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Am besten gehütetes Geheimnis

-Das Schwarze Schaf der Familie Souma-
von

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"Ich will doch nur..." - "Du hast nichts zu wollen!"

(So dieses Mal ging es schneller, da ich dieses Kapitel schon länger im Kopf hatte, viel spaß damit. Aber ich muss auch meiner Süßen, bianca2912, danken, da sie mir geholfen hat das Kapitel spannender zu gestalten^.-

Also danke Bibi..*knuddelknutsch*)
 

Hikari ging zu Akito. Sie wusste bereits was ihr bevor stand, doch sie hatte sich vorgenommen Akito diesmal zu sagen was ihr auf dem Herzen lag, nicht ihre innersten Gefühle, nur eine einzige Sache. Als sie daran dachte wie Akito höchst wahrscheinlich reagieren würde, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken.

"Nein, diesmal lässt du dich nicht unterkriegen und stellst dich ihm entgegen!" Dies waren die Worte die ihr die ganze Zeit im Kopf herum spukten und die sie befolgen wollte.

Sie stand nun vor der Tür hinter der sie Akito vermutete; War sie so schnell gelaufen, oder war die Zeit einfach nur so schnell vergangen? Sie war so gelaufen wie immer, nur kam es ihr vor als ob die Zeit rennen würde.

"Jetzt bloß keinen Rückzieher!" sprach Hikari flüsternd und atmete einmal tief durch, "Du lässt es nicht zu das die anderen bestraft werden, nur weil du bei ihnen geschlafen hast, also rein in das bunte Treiben...". Bei dem Gedanken musste sie schmunzeln, aber als sie Akito, der gerade die Schiebetür zwischen ihnen weggeschoben hatte, ins Gesicht sah, verging ihr das Schmunzeln wieder sehr schnell.

"Hallo... Ich...", weiter kam Hikari nicht da sie von Akito in den Raum gestoßen wurde und glücklicherweise nicht hinfiel.

"Wo warst du die ganze Zeit. Soll ich dir noch eine Lektion erteilen? Oder willst du wie letztes Mal vor mir wimmern und mich bitten dich nicht mehr zu schlagen... " , Hikari hatte sich aufgerichtet und schaute ihn gelassen an. Innerlich kochte sie bereits jetzt vor Wut, aber das wollte sie ihm nicht zeigen.

"Wann hab ich bitte gewimmert? Ich lasse deine Schläge über mich ergehen ohne ein Wort zu sagen, allein um dir jede Hoffnung zu nehmen, mich damit in die Knie zu zwingen, da müsstest du mich töten oder zumindest ins Koma schlagen. Ich bettele nicht! Ich kann mich wehren, wenn ich nur will, und dazu wir es wohl langsam Zeit. Ich lasse mir deine Schläge nicht mehr länger gefallen, und auch deine Kontrolle kannst du dir sonst wohin stecken, ich werde ab jetzt meine eigenen Wege gehen. Und in denen bist du nicht vorgesehen, aber Japan, auch eine staatliche Schule und andere Soumas. Ich will nur..."

"Du hast NICHTS zu wollen, ich werde dir eine angemessene Sprache beibringen!" Und schon schlug er zu, aber darauf war Hikari vorbereitet gewesen und wehrte den Schlag ab. Sie hatte ihn bewußt provoziert, aber nun war sie sich nicht mehr so sicher, ob das die richtige Entscheidung gewesen war.

"Ich lasse mich nicht einschüchtern, Akito, von dir nicht, ich hasse dich! Da ist mir jeder andere lieber..."

"Dann geh doch zu dem Rättchen oder dem Kätzchen, dein... " Nun war es Akito, der Schläge aushalten musste, denn Hikari hatte ihre Beherrschung verloren und schlug nun auf ihn ein, was allerdings fatale Folgen haben sollte.

"So redest du nicht von Kyo und schon gar nicht von Yuki... das lasse ich nicht zu..." Der nächste Schlag von ihr war genau auf sein Gesicht gerichtet, doch bevor sie ihn traf spürte sie sein Knie in ihrem Magen. Sie brach den Angriff ab, stöhnte kurz, krümmte sich nach vorne und schaute ihn verbittert an. Er grinste nur.

"Du wagst es deine Hand gegen mich zu erheben? Ich werde dir nun wohl wirklich Manieren beibringen müssen, du Missgeburt... "

Shigure der gerade draußen vorbei lief, hörte dies, aber wollte aber gar nicht wissen worum es da gerade ging und ging deswegen schnellst möglich zum Auto. Er hatte die Hoffnung Hatori würde eingreifen, wenn er zu hart zuschlagen würde und Hikari gefährden würde. Und dies würde es ohne Zweifel werden, wenn Shigure an die beiden, und ihre Charaktere, dachte, die sich da stritten, nun war er froh nur Kyo und Yuki bei sich zu hause zu haben.

Hikari stand nun wieder aufrecht vor Akito und funkelte ihn an.

"Missgeburt?" Sie konnte nicht glauben, was sie da gerade gehört hatte. In ihr stieg die Wut immer höher, all die Dinge, die sie Jahrelang hinunter geschluckt hatte, kamen ihr ins Gedächtnis, auch wenn sie es nicht wollte.

"Wer misshandelt denn immer die eigene Familie? Steckt Leute in einen stockdunklen Raum und züchtigt sie nur um ihren Willen zu brechen? Oder wer gibt dem Souma mit dem schlimmsten Fluch, dem der Katze, nicht ein Zeichen des Mitleides? Das bist DU, Akito!! Wenn hier einer eine Missgeburt ist, dann bist du d.... ahhr..." Weiter kam sie nicht denn Akito war bereits wieder auf sie losgegangen und hatte sie mit einem gezieltem Kinnhacken von den Füßen gepfeffert. Aber davon ließ sie sich nicht beeindrucken, ihr dröhnte nun zwar der Kopf, was wahrscheinlich mit ihren Erinnerungen, an seine Machenschaften in der Vergangenheit, zu tun hatte (aber auch mit ihrer älteren Kopfverletzung). Sie stand wieder auf den Füßen, wollte angreifen, aber Akito hörte nicht auf, er schlug immer wieder auf sie ein, bis sie auf dem Boden saß und sich nur noch mit ihren Arme schützen konnte. Sie hatte bereits eine aufgeplatzte Lippe, wie Augenbraue und unzählige Blaue Flecken und Prellungen. Seit einer halben Stunde schon schlug er auf sie ein, aber als Prügelnde nun auch noch Gebrauch von seinen Füßen machte, stiegen ihr die Tränen in die Augen. Sie konnte sich nicht länger wehren, war seinen Schlägen und Tritten hilflos ausgeliefert und nun liefen ihr die Tränen über die Wangen. Das einzige was sie tun konnte war etwas nach hinten zu rutschen. Aber selbst dies ging bald nicht mehr, denn nun war eine Treppe hinter ihr die nach unten führte. Als Akito erneut zutreten wollte, schaute sie ihn mit verweinten Augen an und tat etwas, was sie gehofft hatte nie tun zu müssen, sie flehte ihn an, aber sie überwand sich.

"Akito, willst du mich umbringen? Ich flehe dich an, hör auf... Ich tu alles was du willst...ahhr.."

Akito gab nicht nach und stoß sie fies grinsend die Treppe hinunter.

"Du sagtest doch ich sollte dich entweder töten oder dich ins Koma prügeln.." Sie fiel die gesamte Treppe hinunter, konnte ihren Sturz nicht bremsen. Als sie unten angekommen war, knallte sie mit ihrem Kopf zuerst gegen eine Wand und dann gegen einen spitzen Stein der auf dem Boden lag, womit er vorhatte, Hikari ein Ende zu setzen. Er hatte es jedoch nicht geschafft: Sie war nur bewußtlos und lag wehrlos am Boden.

Seiner Höflichkeit wegen, rief er Hikari noch einen lieben "Gruß" hinterher.

"Wenn du das überstehst, dann kannst du noch mal zu mir kommen und mir sagen, du tätest nun alles was ich will.." Er fing schallend an zu lachen und drehte sich zur Tür, durch die gerade Hatori reinkam. Er sah Akito warnend an und gab ihm ein Zeichen, dass dieser das Lachen doch lieber unterlassen sollte.

"Wo ist sie?"

"Kari?" Auf Hatoris Nicken hin, zeigte Akito die Treppe hinunter, wo Hikari lag. Hatori ging zu der Treppe und schaute hinunter. Weil es Akito nun zu langweilig wurde, begab er sich in einen anderen Raum. Auf dem Weg dahin, drehte er sich noch mal um.

"Wenn sie Blut brauchen sollte, kannst du ja Kyo fragen, der müsste ihre Blutgruppe haben." Und schon war er verschwunden. Hatori ging hinunter zu Hikari. Er wollte sie gerade hochheben, als ihm einfiel, dass sie sich verwandeln würde wenn er dies tun würde. Das einzige was er tun konnte, war, sich etwas um ihre Wunden zu kümmern. Er hatte oben im Raum noch ein wenig Verband und Desinfektion, die er nun runterholte und damit Hikari behandelte. Er versorgte ihre blutende Nase, Lippe und Augenbraue, sowie die erneut aufgeplatzte Platzwunde an ihrem Kopf. Während er dies tat, rief er nach Kazuma. Dieser kam auch und suchte erst einmal nach Hatori. Als er ihn gefunden hatte, lief er die Treppe hinunter, auf die beiden zu.

"Was ist passiert?", entsetzt schaute er zu Hikari.

"Akito, was sonst? Hilf mir bitte sie nach oben zu tragen. Ich kann es ja nicht." Kazuma trug sie nach oben. Hatori konnte es nicht verantworten sie in ihrem derzeitigen Zustand selbst ins Krankenhaus zu fahren, deswegen riefen sie einen Krankenwagen an, der zu Kazumas Haus kommen sollte, da sie aus Wut eine weitere Begegnung mit Akito verhindern wollten. Sie warteten 10 Minuten. Als dann endlich der Krankenwagen kam, meinte Hatori zu Kazuma, dass dieser mitfahren sollte, da er selbst noch einen Anruf zu tätigen hatte.

Shigure.

Kazuma befolgte seine Anweisungen schweigend während Hatori dem Krankenwagen hinterher fuhr. Er parkte vor dem Krankenhaus und wählte Shigures Telefonnummer, vom Autotelefon aus.

Dieser saß zuhause an dem neusten Kapitel seines Buches. Als er das Telefon hörte, griff er nach dem Telefon und nahm ab.

"Ja? Wer ist da?

"Ich bin es Shigure..."

"Ha-san, na endlich, was ist passiert?"

Hatori erzählte ihm, was anscheinend passiert war, weil er ja nicht da war, als es passiert war.

"Du solltest mit Kyo und den anderen herkommen." Hatori dachte, dass Hikari Unterstützung gebrauchen könnte, wenn sie aufwachen sollte.

"Ich komme sofort, aber die drei sind gerade weg, ich hinterlasse ihnen eine Nachricht. Bin sofort da." Damit verstummte das Telefon.

Als Hatori nun ins Krankenhaus ging, war Hikari mittlerweile behandelt worden und stand unter Beruhigungsspritzen. Kazuma saß an ihrem Bett und sah sie an. Als er hörte, dass sich Hatori näherte, drehte er sich um und sah diesen an.

"Sie ist bewusstlos, innere Blutungen hat sie auch noch. Akito hat übertrieben, zweifellos. Der Arzt sagte, es kann ein paar Tage dauern, bis sie wieder wach wird. Nun hat Akito es also geschafft."

Hatori nickte, holte einen zweiten Stuhl und setzte sich dazu.

"Wie geht es ihr sonst?"

"Sie hat Glück gehabt, sie wäre um ein Haar gestorben. Aber sie ist stark und hat einen unglaublichen Lebenswillen, sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen."

"Gut, da bin ich erleichtert." Hatori sah zu Hikari, ruhig liegend in ihrem Bett. Er lächelte etwas und nickte.

"Jetzt bin ich mir sicher, dass sie es schaffen wird. Sie ist die einzige die es kann, aber nicht alleine, nur mit ihrem Bruder und Yuki..." Kazuma nickte ebenfalls und stimmte Hatori zu.

"Ja, sie schaffen es Akito zur Vernunft zu bringen."

Stumm blickten beide auf die schlafende Hikari.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2005-07-31T15:08:50+00:00 31.07.2005 17:08
Aaaaah, die arme Hikari...verdammter Akito *ihn verkokelt mit ihrem Feuerball*
Wirklich sehr gut geschrieben
Liebe Grüße
Lina-san
Von: abgemeldet
2005-07-09T18:02:07+00:00 09.07.2005 20:02
*grins*
Jojo,..mach ich doch gern.^^
Langsam sollte ich das nächste Kapitel lesen,was?
*lach*
*knutsch*
Cya^^


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