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Ai dake ga dekiru koto

Etwas, das nur die Liebe vermag - Yami X Yugi
von

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Yami no konyakunin - Yamis Verlobte

Es geht WEITER!!!! Tja,hier kommt Yuuchan leider etwas zu kurz -.-'''' Hab icn einfach nicht mehr untergekriegt. Sorry an alle seine Fans. Kleiner Trost im nächsten Kapi wird er aber dabei sien und das nicht zu knapp ^^ Okay, jetzt aber erstmal genug der Vorrede, ich wünsche euch viel Spaß
 

Kapitel 4 - Yami no konyakunin - Yamis Verlobte
 

Als ich zu Hause ankam, war meine Laune zwar noch nicht als gut zu bezeichnen, aber bei Weitem nicht mehr so schlecht, wie noch vor einer halben Stunde. Die Tür war nicht mehr abgeschlossen, obwohl ich mich noch genau daran erinnerte ebenjenes getan zu haben, als ich in aller Eile die Wohnung verlassen hatte. Das ließ nur den Schluss zu, dass meine Eltern schon auf mich warteten.
 

"Zieh dir was Vernünftiges an!" rief meine Mutter mir aus dem Wohnzimmer zu. Na toll... Nicht mal ein Hallo haben sie für ihren Sohn über. Meine Laune begann wieder zu sinken.

In meinem Zimmer schmiss ich erstmal meinen Rucksack unter den Schreibtisch und suchte mir ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Hose aus dem Kleiderschrank. Mir fiel auf, dass meine Eltern mir noch gar nicht gesagt hatten, wie das Treffen ablaufen sollte... Das war wieder typisch für meine Alten... Sie ließen mich immer bis zum Letzten Augenblick im Unklaren.
 

Als ich fertig umgezogen war, ging ich ins Wohnzimmer zu meinen Eltern. "Binde dir wenigstens heute die Haare zusammen!" forderte Vater mich auf. "Wieso?" fragte ich bissig. "Ich mag meine Mähne, wie sie ist." "Du lässt deine Haare heute NICHT so abstehen!" schimpfte Mutter. "Keine Widerrede!" Grummelnd ging ich ins Badezimmer um meine Mähne zu bändigen, wagte es aber anschließend nicht in den Spiegel zu sehen, aus Angst meiner Vergangenheit ins Gesicht zu sehen.

"Wie soll das Treffen eigentlich ablaufen?" rief ich ins Wohnzimmer. "Wir haben die Sakumas heute zum Essen eingeladen."

Na Super!!!!!! Da muss ich ja wieder das Haus meiner Eltern betreten. Auch wenn ich es eigentlich, abgesehen von der Größe, ganz schön fand, wollte ich es eigentlich erst dann wieder betreten, wenn meine Eltern akzeptierten, dass ich auf Männer stehe...
 

"Sehr schön!" meinte Mutter, als ich wieder das Wohnzimmer betrat. Ich grummelte etwas Unverständliches und schnitt eine Grimasse, was meine Eltern ignorierten.

"Vergiss nicht, abzuschließen!" Mahnte Vater, als wir die Wohnung verließen. Fast hätte ich ihn angegiftet, er solle es doch selber machen, verkniff es mir aber, da ich wusste, dass das Folgen gehabt hätte und ich wollte mich nicht unbedingt noch weiter einschränken lassen...
 

"Wo warst du so lange?" fragte Mutter, als wir auf dem Weg zur Villa waren. Wie üblich waren meine Eltern sich zu fein, selbst zu fahren... "Ich denke, wir haben dir gesagt, du sollst direkt nach der Schule nach Hause kommen." "Wenn ihr einen Blick auf meinen Stundenplan geworfen hättet, wüsstet ihr, dass ich in den letzten Stunden Sport auf dem Sportplatz hatte. Es dauert etwas von da nach Hause zu laufen." Antwortete ich kühl. "Hättest du schon deinen Führerschein..." fing Mutter an. "Hatten wir nicht abgemacht, dass ich entscheide, wann ich mit dem Lappen anfange? Und bis jetzt bin ich nicht der Meinung, dass ich ihn nötig habe." Entgegnete ich.

Eisiges Schweigen breitete sich zwischen meinen Eltern und mir aus.

"Was macht die Schule?" brach Vater die Stille. "Seit wann interessierst du dich für so etwas?" fragte ich bissig. "Na Hör mal! Du bist immerhin mein Sohn. Auch wenn du es nicht glauben willst, ich mache mir auch Gedanken über deine Zukunft." "Ach, wie überaus reizend." Meinte ich sarkastisch. "Die Schule läuft. Nicht dass ihr, denkt, ich bliebe zu Hause." Gab ich dann doch die gewünschte Auskunft. "Wie stehst du?" "Gute Mitte." "Was machen Mathe und Physik?" In diesen beiden Fächern hatte ich schon immer Probleme. "Ich beiß mich durch." Mit diesen Worten sah ich demonstrativ aus dem Fenster, nicht interessiert an einer Fortsetzung des Gespräches.
 

Etwa 10 Minuten später kamen wir an der Villa meiner Eltern an. Es war ein altes Haus im Renaissancestil am Stadtrand mit sehr viel Platz. An sich gefiel es mir hier sehr gut und hätte ich mich besser mit meinen Eltern verstanden, wäre ich auch sicherlich nicht ausgezogen. Hinter dem Haus erstreckte sich eine weitläufige Parkanlage. In ihr fanden sich sowohl japanische, als auch europäische Elemente wieder, was ich besonders schön fand.
 

Ich folgte meinen Eltern direkt in den Speisesaal, wo die Gäste bereits warteten. Auf dem Weg dorthin versuchte ich mich zu beruhigen und unbefangen zu wirken.
 

Als wir den Saal betraten standen die 4 Gäste auf. Ich musterte jedes Mitglied der Familie genau. Sie schienen ganz in Ordnung zu sein, dafür, dass sie mindestens genauso viel Geld haben mussten wie meine Alten...

Herr Sakuma war ein freundlicher Mann mit lachenden dunklen Augen. Er war mir auf Anhieb sympathisch. "Das ist also der Nachwuchs. Freut mich Sie kennen zu lernen, junger Herr Atemu." begrüßte er mich lachend. Sein Händedruck war warm und kräftig. "Werden Sie bloß nicht so förmlich." Antwortete ich ebenfalls lachend. "Yami reicht." "Wie du willst."

Seine Frau schien strenger zu sein. Sie hatte blond gefärbte Haare, die sie zu einem strengen Knoten zusammengebunden trug. Ich merkte, dass sie ihre hohe Stellung in der Gesellschaft genoss und sich viel auf ihren Wohlstand einbildete. Ich dachte mir, es wäre das Beste, nicht negativ aufzufallen und begrüßte sie höflich und mit Respekt.

Als nächstes wendete ich mich Yurien, Arinas älterer Schwester, zu. Sie schien auch eher der Typ fürs normale Leben außerhalb der gehobenen Gesellschaft zu sein. Sie war groß und hatte lange braune Haare, die sie zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden trug. Sie war freundlich, als sie mir die Hand reichte, aber irgendetwas an ihrem Verhalten störte mich, ich konnte mir nicht erklären was es war.

Zum Schluss reichte ich Arina die Hand. Sie wirkte kühl und sah mich böse an. Hatte ich ihr irgendetwas getan? Auch sie hatte ihre Haare gefärbt, aber nicht ganz so hell wie ihre Mutter. Sie schien ein ziemlicher Wildfang zu sein.
 

Nachdem alle ordnungsgemäß begrüßt waren, setzten wir uns an den bereits gedeckten Tisch. Arina sollte neben mir sitzen, was sie offensichtlich mehr störte als mich. Während des Essens spürte ich immer wieder ihren Blick auf mir Ruhen.

Ich versuchte mehrmals, sie in ein Gespräch zu verwickeln indem ich sie nach ihren Hobbys fragte, aber sie gab nur kurze Antworten. Ihre Mutter tadelte sie zwar für ihr Verhalten, aber das schien sie wenig zu beeindrucken.
 

"Warum geht ihr 2 nicht ein bisschen spazieren?" fragte Arinas Mutter, nachdem wir mit dem Essen fertig waren. Ich nickte, stand auf und bot Arina höflich meinen Arm an, welchen sie aber ausschlug.

Ich führte sie durch die Gänge der Villa und in den Park.

"Habe ich dir irgendetwas getan, oder warum reagierst du so abweisend?" fragte ich vorsichtig. "Nein." Antwortete sie trotzig. Ich lächelte sie an. "Was ist dann mit dir los?" "Ich bin nur hier, weil meine Eltern mich dazu gezwungen haben. Ich beabsichtige nicht irgendwann in nächster Zeit zu heiraten, nur weil meine Eltern mir das sagen." Sie sah mich herausfordernd an. Ich versuchte ein Lachen zu unterdrücken. "Was ist?" fragte sie bissig. "Es freut mich, dass du genauso über die Sache denkst wie ich." "Wie jetzt?" Sie schien mir völlig perplex. "Ich hatte wirklich den Eindruck, du hättest Interesse an der Sache." Ich musste lachen. "Bewahre! Das soll jetzt nichts gegen dich sein, aber ich habe mehrere Gründe, nicht zu heiraten. Ich wollte vorhin nur nicht ganz so mürrisch auftreten. Daum habe ich so reagiert. Weißt du, ich rebelliere schon seit Jahren gegen meine Eltern. Schon aus Prinzip fällt da die Option Heirat weg. Wenn es nach mir gegangen wäre, würde ich mir jetzt nen schönen Nachmittag zu Hause machen." "Zu Hause?" fragte Arina überrascht. "Ich bin vor 2 Jahren in eine kleine Wohnung in der Stadt gezogen, weil ich nur noch Zoff mit meinen Eltern hatte. Wir sind dann irgendwann zu dem Schluss gekommen, dass eine räumliche Trennung für uns alle besser wäre." Erklärte ich ihr die Tatsachen. "Verstehe. Kommst du oft hierher zurück?" Ich schüttelte den Kopf. "Wieso denn nicht? Ich finde es schön hier." "Ich auch. Aber aus bestimmten Gründen meide ich meine Eltern so gut es geht. Darum komme ich nicht freiwillig hierher. Vielleicht eines Tages, aber nicht in naher Zukunft." "Darf ich erfahren, was dich dazu gebracht hat, derart stark gegen deine Eltern zu rebellieren?" fragte sie. Jetzt wo sie wusste, dass ich nicht an einer Hochzeit interessiert war, war sie sehr umgänglich. Ich begann, sie irgendwie zu mögen. "Ich bin noch nie sonderlich gut mit ihnen klargekommen." antwortete ich. "Es gab schon immer Differenzen, weil ich dem Geld nicht so viel Bedeutung zurechne wie sie, und mir die Gesellschaft relativ egal ist. Ich lebe lieber ein Leben als normaler Schüler auf einer normalen Schule, als dass ich auf irgend so ein Eliteinternat gehe. Da meine Eltern auf Geld und ihr Ansehen so viel Wert legen, ist es klar, dass es da zwischen uns oft zu Reibungen kommt." "Verstehe. Du hast es also auch nicht leicht. Meine Mutter besteht auch immer auf korrektes Verhalten und ist immer darauf bedacht, dass ich ja die richtigen Freunde habe. Mein Vater ist da zum Glück umgänglicher. Ihm ist es wichtiger, dass meine Schwester und ich zufrieden sind." "Sei froh, dass du wenigstens ein vernünftiges Elternteil hast... Ich finde meine Alten einfach nur schlimm... sie sind, was mich angeht, leider immer einer Meinung, auch wenn sie sonst nur streiten... Ich bin froh, wenn ich nicht in ihrer Nähe sein muss." seufze ich. "Wieso bist du dann heute nicht zu Hause geblieben?" fragte sie. "Wäre ich wirklich gerne... Aber sie haben mir leider keine Wahl gelassen." Arina sah mich fragend an. Ich musste lächeln und erzählte ihr von Yugi und von der Drohung meiner Eltern den Kontakt zu ihm abbrechen zu müssen. "Verstehe." Meinte sie, als ich geendet hatte. Wir gingen eine Weile schweigend nebeneinander her.
 

"Sag mal..." durchbrach ich die Stille, die nur vom Rauschen der kleinen Flüsse gestört wurde. "Darf ich erfahren, warum du nicht an der Hochzeit interessiert bist?" "Kann ich dir vertrauen, dass du es wirklich niemandem erzählst?" fragte sie auf einmal sehr ernst. Ich wunderte mich etwas, nickte aber. "Ich... Nun ja, ich habe kein Interesse an Jungs." Gestand sie mir mit gesenktem Blick. Ich sah sie sprachlos an. "Wie jetzt?" ich musste lachen. "Das ist nicht dein Ernst!" "Was lachst du denn jetzt schon wieder?" fragte sie verärgert. "Tut mir Leid, Arina. Ich glaub wir sind uns ähnlicher, als ich bis eben noch dachte." Jetzt war sie es die mich sprachlos anstarrte. "Soll das heißen, du..." "Genau das soll es heißen." Antwortete ich lächelnd. Jetzt musste auch Arina lachen. "Ich glaube, das kann noch was werden mit uns." Meinte sie immer noch kichernd. "Das glaube ich auch. Wissen deine Eltern darüber bescheid?" Sie wurde wieder ernst und schüttelte den Kopf. "Mutter würde mir den Kopf abreißen... Und Vater kann ich das nicht antun. Nur meine Schwester weiß es. Sie unterstützt mich so gut sie kann. Darum war sie vorhin auch so kühl zu dir." Erklärte sie. "Das ist doch schon mal was." Meinte ich darauf. Vielleicht könnte Yurien uns irgendwie helfen aus der Situation herauszukommen.

"Wissen deine bescheid?" fragte sie dann. "Ja, leider... Sie haben mich zusammen mit meinem Ex erwischt... Da war leugnen zwecklos..." "Und was haben sie gesagt?" "Sie haben mir Vorwürfe gemacht, mich beschimpft, wie missraten ich doch sei, dass ich in absolut nichts normal sei und so weiter... Seitdem herrscht wirklich Eiszeit zwischen uns. Zwar haben sie sich wieder beruhigt und wir klammern das Thema so gut es geht aus, aber sie lassen mich immer spüren, dass sie mir das nicht verzeihen." "Was ist dann aus deiner Beziehung geworden?" fragte sie. "Meine Alten haben natürlich sofort den Eltern meines damaligen Freundes alles erzählt, und die haben ihn dann wohl auch zur Schnecke gemacht. Jedenfalls hab ich 2 Tage später ne SMS von ihm gekriegt, in der er mich beschuldigt hatte, an allem Schuld zu sein und hat einfach so Schluss gemacht." Es war das erste Mal, dass ich über meinen Ex redete. Ich hatte einfach das Gefühl, Arina davon erzählen zu müssen. "Oh... Hattest du seitdem wieder einen Freund?" Ich lächelte bitter. "Nein. Er war meine erste Liebe. Ich bin lange nicht über ihn hinweggekommen und seit ich wieder auf Partnersuche bin, hab ich noch keinen gefunden." Bei diesen Worten schlichen sich wieder große, traurige amethystfarbene Augen in mein Bewusstsein und wollten meine Worte Lügen strafen, aber ich versuchte sie zu vertreiben. Wiederholt machte ich mir klar, dass ich mich um seinetwillen nicht in Yugi verlieben durfte.

"Und wie ist das bei dir?" wollte ich wissen. "Hast du eine Freundin?" "Ja." Antwortete sie. "Wie ist sie so?" "Ziemlich schüchtern und zurückhaltend. Eigentlich ist sie das totale Gegenteil von mir." Erzählte Arina lächelnd. "Weiß sie, dass du heute hier bist?" erkundigte ich mich. "Sie weiß nur, dass ich bei Bekannten meiner Eltern bin. Warum ich hier bin hab ich ihr nicht gesagt. Ich wollte nicht, dass sie sich Gedanken macht." "Du solltest es ihr aber erzählen." Meinte ich. "Du kannst ihr ja sagen, dass deine Eltern geplant hatten, dich mit einem Schwulen zu verloben." Bei dem Gedanken daran musste sie wieder lachen.

"Was machen wir jetzt eigentlich wegen der Verlobung?" fragte sie, wieder ganz ernst. "Wir bitten sie um Zeit uns besser kennen zu lernen. Dann haben wir noch Zeit uns eine endgültige Lösung zu überlegen." Meinte ich darauf. "Und was ist, wenn sie uns diese Zeit nicht geben?" fragte sie ängstlich. "Lass mich nur machen." Gab ich zwinkernd zurück. "Können wir deiner Schwester vertrauen?" fragte ich noch. "Auf jeden Fall. Ich denke, sie wird uns mit aller Kraft unterstützen." "Schön. Dann sind wir wenigstens nicht ganz auf uns gestellt. Das könnte ein kleiner Vorteil sein." Arina nickte nur und schwieg.
 

"Sag mal, interessierst du dich für Pferde?" wollte ich wissen, als wir wieder auf dem Weg zum Hauptgebäude waren. "Ja. Ich liebe diese Tiere. Wieso fragst du?" "Weil ich mir grad dachte, dass wir später vielleicht noch mal ausreiten könnten. Natürlich nur, wenn du willst." Ihre Augen begannen zu strahlen. "Ihr habt Pferde? Cool! Ich bin schon ewig nicht mehr geritten." "Dann müssen wir nur noch sehen, was die Alten dazu sagen." Meinte ich grinsend.
 

"Na, ihr 2." Begrüßte uns Arinas Vater, als wir unsere Familien im Salon fanden. "Na ihr 5." Antwortete ich auf dieselbe lockere Art, was mir einen strengen Blick seitens meiner Mutter einbrachte. "Was habt ihr gemacht?" wollte Frau Sakuma wissen. "Uns unterhalten." Meinte Arina kühl. "Setzt euch her, Kinder. Es gibt gleich Kaffee." Forderte Vater uns auf. Also ließen wir uns auf 2 Stühle fallen. "Können wir danach ne Runde ausreiten?" fragte ich in die Runde. Die Erwachsenen tauschten einen zufriedenen Blick. "Wenn ihr wollt." Antwortete Mutter. "Willst du mitkommen, Yurien?" fragte ich Arinas Schwester. "Wenn ihr nichts dagegen habt." Antwortete sie lächelnd. Sie wirkte zwar immer noch etwas misstrauisch, aber nicht mehr so sehr, wir zu Anfang, weil sie wohl merkte, dass Arina und ich uns verstanden.
 

Also gingen wir 3 nach dem Kaffee zu den Ställen um die Pferde zu putzen und zu satteln. Arina entschied sich für Jaku, eine graue Stute mit schwarzer Mähne und Schweif, Arina wählte einen Fuchs namens Raku und ich führte meinen Rappen Shoji aus der Box. Während wir die Pferde putzten, erklärten Arina und ich Yurien, was unser Gespräch ergeben hatte. "Selbstverständlich habt ihr meine Unterstützung." Erklärte sie daraufhin lächelnd. "Darf ich meinen Freund einweihen? Er hat immer gute Ideen, wenn es um schwierige Situationen geht." Ich sah Arina an, um zu sehen, was sie davon hielt. "Von mir aus kannst du Hiroshi einweihen, Schwesterherz." meinte sie und zu mir sagte sie: "Er ist vertrauenswürdig. Er weiß auch von meiner Freundin." Wenn das so war... "Na dann, von mir aus, weih ihn ein." meinte ich.

Inzwischen waren wir mit putzen und satteln fertig. Wir saßen auf und ich führte die beiden in den nahen Wald. "Sag mal, Yami, wie hast du dir das mit unseren Eltern gedacht? Noch habt ihr ja nichts gesagt." fragte Yurien. "Ich werde die Sache in die Hand nehmen. Mir schwebt da schon was vor, und wenn alles klappt, dann krieg ich die Alten um den Finger gewickelt. Das geht aber nur, wenn ihr mitspielt." Meinte ich und erklärte den beiden, wie ich mir die Sache gedacht hatte. "Klingt gut, ich bin dabei!" meinte Arina grinsend. "Das ist ja fast schon gemein!" Meinte Yurien, aber auch sie hatte Mühe ihr Grinsen zu verbergen. "So bin ich nun mal." antwortete ich vergnügt.
 

Den Rest des Weges verbrachten wir größtenteils herumalbernd. Selbst als wir wieder bei der Villa angekommen waren und die Pferde abgesattelt hatten, waren wir noch am Lachen. Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass es bereits 6 Uhr war. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Nachmittag so schnell vorbeigehen würde.
 

Kurz bevor wir den Salon betraten, legte ich einen Arm um Arinas Schultern. Wir nickten uns noch einmal zu und betraten den Raum.

"Oh, wie ich sehe, verstehen sich unsere beiden ja sehr gut!" meinte Arinas Mutter, als sie Arina und mich so sah. "Tun wir." Antwortete ich grinsend. "Wann soll die Hochzeit sein?" fragte Vater, ebenfalls erfreut. "Ach, Herr Atemu, jetzt drängen Sie die beiden doch nicht so." meinte Yurien. "Jede gute Beziehung braucht Zeit sich zu entwickeln. Gebe Sie den beiden Zeit, sich besser kennen zu lernen, dann wird das mit der Hochzeit auch klappen." "Was denkt ihr zwei darüber?" fragt Mutter. "Ich denke da genauso. Arina und ich haben uns gerade erst kennen gelernt. Wir brauchen Zeit mehr übereinander erfahren zu können." "Auch wenn ich nicht leugnen kann, dass ich Yami mag, bin auch ich der Meinung, dass wir noch Zeit brauchen. Die Zeit der Arrangierten Hochzeiten ist so gut wie vorbei. Ich will jemanden heiraten, auf den ich mich wirklich verlassen kann. Bis jetzt hat mir noch niemand gesagt, dass das bei Yami der Fall ist."

"Also?" Frau Sakuma sah die anderen Erwachsenen an. "Dann kriegt ihr die Zeit, die ihr braucht. Wir wollen unsere Kinder ja nicht in eine unglückliche Ehe stürzen." Sagte ihr Mann lächelnd. Wow, ich hätte nicht gedacht, dass sie dem so schnell zustimmen.
 

Ich blieb noch bis zum Abendessen, dann musste ich wieder nach Hause, es wartete schließlich noch ein Berg Schularbeiten auf mich. Ich verabschiedete mich herzlich von Yurien und Arina. Yurien versprach leise, ihren Freund gleich am nächsten Tag um Rat zu fragen, und Arina freute sich schon auf das nächste Treffen. Dann stieg ich in unser Auto und ließ mich nach Hause fahren.
 

Auf dem Rückweg bemerkte ich, dass ich 3 Mails auf dem Handy hatte. Eine war von Jonouchi und die andere von Honda. Beide besagten, in etwa dasselbe; sie hofften dass ich das Treffen heil überstehen würde. Die 3. SMS freute mich am meisten. Sie war von Yugi. "Lieber Yami, ich hoffe du schaffst es, deine Verlobte zu überzeugen. Erzähl mir morgen, wie das Treffen gelaufen ist. Liebe Grüße, Yugi" Ich antwortete ihm schnell, dass das Treffen besser verlaufen sei als erwartet und dass er den vollständigen Bericht am nächsten Nachmittag erhalten würde.
 

Als ich zu Hause ankam war es bereits 10 Uhr. Ich stöhnte auf und setzte mich sofort an die Strafarbeiten, die ich zum nächsten Tag zu erledigen hatte.

Auch wenn ich nur das Nötigste machte, saß ich doch bis halb zwei an dem öden Zeug. Ich machte mich schnell Bettfertig, packte meine Schulsachen und stellte den Wecker. Ich war so müde, dass ich fast augenblicklich einschlief.
 

TBC
 

Das wars erstmal wieder. Ich hoffe auf Lob und Kritik jeglicher Art.

Bis zum nächsten Mal eure Leiya



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Tally
2005-09-23T00:46:16+00:00 23.09.2005 02:46
echt goile FF find ich richtig klasse die Story hab eben alles in einem Rutsch gelesen *gääääähn*
aber ich finde du kannst voll gut schreiben und der kleine Yugi *Yugi durchknuddel* der arme *heul* naja ich will ma hoffen das sich das alles noch zum guten wendet *zwinker*
bitte schnell weiterschreiben^^

MfG die Tylla
Von: abgemeldet
2005-09-16T21:00:47+00:00 16.09.2005 23:00
Yami is ja süß! ^^ Aber nicht so süß wie Yuugi!
Biiite schnell weiter schreiben, ich liiiebe diese Geschichte!
Ich hatte sie ne weile in den Favos, weil die Story interessant war und heute hab ich endlich mal gelesen. ^^

C-A
Von:  Lillyko
2005-09-08T13:51:05+00:00 08.09.2005 15:51
Eine wundervolle Story. Ich finde es toll dass sie aus Yami Sicht geschrieben ist.
Yugi ist soo niedlich und Yami ist ein echter Goldschatz, wie er sich kümmert.
Yamis Verlobte samt ihrer Schwester sind toll umgesetzt.
Ähem, wäre es möglich das Yuriens Freund Hiroshi Yami schon kennt?? ^///^ Ich freu mich total auf die Fortsetzung!!! Supi gemacht!!
Von: abgemeldet
2005-09-02T16:42:06+00:00 02.09.2005 18:42
coole story wird immer besser freu mich bis es weiter geht.
Von: abgemeldet
2005-08-19T20:41:04+00:00 19.08.2005 22:41
*_____*
Boooooaaaaarrrrr man was bin ich wieder begeistert *funkel*
Als ich dir Überschrift gelesen habe..."Yamis verlobte" war ich etwas grummelig aber das sich das so entwickeln würde hätte ich net gedacht *g* ach das Kappi war mal wieder genial ^^ vorallem gefallen mir die neuen Figuren (besonders yurien xD die freche)und auch die Art wie du sie beschrieben hast..man kann sich alles leibhaftig vorstellen ^^ ach auch noch ein großes Lob an das Bild von Yamis Wohnung..echt starke idee ^^*gg* in dir steckt doch eine kleine Archithektin *smile* Freue mich schon tierisch aufs nächste Kapitel und bin echt gespannt wie es weiter geht*fähnchen schwenk*
Liebe Grüße
Wosi
Von: abgemeldet
2005-08-16T15:24:05+00:00 16.08.2005 17:24
Ui, na das ist doch auch eine gute Lösung *smile* Ehrlich bis gut 2 Sekunden bevor ich es gelesen habe, ist mir nie in Kopf gekommen, das Yamis Verlobte auch eher an gleichgeschlechtlichen Partnern interessiert ist *freu*
Tja jetzt bleibt nur noch die Frage wie sie das Problem "Verlobung" lösen *den beiden.. ähm vieren vier Glück wünscht*
Ich finde es gut, dass man auch in dem Teil ein kleines bissel über Yamis Vergangenheit erfahren hat, also des mit der Frisur.
Nur das Yugi nich so wirklich vorkam is ein wenig traurig.. na was sol´s dafür ist er im nächsten Teil den ganzen Tag mit seinem Yami zusammen *freudig rumhüpf*

Wie du erkennen kannst, freu ich mich schon total darauf.
Also bis dann,
Kiree ^-^
Von: abgemeldet
2005-08-15T06:58:38+00:00 15.08.2005 08:58
echgt super^^
ich hoffe du schreibst bald weiter
Von:  Anuri
2005-08-14T09:29:12+00:00 14.08.2005 11:29
Da hat Yami aber Glück gehabt und seine Verlobte ebenfalls. Ich bin schon gespannt von den Freund von Jurien (ist der Name von ihren Freund zufall?)!
Auf jeden fall möchte ich wissen wie es weitergeht, schließlich wollte Yugi ja Yami besuchen kommen!! Bitte schreib schnell weiter!!
Von:  SoraNoRyu
2005-08-13T15:32:00+00:00 13.08.2005 17:32
Das Kapitel war sehr schön, ich hätte zwar damit gerechnet, dass Yamis Verlobte genauso begeistert ist wie er, aber dass sie eine Freundin hat...
Da haben die Eltern ja einen Glückstreffer gelandet ^^"

Ich freu mich schon auf das Gespräch mit Yugi am nächsten Tag, und was in der Schule noch auf Yami zukommt. So spät, wie der ins Bett gekommen ist, dürfte er am nächsten Morgen entsprechend fertig sein.

Bye, Sora


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