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Rufe der Vergangenheit

von

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Alte Feinde - Neue Freunde?

V Alte Feinde - Neue Freunde?
 

Stöhnend richtete er sich auf. Wo um alles in der Welt war er? Um ihn herum wuchsen unendlich viele Rosen, hauptsächlich rote, aber es waren auch einige weiße, gelbe und blaue dabei. Jede einzige war von einer unglaublichen Schönheit, die ihn dem Atem raubte. Niemals zuvor hatte er soetwas gesehen.

Und dann fiel es ihm wieder ein.

Seine geliebte Sereniti war entführt worden, von irgend so einem Typen, ihre Senshi waren daraufhin wer weiß wohin verschwunden, und er selber war vom Dach der Universität gesprungen, um nach Elusion zu kommen. Dort war er dann direkt in das Netz des gefährlichsten Wesens Elusions gelaufen, und hatte sich mit Hilfe der Macht des Goldkristalls und des großen Unbekannten gerettet. Irgendwie mußte er lachen, was war bloß los mit ihm? Normalerweise war er längst nicht so sarkastisch und ironisch. Aber dann seufzte er. Normalerweise war er aber auch nicht in so einer verzwickten Situation. Er hatte ja im Prinzip keine Ahnung, was er hier sollte. Und er wußte auch nicht, wo die Senshi waren, was sie gerade machten, und wie es ihnen ging. Aber das schlimmste war, daß er seine Bunny seit Tagen nicht mehr gesehen hatte, nicht wußte, wo sie war, wie es ihr ging, ob sie überhaupt noch lebte, oder wie er ihr helfen sollte. Aber dann dachte er sich, daß er bestimmt nicht hier wäre, wenn es keinerlei Möglichkeit gäbe, sie zu retten. Also stand er auf, wankte etwas und verfluchte seine Kopfschmerzen, die plötzlich vorhanden waren, und ging dann durch einen schmalen Pfad, der sich durch die Rosenbüsche und -Sträucher schlängelte.

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Er mußte einige Zeit gegangen sein, bevor er über den Büschen einige Säulen aufragen sah, wenige Zeit später erkannte er darunter ebenfalls ein altes Dach. Als er um eine Ecke des Pfades bog, stand er plötzlich vor einem riesigen, uralten Tempel. Eine breite, hohe Treppe führte in die zentrale Kuppel, die von einem spitzen Dach überdeckt wurde. Diese Kuppel hatte unten die Form eines regelmäßigen Fünfecks, oben war sie rund. Die Eingänge waren hoch und rund. An den Seiten der Haupttreppe und etwas versetzt von dieser führten zwei weiter, aber kleinere Treppen zu Nebenräumen. Auf dem Dach, an den jeweiligen Ecken der Hauptkuppel (bevor sie in den Bogen überging) standen fünf große Säulen. Nachdem er dieses Wunderwerk der Architektur ausgiebig bewundert hatte, stieg Mamoru die Treppe hinauf. Innen war die Kuppel noch viel größer, als es von außen den Anschein erweckte. In der Mitte standen vier große Kästen, die er erst beim näherkommen als Särge erkannte. Die Oberseite war aus Glas.

Als er in den ersten hinein schaute, fuhr er zurück.

Denn dort lag, still, bleich und ohne jede Regung, sein ehemaliger, erster Offizier Conzyte. Er mußte nicht erst in die anderen Särge zu schauen, um zu wissen, daß dort Zeusyte, Neflyte und Jedyte lagen. Er fragte sich allerdings, was sie hier taten. Denn soweit er wußte, waren sie doch tot, und nur ihr Geist lebte noch, war aber an die Edelsteine, die er auf der Erde besaß, gebunden. Er fuhr zusammen, als er eine Stimme hörte.

"Ihr habt recht, mein Prinz! Und doch auch wieder nicht!"

Er drehte sich um, und sah, hinter einer der Säulen, einen Schatten stehen. Aber aus irgendeinem Grund wußte er, daß es Helios war, der dort stand und auf ihn gewartet hatte. Und im gleichen Moment wußte er auch, daß Helios ihm aus Engiaras Netz geholfen hatte. Denn er war der einzige, der die wahre Macht des Goldkristalls kannte. Und der einzige, der ihm helfen konnte.

"Die vier Prinzen des Himmels sind tot, aber ihre Körper werden hier verwahr, bis der Moment ihrer Auferstehung gekommen ist. Nur ihre Geister sind bei Euch, um über Euch zu wachen und Euch zu helfen!"

Mamoru lächelte. Ja, es stimmte, sie hatten ihm geholfen.

"Nun ist es an der Zeit, daß Ihr lernt, ebenso, wie es an der Zeit für die Senshi ist zu lernen. Und auch die Prinzessin wird lernen. Denn nur wenn alle das wahre Ausmaß ihrer Kräfte kennen, kann die Bedrohung der Erde abgewendet werden."

Jetzt endlich trat Helios aus dem Schatten. Er sah aus wie damals, außer, daß er vielleicht noch besorgter ausschaute. Aber sonst hatte er sich nicht verändert. Nur sein Horn schimmerte jetzt in allen Farben des Regenbogens, man konnte nicht sagen, welche Farbe es wirklich hatte. Mamoru kam es so vor, als wäre es mit Öl übergossen worden.

"Was ist mit Sereniti?" fragte er schnell.

Helios lächelte sanft.

"Es geht ihr gut! Ich weiß nicht, wo sie ist, was sie macht, wie sie ihre Tage verbringt und wie Serbenetes sie behandelt. Aber ich weiß, daß sie lernt. Sie lernt die wahre Macht des Silberkristalls zu nutzen. Und Ihr werdet hier Eure wahre Macht lernen die Macht des Goldkristalls."

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Seufzend schlug sie die Augen auf. Ihr tat alles weh, was auch nur weh tun konnte. Jede einzelne ihrer Nervenzellen protestierte gegen jede noch zu kleine Bewegung. Sie hoffte bloß, daß sich dieser Schmerz mit der Zeit legen würde. In ihrer Meditation gestern hatte sie nur die Grundlagen ihrer Macht erfahren, sie mochte gar nicht daran denken, was ihr alles noch bevorstand. Aber sie spürte, daß sie schon jetzt, einfach durch das Wissen, wie ihrer Macht funktionierte, eine wesentlich größere Kontrolle über sie hatte. Noch immer im Bett liegen bleibend, wiederholte sie noch einmal, was sie gestern gelernt hatte:

Ihre Mutter stand vor ihr und sah sie ernst an.

"Sereniti, höre mir gut zu! Denn was Du jetzt lernen wirst, muß für immer in deinem Geist eingebrannt sein, sonst kann dich der Umgang mit dem Silberkristall das Leben kosten"

(Genauso, wie er es getan hatte, als sie ihn gegen Königin Beryl eingesetzt hatte.)

"Deine Macht ist tief in dir drinnen, stelle dir am besten eine unterirdische Höhle vor, riesengroß, du kannst sie nicht vollständig überblicken, obwohl sie von einem hellen silbernen Licht erleuchtet ist. Dort befindet sich ein großer tiefer See, mit silbernem Wasser. Dieses Wasser ist die Quelle deiner Macht, aber auch deiner Lebenskraft. Von den Wänden und von der Decke tropft ständig neues Wasser in den Teich, im gleichen Maße, wie du es verbrauchst. Dieses Wasser wird niemals versiegen, außer wenn du es in großem Maße verbrauchst. Dies wird aber nur einmal in deinem Leben der Fall sein, wenn Du gegen dein Schicksal antrittst. Jede Prinzessin des Mondes hat ein solches Schicksal, und es wird ihr letzter Kampf sein, denn wenn alles Wasser verbraucht ist, ist auch keine Lebenskraft mehr vorhanden! Aber Du brauchst keine Angst haben, noch nicht, es ist noch nicht an der Zeit! Doch wenn es soweit ist, wirst Du es wissen.

Um dieses Wasser, deine Macht, zu nutzen, mußt Du zuerst lernen, es zu kontrollieren. Du mußt sie in deine Bahnen lenken. Diese Macht läuft über die Nervenkanäle, also über die Nervenzellen. Anfangs wirst Du hinterher einige Schmerzen empfinden (aber niemand hatte erwähnt, daß es so schlimm sein würde!), doch das geht vorüber. Der Silberkristall dient als eine Art Matrix, als etwas, in dem Du deine Macht sammeln und kontrollieren kannst, bevor du sie einsetzt. Aber auch ihn mußt Du beherrschen, denn sonst wendete sich diese Macht gegen dich selbe und wird zwar deinen Feind, aber auch dich selber vernichten."

Dann folgte eine Stunde Anatomie, in der sie den genaue Verlauf sämtlicher Nervenzellen, die Blutbahnen und die Lage jedes einzelnen Organs und deren Funktion ihres Körpers lernte, und wie sie sie kontrollieren konnte.

"Nur die auserwählten Kinder der Planeten haben diese Gabe: Sie können sowohl ihre Nervenzellen als auch ihre Blutbahn und sämtliche anderen Körperfunktionen beherrschen."

Sie fuhr zusammen, als die Tür aufging. Gestern abend hatte sie noch unter Mühe die Kommode wieder zur Seite geschoben, als sie fertig war, bevor sie wie tot ins Bett gefallen war. Es erschien ihr klüger, Serbenetes nicht sofort zu verraten, daß sie etwas unternahm, um hier heraus zu kommen. Und genau er war es, der eintrat.

Lange musterte er sie, ohne eine Regung. Auch sie rührte sich nicht.

"Bist Du heute bei besserer Laune?" fragte er.

"Das kommt ganz drauf an!"

Er seufzte.

"Wie oft muß ich es dir denn noch erklären? Ich will dir nicht weh tun!"

"Aber Du tust es!" unterbrach sie ihn.

"Und ich habe dir auch erklärt, warum ich es tue!"

Sie schüttelte den Kopf.

"Meinst Du, das würde etwas ändern?"

Er schaute sie noch eine Weile an, dann drehte er sich wieder um und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

Sie seufzte. Sie wollte ihm ebensowenig weh tun, aber es mußte sein, wenn sie selber nicht zugrunde gehen wollte.

Sereniti zögerte etwas, bevor sie klopfte. Irgendwie wußte sie nicht, was sie ihm sagen sollte. Sie machte sich Sorgen um ihn. Seit sie ihm vor zwei Tagen heimlich beim Harfe spielen zugehört hatte, war er nicht mehr derselbe. Er schien irgendwie so ... unruhig, so ruhelos. So, als würde er etwas planen, und könne es kaum abwarten. Sie hatten seitdem kaum mehr gesprochen. Sie selber war immer ziemlich von den Unterrichtsstunden ihrer Mutter, die sie seit einem halben Jahr hatte in Anspruch genommen, außerdem arbeitete sie ziemlich viel mit den Sailor-Senshi, die wie sie ihre Ausbildung im Umgang ihrer Kräfte begonnen hatten. Und irgendwie mußten sie sich ja aneinander gewöhnen.

"Ja?"

Er klang unwillig, als habe man ihn bei einer ungeheuer wichtigen Überlegung gestört.

Leise und vorsichtig schlüpfte sie in sein Zimmer.

Er saß am Schreibtisch und zeichnete oder schrieb irgendwas auf einem großen Zettel. Ales er Sereniti erblickte, erhellte sich sein Gesichtsausdruck, aber gleichzeitig schob er etwas über diesen großen Zettel, als wolle er nicht, daß sie ihn sah.

"Ich wollte eigentlich nur fragen, wie's dir geht. Du warst heute nicht beim Frühstück."

Er verzog das Gesicht.

"Kann man in diesem Haus eigentlich gar nichts machen, ohne das es sofort jeder weiß?"

Sie grinste etwas.

"Doch, man muß es nur geschickt genug anstellen. Aber niemand außer meiner Mutter und den Senshi kann vor mir etwas allzu lange verstecken, das weißt Du!"

Jetzt grinste er auch, aber immer noch nicht aus vollem Herzen.

"Ja, ich weiß! Ich hatte trotzdem gehofft, es würde ausreichen!"

Sie setzte sich auf die große Truhe, die neben dem Schreibtisch stand und baumelte etwas mit den Beinen. Wenn sie noch etwas wachsen würde, käme sie bald mit den Zehenspitzen auf den Boden.

"Was ist los mit dir!" forderte sie jetzt zu wissen. Sie wußte selber nicht, warum sie ausgerechnet das fragte, wo sie sich doch eigentlich vorgenommen hatte, es nicht zu tun.

Er schaute ihr in die Augen, und sie erwiderte seinen Blick, ohne wegzusehen. Schließlich war er es, der aufgab.

"Sie haben mir immer wieder gesagt, ich sei der Beste, den sie jemals hatten. Niemand sei so begabt wie ich es gewesen bin. Und wenn ich mich anstrengen würde, würde ich der Jüngste sein, den sie je gehabt hätten und haben würden. Also habe ich wie verrückt gelernt, alles so gut ich nur konnte. Das war mein Lebensinhalt. Dann meinten sie irgendwann, ich hätte an Begabung mit dem Alter verloren, und nun würde sie nicht mehr ausreichen, um ihnen noch von Nutzen zu sein. Dann haben sie mich vor die Tür gesetzt. Mitten im Winter, ohne irgendwelche Ratschläge, was ich jetzt machen könne. Ich habe mir damals geschworen, nie wieder etwas von dem, was ich dort gelernt habe, anzuwenden. Und daß sie bezahlen würden für das, was sie mir angetan haben."

Sie schwieg. Es gab nichts, was ihr einfiel, was sie sagen könnte.

"Aber es scheint, als ob ich das nicht könne."

Sie wollte gerade fragen, ob das Harfe spielen auch dazugehören, als es an der Tür klopfte. Talisien antwortete nicht, also tat sie es. Eine Dienerin trat ein.

"Prinzessin, Eure Mutter sucht Euch!"

"Sagt ihr bitte, daß ich jetzt nicht kann!" erwiderte sie.

"Das geht nicht, Prinzessin. Die Abgesandten des Königreiches Elusion sind eingetroffen, und Eure Mutter wünscht, daß Ihr bei der offiziellen Begrüßung dabei seit."

Sie sprang von der Truhe.

"Oh nein, das habe ich ja völlig vergessen!"

Dann rannte sie aus dem Zimmer, warf vorher aber noch einen Blick auf ihren Freund, der aus dem Fenster starrte, ohne sie zu beachten.

Ihr traten die Tränen in die Augen, als sie an diese Szene dachte. Damals war sie zum ersten Mal Endimion begegnet. Anfangs hatte sie ihn als überheblichen, eingebildeten Prinzen eingestuft, der nichts so sehr liebte wie das Prinz sein. Aber dann beendete sie energisch diesen Gedankengang. Wenn sie jetzt an die Szene dachte, wie sich ihre Einstellung ihm gegenüber geändert hatte, dann würde sie solche Sehnsucht nach ihm bekommen, daß sie heute nicht mehr weiter kam. Und das konnte sie sich nicht leisten. Dazu hatte sie viel zu wenig Zeit.

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"Ich soll was?!?"

Miraha seufzte.

"Hörst Du schlecht, oder was ist los?"

Hotaru seufzte auch und grinste dann aber leicht.

"Nein, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Du das eben ernst gemeint hast!"

"Wieso nicht?"

Hotaru starrte sie an.

"Weil, ... weil,..." sie brach ab. Sie wußte einfach nicht, wie sie es erklären sollte.

"Ich weiß, was Du denkst. Du denkst, Du kannst noch gar nicht soweit sein. Du bist die Jüngste, die unerfahrenste, und sowieso diejenige, die im Prinzip am nutzlosesten in eurem Team ist. Aber überleg' doch einmal." Miraha stand auf, "niemand außer dir kann andere heilen, niemand kann die Botschaften der alten Götter auf so klare Weise erkennen wie Du und niemand ist sich seiner Macht so sehr bewußt wie Du."

"Aber, was ist mit Pluto, Neptun, Mars, Merkur! Sie sind alle viel weiter als ich!"

Miraha trat vor sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

"Ja, Du magst recht haben, nach eurem alten Vorstellungen. Aber was ihr hier lernen sollt, ist das Umdenken. Ihr müßt diese alten Vorstellungen und Prinzipien vergessen und bereit sein, euch auf etwas völlig neues einzulassen. Für Pluto und Neptun ist es, meiner Meinung nach am schwersten, dies zu tun. Denn sie sind zu sehr auf das Alte fixiert. Um aber diese Gefahr zu besiegen, müßt ihr bereit sein, völlig von vorne anzufangen. Du hast gezeigt, daß Du das kannst, indem Du, ohne jede Vorbereitung, der Prinzessin geholfen hast. Also wirst Du morgen zur Priesterin geweiht werden, und dann beginnt die eigentliche Unterweisung."

Hotaru seufzte. Aber dann mußte sie grinsen. Sie freute sich auf das, was auf sie zukommen würde, und sie war stolz, daß sie die Erste sein würde.

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Mamoru starrte ihn an und wollte nicht glauben, was er gehört hatte.

Helios lächelte leicht, als er die Reaktion seines Prinzen sah. Im Prinzip hatte er damit gerechnet, auch wenn er gehofft hatte, daß sie nicht eintreten würden. Denn das machte nur wieder deutlich, wieviel Arbeit sie noch vor sich hatten, und wie wenig Zeit.

"Ja, Ihr habt richtig verstanden! Ihr sollt Conzyte, Zeusyte, Neflyte und Jedyte wieder zum Leben erwecken. Seht mich nicht so an, ich werde Euch erklären, wie es geht."

"Das will ich auch hoffen!" brummte der andere.

"Es wird nicht allzu schwer sein, Ihr müßt Euch nur konzentrieren, und die Energie der Seelen, die in den vier Edelsteinen ist, wieder in die Körper übertragen."

"Ja, aber das geht nicht, da die Steine auf der Erde sind!"

Helios seufzte.

"Fragt Ihr Euch eigentlich jedesmal, wenn Ihr eine magische Rose benutzt, wo sie herkommt?"

Mamoru schüttelte den Kopf.

"Seht Ihr, durch ein bestimmtes Netz aus Energie könnt Ihr jederzeit welche "herzaubern" und benutzen. Und genauso verhält es sich mit diesen Steinen. Ihr könnt sie immer anfordern. Versucht es, Ihr werdet sehen!"

Mamoru schaute ihn noch einmal zweifelnd an, dann schloß er die Augen und stellte sich das Bild der vier Steine in ihrer Schatulle vor. Er spürte eine Wärme in sich, und dann spürte er, wie der Raum sich in auf irgendeine Art faltete, und dann waren die vier Steine in seiner Hand. Er öffnete die Augen, und grinste etwas hilflos. Er hatte irgendwie was Spektakuläreres erwartet.

Helios grinste auch.

Dann holte Mamoru tief Luft, trat an den ersten Sarg und legte den Quarz oben drauf. Das gleiche wiederholte er bei den anderen. Er ging wieder zurück zum ersten Sarg, schloß seine Augen und konzentrierte sich, diesmal rief er die Energie willentlich hervor. Sie durchströmte ihn, ging auf den Sarg und den Leichnam über, und dann, ohne daß er es gewollt hätte, auch auf die andere. Er spürte noch, wie sich etwas in seinem Geist regte, dann wurde er ohnmächtig.

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Fortsetzung folgt...
 

Fragen? Anregungen? Kritik? Her damit
 

Anmerkung:

Also, mit den "Prinzen des Himmels" sind die ehemaligen Generäle von Königin Beryl gemeint, Conzyte, Zeusyte, Neflyte und Jedyte. Im Manga werden sie einmal so bezeichnet, und ich fand, daß das ganz passend ist, vor allem für das, was noch kommen soll.



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