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Prototype

Risô-teki na e
von

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Eine andere Seite

Halli hallo!

Nachdem ich gestern den 14. Teil fertig gestellt habe (der längste bisher), dachte ich mir, es wird Zeit, den nächsten hochzuladen.

Vorher aber ein kleines Vorwort:

Aufgrund der vielen Hass-Attacken auf Goa, fordere ich jeden auf, mir ein Kommentar zu schreiben, was ihr von dem hält (ausgenommen Chrissy. Deine Meinung kenn ich ja schon. ;-)). Mal gucken, was ich dann am Ende mit dem anstelle ... *g*

Wie auch immer.

Ganz liebe Greetings an crimson_blossom, san_suter und SweetChichi und wen ich sonst vergessen habe (außer Leo-chan. Deine Klo-Attacke nehm ich dir übel! *schmoll*)

Desweiteren wünsch ich allen schöne Osterferien, die ich ja leider nicht hab, da ich arbeiten muss.

Nun genug gelabert.

Dann mal weiter im Text ...
 

TEIL 12:

EINE ANDERE SEITE
 

In einer Woche war es so weit: Bulmas und Goas Hochzeit sollte stattfinden. Trunks hatte sich mit der Tatsache, dass Goa dann sein Steifvater sein würde, noch weniger abgefunden, als dass Juki ein Kind bekam, das zu allem Überfluss auch noch von Trunks Höchstpersönlich sein sollte, was er ihr selbstverständlich nicht abkaufte, obwohl es schon fast mehr als offensichtlich war. Er wollte es einfach nicht wahrhaben und so versuchte er es zu verdrängen, was ihm so überhaupt nicht gelingen wollte. Mit diesem Gedanken konnte er sich einfach nicht anfreunden. Wenn er Juki aber das Leben rettete, musste er sich wohl oder übel daran gewöhnen. Da half eben nichts.

Bulma hatte sich währenddessen zu einem solchen Nervenbündel entwickelt, dass ihr alle, einschließlich Goa und Asuka, vorsichtshalber aus dem Weg gingen. Die Frau schien sogar alles andere aus ihrem Gedächtnis gestrichen zu haben.

Unangenehmerweise hatte sie ausgerechnet heute entschlossen, den ganzen Hochzeitsstress mal links liegen zu lassen und zu entspannen. Zu allem Überfluss hatte sie dazu eine kleine Grillfete für ihre Nachbarn geplant. Das inzwischen kühlere Augustwetter kam ihr dafür gerade recht. Auch Goa wusste ihre ausnahmsweise ruhige Art zu schätzen, indem er sie auf jede erdenkliche Weise verwöhnte. Eine Nackenmassage und Rücken eincremen waren da noch die harmloseren Varianten, aber mehr wollte Trunks davon auch nicht wissen, geschweige denn mitkriegen. Eine Grillfete war mal eine Abwechslung von dem, was er bis jetzt erlebt hatte und was in allzu naher Zukunft noch kam. Ohnehin kannte er die gesamte Nachbarschaft kaum bis gar nicht.

Am Nachmittag ging Goa erstmal ein Haufen Fleisch und Wurst kaufen, dazu so viele Getränke, dass das Lager des Marktes um die Ecke beinahe komplett leer war. Bulma schmückte in der Zeit den Garten in der Nähe des Pools mit Laternen und Banner. Trunks half ihr dabei sogar widerwillig, auch wenn er es nur tat, damit seine Mutter einmal nicht etwas an ihm auszusetzen hatte. Zuletzt stellten sie Tische, Stühle und Bänke auf.

Gegen sieben trudelten die ersten Gäste ein. Trunks verzog sich vorher noch schnell in eine dunkle Ecke bei den Kastanienbäumen am Rand des Grundstücks. Er hatte auf diesen Trubel sowieso von Anfang an keine Lust gehabt. Was kümmerten ihn schon die Nachbarn, die ihm eh bereits zwei Generationen voraus waren?

Es dauerte jedenfalls keine zehn Minuten, bis Bulma ihn von seinem Platz an den Tisch beorderte. Störrisch kam er ihrem Wunsch nach. Alte Leute konnten ja nicht so schlimm sein. Gelangweilt setzte er sich neben eine Dame etwa Ende sechzig.

"Schön, lernt man dich auch mal kennen!", krächzte sie mit heiserer Stimme, kaum dass er zwei Sekunden saß, "Bulma erzählt immer so viel von dir." "Ach, wirklich?", erwiderte er desinteressiert. "Ohhhhhh, ja.", auf dem »Oh« lag eine ganze besonders lange Betonung. "Ja, und?", fragte er weiter. "Junge, ich merk, dich bedrückt etwas.", wechselte sie abrupt das Thema, "Geht's um eine Frau?" Ehe er eine Antwort geben konnte, hörte er eine Stimme, die ihm irgendwie bekannt vorkam, rufen: "Hey, Oma! Hör auf, immer alle Leute zu belästigen!" Trunks wandte sich vorschnell um und das Erste, was er zu sehen bekam, war ein wahnsinnig tiefer Ausschnitt, in einem Hauch von gelbem Nichts gehüllt. Die Person war Kaori, sein letztes Date von vor über einem Jahr. Ihre langen, glatten blonden Haare reichten ihr inzwischen bis zum Hintern und anscheinend war sie noch schlanker geworden, was Trunks damals schon für fast unmöglich gehalten hätte.

"Hi! Nett dich wieder zu sehen.", sagte sie lächelnd zu ihm. Trunks hingegen konnte dieses Kompliment nicht zurückgeben. Soweit er sich erinnerte, hatte sie sich damals doch über ihn beschwert. Im Augenblick war es ihm jedenfalls lieber, sie würde nicht mit ihm reden wollen und stattdessen ignorieren.

"Ja, hi!", entgegnete er gleichgültig. Kaori überhörte seinen Unterton und zwängte sich auf die Bank zwischen ihrer Großmutter und Trunks.

"Ich muss ja zugeben, dass du irgendwie recht hattest.", fing sie an.

"Und womit?", gab er zurück, denn er hatte nicht den blassesten Schimmer, was sie damit meinte.

"Bulma hat mir erzählt, was du über mich gesagt hast. Ich war wirklich zu egoistisch."

Eine Bemerkung ersparte er sich. Im Gegensatz zu Juki hatte Kaori wenigstens ein Einsehen, wenn sie für etwas verantwortlich war. Es wäre ihm nur um einiges lieber gewesen, wenn Juki das zu ihm gesagt hätte. Er schüttelte den Kopf, in der Hoffnung, sie endlich mal für eine Weile zu vergessen. Doch es gelang ihm einfach nicht. Trunks musste ständig an Juki denken; es war schon fast so eine Art Zwang.

"Was ist los?", fragte Kaori übertrieben besorgt, "Hab ich was Falsches gesagt?"

"Eigentlich nicht.", verneinte er, "Was soll schon sein?"

"Weiß nicht. Hätt ja sein können.", Kaori sah sich langsam um und fragte dann: "Ist sie denn nicht hier?"

"Wer denn?", erwiderte Trunks ohne nachzudenken.

"Na, dieses braunhaarige Mädchen ... die, die dich bei unserem letzten Date geküsst hat."

"Warum sollte sie hier sein?", sagte er verständnislos, "Als ob die hier überhaupt was zu suchen hätte ..."

"Ich dachte, sie wär deine heimliche Freundin oder so.", Kaori wiegte ihren Kopf von der einen auf die andere Seite.

"Von wegen!", meinte Trunks sofort, "Das fehlt grad noch."

"Und was hast du dann mit ihr zu tun?", Kaori wurde immer neugieriger.

"Keine Ahnung. So 'ne Art Sparring-Partner vielleicht ..."

"Sparring-Partner, die rumknutschen. Hab verstanden.", ein leichtes Grinsen trat auf ihr Gesicht.

"Das war bloß das eine Mal, klar?", sagte er bestimmend, "Außerdem geht dich das nichts an."

"Also habt ihr nichts miteinander.", nervte sie weiter herum.

"Nein! Das wüsste ich.", sein Ton hörte sich schon ein bisschen abstreitend an, aber Kaori nahm davon keine Notiz. Sie schlug ihre Beine übereinander, rückte näher an ihn heran und hauchte ihm ins Ohr: "Weißt du, ich mag geheimnisvolle Männer ..."

Da klingelte es bei Trunks. Kaori wollte etwas von ihm. Und er wusste auch was. Eine eindeutigere Einladung gab es ja fast nicht. Er hatte allerdings nicht vor, sich darauf einzulassen. Wahrscheinlich hätte jeder andere Mann ihn für verrückt erklärt, dass er so eine Frau, die von den Haarspitzen bis zu den Zehen mehr Sexappeal besaß, als alle anderen Frauen der Westlichen Hauptstadt zusammen, einfach so ohne Grund abwies. Er konnte es sich selber ja nicht mal erklären, warum er das tat. Seit Juki vor eineinhalb Jahren auf die Erde gekommen war, hatte sich alles für ihn verändert. Es war so, als hätte sie ihn mit einem Fluch belegt.

Vorerst tat Kaori aber nichts weiter. Stattdessen wandte sie sich von ihm ab und redete eine Weile mit ihrer Großmutter. Trunks war sich sicher, dass das irgend so eine weibliche Masche war, um vom Thema abzulenken und später voll zuzuschlagen.

Langsam stieg der Geruch von gegrilltem Fleisch auf, der die letzten Besucher angelockt hatte, sodass die Runde nun mit fünfzehn Leuten vollzählig war. Goa verteilte die ersten Stücke an die Leute und Bulma holte eine ordentliche Ladung frisch gebackener Baguettes aus der Küche. Trunks nahm sich, für einen Saiyajin, eine verhältnismäßig kleine Portion. Viel brachte er heute ohnehin nicht herunter. Der Grund war ein merkwürdiges Gefühl, doch er wusste nicht, wo es herkam. Eventuell so eine Art böse Vorahnung. Aber was sollte an diesem Abend noch schwerwiegendes passieren?

Etwa gegen halb zehn schlich sich Trunks in seine dunkle Ecke zurück, was anscheinend ohnehin keiner mitbekommen hatte. Die Aufmerksamkeit aller war auf Bulma und Goa gerichtet, die gerade zur Musik sprichwörtlich "die Sau" raus ließen. Ein paar alte Leute ließen neidvolle Sprüche wie »So fit in dem Alter«, »Man, die trauen sich was« oder »Bei unserer Beziehung ist die Luft raus« los.

Im Versteck angekommen, lehnte Trunks sich gegen eine uralte Kastanie mit mindestens drei Metern Umfang und atmete tief durch. Vom Garten aus schallte lautes Gelächter zu den Bäumen herüber. Wahrscheinlich hatte sich einer zum Deppen gemacht. Er hoffte inständig, dass es Goa war und malte sich die lächerlichsten Peinlichkeiten aus. An Gedanken daran musste er schadenfroh grinsen. Doch schon wenige Sekunden darauf sollte ihm das Grinsen schlagartig vergehen.

Kaori kam mit einem "Da bist du ja!" stürmisch um den Baum herum und warf sich ihm um den Hals. Es kam ihm vor, als wolle sie ihn erwürgen. Sogleich schüttelte er sie wieder ab.

"Was soll der Scheiß?", fragte Trunks mit ernstem Unterton.

"Ach, komm schon ...", sie stellte sich so hin, dass man ein Stück ihres pechschwarzen Tangas unter dem eh schon megakurzen Rock hervorblitzen sah. Er tat so, als würde er es nicht bemerken. Plötzlich kam sie auf großen Schritten auf ihn zu, drückte ihn fest an den Baumstamm und kam seinem Gesicht ganz nahe. Ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe. "... ich weiß, dass du es auch willst." Ihr Atem war heiß. Trunks konnte beinahe ihre Lippen auf seinen spüren ...

Im allerletzten Moment stieß er sie etwas heftig von sich weg, sodass sie mehrere Meter nach hinten weichte.

"Sorry, aber du interessierst mich kein Stück.", meinte er entschuldigend, "Such dir lieber 'nen Anderen." "Ich versteh nich ...", schniefte Kaori, "Noch nie hat es jemand geschafft, 'ne Nacht mit mir abzulehnen." "Gewöhn dich dran. Bei mir hast du jedenfalls keine Chance.", stellte er klar. "Dann sag mir wenigstens den Grund!", forderte sie daraufhin, "Es gibt 'ne Andere, nich wahr?" "Ja, ich mein Nein! Ach, keine Ahnung ...", entgegnete er zutiefst verwirrt. War Juki etwa »die Andere«? Diese Frage hatte er sich in den letzten Wochen öfters gestellt und nie hatte er eine Antwort gefunden. Es gab mindestens tausend Gründe sie zu lieben, doch mindestens genauso viele, sie zu hassen. Manchmal wünschte er sich, er hätte sie zu Anfang, als sie sich noch nicht richtig kannten, gleich umgebracht. Aber die eine Nacht hatte einiges zwischen ihnen geändert, auch wenn es oberflächlich nun wirklich nicht so rüber kam. Und letzten Endes war da ja noch das ungeborene Baby ...

"Also doch! Es gibt eine.", murmelte Kaori, der die Enttäuschung über den geplatzten One-night-stand anzusehen war. "So ein Blödsinn!", erwiderte Trunks starrsinnig, "Bevor sie's ist, geh ich freiwillig ins Kloster!"

Auf einmal ertönte eine schadenfrohe Stimme hinter ihnen: "Viel Spaß bei den Mönchen! Obwohl ich ja nich finde, dass du da besonders gut hinpasst." Trunks und Kaori blickten sich um. Juki stand im Halbdunkel der anderen Kastanien.

"Wie lange stehst du denn schon da?", fragte er entgeistert.

"Lange genug. Außerdem dachte ich, du kannst Energien aufspüren.", entgegnete Juki, "Eigentlich hättest du mich längst bemerken müssen."

"Wie denn, wenn du sie unterdrückst?", fragte er genervt.

"Zufälligerweise kann ich nur MEINE Aura löschen.", sagte sie mit Nachdruck, "Und meinetwegen brauchst du sie nicht abzuweisen. Sie ist schließlich auch tausendmal sexier als ich. Ist doch offensichtlich."

"Das hat mit dir gar nichts zu tun!", meinte er betont gelassen.

"Dann versteh ich's nicht. Aber musst du ja wissen."

Kaori, die bisher nur stumm dagestanden war, meldete sich nun zu Wort. "Ich kapier überhaupt nichts mehr.", meinte sie vollkommen durcheinander, "Wovon redet dieses Gör?"

"Dieses Gör, wie du es nennst, wird dir gleich zeigen, was 'ne Harke ist, wenn du nicht augenblicklich die Klappe hältst.", warf Juki verärgert ein.

"Du hast mir gar nichts zu sagen. Ich nenn dich, wie ich will!", zickte Kaori herum.

Juki hingegen blieb ruhig. "Über so 'ne eingebildete Ziege wie dich reg ich mich nicht auf. Das ist es mir nicht wert.", sagte sie, "Wegen dir gefährde ich die Gesundheit meines Kindes jedenfalls nicht."

"Was denn für ein Kind. Du spinnst doch!", Kaori war patzig wie nie zuvor.

"Ach, ja?!? Ich spinne also. Und was ist dann das hier?", sie deutete auf ihren unübersehbar gewordenen Babybauch, "Also war die Morgenübelkeit, der positive Test und die ersten Bewegungen des Babys alles nur Einbildung?"

"Das hab ich ja nicht behauptet.", verteidigte sich Kaori, "Aber wer ist denn schon so blöd, sich auf so eine wie dich einzulassen?"

"Wer so »blöd« war, fragst du?", erwiderte Juki ignorant, "Dreimal darfst du raten!"

Langsam wanderte Kaoris Blick von Juki zu Trunks, wobei ihr Mund weit offen stand. Sie starrte ihn ununterbrochen an, ohne dass Trunks auch nur eine Gefühlsregung zeigte.

"Du ...?", stotterte sie vor sich hin, "Du hattest was mit ihr?"

"Ja, na und? War nur einmal.", gab er als Antwort und meinte dann selbstsicher, "Es ist aber nicht bewiesen, dass es von mir ist."

Juki verlor beinahe die Beherrschung, als sie das hörte. "DU IDIOT!", schrie sie ihn an, "Ich glaub 's einfach nicht. Ich würde es doch nicht behaupten, wenn 's nicht wahr wäre! DU bist der Einzige, der infrage kommt!"

"Und woher soll ich das wissen?", fragte Trunks zurück, "Wo ist der Beweis?"

"Wo soll ich den hernehmen?", sagte Juki aufgebracht, "Was soll ich noch tun, außer es mit meinem Leben zu schwören?"

"Als ob das was wert wäre! Du wolltest dich vor ein paar Monaten doch noch umbringen!", stellte er fest, "Und bei dir weiß man nie so genau, was in deinem Kopf vorgeht."

"Wer sagt denn, dass ich immer noch sterben will? Jetzt hat mein Leben schließlich mal einen Sinn!", meinte sie in scharfen Ton, "Außerdem willst du's bloß nichts davon wissen. Ich hätte damals auf meine Bekannte hören sollen, als sie sagte, dass alle Männer Mistkerle sind. Das hätte mir vieles erspart. Dann wär ich jetzt eben tot, aber dann hätte ich wenigstens meine Ruhe; vor den Typen, die mich ohnehin alle machen und vor allem vor DIR!" Sie setzte sich auf den Boden, verbarg ihren Kopf in ihren Armen und schluchzte leise in sich hinein.

"Stimmungsschwankungen", konnte Trunks Kaori leise vor sich hinflüstern hören. Dann wurde ihre Stimme lauter: "Ich wusste ja nicht, dass du so 'n Schwein bist. Da hab ich ja glück gehabt. Aber von Verhütung habt ihr wohl noch nichts gehört?", fragte sie leicht hämisch.

"Ach halt endlich die Klappe! Es wär besser, wenn du jetzt gehst.", forderte Trunks sie verärgert auf.

"Gut, von mir aus. Es gibt genug Kerle auf der Welt, die mich diesem Gör vorziehen." Mit erhobenem Haupt stolzierte Kaori davon.

"So ein Miststück!", fluchte Trunks leise vor sich hin, "Die hat sie doch nicht alle."

"Nein, sie hat recht.", sagte Juki mit erstickter Stimme, "Warum denn gerade ich? Kannst du mir das sagen?"

Trunks konnte ihr darauf keine Antwort geben. Er wusste es ja selber nicht.

"Nein, tut mir leid.", meinte er reumütig.

"Was tut dir leid? Dass es mich gibt?", begann Juki gefasster, "Dass du mit mir geschlafen hast? Dass ich deswegen ein Kind bekomme?"

"Das ist es nicht ...", erwiderte er vorsichtig, "Ich meine, du bist immer so einsam und lässt niemanden an dich heran ... außer eben damals."

Mit tränenverschmierten Augen sah sie zu ihm hoch. In ihnen lag ein undefinierbares Glitzern. Er hatte nie vorgehabt, sie so traurig zu machen. Doch wenn er ihr das nun sagte, wäre sie wieder in der Annahme, er würde alles, wirklich alles bereuen, was damals passiert war. Und er bereute nichts. Nicht eine Handlung, ein Wort, einen Kuss ... So eine Lüge konnte er ihr nicht auftischen. Damit belog er sich nur selbst, das war die einzige Wahrheit.

Zu seiner Überraschung setzte sie ein winziges, aufrichtiges Lächeln auf.

"Ich wusste nicht, dass du so besorgt um mich bist ...", sagte sie gerührt, während sie sich die letzte Träne aus ihrem Gesicht wischte. "Aber ich bin doch gar nicht alleine. Das solltest du wissen.", sie schwieg einen Moment, "Ich hab doch schließlich das Baby. Auch wenn es noch nicht geboren ist, es ist immer für mich da."

Endlich war Juki völlig aufgetaut. Anscheinend war ihr Vertrauen zu ihm wieder zurückgekehrt. Trunks war mehr als erstaunt. Dies waren nicht bloß die Stimmungsschwankungen einer Schwangeren. Es war was anderes. Etwas, das ihm partout nicht einfallen wollte. Doch er mochte die Seite an ihr, die sie gerade zeigte.

Vorsichtig richtete sie sich auf. "Eigentlich muss ich mich sogar bei dir bedanken. Ist ja egal, wer Schuld ist. Ändern kann man das nun sowieso nicht mehr."

Trunks war von diesem Sinneswandel geschockt und fasziniert zugleich. Das Ungeborene hatte einen neuen Menschen aus ihr gemacht. Aber wie sollte er sich jetzt verhalten?

Juki trat einen Schritt auf ihn zu und gab ihm einen Kuss auf genau die Stelle seiner Wange, wo sie es schon vor dem One-night-stand getan hatte. Letztendlich flüsterte sie ihm ein »Danke« zu.
 

- Ende Teil 12 -
 

Bin ich mal auf eure Reaktionen gespannt ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-03-25T14:13:44+00:00 25.03.2005 15:13
hei du!!

super kapitel wie immer!! also schreib bitte wieder ganz schnell weiter das wir alle wieder etwas zu lesen haben!!!

*drück* CoRi
Von: abgemeldet
2005-03-22T14:48:09+00:00 22.03.2005 15:48
Huhu!^^

Also, was soll ich schreiben? ...
EINFACH SUPER! ^-^
Kaori erinnert mich irgndwie an eine Freundin von mir. (Ist zwar ne ganz liebe, kann aber auch ziemlich oberflächlich sein.^^°)
Die Szene, als Kaori bei den Beiden steht und juki voller Ironie fragt:"Wer so »blöd« war, fragst du?", und die zu Trunks guckt, die stelle ist so genial!
Ich hab mir das so richtig im Chibi-style vorgestellt. (Chibi-Juki mit Kugelrunden bau und so nem : -.- Gesichtsausdruck, daneben Kaori super gestylt mit langen blonden Haaren und Trunks denen gegenüber leichte verzweiflung, und leichte coolness im Gesicht stehen.
xDDD
Einfach hammer! xDD

Dass du weißt wie ich zu Goa stehe ist ja klar. *räusper, "stirb!", räusper*
*gg*

Ina meine das Kappi war eindeutig zu kurz! Ausserdem hat sie bei der Stelle wo Trunks sich die Gemeinheiten über Goa überlegt auf einmal voll laut losgeprustet.
... Ihre Phantasie ist wirkllich untopbar! xDD
(z.B. malte sie sich da aus wie Goa ziemlich unglücklich fällt, Blumas Rock im fallen mit runter reißt, von Bulma kaputt getretten wird, alle mit besen und Mistgabeln auf ihn losgehen, er um sein Leben läuft, stolpert und sich auf eine art und Weiße verletzt, die ich hier nicht beschreiben möchte. XDDD)
Jedenfalls, da ich ja nicht lange um den heißen Brei herum rede (Nein, ken bishen, das hier war ja alles sofort zur sache kommen... =.=°°) Sag ich jetzt nur noch: HER MIT DEM NÄCHSTEN TEIL!!
*g*
*knuff knuddel*
*wink*
Von:  san_miyazaki
2005-03-21T18:05:01+00:00 21.03.2005 19:05
Hey, das war mal wieder unbeschreiblich toll!
Nimmt mich Wunder, was noch so alles passiert! ^^

Bitte weiterschreiben, ja?

Grüsse

san_suter
Von:  Shia
2005-03-21T16:01:47+00:00 21.03.2005 17:01
juhu die erste xD
joaaaaaaa waah sie is nett sie is nett *wegroffl* (des hört sich an) xD
aber des beste waren die Rentner xD
wahh erinnert mich irgendwie an meien nachbarin loool
ich freu mich auf des next kap. ^^
*knutsch* dai ola


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