen zu müssen wie dieses Mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-09-28T09:11:37+00:00 28.09.2008 11:11
Ich find dein neues COVER toll
Auch wenn es nicht von dir ist .....soweit ich das verstanden hab!!!
ABER COOL!!

Deine Story ist wieder toll!!!
Von:  Jitsch
2008-08-22T15:02:04+00:00 22.08.2008 17:02
Ja, dieses Kapitel klärt noch ein paar Fragen zum Endkampf. Auf mich wirkt er zwar immer noch nicht sonderlich spektakulär, vor allem, weil Re sich so schnell von der anderen Seite hat überzeugen lassen, aber es ist ein nettes Ende und allen geht es gut :D

Du würdest mich jetzt echt überrasche, wenn die Geschichte damit immer noch nicht zuende wäre >-<

Jitsch*


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