Zum Inhalt der Seite

Moon Child

Eine andere Version
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1. Kapitel

Kei betrat mein kleines Zimmer. Es war modern eingerichtet, mit einem Plastik-Sessel mit einem etwas extravaganten Design und Hängelampen mit bunten Gläsern waren im Raum verteilt. Die Lederliege auf der ich saß war schwarz und angenehm kühl. Alle Vorhänge waren zugezogen auf meinem Nachttisch lagen eine Packung Zigaretten, eine Schachtel mit Schmerzmitteln und ein Buch.

"Hi, Yu-chan!", grüßte er und setzte sich auf den weißen Sessel, der direkt neben der Liege stand.

"Kei!", ich lächelte, "Wie geht's? Was liegt denn an?"

Er nahm sich eine Zigarette, zündete sie an und nahm einen tiefen Zug.

"Eigentlich nichts, ich wollte nur mal... bei dir sein!", er grinste.

"Oh, was verschafft mir denn diese Ehre?", lachte ich und setzte mich aufrecht hin, direkt ihm gegenüber.

"Yujo...!", plötzlich wurde er ernst. Er drückte die nur halbangerauchte Zigarette im Aschenbecher aus und begann erneut: "Yujo, ich habe mitbekommen, dass du in letzter Zeit kein Blut zu dir genommen hast!"

Ich sah ihn erst etwas verdattert an, dann starrte ich aber etwas beschämt auf den Boden.

"Ich... ich will das nicht, Kei!"

"Du musst aber!"

"Verdammt!" Wütend stand ich auf. "Warum verlangst du das von mir?"

"Weil es dich sonst umbringt, das weißt du!"

Er stand jetzt auch auf und legte seine Hand auf meine Schulter.

"Es tut mir wirklich Leid, dass ich das damals getan habe, aber ich konnte dich doch nicht sterben lassen...!"

Genervt wischte ich seine Hand weg. "Warum hast du mich nicht sterben lassen, Kei? Das wollte ich dich schon immer einmal fragen! Warum hast du mich nicht zugrunde gehen lassen, sondern hast mich zu dem gemacht, was ich heute bin?"

"Nun, sei nicht so, wichtig ist, dass du lebst, Yujo! Egal wie!"

"Das bezeichnest du als Leben, Kei?", ich bemerkte, wie sich meine Stimme bedrohlich hob. "Außerdem lenk nicht ab, warum hast du gerade mich gerade zum Vampir gemacht, du wolltest nicht mal Yi-Che helfen, aber mir hast du diese Existenz aufgebürdet...! Warum, Kei?"

Ich spürte Tränen, die sich in meinen Augen sammelten.

"Yujo...!", mehr sagte er nicht, denn er bemerkte die Tränenflut, die sich einen Weg auf meiner Wange bahnte. Er kam auf mich zu und nahm mich in seine Arme.

Jetzt begann ich zu schluchzen. Kei strich sanft über meinen blonden Harrschopf.

"Ich weiß, dass das schwer für dich ist, Yu-chan! Und es tut mir auch sehr Leid, aber ich kann dir das nicht sagen. Jedenfalls jetzt noch nicht!"

Seine Umarmung war ganz warm und Kei roch so gut... Leise seufzte ich auf und atmete an seinem Hals.

"Ich weiß, wie du dich fühlst, ich weiß, wie abartig es ist, andere Menschen zu töten, nur damit man selber überleben kann. Aber genau das kann dir auch helfen, Yujo!"

Er legte seine Hände auf meine Schultern und sah mir direkt ins Gesicht.

"Du bist nicht allein. Du hast noch mich. Ich helfe dir und du hilfst mir. Es wäre viel schlimmer, wenn du mit diesem Problem allein auf der Welt wärst, oder?"

Er lächelte und dieses Lächeln gab mir irgendwie wieder Kraft.

Ich nickte. "Ja, schon!"

"Siehst du?", er grinste und wischte mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

"Und jetzt lächle wieder, das macht dich hübscher!"

Gerade wollte ich noch etwas sagen, da wurde die Tür aufgerissen und Sho betrat den Raum. Er sah gut aus, wie immer. Seine braun-blonden Haare waren zu einem Zopf zusammen gefasst, er trug ein enges, schwarzes Shirt und eine Lederhose. Normalerweise fand ich so was hässlich, Sho konnte aber komischerweise alles tragen, er sah immer klasse aus. Ich war wirklich froh, dass er Kei's bester Freund war, das bedeutet nämlich, dass er ständig in unserer Nähe war. Seit längerer Zeit fühlte ich mich sehr zu Sho hingezogen...

"Upps, sorry, störe ich?" ein obszönes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und ich spürte, wie mein herz schneller zu schlagen begann.

Nicht das er dachte, dass ich und Kei...!

"Nein, Sho, überhaupt nicht!", sagte ich schnell und entfernte mich etwas von Kei.

Ich bemerkte nicht das enttäuschte Gesicht Kei's.
 

~~komento~~
 

So, das war das erste Kapitel und ich glaube, jeder, der den Film gesehen hat, wird sich jetzt denken "Ey, die olle Yujo hat geklaut! Nimmt sie erst das Zimmer, wo Sho und Kei wohnen und nennt es ihr eigenes und dann wandelt sie noch ne Szene aus dem Film etwas um!" Stimmt, werde ich sagen, aber so bin ich nun mal! ^^;

Ich hoffe es gefällt trotzdem und ich habe mich sogar mal etwas mit den Schwärmereinen für Gaku-chan zurückgehalten. ... Auch wenn's mir echt schwer fällt! -_-; So, bis zum nächsten Mal, eure Yujo (die sich neuerdings gerne Hyde nennt XD)
 

~~komento owari~~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  capricious
2005-01-16T18:24:59+00:00 16.01.2005 19:24
höhöhöhö*ggg*
ich fand die umänderung wirklich gut*g*
hachja meiner meinung nach kannst du noch viiiiiiiiiiiiiiel mehr für gackuto schwärmen;)
ich hör doch sowas gerne
wow......werde gleich mal weiter lesen


Zurück