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Das entscheidende Jahr (35 Kap.)

von

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Ein Wiedersehenstreffen

Wochen später schritt Harry gerade in Gesellschaft von Draco über die Ländereien von Hogwarts. Die letzten Wochen war er öfter als früher zusammen mit Draco gewesen. Das lag daran, dass Hermine und Ron kaum noch Zeit hatten. Aber in der Sache konnte er ihnen keine Vorwürfe machen, denn schließlich waren sie Schulsprecher, was kein leichter Job war.
 

Harry musste in letzter Zeit auch öfter an den Angriff der Todesser zurück denken.
 

****Rückblick****
 

Ginny, Draco, Seamus und Dean hatten zusammen mit den restlichen GALV-Mitgliedern die Schüler aus Hogsmeade zum Schloss gebracht. Währenddessen hatten sich Harry, Ron und Hermine daran gemacht, die Todesser zu bekämpfen. Sie hatten letztendlich großes Glück gehabt - wie Harry jetzt bemerkte - denn es waren nicht gerade wenige Todesser gewesen. Natürlich hatten diese nicht mit Flüchen gespart. Zum Glück hatte Harry den Schutzzauber gelernt.
 

Nachdem sie einige Zeit gegeneinander gekämpft hatten, wobei beide Seiten Verletzungen einbüßen mussten, verschwanden dann plötzlich nach und nach die Todesser ins Nichts. Bevor die letzte Todesserin - es war Bellatrix Lestrange - verschwand, wandte sich diese mit einem bösen Grinsen an Harry: "Man wird sich wieder sehen, Potter!"
 

Dann war auch sie verschwunden und es herrschte große Stille, während sich Hermine um Ron kümmerte, welcher paar schlimme Schnittwunden vorweisen konnte. Hermine hatte ihrerseits auch paar blaue Flecken und Schnittwunden bekommen, aber bei ihr waren es nicht so schlimme.
 

Harry blickte sich weiter um und erblickte in der Nähe Neville, Luna, Hagrid und Remus. Neville lag auf dem Boden, während sich Luna über ihn gebeugt hatte.
 

Nun ging Harry zu ihnen hinüber.
 

"Wie geht's euch?", fragte er.
 

"Ich habe nur paar blaue Flecken abgekommen, aber Neville hat es schlimmer abbekommen. Ihn hatte ein Fluch in den Magen getroffen.", erklärte Luna ihm.
 

"Hältst du es durch bis zum Schloss?", wandte sich Harry an Neville.
 

Neville nickte lächelnd.
 

"Ja, ich werde es schaffen.", meinte Neville.
 

"Na gut, dann mal los!", erwiderte Harry und reichte Neville seine Hand, welcher diese dankbar annahm.
 

Somit machte sich Harrys Gruppe - aus Hermine, Ron, Luna und Neville bestehend - auf den Weg zum Schloss. Remus folgte ihnen in einiger Entfernung.
 

****Ende Rückblick****
 

Harry ließ einen langen Seufzer von sich. Draco sah augenblicklich auf und sah Harry fragend an.
 

"Es ist nichts, Draco. Ich habe gerade nur an den Hogsmeade-Besuch zurückgedacht.", erklärte Harry.
 

Draco schwieg daraufhin.
 

Er hatte eigentlich, wenn Harry sich recht besann, schon die ganze Zeit während ihres Spaziergangs über die Ländereien geschwiegen.
 

'Was hat er nur?', fragte sich nun Harry.
 

Es konnte nicht so weitergehen, dass sie so vor sich hinschwiegen. Jemand musste mal etwas sagen.
 

Dann nahm sich Harry zusammen und wandte sich an Draco.
 

"Sag mal, Draco! Weshalb wolltest du überhaupt mit mir sprechen?"
 

Draco antwortete nicht sogleich.
 

Währenddessen schweiften Harrys Gedanken zum Moment, als Draco zu ihm gekommen war.
 

****Rückblick****
 

Harry saß gerade mit Ron und Hermine und paar anderen seiner Freunde am Gryffindortisch beim Mittagessen. Es war Samstagmittag und zuvor hatten Ron, Ginny und er ein anstrengendes Quidditchtraining gehabt, weshalb sie jetzt heißhungrig hier saßen und sich mit Essen voll stopften.
 

Sie plauderten gerade über das Training, als Draco Malfoy zu ihnen trat.
 

Die anderen Gryffindors schauten ihn böse an. Natürlich hatten sie schon davon gehört, dass er jetzt mit Harry befreundet und genauso ein Mitglied der GALV war, aber trotzdem mochten sie ihn nicht - was verständlich war -, da er ja immer noch ein Slytherin war.
 

Harry winkte ihn zu sich und deutete ihm an, dass er sich setzen solle, was Draco aber dankend ablehnte.
 

Auch wenn Draco Malfoy mit Harry einen Gryffindor als Freund hatte, konnte er die anderen Gryffindors immer noch nicht akzeptieren.
 

"Können wir draußen miteinander sprechen?", fragte Draco kurz angebunden und war schon wieder weg, bevor Harry etwas erwidern konnte.
 

Leise seufzend, stand er auf, trank seinen Kürbissaft leer und meinte zu seinen Freunden: "Bin bestimmt bald wieder da!"
 

Diese nickte verstehend.
 

Als er die Große Halle verließ, traf er dort auf den wartenden Draco.
 

"Nun - was gibt es?", wollte Harry wissen.
 

"Ich erzähle es dir auf einem Spaziergang über die Ländereien. In Ordnung?", erwiderte Draco.
 

Harry nickte einverstanden und somit verließen sie das Schloss.
 

***Ende Rückblick***
 

Nun war schon eine ganze Zeit seitdem vergangen.
 

Harry wartete geduldig auf Dracos Antwort.
 

Es vergingen weitere Minuten - schon dachte Harry, Draco hätte seine Frage nicht wahrgenommen - da regte sich dieser.
 

"Nun ja, Harry. Ich wollte dich fragen, wo du Weihnachten feierst."
 

"Wieso?"
 

"Du weißt ja, dass ich über Weihnachten nicht nach Hause kann. Im Grunde möchte ich eigentlich nie mehr wieder nach Hause. Ich würde es nicht überleben. - Ich wollte nur wissen, ob ich mit dir kommen kann. Mir auch egal, wo ihr feiert und wer dabei ist."
 

Harry zuckte kurz mit den Schultern.
 

"Du kannst gerne mitkommen. Aber es bleibt eine Überraschung, wo wir feiern. Natürlich werden alle meine Freunde eingeladen sein."
 

Draco's Gesicht zuckte kurz.
 

"Danke, Harry.", meinte Draco und tat etwas, was er bisher noch nie getan hatte.
 

Er umarmte Harry.
 

***Zeitsprung***
 

Harry schaute auf die Uhr. Es war sollte bald zum Ende der Schulstunde läuten.
 

Keiner der Schüler passte ihm mehr auf, was Prof. Lupin, ihr Verteidigungs-Lehrer ihnen erzählte. Man freute sich nur noch auf die Weihnachtsferien, die in paar Minuten beginnen würden.
 

DING! DANG! DONG!
 

Das war das erwartete erlösende Zeichen für die Schüler, welches ihnen erlaubte, von ihren Plätze aufzuspringen und ihre Taschen einzupacken.
 

Harry folgte ihrem Beispiel. Er war nun nach so vielen Schulwochen sehr erschöpft und brauchte diese Ruhetage in Godrics Hollow.
 

Erst gestern hatte er eine Eule von den Bauleuten bekommen, welche sein Haus renoviert hatten.
 

In den Brief meinten sie, dass das Haus fertig sei und dass die Rechnung in Folge erscheinen würde.
 

So wollte Harry morgen - gleich am ersten Ferientag - seinem Haus einen Besuch abstatten, um sich zu vergewissern, dass es wie gewünscht sei. Anschließend müsste er noch die Einladungen an seine Freunde schicken, welche er zu Weihnachtsfeier nach Godrics Hollow einladen wolle. Und zu guter letzt wollte Harry Dobby in Hogwarts' Küche besuchen.
 

Schnell folgte Harry nun seinen Freunden Ron und Hermine in die Große Halle. Es war schließlich Abendessenszeit, wofür er sich nur bedanken konnte, denn er hatte großen Hunger, wie wahrscheinlich auch Ron, der, sobald er saß, sogleich anfing, seinen Teller voll zu schaufeln.
 

Nach dem Abendessen entschied Harry, sich ins Bett zu begeben.
 

Am Morgen des ersten Ferientages blieb Harry lange liegen. Auch wenn er sein Haus besuchen wollte, brauchte er noch nicht um sieben Uhr auf zu stehen. Da reichte es auch, wenn er eine Stunde länger liegen blieb.
 

Dann um acht Uhr verließ er entgültig das Bett und richtete sich für den Besuch von Godrics Hollow. Albus hatte sicherheitshalber beschlossen, dass Harry dieses Mal eine Person mitnehmen solle. Harry hatte sich entschlossen, Remus mitzunehmen. Sie sollten sich um halb neun in der Großen Halle treffen.
 

Fertig angezogen verließ er nun den Jungenschlafsaal und marschierte Richtung Große Halle.
 

Als er sich Minuten später an den fast leeren Gryffindortisch setzte, war noch kein Remus zu sehen. Um das Warten zu überbrücken, fing Harry schon einmal mit dem Frühstück an.
 

Wenige Minuten später erschien dann auch ein etwas müde blickender Remus in der Großen Halle. Er setzte sich zu Harry, obwohl er normalerweise ja als Lehrer am Lehretisch essen würde.
 

"Morgen, Harry!", meinte Remus gähnend. "Hast du gut geschlafen?"
 

"Ja.", erwiderte Harry. "Und du?"
 

"War bisschen kurz diese Nacht!", antwortete Remus. "Wie kommen wir nach Godrics Hollow?"
 

"Ich dachte mir, dass wir fliegen könnten."
 

"Gut. Wo ist dein Besen?"
 

"Ich benötige keinen Besen."
 

Remus sah Harry fragend an. Da fiel Harry ein, dass Remus es nicht wusste.
 

"Ich erkläre es dir während des Fluges. Aber zuvor muss ich noch kurz zu Albus. - Treffen wir uns gleich in fünf Minuten am Schlosstor."
 

Somit trennten sie sich - Harry war nämlich fertig mit dem Frühstück - und Harry begab sich in Richtung Büro des Schulleiters.
 

Vor dem Wasserspeier ankommend, fragte sich Harry, wie er dorthinein kommen solle. Er hatte ja kein Passwort und außerdem hatte er keine eigentliche Verabredung mit Albus.
 

Aber wie als ob der Schulleiter wusste, dass Harry zu ihm wolle, öffnete sich in diesem Moment der Wasserspeier und Harry stieg auf die Treppe, welche sich augenblicklich ihn nach oben beförderte, wo er dann an die Tür klopfen wollte.
 

Jedoch kaum dass er seine Hand anhob, kam vom Inneren des Büros Albus' Ruf: "Komm herein, Harry!"
 

Dieser tat wie ihm befohlen und sah hinter Schreibtisch einen wissend aussehenden Schulleiter sitzen.
 

"Morgen, Albus!", grüßte Harry ihn und setzte sich auf den Stuhl vorm Schreibtisch.
 

"Guten Morgen, Harry!", erwiderte Albus ihm. "Wie ich mir denken kann, kommst du wegen einer Wegbeschreibung nach Godrics Hollow."
 

"Stimmt."
 

"Hier habe ich dir und Remus eine Karte, welche den Flugweg dorthin zeigt. Ich dachte mir nämlich, dass ihr lieber den Besen oder ähnliches benutzt, da so der Weg kürzer sein wird."
 

"Gut. Danke, Albus.", meinte Harry. "Wir werden so gegen den frühen Nachmittag herum wieder hier sein."
 

"Mach's gut, Harry."
 

So verließ Harry das Büro wieder und beeilte sich, zum Schultor zu gelangen, wo Remus warten würde.
 

Minuten später stieß er dann auch am Tor auf Remus, welcher in seiner Hand einen Besen hielt.
 

"Fertig! Es kann losgehen!", rief Harry ihm zu und die Landkarte Remus. "Hier ist die Wegbeschreibung!"
 

"In Ordnung, Harry!"
 

Harry verwandelte sich augenblicklich in seine Käuzchen-Form und flog in die Luft.
 

Kommst du, Remus?!, fragte Harry seinen Freund über Telepathie, also per Gedanken.
 

"Was?! Wie machst du das?!", erwiderte Remus verwirrt.
 

Das ist Telepathie. Du musst einfach nur denken, was du mir sagen möchtest. Verstehst du?
 

Ja, ich hab's verstanden.
 

Gut, dann kannst du ja kommen.
 

Remus bestieg seinen Besen und stieß sich vom Boden ab.
 

Laut der Wegbeschreibung würden sie für den Weg nicht einmal eine halbe Stunde benötigen, bestenfalls 20 Minuten.
 

Harry - seit wann bist du ein Animagus?, sprach Remus Harry irgendwann dann während des Fluges an.
 

Ich bin schon seit der Zeit im Grimmauldplatz ein Animagus, wobei ich dir aber sagen muss, dass ich nicht nur eine Animagus-Form habe, sondern vier Stück: Phönix, Kauz, Wolf und Schlange.
 

Warum vier Stück, Harry?
 

Das kann ich nicht erklären. Das ist wie mit der Frage 'Wieso hat Lord Voldemort mich auserwählt?'
 

Remus erwiderte nichts.
 

Den Rest des Fluges schwiegen sie vor sich hin.
 

Und tatsächlich etwa eine Viertelstunde später erspähten sie die ersten Häuser des Ortes, in welchem Harrys Eltern mit ihm gelebt hatte, bevor sie umkamen.
 

Harry, wir müssen jetzt nach dem Haus suchen.
 

Nein, Remus. Ich weiß doch von meinem Besuch vor kurzem, wo es sich befindet.
 

So flog jetzt Harry vorweg und Remus folgte ihm.
 

Es dauerte auch nicht lange, dann hatte Harry es erblickt. Es sah jetzt herrlich aus.
 

Fertig machen zum Landen!
 

Langsam gingen sie nun Richtung Boden und landeten direkt vor der Haustür.

Remus stand für einen Moment wie erstarrt da, als er Harrys Haus erblickte.
 

"Wie findest du es, Remus?", fragt Harry nur so zum Spaß. Er konnte doch schon am Gesichtsausdruck von seinem Freund erkennen, was der vom Haus hielt.
 

"Wunderschön, Harry."
 

"Sollen wir reingehen?"
 

Remus nickte nur und folgte dann Harry ins Haus.
 

Wenn man schon vom Äußeren des Hauses sagte, dass es wunderschön sei, dann konnte man es beim Inneren noch steigern.
 

Hinter der Haustür lag zuerst ein langer Flur mit mehreren Türen. Am Ende kam man zu einer Tür, die führte in ein riesiges Wohnzimmer, welches herrlich auf einen mittelgroßen, schönen umzäunten Garten hinausführte. Ging man dann wieder in den Flur und öffnete die - von der Haustür ausgesehen - erste Tür, so kam in eine große Küche.
 

Dann blieben nur noch zwei Türen - eine normale und eine kleine - und die normale Tür führte in eine prächtige Bibliothek mit Regalen bis zur Decke.
 

'Hermine wird sich hier bestimmt nicht langweilen!', dachte sich Harry schmunzelnd.
 

Zuletzt lag noch hinter der kleinen Tür eine kleine Rumpelkammer.
 

Das Haus hatte jedoch nicht nur ein Stockwerk, sondern obendrüber noch eines.

Dort lagen das Bad und die Schlafzimmer. Es waren - wie Harry am Schluss wusste - sieben Schlafzimmer. So hatte es sich Harry auch gewünscht.
 

Sie schauten jedes einzelne Zimmer ganz genau an. Und suchten für Harrys Freunde schon einmal im Voraus passende Zimmer aus, bei welchen Harry dann den Namen des Freundes an die Zimmertür zauberte.
 

Remus erhielt ein Zimmer mit Blick auf den Garten, wo die Sonne reinscheinen konnte.
 

Und sich selbst hatte Harry natürlich auch ein Zimmer ausgesucht. Es lag auch mit Blick zum Garten und von dem Zimmer wurde gesagt, dass es früher das Zimmer gewesen sei, wo Lord Voldemort versuchte, Lily und Baby Harry zu ermorden. Das war auch der Grund, weshalb Harry sich dieses Zimmer ausgewählt hatte.
 

Als sie am Ende wieder ins Erdgeschoss kamen, entdeckte Harry noch eine Treppe, welche er vorher nicht gesehen hatte.
 

"Wohin die Treppe wohl führt?", meinte Harry zu Remus.
 

"Vielleicht in den Keller?!", erwiderte Remus überlegend.
 

"Kann natürlich sein!"
 

Sie stiegen die Treppe hinunter und tatsächlich gelangten sie in einen Keller.
 

Hier gab es zwei Räume. Der eine war eine Waschküche und der andere eine Vorratskammer. So etwas brauchte selbstverständlich jedes anständige Haus.
 

Nachdem sie nun das Innere des Hauses angesehen hatten, gingen sie nach draußen in Garten, welchen man ja einerseits vom Wohnzimmer betreten konnte, aber andererseits noch durch ein Gartentor von der Straße aus.
 

Harry plante sogleich, dass er zusammen mit seinen Freunden paar Blumenbete anlegen wollte.
 

Nach all der Planerei war es schon Mittag und somit entschieden sie, in einer kleinen Bar, welche sie in der Nähe entdeckt hatten, eine Kleinigkeit essen zu gehen.
 

Als sie Minuten später diese Bar betraten, herrschte dort wenig Betrieb. Es saßen hier nur wenige Männer rum, welche aufblickten, als Harry und Remus eintraten.
 

"Was wünschen die Herrschaften?", wollte der Wirt wissen, als Harry und sein Freund an die Theke traten.
 

"Was gibt es hier zu essen?", erwiderte Harry höflich.
 

"Es gibt zwei mögliche Mahlzeiten!", meinte der Mann.
 

"Was sind diese zwei möglichen Mahlzeiten?", entgegnete nun Remus etwas genervt anstelle von Harry.
 

"Man merkt, dass Sie hier neu sind, sonst wüssten Sie es. Nun! Einmal gibt es Schweinsbraten mit Kartoffeln und Gemüse mit einem gemischten Salat als Beilage. Zweitens gibt es noch einen Bohneneintopf."
 

"Ich möchte gerne einmal Bohneneintopf.", antwortete Harry.
 

"Mir bitte auch!", fügte Remus hinzu.
 

Nun setzten sie an einen freien Tisch und warteten, dass das Essen käme.
 

Es dauerte nicht lange, dann trat der Wirt mit ihrem Essen herbei.
 

Sie dankten noch und stürzten sich dann hungrig auf's Essen.
 

Während sie so aßen, sprach niemand von ihnen. Zum Essen hatten sie sich jeweils eine Cola bestellt, da sie keinen Alkohol tranken.
 

Stunden später waren sie fertig mit dem Essen und bezahlten.
 

Als sie die Bar verlassen wollten, rief der Wirt ihnen hinterher: "Kommen Sie ruhig mal wieder hierher! Ich habe rund um die Uhr meine Bar auf."
 

Endlich wieder draußen auf der Straße entschieden sie sich nun nach Hogwarts zurück zu kehren.
 

Remus vergrößerte seinen Besen, welchen er die ganze Zeit über verkleinert bei sich in der Tasche rumgetragen hatte, und bestieg diesen, während sich Harry wieder ins Käuzchen verwandelte.
 

Aufgeht's!, meinte Harry.
 

So ging es wieder heimwärts nach Hogwarts.
 

Stunden später landeten sie endlich wieder vorm Schultor und marschierte - nach Harry's Zurückverwandelung - hoch zum Schloss. Dort stand schon jemand auf den Stufen der Treppe.
 

Es war natürlich Hermine.
 

Harry erkannte, als er näher kam, dass noch zwei andere Gestalten daneben standen.
 

Es waren Ron und Ginny.
 

"Wo warst du, Harry?", fragte Hermine sogleich, als Harry am oberen Ende der Treppe angelangt war.
 

"Ich war nochmals in Godrics Hollow.", erwiderte Harry einfach.
 

"Warum hast du uns das nicht gesagt?", meinte Hermine ein wenig sauer.
 

"Was? Muss ich jetzt bei euch jedes Mal Geständnis ablegen, wohin ich gehe und was ich mache?!", rief Harry genauso ein wenig sauer.
 

"Beruhige dich, Harry.", mischte sich jetzt Ginny ein. "Sie meinte es nicht so. Hermine hatte sich nur Sorgen um dich gemacht."
 

"Das muss sie nicht. Sie hätte nur Prof. Dumbledore ansprechen brauchen, er hätte ihr gesagt, dass ich mit Remus in Godrics Hollow sei."
 

"Oh gut!", entgegnete Hermine nun.
 

"Guten Abend, Prof. Lupin!", fügte sie rasch hinzu, als dieser neben Harry hintrat.
 

Er hatte während des Gesprächs ein klein bisschen entfernt im Dunkeln gewartet.
 

"Guten Abend, Hermine! Guten Abend, Ron und Ginny!"
 

"Guten Abend, Prof. Lupin!", antworteten Ron und Ginny.
 

"Da wir gerade hier zusammen reden, möchte ich eine kleine Bitte euch überbringen: Sprecht mich in unserer freien Zeit, also während der Zeit, wo kein Unterricht ist, doch bitte mit 'Remus' an. Ich fühle immer so alt, wenn man mich mit Prof. anredet."
 

Die Drei nickte zustimmend.
 

"Kommt! Wir sollten ins Schloss gehen! Ich finde es zu kalt hier draußen.", trieb Remus Harry und seine Freunde ins Schloss.
 

"Wir haben doch noch ein wenig Zeit, bevor es Abendessen gibt. Wollt ihr nicht dann noch ein paar Minuten auf einen Tee zu mir kommen.", meinte Remus.
 

Sie waren einverstanden und somit begab man sich in Remus Büro, wo dieser einen Tee aufsetzte.
 

"Ehm - Ginny?!", sprach Harry nach einer Weile seine Freundin an.
 

"Ja, Harry?"
 

"Wieso bist du nicht bei Dean? Habt ihr etwa Streit?"
 

Ginny erwiderte nichts.
 

"Komm schon! Irgendetwas muss vorgefallen sein!"
 

Als Ginny wieder nichts sagte, sagte Hermine an ihrer Stelle: "Ja, sie haben sich gestritten."
 

"Wieso?"
 

"Ginny meinte, dass sie sich gestritten hätten, weil Dean behauptet hätte, sie würde sich nicht genug Zeit für ihn nehmen. Er hatte sie daraufhin gefragt, ... ob sie ihn noch lieben würde. Sie hatte zuerst nichts erwidert, aber weil er sie so bedrängt hatte, meinte sie schließlich ..."
 

"... Nein, ich liebe dich nicht mehr. Ich liebe jemand anderen, der es aber nicht erwidern kann.", kam es von Ginny.
 

"Wen liebst du denn, Ginny?", fragt Harry sanftmütig.
 

"Ich liebe DICH, Harry!", rief sie nun unter Tränen und rannte ohne Abzuwarten aus Remus' Büro.
 

Es herrschte jetzt ein unheimliche Stille.
 

Nach einer Weile folgte Hermine Ginny aus dem Büro.
 

Harry und Ron stattdessen blieben bei Remus.
 

"Kopf hoch, Jungs!", meinte Remus, da Harry und Ron betrübt in die Gegend sahen. "Es wird schon wieder!"
 

"Wenn ich diesen Dean erwische, dann wird er etwas erleben!", zischte Ron zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
 

"Beruhig dich, Ron!", versuchte Harry seinen Kumpel zu besänftigen. "So wirst du Ginny auch nicht weiterhelfen können. Es ist ihre Angelegenheit und sie alleine muss es regeln."
 

Im Innersten seines Herzens war Harry jedoch auch sauer auf Dean.
 

Nun wandten sich die Drei einem anderen Thema zu.
 

***Zeitsprung***
 

Harry saß auf seinem Bett im Jungenschlafsaal und schrieb die Einladungen für Weihnachten. Bis jetzt hatte er schon sieben Stück, nämlich für Hermine, die Weasleyfamilie, Seamus, Remus, Draco, Snape und Neville. Er müsste noch drei Stück verfassen.
 

Kurze Zeit später war auch das erledigt und Harry zog sich seinen Tarnumhang über und nahm die Karte der Rumtreiber, um in die Eulerei zu laufen.
 

Auf dem Weg gab es keinerlei Zwischenfälle.
 

Als Harry jedoch die Eulerei betrat, war diese nicht leer. Es befand sich schon jemand in ihr. Nämlich Ginny Weasley.
 

Auf einmal fing Harry's Herz heftig an zu klopfen.
 

Genau in diesem Moment drehte sich Ginny zu Harry um. Ihre Augen waren noch nass und verschmiert.
 

"Harry? Was tust du hier!?"
 

"Nun ja! Ich wollte nur paar Briefe abschicken.", meinte Harry, konnte jedoch nicht vermeiden, ein klein bisschen zu stottern und rot zu werden. "Und was machst du noch hier?"
 

"Ich habe auch einen Brief abgeschickt."
 

Ginny wurde jetzt auch rot und wandte ihr Gesicht ab.
 

"Ginny! Ich wollte dir sagen: Es tut mir leid, dass du dich mit Dean verstritten hast."
 

"Wieso!? Das muss dir doch nicht leid tun.", erwiderte Ginny und sah Harry wieder an. "Es ist ja nicht deine Schuld. - Es ist eher meine eigene Schuld. - Ich habe nämlich die vergangene Zeit nur an dich denken müssen. Weißt du: Ich liebe dich! - Liebst du mich auch, Harry?"
 

"Ich liebe dich wie ein Bruder seine Schwester lieben würde, Ginny.", sagte Harry.
 

"Mehr nicht?"
 

Harry sagte nichts mehr.
 

Überstürzt verließ Ginny nun die Eulerei.
 

"Ginny!", rief Harry ihr hinterher und wollte ihr folgen, dann fielen ihm jedoch die Briefe ein.
 

Eiligst rief er paar Eulen zu sich und band diesen die Briefe an die Beine.
 

Anschließend verließ er unter seinem Tarnumhang wieder die Eulerei.
 

Als er jedoch Minuten später den Gemeinschaftsraum betrat, fand er dort nur noch Ron und Hermine sitzend vor.
 

"Wo ist Ginny?", fragte Harry seinen Freunde.
 

Hermine deutete nur in Richtung Mädchenschlafsaal.
 

"Warum fragst du, Harry?"
 

Harry erzählte kurz von der Begegnung mit Ginny in der Eulerei.
 

"Oh Harry!", meinte Hermine, ihn mitleidvoll anblickend. "Liebst du Ginny wirklich nur wie ein Bruder eine Schwester? Oder ist es mehr?"
 

"Können wir darüber ein anderes Mal sprechen?", erwiderte Harry nur, da Ron noch dabei saß.
 

Zwar verheimlichte Harry nichts vor seinem Freund, aber er wusste auch nicht, wie Ron reagieren würde, wenn Harry mit Ginny zusammen sei.
 

"Treffen wir uns doch einfach morgen früh in der Bibliothek! Um die Uhrzeit wird noch niemand dort sein und so können wir ungestört darüber sprechen!"
 

"In Ordnung, Hermine! - Gute Nacht! Ich gehe jetzt lieber ins Bett. Es war nämlich ein anstrengende Reise gewesen."
 

"Gute Nacht, Harry!", erwiderte Hermine. "Ich bleibe noch ein bisschen mit Ron hier."
 

So stieg Harry die Treppe zum Jungenschlafsaal hoch.
 

Die nächsten Tage ging Ginny Harry aus dem Weg. Harry bemerkte es zwar, aber er wollte sie nicht bedrängen.
 

Wenn er Ginny dann mal von Weitem sah, sie ihn aber ignorierte, gab es doch einen Stich im Herzen. Im Herzen liebte er Ginny doch richtig, aber er hatte Angst. Wirklich er hatte Angst, dass Ginny in Gefahr schweben würde, falls sie seine Freundin wäre. Denn Voldemort sah es ja nicht nur auf ihn Harry ab, sondern auch auf seine Freunde, wozu Ginny auch gehörte.
 

'Aber jetzt ist doch auch meine Freundin?', fragte er sich. 'Dann macht es doch eigentlich keinen Unterschied, ob sie nun eine Freundin wie Hermine ist oder so eine wie es Cho Chang früher war, oder?'
 

In dem Moment fiel für ihn eine Entscheidung. Er würde zu Ginny gehen und mit ihr nochmals sprechen.
 

Er traf sich auch wie verabredet mit Hermine in der Bibliothek.
 

Hermine fragte ihn sogleich über das Verhältnis von ihm zu Ginny aus.
 

Harry erklärte ihr, dass er Ginny zwar liebte, dass er aber Angst um sie hatte. Dann erzählte er ihr jedoch noch, dass er sich entschlossen hatte, nochmals mit Ginny zu sprechen.
 

"Mach das, Harry! Sie wird dich schon verstehen!"
 

***Zeitsprung***
 

So kam auch endlich der Tag, wo Harry endgültig nach Godrics Hollow reiste.
 

Seine Freunde - alle diejenigen, welchen er eine Einladung geschickt hatte - waren zu ihm gekommen. Sie meinten alle, dass sie kämen.
 

Währenddessen sprach Dean - Ginnys ehemaliger Freund - nicht mehr mit Harry. Er war nämlich sauer auf Harry, da er glaubte, Harry hätte mit Schuld daran, dass Ginny und er nicht mehr zusammen sein. An sich machte es Harry nichts, doch machte es Probleme, da Dean ja Jäger im Quidditchteam war.
 

Harry versuchte schon, sich damit zu konfrontieren, dass er einen neuen Jäger suchen müsse.
 

Aber Dean kam nicht, um aus der Mannschaft auszutreten, was Harry erleichterte.
 

Nun ja!
 

Harry hatte außerdem schon vor paar Tagen mit seinem kleinen Freund Dobby gesprochen und dieser hatte versprochen, ihm das Haus rechtzeitig für das Fest zu säubern.
 

Heute wollte Harry nun nach Godrics Hollow reisen.
 

Im Moment war er gerade noch am Packen. Es musste nämlich alles Benötigte mit, wozu auch seine Schulbücher und Utensilien gehörten, da die Lehrer ihnen nicht gerade wenige Hausaufgaben für die Weihnachtsferien aufgegeben hatten. Aber mit Zauberei war alles möglich!
 

Somit schaffte Harry es letztendlich auch noch, dass alles in Koffer verstaut war.
 

Nun konnte er zum Frühstück in der Großen Halle gehen, wo noch nicht viele Schüler waren. Ein Großteil der Hogwartsschüler war eh schon am allerersten Ferientag abgereist oder war abgeholt worden. Aber von dem Teil, welcher in Hogwarts geblieben war, waren die meisten Schüler noch in den Betten.
 

Jedoch traf Harry in der Großen Halle auf seine Freunde Ron und Hermine, welche nicht alleine waren, da Luna und Neville ihnen Gesellschaft leisteten.
 

Harry setzte sich zu ihnen.
 

"Morgen, Harry!", wurde er sogleich von allen vieren gegrüßt.
 

"Morgen!", murmelte Harry nur leise.
 

"Wann wirst du abreisen, Harry?", fragte Hermine.
 

"Gleich nach dem Frühstück! Remus müsste eigentlich schon wach sein.", erwiderte Harry.
 

Wie gerufen betrat in dem Moment der Lehrer die Große Halle und setzte sich Harry und seinen Freunden an den Tisch.
 

"Gut geschlafen?", fragte Remus.
 

"Ja, ich schon.", erwiderte Harry. "Und wie steht's bei?"
 

"Ich auch. - Hast du schon gefrühstückt, Harry?"
 

"Wie du siehst, habe ich das getan.", meinte Harry auf seinen schmutzigen Teller hindeutend.
 

"Warte kurz! Ich bin so schnell wie möglich mit dem Frühstück fertig."
 

Somit verließ Remus ihren Tisch, da er am Lehrertisch frühstücken wollte, um dort noch paar Worte mit Albus reden.
 

Paar Minuten später - Remus hatte sich mit dem Frühstück extrem beeilt - brachen sie auf.
 

Harry verabschiedete sich noch von seinen Freunden, wobei dieser Abschied nur für paar wenige Tage sein würde.
 

Als Harry Ginny umarmte, wurde diese rot und zog sich eiligst von Harry zurück.
 

Ron hatte es gesehen und sah verwirrt von Harry zu Ginny. Harry hatte Ron nichts von der Sache von ihm und Ginny erzählt, denn er wollte es zuerst mit Ginny regeln, aber dazu hatte bisher noch keine Gelegenheit gefunden.
 

Dann endlich hatte Harry alle umarmt und verließ mit Remus die Große Halle, wobei er seinen Koffer hinter sich her zog.
 

Die Reise dauerte diesmal nicht so lange wie beim ersten Mal. Dieses Mal flog Harry auch auf seinem Besen, da er noch seinen Koffer dabei hatte.
 

Etwa zwei Stunden später landeten sie beim Anwesen von Harry. Sie hatten noch dafür sorgen lassen, dass sich über dem Haus ein Apparierschutz befand, so dass nicht jeder hinkommen konnte.
 

Außerdem hatten sie noch eine Alarmanlage zum Schutz gegen Todesser anbringen lassen.
 

Als sie durch die Haustür traten, meinte Remus zu Harry: "Wir müssen erst einmal überall im Haus putzen, Harry?!"
 

"Nein, Remus. Das müssen wir nicht. Ich habe dafür gesorgt, dass es hier sauber ist. Mein treuer kleiner Freund hier" - in dem Moment erschien urplötzlich aus dem Nichts der Hauself Dobby und verbeugte sich vor den zweien - "hat mir geholfen.", erklärte er.
 

"Harry Potter, Sir! Endlich sind sie da!"
 

"Hallo Dobby!", erwiderte Harry seinerseits.
 

"Sir, ich habe für Sie schon zwei Zimmer richten lassen. Soll ich Ihr Gepäck hoch bringen lassen?"
 

"Musst du nicht, Dobby!", lehnte Harry höflich ab. "Das können wir auch selber."
 

Somit machten sich Harry und Remus auf den Weg zu ihren Zimmern im zweiten Stock. Harry benutzte dazu Zauberei, um seinen schweren Koffer nicht hoch tragen zu müssen.
 

Oben angekommen gingen sie getrennt in ihre Zimmer.
 

"Benötigen Sie noch irgendetwas, Sir?", fragte plötzlich Dobby, welcher in Harrys Zimmertür erschienen war.
 

"Nein, vielen Dank, Dobby. Ich werde dich rufen lassen!"
 

Harry räumte zuerst einmal seinen Koffer aus, wobei die Kleidung in den Schrank wanderte und die Bücher und der Rest ins Regal.
 

Dann zog Harry sich etwas Bequemeres an und begab sich in die Bibliothek.
 

Dort war er auch noch, als Remus herein kam.
 

"Ah! Hier bist du, Harry!", meinte Remus nur und setzte sich in einen freien Sessel zu Harry. "Was machst du?"
 

"Ach! Ich schaue nur so durch die Bücher! Sie sind schön spannend!", antwortete Harry.
 

"Dann ist es wohl der perfekte Ort für Hermine, oder?!", erwiderte Remus grinsend.
 

Harry nickte nur zustimmend.
 

"Warum bist du gekommen?", wollte Harry nach einer Weile des Schweigens wissen.
 

"Ich wollte dich fragen, ob du auch Hunger hast. Ich könnte uns schnell etwas kochen."
 

Urplötzlich fing Harrys Bauch an zu knurren. Remus schmunzelte leicht.
 

Minuten später saßen sie dann am Küchen über ihren Tellern mit Bratkartoffeln und Rührei. Harry schmeckte es sehr gut.
 

Keiner von ihnen sagte während des Essens irgendein Wort. Es lag ein unerträgliches Schweigen zwischen Remus und Harry, bis Remus sich dann plötzlich räusperte.
 

"Harry?!", meinte Remus.
 

"Ich muss dauernd in letzter Zeit an meine Eltern denken.", erklärte Harry halber in Gedanken versunken.
 

"Ja, ich verstehe dich, Harry. - Vergiss nicht, Harry, wofür sie damals gestorben sind. Sie wollten, dass du am Leben bleibst. Deshalb hat sich Lily deinetwegen geopfert. Also mach jetzt nichts Unbedachtes!"
 

Harry nickte ohne etwa zu sagen.
 

Remus stand auf und hockte sich neben den Sohn seines besten Freundes.
 

Er wusste, wie sich Harry fühlen musste. Er vermisste sie auch - Lily und James Potter. Auch noch nach so vielen Jahren tat es ihm im Herzen weh, wenn er an sie denken musste und daran, wie sie gestorben waren. Durch Lord Voldemort, den dunkelsten Magier aller Zeiten. Verraten durch Peter Pettigrew, der all die Schuljahre über zu ihrer Gruppe gehörte und ihr Freund gewesen war - jedenfalls hatten sie das gedacht.
 

Remus legte seinen Arm um Harry Schultern und zog ihn zu sich, um ihn zu trösten. Dieser ließ es gewähren.
 

So saßen sie lange Zeit still in der Küche, nichts sagend.
 

Irgendwann regte sich Remus und erhob sich wieder.
 

"Ich gehe jetzt ins Bett!", meinte er zu Harry. "Den Abwasch können wir ja morgen machen!"
 

"Schlaf gut, Remus!", erwiderte Harry, wobei er sich auch erhob. "Ich mache mich auch fürs Bett fertig. Vielleicht gehe ich dann noch etwas in die Bibliothek zum Lesen."
 

"Mach das!", sagte Remus, leicht schmunzelnd. "Weißt du was?!"
 

"Was sollte ich wissen?!"
 

"Du ähnelst irgendwie Hermine. Sie hält sich auch dauernd in der Bibliothek auf."
 

"Ach was!"
 

"Nun gut! Gute Nacht, Harry!"
 

So verließ Remus die Küche. Harry folgte ihm und ging in sein Zimmer, wo er sich seinen Pyjama anzog. Anschließend ging er in die Bibliothek und schnappte sich ein Buch, mit welchem er sich in einen der bequemen Sessel setzte.
 

Das Buch war einfach zu spannend gewesen, so dass Harry sich nicht davon loseisen konnte und somit im Sessel einschlief.
 

Am nächsten Morgen wachte Harry mit Rückenschmerzen auf. Der Sessel war wohl nicht der passende Ort zum Schlafen.
 

Sich gähnend reckend ging Harry in die Küche. Remus schlief anscheinend noch, denn er konnte seinen Freund nirgends entdecken.
 

'Ich lasse ihn besser schlafen!', dachte sich Harry und ging daran, den Küchentisch zu decken.
 

Damit fertig entschied sich Harry, einen Spaziergang zu machen, um die Umgebung näher zu erkunden.
 

Er legte Remus einen Zettel auf den Küchentisch, damit dieser wusste, wo er hinging.
 

Draußen war es bitter kalt - was normal war, da es Winter war. Harry entschied sich dafür, dass er wohl besser seinen Winterumhang anzog.
 

Wieder draußen machte er sich auf den Weg. Er hatte beschlossen zu der Bar zu gehen, wo zuletzt zu Mittag aßen. Der Wirt konnte ihm bestimmt weiter helfen.
 

Als er die Bar betrat, kam ihm der Wirt entgegen.
 

"Ah, unser junger Freund!", rief er erfreut. "Mit was darf ich behilflich sein?!"
 

"Können Sie mir sagen, wo ein Laden ist?", fragte Harry.
 

"Ja, sicher. Komm!", erwiderte der Mann und führte Harry zur Theke. "Warte kurz!"
 

Kurze darauf kam er wieder und brachte eine Landkarte mit.
 

"Wenn du möchtest, dann kann du sie behalten.", meinte der Wirt.
 

"Danke!"
 

"Gern geschehen! - Nun ja!"
 

Somit zeigte er Harry, wo ein Laden für alle benötigten Dinge war.
 

"Und komm ruhig mal mit deinem Freund hierher zum Essen!", sagte er, aber dann fügte er noch hinzu: "Ich wollte dich etwas fragen."
 

"Was denn?!"
 

"Du bist ein Zauberer, oder?"
 

Harry blickte sich, aber es niemand außer ihnen in der Bar. Dann sagte er: "Ja, ich bin ein Zauberer. - Aber warum fragen Sie mich das?"
 

"Ich hatte mir das gedacht, da du so einen Umhang trägst. Dazu muss ich sagen: Ich selbst bin zwar kein Zauberer, aber mein Neffe Oliver Wood - vielleicht hast du ihn gekannt - war auch nach Hogwarts gegangen. Natürlich ist er schon längst fertig. Im Jahr 1994 hat er den Abschluss gemacht."
 

"Oliver kannte ich sehr gut. Wie geht’s ihm?"
 

"Ich sehe ihn nicht sehr oft. Aber das letzte Mal, als ich sah, war er ganz vergnügt. Er spielt nämlich in so einer Quidditch-Mannschaft und sie hatten gerade an dem Tag einen Sieg errungen."
 

"Grüßen Sie ihn bitte doch von mir! Ich würde ihn gerne mal wieder sehen."
 

"Das ist bestimmt machbar! Wenn er mal wieder während der Ferien hier ist und Sie auch in ihrem Haus seien sollten, könnten wir ja ein kleines Wiedersehenstreffen einplanen."
 

"Klasse! Entschuldigen Sie jetzt aber bitte! Ich muss wieder zurück. Mein Freund müsste schon längst wach sein. Tschüss!"
 

"Auf Wiedersehen!"
 

Harry ging eiligst wieder nach Hause und dort erwartete ihn auch schon ein wacher, aber müde aussehender Remus.
 

"Wo warst du gewesen, Harry?", fragte Remus.
 

"Ich war in dieser Bar von vor paar Tagen gewesen. Du erinnerst dich bestimmt doch, oder?", antwortete Harry, worauf Remus nickte. "Ich habe den Wirt gefragt, wo sich hier ein Laden befänd. Darauf schenkte er mir eine Karte vom Ort. Anschließend habe ich noch erfahren, dass er der Onkel von niemand anderem als Oliver Wood ist."
 

"Was für ein Zufall!", murmelte Remus leise.
 

"Lass uns jetzt erstmal frühstücken!", rief Harry.
 

Somit frühstückte sie gemütlich und anschließend sprachen sie zusammen über die notwendige Einkaufstour, nachdem sie den Frühstückstisch abgeräumt und das Geschirr abgewaschen hatten.
 

Nach wenigen Minuten hatten sie dann die Liste fertig. Es standen einige Sachen darauf, denn sie brauchten Putzmittel und einige Mengen von Essen. Putzmittel war besonders notwendig, da sie das Haus noch fürs Weihnachtsfest sauber machen mussten. Das Putzen hätten sie auch per Zauber erledigen können, aber Harry fand, dass es besser war, es von Hand zu erledigen.
 

*** Zeitsprung ***
 

Als Harry gerade wieder auf dem Heimweg von der Einkaufstour war und an der Bar vorbei kam, stürzte dort eiligst der Wirt heraus. Er kam sogleich zu Harry.
 

"Warte kurz! Ich wollte dir etwas sagen! Ich habe eine Nachricht von meinem Neffen bekommen. Er schreibt, dass er mich gerne über die Weihnachtsferien besuchen wollte. Ich habe ihm nämlich gestern eine Eule – ja so etwas besitze ich auch – geschickt und erzählt, dass ich hier jemand lebe, den er kenne. Daraufhin wollte er eben unbedingt über die Ferien zu mir kommen."
 

"Klasse, Sir!", meinte Harry erfreut über diese Nachricht. "Wann kommt er denn an?"
 

"Er wollte morgen Abend hier sein!"
 

"Dann schicke sie mir doch einfach ihre Eule, sobald er da sein sollte. Ich werde dann kurz rüber kommen. Er könnte nämlich, falls er einverstanden sein sollte, mit mir und all meinen Freunden, welche da sein werden, übermorgen am Weihnachtsabend zusammen essen. Mrs. Weasley, die Mutter meines besten Freundes, wird bestimmt wieder etwas Herrliches kochen."
 

"Geht in Ordnung! - Noch eine Kleinigkeit! Ich habe ganz vergessen zu fragen,

wie du heißt!"
 

"Macht doch nichts, Sir! Ich heiße Harry Potter. Und wie heißen Sie, wenn ich fragen darf?"
 

"Ja, das darfst du, Harry. Ich heiße Richard Wood. Ich bin der Bruder von Olivers Mutter."
 

"Danke, Sir. Ich muss jetzt aber weiter. Paar meiner erwarteten Freunde müssten langsam schon da sein. Und es ist jetzt ja auch schon langsam Zeit zum Abendessen, obwohl ich gar keine Lust auf die Arbeit habe."
 

"Ihr könnt doch, wenn ihre Freunde möchten, zu mir zum Abendessen kommen. In meiner Bar ist heute eh nichts los."
 

"In Ordnung, Sir! Dann bis gleich!"
 

Eiligst ging Harry weiter.
 

Minuten später vor seiner Wohnungstür angekommen, öffnete er per Zauber die Haustür.
 

Kaum hatte er dann die Haustür hinter sich zu geworfen, stürzte sich jemand auf ihn. Später merkte Harry, dass es nur seine Freundin Hermine gewesen war.
 

"Hallo Hermine! Bist du endlich auch da?!", rief er aus, nachdem sie ihn frei gelassen hatte. "Ron kommt ja erst morgen mit seiner Familie. Mrs. Weasley hatte anscheinend darauf bestanden. - Weißt du, wo Remus steckt?"
 

"Nein, Harry, ich bin erst seit wenigen Minuten da. Seit meiner Ankunft habe ich ihn noch nicht gesehen. Und wo warst du gewesen?"
 

"Ich habe eben mal eingekauft!", erwiderte Harry, dann meinte jedoch noch: "Weißt du was, Hermine?! Ich habe jemand kennen gelernt. Das ist der Wirt der Bar von Godrics Hollow. Er lädt uns in seine Bar zum Abendessen ein, wenn wir wollen."
 

"In Ordnung, Harry!", antwortete Hermine. "Kannst du mir jetzt mal mein Zimmer zeigen?"
 

"Ja, das kann ich, Hermine."
 

Somit ging Harry vor Hermine her die Treppe hinauf.
 

Hermines und Rons Zimmer lag schräg gegenüber von Harrys Zimmer.
 

"Tut mir Leid, Hermine, aber Ron schläft noch bei dir."
 

"Das muss dir doch nicht Leid tun, Harry. Ich finde es sogar toll. - Wo schläft eigentlich Ginny? Schläft sie bei Dean? Aber das kannst du doch nicht machen, Harry."
 

"Beruhig dich, Hermine. Ginny schläft in meinem Zimmer. - Dean wird eh nicht kommen. Er hat mir abgesagt, weil er mit seinen Eltern Weihnachten verbringen möchte. - Komm! Suchen wir mal nach Remus!"
 

Sie fanden ihn in der Bibliothek. Dort saß Remus schlafend in einem der vielen Sessel, aber als die beiden eintraten, wachte er augenblicklich auf, wie als ob er auf sie gewartet hätte.
 

"Ah, Harry - bist du wieder zurück! - Hallo Hermine! Wann bist du gekommen?"
 

"Hallo Remus!", erwiderte Hermine. "Ich bin erst vor paar Minuten angekommen."
 

"Nun ja! Wir haben gerade entschieden, Remus, dass wir in dieser Bar da vorne eine Kleinigkeit essen gehen. Du kommst doch mit, oder?!", erklärte Harry.
 

"Klar!"
 

*** Zeitsprung ***
 

Stunden später saßen sie in der Bar an einem Tisch und hatten gerade eben bestellt. Der Wirt Richard gesellte sich zu ihnen.
 

"Sie sind also Olivers Onkel, oder?", fragte Hermine neugierig.
 

"Ja, so ist es. Ich habe gehört, dass ihr ihn kanntet.", erwiderte Richard.
 

"Nun ja! Ich kannte ihn eigentlich nicht. Nur Harry kannte ihn direkt, da er mit ihm in der Quidditchmannschaft war, in welcher Oliver ja Torhüter und Kapitän war.", erklärte Hermine.
 

"Aah!"
 

"Ja, Oliver war ein guter Kapitän und Torwart. Er hielt eigentlich jeden Ball. Man musste schon fies kommen, dass er ein Tor nicht verhindern könnte."
 

In dem Moment erschien endlich das Essen. Es sah lecker aus.
 

"Guten Appetit!", wünschte der Wirt ihnen noch, dann ließ er sie allein.
 

Und das machten sie auch. Sie ließen es sich wirklich schmecken.
 

Als Harry endlich den letzten Happen gegessen hatte, lehnte er sich zurück und genoss noch den Nachgeschmack vom Essen, welchen er noch im Mund hatte.
 

Kurz darauf waren auch Remus und Hermine fertig mit dem Essen.
 

Sogleich kam die Bedienung und räumte die leeren Teller ab.
 

"Hat’s Ihnen geschmeckt?", fragte das Fräulein freundlich.
 

Sie nickten nur zustimmend.
 

"Wir würden dann gerne bezahlen!", erwiderte Harry schnell.
 

"In Ordnung, junger Herr."
 

Somit verschwand sie wieder mit den Tellern.
 

Sie mussten aber fast keine Minuten warten, als der Wirt Richard Wood auch schon zu ihnen kam.
 

"Ich wollte Ihnen gerne dieses Essen schenken. Es geht somit aufs Haus!", erklärte er.
 

"Aber Sir, dass müsste doch nicht sein.", erwiderte Harry entsetzt.
 

"Doch Harry, für Olivers Freunde möchte ich es machen."
 

"Also gut! Danke nochmals. – Bis morgen, dann.", meinte Harry noch.
 

*** Zeitsprung ***
 

Harry, Hermine und Remus saßen gerade noch gemütlich am Küchentisch zusammen.
 

"Ich gehe mal ins Bett.", meinte Harry in dem Moment, aufstehend.
 

"Warte, ich komme mit.", erwiderte Hermine.
 

"Dann gute Nacht, ihr Beiden!", rief Remus ihnen nach.
 

"Weißt du, Harry! Ich freue mich schon auf dieses Weihnachten. Mein erstes Weihnachten zusammen mit dir und Ron. Es ist etwas anderes als ein Weihnachten auf Muggelart bei meinen Eltern. – Und das Weihnachtsessen von Molly! Ich rieche es jetzt schon in meiner Nase duften!"
 

"Ja, du hast Recht, Hermine. Ich freue mich auch schon auf ein Weihnachten mit euch beiden. Mit Ron hatte ich ja schon letztes Jahr eines gefeiert. Aber mit euch beiden hatte ich noch keines gefeiert. Und auf das Weihnachtsessen freue ich mich auch."
 

Sie waren bei Harrys Zimmertür angekommen.
 

"Gute Nacht, Hermine! Schlaf gut! Falls du irgendetwas brauchst, dann frage einfach meinen Freund Dobby. – Gucke nicht so entsetzt, Hermine! Er tut es mir nur aus Freundschaft. Außerdem bekommt er von mir Lohn, Freizeit und Ferien. Er fühlt sich wohl bei mir! Ja, das hat er mir gesagt."
 

"Nun gut! Schlaf auch gut, Harry!", erwiderte Hermine nur.
 

Somit verzogen sich Harry sowie Hermine in ihre Betten.
 

Harry konnte lange Zeit nicht einschlafen. Er freute sich auf’s Weihnachtsfest mit Ron und allen Anderen sowie auf’s Wiedersehen von Oliver Wood.
 

Nach einiger Zeit schlief er dann doch ein, aber er hatte keinen ruhigen Schlaf.
 

Er fand sich wieder in einem Raum, wo sich um ihn mehrere Todesser um ihn angesammelt hatten.
 

Harry verstand sogleich: Er befand sich wieder in Voldies Gedanken.
 

Er fühlte in sich ein Gefühl von Erheitertsein. Irgendetwas musste Lord Voldemort planen, denn sonst wäre er bestimmt nicht so erfreut und hätte sonst auch nicht seine Anhänger um sich gescharrt.
 

"Bald werde ich ihn haben! Lange wird Harry Potter nicht mehr leben! Schon übermorgen werden wir angreifen! Ihr wisst hoffentlich noch, wie wir es geplant haben. Severus Snape!", kam es aus Harrys bzw. Lord Voldemorts Mund.
 

Jemand bewegte sich aus der Menge der Todesser nach vorne zu ihm und verbeugte sich ehrerbietig. Harry erkannte ihn natürlich augenblicklich als seinen Zaubertrank-Lehrer.
 

"Ja, Meister! Was wünschen Sie von mir?", fragte er.
 

"Du wirst mit mir hier bleiben! Ich möchte dich im Auge behalten!"
 

"Wie Sie wünschen, Meister!"
 

Abermals verbeugte sich Severus vor ihm.
 

Dann wandte sich Harry von ihm ab und den anderen zu.
 

"Lucius und Bella!", sprach er weiter. "Sammelt euch ein kleine Gruppe Todesser und greift übermorgen Godrics Hollow an. Dort befindet sich nämlich zur Zeit Harry Potter zusammen mit seinen Freunden. Prof. Dumbledore befindet sich nicht dort. Somit haben wir ihn so gut wie möglich."
 

"Ja, Meister!", erwiderte Lucius. "Wir werden Sie nicht enttäuschen!"
 

"Das hoffe ich! Du weißt ja, was ich mit Versagern mache!", zischte er aus.
 

Urplötzlich warte Harry schweißnass auf. Lange Zeit wusste er nicht, wo er sich befand.
 

'Ist das jetzt Wirklichkeit gewesen, oder ein Traum?', fragte sich aufgewühlt.
 

Aber sogleich wusste Harry mit Klarheit, dass dies in Wirklichkeit passiert war.
 

Lucius Malfoy und Bellatrix Lestrange würden übermorgen, am Weihnachtstag mit einer kleinen Gruppe Todesser hier angreifen.
 

'Aber Tom weiß nicht, dass Albus kommen wird!', dachte sich Harry.
 

Er stand vom Bett auf und ging nach unten in die Küche, um etwas zu trinken. Im Haus war es totenstill, da Hermine und Remus schliefen, was er eigentlich auch sollte.
 

Kurze Zeit später trat er wieder in sein Zimmer.
 

Dort traf er zu seiner Freude auf Hedwig, welche auf der Jagd gewesen war. Er strich ihr zärtlich übers Gefieder, was ihr gefiel. Sie hob ihm ihren Fuß hin, an welchem ein Brief für ihn hing. Sogleich nahm Harry ihn ihr ab.
 

Sich auf sein Bett setzend, öffnete er ihn langsam.
 

Er kannte die Schrift als diese von seinem Schulleiter. Was schrieb Albus ihm?
 

Lieber Harry!

Entschuldige bitte, falls diese Eule in der Nacht kommen sollte und dich somit gewecke haben sollte.

Ich schreibe dir, da ich leider zu meinem Bedauern deine Einladung doch absagen muss. Ich habe nämlich etwas zu erledigen.

Mit freundlichen Prof. Albus Dumbledore
 

Harry spürte ein Stechen im Herzen, als er die Nachricht las.
 

'Harry, mach dir keine Sorge! Deine Freunde sind doch da!', beruhigte er sich selbst.
 

Noch eine Weile saß Harry so auf seinem Bett, bis er sich entschied, sich wieder ins Bett zulegen, da er den Schlaf brauchen könnte.
 

Die weitere Nacht schlief er dann traumlos.
 

Als am nächsten Morgen, dem 23. Dezember die Sonne durch Harrys Zimmerfenster schien, wachte Harry nicht auf. Er drehte sich nur auf die andere Seite und schlief weiter.
 

Stunden später, als es schon dem Mittag entgegen ging, schlief Harry immer noch fest.
 

Währenddessen hatten Remus und Hermine unten in der Küche schon längst gefrühstückt und saßen gemütlich am Küchentisch zusammen.
 

"Wo bleibt nur Harry?", fragte sich gerade Remus.
 

"Ich gehe mal hoch nach schauen.", meinte Hermine.
 

Als sie oben den Kopf in Harrys Zimmer stecke, ertönte gerade von dem ein leiser Schnarcher, was Hermines Vermutung bestätigte.
 

Leise verließ sie wieder das Zimmer. Sie wollte nämlich Harry noch nicht wecken, da er ihrer Meinung nach Schlaf benötigen könne.
 

Am Fuße der Treppe wieder angekommen, ertönte gerade der Türklopfer.
 

Eiligst lief sie zur Haustür und öffnete diese.
 

Dort standen die Weasleys – Arthur, Molly, Ron, Ginny, Fred, George, Bill und Charlie!
 

"Hallo Hermine, meine Liebe!", begrüßte Molly sie sogleich, umarmend.
 

"Hallo Molly!", erwiderte Hermine. "Geht doch mal in die Küche! Dort befindet sich Remus."
 

Sie wollte gerade voraus gehen, da wurde sie von Ron zur Seite gezogen.
 

"Hallo Ron! Was ist denn?"
 

"Ich wollte dich fragen: Wo ist eigentlich Harry?"
 

"Ach! Der liegt noch tief schlafend in seinem Bett!", erklärte Hermine ihrem Freund.
 

"Was?! Den werde ich jetzt wecken.", entgegnete Ron entsetzt.
 

"Okay. Ich komme mit."
 

Somit gingen Ron, Hermine und Ginny nach oben, um Harry zu wecken.
 

Was sie aber nicht wussten, war, dass Harry inzwischen auch wach war. Im Moment stand er am Fenster schaute hinaus.
 

Als unten der Türklopfer ging, war er erwacht.
 

'Bestimmt sind Ron und Ginny gekommen!', sagte er sich.
 

Als Minuten später seine Zimmertür aufging, rührte er sich nicht. Natürlich wusste er, wer dort in der Tür stand, aber drehte sich nicht um, da er noch ein bisschen die Sonne genießen wollte.
 

"Endlich seid ihr auch da!", begrüßte er dann Ginny und Ron.
 

"Hallo Kumpel!"
 

Nun drehte sich Harry doch um und ging zu ihnen, um sie zu umarmen.
 

"Ich habe für euch alle noch eine Überraschung! Diese gibt es aber erst morgen!", sagte Harry zu seinen Freunden.
 

"Oh! Ich liebe Überraschungen!", erwiderte Ron.
 

"Kommt! Wir können die anderen nicht mit Remus allein lassen! Außerdem möchte Molly ja nicht verhindern, mich zu umarmen."
 

Somit schob Harry seine Freunde aus dem Zimmer und folgte ihnen.
 

Während sie nach unten gingen, zog er Ginny zur Seite.
 

"Ginny! Ich wollte mit dir reden!"
 

Er sah in ihre Augen, wo er jedoch keine Regung bemerkt. Anscheinend konnte sie jetzt inzwischen ihre Gefühle sehr gut verbergen.
 

"Es tut mir leid! Ich wollte dich damals nicht verletzen! Du weißt, wovon ich spreche?!"
 

Da kam ein knappes Nicken.
 

"Ich liebe dich, Ginny. Du musst nur wissen: Ich habe Angst um dich, dass du, falls wir zusammen kämen, Voldemorts Opfer werden könntest. Mein Schicksal ist sehr schwierig. Vielleicht hast du mal von der Prophezeiung gehört?!"
 

"Ja, die kenne ich, Harry.", erwiderte sie nun. "Du musst gegen Voldemort antreten und einer von euch muss sterben, da nicht beide zugleich leben können.

- Ich bin mir der Gefahr bewusst, Harry, der ich mich aussetze, falls ich mit dir zusammen wäre. Aber ich möchte lieber mit dir zusammen sein und nötigenfalls sterben, als mein Leben lang ohne dich zu sein. Das würde ich nicht aushalten."
 

"In Ordnung, Ginny. Ich wollte es nur geklärt haben, Liebste.", meinte er.
 

Dann küsste er sie und sie erwiderte ihn. Es war ein Kuss der innigsten Liebe.
 

Als er sie losließ, strahlte ihre Augen.
 

"Komm, Ginny!", meinte Harry nur und ergriff ihre Hand.
 

Unten an der Treppe trafen sie dann wieder Hermine und Ron. Hermine strahlte und Ron grinste. Sie wussten schon, weshalb ihre Freunde so lange gebraucht hatten.
 

"Glückwunsch Kumpel!", meinte Ron freundschaftlich zu Harry.
 

****
 

Hermine strahlte nur. Jedoch wusste Harry, dass sie sich auch für ihn und Ginny freute.
 

Als sie dann die Küche betraten, schauten mehrere Köpfe in ihre Richtung.
 

"Harry, Liebling.", begrüßte Molly ihn. "Schön dich zu sehen! Nochmals danke für diese Einladung."
 

"Hallo Molly."
 

"Harry - Kumpel!", kam es nun von Fred und George.
 

Weiterhin wurde Harry noch von Arthur, Bill und Charlie begrüßt.
 

"Kennt ihr schon eure Räume?", fragte Harry nun in die Runde.
 

"Nein, Harry.", erwiderte Molly.
 

"Hermine - kannst du ihnen bitte die Zimmer zeigen?!", wandte Harry an Hermine.

Diese nickte einverstanden und verließ mit den Weasleys die Küche.
 

Harry verzog sich währenddessen in die Bibliothek, um zu lesen. Er hatte nämlich noch eine Viertel Stunde Zeit, bis er Oliver treffen würde.
 

Minuten später war es dann Zeit zum Gehen. Harry hatte es jedoch nicht hinbekommen, sich auf ein Buch zu konzentrieren. Seine Gedanken schweiften dauernd um seine Ginny.
 

Nun machte er sich auf den Weg zur Bar, nachdem er noch einen Zettel hinterließ, damit die anderen Bescheid wussten.
 

Als er die Bar betrat, wartete dort schon Oliver. Sie begrüßten herzlichst.
 

'Oliver sieht gut aus!', dachte sich Harry.
 

Dann setzten sie sich an einen Tisch und sprachen erstmal ein paar Minuten über das, was bisher so geschehen war. Harry erzählte vom Trimagischen Turnier in seinem vierten Schuljahr - wie er da ohne eigenes Wollen ein Champion geworden war -, dann von seinem fünften Schuljahr mit Prof. Umbridge – wie er und Fred und George aus der Quidditchmannschaft geflogen waren.
 

Er sah zu seiner Freude, wie Oliver die Faust ballte.
 

Dann berichtete er noch von seinem sechsten und am Schluss noch vom Anfang seines siebten und letzten Schuljahr.
 

"Mensch, du hast aber viel erlebt! Jedes Jahr ein neues Abenteuer!", meinte Oliver.
 

Harry nickte nur zustimmend.
 

"Nun ja! Kommen wir zur Sache!", kam Harry zur Ursache ihres Treffens. "Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, mit uns Weihnachten zu feiern! Wir leben drüben in meinem Haus."
 

"Gerne, Harry!", erwiderte Olli. "Mal wieder viele Bekannte treffen."
 

"Dann hol ich dich morgen gegen Nachmittag ab. Sagen wir: so um 17 Uhr."
 

Olli war einverstanden. Somit war es abgemacht und Harry verabschiedete sich wieder, um zurück gehen.
 

****
 

Gerade betrat Harry sein Haus, da stürmte schon jemand auf ihn zu. Es war Ginny.
 

"Harry! Wo warst du? Ich hab dich gesucht.", meinte sie hektisch.
 

"Ich habe es doch auf dem Zettel geschrieben. Ich war drüben bei der Bar, um jemand Bekannten zu treffen.", antwortete Harry. "Warum hast du mich gesucht?"
 

"Ich habe vorhin mit Mum gesprochen - du weißt schon."
 

Harry verstand sogleich, was sie meinte.
 

"Und wie reagierte Molly?", fragte Harry nach.
 

Ginny zuckte kurz mit den Schultern.
 

"Wie schon. Sie war überaus happy über den ‘neuen Schwiegersohn’."
 

Harry packte nach Ginnys Hand und schmiegte sie an seine Wange, bevor sie zärtlich küsste.
 

"Komm, Harry! Wir suchen uns einen stillen Ort, oder?"
 

Er war einverstanden. Sie fanden auch schnell ein freies Zimmer. Hier würde sie niemand stören.
 

*** Zeitsprung ***
 

Harry und Ginny blieben verschwunden, bis es Zeit fürs Abendessen war.
 

Währenddessen saßen Hermine und Ron zusammen mit Charlie, Bill, Fred und George in Rons Zimmer.
 

"Ich finde es schön, dass sie endlich wieder zusammen sind.", meinte Hermine überglücklich. "Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, wie traurig Ginny die letzte Zeit dauernd war."
 

"Ja, man konnte nicht mal über ihn in ihrer Gegenwart sprechen.", erwiderte Ron. "Wo sind die jetzt eigentlich?"
 

"Vielleicht haben sie sich ein stilles Örtchen gesucht.", sagte Hermine leicht schmunzelnd.
 

"Ich würde nur zu gerne wissen - von was für einer Überraschung Harry vorhin sprach.", sprach Ron nun.
 

Plötzlich sahen ihn alle anderen - außer Hermine - ganz gespannt an.
 

"Ach, davon wisst ihr ja noch nichts. Harry meinte vorhin, als wir bei ihm oben waren, dass er eine Überraschung für uns hätte. Er wollte aber nicht sagen, was es wär."
 

So überlegte sie noch eine Weile grübelnd, was es denn sein könne. Natürlich kam ihnen nichts wirklich in den Sinn.
 

*** Zeitsprung ***
 

Zum Abendessen trafen sich dann alle in der Küche. Molly hatte eine Kleinigkeit gekocht, das schon herrlich durchs Haus roch und alle aus den Zimmern lockte.

Nachdem Essen wollte Harry und Ginny gerade mit ihren Freunden nach oben gehen, als Molly Harry ansprach.
 

"Harry - wir müssen gerade noch kurz mit dir reden."
 

"Klar doch, Molly.", antwortete Harry ihr und sich kurz zu seinen Freunden. "Geht schon mal vor. Ich komme so bald wie möglich nach."
 

"Alles klar, Harry.", meinte Ginny, ihm zärtlich auf die Wange küssend.
 

Dann gingen sie aus der Küche und Harry blieb bei Molly und Arthur. Remus verzog sich auch eiligst noch aus der Küche. Kurz überkam Harry ein Stich im Herzen, als alle aus der Küche verschwunden waren, aber er brauchte keine Sorgen wegen des Gesprächs haben.
 

"Harry! Setz dich doch!", meinte Molly mütterlich. "Arthur! Leg doch bitte die Zeitung zur Seite!"
 

Langsam löste sich Arthur vom Tagespropheten, welchen er gelesen hatte. Harry hat ihn seit einer langen Zeit schon nicht mehr gelesen gehabt. Es erinnerte ihn noch zu sehr an sein fünftes Schuljahr, als der Tagesprophet dauernd schlecht über ihn und seinen Schulleiter sprachen. Deshalb vertraute er ihn jetzt auch noch nicht.
 

"Harry! Nun ja! Worüber wir mit dir reden wollten, seid ihr, Ginny und du!", kam Molly endlich zur Sache.
 

Fragend sah Harry sie an.
 

"Ich wollte dich fragen: Seid ihr ernsthaft zusammen?"
 

Harry nickte nur.
 

"Okay. Ich wollte es nur wissen! Weißt du - Ginny hat die vergangene Zeit dauernd geweint gehabt, aber sie wollte nicht über ihren Kummer sprechen.", meinte Mollly. "Weißt du vielleicht, was sie bedrückt haben könnte?"
 

"Selbst wenn ich es wüsste, Molly, ich würde es niemandem sagen. Es ist auch besser so, denn es gilt der Vergangenheit an und sollte vergessen sein."
 

Nun umarmte ihn Molly.
 

"Nun gut, Harry, ich bin glücklich, dich als zukünftigen Schwiegersohn willkommen zu heißen."
 

"Danke, Molly.", erwiderte Harry leicht verlegen.
 

Arthur umarmte ihn nun genauso.
 

"Entschuldigt mich jetzt aber bitte! Ich möchte zu Ginny und den anderen!"
 

Molly nickte lächelnd.
 

*** Zeitsprung ***
 

Am nächsten Morgen schien warm die Sonne in Harrys und Ginnys Zimmer.
 

Gähnend reckte sich Harry in seinem Bett. Er wollte eigentlich noch nicht aufstehen, da er noch zu müde war. Sie waren noch lange in Rons Zimmer zusammen gesessen und hatten geplaudert.
 

Erst um kurz nach elf hatten sie entschieden, sich ins Bett zu verziehen.
 

Dort hatten sie jedoch noch zusammen gekuschelt. Beinahe wären sie ineinander verschlungen eingeschlafen, aber sie hatten es noch bemerkt und hatten sich in getrennte Betten begeben.
 

Harry streckte nochmals ausgiebig. Dann verließ er sein Bett, um ins Badezimmer zu verschwinden.
 

Dort duschte er erstmal ausdauernd warm. Das tat gut!
 

Anschließend ging er in sein Handtuch gewickelt in sein Zimmer zurück.

Ginny lag noch in ihrem Bett auf dem Bauch.
 

'Sie sieht richtig niedlich aus, wenn sie schläft!', dachte sich Harry, als er sie betrachtete.
 

Fertig angezogen begab er sich kurz drauf daran, sie mit einem eindringlichen Morgenskuss zu wecken.
 

Langsam öffnete sie ihre Augen auf und schlang ihre Arme um seinen Hals, um ihn zu sich runter zu ziehen. So lagen sie nebeneinander in Ginnys Bett und küssten sich.
 

Sie hörten somit auch nicht, als kurze Zeit später die Zimmertür aufging und Ron und Hermine hereinschauten. Sie wollten eigentlich Harry und Ginny wecken kommen, aber als sie diese in Ginnys Bett ineinander verschrängt liegen sahen, entschieden sie sich anders und verließen - die Zimmertür leise schließend - das Zimmer wieder.
 

***

Ron und Hermine begaben sich nun - nachdem sie nach Harry und Ginny geschaut hatten - in die Küche, wo Molly schon den Küchentisch deckte. Außerdem saßen in der Küche noch Charlie, Bill und Arthur. Dagegen waren Fred und George draußen im Garten, um ihre Scherzartikel auszuprobieren, was Molly zuerst missbilligend betrachtet hatte.
 

"Ron, Hermine! Gut, dass ihr kommt! Das Frühstück ist gerade fertig gedeckt! Wo sind Ginny und Harry?", rief Molly sogleich, als Ron und Hermine die Küche betraten.
 

"Die Beiden schlafen noch!", erwiderte Ron stöhnend.
 

Molly entgegnete daraufhin nichts, aber Ron und Hermine setzten sich jetzt endlich auf zwei freie Plätze an den Küchentisch.
 

***
 

Natürlich schliefen längst weder Ginny noch Harry. Sie lagen nur kuschelnd in Ginnys Bett und küssten sich.
 

"Ginny, Liebling?!", flüsterte plötzlich Harry ihr ins Ohr.
 

"Ja, Harry?!", erwiderte Ginny.
 

"Ich muss dir was sagen, aber habe keine Angst. Ich habe letzte Nacht von Tom geträumt."
 

"Was? Du meinst Voldemort, oder?", fragte Ginny flüsternd.
 

"Ja!"
 

"Und?"
 

"Nun ja - er plant mein Haus anzugreifen! Und zwar heute Abend!"
 

Ginny reagierte fast ruhig - ganz zum Gegensatz wie Harry erwartet hatte. Er hatte gedacht, sie würde los jammern und weinen. Aber Ginny war ein ganz anderer Charaktertyp, was Harry innerlich freute.
 

"Was planst bezüglich seines Planes?", wollte Ginny wissen.
 

"Es gibt - das habe ich von Dobby erfahren - hier im Haus einen Fluchtweg."
 

"Wo?"
 

"Doby meinte, dass er in der Abstellkammer beginnt."
 

"Du musst es den anderen noch sagen.", meinte Ginny.
 

Harry nickte verstehend.
 

"Kommst du, Ginny! Es ist schon längst Frühstückszeit!"
 

Harry sprang vom Bett auf und reichte ihr dann seine Hand, welche Ginny lächelnd packte und sich aus dem Bett ziehen ließ.
 

"Wartest du kurz, Harry? Ich muss nur kurz noch ins Badezimmer."
 

Damit huschte sie aus dem Zimmer.
 

*** Zeitsprung ***
 

Gerade betraten sie endlich die Küche.
 

"Ah, Harry, Ginny! Endlich auch aufgestanden?!", rief Molly lächelnd. “Setzt euch hin! Das Frühstück war fast schon vorbei, aber das macht nichts. Ich leiste euch gerne noch Gesellschaft."
 

Harry bemerkte erst jetzt richtig, dass außer Molly nur noch Arthur und Remus in der Küche waren. Arthur Weasley las gerade den Tagespropheten.
 

"Gibt es eine Neuigkeit, Arthur?", wollte Harry von ihm wissen.
 

"Paar neue Anschläge von "Du-Weißt-Schon-Wem", aber sie konnten keinen Todesser schnappen. Er macht es einfach zu gerissen.", antwortete Arthur, kurz hinter der Zeitung hervor blickend.
 

Harry stöhnte auf. Er hoffte inständig, dass er Voldie dieses Jahr beseitigen konnte. Dann wären ein für alle Mal diese Anschläge vorbei und die Muggel wie auch die Zauberer könnten wieder in Frieden leben, ohne fürchten zu müssen, eines Tages auch sein Opfer zu sein.
 

Ginny hatte anscheinend sein Stöhnen bemerkt, denn sie streichelte zärtlich sein Hand.
 

"Das schaffen wir schon, Harry Liebling. Er wird uns nicht bekommen.", meinte sie.
 

Nun wurde Harry auch bewusst, dass er ihr wie auch Hermine und Ron nie etwas über die Prophezeiung erzählt hatte. Er hatte sich immer davor gefürchtet, wie sie reagieren würden.
 

"Ginny - ich muss nachher noch mit dir reden!", flüsterte er ihr zärtlich in ihr Ohr. "Es ist wichtig! Hermine und Ron müssen auch dabei sein!"
 

"In Ordnung, Harry. Ich sage ihnen nachher Bescheid."
 

Nun widmeten sie sich endlich ihrem Frühstück.
 

*** Zeitsprung ***
 

Harry, Ron, Hermine und Ginny saßen gemeinsam in Harrys Zimmer.
 

"Was gibt’s, Kumpel?", wollte Ron wissen. "Was wolltest du uns so wichtiges erzählen?"
 

"Nun... wo soll ich beginnnen? - Also, ich beginne einfach mal am Ende unseres fünften Schuljahres, wo es war."
 

"Leg los, Harry.", rief Ron ungeduldig.
 

"Lass ihn erzählen, Ron.", meinte Hermine unwirsch zu Ron, ihm mit dem Ellbogen in die Seite schlagend.
 

"Nach unserer Schlacht im Ministerium, wo -" Harry musste schlucken. "Sirius gestorben war, brachte Prof. Dumbledore uns, also sich und mich, in sein Büro per Portschlüssel. Dort berichtete er mir über die Prophezeiung, welche im Ministerium kaputt gegangen war. Er sagt mir auch den Inhalt."
 

"Was? Du kennst den Inhalt? Aber warum haben wir damals nichts gehört?", wollte Hermine nun wissen.
 

Harry überhörte einfach ihren Einwurf und erzählte weiter.
 

"Die Prophezeiung lautet: 'Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt... und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt...' - Das ist die Prophezeiung, welche von Prof. Trelawney in dem Jahr meiner Geburt gemacht wurde."
 

"Oh Harry!", meinte Hermine wie von Harry erwartet. "Aber du warst nicht der einzige, auf welchen diese Propheizeiung zu treffen konnte, oder?"
 

"Nein, Hermine, natürlich war ich nicht der einzige.", entgegnete Harry. "Neville hätte es auch sein können. Aber Voldie hatte eben mich gewählt. Falls es anders gekommen wäre und er stattdessen Neville genommen hätte - man weiß nicht, ob sich seine Mutter auch für ihn geopfert hätte, sowie es Lily für mich tat. Aber lassen wir diese Vermutungen. Es kam nicht so. Basta! - Nun! Ich muss jetzt eben gegen ihn kämpfen und entweder er oder ich sterben am Schluss. Aber am liebsten würde ich es sehen, wenn er sterben würde."
 

Die anderen blickten Harry schweigend an. Dann ergriff jedoch Hermine das Wort.
 

"War das alles? Oder gibt es noch etwas, was du uns berichten musst?!"
 

Plötzlich fiel Harry wieder ein, dass er ihnen ja von seinem Traum berichten musste.
 

"Nein, Hermine, es war noch nicht alles. Ich hatte vorletzte Nacht wieder von 'ihm' geträumt."
 

Seine Freunde - außer Ginny - schauten ihn entsetzt an.
 

"Und was plant er dieses Mal?", wollte nun Hermine wissen.
 

"Er plant für morgen Abend, uns hier anzugreifen.", erwiderte Harry ruhig.
 

Hermine schlug sich jappsend die Hand vor ihren Mund und wurde ein wenig blasser im Gesicht.
 

"Beruhig dich, Herm!", meinte Ron zu seiner Freundin. "Harry wird schon wissen, was er tut! – Oder?"
 

Fragend sah Ron seinen Kumpel an.
 

Harry ignorierte jedoch seinen Blick. Er wollte seine Freunde nicht unnötig verängstigen.
 

**** Zeitsprung ****
 

Ginny, Hermine und Ron saßen gerade zusammen in der Bibliothek. Sie wartete darauf, dass Harry wieder nach Hause käm. Er wollte nur kurz weggehen, so hatte er es gesagt. Harry wollte nämlich seine Verwandten abholen.
 

Jetzt war es jedoch schon mehr als fünf Minuten vergangen, seit er aus der Haustür gegangen war.
 

Währenddessen im Ligusterweg...
 

Harry war gerade vorm Ligusterweg Nummer 4 erschienen. Da standen schon Tante Petunia und Dursley vor der Haustür mit ihrem Gepäck. Als sie ihn sahen, erschien ein Lächeln auf ihren Gesichtern.
 

"Harry! Wo bleibst du denn?!", rief Tante Petunia.
 

"Entschuldigung, Tante! Es tut mir leid, dass ich zu spät bin.", entgegnete Harry. "Kommt!"
 

Harry holte eine Zeitung heraus, um aus dieser einen Portschlüssel zu bilden. Albus hatte ihm extra noch vor den Ferien eine Erlaubnis beim Ministerium besorgt, wofür Harry ihm dankbar war.
 

"Legt eure Hände daran!", meinte Harry, auf die Zeitung deutend. "Sie wird uns zu meinem Haus bringen!"
 

So standen Tante Petunia und Dudley, welche ihr Gepäck festhielten, und Harry mit ihren Händen an der Zeitung.
 

"Eins! Zwei! Drei! Portus!", sprach nun Harry.
 

Augenblicklich verloren sie die Füße unter ihren Füßen und die Umgebung löste sich um sie herum auf. Die Reise dauerte nur paar Minuten bis sie dann in einem Dorf landeten, welches Harry natürlich als Godrics Hollow wieder erkannte.
 

**** Zeitsprung ****
 

Plötzlich hörten Ginny, Ron und Hermine nun endlich die Haustür auf gehen.
 

Ginny sprang augenblicklich auf, um Harry entgegen zu laufen. Hermine und Ron folgten ihr auf den Fersen.
 

"Da bist du ja endlich, Harry!", riefen sie ihm entgegen. "Hallo Dudley! Hallo Petunia!"
 

"Hallo Hermine! Hallo Ron! Hallo Ginny!", erwiderte die beiden.
 

"Könntet ihr bitte den beiden ihre Zimmer zeigen?!", fragte Harry seine Freunde.
 

Sie waren einverstanden.
 

Somit trennte sich Harry von ihnen, um sich in der Bibliothek auszuruhen. Sobald seine Freunde wieder runter kämen, würden er mit ihnen nach Hogwarts aufbrechen, um Draco abzuholen.
 

Es wäre eindeutig einfacher gewesen, wenn Draco gleich mit ihm hierher gekommen wäre, aber er wollte noch nicht, da er noch die Hausaufgaben hatte erledigen wollen - wie er gesagt hatte.
 

Minuten später - Ron, Hermine und Ginny waren immer noch oben - wurde die Haustür geöffnet. Es war Molly, welche auf einer Einkaufstour gewesen war.
 

Harry entschloss sich, zu ihr in die Küche zu gehen.
 

"Hallo, Harry-Schatz!", meinte sie, als er die Küchentür öffnete.
 

"Hallo Molly!", entgegnete Harry. "Ron, Hermine, Ginny und ich wollten gleich nach Hogwarts fliegen, um Draco Malfoy abzuholen! - Könntest du dann so lange für Tante Petunia und Dudley zur Verfügung stehen, falls diese Fragen haben?!"
 

"Natürlich Harry!", antwortete sie lächelnd.
 

"Danke!"
 

In dem Moment konnte Harry hören, wie Schritte auf der Treppe erklangen. Somit könnten sie endlich aufbrechen.
 

"Ron! Ginny! Hermine! Holt eure Umhänge und gegebenenfalls auch eure Besen! Wir fliegen jetzt schnell nach Hogwarts.", sprach Harry zu seinen Freunden, als diese die Küche betraten.
 

Ohne zu fragen verließen sie eiligst wieder die Küche.
 

Harry wandte sich währenddessen nochmals an Molly.
 

"Ach, was ich vergessen habe dir zu sagen, ist folgendes: Ich hatte vorgestern Nacht einen Traum von Lord Voldemort. Es war nicht irgendein Traum. Ich war dort wieder in seinem Körper. Er plant gerade einen Angriff auf uns, welcher heute Abend stattfinden soll. - Nicht aufregen, Molly! - Ihr dürft das Haus heute nicht mehr verlassen!..."
 

"Harry - was sollen wir machen, wenn die Todesser kommen und angreifen!", unterbrach sie ihn aufgeregt. "Und ihr werdet doch rechtzeitig wieder da sein, oder?"
 

"Natürlich Molly! Aber falls wir nicht vor heute Abend da sind – was ich nicht hoffe – musst du folgendes wissen: Es gibt hier im Haus einen Geheimgang. Ich glaube in der Abstellkammer, aber frage lieber sicherheitshalber Dobby. Um ihn zu rufen, musst du nur seinen Namen rufen. Nehmt diesen Geheimgang, um im Notfall zu fliehen!"
 

Molly nickte nur, jedoch spürte Harry, dass sie ihm dankbar war.
 

Nun drehte sich um und ging hinüber zur Haustür, um dort auf seine Freunde zu warten.
 

Während er jedoch dort wartete, fiel ihm urplötzlich etwas ein: 'Ich muss ja noch nachher Oliver abholen! Wie soll das klappen?'
 

Hastig rannte er - je zwei Stufen nehmend - die Treppe hinauf in sein Zimmer.
 

Dort traf er auch auf Ginny, welche sich gerade zum Gehen gewannt hatte.
 

Harry ging schnell hinüber zu seinem Koffer, welcher offen neben seinem Bett auf dem Boden lag, und nahm sich ein Bund Pergament und seine Schreibfeder heraus.
 

Hedwig, die in ihrem offenen Käfig neben dem Fenster saß, beobachtete ihren Herrn bei seiner Aktion.
 

Als Harry kurz aufblickte, kreuzten sich ihre Blicke und er ließ sie wissen - mit einem Nicken -, dass sie gleich einen Ausflug machen konnte.
 

Es ging schnell, den Brief an Oliver Wood fertig zu schreiben. Dann band er diesen an Hedwigs Fuß und trug seine Schneeeule zum offenen Fenster, damit sie hinaus fliegen konnte.
 

Nachdem er schnell noch seine Schreibutensilien verstaut hatte, ging er schnell wieder aus dem Zimmer, damit seine Freunde nicht zu lange unten warten mussten.
 

****
 

Minuten später stand die Gruppe, welche aus Harry, Hermine, Ginny und Ron bestand, vor Harrys Haus und standen dort nur schweigend.
 

Harry konnte jedoch irgendwann das Schweigen nicht mehr ertragen.
 

"Lasst uns aufbrechen!", rief er und brach somit das Schweigen.
 

Dann verwandelte er sich in seine Kauz-Gestalt und wartete, dass die anderen ihrerseits die Besen bestiegen. Molly hatte Hermine ihren Besen ausgeliehen, da Hermine keinen eigenen Besen hatte.
 

Dann endlich befand sich die Gruppe in der Luft auf dem Weg Richtung Hogwarts.
 

**** Zeitsprung ****
 

Einige Zeit später - sie waren schon eine Zeit lang so geflogen - fing er gegen ihre Freude an, zu regnen. Es war ein heftiger Regen und Hermine, Ginny und Ron waren schnell pitschnass. Harry dagegen war geschützt durch sein Federkleid.
 

Kurz danach kam dann auch noch ein eisiger Wind auf und ließ sie frösteln.
 

Sie versuchten schneller zu fliegen, aber da der Wind ihnen entgegen blies, kamen sie nicht schneller, eher noch langsamer vorwärts.
 

Harry - wir können nicht lange so weiter fliegen! Irgendwann sind wir noch Eisklötze!, meinte Hermine zu Harry.
 

Harry hatte ihnen gestern noch erklärt, wie sie sich verständen könnten, falls er mal ein Animagus sei.
 

Hermine - wir sind kaum mehr weit von Hogwarts entfernt! Bald müssten wir da sein!, erwiderte Harry ihr.
 

Somit beließ sie diese Sache beruhen.
 

Und tatsächlich - Minuten später landeten sie - nachdem sie noch lange den Verbotenen Wald durchflogen hatten - vorm Schlossportal. Dort wartete jedoch kein Draco Malfoy auf sie.
 

'Wahrscheinlich ist er noch in seinem Gemeinschaftsraum! Warum sollte er auch hier draußen auf uns warten!?', sagte sich Harry.
 

Harry verwandelte sich oben vor der Schlosstür und sie betraten immer noch pitschnass und durchfroren das Schloss.
 

"Geht schon einmal vor zu Albus! Ich komme gleich nach! Ich muss nur zuerst…"
 

"Ist schon in Ordnung!", unterbrach ihn schnell Ginny, die ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gab.
 

Somit trennte sich Harrys drei Freunde von ihm und gingen in Richtung Büro des Schulleiters. Harry währenddessen wandte sich seinem Ziel zu, wozu er die Stufen hinunter in den Keller nahm. Dort wohnten nämlich die Slytherins.
 

Er blieb vor dem Eingang des Gemeinschaftsraumes stehen, da er ja nicht das Passwort wusste. Wie sollte hinein zu Draco kommen. Auf dem Bild, welches den Eingang bewachte, sah man einen Zauberer mit bösen Blick, welcher jetzt seinen Zauberstab zückte, als er Harry entdeckte.
 

"Du bist doch kein Slytherin, Junge, oder?!", rief er böse, während er seinen Zauberstab ihm entgegen richtete.
 

"Nein, Sir. Ich bin ein Gryffindor!"
 

"Was? Und du wagst es, dich hier zu blicken, Junge."
 

"Entschuldigen Sie, Sir, aber ich bin mit Draco Malfoy verabredet.", versuchte Harry zu erklären, warum er hier war.
 

"Wie kommt es dazu, dass ein guter Slytherin mit einem bösen Gryffindor befreundet ist?", schimpfte der Zauberer weiter.
 

Aber plötzlich erschien seine Rettung, denn er hörte plötzlich hinter sich die Stimme seines Zaubertranklehrers: "Harry?!"
 

"Hallo, Sir. Können Sie mir vielleicht helfen, Sir?"
 

"Natürlich, Harry. Wie ich mithören konnte, bist du mit Draco verabredet. Warte bitte kurz hier! Ich hole kurz mein Patenkind."
 

Während Harry verarbeitete, was er gerade erfahren hatte, ging Prof. Snape in den Gemeinschaftsraum der Slytherins.
 

Kurz darauf kam er mit einem glücklich aussehenden Draco zurück. Wahrscheinlich hatte Prof. Snape ihm schon gesagt, dass draußen Harry Potter auf ihn wartete.
 

"Harry - endlich bist du da!", begrüßte er den Gryffindor.
 

"Es tut mir Leid, Draco, aber wir konnten nicht früher erscheinen.", erwiderte Harry.
 

"Wir? Sind auch Hermine, Ginny und... Ron hier?", wollte Draco wissen.
 

Harry nickte nur.
 

"Komm, Draco! Sie warten im Büro vom Schulleiter auf uns!"
 

Sie verabschiedeten sich noch schnell vom Zaubertranklehrer, bevor sie sich auf den Weg machten.
 

**** Zeitsprung ****
 

Auf der einen Seite des Pultes Albus Dumbledore, auf der anderen Harry, Ginny, Ron, Hermine und Draco - so saßen sie sich gegenüber. Es herrschte Schweigen.
 

Dann aber setzte Harry zum Reden an.
 

"Albus?! Wieso kommst du heute Abend eigentlich nicht zu meiner Weihnachtsfeier?", wollte Harry wissen.
 

Ein tiefer Seufzer folgte nun von Seiten des Schulleiters.
 

"Harry - ich habe sehr wichtige Dinge zu erledigen, die ich dir aber nicht anvertrauen darf und kann.", antwortete Albus, wobei er jedoch nicht in die Augen seines Schülers schaute, was Harry zum Glück jedoch nicht bemerkt hatte.
 

Schnell stand er jetzt von seinem Stuhl auf. Er wollte schnell aufbrechen, um so bald wie möglich wie zu Hause zu sein, damit er noch Oliver abholen konnte, bevor Molly das Festessen fertig hatte.
 

"Abmarsch! Los! Los!", trieb er seine Truppe wie Gänsehirte seine Gänse zum Aufbruch.
 

"Also wollt ihr schon wieder gehen?!"
 

Albus erhob sich seinerseits genauso und kam hinter seinem Schreibtisch hervor. Dann geleitete er sie zur Tür und verabschiedete sich von jedem.
 

"Aber Albus! Wir kommen eh bald wieder! Die Weihnachtsferien sind ja nicht mehr so lange!", bemerkte Harry.
 

Keine Antwort!
 

"Draco - hast du deinen Besen sowie deinen Umhang?!"
 

Draco Malfoy hatte alles Benötigte bei sich und somit startete sie vorm Schlossportal in Richtung Godrics Hollow, wo eine wartende Molly war.
 

Es regnete jetzt auch nicht, wodurch sie gut vorwärts kamen. Dies blieb aber nicht so, denn kurze Zeit später überfiel sie wiederum ein Regenschauer.
 

"Was ist denn nur los mit dem Wetter?!", meckerte Ron vor sich hin.
 

Als es dann auch noch anfing zu donnern und in der Ferne zu blitzen, dachte Harry ans Landen.
 

"Leute - wir müssen kurz einen Unterschlupf suchen! Es muss nicht lange gehen! Aber es ist einfach zu gefährlich bei Donner und Blitz zu fliegen!", erklärte Harry.
 

Somit landete sie am Boden, Harry verwandelte sich und sie schauten nach einem Unterschlupf. Sie fanden auch einen und zwar eine kleine Höhle.
 

Leider konnten sie sich kein Feuer machen, da sie kein trockenes Holz bei dem Regen finden würden. So saßen sie einfach bei einander und wartete ab, dass der Regen vorbei gehen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)
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Von: abgemeldet
2006-06-29T12:55:41+00:00 29.06.2006 14:55
Sorry das ich solange kein Komi geschrieben hab!!! *schäm*
Gibts eigentlich keine Entschuldigung hoffe du nimmst sie trotzdem an?!
Aber deine neuen Kapis sind echt spitzenmäßig!! Wünschte ich könnte so gut schreiben. (Hab bei meiner Story erst knapp 100 Seiten.

Bussy Kirsten ^.^V
Von:  Ikotu
2006-06-18T00:02:51+00:00 18.06.2006 02:02
ich kann nur eins zumkapitel sagen........geil....richtig geil!!!
ich kann nur hoffen das du soooo viele ideen hast das diese story noch lange nicht zu ende ist....
schreib schnell weiter....BITTEEEEEE!!!
der Night-Falcon
Von:  Sherry05
2006-06-17T18:06:30+00:00 17.06.2006 20:06
na gott sei dank sind sie wieder zusammen. Danke Gaston*dich von oben bis unten abknutsch*
schreib schnell weiter

1000 Kisses
Sherry05
Von:  Vj45
2006-06-11T17:21:58+00:00 11.06.2006 19:21
Echt eine hammer FF.
Hab sie gerade durch.
Puh~erstmal durchatmen~
Ich finde deinen Schreibstil wirklich klasse.
Echt sehr schön geschrieben.
Schreib bitte so schnell wie möglich weiter,kann es kaum erwarten.
Also dann bis zun nächsten mal.
Bussi Vanny
Von:  Windprinzessin-
2006-06-09T19:12:00+00:00 09.06.2006 21:12
;_____; wie schööööön,Harry&Ginny sind wieder zusammen.*sfz* ich hätte ihn ja schlagen können nachdem er Schluß gemacht hat!!
Achja,ich hab's endlich geschafft deine Story fertig zu lesen!!Unglaublich,aber wahr!Wann gehts weiter?^^

Liebe Grüße
Jenny

Ps.Hoffe du hast schöne Ferien gehabt!!!~.*
Von: abgemeldet
2006-06-03T11:58:23+00:00 03.06.2006 13:58
Hach ist dass herrlich. Jetzt sind die beiden endlich zusammen. Hoffe du schreibst bald weiter und es passiert nichts mit Harry und Ginny. Sonst geniales Kapitel. mfg King_Vegeta01
Von: abgemeldet
2006-04-19T13:34:58+00:00 19.04.2006 15:34
Leute!
Für alle die sich Sorgen wegen Ginny und Harry machen sollten: Macht euch keine Sorgen! Ich kann versprechen, dass sie noch zusammen kommen. Harry ist eben ein Sturkopf!!! Gaston
Von: abgemeldet
2006-04-19T13:02:30+00:00 19.04.2006 15:02
Ach das wird ja langsam mit den beiden. Hoffe sie schaffen es noch in diesem oder dem nächsten Kapitel zusammen zu kommen. Und dann bleiben sie auch hoffebtlich zusammen. Wäre doch echt schade wenn nicht. Hoffe du schreibst bald weiter. mfg King_Vegeta01
Von:  Sherry05
2006-04-09T12:44:34+00:00 09.04.2006 14:44
hab die neuen seiten des Kapis gelesen...
warum sagt Harry Ginny, dass er sie wie ein Bruder seine Schwester liebt... das ist doch total gelogen

Lass sie doch bitte zusammenkommen
Schreib schnell weiter

1000 Kisses
Sherry05
Von: abgemeldet
2006-04-08T18:28:50+00:00 08.04.2006 20:28
Ach komm schon, lass doch Harry und Ginny zusammenkommen. Ich finde dieses Pairing so genial. Und dass Kapitel natürlich auch;-). Ich hoffe du schreibst bald weiter, und ich bekomme ein Kommi wenn es weitergeht. Und es wäre doch schön, wenn du die beiden zusammen kommen lassen könntest. mfg King_Vegeta01


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