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Allein im Universum

Inu X Kago
von

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One And Only Chapter

Arbeitstitel: Allein im Universum

Serie: Inu Yasha

Genre: Romantik

Teile: 1/1

Warnings: möglicherweise OOC

Kommentar: Nun ja, mich überkam auf einmal die Lust zum Schreiben und es ist dann noch mal eine Inu x Kago geworden. Ist aber nur ein One-Shot und ist auch mehr oder weniger als Gag gedacht. Es wird auch nur bei diesem einen Teil bleiben. Ansonsten... enjoy it!
 


 

Inu Yashas POV
 

"Du zitterst ja!"
 

"Ich zittere nicht!"
 

"Doch."
 

"Nein!"
 

Ich verdrehe genervt meine Augen. Dass Kagome ja immer streiten muss. Sie ist ja manchmal so dermaßen stur; das ist nicht zum Aushalten! Am liebsten würde ich... sie an mich drücken und küssen.
 

Verdammt, habe ich das gerade wirklich gedacht?!
 

Das ist... gar nicht gut.
 

Und es gehört eindeutig nicht hierher.
 

Ausnahmsweise bin ich mit Kagome und dieser nervtötenden Pestbeule von Fuchsdämon alleine unterwegs. Wir haben uns in zwei Gruppen geteilt, weil die alte Hexe von jeweils einem Splitter des Juwels in zwei Dörfern gehört hat.
 

Jetzt sitze hier gemeinsam mit Kagome an einem Lagerfeuer mit nichts weiter als dem klaren Sternenhimmel über dem Kopf. Shippo hat sich zum Glück schon in einem Schlafsack zusammengerollt und schläft friedlich. Ich dagegen lehne an einem großen Stein, der aus dem Boden ragt, und achte auf feindliche Dämonen. Kagome dagegen sitz dicht bei dem Feuer, die Beine hat sie fest an den Körper gezogen. Ihre schönen langen Beine überzieht eine Gänsehaut. Es sieht wirklich selbst ein Blinder, dass sie friert.
 

Abgrundtief seufzend ziehe ich das rote Oberteil meines Suikans aus und gehe damit zu Kagome, um es ihr dann über ihre Schultern zu legen.
 

"Danke..." Ich sehe wie sich auf Kagomes Wangen eine gewisse Röte schleicht.
 

"Feh, ich muss doch gucken, dass du es dir gut geht. Sonst landet mein Juwelendetektor schließlich noch krank im Bett", sage ich abwehrend, obwohl ich eigentlich etwas anderes habe sagen wollen.
 

"OSUWARI!"
 

BANG!
 

Wieso ist das so klar gewesen, dass das kommt?!
 

Nachdem ich die Erde ausgespuckt habe, sehe ich zu ihr hoch. Sie sieht wütend und traurig zugleich aus. Ihren Mund hat sie so sehr zusammen gekniffen, sodass er nur noch eine dünne Linie ist, doch ich habe schon längst die Tränen entdeckt, die in ihren Augen glitzern.
 

"Warum sagst du das bloß?", fragt sie beherrscht. "Magst du mich denn kein bisschen...? Bin ich dir wirklich nur als Juwelendetektor wichtig?" Ihre Stimme zittert, während sie das sagt und die Worte kommen auch nur sehr leise über ihre Lippen.
 

"Aber, aber Kagome...!", stottere ich nur verwirrt, während ich mich wieder aufrappele. Ich kann es einfach nicht leiden wenn sie weint, und schon gar nicht wegen mir. Dann geht es mir immer selber so mies. "Hör wieder auf zu weinen, du blöde Gans!", schreie ich ohne nachzudenken.
 

"ICH WEINE NICHT!!"
 

Und dann verpasst sie mir eine Ohrfeige.
 

Bevor ich noch etwas (Falsches) sagen kann, dreht sie sich schon um und läuft blindlings in den dunklen Wald hinein. Mir steigt der scheußliche salzige Geruch von Tränen in die Nase.
 

Ich stehe immer noch wie vom Donner gerührt auf der gleichen Stelle und sehe ihr nach. Meine Wange brennt höllisch, bestimmt kann man einen Abdruck ihrer Hand sehen. Ich hab gar nicht gewusst, dass sie so fest zuschlagen kann. Schließlich sieht sie so zart und beinahe zerbrechlich aus... sodass man immer das Gefühl hat, sie beschützen zu müssen.
 

Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Ohrfeige viel mehr schmerzt, als hätte mir jemand ein scharfes Messer in mein Herz gebohrt. Der Schmerz von der Ohrfeige weicht langsam aus meinem Gesicht, der in meinem Herzen allerdings bleibt.
 

"Inu Yasha, DU BAKA!"
 

Es ist wie ein weiterer Schlag ins Gesicht. Ich wache langsam wieder aus meiner Trance auf.
 

"Shippo!" Mein Blick sucht den kleinen Kitsunen, der leicht verschlafen aus dem Schlafsack zu mir nach oben guckt. Trotzdem blickt er ziemlich ärgerlich zu mir hoch in meine Augen und sieht beinahe auch richtig furcht einflößend aus; so wie das Feuer bizarre Schatten auf sein Gesicht wirft.
 

"Wie kannst du nur so dermaßen unsensibel sein, Inu Yasha?! Das ist ja nicht mit an zusehen!" Er rollt genervt mit seinen grünen (?) Augen. "Und an deiner Stelle würde ich ihr langsam mal hinterher, weiß der Geier, was da für Youkaigetier rumlauert."
 

Ich spüre, wie mir alle Farbe aus dem Gesicht weicht.
 

"Worauf wartest du denn noch?! Renn ihr endlich hinterher, du unsensibler Klotz!"
 

VERDAMMT! Daran habe ich überhaupt nicht mehr gedacht, dass Kagome ein gefundenes Fressen für sämtliche Dämonen ist.
 

Nachdem ich Shippo in aller Eile noch eine Kopfnuss verpasst habe, renne ich ihr sofort nach. Ihr bittersüßer Geruch liegt noch immer in der Luft, sodass ich sie leicht verfolgen kann. Die Sorge um sie zwingt mich noch schneller zu laufen. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas zustoßen würde.
 

Ihr Geruch wird immer stärker, d. h. dass sie schon ganz in der Nähe sein muss. Jetzt höre ich auch die vereinzelten Schluchzer, die zu mir dringen.
 

Sie weint. Wegen mir. Schon wieder.
 

Habe ich dafür etwa ein besonderes Talent oder was?!
 

Als ich sie durch das dichte Blätterwerk sehen kann, bleibe ich stehen und verstecke mich hinter einem Strauch. Erleichterung hat mich durchströmt, als ich Kagome mit dem Rücken zu mir auf einem umgefallenen Baumstamm sitzen sehe, der schon von dem Moos zugewachsen ist. Der beinahe volle Mond scheint durch die kleine Lichtung auf sie herab.
 

Mit einem Mal fühle ich mich noch mieser und es tut mir noch mehr Leid als ohnehin schon, das ich ihr solche Sachen an den Kopf geworfen habe. Das habe ich ja noch nicht mal gewollt. Ich spreche diese vermaledeiten Sätze aus, bevor ich nachgedacht habe und bereue sie dann. Das ist wie ein Fluch. Ehrlich.
 

Kann ich denn nicht einmal etwas richtig machen? Ich will Kagome nicht verletzen, schließlich kann ich nicht ohne dieses streitsüchtige, hysterische Mädel sein. Ich brauche sie so unendlich viel. Ich kann nicht mehr ohne sie leben... Sie bedeutet mir inzwischen schon mehr als mein eigenes Leben. Ich würde mein Leben für ihres geben... ich könnte es niemals ertragen, wenn ihr etwas passieren würde.
 

Vielleicht kann ich ihr das sagen. Damit sie weiß, dass ich sie nicht nur als "Juwelendetektor" brauche, sondern auch nur das Mädchen, dass ich kennen gelernt habe; und dass sie weiß, dass ich manchmal nicht anders kann, als sie zu beleidigen und zu verletzen.
 

Entschlossen trete ich auf die Lichtung und komme ihr langsam näher. Bleibe schließlich knapp einen Meter vor ihr zum Stehen.
 

"Kagome."
 

Ich sehe, wie sich die zarte Gestalt vor mir verkrampft. Die Schultern beben noch vom Weinen; mein rotes Oberteil, welches auf ihren Schultern liegt, rutscht ein wenig herunter. "Was willst du?", fragt sie leise, doch sie dreht sich nicht zu mir um.
 

Ich antworte ihr nicht, sondern klettere stattdessen über den Baumstamm und hocke mich vor ihr hin. Der Geruch von Salz wird immer stärker; Tränenspuren kann ich auf ihrem Gesicht erkennen und auch die neuen Tränen, die in ihren Augenwinkeln glitzern. Eine einsame Träne kullert ihre Wange herunter.
 

"Ich kann es einfach nicht leiden, wenn du weinst..."
 

Langsam hebe ich eine Hand und wische vorsichtig mit dem Daumen die Träne weg. Sanft streichele ich weiter ihre Wange.
 

"...lächle doch wieder..."
 

"Warum tust du das, Inu Yasha...?" Ihre Stimme ist brüchig und auch nur ganz leise. Sie schaut mich aus glasigen Augen an.
 

Ich gebe ihr keine Antwort darauf, sondern führe das eben gesagte fort: "Ich hab es viel lieber, wenn du lächelst. Ehrlich."
 

Inzwischen streiche ich mit beiden Händen über ihre zarte Haut, die das Mondlicht noch blasser, beinahe weiß, erscheinen lässt. Immer wieder, ich kann einfach nicht von ihr ab lassen. Ich knie ganz dicht bei ihr, sodass ich ihren warmen Atem auf meiner Haut spüren kann, wo er ein leichtes Kribbeln hinterlässt.
 

"...Inu Yasha...", haucht sie nur, doch sie unternimmt nichts, um mich aufzuhalten.
 

Ich schaue ihr in die Augen, wo ich Verwirrung und Hoffnung vorfinde. Ich glaube, ich kann sie sogar ein bisschen verstehen.
 

"Kagome, ich brauche dich an meiner Seite. Aber nicht als Juwelendetektor oder so - sondern weil ich mich viel... glücklicher in deiner Nähe fühle. Du hast mir gezeigt, was es heißt, vertrauen zu können und Freunde zu haben..."
 

Sie will was sagen, aber ich lege ihr sanft einen Finger auf den Mund, um ihr so den Mund zu verbieten. Jetzt, wo ich es einmal geschafft habe, über meinen Schatten zu springen, ist es viel leichter, nicht unterbrochen zu werden.
 

"Und ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir etwas passieren würde, verstehst du? Was soll ich denn machen, wenn du hysterische Zicke nicht mehr da bist?"
 

Mit dem Daumen streiche ich über ihre Lippen, die leicht rosé sind. Sie sind so zart und so weich. Sie sehen so wahnsinnig verführerisch aus. Wie gerne würde ich sie küssen, von ihr kosten.
 

"Und bei den Streitereien... du kennst mich doch. Ich konnte noch nie so gut mit Worten umgehen... Manchmal hätte ich mich selbst erschlagen können, für das, was ich dir wieder an den Kopf geknallt habe...ich kann nur nicht anders, selbst wenn ich es will."
 

Ich schaue wieder in ihre rehbraunen Augen. Sie nehmen mich wie jedes Mal völlig in ihren unbezwingbaren Bann.
 

"Was ich eigentlich sagen will... du bedeutest mir sehr viel. Vielleicht zu viel", sage ich, "auch wenn ich dich immer wieder verletze, es tut mir Leid... Ich will nur, dass du es weißt."
 

Langsam will ich meine Hände wieder wegziehen, doch plötzlich hat sich eine ihrer Hände auf meine gelegt, die fest gegen ihr Gesicht drückt.
 

"O Inu Yasha...!" Wieder stehen ihr Tränen in den Augenwinkeln.
 

"Hey, du fängst doch nicht wieder an zu heulen, oder?!", frage ich panisch.
 

"Empfindest du wirklich mehr für mich?", fragt sie. Hoffnung scheint in ihren Augen zu liegen. Sie hebt ihre freie Hand und legt sie ihrerseits auf meine Wange. Auch sie streicht über mein Gesicht, was mir immer wieder einen leichten wohligen Schauer bereitet.
 

"Ich...ich..."
 

Wie durch einen Magnet angezogen kommen wir uns näher.
 

Die Zeit steht still, das hört sich zwar jetzt bestimmt total kitschig an, ist aber so. Ich habe wirklich das Gefühl, als hätte jemand für einen Moment Zeit und Bild angehalten. Es ist, als gäbe es nur noch wir beide, als wären nur noch wir wichtig... als wären wir allein im Universum.
 

Und dann treffen meine Lippen auf die von Kagome. Ich ziehe sie ganz in meine Arme und habe auch nicht vor, sie so schnell wieder loszulassen. Sie gehört mir, mir allein. Zumindest jetzt, wo wir uns gefunden hatten. Und es hat ja auch lang genug gedauert!
 

* * *
 

"Mann, du frierst ja!"
 

"Quatsch, ich friere doch nicht!"
 

"O doch - und wie!"
 

Kagome schaut mich herausfordernd und trotzig über das Lagerfeuer hinweg an. Ich erwidere ihren Blick kühl und lasse mich nicht aus der Ruhe bringen, während ich weiter diese köstlichen Miso Ramen verputze. Ich meine, das Spielchen kennen wir doch schon!
 

"Und?", fragt Kagome schließlich spottend. "Willst du mich hier etwa erfrieren lassen?"
 

"Wie käme ich denn dazu?", gebe ich im gleichen ironischen Tonfall zurück. Ich lege die leere Schüssel beiseite und bin mit einem Satz ganz nah bei und ich bedecke ihr Gesicht bereits von oben nach unten mit hauchzarten Küssen. "Ich wäre doch wohl der Letzte, der dir eine Erkältung wünscht..."
 

"Na, was bin ich da aber froh...! Dann sorg mal dafür, dass mir wieder warm wird!"
 

Ich bin bei ihrem Mund angekommen, doch bevor ihr auf ihrem Mund ebenfalls einen Kuss platziere, ziehe ich sie in eine Umarmung und wärme sie mit meinem Suikan. Ich atme tief ihren bittersüßen Geruch ein. Da können selbst Miso Ramen nicht mithalten...
 

"Dein Wunsch ist mir Befehl."
 

OWARI



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Kommentare zu diesem Kapitel (34)
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Von: abgemeldet
2007-11-23T19:18:05+00:00 23.11.2007 20:18
HEHEHE
Von:  -Shiro-chan-
2007-09-29T19:01:46+00:00 29.09.2007 21:01
oh wie kawai *-*
super toller os^^

mach weiter so
lg nyo-chan^^
Von:  Kagome0302
2007-01-25T13:12:13+00:00 25.01.2007 14:12
Kawai. so romantisch....
Von:  Minimon
2006-12-31T15:38:25+00:00 31.12.2006 16:38
Da kann ich nur eins sagen: KAWAIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!
Das is so süüüüüß ich wollte garnich mehr aufhören zu lesen *schmacht* mach weita so!!!!

mfg F.
Von:  Cherry_chan19
2006-12-06T19:25:01+00:00 06.12.2006 20:25
wie süß hab ich ure lieb gefunden mai..
ure romantisch süüüüßßßß
Von: abgemeldet
2006-10-28T16:52:21+00:00 28.10.2006 18:52
Find die ff wirklich suuuuuuuper^^ kawaii!! man muss ja nich imma ne ewig lange ff schreiben, damit sie gut is^^
sayonara(^-^)
Von:  Neloci
2006-10-02T18:53:56+00:00 02.10.2006 20:53
süüüüüüüüüß^^
dieser ff is echt super =) ich freu mich schon aufs weiterlesen falls du weiterschreibst was ich hoffe
einfach genial^^
Von: abgemeldet
2006-09-04T17:19:41+00:00 04.09.2006 19:19
total cool...er war mal richtig interessant das aus
inuyashas sicht zu sehen....obwohl er auch ein bisschen sensibler hätte sein können...=)
Von: abgemeldet
2006-08-12T14:58:56+00:00 12.08.2006 16:58
wie süüüüüüüß!!!echt niedlich!!!
gibt es aune vortsetzung???

bye grins
Von:  DemonLady
2006-05-29T21:23:14+00:00 29.05.2006 23:23
Nacht auch,
Zitat: das ist nicht zum Aushalten! Am liebsten würde ich... sie an mich drücken und küssen.
... lol das war ja schon mal ein geiler Anfang. ^^
Es ist immer wieder so niedlich, wie sich die beiden miteinander zoffen. ^^
Na wenigstens macht er sich sofort Sorgen, als sie wegrennt.
Seine Gedanken sind wirklich total niedlich, wie er sie auf dem Baumstamm hocken sieht.
Toootal süß, wie er mit ihr spricht. Und dann überwindet er sich echt und küsst sie. Das war so romantisch. ^^
Auch das Ende, dass es zunächst genauso wie der Anfang beginnt und dann etwas anders ausgeht... total gut geworden. Ein wirklich schönes Kap. ^^
*winkz*
Your Demon


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