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Smile, though your heart is aching; Smile, even though it's breaking

von

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Begegnung

Die Sonne warf ihre ersten Strahlen durch Sakuras Fenster, als es laut und eindringlich an der Wohnungstür klopfte. Träge rekelte sich Sakura unter ihrer Bettdecke und ihre Lider zuckten leicht.

Es klopfte noch einmal stark an der Tür, bevor eine laute Stimme zu vernehmen war. "Hey Sakura! Bist du wach?" Wütend riss Sakura ihre Augen auf, da sie in ihrem Schlaf gestört wurde und rannte die Treppe hinunter. Unten angekommen durchquerte sie den Flur und öffnete stürmisch die Tür. "Was soll den der Lärm Naruto!?", schrie sie ihn an. "Deine Eltern haben mich gebeten nach dir zu sehen, da sie sich Sorgen um dich machen, wenn du so alleine bist.", entschuldigte sich Naruto. "Aber doch nicht so früh, baka!" Somit knallte sie ihm die Tür vor der Nase zu.

Erneutes Klopfen ertönte, als Sakura sich wieder in ihr Bett begeben wollte. "Was ist denn noch!?" Mit diesen Worten öffnete sie noch einmal die Tür. "Darf ich reinkommen? Ich habe Hunger!" Schon reichlich am Ende ihrer nervlichen Belastbarkeit, öffnete sie die Tür noch ein Stück weiter und trat einen Schritt zur Seite.

Sie würde ja doch nicht mehr schlafen können, zum einen da Naruto sie weiter gestört hätte und zum anderen war sie nicht der Typ, der wieder einschlafen konnte, wenn sie schon einmal wach war. Also stellte sie sich in die Küche und bereitete ein kleines Frühstück zu. Währenddessen herrschte Stille.

Trotzdem es keine Nudelsuppe gab, ließ sich Naruto das Essen schmecken. "Warum haben meine Eltern gerade dich damit beauftragt, ab und zu nach mir zu sehen? Man sollte meinen, ich sei Erwachsen genug, um auf mich selbst aufpassen zu können.", begann Sakura schließlich das Gespräch. "Sie machen sich halt Sorgen und ich bin ihnen zufällig begegnet. Deshalb haben sie mich darum gebeten, bei dir, so nebenbei mal, vorbei zu sehen.", antwortete Naruto. "Naja was soll's. Aber wehe du wagst es noch einmal so früh vorbei zu kommen!", drohte sie ihm. Aufseufzend nippte sie noch einmal an ihrem Kaffee, bevor sie ihn in den Abwasch stellte. "Gehst du heute wieder zu Tsunade, um in Sachen Heilkunde etwas zu lernen?", fragte Naruto dann. "Ja, es kommen eventuell Verletzte von ihren Missionen zurück und Tsunade meinte, ich soll das üben und anwenden, was ich schon kann." "Dann begleite ich dich. Ich erwarte sowieso, dass Sasuke bald zurückkehrt und da er sich bei Tsunade melden soll, kann ich ja dort auf ihn warten." "Sasuke? Er ist allein unterwegs?" Erstaunt sah sie Naruto an, da sie schon lange nichts mehr von Sasuke gehört hatte. "Ja, es war ein kleinerer Auftrag und Sasuke hatte zurzeit nichts zu tun, also hat sie ihn losgeschickt."
 

Auf der Krankenstation gab es viel zu tun, sodass ein Großteil an Sakura weiter geschoben wurde. Vor allem aber die nicht so schwerwiegenden Fälle. Sakura ging gerade wieder in eines der Behandlungszimmer. Der Patient hatte sich in der Rippengegend eine kleinere Fleischwunde und eine leichte Prellung der Rippen zugezogen. Jedoch erstarrte sie je, als sie sah, wer ihr Patient war.

Sasuke betaste gerade seine Wunde und verzog leicht sein Gesicht, da die Wunde wahrscheinlich brannte. Er hatte sie noch nicht bemerkt und so konnte sie ihn für einen Augenblick in Ruhe betrachten. "Du solltest nicht mit deinen Fingern darin herumstochern, sonst könnte sich die Wunde entzünden. Lass mich mal sehen." Sanft schob sie seine Hand beiseite und besah sich die Verletzung genauer. Dadurch entging ihr leider Sasukes verärgerter Blick. "Was machst du hier? Wo ist eine der Krankenschwestern?", verlangte er zu wissen. "Ich bin hier, weil ich mich zum Heilninja ausbilden lasse und deshalb ist keine Krankenschwester da. Die Verletzung muss desinfiziert und genäht werden, anschließend kommen noch eine Heilsalbe darauf und ein fester Verband herum, sodass auch deine geprellten Rippen entlastet werden." Erstaunt über die kurzen und präzisen Erläuterungen, schwieg Sasuke und ließ Sakura ihre Arbeit machen.

Schon nach kurzer Zeit war sie fertig und räumte ihre Utensilien weg, während Sasuke sein Hemd wieder anzog. Als er aber von dem Behandlungsbett herunter sprang, ächzte er auf. Sakura war sofort an seiner Seite um ihn zu stützen, dabei kamen sich ihre Gesichter sehr nahe. Die beiden blickten sich einen Moment lang stumm in die Augen und ihre Lippen schienen sich fast schon zu berühren, als Sakura sich verlegen räusperte und den Augenblick durchbrach. "Du solltest dich die nächsten paar Tage schonen und nichts Belastendes tun, dann verheilt es auch sicher schnell und dein Training muss nicht darunter leiden. Ich weiß ja wie wichtig es für dich ist." Schweigend nickte Sasuke und verließ anschließend den Raum.

Vor Erleichterung aufseufzend ließ sich Sakura auf einen Stuhl nieder. Er hatte noch immer dieselbe Wirkung auf sie, obwohl sie ihn schon lange nicht mehr gesehen hatte, beziehungsweise diese Jugendschwärmerei von ihr, doch schon längst vorbei war. Oder täuschte sie sich da?

Da er ihr letzter Patient gewesen war, konnte Sakura nachhause gehen, was ihr nur recht kam, da sie ins Grübeln gekommen war. Der Gedanke noch immer Gefühle für ihn haben zu können ließ sie nicht mehr los und schreckte sie auch ab. Sie war stolz darauf gewesen, sagen zu können, dass Sasuke Uchiha ihr nicht mehr wehtun konnte. Doch jetzt schien dieses Glaubensgerüst bedenklich zu wackeln, was ihr ganz und gar nicht behagte.
 

Als sie zu Hause ankam, entspannte sie sich etwas und setzte sich erst einmal auf die Couch, um sich auszuruhen. Sie würde später nach dem Essen Hinata anrufen und sich wegen der Mitwohnmöglichkeit erkundigen, denn ewig wollte sie auch wieder nicht bei ihren Eltern bleiben.

Sie zog ihre Schuhe aus, um es sich auf der Couch bequemer machen zu können. Sakura entspannte sich sichtlich noch mehr und schlummerte auch bald darauf ein.

Plötzlich schreckte sie hoch, sie war doch tatsächlich eingeschlafen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es noch nicht zu spät war um Hinata anzurufen. Mühsam rappelte sie sich auf und schleppte sich gähnend zum Telefonhörer hin. Sie wählte die Telefonnummer und wartete, bis es klingelte. "Hyuga Hinata am Apparat! Wer spricht?" "Hallo, hier spricht Haruno Sakura!", meldete sie sich zaghaft. "Hallo Sakura! Ino hat mir schon erzählt, dass du eine neue Wohnung suchst. Rufst du deshalb an?" "Ja, tu ich. Suchst du noch immer eine Mitbewohnerin?" "Aber sicher! Möchtest du dir morgen die Wohnung anschauen kommen, beziehungsweise hast du Zeit dazu?" "Ja, habe ich. Welche Uhrzeit wäre dir denn recht?" "Vormittags wäre nicht schlecht, so gegen 10 oder 11 Uhr?", fragte Hinata nach. "11 Uhr ist perfekt!" "Gut, die Adresse lautet ******. Dann bis Morgen also! Schönen Abend noch!" "Dir auch!" Aufgelegt. Das wäre nun auch erledigt.

Großen Hunger hatte Sakura nicht mehr und so ging sie auch diesen Abend früher ins Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-04-23T19:25:47+00:00 23.04.2005 21:25
War jut! ^^
Schreib schnell weiter!
Von:  Rockfairy
2005-04-20T16:48:08+00:00 20.04.2005 18:48
So Kurz??
Nya schreib schnell weiter!
bye Anbu


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