Prolog
Hi allerseits, das ist mein erste Fanfic und ich hoffe ihr seit nicht zu hart...*schnüff* Am Anfang geht es noch etwas zäh voran, aber ich versprech's, es wird besser! Und nun:
READ AND REVIEW!
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"Eichi..."
Wer ruft da nach mir?
"Eichi...?"
Eine Stimme, so fern...
"Eichi!"
Ach ja, ich bin gestorben...
"Eichi!!!!"
Ist dann das hier das Totenreich...der Himmel...?
"EICHI SAKURAI!! VEDAMMT NOCH MAL, MACH DIE AUGEN AUF!!"
Langsam hoben sich die Lieder über den hellen Augen. Erst nachdem er einige Male geblinzelt hatte konnte Eichi klar sehen.
Er schwebte in hellem Licht, manchmal zogen bunte Seifenblasen an ihm vorbei.
Verwirrt drehte er den Kopf nach Links und nach Rechts.
War das der Himmel?
Musste es sein, schließlich war er bei diesem Flugzeugabsturz umgekommen.
Oder war er gerettet worden und träumte nun?
Entschlossen zwickte er sich fest in die Hand und sogleich fuhr ein scharfer Schmerz durch seinen Arm und er beschloss, das alles nicht als Trugbild abzutun.
"Man, hast ja ganz schön lange gebraucht, um aufzuwachen...", murmelte eine Stimme neben ihm leicht missmutig.
Eichis Kopf ruckte herum. Da hockte eine Peron in dunkelblauen Mantel. Die gleichfarbige Kapuze verdeckte das Gesicht vollkommen.
Und Eichi war sich sicher, das diese Gestalt vorhin noch nicht da gewesen war. Ganz sicher! Er lag im Koma und träumte das! Ein Traum mit Schmerzempfindungen, mal was Neues.
"Aha...ein Traum mit Schmerzempfindungen, häh? Ihr Menschen kommt auch auf die beklopptesten Sachen..."
Erschrocken sah Eichi zu der Person. Hatte sie etwa seine Gedanken gelesen?
"Stimmt, kann ich aber nur teilweise, also keine Panik."
Die Gestalt winkte mit einer in einem blauen Handschuh steckenden Hand ab.
"Wo bin ich?", fragte Eichi vorsichtig. Abermals trieb eine der Seifenblasen an ihnen vorbei.
"Hm...keine Ahnung wie ich das sagen soll. Vielleicht so: Irgendwo in einem Zwischenraum, nicht komplett tot und auch nicht am Leben."
Eine Augenbraue wanderte dem Haaransatz entgegen.
"Kommen alle Menschen hierher, wenn sie sterben?"
"Nein, nicht alle....Ok, so gut wie keiner. Wenn Menschen ganz normal und naturgemäß sterben werden sie sofort in den Himmel geschubst. Nur Selbstmörder machen hier einen Zwischenstop um dann für ihre Sünde, sich selbst das Leben genommen zu haben, zu büßen. Kapiert?"
Vorsichtig nickte Eichi.
"Warum bin dann ich hier? Ich habe mir nicht das Leben genommen."
"Aber...nein, du hast dir nicht das Leben genommen, aber dafür hast du jemanden mit deiner Verweigerung große Problem bereitet."
"Verweigerung? Welche Verweigerung? Ich bin einfach gestorben, da gab's nichts zu verweigern, oder?"
Nachdenklich strich sich die Gestalt über das Kinn, dann stand sie plötzlich auf.
"Erinnerst du dich, als du gestorben bist, im Ozean?"
Verwirrt sah Eichi zu der Gestalt auf.
"Ja..."
"Und kurz bevor deine Seele endgültig den Körper verliest, trafst du jemanden, einen Todesengel..."
Eichi erinnerte sich. Der schwarzhaarige Junge in dem schwarzen Mantel. Das war ein Todesengel?
"Er war wie du ein Mensch und hat Selbstmord begangen, kurz bevor dein Flugzeug abstürzte. Du warst sein erster Auftrag..."
Die Gestalt hob leicht den Kopf. Beängstigend klare violette Augen blickte Eichi aus dem Schatten der Kapuze hervor an.
"Weil er deine Seele hätte nehmen sollen, du es aber verhinderteste, steckt er jetzt ganz schön tief in der Patsche. Mitsamt Mitsuki."
Die hellen Augen weiteten sich geschockt als der Name von Eichis Geliebten fiel.
"Wa- was ist mit Mitsuki?"
"Hm...", suchend sah sich die Gestalt nach allen Seiten um. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf Eichi. Ihm rann ein kalter Schauer über den Rücken, als sich der Blick der violetten Augen auf ihn legte.
"Sie wird in weniger als einem Jahr eurer Zeitrechnung sterben."
"WAAAAAS?"
"Urgh...was schreist du so?", ächzend hielt sich die Gestalt die Ohren zu.
"Stimmt das?", Eichis Blick drückte Besorgnis aus. "Wie wird sie sterben?"
"Hm? Durch einen Tumor in ihrem Hals. Eine Operation könnte sie retten...aber dadurch würde sie ihre Stimme verlieren..."
Die Gestalt hob den Kopf und ihr Blick war in weite Ferne gerichtet, während sie weiterredete.
"Damals, am Flughafen sagtest du ihr, das sie einmal eine berühmte Sängerin und du ein Astronom werden würdest. Nun, sie weiß schon lange, das du tot bist, aber trotzdem will sie das Singen nicht aufgeben. Keine Ahnung, welche Hoffnungen sie hegt, aber anscheinend versucht sie, dich mit ihrer Musik doch noch zu erreichen..."
Geschockt starrte Eichi die Gestalt vor sich an, sah sie doch nicht. Nur der letzte Satz des eben Gesagten wirbelte wie eine Endlosschleife durch seinen Kopf.
Mitsuki...gab nur wegen ihm...nicht auf? Sang trotz des Tumors in ihrem Hals und würde deshalb sogar sterben? Das durfte nicht geschehen!
Entschlossen funkelte er die Gestalt vor sich an.
"Bitte, lass mich das verhindern!"
Überrascht blinzelten ihn die violetten Augen an.
"Ach, und wie willst du ihren Tod verhindern?", misstrauisch wurde Eichi beäugelt, so als hätte die Gestalt Angst, er könnte sich jeden Moment auf eigene Fast auf die Suche nach Mitsuki machen.
"Ich weiß es noch nicht, aber bitte lass es mich versuchen!"
"Hm...", ein Grinsen schlich sich auf die Lippen, die nicht mehr von dem schweren Stoff der Kapuze verdeckt wurde. Eine Hand streckte sich in die Höhe.
"Egal wie deine Reaktion ausgesehen hätte, ich hätte dich so und so mitgenommen.", sagte die Gestalt.
Im nächsten Moment flammte ein strahlend heller Stern in ihrer ausgestreckten Hand auf und geblendet musste Eichi die Augen schließen.
Er war auf einmal so schläfrig...
"Denn nur deshalb bist du noch hier...", flüsterte ihm die Stimme zu, bevor er in einen tiefen Schlaf fiel. Zuvor jedoch blitzte ein Bild vor seinen Augen auf.
Eine kohlrabenschwarze Feder die langsam auf eine Wasseroberfläche herabsegelte.
Schwarz...
Sünde.......oder Freiheit?
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