Zum Inhalt der Seite

Dritter Teil: Das Licht der Welt

Fortsetzung von "Du kennst mich nicht und doch hasst du mich" und "Gift in Körper und Seele"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich lebe, also lächle ich

>Irgendwie... irgendwie fühle ich mich in diesen Sekunden gut.< Joey schob sich auf sein Bett zurück, griff nach der Decke und zog sie über sich. Gemütlich legte er sich hin, versteckte die Arme unter dem Kissen und räkelte sich kurz. >Es ist, als wäre ich eines der beiden Probleme losgeworden. Und mit einer Sorge lässt es sich besser leben, als mit zweien.< Er holte tief Luft, stieß sie unter einem schweren Seufzen auf und spürte eine warme Brise, die durch das leicht geöffnete Fenster zu ihm in den Raum zog, sein Haar leicht zerzauste. >Ich werde also wieder sehen können. Ob nun in zwei oder drei Wochen, das ist ganz gleich, denn bis dahin wird Gras über die andere Sache gewachsen sein. Ja, das zweite Problem, das ich viel lieber losgeworden wäre, als das erste. Ich... ich sollte es einfach vergessen...<

Er blieb liegen, drehte sich nach knapp einer Minute auf den Rücken und rieb sich die Stirn.

>Das könnte ich sicher auch, wenn ich mir nicht solche verdammten Sorgen um Lee machen würde!!< Er biss sich auf die Unterlippe und blähte die Wangen auf. >Und auch wenn ich es vergessen sollte, zwischen Seto und mir wird es nie wieder so sein, wie es einmal war. Und es wird nicht lange dauern, da wird er Misstrauen gegen mich hegen. Er ist kein Mensch, dem so etwas entgeht und außerdem...<

Als sich die Tür seines Zimmers öffnete, brach er jegliche Gedanken ab und drehte das Gesicht zur Seite. Er vernahm das Flüstern vieler Stimmen, Schritte...

"Joey!" Ertönte dann ein freudiger Ruf und der Angesprochene richtete sich sofort auf.

"Yugi?!" Antwortete er erfreut.

"Joey!" Schnelle Schritte näherten sich dem Bett und dann klammerten sich kleine Hände um seinen Arm. "Wie geht es dir?!"

>Auf jeden Fall besser, wenn du mich loslassen würdest!<

Er lachte leise und befreite seinen Arm ruhig aus der Umklammerung, um ihn unauffällig unter der Decke zu verstecken. Auch Tristan, Tea und Bakura hatten nun das Bett erreicht und musterten Joey besorgt.

"Hier, ich habe dir Blumen mitgebracht." Tea lächelte und legte den Strauß auf Joeys Schoß ab, der sogleich nach ihm tastete.

Tristan runzelte die Stirn.

"Wenn du mal wieder verschwindest, schauen wir einfach im Krankenhaus nach." Raunte er. "Irgendwie scheinst du dich zu diesem Ort hingezogen zu fühlen."

"Duke hat mich gerade auf dem Handy angerufen." Tea schob sich an Yugi vorbei, ihre Hände legten sich auf Joeys Schultern und dieser lehnte sich unter einem undefinierbaren Brummen in die entgegengesetzte Richtung, befreite sich auch von dieser liebevollen Geste. "Er hat uns das mit deinen Augen erzählt. Wie konnte das nur passieren?!"

"Das...", Der Blonde klammerte sich an die Blumen, "... das ist nichts ernstes. Nur eine harmlose Krankheit, die bald vorbeigehen wird."

"Du bleibst also nicht für immer blind?!" Yugi juchzte laut auf und Tristan rollte erleichtert mit den Augen.

"Nein, nein, vielleicht noch ein paar Wochen oder so." Kam die nuschelnde Antwort.

"Da bin ich aber erleichtert!" Tea seufzte und tätschelte Joeys Schulter, worauf dieser sich erneut weglehnte.

"Und kannst du uns dann auch erzählen, was in Deutschland los war?" Tristan hockte sich auf die Bettkante. "Duke hat am Flughafen gleich im Krankenhaus angerufen und einen Mordsradau gemacht, als die nichts von dir wussten."

Joey winkte ab. "Ich hatte mich nur etwas verlaufen und irrte im Wald herum."

"Ach?" Tea kratzte sich irritiert an der Stirn.

"Ach." Murrte Tristan. "Aber Kaiba hatte doch vor, mit dir nach Domino zurückzukehren? Jedenfalls war er auch nicht mehr da."

"Tja...", Joey rümpfte die Nase; diese ganzen Fragereien gingen ihm gehörig auf die Nerven, "... er hat mich eben gesucht. Aber sagt mal, ist Duke nicht hier?" Verwirrt drehte er das Gesicht in alle Richtungen.

"Ne." Tristan schüttelte den Kopf. "Der hat sich vor einer Stunde abgeschottet und meinte, er hätte noch etwas zu erledigen."

"Etwas zu erledigen?" Joey kratzte sich am Kopf.

"Was auch immer." Tristan lachte aufbrausend, holte weit aus und schlug Joey gegen die Schulter. Sonst erkannte der blonde diese Geste als Freundschaftlichkeit an, doch heute schien er es weniger lustig zu finden. Nachdem er zusammengezuckt war und etwas mehr Abstand zwischen ihnen geschaffen hatte, rieb er sich fluchend den Arm.

"Hey, Leute... eure Sorgen in allen Ehren, aber zur Zeit stehe ich nicht auf diese Knuddlnummer."

"Was ist denn los?" Tristan verzog genervt das Gesicht. "Wir wollen uns doch nur um dich kümmern!"

"Ja, das finde ich auch ganz nett, aber...", Joey rollte mit den Schultern.

>Mensch, das wird schwieriger, als ich dachte.<

"Aber was." Hakte Tea verwundert nach.

"Aber ich bin noch ein bisschen angeschlagen und brauche meine Ruhe."

"Ach, sollen wir gehen?"

"Nein!" Sofort fuhr Joey in die Höhe. "Nein, ich freue mich wirklich, dass ihr mich besuchen kommt! Das... das ist ganz super!"

Daraufhin seufzte Tea gerührt und zog sich einen Stuhl näher, auf dem sie sich niederließ. Yugi kauerte sich auf die andere Kante des Bettes und so hatten sie Joey, der die Blumen noch immer etwas nervös an sich presste, bald umzingelt.

"Außer deinem klitzeleinen Unfall war es in Thüringen doch ganz schön, nicht wahr?" Tea streckte schwärmend die Beine von sich. "Diese herrliche Luft, die Bäume, die Tiere, diese reine Natur."

Joey brummte ewas Abstruses.

"Und dieser kleine See." Seufzte die junge Frau. "Ich fand diese Klassenfahrt einfach traumhaft!"

"Ja." Tristan grinste. "Und deshalb haben wir uns gedacht, wir fahren mal wieder nach Thüringen, wenn wir Ferien haben, oder so. Wie findest du das, Joey?"

"Ähh..." etwas unentschlossen wackelte Joey mit dem Kopf.

"Aber weißt du was?" Wieder wurde er von Tristan angestubst. "Daniel Ray hat sich binnen des letzten Tages vielleicht merkwürdig benommen."

"Ach?" Erst jetzt schien Joey auf etwas gebrauchbares gestoßen zu sein. Er richtete sich auf. "Hat er irgend etwas gesagt?"

Tristan stöhnte. "Das ist es ja. Er hat nichts gesagt, hat sich kaum blicken lassen und wenn wir ihn mal sahen, dann machte er den Anschein, als würde er jeden auffressen, der ihm zu nahe kam."

"Aber Morfrey hat mir seine Nummer gegeben." Quiekte Tea errötend.

"Ja, mit Morfrey, Eddie und Jordas war wenigstens noch etwas anzufangen!" Stimmte Tristan zu. "Die waren lustig drauf. Mensch, hatten wir einen Spaß!"

Joey hielt die Luft an.

"Außerdem war das Wetter herrlich." Mischte sich auch Yugi ein. "Es war alles wunderschön. Du hast wirklich etwas verpasst, Joey."

Bakura stand hinter Teas Stuhl, rieb sich geistesabwesend den Oberarm und musterte Joey.

"Wir waren sogar noch drittes Mal baden." Seufzte Tea und Tristan lugte zu ihr.

"Baden? Du hast doch die ganze Zeit mit Morfrey geflirtet."

"Na und?"

Joey blähte die Wangen auf.

"Mm..."

"Draußen ist so herrliches Wetter." Bemerkte Tristan plötzlich. "Hey, darfst du kurz raus? Nur ein ganz kleiner Spaziergang."

"Ich warne dich auch, bevor du irgendwo gegen läufst." Schlug Yugi vor.

Ein unscheinbares Grinsen zog an Joeys Lippen, doch ein Kopfschütteln folgte.

"Ich darf nicht raus."

"Was?" Tea wunderte sich. "Aber... außer deinen Augen hast du doch keine Probleme."

"Trotzdem darf ich nicht." Schukterzuckend neigte sich Joey aus dem Bett und legte die Blumen auf dem Nachttisch ab.

"Scheint dich aber nicht sonderlich zu stören." Murmelte Tristan und nachdem der Blonde die Blumen kurz zurechtgerückt hatte, warf er sich in das Kissen zurück und schüttelte den Kopf.

"Nehmt es mir nicht übel, ja? Aber vom Herumlaufen habe ich die Nase gestrichen voll."

"Wir würden doch nur ein paar Meter schlendern." Bat Tea.

"Und uns dann auf eine Bank setzen." Beendete Yugi.

"Ähm... nein." Joey machte nicht den Anschein, sich umstimmen zu lassen. Er wirkte sogar recht ruhig und entschlossen, als er den Kopf schüttelte. "Ihr könnt doch auch ohne mich gehen. Wo ist da das Problem?"

"Wo das Problem ist?" Tristan hörte sich etwas ungläubig an. "Das Problem ist, dass wir hier sind, um dich zu besuchen und etwas aufzuheitern."

"Mir geht es gut, ich muss nicht aufgeheitert werden." Joey zwang sich noch ein kurzes beschwichtigendes Lächeln auf, damit die Worte nicht zu hart klangen. "Bald kann ich wieder sehen und dann gehe ich zur Schule und wir können meinetwegen auch jeden Tag spazieren gehen. Der Aufenthalt in diesem Krankenhaus wird mich schon nicht umbringen, okay?"

Daraufhin trat ein kurzes Schweigen ein. Tea, Tristan und Yugi wechselten verwunderte, nahze konfuse Blicke und während Tristan eine verwirrte Grimasse zog, wandte sich Tea an den Blonden, der scheinbar entspannt dort lag.

"Joey." Flüsterte sie. "Bei deinem letzten Krankenhausaufenthalt hast du schon nach wenigen Stunden gejammert."

"Dann wird es diesmal eben ein paar Tage dauern." Kam die schlagfertige Antwort.

"Dafür, dass du soviel durchgemacht hast", ertönte Bakuras Stimme. Bakura, mit dem Joey in diesen Sekunden lieber nicht in einem Raum war, denn der junge Mann neigte dazu, viel zu durchschauen, "wirkst du aber ganz schön heiter."

Joey lauschte seinen Worten angespannt und grübelte kurz, bevor er darauf eine Antwort gab. Bei Bakura musste man vorsichtig sein, das hatte er längst gelernt.

"Ich bin zwei Tage durch den Wald gelaufen." Meinte er. "Daran ist doch nun wirklich nichts schlimmes. Warum sollte ich nicht heiter sein? Ich bin einfach froh, wieder hier zu sein und die Nachricht, dass ich bald wieder sehen kann, heitert mich außerdem noch zusätzlich auf."

"Dann müssen wir uns also wirklich überhaupt keine Sorgen machen?" Hakte Tea erleichtert nach.

"Weshalb denn?" Joey gab sich überrascht.
 

Nach einer viertel Stunde gingen die Besucher und sobald sie den Raum verlassen hatten, verkroch sich Joey unter der Decke und gab sich zahlreichen Flüchen hin.

>Jetzt muss ich allen Rede und Antwort stehen und lügen, bis ich regelrecht danach stinke!< Dachte er sich verbissen, während er die Ruhe genoss. >Und nicht nur meine Freunde und Seto belüge ich, nein, ich belüge mich sogar selbst. Gut so, Joey, mach ruhig weiter!<

Stöhnend rollte er sich auf die andere Seite, klammerte sich in die Decke und bearbeitete die Unterlippe mit den Zähnen.

>Was soll´s. Bis der Aids-Test gemacht wird, muss ich einfach nur schweigen und den Glücklichen minen. Wenn der Test negativ ausfällt, kann ich weiterhin schweigen und es irgendwann ganz einfach verdrängen. Ich kann weiterhin eine schöne Bezeihung mit Seto führen und es wird nie jemand von alledem erfahren.< Er blieb reglos liegen und lauschte den eigenen Atemzügen, während sich seine Hände langsam bald zu Fäusten ballten. >Und... wenn ich wirklich infiziert bin...? Dann... dann werde ich gestehen müssen. Aber... hey, als ob das etwas daran ändern würde. Ebenso könnte ich einfach weitermachen und weiterhin schweigen, muss Seto nur dazu bringen, zu verhüten. Dan würde es sowieso bald zuende gehen und...<

"Arghh!" Er schnitt eine Grimasse, richtete sich auf und kämpfte die Decke zur Seite. Zerzaust blieb er sitzen, atmete schnell und schüttelte alsbald heftig den Kopf.

>Das kotzt mich alles an! Warum sage ich nicht einfach alles! Nach nur einem Tag voller Schweigen bin ich schon total verunsichert und mutlos! Wie soll es erst werden, wenn ich weitere zwei Monate schweige, oder gar mein ganzes Leben, bis man mir ansieht, dass irgend etwas nicht stimmt und der ganze Mist gezwungenermaßen ans Licht kommt!<

Unter einem erschöpften Stöhnen warf er sich zur Seite, tastete neben dem Bett nach einer Flasche Wasser und kämpfte sich wieder nach oben, sobald er sie gefunden hatte.

>Warum schweige ich eigentlich?< Fragte er sich wieder, während er langsam den Deckel aufschraubte. Und er grübelte nicht lange. >Ich schweige, um meinen Freunden keine Sorgen zu bereiten. Ich schweige, um Seto nicht zu enttäuschen oder mich selbst gar zu beschämen! Ebenso... würde Seto daran zerbrechen. Und das kann ich nicht verantworten. Wenn ich es verhindern kann, dann tue ich es, selbst, wenn ich unter dem Schweigen leide. Besser einer als alle. So sieht´s aus.< Er nickte, hob die Flasche zum Mund und trank. Und während er das kühle Wasser genoss, hörte er, wie sich die Tür erneut öffnete, wie Schritte ertöntne, die geradezu an dein Bett führten.

"Hey, alles klar?"

Joey ließ die Flasche sinken, schluckte hinter und wischte sich flüchtig mit der Hand über den Mund.

"Duke?"

"Genau der."

Joey spürte, wie die Matratze an der Seite etwas ansank. Duke hockte sich auf den Rand des Bettes, beugte sich kurz nach vorn und musterte die Augenbinde. Nun wirkte er ruhig und kontrolliert, nicht einmal sonderlich besorgt. Vermutlich hatte er sich nach dem Besuch bei Kaiba irgendwo abreagiert.

"Hi."

"Wie geht´s dir?"

Joey zögerte kurz.

>Und weiter geht´s!<

"Oh, mir geht es gut." Er zuckte mit den Schultern. "Ich kann bald wieder sehen."

"Ich weiß." Dukes Gesicht erhellte sich und er grinste breit. "Ich habe Johnson gerade im Gang getroffen. Xeropthalmie, oje oje."

"Du kannst dir das merken?"

"Tja?"
 

Um ehrlich zu sein, konnte Joey nicht einmal diesen Besuch genießen. Er quälte sich regelrecht durch die Fragen und Antworten, spulte die gleichen Lügen ab und fühlte sich noch schlechter und verunsicherter, nachdem Duke gegangen war. Kurz dachte er darüber nach, die Tür zu verriegeln, um weitere Störungen zu vermeiden. Letzten Endes begnügte er sich jedoch damit, sich erneut zu verkriechen und zu versuchen, etwas Schlaf zu finden.

Es gelang nur schwerlich, denn irgend etwas schien ihn daran zu hindern, tief und ruhig im Land der Träume zu versinken, endlich etwas Entspannung zu finden. Mal begann sein Herz schneller zu schlagen, mal pochte es wieder im gewohnten Rhythmus und wenn dies nicht geschah, dann wurde er unruhig und rollte sich von einer Seite zur anderen.

Tief in seinem Inneren schien etwas festzustecken. Etwas, dass die äußerliche Lässigkeit zwar erlaubte, und dennoch keine vollständige Selbstbelügung zuließ. Spätestens als sich die Erinnerungen an jenes Geschehnis in ihn fraß, gab er den Versuch auf und hockte schweigsam in dem kahlen Zimmer.

Es war nur eine Frage der Zeit.

Er umklammerte den Leib mit den Armen, sagte es immer und immer wieder stumm bei sich.

Es war nur eine Frage der Zeit...

Dann würde es keine Fragen mehr geben, keine Lügen, keine Ängste und Unsicherheiten. Die Zeit würde all die Probleme lösen und das einzige, was er tun musste, war schweigen und ihr die Arbeit zu überlassen.

Das konnte doch nicht so schwer sein!

Im weiteren Verlaufe des Tages, sah Doktor Newcallen noch einmal bei ihm, sprach über wenige unwichtige Kleinigkeiten und wünschte ihm eine gute Besserung, bevor er in das eigene Krankenhaus zurückkehrte. Und gerade als sich Joey über die seltene Ruhe freute, stattete Dr. Johnson ihm einen Besuch ab. Besorgt und unruhig wollte er ihn auf genau die Geschehnisse ansprechen, die er zu verdrängen versuchte und Joey redete sich wieder um Kopf und Kragen. Und das nur, um dem Doktor klarzumachen, dass er neben dem Test keine Fragen benötigte! Nichts sollte ihn daran erinnern, niemand sollte sich danach erkundigen. Es würde schon genügen, wenn der Test durchgeführt werden musste, der ihm das schreckliche Erlebnis ins Gedächtnis zurückrief. So wehrte er sich gegen Johnson und dieser ging kurz darauf.

Und als es allmählich zum Abend dämmerte und er mit der Gabel über das Plastiktablett mit dem Essen kratzte, wünschte er sich, nicht nur blind, sondern auch unsichtbar zu sein. Der Tag hatte ihm nichts gebracht, außer, dass er sich abscheulich fühlte und kein Sterbenswörtchen reden wollte.

Er war so in sich selbst vertieft, dass es ihm sogar entfiel, dass es einen Menschen gab, der ihn heute noch nicht besucht hatte.
 

Nach vorn begeugt, im Schneidersitz, vor sich: das Abendessen.

Seit einigen Minuten stocherte er mit der Gabel in irgendetwas weichem.

Noch immer hatte er keinen Hunger und außerdem war der Geruch, der ihm in die Nase stieg, nicht gerade appetittanregend. Also benutzte er das Essen als Zeitvertreib, stocherte hier, stocherte da und versuchte zu erraten, um was es sich handelte. Seine Gedanken waren am heutigen Tag nicht sehr fantasievoll und so brachten sie nur etwas zustande, bei dem einem der Apetitt erst recht verging. Der Apetitt und gleichermaßen die Lust auf dieses Krankenhaus! Es graute ihm vor dem Rest des Tages, es graute ihm vor der Nacht und vor den darauffolgenden Tagen und Nächten erst recht!

Er war nur blind, verdammt nochmal! In knapp zwei Monaten könnte er ja noch einmal vorbeischauen. Er könnte zu Hause sitzen und sich gellend laute Musik um die Ohren schlagen. Und sicher hätte er unter diesen Umständen auch mehr Apetitt! Doch hier? Gott weiß, weshalb Johnson ihn noch hierbehalten wollte.

Wie so oft auch, brummte er verdrießlich.

"Aaah... wenn es doch wenigstens nicht so stinken würde." Er rammte die Gabel in etwas Festes, hob sie an und roch, um kurz darauf eine Grimasse zu ziehen. "Was zur Hölle soll das sein? Ne Gurke? Bin ich auf Diät oder was... oh, ich könnte ausrast..."

Er verstummte, als er wieder jenes Geräusch wahrnahm.

Gemächlich betrat Kaiba den Raum, warf Joey einen knappen Blick zu und schloss unter einem leichten Grinsen die Tür.

"Seto?" Joey ließ die Gabel sinken.

Sich den dünnen Mantel aufknöpfend, trat Kaiba an das Bett heran.

"Newcallen hat mir bereits Bescheid gegeben." Meinte er entspannt, blieb neben Joey stehen und verschränkte langsam die Arme vor dem Bauch. "Das muss eine Erleichterung gewesen sein, hm?"

Ein keckes Grinsen zeichnete sich auf Joeys Lippen ab und bald nickte er, griff nach dem Tablett und reichte es Kaiba.

"So erleichtert, dass ich jetzt nicht Selbstmord begehen will. Stell das weg, ja?"

Kaiba musterte das Essen mit säuerlicher Miene, stellte es auf dem Nachttisch ab und ließ sich unter einem tiefen Seufzen neben Joey auf der Bettkante nieder. Dessen Grinsen ließ kurz nach, kehrte jedoch schnell und aufgezwungen zurück.

>Bitte nicht.<

Doch bevor er die Gedanken beendet hatte, spürte er eine Hand, die sich zärtlich über seinen Nacken schob, sein Gesicht gleichzeitig etwas zur Seite drehte. Gleichzeitig kämpfte Joey gegen ein angstvolles Zittern an, doch als er plötzlich die vertrauten Lippen auf den Seinen spürte, riss er sich mit aller Kraft zusammen und erwiderte den kurzen Kuss zurückhaltend. Nach der kleinen Zärtlichkeit entfernten sich ihre Gesichter etwas voneinander und mit einer liebevollen Bewegung, streifte Kaiba das blonde Haar etwas zurück.

"Wie geht es dir?"

Nur ein leises Hauchen; Joey spürte den warmen Atem auf dem Gesicht und er versuchte mit aller Verzweiflung, diesen Moment zu genießen. Während der Gefangenschaft hatte sich so nach alledem gesehnt und nun, da sich die Aufregung gelegt hatte, könnte er diese sanften Liebkosungen genießen.

Er könnte es... ja, doch mit Gewalt und Krampf konnte er sich nicht dazu zwingen. Wenigstens bewerkstelligte er es, vor den Berührungen nicht zu fliehen, so sehr er auch zitterte, so sehr sein Atem auch stockte und er sich wünschte, woanders zu sein. Ein zweites Mal durchstreifte die Hand sein Haar und nach einem irritierten Zögern, lächelte er erneut.

"Es geht mir gut." Antwortete er daraufhin und während er sprach, spürte er einen kurzen stechenden Schmerz in der Herzgegend. Die Worte taten weh und als er daraufhin wieder schwieg, erwachten die Gedanken in seinem Kopf zum Leben, tummelten sich zahlreich und angespannt.

>Die Augenbinde ist meine Rettung! Würde ich sie nicht tragen, würde Seto die Lüge in meinen Augen lesen wie ein Wort auf einem weißen Blatt!<

"Das freut mich." Kaiba senkte die Lider, nickte langsam und genüsslich. "Das freut mich."

"Mm..." Joey presste die Lippen aufeinander und drehte das Gesicht zur anderen Seite. "Und... wie wird es jetzt bei dir weitergehen?"

Er stellte die Frage vielmehr, um sich etwas Zeit zu verschaffen, eine Möglichkeit, zu schweigen und dennoch kein Misstrauen zu erregen. Er benötigte die Zeit dringend, denn als er Kaibas Stimme gehört hatte, war ein Gefühl in ihm zum Leben erwacht. Ein Gefühl, welches er kannte, dem er jedoch nicht so einfach nachgeben konnte.

"Nun." Kaiba zuckte mit den Schultern, wandte sich vom Bett ab und lehnte sich zurück. Seine Hände sützten sich auf der anderen Seite von Joeys Beinen ab und so verharrte er etwas über ihn gelehnt. "Ich stürze mich wieder in die Arbeit, gehe wieder zur Schule und verfolge den Alltag. In der Firma gibt es viel nachzuholen, ebenso in der Schule, außerdem habe ich Mokuba einen kleinen Ausflug versprochen. Tja, so sieht es aus."

"Mm..." Joey kratzte sich am Kinn, ließ die Hand auf die Decke zurücksinken und faltete sie dort in die andere. "Mokuba hat dich sehr vermisst, hm?"

"Natürlich." Kaiba legte den Hinterkopf in den Nacken, blickte zur Decke des Zimmers auf. "Nun, er war auch wütend. Aber das ist verständlich." Somit vertiefte sich Kaiba kurz in Schweigen, schien seinen eigenen Grübeleien nachzugehen und beendete diese mit einem langsamen und einsichtigen Nicken. "Ich habe Mist gebaut, Joseph." Flüsterte er.

"Was? Mist?" Der Blonde begann sich zu regen. "Wie?"

Kaiba stöhnte, richtete sich auf und wandte sich ihm zu.

"Als ich in Thüringen nach dir gesucht habe," begann er dann offen zu erzählen und Joey lauschte aufmerksam, "da... da habe ich Duke und die anderen nicht informiert."

"Was?"

"Mm." Kaiba knabberte auf der Unterlippe. "Ich habe sie belogen, verstehst du? Ich habe sie belogen, indem ich ihnen die Wahrheit verschwiegen habe. Bevor du verschwunden bist, habe ich gesagt, ich würde mit dir zurückkehren, um dich zu einem guten Arzt zu bringen. Ich hatte alles geplant und während du dann verschwunden bist, waren sie auf einer Wanderung. Und...", Kaiba gestikulierte knapp mit der Hand, "... alle, die davon wussten, habe ich gebeten, die Sache zu vertuschen. Sie haben es erst herausgefunden, als sie wieder hier waren."

Wieder schwieg Kaiba kurz und Joey saß reglos neben ihm, machte sogar den Anschein, den Atem angehalten zu haben, während sein Gesicht stetig an Farbe verlor. Kaiba starrte auf die weiße Decke, fuhr erst nach einem kurzen Grübeln fort.

"Ich habe es nur getan, um ihnen keine Sorgen zu bereiten, weißt du? Ich wollte sie nicht beängstigen, wollte, dass sie die Klassenfahrt genießen können. Und doch habe ich damit das Gegenteil erreicht. Ich habe sie gekränkt und enttäuscht, vor allem Duke. Ich habe geschwiegen und alles unter den Teppich gekehrt, obwohl es sich um eine so ernste Sache gehandelt hat. Eine Sache, die jeden etwas anging, nicht nur mich. Eine Sache, die ich hätte leichter ertragen können, hätte ich sie eingeweiht. Denn ich bin mir sicher, sie wären mir eine Hilfe gewesen und wir hätten das gemeinsam durchgestanden. Dann wäre es erst gar nicht soweit gekommen."

Langsam und benommen bewegten sich Joeys Lippen. Sie formten stumme Worte, blieben einen Spalt weit geöffnet und nach einem schweren Schlucken, spürte Joey einen kalten Schauer, der ihm über den Rücken lief.

"Bedauerlicherweise kommt man immer erst zu dieser Einsicht, wenn jemand nachhilft. Und um ehrlich zu sein, bereue ich es. Ich hätte es ihnen sagen sollen, doch in manchen Situationen muss man schnell reagieren, schnell einen Entschluss fassen. Ich habe mich für das falsche entschieden und so lagerte die schwere Last allein auf meinen Schultern. Ich habe es in mich hineingefressen und hätte ich anders gehandelt, wäre alles anders gekommen." Somit blickte Kaiba auf und warf Joey einen knappen Blick zu. "Verstehst du das?"

Der Blonde bewegte sich nicht.

"Tja, jedenfalls ist Duke zur Zeit nicht gut auf mich zu sprechen. Und es wird etwas dauern, bis er wieder besser von mir denkt." Kaiba zuckte mit den Schultern. "So etwas kann man einfach nicht verdrängen, da wächst nicht so schnell Gras drüber. Das habe ich aus diesem Vorfall gelernt."

Fahrig befeuchtete Joey die Lippen mit der Zunge; seine Hände hatten sich verkrampft in der Decke festgeklammert und sein Körper fühlte sich an, als wäre er durch viele Schläge betäubt.

"Ich bin so ein Idiot." Stöhnend rieb sich die Kaiba das Gesicht, richtete sich auf und holte tief Atem.

"Set... Seto...?" Die Stimme kam nur brüchig und zitternd über Joeys Lippen, war nicht mehr als ein heiseres Flüstern. "Um... umarmst du mich...?"

Kaiba lächelte etwas kraftlos, schob sich nach vorn und näherte sich Joey. Dieser richtete sich hektisch auf, hob die Arme und zog ihn übertrieben schnell zu sich. Zitternd legten sich seine Arme um den schlanken Leib, erschöpft presste sich sein Gesicht an den zarten Hals und mit allen verbleibenden Kräften, krallte sich Joey an ihn. Kaiba erwiderte die Umarmung etwas vorsichtiger, schloss die Augen und rieb den Rücken des Blonden.

"Ich bin dumm, nicht wahr?" Flüsterte er leise an seinem Ohr und atmete tief durch, während Joey regelrecht keuchte, sich seine Finger immer wieder und fester in den Stoff seines Mantels bohrten und er die Umarmung dann dennoch aus heiterem Himmel löste. Er entfloh regelrecht vor Kaiba, drückte sich in das Kissen zurück, verweifelt um Atem ringend, der ihm wegblieb.

"Joseph...?" Kaiba verzog die Augenbrauen, als er die Reaktion studierte. "Geht es dir nicht gu..."

"Weißt du", fiel Joey ihm aufgebracht keuchend ins Wort, ein fahriges Grinsen zerrte kurz an den hellen Lippen und die Hände begannen wild zu gestikulieren, "e-es war wirklich schön, dass du da warst. A-aber ich bin jetzt wirklich sehr müde." Hastig wischte er sich über die Stirn. "K-könntest du bitte gehen?"

"Warum bist du so aufgewühlt?" Fragte Kaiba leicht irritiert, während er sich erhob.

"Aufgewühlt?" Ächzte Joey. "Was? Ich? Neeein... ich... ich will nur schlafen, verstehst du? Ich brauch Ruhe."

"In Ordnung." Kaiba nickte. "Das verstehe ich."

"Ja." Joey erwiderte das Nicken heftig. "Ja... ja, genau."

Somit winkte er, rutschte hektisch herum und warf sich gegen das Kissen.

"Ich komme morgen noch einmal vorbei, ja?"

"Ja, ja mach das." Wieder nickte Joey heftig. "Aber jetzt..."

"Ich bin schon weg." Kaiba grinste flüchtig, wandte sich langsam ab und steuerte auf die Tür zu. Währenddessen kauerte Joey wie versteinert dort und lauschte den Schritten.

>Geh schneller... verschwinde!!<

>Was ist mit ihm los?< Kaiba griff nach der Klinke, seine Augenbrauen verzogen sich nachdenklich und als er im Türrahmen stand, drehte er sich ein letztes mal um.

Joey regte sich nicht.

"Bis Morgen." Verabschiedete er sich sanft. "Und erhol dich gut."

Somit verließ er auch das Zimmer. Joey hatte nicht reagiert. Wie zu Eis erstarrt, war er nicht einmal zu einem Nicken imstande gewesen. Doch...

Als er das leise Klicken der Tür hörte, als er hörte, wie sie sich schloss, erwachte er plötzlich zum Leben. Hastig grabschte er nach der Decke, zerrte sie zur Seite und sprang aus dem Bett. In strauchelnden Schritten stolperte er zur Tür, warf sich regelrecht gegen das Holz und tastete fahrig nach dem Schlüssel. Seine Hand zitterte so sehr, dass es ihr ein Schweres war, den Schlüssel zu drehen.

Sobald er dann abgeschlossen hatte, stemmte er sich ab, drehte sich um und tat wenige taumelnde Schritte. Sein Atem raste, sein Körper zitterte und kurz darauf wurden seine Knie weich. Unter einem verkrampften Ächzen brach er zusammen, schlug auf dem Boden auf und begann sich dort zu winden.

>Nein...< Zitternd tasteten sich seine Hände über den Boden. >Nein!!<

Er biss die Zähne zusammen, presste das Gesicht auf den Boden und hielt die Luft an. >Das kann nicht wahr sein! Das ist nicht wahr!!<

Kurz darauf, entrann ihm ein lautes Schluchzen und er rollte sich zur Seite. Verkrampft schlang er die Arme um den Leib, winkelte die Beine an und krümmte sich. Mit aller Kraft unterdrückte er ein lautes Schreien. Mit aller Kraft hielt er sich zurück, räkelte sich stockend und schluchzte laut.
 

~*To be continued*~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-04-20T10:19:46+00:00 20.04.2010 12:19
Du bist so gnadenlos! Q______Q Ich bin schon wieder nur am Heulen!
Von:  Hito
2006-10-02T23:37:16+00:00 03.10.2006 01:37
Außerdem ist mir aufgefallen, dass Seto zu Joey immer 'Joseph' sagt, Joey aber manchmal zu SEto auch 'kaiba'.
Das gefällt mir irgendwie auch sehr gut.

Oder die Übergänge bekommst du auch so gut hin - besonders ist mir das aufgefallen, als die Cliquen am See sind, Joey und Seto rüber schwimmen und dann beginnst du gleich so:
>Langsam schob sich Kaiba über ihn, seine Hände glitten über seine Arme, hielten
sie am Boden und unter einem leisen Brummen schmiegte er sich an die weiche
Brust, hob den Kopf und biss nach dem zarten Hals. Langsam räkelte sich Joey
unter ihm...<

Man war sofort wieder im Geschehen.

Oder dann als die beiden wieder aufgetaucht sind
>"Wo wart ihr so lange?" Als die Beiden die Decke erreichten, wandte sich Duke
ihnen zu.
"Wir haben uns die Gegend da trüben betrachtet." Joey grinste und wies auf die
Stelle. "Tolle Bäume gibt's da."
"Ah, verstehe." <

Jaja, die tollen Bäume ^.~

Und kurze Zeit später kaut Duke wieder Kaugummi - hatte er lange nicht mehr getan, oder?

So langsam hat wohl jeder gemerkt, dass mit Joeys Augen etwas nicht stimmte. Gott, ich habe immer gehofft, dass nichts shclimmes dahinter steckt.
Immer, wenn Seto in der Nähe ist, bin ich irgendwie beruhigt - so nach dem Moto: Kaiba macht das schon...

Du magst Yugi nicht sondelrich, oder? Immer wieder lässt du ihn an Seto geraten mit seinen Freundschaftsreden und dann Daniel ihn auch als Informationsquelle benutzt.
Aber Daniel wusste es ja soweiso schon.

Ebenfalls war ich von der Stelle begeistert in der Seto alles für die Reise nach Japan vorbereitet, Tristan es aber nicht einsieht.
>"Ist es nicht etwas übertrieben, das er Joey nur wegen der Migräne nach Domino
zurückbringen will?" Tristan gab sich nicht geschlagen.
"Tristan." Ohne das Duke es bemerkte, deckte er Kaibas Pläne und dieser war
zufrieden. "Joey wird sich besser erholen können, wenn er zu Hause ist, das
verstehe ich schon."<

Kaiba weiß wie man mit den Leuten umzugehen hat ^.~


Tja, und dann wurde Joey ja entführt...
oh, gott, bei sowas denke ich immer, dass das wirklich tagtäglich passiert...
Und Joey ist soweiso wehrlos, weil er nichts sieht. *seufz*
Von:  naboru
2005-09-05T15:20:31+00:00 05.09.2005 17:20
joey tut mir leid... verdammt... man, ich hatte echt tränen in den augen... ich versteh ihn... das tu ich wirklich... mehr kann ich dazu nicht sagen...

der teil war mal wieder richtig heftig... werd jetzt auch gelich den nächsten lesen ^^
Von:  Silent-Tears
2005-07-21T17:26:17+00:00 21.07.2005 19:26
Ich habs geschafft, binnen 4 Tage habe ich alle Teile durch... Und mir tun immer noch so die Augen weh...

Aber dieser Teil ist der schrecklichste. Ich stand echt kurz davor einfach loszuheulen. Armer Joey, was der alles durchmachen musste und das mit so jungen Jahren. Das ist unvorstellbar... Das ist so grausam was alles mit ihm passiert ist...
Und was ist mit Lee?? Das würde ich zu gerne wissen *schnief*
Wie verläuft es nur weiter, Joey kapselt sich ab und verliert dadurch noch alles -.-
Er kann doch nicht ewig schweigen.... :(

Schnell weiter, please

LG
Navarababy
Von:  Jono
2005-07-19T22:12:03+00:00 20.07.2005 00:12
ähm, ich denke, dass es mal richtig gut tat, dass es seto getan hat, sonst hätte ich es getan und joey so zugeredet, das kann doch cniht sein,w enn man etwas durchgemacht hatte, kann man doch nciht alleine das ganze vergessen oder eine lösung finden, aber um erlich zu sien, bin ich auch so, aber bei mir ist das nicht sowas schlimmes, aber das musste endlich mal naus ^^
bis dann

baba vaia ^^
Von:  Yukarri
2005-07-19T22:11:33+00:00 20.07.2005 00:11
Huch was ist den jetzt passiert???
Armer Joye der muss fertig sein. Bricht zusammen nachdem Seto gegangen ist.
Als er wollte das Seto in Umarmt hab ich echt schon gedacht das er ihm alles sagt was in den drei Tagen wirklich passiert ist.
Jetzt hat er es echt noch schwerer *Joey wieder mal ganz fest drück*.
Aber ich bin echt gespannt wann er mit der Wahrheit rausrückt.
Kommt morgen auch wieder ein neues Kapitel^^?
Blos nicht nachlassen.

Tschussi
Yuki
Von:  VegMac
2005-07-19T19:03:01+00:00 19.07.2005 21:03
Uhhhhhhhhhhhh! Wieder einmal kann ich Joseph nur mein Beileid bekunden ;.; Ich dachte wirklich, dass er Seto nun die ganze Warheit erzählt, schließlich hat er ihm sozusagen ins Gewiisen geredet, ohne es zu wissen... @,@

Ich bin so stolz auf dich...wie schnell du in letzter Zeit postest... hach *rührselig ins Taschentuch schnief*

baba Ann-Chan
Von:  Nightprincess
2005-07-19T17:33:51+00:00 19.07.2005 19:33
wow *sprachlosist* das wird jetzt echt schwierig für Joey, jetzt wird er es noch schwerer haben, Seto etwas zu verschweigen *nicknick* armer Joey, es fällt ihm schon schwer genug zu lügen und nun kommt Seto auch noch damit an, dass es falsch ist andre zu belügen und im Ungewissen zu lassen *seufz* das ist echt hart!

schreib bitte weiter ;-)
~Carola~


Zurück