Zum Inhalt der Seite

Look in the Future

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Roulette

„OK, dann machen wir das so“, gähnte Trunks in den Hörer. Es war inzwischen halb zwei geworden und er entsprechend müde.

„Gut, dann sehen wir uns morgen früh“, sagte ich noch mal und legte dann auf. Allerdings war ich noch viel zu aufgekratzt zum Schlafen. Ich hoffte inständig, dass mein Plan funktionieren würde.

„Aber dazu sollte ich ausgeschlafen sein“, sagte ich zu mir selbst und legte mich hin. Es dauerte nicht lange, bis ich doch wieder den Weg ins Traumreich fand.
 


 

„Ich bin so aufgeregt“, flüsterte ich Ryoka zu, der versteckt in meiner Tasche mitgekommen war. Dieser streckte nun seine Nase ein klein wenig heraus. „Ach, das schaffst du schon. Und da du Imhotep noch keine Hoffnung gemacht hast, kann er auch nicht enttäuscht sein, wenn dein Vorhaben nicht gelingt“, machte er mir Mut. Ich nickte kurz, atmete tief ein und ging zur Haustür um zu klingeln. Zum Glück war Samstag und Babi hatte das Training auf den Nachmittag verlegt, was mich erst gewundert hatte. Allerdings passte es mir so auch besser.

„Morgen“, nuschelte Trunks, der mir die Tür aufgemacht hatte und nun nur in Boxershorts vor mir stand. „Du bist früh dran. Aber dann kannst du mit Frühstücken, falls du das noch nicht hast.“

Ich schüttelte verneinend den Kopf und drückte mich an Trunks vorbei ins Haus. Es war riesig im Gegensatz zu Yukis und meinem Haus.

„Setz dich aufs Sofa, ich bin gleich wieder da!“, rief mir Trunks von der Treppe zu. Also setzte ich mich auf eines der Sofas und wartete.

„Was machst du denn hier?“, fragte mich Sekunden später eine bekannte Stimme von hinten. Ich sah mich um und entdeckte Son Goten, der gerade ins Zimmer gekommen war. Während er sich langsam neben mich setzte erklärte ich ihm, warum ich zu Besuch gekommen war. Man sah ihm die Sorge um mich an der Nase an, aber er sagt nichts, dass ich eigentlich nicht allein draußen rumlaufen durfte.

„Weiß Bulma schon, dass du mit frühstückst?“, fragte er stattdessen. Ich zuckte mit den Schulten. Ich hatte schließlich keine Ahnung, ob Trunks seiner Mutter bescheid gesagt hatte oder nicht.

„Wird schon“, meinte Goten und unterhielt sich mit mir, bis sein Kumpel die Treppe heruntergepoltert kam.

„Ach, du bist auch schon wach?“, begrüßte er den schwarzhaarigen. Goten nickte und deutete auf mich.

„Und sie läuft ohne Begleitung draußen rum? Uranai Baba hat doch gesagt wir sollen auf sie aufpassen.“

„Aha, jetzt hat er’s gesagt“, dachte ungehalten und wollte schon laut werden als Trunks das für mich übernahm.

„Sie ist kein kleines Kind mehr, das an Mamas, oder in unserem Falle Papas, Rockzipfel hängen muss. So wie ich sie kennen gelernt habe, kommt sie ganz gut allein zurecht, auch wenn Uranai Baba etwas anderes meint.“

Er holte tief Luft, musste dann aber lachen. Genau wie ich saß Goten mit weit offenem Mund da und starrte auf seinen Freund. Als mir das bewusst wurde, konnte ich auch nicht mehr an mich halten – ich lachte mit und mein Ohika steckte die Nase aus der Tasche um zu sehen was los war.

„Kommt ihr zwei....“, hörte man von der Küche her. „Oh, ihr seid ja drei“, berichtigte sich die Person, die, wie ich annahm, Trunks Mutter war.

„Oh, tut mir leid, ich habe vergessen dir zu sagen, dass wir heute einen Gast haben“, sagte Trunks schnell. „Mutter, das ist Maricole, ich hab dir die Sache schon erzählt. Maricole, das ist meine Mutter Bulma.“

Ich stand auf und gab der Frau die Hand. Sie lächelte mich an und zog mich gleich mit in die Küche. „So viel Platz haben wir noch, um noch jemanden an den Tisch zu bekommen“, meinte sie. „Kommt ihr auch Jungs!“, rief sie den verdattert aussehenden Teenagern zu.
 


 

Das Frühstück verlief ruhig, nachdem ich den beiden Familien und deren Freunden vorgestellt worden war. Bulma und ihre Tochter Bra unterhielten sich lebhaft mit mir und Trunks schenkte mir ab und an ein entschuldigendes Lächeln. Nur sein Vater sah mich immer wieder an, als wollte er gleich losbrüllen.

„Na Klasse, da hab ich mir ja was vorgenommen“, dachte ich während ich Bra zustimmend zunickte.
 

Nachdem alle satt waren, was einige Zeit in Anspruch genommen hatte, standen die meisten auf, um die Küche zu verlassen.

„Vater, kann ich kurz mit dir und Maricole reden?“, fragte er Vegeta, der gerade mit Son Goku in den Garten zum Trainieren wollte.

Er sah uns an, als würde er uns gleich aufessen wollen, murmelte etwas und nickte dann mürrisch mit dem Kopf. Son Goku war neugierig stehen geblieben. „Darf ich auch mit zu hören?“, fragte er. Ich sah unsicher zu Trunks doch der nickte mit dem Kopf. Das schien Vegeta ein wenig zu beruhigen und wir gingen zu viert ins Wohnzimmer, wo wir uns wieder auf die Sofas setzten.

Kurz und knapp erklärte Trunks seinem Vater und Son Goku, worum es ging und warum ich hier war, bevor er mir das Reden überließ.

Immer noch ein wenig von Vegetas Blick eingeschüchtert fing ich erst stockend mit Erzählen an.

„Ja, in der Prophezeiung steht, dass sich Thots Haustiere gegen ihn richten werden und mir zu Hilfe kommen. Nun war Imhotep, also der Gott, der meinen Körper zum Sprechen benutzt“, fügte ich noch schnell hinzu, als ich fast schon Fragezeichen um Son Gokus Kopf tanzen sah, „also er war bei Thot, als dieser nicht da war und hat mit den Wächtern gesprochen. Allerdings, wollten sie nicht auf ihn hören und er musste unverrichteter Dinge wieder abziehen.“

„Und was haben wir damit zu tun“, motzte Vegeta, dem das lange Zuhören sichtlich auf die Nerven ging. Ich schreckte ein wenig zusammen. Ich hatte nun mal alles auf diese Karte gesetzt und musste ihn dazu bringen mir zu helfen.

„Nun ja, die Wächter des Thot sind Oozarus“, setzte ich meiner Erklärung hinzu. Als Son Goku und Vegeta das hörten wurden ihre Mienen weicher, bzw. aufgeregter.

„Aber das hieße ja dann“, freute sich Son Goku, „dass es noch andere Sayajins geben muss.“ Vegeta nickte nur. Ich setzte dessen ungeachtet meine Bitte fort.

„Und nun wollte ich dich Vegeta fragen, ob du vielleicht mit ihnen reden kannst. Vielleicht werden sie auf dich hören.“

„Wieso gerade auf mich“, fragte er aufgebracht.

„Trunks hat mir erzählt, dass du dem Königsgeschlecht auf eurem Planeten entstammst, sozusagen, jetzt wo dein Vater tot ist, nicht nur Prinz sondern sogar König der Sayajins bist.“

Das zog. Auf Vegetas Gesicht breitete sich stolz aus, während Son Goku nur gespielt stöhnte.

„Ich muss allerdings erst Imhotep fragen, ob das auch wirklich geht, aber es ist schön, dass du das machen willst.“ Ich strahlte ihn an. Ein großer Schritt war getan und jetzt konnten wir schon fast gar nicht mehr verlieren. Jedenfalls in dieser Hinsicht nicht mehr.

„Nichts, was unser Prinzchen hier nicht könnte“, neckte ihn Son Goku und ging lachend nach draußen. Doch auch er war nun gespannt, auf die anderen Sayajins.

„Sprüche klopfen kannst du Karkarot, aber ob du auch so kämpfen kannst...!“

Schon sprang er auf und rannte hinter Son Goku her. Ich seufzte erleichtert auf.

„War doch gar nicht so schlimm“, meinte Trunks und zog mich hoch. „Komm, wir müssen zum Training.“

Ich nickte und strahlte ihn an. Dann sammelten wir Son Goten in der Küche ein und machten uns auf den Weg zu Babi.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jitsch
2008-07-16T10:08:28+00:00 16.07.2008 12:08
Vegeta hast du schön charakterisiert ^^ Man kann sich richtig vorstellen, wie er dabei guckt.
Ist mir hier wieder aufgefallen, war aber auch schon in anderen Kapiteln: Manchmal schreibst du in einem Satz "er" ohne dass vorher der Name desjenigen gefallen ist, der damit bezeichnet wird. Man kann sich das immer denken, aber es ist halt etwas ungenau.
Ich stelle mir gerade vor, wenn die Geschichte jetzt auf englisch wäre, müsste der Satz von wegen dass Trunks in Boxershorts vor ihr steht so etwa lauten: "Trunks was standing there, only wearing trunks" XD

Jitsch*
Von: abgemeldet
2008-07-14T14:29:41+00:00 14.07.2008 16:29
Wow....
Von: abgemeldet
2008-04-15T18:54:31+00:00 15.04.2008 20:54
muhahah schon wieder erste, das wird heute noch zur angewohnheit^^
alsooooo großes lob, wieder mal ein tolles kapi ^.~
jaja der liebe vegeta und sein stolz, da spricht ma ihn einmal mit prinz (oder könig ) an und er platzt fast vor begeisterung (hihi gutes mittel, wenn man ihn für eine sache gewinnen will^^)
ICH FREU MICH GAAAAANNNNNNNNNZZZZZ DOLLE AUF DAS NÄCHSTE KAPI!!!!!!!!
*knuddel*
kathi x3


Zurück