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Abenteuer auf Noah

Abenteuer in einer anderen Welt
von

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10. Kapitel

10. Kapitel
 

Sie suchten zwar weiter nach den Verschwundenen, jedoch erfolglos. Sie hatten ja keine Ahnung, das Mosar die drei vor ihnen gefunden hatte! Sie hatten ihr Lager bei einer Gruppe Dinosaurier aufgeschlagen und vergaßen für einige Zeit die meisten ihrer Probleme. Lachend sah man die kleinsten durch die Gegend rennen und auch die Großen amüsierten sich prächtig. Vor allem mit Tanja und Jul gab es immer wieder was zu lachen. Da Tank noch nicht wieder auf den Beinen war, halfen die beiden Andi beim Kochen. Den jedoch störten sie erheblich. Vor allem dann, wenn sie das falsche Gewürz in ein Essen gaben oder zu viel Salz oder Pfeffer hineinschütteten. Tank beschloss schnell wieder gesund zu werden. „Wenn das so weitergeht mit dem Pfeffer, kann ich bald mal das Feuer zum kochen entfachen. Es ist so scharf, dass man denkt, jetzt spuckt man gleich Feuer!“ beschwerte sich Princess. Da fiel ihr die getrübte Heiterkeit der Kleinen auf. Auf die Frage „Na, was ist denn los?“, brachen die Zwillinge , Gatcha und Silence in Tränen aus. „Wir wollen zu unseren Eltern zurück!“ schluchzten sie. „Das geht im Moment leider nicht. Aber wir versuchen ja schon, nach Hause zurückzukommen. Ihr seht eure Eltern bald wieder.“ versuchte Anja sie zu trösten während Michi verächtlich schnaubte. Sie konnte die Kleinen nicht leiden. Rich sah das Mädchen böse an und Mike flüsterte ihr zu: „Beherrsch dich bitte!“ Am Abend als die Kleinen schon schliefen überlegten die meisten, was man gegen das Heimweh unternehmen könnte. Da hatte President eine gute Idee. „Wenn die richtigen Eltern nicht da sind, dann müssen eben Ersatz-Eltern her. Ich bin der Vater. Princess ist die Mutter.“ Wieder verächtliches Schnauben von Michi und wieder ein böser Blick von Rich. „Au ja, und ich bin die Tante!“ freute sich Tanja. „Warum denn du?“ fragte Meli. „Ich will Tante sein!“ „Duuuuuu als Tante? Dich, die man locker mit nem Vampir vergleichen könnte? Na Prost Mahlzeit.“ kam es von Tanja. Meli lachte nur. Jana schüttelte den Kopf. „Tanten und Onkel sin wir eh alle. Ich schlage vor, wir gehen jetzt zu Bett.“ Alle nickten. Während alle in die Amphibienfahrzeuge gingen, sprachen Rich und President noch miteinander. Kurz darauf sah man eines der Fahrzeuge in der Dunkelheit des Waldes verschwinden.

Michi wurde von Rich nun mächtig geschimpft. „Was sollte das heute? Willst du etwa, das wir uns mit den anderen Streiten und uns allein durchschlagen müssen?“ „Dann wären wir wenigstens die Kleinen los!“ murrte Michi. „Du kannst ja gern zu God und seinen Kumpanen gehen, wenn es dir hier nicht mehr gefällt.“ knurrte Jul. „Da wären wenigstens nicht diese kleinen Nervensägen immer um mich rum! Da wären wenigstens auch ein paar Erwachsene, mit denen man sich vernünftig unterhalten kann!“ knurrte nun auch Michi. „Was soll das heißen?“ fragte Meli verblüfft. „Warum mussten wir uns denn den anderen anschließen? Warum können wir nicht unser eigenes Abenteuer erleben? Abenteuer nach Drehplan sind stinklangweilig!"

kam es als Antwort. „Immerhin besser als gar nichts!“ meinte Tanja. „Halt du dich da raus.“ sagte Mike ungehalten. Tanja sah traurig drein und verzog sich in ihr Bett. „Wenns dir nicht passt.... Wir zwingen dich nicht bei uns zu bleiben.“ sagte Peter und deutete auf die Tür. Michi stand auf, packte ihre Sachen zusammen und ging. Da sauste ein Mädchen im Schlafanzug nach draußen. „Michi! ........... Michaela! So warte doch! Bitte! Es lässt sich sicher alles regeln!“ Doch Michi verschwand in der Dunkelheit. Anja und Jana mussten Tanja zurück ins Fahrzeug zerren, denn sie wäre sonst ihrer Freundin hinterhergelaufen. „Na, na, na. Was soll denn das Theater?“ fragte Anja. Tanja stand da und sah die anderen böse an. „Ihr seid echt gemein! Michi kann nun mal nichts mit kleinen Kindern anfangen! Aber sie deshalb gleich auffordern zu verschwinden....“ Dem Mädchen traten Tränen in sie Augen. Schnell legte sie sich in ihr Bett, drehte den anderen den Rücken zu und zog sich die Bettdecke über den Kopf.

Mitten in der Nacht wachte Rich auf und hörte zwei Mädchenstimmen sich unterhalten. Er stand auf und ging nach draußen. Da standen Meli und Tanja und sahen nicht sehr glücklich drein. Tanja schluchzte. „Und wenn ihr nun was passiert? Mit ihrem Aikido kommt sie bei gefräßigen Raubsauriern nicht besonders weit...“ Rich trat zu den beiden und legte den Arm um das weinende Mädchen, die leise in ihr Stofftier hineinschluchzte. „Ich glaube nicht, dass ihr etwas passiert. Sie ist so mutig und so stark. Sie wird schon auf sich aufpassen können.“ tröstete Rich Tanja. Meli nickte. „Außerdem kommt sie spätestens wenn sie Hunger hat zu uns zurück. Es wird zwar etwas länger dauern, aber sie kommt wieder. Ganz sicher.“ „Oder sie wird Vegetarierin und ernährt sich von Blättern.“ Tanja kicherte bei dem Gedanken, dass ihre Freundin möglicherweise hoch in die Bäume klettern würde um sich die schmackhaftesten Blätter zu holen. Auch die beiden anderen begannen zu kichern. Schließlich wurde es ihnen zu kalt und die drei gingen wieder ins Bett.



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