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The sparkling light

oneshot...happy end garantiert..
von

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kein titel

The sparkling light
 

Seit Stunden sitze ich hier und starre den bereits dunklen Himmel an.

Mir ist kalt, aber ich gehe trotzdem nicht rein. Der Wind wird stärker und ich schlinge die Arme um meine Beine. Ein leises Seufzen rinn über meine Lippen. Ich muss lächeln, über diese neue Angewohnheit. Mein Kopf tut weh. Es fühlt sich an, als ob er in Flammen stünde und etwas darin vor Schmerzen schrie.

Nein, die Schreie waren nicht in meinem Kopf, sondern in meinem Herz. Es hat gelitten, sich gewunden und schrie vor Qual, doch niemand hatte es bemerkt.

Nur er.........
 

**********Flashback***********
 

Es war gerade 13 Uhr, also saß die ganze Schule versammelt in der Großen Halle und aß zu Mittag. Ich stochertelustlos in meinem Essen, ich hatte schon lange keinen Appetit mehr. Nicht nur das. Ich hatte mich verändert, nichts schien mir noch irgendwie Freude zu machen. Selbst Potter und seine Freunde oder generell jemanden, peinigte ich nicht mehr.

"Hey Draco, willst du schon wieder nichts essen?"

Pansy Parkinson saß vor mir und hatte mich wohl beobachtet. Ich sah sie einen kurzen Moment an, so wie ich wirklich war, ohne Maske, in der Hoffnung sie würde etwas bemerken. DOch sie war mit ihren Gedanken ganz wo anders. Ich konnte regelrecht spühren wie die Maske sich wieder auf mein Gesicht legte.

"Nein, schließlich muss ich auf meine Figur achten. Sonst seh ich irgendwann aus wie Crabbe oder Goyle."

Wie ich es haßte, wenn meine Stimme so klang. Einige am Tisch lachten, sie hatten mit so etwas gerechnet. Einen Spruch gepaart mit eiskalten AUgen und einem hämischen Grinsen. Eben ' Malfoy', wie sie es nannten. Was hätte ich auch sonst sagen sollen?

' Nein, ich esse nicht, weil sich mir vor lauter Schmerz die Eingeweide winden und ich mir nachher so wieso nur wieder den Finger in den Hals stecken würde...'

Leicht lächelte ich, bei dem Gedanken, wie sie mich dabei angesehen hätten.

Ob es sie wirklich gekümmert hätte?

Das habe ich mich schon oft gefragt. Ich stand auf. Sagte nur, dass ich etwas vergessen hätte und ging oder besser gesagt stolzierte ich an den anderen vorbei aus der Großen Halle. Hatten mich da eben grüne Augen traurig angesehen?

// Nein, dass habe ich mir wahrscheinlich nur eingebildet. //

Als sich die großen Flügeltüren hinter mir schlossen, fiel buchstäblich mien Stolz, meine Arroganz und die vorgemachte Stärke von mir ab. Ich stand da, wie ein kleiner Junge, der seine Mutter beim Einkaufen verlohren hatte. Eigentlich war das doch total lächerlich. Noch vor ein paar Monaten, war ich der ungekröhnte Eisprinz der gesamten Schule. Ich wurde geachtet, verachtet und sogar gefürchtet. Und nun? Ich war nur noch ein Schatten meines Selbst.

Wieder pochten meine Schläfen schmerzhaft. Dann hörte ich Stühle rücken und viele Stimmen. Das Essen war vorbei. ich lief so schnell ich konnte, als ob ich flüchten wollte. War ich denn auf der Flucht?

Ja, doch ob ich entkommen konnte, war nicht so sicher....
 

Die vier Stunden Nachmittagsuntericht hatten meine Stimmung nicht wirklich gehoben und meinen Kopfschmerzen nur noch mehr Antrieb gegeben. Ich saß bereits seit fast zwei Stunden in einer Ecke der Bibliothek. Ich genoß die Stille und saß über einem Aufsatz.

"Draco, wo bleibst du denn? Das Abendessen hat schon angefangen."

Lächelnd standen Pansy und Blaise Zabini vor mir. Ich wollte gerade sagen, dass ich keine Zeit hätte, doch sie hatten sich jeweils einen Arm von mir gepackt und zogen mich zur Großen Halle.Bevor wir eintraten, riß ich mich von den beiden Mädchen los. Wie sollte das denn aussehen, wie sie da wie Kletten an mir hingen, wo mich doch alle für 'unnahbar' hielten. Ich spührte viele Augen auf mir ruhen, als ich majestätisch durch die Halle schritt und mich auf meinen Platz setzte. Pansy und Blaise setzten sich mir gegenüber und sahen mich erwartungsvoll an. Mein Blick fiel auf die Schüsseln und Platten voller Essen. Schon bei dessen Geruch zog sich mein Magen zusammen. Ich tat mir trotzdem etwas auf und begann zu essen. Ich musste mich regelrecht zwingen zu schlucken und nicht gleich auf zuspringen und in der nächsten Toilette zu erbrechen.

ich aß nur wenig, doch es schien Pansy zu beruhigen. Es durfte niemand mitbekommen, dass ich kaum noch aß und wie abgemagert ich schon war. Plötzlich hörte ich ein lautes Kreischen über mir und sah eine schwarze Eule auf mich zu fliegen. Vater's Eule genauer gesagt. Ohne zu landen, warf sie mir einen Brief hin und verschwand wieder. Neugierig sahen mich alle an, denn normalerweise bekam man nur Morgens die Post. Ich nahm den Brief auf und verharrte einen AUgenblick an dem Wachssiegel, das den Malfoy Stempel trug. Dann öffnete ich ihn und las:
 

Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe, sind dein Noten schlechter geworden und du würdest dich merkwürdig verhalten.

Du weisst das ich keine schlechten Noten dulde, krieg das auf die Reihe oder ich schick dich doch ins Internat.

Und was dein verhalten angeht, wenn du Probleme hast, dann löse sie oder ich werde das tut. Du bist verdammt noch mal ein Malfoy, also benimm dich dementsprechend!!!

L.M
 

Ich zerknüllte das Papier so klein es ging.

// 'Du bist ein Malfoy.....'

Na und? Wer hat gesagt das ich das sein will? Und was zum teufel ist schlecht an einer 2? //

Ich stand auf und ging ohne ein Wort zu sagen aus der Halle. Meine Eingeweide wanden sich, als ob sie aus mir heraus brechen wollten. Ich rannte zu den Toiletten, beugte mich über eines der Waschbecken und schob mir den Finger in den Hals. Im nächsten Augenblick spührte ich auch schon den Druck, das wenige Essen aus mir heraus brach. Die Magensäure verätzte mir den Rachen und trieb mir Tränen in die Augen. Ich stützte mich am Waschbecken ab und atmete schwer. Das Pochen in meinem Kopf wurde zu einem Hämmern und breitete sich in jedem Winkel aus. Mein ganzer Körper begann zu zittern.

"Malfoy, alles in Ordnung?"

Erschrocken hob ich den Kopf. Niemand anderes als Potter stand in der Tür und sah mich besorgt an. Ich richtete mich auf und lächelte mein 'Malfoy-Lächeln'.

"Was kümmert es dich Potter?"

Ich war überrascht, dass meine Stimme so leise war und ihren traurigen Ton nicht abgelegt hatte.

Ich musste hier weg und zwar schnell. Doch mein Körper spielte einfach nicht mit. Bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, gaben meine Beine nach und ich sank auf den kalten Steinboden. Alles drehte sich und verschwamm vor meinen Augen.
 

Als ich zu mir kam, bemerkte ich, dass ich mich forwärts bewegte. Ich blinzelte ein paar mal und mir wurde klar, dass ich getragen wurde. Starke Arme hielten mich fest an einen warmen Oberkörper gedrückt.

"Gut, du bist wieder wach."

Ich hob den Kopf und sah in Potters besorgtes Gesicht. Ich bemerkte, dass ich mich in sein Hemd gekrallt hatte und lies es schnell los.

"Ich bring dich zu Madam Pomfrey. Sie wird dir sicher helfen."

Mir blieb fast das Herz stehen. *Wenn sie mich untersucht, würde alles herauskommen...*

"La...lass mich runter..!"

Meine Stimme war nur ein ängstliches Flüstern. Ich begann mich zu winden, doch war ich so kraftlos, dass dies überhaupt nichts brachte.

"Nein, und jetzt hör auf dich zu wehren. DU brauchst dich nicht wundern, wenn du zusammen brichst. DU bist viel zu dünn und dein Körper hält ohne Nahrung nicht durch."

Beschähmt senkte ich den Blick. *Er hatte mich also vorhin 'dabei' gesehen.. was mache ich jetzt? Wenn Vater davon erfährt...* Nur der Gedanke an ihn lies mich wieder zittern. Sofort wurde ich noch fester an den Körper gedrückt. Ich wehrte mich nicht. Warum auch? Ich kam sowieso nicht llos und es fühlte sich so gut an.

Ich war erleichtert, dass uns niemand über den Weg lief. Wie sähe das auch aus? 'Draco Malfoy, Stolz und Arroganz in Person, wird von dem edlen Harry Potter wie ein Mädchen auf den Armen getragen..'

Morgen hätte sich die ganze Schule über mich lustig gemacht.

"Madam Pomfrey sind sie da?"

Auf Potters rufen kam die kleine mollige Frau aus ihrem Büro. Als sie mich sah, verzog sie die Lippen zu schmalen Linien.

"Legen sie Mr.Malfoy hier hin!"

Potter folgte ihrer AUfforderung und ich musste überrascht feststellen, dass ich nur ungern, von diesen Armen getrennt werden wollte. Ich setzte mich in dem Bett auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Für viele sah dies einfach nur überheblich aus, doch ich bezweckte etwas anderes damit. Ich hatte angst und nahm dann immer eine Art 'Schutzhaltung' ein.

"Was ist passiert?"

Pompfrey sah mich an, doch ich antwortete nicht. Besser gesagt konnte es nicht, ich wusste meine Stimme würde zittern.

"Er ist ist ohnmächtig geworden. Er isst nicht."

Ich spührte Potters Augen auf mir und mein Herz begann schneller zu schlagen. Pomfrey schien bemerkt zu haben, dass ich ihr nicht antworten würde und wandte sich gleich an Potter.

"Wissen sie wie lange schon?"

"Ungefähr 3 Wochen."

Überrascht hob ich den Kopf und sah ihn sprachlos an. *Woher wusste er das?*

Er schien genau zu wissen, was ich mich gerade gefragt hatte und sein Blick sprach Bände.

Er hatte mich die ganze Zeit beobachtet und gewartet bis ich mich nicht mehr wehren konnte. Pomfrey seufzte und sah mich traurig an. Nein, bemitleidend. Sie kam um das Bett herum und blieb links neben mir stehen.

"Ich habe einen Trank, der ihrem Körper wieder Kraft gibt, aber bevor ich ihn dosieren kann, muss ich die Ausmaße sehen. Würden sie also bitte das Hemd ausziehen?!"

Ich hielt die Luft an. Es war ja schon schlimm genug, dass sie 'es' wussten, doch sehen...nein, nicht freiwillig.

"Nein werde ich nicht. Ich brauche diesen Trank nicht, es geht mir gut."

Meine Stimme klang nicht gerade überzeugend und ohne das ich es wirklich registrierte, kralletn sich meine Finger in die Oberarme, hielten das Hemd fest.

"Mr.Mallfoy, wenn sie sich nicht helfen lassen, dauert es nicht mehr lange und sie sind tot."

*Was für eine Drohung. Jetzt hab ich aber wirklich angst...was glaubt die denn, warum ich das mache?*

Ich zuckte nur mit den Schultern. Bei dem entsetzten Gesicht das sie machte, musste ich fast lachen.

Ich sah noch wie sie Potter einen Blick zuwarf und im nächsten Augenblick, hatte er meine Handgelenke gepackt. Er zog sie aus der Umklammerung und drückte mich auf das Kissen. Ich war so überrumpelt, dass ich ihn nur anstarrte.

Dann begann Pomfrey die Knöpfe an meinem Hemd zu öffnen.

"NEIN...Lass mich los!"

Ich schrie und begann mich zu winden und um mich zu treten, doch Potters Griff war einfach zu stark. Sie legte immer mehr von meinem Oberkörper frei und ich spührte ein Brennen in den Augen.

"LASS LOOOS...."

Ich schrie noch einmal so laut ich konnte, nahm meine gesamte Kraft und stemmte mich gegen Potter, doch es half nichts. Als sie den letzten Knopf geöffnet hatte, schlug sie entsetzt eine Hand vor den Mund.

"Oh mein....."

Potters Blick fuhr über meine Brust und meinen Bauch. Die Rippen liesen sich bereits alle einzeln zählen, so wie sie durch die Haut stachen und die vielen Schnitte, die ich mir zugefügt hatte, machten meinen Anblick nicht gerade besser.

Ich biß mir auf die Unterlippe, konnte diese Blicke nicht ertragen. Nein, ich konnte Potters Blick nicht ertragen. Unglaubliche Traurigkeit spiegelte sich in den sonst so strahlenden Smaragden wieder.

"Lass.mich.endlich.los!"

Ich war verdammt wütend, presste die Worte nur so aus mir heraus. Er schüttelte jedoch nur den Kopf und regelrechter Kampfgeist breitete sich in seinen Augen aus. *Will er etwa um mich kämpfen?*

"Madam Pomfrey, den Trank!"

Sie sah auf und nickte. Sie ging zu ihrem Vorratsschrank und holte eine kleine Phiole mit einer roten Flüssigkeit heraus.

"Trinkst du ihn freiwillig?"

Ich sah Potter vernichtend an. *Was denkt sich dieses Arschloch eigentlich?*

"Da kannst du lange warten!"

Es war nur ein Flüstern, doch so bedrohlich, dass jeder andere zu Boden gegangen wäre. Er schüttelte den Kopf und sah mich traurig, aber entschlossen an.

"Dann verzeih mir."

Noch bevor ich reagieren konnte, legte er eine Hand fest auf meine brust und drückte mich ins Bett. Ich konnte mich auf keinen Fall losreißen, dafür war er zu stark. Plötzlich schoben sich Finger in meinen Mund und zwangen ihn auf.

Ich war so entsetzt, dass ich nichts tat. Dann hob ich die Hände und begann an Poter zu ziehen und zu zerren. Wäre ich nicht so geschwächt, wäre mir doe Erniedrigung ersparrt geblieben.

"Jetzt!"

Die ebenfalls schockierte Krankenschwester, war schnell neben mir und flößte mir die rote Flüssigkeit ein. Ich verschluckte mich und begann heftig zu husten. Das war alles so verdammmt demütigend...Ohne lange zu überlegen, biß ich zu.

"Ahh.."

Potter verzo schmezhaft das Gesicht, als sich meine Zähne in seine Finger bohrten. Doch plötzlich lief etwas siedend heißes durch meinen ganzen Körper. Ich presste die Augen fest zusammen, als jede Faser in mir buchstäblich in Flammen aufging und unglaublich schmerzte.

"AAAhhh...."

Ich versuchte den Schmerz aus meinem Körper zu schreien, bäumte mich unter ihnen auf.

"Was ist los mit ihm?"

Ich hörte Potters Stimme kaum durch meine Schreie, sah nur verschwommen sein panisches gesicht, da ich Tränen in den Augen hatte.

"Je nach Ausmaße der körperlichen Schäden, schmerzt die Regenerierung.

Bei Mr.Malfoy war sie schon extrem und deswegen auch so weh. Oh Gott, halten sie ihn besser fest."

Meine Lippen war aufgeplatzt, als ich noch einmal darauf biß; meine Nägel gruben sich in meine Haut, rissen sie blutig. ich wollte mir am liebsten die Eingeweide rausreißen, war mir sicher, dass das weniger weh tun würde, als der Trank.

Potter musste einige Kraft aufwenden um meine Hände davon abzuhalten, noch mehr kratzer zu hinterlassen. Mein Körper zuckte wie unter dem Crucicatio und bäumte sich immer wieder auf. Nach einer Ewigkeit wie es mir schien, klang der Schmerz ab. Mein Atem ging schwer und ich spührte eine Träne meine heiße Wange hinab rollen. Potter lies mich zögernd los.Ich funkelte ihn an, konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Ich setzte mich auf und schlug ihn mit allesr Kraft, die ich aufbringen konnte. Sein Kopf fuhr zur Seite, als meine Ohrfeige ihn mit ganzer Wucht traf. Er hielt sich die rote Wange und sah mich einfach nur an.

Ich sprang aus dem Bett und rannte so schnell ich konnte, die noch nachhallenden Schmerzen ignorierend, durch die dunklen Korridore. Ich war blind gelaufen uund sank erschöpft auf einem dunklen Gang zu Boden. Mein Hemd war immer noch offen und ich schloss schnell ein parr der Knöpfe. Ich lehnte mich an die Kalte Wand, zog die Beine an und betette den Kopf darauf. Ich konnte einfach nicht glauben, was eben gechehen war.

*Wenn Vater davon erfährt...wird er mir wieder weh tun und ich muss Hogwarts verlassen. Dann fängt alles wieder von vorne an....das schaffe ich nicht mehr. ich will mich nicht wieder vor fremden menschen beweisen müssen, so tun als wäre ich etwas besseres...

"....nicht noch mal..."

Ich hatte nicht bemerkt das ich laut sprach, erst als er fragte.

"Was nicht noch mal?"

Ich versuchte erst gar nicht auf zustehen, wusste das meine Beine nachgeben würden. Potter setzte sich vor mich und sah mich an. Ich mochte seine AUgen immer schon. Sie waren warm und freundlich und sahen mich nie Vorwurfsvoll an. Selbst jetzt nicht. Ich hatte einfach keine Kraft mehr, nicht einmal um meine Maske aufrecht zu erhalten. All das, was mich ausgemacht hatte, Stolz und Überheblickeit, fiel völlig in sich zusammen und lies zurück, was ich immer war. Ein verängstigtes, einsames kind, nicht weiter.

Ich konnte, wollte sie nicht aufhalten, jetzt wo alles verlohren war, weinte ich stumm sie Tränen all der Jahre, in denen ich es nicht durfte. Warme Finger strichen über meine Wange und fingen eine der Tränen auf.

"Du bist sehr einsam, nicht wahr!?"

Ich hob den Kopf und sah in die schönen grünen Augen, wollte mich in ihnen verlieren.

Eine Antwort war überflüssig, denn es war eher eine Feststellung als eine Frage.

Plötzlich umschlangen mich Potters Arme und hielten mich fest an ihn gedrückt.

"Das brauchst du jetzt nicht mehr."

Nur diesen einen Satz, diesen einen einzigen, habe ich immer hören wollen und dann kommt er aus seinem Mund.

*Gilt das trotzdem? Darf ich ihn annehmen?*

ich war so hin und her gerissen zwischen Zweifel und hoffnung, dass ich nur noch mehr weinte. Pot...Harry drückte mich nur noch fester an sich, als ich leise anfing zu schluchtzen.

"Warum? Warum tust du das?"

Ich flüsterte und klang einfach nur jämmerlich. In diesem Moment, war mir das jedoch völlig egal. ich krallte mich wie von selbst an ihm fest, drückte mich gegen ihn, wollte mehr von seiner Wärme, die ich bei mir schon so lange missen musste. Harry hielt mich einfach nur, streichelt mir sanft über den Rücken, als ob er genau wüsste, dass ich mir nichts sehnlicher wünschte. Endlich konnte ich all meinen Schmerz heraus weinen, den Schmerz, dass ich so einsam war, mich nie jemand geliebt oder verstanden hatte, nicht einmal meine Eltern, die Angst vor meinem Vater, vor seinen Bestrafungen, seinen Augen.....

Erschöpft lag meine Stirn auf Harrys Sculter. ich weinte schon eine weile nicht mehr, trotzdem lies er mich nicht olos und ich war froh darüber. Ich wollte nicht das er ging, noch nicht. Aber ich war total erledigt und konnte kaum noch die AUgen offen halten.

"Hey, was hältst du davon etwas zu schlafen? Wir können auch noch Morgen reden..."

IIch schüttelte panisch den Kpf und hielt mich weiter an ihm fest. Es mag kindisch gewesen sein, doch ich weigerte mich ihn los zu lassen.

"Ist schon gut, hakt dich fest.."

Plötzlich stand Harry, mich mich immer noch haltend, auf und trug mich durch die Korridore. Nach einer Weile wurde mir klar, wo wir hingingen. Zum Grifindor-Turm. Er nannte dem Portrait das Passwort und stieg durch die Öffnung.

"Harry, da bist du ja. Wie geht es ihm?"

Ich erkannte Grangers Stimme und war mir sicher, dass sie besorgt klang. Ich schloss die AUgen und tat als ob ich schlief, damit sie mich nicht ansprach. zumindest nicht jetzt.

"Er ist müde. Ich will nicht das er allein ist, also schläft er bei mir. Wie reden Morgen, Gute Nacht."

Mir fiel ein, dass Harry dieses Jahr vertrauensschüler war und ein Einzelzimmer hatte. Das war jetzt genau das was ich brauchte. Die Vorstellung mir das Zimmer jetzt mit Crabbe, Goyle und Pearce teilen zu müssen, war wirklich nicht berauschend. Ich spührte, dass Harry mich absetzte und mich loslies.

"Wo...wo gehst du hin?"

Ich richtig panisch, doch genauso fühlte ich mich auch. Ich hielt mich krampfhaft an ihm fest und war wieder halb den Tränen nahe.

"Keine angst, ich lasse dich nicht allein. Ich wollte dir nur einen Pyjama holen, ok?"

Unsicher lies ich ihn los und saß verlohren auf dem großen Bett. Ichstarrte auf den Boden und es war komisch, dochals er nicht mehr direkt bei mir war, frohr ich fürchterlich.

"Hier, ich habe ihn etwas schrumpfen lassen, jetzt müsste er dir passen."

Harry hielt mir einen schwarzen, seidenen Pyjama hin. Ich nahm ihn zwar, doch Anstalten ihn anzuziehen machte ich nicht. Ich wollte mich nicht vor ihm umziehen, wollte nicht noch einmal seine traurigen Augen bei meinem Anblick sehen. Er selbst hatte sich bereits umgezogen und wandte sich wieder mir zu.

"Was ist los? Soll ich dir helfen?"

Ich schwieg weiterhin und konnte ihn einfach nicht ansehen. Dann stand er auf einmal vor mir und begann mein hemd aufzuknöpfen.

"Nicht..."

Ich schlug seine Hände weg und sah ihn flehentlich an. Er strich mir sanft eine meiner blonden Strähnen aus dem gesicht und fuhr kurz sacht über meine Wange.

"Hab keine angst."

Da waren sie wieder, die wunderschönen grünen Smaragde, die mich so voller Wärme anfunkelten. Ich atmete einmal tief ein und nickte dann. Harry schien erleichtert und fuhr fort mir das Hemd auszuziehen.

Der Trank hatte wirklich gut gewirkt. Meine Rippen stachen nun nicht merh so strark durch die Haut, nur die vielen Wunden waren unverändert.

Harry legte das Hemd über einen Stuhl und hielt inne. Sein Blick wanderte über jede einzelne Verletzung.

"Tu das nie wieder. Versprich mir, dass du das nicht wieder machst!"

Es lag kein Vorwurf in seiner Stimme, nein einfach nur eine Bitte.

"Ich...ich verspreche es..."

Warum hatte ich das gesagt? Konnte ich es denn überhaupt einhalten?

Als ich den Schlafanzug anhatte, löschte Harry die vielen Kerzen und legte sich neben mich ins Bett. Ich konnte ihn in der Dunkelheit nur schwer ausmachen, doch ich hörte sein atmen.

"Komm her."

Ich zögerte noch einen Moment, nach seiner Aufforderung, dann drängte ich mich an ihn und hielt mich fest. Erleichtert atmete ich auf, als er seine Arme um mich legte und mich fest an sich drückte. Wieder streichelte er mir sanft über den Rücken und ich schloss die Augen. Mit dem geräusch seines Herzschlages schlief ich ein.

Als ich aufwachte schien bereits die SOnne. Schnell setzte ich mich auf und sah mich um. Er war nicht da, ich war allein. *Warum ist er gegangen? Hab ich was falsch gemacht?*

Doch das herausfinden wollte ich erst gar nicht. Ich stieg aus dem bett und suchte meine Sachen. Gerade als ich mein hend anziehen wollte, ging die Tür auf. Harry, granger und Weasly standen in der Tür. Die Beiden sahen mich mit geweiteten Augen an, ließen ihren Blick über meinen nackten Oberkörper streifen. Ich war einfach nicht fähig mich zu bewegen. Harry kam auf mich zu und zog mir das Hemd an.

"Ich war bei Madam Pomfrey, sie wird niemandem etwas erzählen, sie steht unter ärztlicher Schweigepflicht. Sie hat gesagt, dass der Trank mit der Zeit nachlässt, aslo musst du anfangen was zu essen. Ron hat dir etwas aus der Küche geholt."

Harry hatte mich zurück auf das Bett gedrückt und nahm Weasly einen Teller ab.

Meine EIngeweide zuckten bei dem Anblick der Sandwiches verdächtig. Die drei setzten sich neben mich an das Bett und sahen mich an. Der wiederliche Geruch von Essen bohrte sich in meine Nase. ich schob den teller so weit es ging weg und schüttelte den Kopf.

"ich...ich kann einfach nicht..."

Granger sah mich traurig an und nahm den Teller weg. Harry zo etwas aus seiner Tasche, sah es kurz an und hielt es mir dann hin. Es war eine Phiole mit dem Trank.

"Wenn du spätestens heute Abend nichts isst, muss ich dir den hier geben. Und ich werde es tun, auch wenn ich dich wieder zwingen muss."

Es war vielleicht schwer zu verstehen, doch im Moment waren mir Schmerzen lieber, als etwas zu essen. Auch wenn ich ihn damit enttäuschte.

"Gut. Ich wollte dich etwas fragen und verlange eine ANtwort. Die beiden wissen von allem und wollen dir helfen, wenn du sie aber nicht dabei haben willst...."

Seine Stimme klang ganz anders als gestern. Kalt, befehlend und monoton. Sie jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Zaghaft schüttelte ich den Kopf, wenn sie alles wussten konnte sie auch bleiben. Außerdem wollte ich so mit Harry nicht allein sein.

"OK. Ich will wissen wo ds Messer ist, dass du benutzt hast. Menschen die Cutting machen, benutzen fast immer das selbe Messer und ich will das du mir deines gibst."

Mein Herz begann zu rasen und in meinem Kopf pochte es schmerzhaft. Ich war erstarrt. Dann schüttelte ich den Kopf, krallte die Finger in die Bettdecke.

*Das kann er doch nicht machen...*

"Nein, das...ich brauche es doch..."

ich begann zu zittern, sah hilfesuchend von einem zum anderen, doch ich wusste das sie mir dabei nicht helfen würden.

"Du hast versprochen dir nicht mehr weh zu tun, also wo ist es?"

Harry funkelte mich an, doch seine Augen waren kalt und erinnerten mich an jemand. Ich zeigte nur auf meine Hose, die auf dem Stuhl lag. Granger stand auf und holte es. Die drei schauten sich einen Moment an und atmeten dann erleichtert auf.

"Tut mir leid, dass ich so streng tun musste, aber Madam Pomfrey hat mich gebetn das zu machen und sie dachte du würdest dich bestimmt wehren."

Harry sah mich lächelnd an, alles war wider so wie vorher, seine Augen, seine Stimme. Ich fand das jedoch überhaupt nicht zum lächeln.

Wut stieg in Sekunden in mir auf, doch bevor ich auch nur ein Wort davon herausschreien konnte, ersetzte sie Verletztheit. Ich fühlte mich betrogen und hintergangen, dass sie so eine show abgezogen haben, um das zu bekommen was sie wollten. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah aus dem Fenster. Die Tränen hielt ich krampfhaft zurück.

"Bitte sein nicht sauer."

Harry setzte sich neben mich und legte mir eine Hand auf den Arm. Ich schlug sie weg, sah mich aber nicht zu ihnen um.

"Lass mich in Ruhe. Geht weg..."

Ich legte viel Kraft in meine Stimme, damit sie nicht zitterte. Kurz darauf hörte ich, wie dir Tür auf und wieder zu ging. Doch Harry saß noch neben mir.

Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn aus Tränenverschleierten Augen an.

"Ich hätte es dir auch so gegeben, du hättest nur fragen müssen. Ich hatte es dir versprochen, aber du traust mir nicht... und tu das nie wieder, sie mich nie wieder so an wie mein Vater."

Die erste Träne bahnte sich ihren Weg und die nächsten folgten.

"Es tut mir wirklich leid. DU hast recht, ich hätte deinem Versprechen und dir trauen sollen. Bitte weine nicht wegen mir, das ertrage ich nicht."

Und im nächsten Augenblick lag ich in seinen Armen. Es war als würden duchr seine Berührungen alles Schlechte aus mir weichen und das war ein schönes Gefühl.

"Ich hatte da eine Idee. Willst du sie wissen?"

Harry lies mich los, damit er mich ansehen konnte. Ich nickte nur.

"Ich weiss das dein Zustand an deinem Vater liegt und an deiner Einsamkeit. Deswegen wollte ich fragen, ob du vielleicht zu Sirius und mir ziehen willst? Ich müsste natürlich noch mit Dumbledore reden, aber ich bin mir sicher das er zustimmt. Was hälst du davon?"

Wie betäubt saß ich da und erst nach und nach verstand ich Harrys Worte. ich müsste nicht mehr nach Malfoy Manor, würde nicht mehr von Vater und den Todessern bestraft, keine Angst mehr...keine Einsamkeit....

Ich wusste gar nicht das ich es noch konnte, doch ich lächelte und die grünen Augen vor mir fingen an zu strahlen.

"ich würde schon gern, aber..."

Harry lies mich erst gar nicht ausreden, sondern drückte mich kurz fest und stand dann auf.

"Kein 'aber'. Ich gehe sofort zu Dumbledore und rede mit ihm. Warte auf mich."

Bevor ich noch etwas sagen konnte, war er aus der Tür. Würde jetzt alles wieder gut werden? konnte es das denn?
 

**************Flashback end*************
 

Ich habe es in dem Zimmer einfach nicht ausgehalten. Der Gedanke, dass gerade über meine Zukunft entschieden wurde, war irgendwie erdrückend. Ich schließe die Augen und versuche mich zu beruhigen. Das Pochen in meinem kopf lässt nach. Dann höre ich ein leises Knarren und drehe mich um.Harra steh in der Tür, sein gesicht völlig nichts sagend.

"Hermine hat mir gesagt, dass du hier bist."

Er kommt gemächlich auf mich zu, ganz so als wolle er mich ärgern. Ich stehe auf und sehe ihm direkt in die Augen.

"Dumbledore klährt gerade die letzten Einzelheiten und dann wohnst du offiziell bei Sirius und mir. Er meinte übrigens auch, dass es besser wäre du würdest nach Griffindor wechseln und in mein Zimmer ziehen."

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so glücklich gewesen. Ich lache und ein paar Freudentränen rinnen aus meinen Augen. Ich schlinge meine Arme fest um ihn, will ihn am liebsten nicht mehr los lassen. Doch eines muss ich noch wissen, es lässt mir einfach keine Ruhe. Ich löse die Umarmung etwas und sehe ihn an.

"Warum? Warum tust du das alles für mich?"

Harry lächetl nur, sieht mich an.

"Weisst du das denn immer noch nicht? Weil ich dich liebe, Draco."

Ich halte die Luft an, spühre mein Herz doppelt so schnell schlagen. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen ganzen Körper.

"Was...?"

Mehr bringe ich nicht rauß, denn ich fühle warme, weiche Lippen auf meinen. Automatsich schließe ich die Augen, genieße wie seine Zunge mit meiner spielt. Das ist es die ganze Zeit gewesen, darum fühle ich mich bei ihm so geborgen. Ich löse unseren Kuss und sehe ihn an.

"Ich liebe dich auch, Harry."

Kurz sehe ich noch sein strahlendes Lächeln, bevor wir uns erneut in einem Kuss verliehren. Und ich weiss, dass ich nie wieder in die Dunkelheit zurück muss, denn Er strahlt so hell, dass es nicht einmal mehr Schatten gibt.
 


 


 


 

so ich hoffe euch hat meine ff gefallen und ich bekomme ein paar kommis. ^^

achtet bitte nicht so sehr auf Rechtschreibfehler.

ich wünsche euch allen einen schönen Tag und liebe grüße
 

eure darkgirl666



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-04-06T09:46:04+00:00 06.04.2006 11:46
Oh mein Gott!!!!!

das is ja sooo süß!!! Aber Draco hat mir am Anfang richtig Leid getan! Aber so ein kleiner, hilfloser, ängstlicher Draco is doch auch was liebes!^^ Hast seine Gefühle aber wunderbar beschrieben!! Sein Vater muss ja richtig böse sein...
Naja das Ende, wie immer, wunderbar!
Was soll ich noch dazu sagen?! Mir hat sie gefalln, aber das is bei deinen ffs ja nix mehr neues!^^

Also mach weiter so,
ganz liebe Grüße
Marry-Jane
Von:  nightwing79
2005-05-04T09:30:44+00:00 04.05.2005 11:30
hallochen,
ja, so lieben wir "unseren" Drachen doch, nicht wahr.
du hast die Gefühle echt super beschrieben, glückwunsch.
gruss
Von: abgemeldet
2005-05-03T09:48:02+00:00 03.05.2005 11:48
Echt super die FF!!!
Du hast Drays gefühle echt super beschrieben!!!
cu
Saphir


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