Zum Inhalt der Seite

You betrayed me... - But you'll pay the price...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

I dont't want to be alone...

Hi ihrs!
 

Grooooooooße Preisfrage nach dem letzten Kapitel:

WAS ist mit Breaki...?
 

Ich hab schon gemerkt, dass euch mein kleiner Chaot ans Herz gewachsen ist... - Am Anfang war er ein Idiot und jetzt ist er aus Ybm nicht mehr wegzudenken...
 

Tja... - Aber ob er bleibt oder ob er draufgegangen ist, erfahrt ihr hier in diesem Chapter!
 

Es ist mal wieder länger, aber das liegt auch an dem Songtext, der ganz unten ist.
 

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch:
 

Venka
 

-----------------------
 

28
 

Eine gespenstige Stille lag über dem vollkommen zerstörten Stadtzentrum NetCitys.

Der künstlich erzeugte Wind, der in der Stadt eine lebendige Atmosphäre hatte simulieren sollen, ließ die aus den Gebäudetrümmern aufsteigenden Rauchfahnen gespenstig hin und her tanzen.

In der Mitte der Stadt, an genau dem Punkt, an dem sich vorher die Einkaufsmeile befunden hatte, klaffte jetzt ein mehrere Meter tiefer Krater und es wirkte, als hätte ein gigantischer Strudel die Häuser einfach verschluckt.

„Himmel...“ murmelte Serenade. „Wenn in diesen Häusern irgendwas Lebendiges gewesen ist, dann singt es jetzt garantiert mit den Engelchen um die Wette…“ fügte sie leise hinzu, fing sich aber gleich darauf einen Rippenstoß von Protoman ein.

Dem Grauhaarigen krampfte sich beim Anblick des Kraters der Magen zusammen.

Er hatte die Spur seines Zwillings deutlich bis an diese Stelle verfolgen können, doch die durch die Explosion vollkommen zerstörten Daten der ehemaligen Häuser machten es unmöglich zu sagen, wo sich Breakman in diesem Moment befand und in welchem Zustand er war.

Chaud stand nur wenige Meter neben seinem ehemaligen Navi und biss sich auf die Lippen.

„Ich hätte bei ihm sein müssen...“ murmelte er fast unhörbar. „Wieso war ich es nicht? Wieso habe ich ihn auch im Stich gelassen?“

Ms. Mari legte dem Jungen die Hand auf die Schulter. „Wir finden ihn! Versprochen!“

„Fragt sich nur in welchem Zustand...“ gab Dex zurück, verstummte aber augenblicklich, als er einen bitterbösen Blick seitens Protoman kassierte.

„Wir teilen uns auf!“ rief der Grauhaarige, ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass er die anderen herumkommandierte. „Wer ihn findet, informiert augenblicklich die anderen!“

Die Navis nickten und begannen, den Krater zu untersuchen, während ihre NetOps die umliegende Gegend absuchten.

Trotz dem schien ihre Suche von keinerlei Erfolg gekrönt zu sein; Breakman war und blieb spurlos verschwunden.

Es war Firegirl, die an der Kraterwand schließlich einen schmalen Durchgang entdeckte, der allerdings von einer schweren Steinplatte, die wohl mal ein Stück einer Wand gewesen war, verdeckt wurde.

„Du brauchen Hilfe?“ ertönte eine dunkle Stimme hinter ihr.

„Danke Gutsman, das wäre echt lieb von dir!“

„Gehen beiseite!“ forderte der große Navi. „Gutsman machen Weg frei!“ fügte er hinzu, bevor er die Platte hochhob und einen schmalen Gang freilegte.

„Sieht nicht grade einladend aus...“ murmelte Firegirl, als ihr eine Hand auf die Schulter gelegt wurde.

„Du solltest da besser nicht reingehen...“

„Aber Protoman, wenn nun...“ begann sie, doch er schüttelte den Kopf.

„Wenn dir etwas passiert, dann ist dein NetOp doch sicher sehr traurig. – Ich will nicht, dass noch ein Duo getrennt wird.“

„Aber...“

„Ich gehe...“ sagte er und betrat dann den sichtlich einsturzgefährdeten Gang.

Firegirl seufzte, blieb aber wiederwillig vor dem Eingang stehen. „Ich hoffe nur, dass das gut geht...“
 

Langsam tastete sich der Grauhaarige durch den engen Gang, der nach knapp 10 Metern in einer Art Höhle endete.

So wie es den Anschein hatte, konnte es sich nur um einen der Kellerräume handeln, die sich unter den Einkaufspassagen befunden hatten.

Nur einen Augenblick später erhellte das Licht des Cyberschwertes den höhlenartigen Raum.

„Fehlanzeige... – So ein verfluchter Dreck!“ knurrte der rote Navi. „Wo bist du? – Ich kann genau spüren, dass du nicht gelöscht worden bist! – Also wo steckst du?“

Erneut ließ er seine Augen durch den Raum schweifen und dabei fiel sein Blick auf einen ehemaligen Türrahmen, der ihm beim vorherigen Mal entgangen war.

Vorsichtig ging er hindurch, bevor sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln verzogen.

„Da bist du ja...“ murmelte er, ging neben seinem bewusstlosen Zwilling in die Knie und nahm sich den Helm ab.

Aufmerksam suchten seine blauen Augen nach schweren Verletzungen, doch wie es schien hatte Breakman Glück im Unglück gehabt; er war bewusstlos aber scheinbar nicht ernsthaft verletzt.

„Firegirl, kannst du mich hören?“

>>Klar und deutlich! Hast du ihn gefunden?<<

„Ja... – Er ist nicht bei Bewusstsein, aber wie es aussieht hat er sich nur Kratzer und blaue Flecken geholt. Ich teleportiere uns beide jetzt in die Labs, damit der Doc ihn durchchecken kann.“

>>Geht klar, ich sage den anderen Bescheid..<< gab sie zurück.

Protoman nahm seinen bewusstlosen Zwilling auf die Arme und leitete dann den Teleport ein.

„Keine Sorge...“ sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Wir kriegen dich schon wieder hin...“
 

Firegirl kletterte unterdessen die Kraterwand wieder hoch.

„Hey Leute!“ rief sie. „Ihr könnt aufhören zu suchen, weil...“

Weiter kam sie nicht. Chaud kam mit Tränen in den Augen auf sie zu.

„Was soll das? – Wie kannst du ihn aufgeben? – Ich weiß, dass er noch am Leben ist.“

Das Navi-Mädchen schenkte dem Weißhaarigen einen leicht genervten Blick.

„Dürfte ich vielleicht erst mal ausreden, bevor du mir hier falsche Vorwürfe machst? – Danke...“

Der Junge verstummte. „Soll das heißen...“ begann er gleich darauf wieder.

Firegirl nickte. „Ich weiß, dass er nicht tot sein kann, sonst wäre deine Soul-Reunion schon längst zusammen gebrochen. Und schon aus diesem Grund würde ich die Suche nie aufgeben, wenn ich nicht genau wüsste, dass Protoman ihn gefunden und sich mit ihm gerade eben in die Cylabs teleportiert hat.“

„Protoman hat...“

Ein erneutes Nicken folgte. „Ich glaube kaum, dass er mich angelogen hat.“

Chaud nickte langsam. „Ich auch nicht...“

„Dann solltest du schnellstens in die Cylabs gehen.“ tönte es von Forte, dem es, durch einen von Ms. Mari eingeslotteten Recovery-Chip sichtlich besser ging. „Wie wärs, soll ich dich hinbringen?“

„Ja, gern, danke!“

„Dann komm her.“ forderte der schwarze Navi ruhig und nachdem Chaud bei ihm war, legte er ihm die Hand auf die Schulter.

Nur einen Augenblick später waren die beiden in einem hellen Licht verschwunden.
 

Kaum auf dem Cylabserver angekommen, gab es für den Weißhaarigen kein Halten mehr.

Ohne noch einen Gedanken an Forte zu verschwenden rannte er in die Recovery-Abteilung, um an der Seite seines Navis sein zu können.

Der schwarze Navi sah ihm kopfschüttelnd, aber dennoch lächelnd hinterher, bevor er sich wieder in die Ruinen der Stadt zurückteleportierte um dort seinen eigenen NetOp abzuholen.

Es war nun auch für ihn Zeit, nach Hause zu gehen.
 

Leise, beinahe lautlos betrat Chaud die Recovery-Kammer, in der Breakman auf einer Art Tisch unter einer gläsernen Kuppel lag.

Rasch warf er einen Blick auf die Anzeigen, die ihm zu seiner großen Freude bestätigten, dass der Rothaarige zwar bewusstlos, aber nicht schwer verletzt war.

Langsam näherte er sich der gläsernen Kuppel und legte vorsichtig eine Hand darauf.

„Ich bin so froh, dass es dir gut geht...“ murmelte er fast unhörbar. „Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ich dich wegen meines Fehlers auch noch verloren hätte... – Ich will das nie wieder durchmachen, hörst du? – Ich will dich nie wieder verlieren! – Bitte werd wieder ganz gesund! – Schließlich... – Schließlich muss ich doch...“

Chauds Stimme versagte aufgrund des immer dicker werdenden Kloses in seinem Hals.

Tränen stiegen ihm in die Augen und er schaffte es nicht einmal mehr mit äußerster Mühe, diese zu unterdrücken.

„Ich wünschte, ich könnte deinem Bruder jetzt sagen, wie leid es mir tut...“

„Das musst du gar nicht...“

Der Weißhaarige zuckte, ob der bekannten Stimme hinter ihm, zusammen, traute sich aber nicht, sich umzudrehen.

Er wusste auch so, dass Protoman direkt hinter ihm stehen musste.

„Wie lange... – Wie lange stehst du da schon?“ fragte er mit zitternder Stimme.

„Lange genug... – Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich hier nicht wegbewegt, seit ihn Doktor Hikari in diese Recovery-Kammer gelegt hat. Du warst so auf ihn fixiert, dass du mich nicht bemerkt hast.“

Langsam drehte Chaud sich um und sah seinem Ex-Navi fest in die blauen Augen.

„Protoman, es tut...“ begann er, doch der Navi vor ihm schüttelte nur den Kopf.

„Ich sagte doch, das muss es nicht. – Wir tragen beide eine Art von Schuld. Und dabei sollten wir es belassen.“

„Aber...“

Der Grauhaarige legte den Kopf leicht schief. „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komme inzwischen problemlos allein klar.“

„Also... – ...heißt das, du kommst nicht zurück?“

Ein Kopfschütteln war die Antwort. „Nein... – Du hast jetzt Breakman und ich habe noch ein Versprechen, dass ich auf jeden Fall halten muss... – Das beides macht es mir unmöglich, zurückzukommen...“

„Ich verstehe...“

Protoman lächelte leicht. „Aber das bedeutet nicht, dass wir keine Freunde mehr sein können.“

Chaud nickte und kam dann langsam an den Navi heran, bevor er ihn in den Arm nahm und fest an sich drückte.

„Ich wünschte das alles wäre nie passiert. – Auch wegen Megaman! Ich...“

Der Grauhaarige legte einen Finger auf die Lippen des Jungen. „Was auch immer passiert, wir können die Vergangenheit leider nicht ändern. Aber wir können dafür sorgen, dass sie sich nicht wiederholt. – Kümmere dich gut um ihn.“ sagte er, bevor er sich aus dem Griff des Jungen befreite und sich umdrehte.

„Leb wohl... – Ich verspreche dir allerdings, dass wir uns wiedersehen...“ sagte er noch, dann verschwand er aus der Recovery-Kammer.

Chaud blickte ihm nach und senkte dann den Kopf. „Viel Glück... – Bei dem was du vorhast...“
 

Protoman tauchte nur ein paar Minuten später bei Dr. Hikari im Labor auf.

„Doktor? – Kann ich mit ihnen sprechen?“

Der Angesprochene drehte sich um und blickte den vor ihm stehenden Navi an. „Was gibt es denn, Protoman?“

„Ich... – Ich muss...“

„Ja?“

„Ich muss mit ihnen reden... – Es ist sehr wichtig.“

„OK... – Willst du dich setzen?“ war die kurze Rückfrage und der Doktor zeigte auf einen Stuhl.

Ein Kopfschütteln war die Antwort. „Nein, ich...“

Der Grauhaarige brach ab und senkte den Kopf.

„Was genau bedrückt dich?“ wollte Yuuichiro wissen, nachdem er seine Hand auf die Schulter des Navis gelegt hatte.

„Ich habe Megaman etwas versprochen und ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll, dieses Versprechen einzuhalten!“

„Was hast du ihm denn versprochen?“

Protoman blickte erneut zu Boden. „Ich habe ihm versprochen, dass ich auf Lan aufpasse...“

„Du hast was...?“ war die überraschte Rückfrage.

Der Grauhaarige lächelte schwach. „Ich habe ihm versprochen, dass ich auf Lan aufpasse.“ gab er zurück. „Ich weiß nur leider nicht, wie ich das anstellen soll. – Lan will jetzt sicher alles, nur nicht...“

„In der Tat, das könnte ein Problem werden... – Aber ich denke, ich habe schon die passende Idee parat.“
 

Mehrere Wochen war es jetzt schon her, dass Breakman das aus den Daten der verschiedenen Navis entstandene Virus vernichtet hatte und langsam aber sicher kehrte im Netz wieder die gewohnte Ruhe ein.

Die Aufräumarbeiten in NetCity gingen voran und die virtuelle Stadt wurde noch prachtvoller als zuvor wieder aufgebaut.

Um sie herum erstreckte sich eine perfekt imitierte Landschaft bestehend aus grünen Hügeln, einigen Bergen, einem virtuellen Wald und vielem mehr.

Wenn man die Stadt im Internet jetzt sah, konnte man sich nur schwer vorstellen, dass diese nur virtuell und nicht echt war.

Es war eine fremde Stadt, die zu einem Besuch förmlich einlud und durch die von Dr. Hikari geschaffenen Portale war es nun auch den NetOps möglich, ihre Navi in ihrer Heimat zu besuchen.

Und so fieberten viele NetOps der Wiedereröffnung der virtuellen Stadt entgegen.
 

Doch der Sieg über das Virus hatte eine Menge gekostet, so auch das Leben eines Navis, der das Internet mehrfach vor der Vernichtung gerettet hatte, dieses Mal aber an einen Gegner geraten war, der mehrere Nummern zu groß für ihn gewesen war.

Lan lag auf dem Bett und betrachtete, wie auch in den Tagen zuvor, das neue, blau-silbern glänzende PET, was sein Vater neben dem Computer auf den Schreibtisch gestellt hatte.

Der braunhaarige Junge seufzte und erhob sich dann.

„Mein Vater muss dich ja schon eine Weile als Ersatz für mich haben...“ murmelte er, als er das PET das erste mal seit dessen Anwesenheit vom Schreibtisch aufnahm und sich an den darin lebenden Navi wandte. „Sonst wärst du nicht so schnell als Ersatz für Megaman hier gewesen...“

Doch außer einem kurzen roten aufblinken des Bildschirmes erhielt er keine Antwort.

„Kannst du mich überhaupt hören?“ wollte der Junge wissen, worauf der Bildschirm blau aufblinkte. „Verstehe... – Blau bedeutet ja, Rot bedeutet nein...“

Wieder war ein blaues Aufblinken die Antwort.

„Ja?“

>>Ja...<< antwortete eine verzerrte Stimme und es war unmöglich, an der Stimme zu erkennen, ob der Navi männlich oder weiblich war.

Lan gab keine Antwort.

Stattdessen griff er nach dem PET, was er mehr als 4 Wochen nicht hatte anfassen wollen und ging hinunter zu dem sich im Keller befindenden Khymar-Portal.

„Ich klink dich jetzt in das Portal...“ sagte er leise. „Ich will endlich wissen, wie der Navi aussieht, den mein Vater als den Ersatz meines Bruders ansieht...“

>>Wie ihr wünscht, Master...<<

Lan ignorierte das >Master< und betrat nur wenige Augenblicke durch das von seinem Vater erschaffene Portal das hauseigene Netzwerk.

Überrascht hob er eine Augenbraue, als er Protoman gegenüberstand.

„Was machst du denn hier?“ wollte er halb neugierig wissen.

„Manchmal frage ich mich das auch, was ich irgendwo noch mache... – Ich meine, im weitesten Sinne habe ich...“

„Hör auf!“ unterbrach ihn Lan schroff. „Das, was passiert ist, ist auf keinen Fall alleine deine Schuld. Dafür sind wir doch alle mitverantwortlich... – Wir haben die Gefahr ignoriert und ich habe Megaman alleine gehen lassen, ohne zu ahnen, was er vorhat...“

Der Grauhaarige sah den Jungen nicht an. „Danke... – Ich fühl mich gleich besser...“ murmelte er, während er sich abwandte.

Dann atmete er tief durch und sagte: „Ich war bei ihm... – Aber ich habe ihn nur durch Zufall gefunden... – Ich konnte nichts mehr für ihn tun... – Leider... – Ich... – Es tut mir so leid...“

Lan zuckte zurück, als er die stockenden Worte vernahm. „Du... – Du warst bei ihm?“ begann er mit weinerlichem Unterton in der Stimme.

Protoman nickte.

„Du meinst, er ist nicht alleine gestorben?“

„Nein... – Ich war bis zum Schluss bei ihm...“

Lan hob leicht den Kopf, so dass der rote Navi die Tränenspuren auf seiner Wange sehen konnte. „Danke... – Das bedeutet mir sehr viel, da ich ihn schon alleine gelassen habe...“ murmelte er. „Weißt du... – Mein Vater hat... - ...hat einen neuen NetNavi für mich... – Aber ich will ihn eigentlich gar nicht haben...“

„Verstehe...“

Der Junge legte den Kopf leicht schief und sah den noch immer mit dem Rücken zu ihm stehenden Navi an. „Willst du nicht statt dessen lieber bei mir bleiben? Ich weiß, dass du deine Freiheit liebst, aber... – Vielleicht möchtest du ja auch...“

Er brach ab, denn Protoman hatte sich zu ihm umgedreht und sich den Helm abgenommen.

Seine klaren blauen Augen fixierten den Jungen vor ihm, der nur wie gebannt auf das Symbol starrte, welches die Brust des Grauhaarigen zierte.

„Aber...“

„Selbst wenn ich es nicht wollte, so hätte ich keine Wahl! Ich hab’s ihm versprochen Lan... – Kurz bevor er mir seine noch intakten Daten übertragen hat... - ...musste ich ihm versprechen, dass ich auf dich aufpasse... – Für immer...“

Mit zitternden Fingern berührte der Junge das Symbol, dass einmal Megaman gehört hatte.

„Du...?“

Protoman nickte knapp. „Ja... – Ich... – Ich verstehe es, wenn du...“

Weiter kam er nicht.

Lan schluchzte kurz auf und hatte den wesentlich größeren Navi gleich darauf gepackt und drückte ihn an sich.

„Geh nicht... – Geh nicht fort...“ murmelte er gegen den Bauch des Grauhaarigen. „Wenn er dich bat, bei mir zu bleiben, habe ich kein Recht, dich wegzuschicken... – Ich würde seinen letzten Wunsch missachten... – Das will ich nicht...“

Langsam, fast zögernd legte Protoman seine Arme um die zuckenden Schultern des Jungen.

Lan hob den Kopf und lächelte trotz seiner tränenverhangenen Augen. „Weißt du was? – Ich kann dich auch so nicht einfach wegschicken und willst du auch wissen, warum?“

„Ja?“

„Wenn Megaman dir seine Daten übertragen hat, dann bist du so was wie mein Halbbruder...“ flüsterte er mit belegter Stimme. „Du gehörst damit also zu unserer Familie.“

Ein warmes, ehrliches Lächeln war die Antwort. „Ich danke dir, Lan...“

Von dem Grauhaarigen unbemerkt löste der Junge den in das PET eingebauten Media-Player aus und ein sanftes Lied begann zu spielen.

Protoman horchte auf, als die ersten Takte begannen.

Lan lächelte leicht. „Mein Lieblingslied...“ erklärte er knapp. „Ich finde, dass du es kennen lernen solltest...“

Der grauhaarige Navi nickte. „Sehr gern...“
 

***

I was a midnight rider on a cloud of smoke

I could make a woman hang on every single stroke

I was an iron man

I had a master plan

But I was alone
 

I could hear you breathing

With a sigh of the wind

I remember how your body started trembling

Oh, what's a night it's been

And for the state I'm in

I'm still alone
 

And all the wonders made for the Earth

And all the hearts in all creation

Somehow I always end up alone

Always end up alone

Always end up alone
 

So I play, I'll wait

'Cause you know that love takes time

We came so far

Just the beat of a lonely heart

And it's mine
 

And I don't want to be alone
 

Since I got no message on your answer phone

Since you're busy every minute.

I just stay at home

I make believe you care

I feel you everywhere

But I'm still alone
 

I'm on a wheel of fortune with a twist of fate

'Cause I know it isn't heaven, is it love or hate

Am I the subject of the pain

An I the stranger in the rain

I am alone
 

And if there glory there to behold

Maybe it's my imagination

Another story there to be told
 

So I play, I'll wait

And I pray it's not too late

We came so far

Just a beat of a lonely heart

And it's mine

And I don't want to be alone
 

Gone, but not out of sight

I'm caught in the rain and there's no one home
 

And I don't want to be alone
 

Face the heat of the night

The one that you love's got a heart that's made of stone
 

And I don't want to be alone
 

Shine and search for the light

And sooner or later you'll be cruising on your ocean
 

And I don't want to be alone
 

And clean out of sight

I'm caught in the rain and there's no one home
 

And I don't want to be alone...

***
 

(“You betrayed me…” - featuring: >The Beegees - Alone…<)
 

----------
 

Wer dieses Lied einmal gehört hat, den lässt es nicht wieder los...
 

Ich muss jedes Mal die Tränchen aus den Augenwinkeln wischen, wenn ich es höre... (Bin in dem Punkt echt nahe am Wasser gebaut, das gebe ich zu...)
 

Ein Reporter sagte mal über die Beegees:

"When these guys get behind the mike it's magic..."

>>Wenn diese drei Männer hinter den Mikrophonen stehen und singen, dann ist das wie Magie...<<
 

Ich glaube, dass dieser Reporter recht hatte, denn diese Musik verzaubert jeden, der sie hört...
 

Und ohne die Beegees-Songs >>Paying the Price of Love<<, >>Alone…<< und >>Breaking my Dreams<< gäbe es diese Fanfic nicht...
 

Und sie ist auch mit diesem Kapitel noch nicht beendet...
 

Hier wird noch eine ganze Menge passieren...
 

Bis demnächst!
 

Eure Venka



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Destinysoul
2016-03-16T19:18:21+00:00 16.03.2016 20:18
Die ff neigt sich also dem ende entgegen. Ich denke proto wird sich bei lan wohlfühlen. Lan liebt seine navis ja bis zum Schluss und es ist schön, dasschsud das nun such gelernt hat und für breaki da ist…. Aber mit dem lied im ohr muss man bei der ff wirklich schlucken
Von:  CanisMinor
2010-10-12T18:56:43+00:00 12.10.2010 20:56
*schnief*
*Taschentuch zück*
Was für ein Happy End, obwohl deine FF noch nicht zuende ist.
Den Rest werde ich wohl erst morgen schaffen.
Von: abgemeldet
2007-03-12T19:00:02+00:00 12.03.2007 20:00
ó.ò wie geil
super ff wie schon mal gesagt aber ioch sachs noch ma ^^
einfach super mega dolle geil ^^
ich bin echt in tränen ausgebrochen <<<<auch zu nahe am wasser gebaut ^^
aber ich muss sagen eure ff gefällt mir wunderbar =*)*schnief*

das silberpfeil
Von:  Ajeka3
2006-06-06T18:55:08+00:00 06.06.2006 20:55
"Jaaaaa er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch, jaaaaa er lebt noch, er lebt noch stirbt nicht!" *sing*
"Uahha"
*vor wütendem Breaki flücht*

Hach jaa das Kappi war soo süüßß Träne weg wisch *schmacht*
mal alle von ihrer "soften" Seite
und ich freu mich schon auf die nächsten da kann ich endlich meine Bilder hoch laden *grins*
Von: abgemeldet
2006-05-26T13:09:30+00:00 26.05.2006 15:09
Hallöchen!
Wow... das war so schön... *schnief* Taschentuch! Ich bin so froh... endlich haben sie sich wieder vertragen. Und es passiert noch viel mehr? Da bin ich ja gespannt. Das klang nämlich fast wie ein Happy End. ;-)
Jedenfalls war das wieder Klasse geschrieben und ich freu mich schon aufs nächste Chapter.
CU!
Deine Silent


Zurück