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Das Abenteuer geht weiter

von

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Eine merkwürdige Befreiungsaktion

>>Aber Rapp! Wie kannst du nur?! Wir müssen ihr helfen!«, so schrie Justin schon seit mehr als eineinhalb Stunden auf Rapp ein.

Der ignorierte seinen Freund mittlerweile vollkommen, was Justin jedoch nicht davon abhielt, noch lauter zu schreien. Doch auch Rapp hatte nicht unendliche Gedult und so platzte auch ihm fast der Kragen.

Genervt atmete er tief durch. Justin merkte nicht, was in seinem Freund vorging und schrie weiter: »Du musst mir helfen, du musst! Du kannst doch nicht einfach hier tatenlos rumsitzen und darauf warten, das sie Feena fressen oder ihr was anderes antun!«

Rapp holte tief Luft und drehte sich zu Justin: »SCHNAUZE!«

Kurz irritiert hielt Justin wirklich inne, doch dann wollte er weiter auf Rapp einreden, doch der schnitt ihm mit einer Bewegung das Wort ab.

»Jetzt sei doch mal ruhig, ich hab dir doch schon erklärt, das wir nichts machen können!«, knurrte Rapp.

Mit seiner Gedult wars nun endgültig vorbei.

»Aber...«, wollte Justin dennoch weiter machen, doch Rapp brauchte nnun lediglich die Hand heben und sein Freund wurde still.

»Nein, Justin. Wir können nichts tun. Und selbst wenn du dich alleine aufmachst, würde ich dich nicht begleiten, denn ich weiß, was sie mit ihrer Beute machen und glaub mir: Der Tod ist da noch gnädig. Die Finsterwesen sind Monster. Ich erzähl dir jetzt nicht, was sie alles tun, denn dann würdest du nur noch mehr wollen, das wir Feena helfen«, meinte Rapp, nun wieder in sachlichem Ton.

Justin wante sich ab.

»Egal, was du machst oder sagst, ich werde ihr trotzdem helfen, ob mit oder ohne deine Hilfe. Ich lasse sie nicht im Stich...«, murmelte er vor sich hin.

»...Was liegt dir so sehr an ihr?«, wollte Rapp ganz unvermittelt wissen.

»Rapp! Sie ist meine Lehrerin, meine Weggefährtin und sie ist meine beste Freundin! Da muss dir doch klar sein, das ich ihr helfe!«, rief Justin in einem Ton, der sehr deutlich machte, was er von der Frage Rapps hielt.

Mehrere lange Sekunden schaute der dem rothaarigen Jungen in die Augen.

Dann nickte er.

»Okay«, sagte er lediglich.

»Wie, okay?«, fragte Justin nun vollkommen aus dem konzept gebracht.

»Okay, ich werde dir helfen, aber nur unter einer Bedingung«, schränkte Rapp ein.

»Welche?«

»Es wird niemand sonst mit in die Sache hinein gezogen! Keiner der Kassas, und dieses Mädchen auch nicht!«, forderte Rapp.

Justin nickte.

»Niemand ausser uns. Okay.«

»Ich will mit!«, rief Mayu, die die Unterhaltung mitangehört hatte und rannte zu Justin.

»Nein. du bleibst hier«, wiedersprach der sogleich.

»Ich werde mitkommen, egal, was du machst. Selbst wenn du mich fesselst werde ich mitkommen!«, beschloss sie.

Justin war leicht verwirrt, weil er ihr nicht zugetraut hätte, das sie so bestimment sein konnte. Stumm, nur mit Blicken verständigten sich die beiden Jungen.

Rapp nickte: »Dann wollen wir dich nicht weiter davon abbringen, da es anscheinend sowieso nicht möglich ist.«

Justin nickte zustimmend.

»Gut«, meinte Mayu. »Und wann gehen wir?«

»Nicht jetzt. Die Kassas würden mich nämlich nie gehen lassen... Warten wir bis es so hell ist, das sie nicht aus ihren improviesierten Höhlen kommen. Jetzt ist es nämlich noch zu dunkel«, erklärte Rapp.

Und so machten sie es auch. Da die Kassas Wesen der Finsternis waren, schliefen sie denn Tag über und kammen erst in der Nacht aus ihren Höhlen heraus. Schon wenige Stunden später konnten sie los, weil nicht einer dieser seltsamen Wesen mehr zu sehen war.

Vor dem Höhleneingang blieben Justin und Mayu stehen.

»Sollten wir nicht Fackeln mitnehmen?«, erkundigten sich beide gleichzeitig.

»Um Gottes willen, nein! Die Finsterwesen sind ebendso wie die Kassas Nachtwesen. Sie sehen Licht schon aus mehr als einem halben Kilometer entfernung... naja, sehen kann man auch nicht sagen. Sie spüren das Licht mehr, als sie es sehen. Sie sind fast blind, wie nahezu alles, was unter der Erde keucht und fleucht«, antwortete Rapp und so machten sie sich ohne die leiseste Lichtquelle auf, um nach Feena zu suchen.

Erst hatten Justin und Mayu erwartet, blind durch die Gänge irren zu müssen, doch nach etwa einer halben Stunde, die sie sich beide an Rapp krallten, um sich nicht zu verlaufen, hatten sich ihre Augen an die Finsternis gewöhnt und Rapp führte sie durch Gänge, von deren Wänden ein leichtes Leuchten ausging, wie von Glühwürmchen. Tausende und abertausende Glühwürmchen, die die Wände bedeckten.

»Wow, was ist denn das an denn Wänden?«, fragte Justin erstaunt.

»Leuchtgras. Ein seltenes Gewächs, das nur in wenigen Höhlen vorkommt«, erklärte Rapp.

Justin starrte seinen Freund irritiert an. Er hatte nicht mit einer Antwort gerechnet.

»Ääähhh... ja. Wächst das hier überall?«, fragte er weiter.

»Nein. Im Gegenteil, es ist sehr seltend, sogar hier. Auf dieser Insel hat das Leuchtgras nämlich seinen Ursprung«, meinte Rapp.

»Können wir nicht etwas abpflücken, damit Justin und ich auch in denn anderen Gänden etwas sehen?«, erkundigte sich Mayu.

»Hab ich vorhin mit einer Wand gesprochen? Nein, die Finsterwesen würden es sehen und sie wissen ganz genau, wo das Leuchtgras wächst«, giftete Rapp.

Unter normalen umständen hätte Justin ihn jetzt angemeckert, weil Rapp einen solch scharfen Ton angeschlagen hatte, aber unter diesen Umständen ignorierte er es. Sie waren alle nervös, denn Rapps Worte zu den Finsterwesen waren allen noch in bester Erinnerung und sie waren alle nervös.

Eine ganze Weile gingen sie noch weiter, erst vom Leuchten des Leuchtgrases begleitet, dann in völliger Finsternis.

»Ist der Weg noch weit?«, fragte Justin irgendwann.

»Nein, nur noch ein kleines Stückchen...«, antwortete Rapp mit einem zittern in der Stimme.

»Hast du Angst?«, fragte Justin verblüfft.

»Ja. Und die solltest du auch haben. Die Finsterwesen sind schreckliche Ungeheuer...«, meinte Rapp.

Justin antwortete nicht. Er wusste, das sein Freund weiß Gott kein Feigling war, also mussten diese Wesen wirklich schrecklich sein.

Und während er so nachdenklich vor sich hin ging, merkte er nicht, das Rapp stehen geblieben war und rempelte ihn an.

Rapp zischte Justin wütend etwas unverständliches zu und mehr bedurfte es nicht, damit Justin wieder vollständig bei der Sache war. Er und Mayu schielten um die Ecke, an der sie standen. Der Anblick der sich ihnen bot war unbeschreiblich.

Eine riesige Halle erstreckte sich soweit das Auge reichte...was in diesem Fall jedoch nicht sehr weit war, weil ein dunkles Dämmerlicht herrschte. Es war nicht vollständig dunkel, aber zu dunkel, als das man viel sehen konnte. Dennoch hatten die drei einen guten Ausblick. Viele der Finsterwesen sprangen durch die Gegend, alle um einen Käfig herum und als Justin sah, was in diesem Käfig saß, hatte Rapp alle Mühe, das sein Freund nicht einfach in denn Tod rannte.

»Bleib hier! Justin, du kannst Feena nicht mehr helfen, wenn du tot bist, also bleib um Gottes willen hier!«, zischte Rapp und zerrte seinen Freund ins Finstere der Höhle zurück.

»Aber wir müssen Feena befreien!«, brüllte Justin.

»Sie leise Mann! Sonst finden sie uns!«, keifte Rapp.

»Nein!«, schrie Justin.

»Boa, wie kann man bloss so unvernünftig sein?!«, meckerte Rapp.

»Wenn ich immer nur vernünftig gewesen wäre, dann wär ich nie von zu Hause weggegangen! Dann hät ich euch nie kennengelernt, hätte nie die Geister getroffen und wäre nie gegen Gaia angetreten! Niemand wäre gegen Gaia angetreten und du hättest wahrscheinlich nicht einmal gewusst, warum du gestorben wärst, wenn Gaia dich vernichtet hätte! Also sei Gott verdammt froh, das ich so unvernünftig war!«, fauchte Justin.

»Schon gut, ja, kann sein, aber trotzdem endlich still! Ich hänge nämlich an meinem Leben!«, giftete Rapp.

»Ähm... Rapp, ich glaube, es ist egal, ob ihr beide weiter schreit, oder nicht...«, mischte sich Mayu ein.

»Wieso?«, wollte Rapp barsch wissen.

Doch Mayu musste nicht antworten, denn als die beiden jungen Männer sich umblickten sahen sie sich mindestens dreißig Finsterwesen gegenüber.

Man konnte dabei zusehen, wie die beiden Kerle blass wurden und Rapp dann auch noch grün. Dazu begann er, zu zittern.

Eines der Finsterwesen fauchte. Als keine Reaktion folgte, sprang das Wesen nach vorne und knapp bevor es Mayu traff, sprang es wieder zurück. Dann fauchte es noch einmal.

Die drei warfen sich einen Blick zu und wollten alle drei in Richtung der Halle gehen. Das duldeten die Finsterwesen auch erst, doch dann, als alle drei verständlicher Weise in Richtung des Käfigs gingen, fauchte eines der Finsterwesen wieder. Keifend scheuchte es Rapp und Justin in eine andere Richtung. Zu einer Höhle in der Höhle. Mayu wurde in denn Käfig gesperrt, wie die beiden Männer aus dem Augenwinkel feststellten. Sie mussten die Höhle betreten.

Dort war eine Art Thron. Auf diesem Thron saß ein hübsches Mädchen. Sie war etwa so alt wie Justin und Rapp.

»Guten Tag, wer seid ihr denn?«, fragte das Mädchen neugierig und ohne Umschweife.

Sie stand auf und kam zu den beiden Jungen.

Diese waren verblüfft darüber, hier ein Menschenmädchen anzutreffen.

»Hey. Ich habe euch etwas gefragt«, meinte das Mädchen.

»Ähhh, ja... nun... ich bin Justin und das dort«, Justin deutete auf seinen Freund, »ist Rapp. Wer bist du?«

»Rei ist mein Name. Was macht ihr hier?«, wollte das Mädchen wissen.

»Ähm...«, irgentwie kam diese Situation Justin sehr unwirklich vor, »Wir versuchen gerade eine Freundin von uns aus den Klauen dieser... Viecher zu befreien.«

Der Ausdruck des Mädchens wandelte sich von freundlich-neugierig zu bitter-böse.

»Sie sind keine Viecher! Sie sind ganz liebe Wesen! Und wegen eurer Freundin, die hat doch selber schuld, was treibt sie sich in dem Gebieten meiner Freunde rum?«, zickte Rei.

»Schon einmal auf die Idee gekommen, das Feena nicht wusste, dass das Gebiet hier das von diesen Monstern ist?«, giftete Justin zurück.

»Kann sein, aber er weiß es«, sie zeigte auf Rapp, »und sie war doch in seiner Begleitung, also muss sie es gewusst haben.»

Justin atmete erst einmal eine halbe Minute bewust langsam ein und aus, sonst hätte er das Mädchen jetzt angeschrien.

»Soll ich dir mal ganz langsam erklären,warum Feena, Mayu und ich hier durch die Höhle gegangen sind? Und warum wir nicht wussten, was hier abgeht? Ja? Wirklich ganz langsam, damit du das mit deinem Spatzenhirn kapierst?«, knurrte Justin.

Reis Blick wurdehochnäsig.

»Dir ist schon klar, das du des Todes bist, wenn ich es will?«, lauerte sie.

Justin schnaubte.

»Ich habe schon zu oft dem Tod ins Auge geblickt, um noch vor dir oder deinen Wesen angst zu haben«, antwortete er in einem ähnlichem Tonfall.

Rapp derweil starb innerlich tausend Tode, vor Angst.

Rei schaute nun wieder neugierig.

»Nun, okay, erzählt, warum ihr hier wart. Ich bin ganz Ohr«, lächelte sie.

Und so begann Justin zu erzählen. Das dauerte etwa eine Stunde. Dabei ließ er nichts aus, was seid dem Geisterschiff geschehen war. Rei wurde dabei immer nachdenklicher.

»Also ist es so, das meine Freunde diese... wie nanntet ihr sie doch gleich?«, wollte sie wissen.

»Kassas«, antwortete Justin.

»Genau. Also haben meine Freunde, die ihr Finsterwesen nennt, eure Freunde, die sich selbst Kassas nennen, vertrieben...«, meinte sie nachdenklich.

»Laut Rapp schon, ja«, antwortete Justin.

Rei stand auf und tratt an den beiden Jungs vorbei an den Höhlenausgang.

Sie rief etwas, das die beiden Jungen nicht verstanden, die Reaktion folgte jedoch promt. Eines der Schatten draußen kam herangesprungen und gab ein paar merkwürdige Laute von sich.

Rei antwortete in der selben Sprache.

So ging es eine Weile hin und her. Dann wante sich das Mädchen wieder an die beiden Jungen.

»Meschas Version ist ein wenig anders als eure. Laut ihm war es so, das eine art... Monster Meschas Volk vertrieb. Dannach kammen diesen Kassas und besetzten die Höhlen. Mescha und seine Artgenossen wollten lediglich ihre angestammten Gebiete zurückholen. Sie wollten es durch reden schaffen, aber diese Kassas wollten nicht, haben Meschas Boten sogar angeriffen. Und deswegen haben sie ihre Gebiete ebend mit Gewalt zurück geholt«, erklärte Rei.

Justin knurrte leise.

»Mein Gott, das ist doch grad voll egal! Ich bin nicht hier, um mit dir darüber zu diskutieren, warum die Kassas und die Finsterwesen sich befeinden, sondern um meine Feena rauszuholen!«, keifte er.

Rapp und Rei starrten ihn verblüfft an. Mit einem solchen Ausbruch und vor allem so plötzlich, hatten sie nicht gerechnet.

Doch der Rotschopf war noch nicht fertig.

»Mein Gott, was hat denn meine Feena mit diesem dummen Streit zu tun?! Lass sie einfach gehen und du wirst mich hier nie wiedersehen!«, seine blauen Augen blitzten gefährlich.

Rei nickte und schüttelte den Kopf gleichzeitig.

»Ja, nein, ja... ich meine, ist ja gut, bleib ruhig, du kriegst deine Liebste schon zurück!«, sie wante sich sofort dem Finsterwesen vor ihr zu.

Etwa eine Minute sprachen sie auf diese eigentümliche Weise miteinander, dann drehte es sich um und ging.

»Also deine Liebste scheint ja nicht sehr beliebt zu sein, bei Mescha und denn anderen«, meinte sie.

»Warum... sagst du zu Feena immer, das sie Justins Liebste ist?«, erkundigte sich Rappp vorsichtig.

»Ist sie es nicht? Dein Freund sagte vorhin nämlich ständig 'meine Feena' und da dachte ich...«, erklärte Rei.

Doch als sie Justins Blick sah und sein knurren hörte drehte sie sich lieber herum und rief etwas in die Höhle hinaus.

Schon wenige Sekunden später kam das Finsterwesen zurück.

hinter ihm ging Feena. Bei ihrem Anblick konnte Justin nicht mehr an sich halten, er stürzte zu Feena und schloss sie so heftig in seine Arme, das sie erschrocken aufkeuchte.

Rapp grinste breit und Rei lächelte auch ein vielsagendes lächeln.

»Justin, zu erwürgst mich...«, brachte Feena gerade so heraus.

Erst jetzt schien dem Rotschopf aufzufallen, das sie ja gar nicht alleine waren und er ließ Feena abrupt los, machte sogar zwei Schritte zurück.

»Endschuldige...«, murmelte er.

»Wie gehts dir, Feena?«, wollte Rapp wissen.

Froh über den Themenwechsel antwortete das Mädchen auch sofort: »Mir gehts gut.«

Das Finsterwesen gab ein paar fragende Laute von sich, Rei nickte und das Wesen ging wieder.

»Schön und gut, euer freudiges Wiedersehen, aber jetz sollten wir vielleicht die Frage zwischen Kassas Meschas Volk abklären. Ich habe nämlich das Gefühl, das alles nur auf einem missverständnis beruht, wenn ich deinen Blick richtig gedeutet habe, Rapp«, meinte Rei.

»Scheint mir auch so, denn die Version, die ich kenne ist ein wenig anders. Laut den Kassas war es so, das die Höhlen leer waren, kein anderes Wesen lebte in ihnen und weil sie Wesen der Finsternis sind, kam ihnen diese riesige, vollkommen leere Höhle natürlich sehr gelegen. Sie liessen sich hier nieder und dann tauchten die Finsterwesen auf und griffen vollkommen grundlos an. Keiner wusste sich zu wehren und so mussten sie die Höhlen verlassen. Ihren Worten zufolge kam aber nie ein Finsterwesen um gar sowas wie Frieden zu vereinbaren! Mehr noch, die Finsterwesen verschleppten die Kassas und quälten sie! Ich habe es sogar selbst gesehen, was diese Bestien mit armen Wanderern anstellten! Ihre schreie hallten über Tage durch die Höhlen und als wir hier in der Haupthöhle ankammen, ungesehen natürlich, da sahen wir, wie die Finsterwesen einen Kassas quälten, sie rissen ihm die Gliemassen einzelnd heraus, verbrannten sein Fleisch und wetzten ihre Krallen an ihm, während er noch lebte! Nie hab ich sowas grausames gesehen!«, ereiferte sich Rapp.

Rei schaute ihn verblüfft an, dann lachte sie los.

»Ach Quatsch, sie sind keine grausamen Ungeheuer! Nein, der Kassas wurde nicht gequält! Der Kassas war von einem hohem Fels gefallen und hatte sich beide Beine gebrochen. Er war schon halb tot, als Meleka ihn fand. Sie haben ihm keine Gliedmassen aus gerissen. Es... egal, kommt mit, dann kann er dir selbst erzählen, was los war«, meinte Rei und stürzte sogleich los.

»Warte mal, was ist eigentlich mit Mayu?«, rief Justin ihr hinterher.

»Kommt, sie können wir unterwegs schon noch aus dem Käfig holen!«, rief Rei im laufen über die Schulter zurück.

Feena, Rapp und Justin schauten sich kurz an und kamen dann hinterher gerannt. Sie gingen wirklich sehr nahe an dem Käfig vorbei und sogleich wies Rei die Finsterwesen an, die Käfigtür aufzuschließen. Nur sehr zögernd trat Mayu heraus.

»Was geschieht jetzt?«, fragte sie unsicher.

»Wir klären ein Missverständnis«, antwortete Rapp.

»Können wir nicht vielleicht schon einmal hinaus gehen? Ich hab schon geglaubt, die Sonne mit mehr sehen zu können, jetzt möchte ich eigentlich ganz gerne...«, begann Feena, sprach dann aber nicht zu ende.

»Wenn ihr den Weg alleine findet, dann geht ruhig, Rappi und ich klären das nur schnell kurz«, flötete Rei von vorne.

»Rappi?!«, fragte Rapp sogleich entsetzt und schaute sie wütend an.

»Ja, wieso denn nicht? Passt doch zu dir«, grinste Justin hinter ihm.

»Ach, halt die Klappe«, knurrte der junge Mann.

Justin schnitt noch eine Grimasse, denn wandte er sich an Mayu und Feena. »Ich finde, du hast recht, lass uns aus dieser Höhle verschwinden, das ist kein Ort für uns.«

»Wenn du den Weg noch kennst...«, bemerkte Mayu und schaute ihn unschuldig mit großen Augen an.

»Bestimmt nicht, immerhin hat er ihn ja schon vergessen, wo wir hierher gelaufen sind«, seufzte Feena.
 


 

sobald wie möglich geht es weiter^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-04-18T13:09:18+00:00 18.04.2006 15:09
Servus, habe alles gelesen und finde deine Geschichte echt spannend.Wenn du mal Zeit und wieder Lust hast schreib weiter.Also ciao.
Von:  Ginga-chan
2005-04-25T19:55:49+00:00 25.04.2005 21:55
Hi ^^ schade das, das Kap, so kurz war ^^ mach bitte weiter ja ;) hört sich nähmlich spannend an, vor allem wie die drei die Feena heraus holen wollen ^^ also rann an die Tastertur ^^ bye lady


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