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Visual Moonchild

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Letzte Änderung: 09.03.2005
nicht abgeschlossen (2%)
Deutsch
2377 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Visual Kei
Audrey Mclane (Yuki no Arashi), Robert Nathaniel McLane (Kaze) und Kanagawa Katsuya (Ju'un) aus Seattle haben eine Visual Band mit Namen Moonchild gegründet und sind jetzt in der Aufbauphase der Band.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Track 1 E: 06.03.2005
U: 09.03.2005
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2376 Wörter
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  • Audrey Rebecca Caprice McLane

    Künstlername: Arashi Yukino (Jap. Schreibweise: Yuki no Arashi)

    Ihre Augenfarbe ist ein sehr dunkles Braun, im Tageslicht sieht es aus wie schwarz - das Erbe ihrer Mutter. Sie ist ca. 1,65 groß, trägt aber meistens hohe Schuhe (Stiefel mit Pfennigabsatz sind ihre großen Favoriten), durch die ihre ohnehin schon schlanke und sportliche Gestalt noch schlanker wirkt. Dennoch ist sie für japanische Verhältnisse hart an der Grenze zu dick. Ihre Haarfarbe ist - sehr zur Überraschung ihrer gesamten Familie! - strahlend hellblond, was zusammen mit ihrem generell hellen Typ ein verwirrender Kontrast zu ihren dunklen Augen ist. Durch ihr fast schon an Arroganz grenzendes Selbstbewußtsein erhöht dieser verstörende Kontrast ihre ohnehin schon anziehende Wirkung jedoch nur.
    Die hellen Haare kann sich niemand wirklich erklären, denn ihre Mutter hatte tiefschwarzes, ihr Vater dunkelbraunes Haar. Böse Zungen behaupten, er sei gar nicht ihr Vater, aber das haben bisher weder Audrey noch ihr Vater zu Ohren bekommen. Ohnehin wechselt Audrey ihre Haar- und Augenfarbe praktisch mit Stimmung und Outfit.

    15.07.1979: Geboren in Seattle, Washington, USA

    1987: Erste Versuche, ob Männlein und Weiblein "da unten" zusammenpassen, zusammen mit dem 1 Jahr älteren Cousin Hiroshi Shibuya (wird sie erwischt? -> eventuelle Rückblende!)

    14.01.1994 - 08.07.1995: Beziehung zu der 10 1/2 jahre älteren Psychologiestudentin Mirabella La Loggia, einer dunkelhaarigen und -häutigen Schönheit

    Anfang September 1995 - Ende Juli 1996: Auslandsjahr in Berlin

    Juni - August 1997: Ferienbeziehung zu Ju'un während der Ferien in Japan

    September 1997 - März 1999: Modedesign-Studium in London

    Audrey beherrscht Englisch, Deutsch und Japanisch fließend, auf Französisch kann sie sich verständigen. Wenn sie will, fällt es ihr sehr leicht, eine fremde Sprache zu lernen, so hat sie sich in dem jahr in Deutschland plötzlich eingebildet, Buddhistin werden zu müssen (die Beziehung zu Mirabella hat sie ziemlich traumatisiert), und fing an, sich mit der tibetischen Sprache zu beschäftigen. Da sie aufgrund ihres reichen Vaters im Urlaub schon recht weit herumgekommen ist, beherrscht sie auch ein paar Brocken anderer Sprachen, die sie bei passender oder unpassender Gelegenheit gerne verwendet, um ihr Gegenüber zu verwirren oder mal wieder Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    Sie ist eine absolute Selbstdarstellerin und sehr resolut, wenn es darum geht, etwas zu erreichen, was sie möchte. (Falls man es schafft, sie davon zu überzeugen, dass das eigene Ziel auch ihr Ziel ist, ist sie also eine absolute Trumpfkarte!) Es ist nicht so, daß sie dabei über (emotionale) Leichen geht - zumindest nicht bewußt. Allerdings ist sie sehr egozentrisch, sprich, so sehr mit sich selbst und ihrer Welt beschäftigt, daß sie oft schlicht und ergreifend nicht merkt, wenn sie jemand anderem wehtut. Undiplomatisch gesagt könnte man sie einen unsensiblen Klotz nennen.
    Sie wäre gerne eine Künstlerin (das heißt eine Malerin), aber außer ihren Modezeichnungen, die sie in ein paar Sekunden mit wenigen Bleistiftstrichen nahezu perfekt hinschmeißen kann, gelingt ihr in dem Gebiet wenig - so sehr interessiert sie sich nicht für die Materie, daß sie dort irgendwelche Ergebnisse, die ihrem Perfektionismus entsprächen, produzieren könnte. Sie möchte eigentlich auch in erster Linie dieses exzentrische Künstlerimage haben; irgendwie will es ihr nicht in den Kopf, dass das auch als Modeschöpfer funktioniert.

    Ihr Bruder Kaze ist 4 Jahre jünger als sie, und wenn er ein etwas stärkerer Charakter wäre, könnte Audrey ihn nicht ausstehen. Aber aufgrund seiner ruhigen, unsicheren Natur kommt sie ganz gut mit ihm zurecht, wobei mögen fast zuviel gesagt wäre: er eignet sich gut als lebendiges Modepüppchen, fast schon als Barbiepuppenersatz, und läßt sich von ihr öfter irgendwohin mitschleppen, wenn sie nicht alleine gehen möchte.
    Durch Zufall hat sie mitbekommen, dass Kaze schwul ist - "Das ist ja wie im Manga!" *freu* *hüpf* *strahl* - und versucht mittlerweile, ihn mit Ju'un zu verkuppeln, weil Ju'un sie nervt. Außerdem machen das große Schwestern im Manga ja auch immer mit ihren kleinen schwulen Brüdern, n'est-ce pas?
    Dass er plötzlich hier aufgetaucht ist, kümmert sie wenig. Er war ein netter Ferienvertreib, aber viel länger als die drei Monate würde sie es sowieso nicht mit ihm aushalten - Unterwürfigkeit ist ja ganz nett, aber irgendwann wird es lästig. Das wurde es eigentlich in den drei Monaten auch schon, aber hey - Hiro war gerade auf Tour, und Ju'un kannte sich wenigstens aus und konnte ihr ein paar sehr coole Clubs zeigen. Außerdem war er ein sehr guter Vorwand, wenn sich jemand zu sehr in sie verkuckt hatte und aufdringlich wurde. Und gegen ein Betthupferl hatte sie noch nie etwas einzuwenden - schlecht war er ja nicht.
    An seinem jetzigen Aufenthalt in Seattle stört sie allerdings, daß Ju'un immer noch deutlich an ihr hängt und klammert. Extrem nervig wird es für sie, als sie sich in den Kopf gesetzt hat, So-jin zu bekommen und Ju'un immer noch an ihr klebt.

    In London hat sie sich viel in der Künstlerszene rumgetrieben, speziell in der Musikszene. Seitdem hat sie sich in den Kopf gesetzt, eine Band zu gründen - natürlich mit ihr als Star und Leadsängerin, und bei Ju'un und Kaze kann sie sich wenigstens einigermaßen sicher sein, daß ihr da niemand groß dazwischenfuken wird, meint sie. Die Band - Moonchild - passt ihr natürlich sehr gut in den Kram, als sie von einem Bekannten, bei dem sie sich nach So-jin erkundigt hat, erfährt, dass er wohl schon Erfahrung mit Musik hat und sehr musikalisch ist.

    Audreys Mutter war eine Geisha, ihr Vater Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Seattle und durch reiche Eltern sowieso schon wohlhabend. Robert McLane ist großer Japan-Fan; er hat Minami (die Mutter) kennengelernt, als er mit japanischen Freunden in einem Teehaus war. Er hat sich sofort in sie verliebt und sie gekauft, allerdings war er zu sehr in westlichen Wertmaßstäben verhaftet, um sie weiterhin als Geisha zu halten, und heiratete sie. Minami war das sehr recht, sie hasste das Leben als Geisha. Deshalb hat sie sich in Seattle auch sehr schnell an den westlichen Lebensstil angepasst, sehr zum Leidwesen des Vaters. Minami würde am liebsten die japanische Kultur und alles, was sie als Geisha gelernt hat, vergessen, aber sie ist noch zu sehr in japansichem Denken verhaftet, um Professor McLane Widerworte zu geben. Deshalb wird bei McLanes öfter japanisch gekocht, und auch die Teezeremonie wird gepflegt; sowohl Audrey als auch Kaze beherrschen sie gut. Mindestens einmal im Jahr fahren sie auch zu Minamis Verwandten nach Japan, eine für die Kinder wunderbare, für Minami aber verhasste Prozedur.
    Minami liebt teure Marken wie Hérmes, Cartier oder Dolce&Gabbana und fährt gerne nach Europa zum Einkaufen. Für die Kinder hat sie wenig Interesse übrig, und sie ist froh, dass sie mittlerweile groß genug sind und nicht mehr viel Aufmerksamkeit ihrerseits brauchen. Fast könnte man sie für ein model halten, denn sie ist außergewöhnlich schön und weiß ihre Schönheit auch zu betonen, ohne angemalt zu wirken.
    Robert liebt seine Kinder sehr, ist aber viel zu zurückhaltend und distinguiert, um das zu zeigen. Er verwendet viel Zeit auf seine Arbeit an der Uni, weil er nicht wirklich etwas mit den Kindern anzufangen weiß. Das schlechte Gewissen, was er deshalb bekommt, beschwichtigt er damit, daß er ihnen Geld gibt. Audreys Werdegang bekümmert ihn, sie wäre intelligent genug, um Professorin zu werden, worauf er insgeheim immer gehofft hatte. Aber er hat sie nie unter Druck gesetzt, dazu liebte er sie zu sehr. Er hat dunkelbraune, fast schwarze Haare und braune Augen und ist ca 1,80 groß. Er ist nicht dick wie die meisten Amerikaner, sondern wirkt fast atheltisch, auch wenn dieser Eindruck täuscht.

    Audrey hat die 5. Klasse übersprungen, weil sie sich zu sehr langweilte. Damals wurde bei ihr zuerst ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) diagnostiziert, doch ihre Lehrerin protestierte, als sie das mitbekam, und erreichte, daß Audrey eine Klasse höher gestuft wurde. Ihre weitere Schullaufbahn hat die Einschätzung der Lehrerin dann bestätigt, sie war immer in der Spitzengruppe der Klasse, gab sich jedoch nie größere Mühe, hatte selten die Hausaufgaben gemacht und war einfach nur faul. Lediglich im Sportunterricht strengte sie sich etwas an, im Tennis war sie Jahrgangsbeste.

    Mittlerweile lebt sie vom Geld ihrer Eltern in einem eigenen Appartment im Dachgeschoß eines Hochhauses. Die Wohnung hat außer Küche und Bad nur zwei Räume, die aber sehr groß und sehr vollgestopft sind. Die gesamten Außenwände der Wohnung und das Dach sind aus Glas; als Sichtschutz gibt es allerdings überall Lamellenjalousien, Küche und Bad sind die beiden inneren Räume. Im westlichen Raum (die langen Fensterfronten der beiden Räume zeigen nach Westen und Osten) sind vor den inneren Wänden Drahtseile in zwei Höhen gespannt, für den höheren Draht braucht man schon eine Leiter, um dranzukommen - die Räume sind im Durchschnitt 4 Meter hoch, an den Außenwänden etwas niedriger, oben am First sogar noch höher. Auf diesen Drahtseilen hängen unzählige Klamotten, die Audrey sich teilweise irgendwo gekauft hat oder einfach selbst entworfen und geschneidert hat. Irgendwo unter dem unteren Kleiderseil liegt ihr Futon, den sie tagsüber einfach achtlos darunter schiebt. Audrey ist Langschläferin, deshalb schläft sie im westlichen Raum, wo es morgens länger dämmrig bleibt. Neben dem zusammengeknäulten Futon stehen in Reih und Glied dunkelbraune, geflochtene, rechteckige Körbe, nach oben offen und vorne und hinten mit Griffausparungen im Geflecht, voller Stoffen. Sie sind das einzig Ordentliche in dem Zimmer, was aber auch nur daran liegt, daß sie nicht alle da unten hinpassen würden, wenn sie nicht ordentlich ständen.
    Das Hochhaus gehört zu den höheren in diesem Teil der Stadt und steht inmitten kleinerer. Die Häuser, die noch höher sind, stehen ein Stück weg, so daß Audreys Wohnung sehr hell ist.
    Der Boden besteht aus Holzdiehlen, die mal tiefdunkelbraun waren, mittlerweile aber stark abgenutzt sind und an vielen Stellen schon hell geworden sind. Ein paar lehnenlose Schaukelstühle, aus lackierten Bananenblättern geflochten und mit Nackenstütze, stehen wahllos im Raum verteilt herum, je nachdem, wo grad einer gebraucht wird, wird er hingeschoben. Nichts in diesem Raum hat einen festen Platz, ein Flair von Improvisation liegt über dem Ganzen. Im selben Stil wie die Sessel gibt es auch noch ein paar niedrige Tische (ca. 30 oder 40 cm hoch) in verschiedenen Größen, einige in 40x40 cm, einige in 40x60cm.... Auf diesen Tischen verteilen sich Schneiderutensilien, Zeichenstifte und auch noch ein paar schmutzige Schälchen vom Vorabend (wenn man Glück hat). Rund um die Tischchen verteilen sich Kissen in orientalischen Mustern, damit man bequem auf dem Boden sitzen kann. Irgendwo am Rand stehen auch mehrere Staffeleien, teilweise mit Modeskizzen bestückt, teilweise mit Versuchen, "richtige" Bilder zu zeichnen, letztere aber alle ergebnislos abgebrochen. Schneiderpuppen findet man auch in allen Größen und Geschlechtern, die meisten sind aber Frauen mit Audreys Figur.
    Das Licht kommt, wenn nicht von draußen, dann nie von direkten Lichtquellen. Überall im Raum verteilt stehen Deckenfluter und kleine oder größere Steh- und Nachttischlampen mit orientalisch anmutenden Lampenschirmen, die ein warmes Licht verströmen.

    Im östlichen Raum liegen an der Südseite diverse Accessoires (Sonnenbrillen, Sonnenschirme, täuschend echte Kunstblumen, sogar ein Katana), Wandschirme mit verschiedenen Motiven drauf und andere Motive in einer Kiste zum Wechseln, Make-up und eine professionelle Foto-Ausrüstung. In der Ecke stehen professionelle Lampen, wie sie bei Modelshootings verwendet werden, und in den Boden des Raumes sind Stufen von ca. 30 cm Höhe eingefügt worden. Hier macht Audrey Fotos von ihren Kreationen, oft genug mit Kaze als Model.
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