Ein Ende und ein Anfang
Hallo,
ich freue mich sehr, dass ihr der letzten Wendung der Geschichte auch noch gefolgt seid.
Also dann: Viel Spass beim Lesen!
22. Ein Ende und ein Anfang
Sesshoumaru lehnte scheinbar gelassen an der Wand des Krankenhauses. Seine Entscheidung war schon längst gefallen. Menschenkörper hin oder her. Wenn diese Ärzte hier versagten, Shiro etwas passierte, würde er sie töten.
Kagome, die in Zeitschriften blätternd ihm gegenübersaß, kannte ihn gut genug, um seine Gedanken zu erraten. Sie konnte nur hoffen, dass Shiro nach 45 Minuten wirklich in Ordnung war. Oder dass sie nicht vorher vor Schmerz aufschrie. Gut, sie kannte die Selbstbeherrschung der Youkaiprinzessin, aber es konnte doch sein, dass jemand, der plötzlich in einem Menschenkörper steckte, menschliche Empfindungen hatte, damit nicht so umgehen konnte?
Tatsächlich kämpfte Shiro nur um ihre Beherrschung. Nicht, dass sie Schmerzen verspürte. Diese "Spritze", wie der Arzt gesagt hatte, schien das zu verhindern. Aber sie hatte bei der Operation zusehen wollen - und nicht gewusst, dass hier noch ein Unterschied zwischen Menschen und Youkai war. Einem Wesen ihrer Art machte es nicht aus, Blut zu sehen, egal ob fremdes oder eigenes. Nichts und niemand hatte sie drauf vorbereitet, dass es in einem menschlichen Körper Panik erweckte, das eigene Blut zu sehen. Der Geruch trieb in ihr, trotz der einfachen menschlichen Nase, Übelkeit hoch. Aber sie hätte sich um nichts auf der Welt so weit erniedrigt, diesem Arzt zu sagen, er solle jetzt doch den Schirm hinstellen, damit sie nicht mehr hingucken müsse. So blieb sie regungslos liegen, schloss die Augen und versuchte, sich zu entspannen.
Es war notwendig, sagte sie sich vor: und diese Menschen hier wollten ihr helfen. Das war alles. Nur kurze Zeit, dann war alles überstanden. Nur noch ein bisschen, und dieser Splitter war entfernt, der Bann konnte dann umgeleitet werden. Hoffentlich. Was wäre, wenn das der falsche Weg war? Aber sie konnte sich nichts vorstellen, warum sie sonst in dieser Zeit gelandet wären. Der Mondgott hatte sich doch hoffentlich etwas dabei gedacht. Und immerhin war diese Menschenfreundin von Inuyasha hier. Das war in der Tat hilfreich, zumal sie den Splitter sicher verwahren konnte. Und dann würden sie doch wahrscheinlich wieder in diese Dimension des Zeitgottes kommen, ihre Waffen und vor allem ihr Youki zurückerhalten. Die Beschränktheit eines menschlichen Körpers war schwer zu ertragen.
Es würde bald vorbei sein, bald wäre sie endlich frei von diesem törichten Splitter. Sie gab sich zu, dass nur die Tatsache, dass Kagome ihr den Splitter gereinigt hatte - und sie selbst stark genug gewesen war, ihn zu versiegeln -, ihr das Schicksal erspart hatte, willenlos diesem Naraku zu dienen. Der Kerl war schon so gut wie tot, da war sie sicher, hatte sie doch mitbekommen, dass sowohl Sesshoumaru als auch Inuyasha ihn mit Freude getötet hätten, von Akamaru ganz zu schweigen.
"Ah, da haben wir es ja..." sagte der Arzt.
Sie öffnete die Augen. Er legte den Splitter mit einer Art kleiner Zange beiseite. Shiro war erleichtert. Für einen Moment war ihr eingefallen, dass normale Menschen sich nicht gegen den Zauber des Juwels wehren konnten oder wollten. Aber wenn er es nicht berührte, war es nur umso besser.
Dr. Yamamoto bemerkte, dass sie seitwärts blickte: "Ja, das ist der Übeltäter. Ich muss nur noch den Schnitt vernähen, dann ist alles vorbei. Es ging doch gut, nicht wahr?"
"Ja..." Shiro wusste nicht so ganz, was sie sagen sollte. Natürlich war es gut, wäre der Splitter draußen, aber eigentlich hatte sie gehofft, sofort danach wieder eine Youkai zu sein. Aber vielleicht dauerte das noch, vielleicht würde das erst wieder so sein, wären sie in dieser seltsamen Dimension des Mondgottes. Ihr blieb wohl nichts, außer abzuwarten. Das war allerdings etwas, das ihr sehr widerstrebte. Aber zuerst war etwas anderes wichtiger. "Überlassen Sie den Splitter dann Kagome. Ich habe ihn ihr versprochen."
Dr. Yamamoto fand das mehr als merkwürdig, aber er sagte nichts. In dem Ton der Patientin hatte eine unbewusste Arroganz gelegen. Sie war daran gewöhnt, Befehle zu erteilen. Sicher war sie nicht gerade aus einer einfachen Familie. Warum sich einen Schiefer einziehen und ihr widersprechen? So machte er sich wortlos an das Vernähen der Wunde.
Sesshoumaru und Kagome sahen auf, als die Tür geöffnet wurde. Die Schwester kam heraus. Mit einem gewissen Bedauern im Blick sah sie zu dem Hundeyoukai: "Sie können jetzt zu Ihrer Frau..." Der Kerl sah wirklich ausgesprochen attraktiv aus. Warum liefen ihr nie solche Typen über den Weg?
Kagome stand sofort auf und ging mit. Sie musste schleunigst den Splitter des Juwels hüten. Zu ihrer Erleichterung lag er seitwärts in einer Schale. Sie holte ein kleines Gefäß aus Glas heraus und verstaute ihn sicher darin.
Sesshoumaru war neben Shiro stehen geblieben, die hastig ihre Kleidung geordnet hatte, um sich nicht zu blamieren und den Arzt Sanktionen auszusetzen. Er ahnte sicher nicht, wie gefährlich sein Tun im Mittelalter gewesen wäre. Der Hundefürst sah sie an und sie erwiderte den Blick. Mehr war nicht nötig. Beide wussten, dass soweit alles geschehen war, was nützlich war. Wie sie aus dieser Zeit wieder wegkamen - und vor allem, wieder zu Youkai werden würden - lag nun bei Tsuki.
Kagome kam heran: "Wenn dir nicht schwindlig ist, Shiro-hime, könnten wir gehen..."
Dr. Yamamoto, der sich im Nebenzimmer die Hände gewaschen hatte, hatte diese Anrede gehört. Prinzessin Shiro. Er gratulierte sich zu seinem richtigen Riecher. Sie WAR aus keiner einfachen Familie.
Kagome fuhr fort: "Ich denke, dass ihr dann von zuhause aus...auch selbst nach Hause könnt."
Das war möglich, gaben sich die Hundeyoukai zu. Vielleicht befand sich das Tor zu Tsukis Dimension in diesem Schrein, bei dem Kagome lebte. Shiro richtete sich auf. Für einen Augenblick war ihr schwindlig, dann ging es. So stand sie auf. Menschlicher Körper hin oder her, eine solche kleine Verletzung durfte sie doch nicht behindern. Sie fühlte noch immer keinen Schmerz, da die Betäubung noch anhielt. Sie konnte diesem fremden Stoff in ihrem Körper gewahr werden. Wäre sie in ihrer wahren Gestalt, hätte sie sich entgiftet, aber sie wusste, dass dies hier als Mensch wohl besser war.
Kagome nahm nur zur Kenntnis, dass die beiden sie ansahen. Da die Youkaiprinzessin schon wieder recht fit wirkte, beschloss sie, wie auch schon auf dem Hinweg, mit den beiden zu Fuß zu gehen. Sie wollte keine überfüllte U-Bahn riskieren, nicht mit zwei Leuten, die sich jetzt vermutlich jederzeit wieder in Youkai verwandeln würden. Ihre Phantasie reichte, sich auszumalen, was die beiden anrichten konnten, selbst ohne Schwerter. Und dass diese zwei irgendwie großartig dankbar wären, ...nun, das wäre zwar sicher nett, aber Kagome wagte es dann doch zu bezweifeln.
Ohne Zwischenfälle erreichte das ungewöhnliche Trio den Higurashi-Schrein. Kagome sah zögernd zu ihren Gästen: "Wenn ihr noch etwas essen wollt..."
"Nein", antwortete Shiro sofort, sicher, dass sie hier für beide sprach.
Das Mädchen aus der Neuzeit zuckte die Schultern: "Ich werde meine Sachen packen und dann durch den Brunnen in eure Zeit reisen. Ich denke aber, dass euch das verwehrt ist. Nur ich kann durch den Brunnen, kein anderer Mensch." Da keine Antwort kam, ging sie. Youkai! Sie würde sie wohl nie verstehen.
Sesshoumaru sah zu dem Lagerhaus, in dem sie gelandet waren. Wenn es hier einen Weg zurück geben würde, dann sicher dort. So ging er hinüber. Seine Gefährtin folgte ihm sofort. Als sie den Schuppen betraten, spürten beide selbst mit den menschlichen Körpern eine fremde Energie. Suchend blickten sie sich um, konnten aber im Halbdunkel nichts erkennen. Dann packte sie etwas mit unerwarteter Kraft. Es war, als seien sie in einen Sturm geraten. Aber beide wehrten sich nicht, erkannten sie doch die Energie eines Gottes. Und beide spürten in diesem Wirbel ihre eigene dunkele Macht zurückkehren, dass sie endlich wieder zu Youkai wurden.
Als sie festen Boden unter den Füssen spürten, blickten sie sich um. Ja, sie waren wieder in der seltsamen Höhle des Gottes der Zeit, an dem See. Vor ihnen lagen ihre Rüstungen, ihre Schwerter. Beide Hundeyoukai bewaffneten sich wieder, ohne ihre Erleichterung erkennen zu geben. Dass Tsuki sie zurückgeholt hatte, konnte nur bedeuten, dass der Zauber tatsächlich gebrochen worden war. Und es war ein herrliches Gefühl, wieder die volle Leistung der eigenen Sinne abrufen zu können, das eigene Youki zu spüren.
Sie wandten sich ab und gingen den Weg zurück, den sie gekommen waren. Youkai verliefen sich nicht und so erreichten sie einige Stunden später den Ort, an dem sie den Gott getroffen hatten. Dieser erwartete sie bereits.
"Ich sehe, dass ihr verstanden hattet", sagte er: "Ich werde euch jetzt in eure Zeit zurückschicken. Aber bedenkt, dass dort inzwischen drei Monate vergangen sind."
Drei Monate? Und Inuyasha, Akamaru und Yuri...dachten beide unwillkürlich, aber sie schwiegen.
Der Mondgott hätte fast gegrinst. Youkai und ihre Eigenheiten. Man könnte ganze Bücher drüber schreiben. Stur, stolz und immer auf ihr Ansehen bedacht. Aber er drehte sich nur um und die beiden folgten ihm.
Inuyasha saß, wie nun schon seit Wochen, auf dem Platz des Schlossherrn. Yuri kniete neben ihm, aber er schwieg jetzt meist. Er fand es erstaunlich, wie leicht sich der Hanyou eingearbeitet hatte. Solch eine gute Auffassungsgabe hätte er einem Halbblut nicht zugetraut, was aber offenkundig ein Vorurteil gewesen war. Einige Male hatten sie gegeneinander trainiert - und dabei die gesamte Schlossbelegschaft als Zuschauer gehabt. Die allermeisten der Hundeyoukai hier waren ganz froh, dass sie den beiden keinen Grund geliefert hatten, auf sie loszugehen. Seit einer Woche war nun auch dieses Menschenmädchen, Kagome, hier. Ihre magischen Fähigkeiten hatten Yuri in gewisser Weise beeindruckt. Er konnte ihre helle Energie spüren. Seltsam, warum sie dann so nah mit einem Hanyou befreundet war. Aber das ging ihn nichts an. Wesentlich interessanter war gewesen, dass sie berichten konnte, wo Inu no Taishou und seine Gefährtin abgeblieben waren. Yuri hatte sich doch langsam Gedanken gemacht. Aber da nun der Bann gebrochen war, würden Sesshoumaru und Shiro gewiss auch bald kommen. Kagome hatte wohlweislich verschwiegen, dass die beide in ihrer Zeit reine Menschen gewesen waren. Sie konnte sich vorstellen, wie die zwei reagieren würden, würde sie das ausplaudern. Und sie wollte Inuyasha nicht gegen seine neugewonnene Familie aufhetzen.
Yuri sah auf, als er spürte, wie sich ein Dimensionsportal öffnete: "Inuyasha-sama..."
"Sesshoumaru!" Der Hanyou sprang auf und rannte los. Endlich wäre er diesen blöden Job los, endlich könnte er wieder Naraku hinterher jagen. Er hatte zwar die Verwaltung gemacht, so gut er konnte, aber er hatte darüber nicht vergessen, wo sein eigentliches Ziel lag.
Yuri folgte ihm ebenso in den Schlosshof, wie die Bediensteten, wo der Herr der Hundeyoukai und seine Gefährtin erschienen waren. Die Diener ließen sich schnellstens auf die Knie nieder, während es sich Bruder und Cousin erlaubten, stehen zu bleiben.
"Alles in Ordnung?" erkundigte sich Inuyasha sofort und sah von seinem Halbbruder zu seiner Schwägerin.
"Sonst wären wir kaum hier." Sesshoumaru blickte ein wenig seitwärts: "Shiro-hime wird hier bleiben und die Verwaltung übernehmen. Ich gehe und werde Naraku töten."
"Keh, sei dir nicht so sicher, dass ich dir was übrig lasse!" Inuyasha bewies sofort, dass er von der strikten Rangordnung noch immer nicht viel hielt, wenn es um seine eigenen Belange ging.
"Ich werde keiner Frau dienen." Ein Hundeyoukai erhob sich: "Der Hanyou war ja unerfreulich genug, Sesshoumaru-sama, aber ich werde nie einer Frau dienen!" Er sah ein wenig besorgt, wie Inuyasha und Yuri sofort die Hände an den Schwertern hatten, aber zum Youkaifürsten blickten, diesem die Entscheidung überließen. Da er annahm, dass sein Einwand Gehör finden würde, sah er verächtlich zu der neuen Fürstin, begegnete einem kalten, grünen Blick.
"Darf ich ihn töten, Sesshoumaru-donno?" erkundigte sich Shiro sachlich.
"Warte kurz", sagte Inuyasha: "Toutousai war hier und hat ein Schwert gebracht, dass ihr bestellt hattet, für dich. Er schlug vor, es Friedensbote zu nenne, aber das ist ein ziemlich dämlicher Name für ein Schwert."
Shiro sah kurz zu ihm: "In der Tat. - Als ob ich ein Schwert bräuchte, um den zu töten."
Der so angesprochene Hundeyoukai schluckte ein wenig, wollte jetzt aber nicht zurück. Ein weiblicher Artgenosse war sicher nicht so stark, wie sie hier tat.
"Shiro."
"Sesshoumaru-donno?"
"Strafe, aber töte nicht."
"Wie du befiehlst."
Yuri nahm interessiert die Hand von seinem Schwertgriff. Er hatte Shiro noch nie im Vollbesitz ihrer Kräfte erlebt und war recht neugierig, wie lange sie brauchen würde, den vorlauten Dämon zu bestrafen. Allerdings spürte er nur zu deutlich, dass sie von den Zwillingen des Südens die Stärkere war.
Shiro hob langsam die Hand, den Rangniederen fixierend. Falls der sich entschuldigen würde, würde sie ihm das sogar nachsehen. Aber der legte die Hand an das Schwert, bereit, es zu ziehen. Was für ein Narr. Sie sammelte ihr Youki in der rechten Handfläche, ehe sie den Energieball losschickte. Der Hundeyoukai ließ hastig sein Schwert los, versuchte sich mit den Armen zu schützen, aber die Energie der Fürstin ließ ihn buchstäblich durch die Luft fliegen, rücklings gegen die Wand prallen. Er blieb am Boden liegen, eher geschockt von der demonstrierten Macht des Youki, als verletzt. Mit einer solchen Kraft hatte er bei einem weiblichen Hundeyoukai nie gerechnet.
Nicht schlecht, dachte Yuri.
Inuyasha nickte bloß. Er kannte seine Schwägerin doch schon etwas länger: "Dann brauchst du mich hier ja nicht mehr", meinte er nur zu seinem Bruder.
Dieser sah an ihm vorbei: "Yuri."
Der Angesprochene war etwas irritiert, ehe er begriff. Zeremoniell ließ er sich auf ein Knie nieder, legte die rechte Faust auf den Boden - eine eindeutige Unterwerfungsgeste: "Wie du befiehlst, Inu no taishou", sagte er.
Vermutlich verstanden nur Shiro und Inuyasha, worum es hier genau ging. Menschen hätten viel mehr Worte benötigt: lass die Finger von meiner Frau und hilf ihr, hätte wohl ein Menschenfürst gemeint. Und Yuri hatte genau das zugeschworen.
Sesshoumaru war zufrieden und wandte sich ab. Dieses Mal könnte er sich in aller Ruhe der Jagd nach Naraku widmen, sicher, dass in seinen Ländereien alles in Ordnung laufen würde.
Er hatte etwas geschafft, das sein Vater versucht, aber nicht beendet hatte: die gesamte Familie hinter sich zu bekommen. Es würde keine Kämpfe mehr unter Hundeyoukai geben. Und gemeinsam wären sie stark genug, es mit jeder anderen Gruppe auszunehmen. Sein eigener Wunsch nach Macht, Stärke, war in Erfüllung gegangen, wenn auch anders, als er sich das je vorgestellt hatte. Und er war sicher, wenn Naraku erst einmal erledigt war, würde er in den nächsten Jahrhunderten das Youkaireich schaffen, wie er es immer beabsichtigt hatte.
"He, Sesshoumaru?" sagte Inuyasha.
"Was ist?" fragte der zurück, ohne sich umzudrehen.
"Naraku gehört mir!"
Vielleicht, dachte der Youkaifürst. Und vielleicht brauche ich dich dazu, kleiner Bruder: du bist der einzige, der mir widerspricht, der mich immer weiter antreiben wird, stärker zu werden, besser. Aber er meinte nur: "Versuch es!" Er erschuf einen Dimensionstunnel und verschwand.
"Keh!" machte Inuyasha leise, ehe er loslief, um Kagome zu holen, sich seinerseits wieder auf die Jagd zu begeben.
Yuri erhob sich und sah zu Shiro: "Möchtest du dein neues Schwert sehen, Shiro-hime?"
"Ja." Sie drehte sich zu ihm: "Und dann möchte ich es gegen dich ausprobieren."
"Gern."
Die Bediensteten spitzten die Ohren. Das konnte interessant werden, diesem Training zuzusehen.
Das wurde es in der Tat.
Toutousai hatte ein neues Meisterwerk geschaffen. Shiro hatte schon mit ihrem alten Schwert einen Youkiangriff reflektieren können. Aber ihre neue Klinge besaß eine weitergehende Fähigkeit, die sie sicher Sesshoumarus Fangzahn verdankte: sie schickte das Youki des gegnerischen Schwertes nicht einfach zurück, sondern nahm es zu einem gut Teil in sich auf. Je mächtiger der Gegner, desto stärker wurde das Schwert, desto härter die Rückgabe des Angriffs. Die Youkaifürstin wusste das zu schätzen. Sie würde mit diesem Schwert- und Yuri hinter sich- gewiss keinerlei Probleme haben, die westlichen Länder zu verwalten, bis der Herr der Hunde von seiner Jagd zurückkam.
Und endlich wäre alles so, wie es hatte sein sollen.
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Finis Historiae.
Ende der Geschichte.
Ich hoffe, euch hat auch das letzte Kapitel gefallen, ich habe mich bemüht, alle Fäden zusammenzuführen.
Als kleine Information, falls jemand von euch Lust auf Amaterasu in persona hat und wissen will, was aus der Sache mit der Hundedämonenhütte geworden ist:
demnächst erscheint von Sesshoumaru-sama und mir eine Art Fortsetzung zu Tensaigas engültige Bestimmung, mit den gleichen Personen, aber logischerweise weniger Romantik.*g* Tensaigas Kampf- Im Zentrum der Macht.Und natürlich geht es um zwei Brüder und deren Schwerter ....
Von mir läuft noch "Spielt mein Spiel", diese Geschichte hat insgesamt 13 Kapitel. Danach erst kommt etwas Neues.
Genug der Werbung.
ich möchte mich noch einmal bei euch allen bedanken, die ihr dieser Geschichte so aufmerksam bis zum Ende gefolgt seid. Ich freue mich, dass sie so großen Anklang gefunden hat.
Bis dann
eure hotep