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Engel des 21. Jahrhunderts

von

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Der Graf

Lilly: ,Soll ich klopfen?'

Alex: ,Ach was.'

Alex drückte die Tür auf und verwandelte sich wieder in einen Hund. Seine Pfoten machten laute und tapsige Geräusche auf dem Parkett. Gespannt folgte ich ihm. Wir kamen in einem Aufenthaltsraum an. Zwei Jungen saßen auf roten Sesseln am Kamin und beäugten uns neugierig.

Hölly: ,Hey Hey Beherit, Dracula'

'Ach der Köter', begrüßte uns der Blonde zu freundlich.

Hölly: ,Schon gut Beherit.'

Hölly schien sich zu ärgern.

Hölly: ,Lilly, hier, und ich, wir würden uns gerne zwei Zimmer mieten'

Der Schwarzhaarige nickte. Er sah Beherit auffallend ähnlich. Vielleicht sein Bruder?

Dracula: ,Ein Zimmer für die Lady'

Hölly: ,Und was ist mit mir?'

Dracula: ,Wir vermieten keine Zimmer an Köter'

Beherit: ,Das heißt, du kannst ja auf der Fußmatte schlafen'

Ich kicherte verdruckst. Hölly sah begeistert aus.

Hölly: ,Ich kann dann ja mit in Lillys Zimmer schlafen'

Dracula: ,Kommt nicht in Frage!'

Hölly: ,Aber...'

Dracula wandte sich ab und lächelte mich an. Er nahm mich am Arm und führte mich zu meinem Zimmer im ersten Stock. Hölly folgte uns. Dracula stellte sich vor meine Zimmertür.

Dracula: ,Ich habe mich noch nicht vorgestellt, ich bin Graf Dracula'

'Schön zu wissen', dachte ich mir, sagte jedoch nichts. Dracula nahm meine Hand und küsste sie. Diese Geste gefiel mir sehr und ich grinste frech. Schnell schloss er mein Zimmer auf, öffnete die Tür und gab mir den Schlüssel.

Dracula: ,Wir sehen uns um 18.00Uhr im Speisezimmer'

Lilly: ,Ja, bestimmt'

Ich lächelte ihm zu und ging in das Zimmer. Hölly folgte mir und leise wurde die Tür hinter uns geschlossen.

Hölly: ,Er scheint dir ja gut zu gefallen'

Lilly: ,Lass mir doch mein Vergnügen...'

Mit einem leisen Knall verwandelte sich Hölly wieder in Alex und setzte sich neben mich auf das Bett. Er nahm meine Hand und drückte sie.

Alex: ,Vergiss nicht, wir sind auf der Suche nach Luzifer, er kann überall sein. Vielleicht greift er bald dieses Schloss an und Dracula stirbt, was dann? Krall dich hier bloß an keinem fest. Man sollte sowieso nicht gleich jedem vertrauen.'

Lilly: ,Ja, schon gut, ich kenn mich hier noch nicht gut aus'

Schwer seufzte Alex.

Alex: ,Genau das ist es was mir Sorgen bereitet'

Ich trat ans Fenster und sah hinab auf einen von Wiesenblumen überwucherten Garten, der eher einer Wiese glich.

Lilly: ,Lass uns rausgehen.'

Alex verwandelte sich wieder in einen Hund und nickte lebhaft. Wir betraten den Flur und ich schloss meine Zimmertür hinter Hölly ab. Unser Weg führte uns an tausenden und abertausenden von Türen vorbei. Ich folgte Hölly, da ich mich nicht auskannte. Mein Orientierungssinn war ziemlich schlecht und es war das erste Mal, dass ich dieses Schloss besuchte.

Lilly: ,Was wohl hinter diesen Türen ist?'

Hölly: ,Keine Ahnung, sie sind verriegelt.'

Ich blieb an einer Tür stehen, streckte die Hand nach der Klinke aus und...

Dracula: ,Einen schönen Tag wünsche ich'

Rasch zog ich die Hand zurück und wandte mich um. Wo war der denn so schnell hergekommen?

Dracula: ,Ich würde Ihnen nicht raten, unbekannte Räume zu durchsuchen oder verschlossene Türen zu öffnen'

Lilly: ,Tut mir Leid, aber verschlossene Türen kann ich doch nicht öffnen, keine Sorge'

Ich grinste. Dracula sah scharf auf meine Finger. Verwirrt und halb bestürzt fragend blickte ich ihn an, doch Hölly gab ein merkwürdiges Fiepen von sich und ich folgte ihm weiter den Gang entlang.

Lilly: ,Aber Hölly ich...'

Hölly: ,Hier geht's lang'

Draußen auf der Wiese, die ich von meinem Fenster gesehen hatte, lies ich mich ins Gras fallen und blickte hinauf in den stahl bauen Himmel.

Lilly: ,Warum hast du mich vorhin nicht ausreden lassen?'

Hölly: ,Man sollte Dracula nicht so dreist wiedersprechen wenn man ihn nicht lang genug kennt.'

Lilly: ,Hm, und was meinte er mit verschlossenen Türen?'

Hölly: ,Ellis hatte die Gabe, alles öffnen zu können, selbst ohne es zu berühren, sicher sieht er sie in dir!'

Lilly: ,Hm...'

Ich strich mit dem Zeigefinger leicht über die Blüte einer Blume links von mir.

Lilly: ,Er tut so höflich, aber er scheint mir so böse'

Hölly drehte sich auf den rücken und jaulte vergnügt.

Hölly: ,Keine Sorge, nach meiner Empfindung ist alles an ihm unverschämt. Also böse!'

Lilly: ,So mein ich das nicht'

So lagen wir lange einfach nur da. Die Sonne begann bereits hinter den entfernten Bergen zu versinken, als ich auf die Uhr sah. Leider musste ich feststellen, dass sie in dieser Welt nicht zu funktionieren schien. Sie war einfach stehen geblieben.

Lilly: ,Wie spät es wohl ist?'

Langsam blickte Hölly zum Himmel empor.

Hölly: ,Kurz vor 18.00Uhr würde ich sagen'

Lilly: ,Dann sollten wir ins Speisezimmer gehen'

Hölly stand auf und reckte sich.

Hölly: ,Ja!'

Wieder folgte ich Hölly auf einem langen und komplizierten Weg durch das große Schloss. Am Speisezimmer angekommen, drückte ich die Klinke runter und stieß die Tür auf. Dracula und der blonde Beherit saßen bereits am Tisch.

Lilly: ,Sind wir zu spät?!'

Dracula schüttelte den Kopf und bat mich, Platz zu nehmen. Ich folgte der Aufforderung und er rückte mir einen Stuhl zurecht. Achtlos stellte Beherit einen Hundenapf mit Suppe für Hölly auf den Boden. Hölly nahm dies sehr beleidigt auf. Darüber konnte ich nur schadenfroh grinsen.

Das Essen war eine recht ruhige Angelegenheit. Erst beim Nachtisch fing Dracula ein Gespräch mit mir an und durchbrach so das Schweigen.

Dracula: ,Wie lange habt Ihr vor zu bleiben?'

Hölly antwortete noch bevor ich den Mund aufmachen konnte.

Hölly: ,Nur ein paar Tage, wir sind auf der Durchreise'

Lilly: ,Ja, wir suchen nach Luzifer!'

Alle Augen richteten sich auf mich. Hatte ich was falsches gesagt?

Höllys Blick war vorwurfsvoll. Der von Dracula und Beherit verwirrt, prüfend und abschätzend. Nach einer kurzen Pause, in der jeder seinen Gedanken nachhing, hob Dracula mit einer Handbewegung die Tafel auf. Beherit war der erste der aufstand und auf einen Blick von Dracula hin den Tisch abräumte.

Ich erhob mich, doch dann fiel mir noch etwas wichtiges ein.

Lilly: ,Habt ihr hier einen Fernseher?'

Dracula: ,Wie meinen?'

Hölly grinste sein Hundegrinsen und ich kam mir bescheuert vor. Wo sollte man in einem Schloss, das von Fackeln beleuchtet wird einen Fernseher, geschweige denn eine Steckdose her haben? Ich lächelte Dracula vorsichtig an.

Lilly: ,Schon gut'

Hölly: ,Lass uns gehen. Wir haben morgen viel vor'

Ich nickte. Hölly verließ das Speisezimmer. Mit einem letzten Blick zurück auf Dracula und seinen Tischabräumdienst folgte ich ihm. Wieder ging es durch die zwielichtigen Gänge des Gebäudes. Es zog gewaltig.

Lilly: ,Wieso ist's hier bloß so arschkalt?'

Hölly: ,Was erwartest du? Hier gibt es keine Fensterscheiben'

Verwirrt blickte ich mich um. Tatsächlich. Die großen Kirchenfenster hatten keine Fensterscheiben. Der kalte Wind wehte ungehindert durch die Gänge.

Lilly: ,Wenn du mich morgen früh wecken kommst, bin ich erfroren...'

Hölly: ,Wehe! Ohne dich kann ich Luzifer niemals wieder zu Gott bringen'

Lilly: ,Is das eigentlich alles wozu ich gut bin?'

Hölly: ,Vielleicht schon. Vielleicht bist du ja dazu geboren'

Inzwischen waren wir an meiner Zimmertür angekommen. Oh er war ja so gemein! Wie konnte er bloß so was gemeines sagen?

Ich schloss die Tür auf und knallte sie vor Höllys Nase zu.

Lilly: ,Du bist unfair!'

Hölly : 'So war das nicht gemeint. Hey Ellis!'

Lilly: 'Ich bin nicht Ellis! Hau ab, lass mich in Ruhe!'

Wütend und enttäuscht lies ich mich auf mein Bett fallen. Nach 5 Minuten zog ich mich aus und krabbelte unter die Decke. Hölly kratzte immer noch an meiner Tür. Ich missachtete ihn und glitt in einen leichten Schlaf hinüber.

Als sich meine Zimmertür öffnete, erwachte ich. Hölly hatte sich in einen Menschen verwandelt um die Klinke zu erreichen. Leise schloss er die Tür hinter sich und setzte sich auf meine Bettkante.

Alex: ,Ich weiß das du wach bist'

Seufzend richtete ich mich auf und zog die Decke bis zum Hals hoch. So leicht bekleidet musste er mich nicht sehen.

Lilly: ,Was willst du?'

Alex: 'Mich entschuldigen. So meinte ich das vorhin nicht. Es ist dein Schicksal mir zu helfen, aber das ist nicht alles, wofür du geboren wurdest'

Er sprach leise und ich schrie ihn nun förmlich an.

Lilly: ,Und wozu sonst noch?!'

Alex: ,Ich mag dich'

Als wüsste er von meinem Vorhaben ihn erneut anzuschreien, legte er mir den Zeigefinger auf den Mund. Ich lies mich zurück in die Kissen sinken. Er beugte sich über mich... Und küsste mich.

Lilly: ,Was... Was soll das?'

Natürlich war ich sofort hochrot angelaufen. Ich senkte den Blick. Alex antwortete nicht.

Einige Minuten des Schweigens verstrichen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Hätte ich das gewusst... Wieso hatte ich es nicht gemerkt? Meine Gedanken drehten so schnell, dass mir davon leicht schwindelig wurde. Als ich nun wieder zu Alex aufblickte, sah ich mit wachsendem Erstaunen Tränen in seinen Augen glitzern.

Lilly: ,Alex..?'

Wieder erhielt ich keine Antwort.

Lilly: ,Ich wollte dich nicht so anschreien. Wirklich , ich...'

Ich wusste gar nicht, was ich eigentlich sagen wollte. Es schien als hätte jemand beim Anblick von Alex' Tränen jeden klaren Gedanken aus meinem Kopf gelöscht.

Lilly: ,Ich meine... Ich mag dich wirklich...'

Doch Alex schüttelte nur abweisend den Kopf. Trotzdem hatte ich auf eine seltsame Art das Gefühl, er wüsste, was ich ihm sagen wollte. Langsam schien Alex' Schwermut auch mich zu übermannen. Ich winkelte die Beine an und umschlang sie mit den Armen.

Alex: ,Ich werde dann mal gehen'

Lilly: ,Was? Wohin willst du denn?'

Alex öffnete die Tür einen Spalt breit und verwandelte sich wieder in einen Hund.

Hölly: ,Auf die Fußmatte'

Damit schlüpfte er durch den Türspalt. Der bittere Humor in seiner Stimme hatte mich ein wenig erschreckt.

Lilly: ,Warte doch!'

Ich stieß die Tür auf und blicke mich um. Von Hölly war weit und breit nichts zu sehen. Mir behagte der Gedanke gar nicht, dieses unübersichtliche Schloss auf eigene Faust zu durchstreifen. Doch ich wollte Hölly unbedingt finden und so einiges richtig stellen.

So wählte ich auf gut Glück den Weg zu meiner Rechten.

Der Wind, der durch die scheibenlosen Fenster wehte, zerrte eisig an meinem Nachtkleid. Was tat ich hier nur? Ich wusste nicht wohin ich ging und zu allem Überfluss waren die meisten Fackeln auf den Gängen gelöscht worden.

Vor einer verbal gewählten Tür hielt ich inne. Dracula hatte mir gesagt, ich solle keine Türen öffen. Doch ohne Türen zu öffnen, konnte ich Hölly nicht finden.

Ich streckte die Hand aus und berührte die Türklinge. Das Schloss klickte leise und die Tür schwang auf.

Lilly: ,Hölly? Bist du hier?'

In dem finsteren Raum konnte ich nichts erkennen, doch ich erhielt keine Antwort also schloss ich die Tür hinter mir. Seufzend lehnte ich mich dagegen. Ich konnte nur weitersuchen, ich wusste inzwischen auch nicht mehr, aus welcher Richtung ich gekommen war.

So versuchte ich es bei drei weiteren Türen. Der dritte Raum war der einzige, der erleuchtet war. Und was ich in ihm erblickte, gefiel mir gar nicht. Dracula stand in mitten des Zimmers. Und zwar nackt. Ich erblickte flüchtig auch Beherit, der allerdings in einem Bett lag. Dracula wandte sich der Tür zu.

Dracula: ,Lilly?'

Sofort schlug ich die Tür zu und rannte den Gang hinab. Jedoch nicht weit. Ich strich um eine Ecke und drückte mich in der Hoffnung, Dracula würde mich nicht sehen, an die Wand.

Ich vernahm Schritte. Mein Herz klopfte so heftig, als wollte es noch dringender fliehen als ich. Verzweifelt mühte ich mich, den verräterischen Atem anzuhalten.

Um mich herum flammten jäh sämtliche Fackeln auf. Ich hatte mich auf die Dunkelheit verlassen, die nun zunichte war.

Es dauerte nur wenige Sekunden und Dracula trat neben mich. Er trug nun einen grau glänzenden Morgenmantel. Beschämt blickte ich zu ihm auf.

Dracula: ,Guten Abend'

Lilly: ,E...Entschuldigen Sie, ich habe nach Hölly gesucht. Ich wusste nicht, dass...'

Draculas Blick blieb so undurchsichtig wie je. Ich konnte nicht einmal erkennen, ob er wirklich zornig war.

Dracula: ,Ich habe Sie bereits darauf hingewiesen: Ich sehe es nicht gerne, wenn man ohne meine Befugnis verschlossene Räume betritt'

Lilly: ,Verzeihen Sie, ich wusste nicht, dass die Tür verschlossen war. Ich wollte nicht stören, ich habe den Weg zurück zu meinem Zimmer nicht gefunden...'

Mit seiner bloßen Anwesenheit machte mich Dracula nervös. Ich wusste nicht woran es lag, doch immer wenn ich in seine dunklen Augen sah, überlief mich ein Schauder.

Dracula: ,Bitte folgen Sie mir'

Erleichtert tat ich wie geheißen. Es hätte schlimmer kommen können. So konnte ich mich wenigstens wieder ins Bett legen, auch wenn ich Hölly nicht gefunden hatte.

Dracula führte mich durch die verworrenen Wege des Schlosses. Der Rückweg kam mir viel länger vor, als der Hinweg...

Dracula: ,Wir sind da'

Lilly: ,Wo sind wir? Das ist nicht mein Zimmer'

Wir befanden uns in einem mittelgroßen Raum, der bis auf ein mit rotem Samt ausgekleidetes Bett völlig leer war.

Dracula: ,Ich habe nicht gesagt, ich würde dich zurück in dein Zimmer geleiten'

Ich blickte ihn verwundert an. Nicht nur, dass er mich plötzlich duzte, in seinen Augen funkelte auch etwas zärtliches auf, etwas, das zugleich böse schien.

Dracula schloss die Tür hinter sich. Jäh wurde ich mir meines dünnen Nachtkleides bewusst und wandte im den Rücken zu.

Ich vernahm ein Geräusch wie von auf den Boden fallendem Stoff. Ich warf einen schüchternen Blick über die Schulter und musste mit Entsetzen feststellen, dass Dracula so eben seinen Morgenmantel abgelegt hatte.

Dracula: ,Hast du Angst vor mir?'

Er legte seine Arme von hinten um mich und zog mich an sich. Spontan entschloss ich mich zu einer wahren Antwort.

Lilly: ,Ja, ich habe Angst vor Ihnen'

Ich sah es nicht und doch hatte ich das Gefühl, dass er lächelte. Mit sanfter Gewalt zog er mich auf das mit Samt ausgekleidete Bett.

Und ich schrie...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Evidenz
2007-01-14T23:08:33+00:00 15.01.2007 00:08
Wow!!!
Ich bin echt begeistert von deiner Geschichte!
Habe nen Tip von lomelinde bekommen ^___-
und sofort angefangen deine FF zu lesen.....

Der Wechsel im Schreibstil gefällt mir irgendwie gut!
Ist mal was anderes *g*
Am besten hat mir der Kuss von Lily und Alex gefallen ^^
ich hoffe es kommen noch mehr solcher Szenen...
*gespannt bin*
Werde jetzt wahrscheinlich auch noch die restlichen Kapitel lesen!Will ja unbedingt wissen wie es weiter geht ^___^

In dem voherigen Kapitel hat mich etwas die Internetszene gestört (also das das die 3 virtuelle Welt sein soll und das man dort SO hinkommt *g*)Das macht stört irgendwie ein bissl das Konzept....*g* (aus meiner Sicht) aber sonst eine tolle Storyline!

Mal in meine Favos pack ^__^
LG Eneco
Von:  lomelinde
2007-01-13T18:12:59+00:00 13.01.2007 19:12
Joa, ich habe ja versprochen, dass ich mir das Kapitel noch durchlese und dann entscheide was ich tun werde. Habe gerade erst angefangen und habe bisher nicht das Gefühl, dass es mich allzu sehr stören wird. Ich bin noch immer nicht begeistert über den Stil und die Zwischensequenzen in denen erzählt wird gefallen mir wesentlich besser als der Rest, aber ich denke ich werde damit umgehen können.

Den Wechsel zum Ich-Erzähler fand ich eingangs befremdlich aber er gefällt mir gut.

So jetzt ist mir erneut was aufgefallen, wie bitte wählt man eine Tür verbal? Die Stelle verwirrt mich "Vor einer verbal gewählten hielt ich inne". Erklär mir das...

Die in flagranti Sequenz mit Dracula gefällt mir. Ein Schmunzeln stahl sich auf mein Gesicht als ich es las.
Und dann passiert sowas... Mädchen, du hast böse Gedanken...
Ich bin ungeahnt gut mit dem Stil klar gekommen, obwohl mir ein richtiger Romanstil besser gefallen hätte.

Moi, inhaltlich und auf Storyline-Ebene ist das Kapitel aber nur umwerfend. Lily muss in einen echten Sog von Gefühlen geraten. Erst wird sie von einen Hund abgeschleckt, der in dem Moment keiner ist und dann geht auch noch Dracula auf sie los...

Mal schauen ob ich heute noch weiter lese... Ich bin guter Dinge, hab aber eigentlich noch was zu tun... Wirst ja sehen.
Von:  Saraz
2005-05-13T09:19:45+00:00 13.05.2005 11:19
Kommentar: Es ist gut, aber komisch, dass du im Kapitel Graf plötzlich eine Ich-Erzählung daraus machst, wo du zuerst noch in der dritten Person geschrieben hast. Ich hätte vielleicht etwas genauer beschrieben, wie sich Höllys Gefühle langsam entwickeln. Der Kuss kam etwas unerwartet. Von der Sprach ist es nicht schlecht, nur im Prolog sind ein paar Wortwiederholungen. Schreibst du daran noch weiter?


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