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Gefangen

B/V
von

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Kapitel 11

So ich bedanke mich erst mal ganz herzlich bei meinen fleißigen Kommi-Schreiber.

Ich freu mich immer, wenn es euch gefällt.
 

Ihr habt ihr das nächste Kapitel
 

Gefangen – Kapitel 11
 

Die Musik erklang und sie schritt hinaus, tanzte und dankte den Scheinwerfern, dass sie noch nichts sehen konnte. Ihn nicht sehen konnte.
 

Sie trug nur ein blass blaues knappes Top, dass sich eng um ihren Körper legte. Ein knappes Höschen das im Moment noch von einem flatternden Rock verdeckt wurde trug sie darunter. Und sie tanzte, tanze wie niemals zuvor. Sie war nervös, sie war berauscht.
 

Schritt. Schritt. Drehung. Hüftschwung.
 

Das Licht wurde etwas angenehmer und sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Da war er, ein Stück weiter hinten aber immer noch so nah, dass sie seine Blicke auf ihrer Haut spüren konnte. Ihre Blicke trafen sich, sie tanze weiter.
 

Pirouette, Hüftschwung, Streckung. Ein kurzer Ruck an dem Rock und schon flog er von der Bühne. Bulma hörte ein leises Piepsen, das war ein Zeichen. Schnell streckte sie die Arme nach vorne und spürte wie das kalte Wasser auf ihren Körper fiel, sodass der knappe Stoff noch enger an ihr lag. Sie ließ sich auf die Knie fallen, stützte sich mit den Händen am Boden ab und begann wild ihr türkises Haar zu schütteln.

Sie versuchte ihn zu ignorieren, ohne es wirklich zu können.

Die Männer junzten und sabberten sodass Bulma ganz anders zumute wurde. Aber sie interessierte sich nicht lange für die Leute um sich herum, sie sah nur ihn.
 

Schritt. Pirouette. Schritt. Hüftschwung.
 

Bulma versuchte sich zu konzentrieren. Sie musste ihn ignorieren, sie wollte nicht das er sah wie sehr sie ihn vermisste. Wie sehr sie sich nach ihm verzerrte. Wieder trafen sich ihre Blicke und Bulma lächelte. Ja sie würde ohne ihn auskommen, sie brauchte ihn nicht, das würde sie ihm schon noch zeigen.
 

Sie ließ ihre Hüften kreisen. Schau mich an! Sagten ihre Augen und ein wehmütiges Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

Sie streckte ihre Arme in seine Richtung, grinste ihn an, griff sich in die Haare und warf ihren Kopf hin und her. Der letzte Stoff der ihren Körper bedeckte fiel, denn er war zu viel für dieses Publikum.

Sie hörte ein widerliches Keuchen und sah wie die Männer begannen sich um ihre Sachen zu streiten.
 

Das letzte mal viel Wasser auf ihren Körper und sie wiederholte ihre Schritte, ein letztes Mal sah sie ihn an. In diesem Moment schien die Zeit still zu stehen. Sie könnte nicht sehen was genau sich in seinen Augen widerspiegelte. Sie hatte auch keine Zeit mehr. Sie drehte sich um und schritt ohne ihn noch einen Blick zu zuwerfen von der Bühne.
 

***
 

Bulmas Herz raste immer noch. Ihr Auftritt war nun schon 2 Stunden her aber noch immer schien sie nicht zur Ruhe zu kommen.
 

„Du warst fantastisch.“, hörte sie eine Stimme hinter sich und Koro betrat die Umkleide Kabine. „Aus dir wird hier mit Sicherheit noch mal was richtiges werden.“, sagte sie stolz und legte einen Arm um Bulmas Schultern. Bulma versuchte ihr ein kleines Lächeln zu schenken, aber der Versuch misslang. „Hey Süße, was hast du denn?“ Sie blickte in Koros sorgenvolle Augen. „Ach nichts, ist schon gut.“, winkte Bulma ab und lief hinüber zum Spiegel um sich dort zu betrachten. Sie trug jetzt ein einfaches schwarzes Kleid mit dünnen Trägern.

Plötzlich betrat eine weitere Person den Raum. „Hey du!“, schrie die Stimme, die Bulma so verhasst war. „Los mach dich fertig Mädchen, man verlangt nach dir.“ Fragend schaute Bulma den Besitzer dieses Ladens an. „Nun schau nicht so. Du wurdest für die heutige Nacht gekauft, also mach deine Sache gut. Der Kerl hat für dich viel Geld gezahlt. Mach dich fertig in 20 Minuten komm ich dich holen.“, und schon verschwand er wieder.

Bulma stand da wie angewurzelt. Man hatte sie für eine Nacht gekauft? Das durfte doch nicht war sein. Panik stieg in ihr auf. Sie lief auf Koro zu und legte die Hände auf ihre Schultern „Koro du musst mir helfen, ich kann das nicht.“, flehte sie. „Ich hab das alles einmal erlebt, ich verkrafte das nicht noch mal.“

„Nun komm schon Süße, so schlimm wird’s schon nicht werden.“, versuchte diese sie zu beruhigen. „Koro du verstehst das nicht, ich muss hier weg.“ Angst und Wut stiegen in Bulma auf. Sie musste gehen, verstand das denn keiner? „Aber du kannst hier nicht weg. Wo willst du denn hin? Meinst du, du könntest hier allein überleben?“ Bulma dachte nach. Natürlich war es schwachsinnig anzunehmen sie könne dem allen einfach entfliehen, sie würde eh nicht allein überleben können. Und doch, die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. „Bitte Koro hilf mir.“, kam es nur noch wie ein Flüstern von Bulma Lippen.
 

Für einen Moment herrschte Stille. „Komm.“ Koro packte sie am Arm und zog sie mit auf den Flur. „Ich lenk die Wachen dort ab und bei einer passenden Gelegenheit verschwindest du dort durch die Tür.“ „Danke.“ Bulma umarmte ihre einigste Freundin die sie auf diesem Planeten hatte.
 


 

Still saß Vegeta an seinem Tisch und dachte nach. Wie konnte das nur alles passieren, wieso musste er sie ausgerechnet hier wieder sehen? Er war immer noch berauscht von ihrem Tanz, ihrem Körper, der einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden wollte.

Sein Vater hatte sich natürlich gefreut als er sie sah. Vegeta hätte ihm an die Gurgel springen können.

Sein Vater war gleich nach ihrer Show zum Besitzer, dieses widerlichen Ladens, gegangen und hatte sie für eine Nacht verlangt. Aber nicht für sich selber, sondern für seinen Sohn. Im ersten Moment war Vegeta wütend gewesen dann aber schien er sich langsam über eine Nacht mit ihr zu freuen. Freuen? Nein, er freute sich nicht. Es war ganz angenehm, mehr auch nicht.

Langsam stand er auf und ging in das Zimmer das für ihn bereit stand und wartete.

30 Minuten… Seit 30 Minuten saß er jetzt schon in diesem Zimmer und wartete. Seine Geduld war langsam am Ende.

Grade als er sich auf die Suche nach dem Besitzer machen wollte betrat dieser auch schon das Zimmer. „Euer Hoheit.“, er verbeugte sich. „Es tut mir wirklich unglaublich leid. Die Frau ist leider Spurlos verschwunden.“

In Vegetas Kopf schienen die Gedanken sich zu überschlagen. Sie war geflohen! Das war ihr tot. Was dachte sie wo sie hier war? Vegetas schubste den Mann bei Seite und rannte nach draußen. Er musste sie finden, bevor es jemand anders tat.

Doch dann kam sein Vater um die Ecke. „Tja Sohn Pech gehabt. Du hast es bestimmt schon gehört. Komm wir gehen nach hause.“ Vegeta musste überlegen. Er konnte sich nicht einfach vor allen Leuten auf die Suche nach ihr machen. Vielleicht… vielleicht war es sogar besser so. Wenn sie starb würde er vielleicht aufhören ständig an sie zu denken. Ja, es musste so sein. Er konnte sich keine Schwächen eingestehen. Mit einem leisen Grummeln verließ er zusammen mit seinem Vater das Lokal und sie machten sich auf den Weg zum Schloss.

Unbewusst schaute er sich in der Gegend um, auf der Suche nach ihr.
 

***
 

Kalt. Ihr war so schrecklich kalt. Einsam und verlassen kauerte sie in einer dunklen Gasse und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

Sie war so schnell gerannt wie noch nie. Sie wollte nur weg, weg von diesem grässlichen Ort. Sie legte die Arme um ihren Körper in der Hoffnung sich so einwenig wärmen zu können. Das ganze Lokal musste auf der Suche nach ihr sein bei der Aufruhr die in der Stadt herrschte. *Hoffentlich hat Koro keinen Ärger bekommen*

Noch weiter kroch Bulma in den Schatten der Gasse. Man durfte sie nicht finden.

Langsam beruhigte Bulma sich etwas. Was sollte sie jetzt tun? Wo sollte sie hin? Sie wusste es nicht. Sollte sie versuchen zu Vegeta zu kommen? Alles in ihr sträubte sich. Nein, ihm hatte sie das alles hier zu verdanken. Wenn sie starb war es seine Schuld. Und doch… irgendwie konnte sie ihn deswegen nicht hassen. Irgendwie vermisste sie ihn. Ein kleines Schluchzen drang aus ihrer Kehle als sie verträumt auf die Straße hinaus blickte, Schritte die sich ihr näherten nahm sie gar nicht war…
 

So das wars, ich beeil mich mit dem nächsten Teil.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Polarfuchs
2007-04-12T16:16:05+00:00 12.04.2007 18:16
Wer da wohl auf sie zu kommt?
Ein echt spannendes Kapitel...
Hoffe es geht schnell weiter...

Liebe Grüße
Kitana


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