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Chaos in Mittelerde

von

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Badezimmerbesichtigung

Kapitel 26
 

Am nächsten Morgen hatte sie endlich Bruchtal erreicht.

"Und bist du bereit in die Höhle des Löwen zu gehen?" liebevoll grinste Elladan sie an.

Unsicher betrachtete Azrael das Tor Bruchtals.

"Ich habe wohl keine Wahl oder?"

"Stimmt."

Damit zog er sie mit sich, und sie stolperte hinter ihm her.

"Er wird mir den Kopf abreißen."

"Nein, das wird er nicht." Konnte er ihr noch beruhigend zuflüstern als sie alle im Hof Bruchtals ankamen, wo Elrond sie schon erwartete.
 

"Willkommen daheim meine Söhne! Und auch unsere Gäste aus Lorien seien gegrüßt."

Azrael machte sich von Elladan los und lief mit schnellen Schritten auf Elrond zu.

"Damit wir das ganze mal vorweg nehmen" sie räusperte sich "Wie kann ich es wagen, wieder den Boden Bruchtals zu betreten, habe ich denn nicht schon genug angerichtet. Wie kann ich so dreist, sein hier wieder her zu kommen, nachdem ich mich schändlicherweise wie ein Mensch benommen habe und ganz Bruchtal verärgert habe. Ich glaube so oder so ähnlich würden doch deine nächsten Worte zu mir sein."

Elrond sah kühl auf sie herab.

"Da du es ja schon so schön ausgedrückt hast, sei auch du gegrüßt."

"Ich freue mich auch wieder hier zu sein. Habt ihr mich vermisst?"

"Und wie..." murmelte er bevor er wieder in normaler Lautstärke fort fuhr

"Es war eine ruhige Zeit ohne dich."

"Tja, habt ihr sie wenigstens genossen?"

"Ja."

"Schön für euch. Ich verspreche auch mich zu benehmen"

"Oh, ich werd es mir merken. Glorfindel wird sicher erfreut sein dich wieder hier zu wissen."

"Glori?? Ihr beliebt zu scherzen, mein Lord. Ich wette sobald er erfahren hat, dass ich zurück bin, sattelte er sein Pferd und ritt nach Lorien."

"Nein, dies zu tun war er zu seinem Leidwesen verhindert."

"Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Aber sagt mir, wie geht es Erestor? Er scheint der einzige Elb hier zu sein, der sich durch meine Anwesenheit nicht gestört fühlt. All die letzten Jahre."

"Er hat viel zu tun, seine Nerven sind im Moment nicht die stärksten

"Schade, ich habe mich schon gefreut ihn wieder zu sehen."

"Das wird mit der Zeit wohl oder übel passieren."

Langsam verlor Azrael die Nerven.

"Ich kann ja wieder gehen, wenn Ihr es so sehr wünscht!"

"Tu was du nicht lassen kannst." Erwiderte dieser Ruhig, drehte sich um und ging.

Das Mädchen konnte einen Wutausbruch grade noch verhindern.

"Willkommen zu Hause!" presste sie mühsam beherrscht hervor.

Elladan trat hinter sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

"Nimm es nicht so ernst, er kann seine Gefühle nicht offen zeigen."

"Er hasst mich!"

"Nein, ihr habt, nun ja, eine besondere Beziehung zu einander."

Azrael zog eine Augenbraue ähnlich wie Elrond hoch

"Ach haben wir das?"

"Ja, du wirst es schon sehen."

"Quatsch!" aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie Glorfindel angeschwebt kam.

"Och nö..."

"Oh, Lady Azrael, schön euch hier mal wieder begrüßen zu dürfen!" ein zuckersüßes Lächeln umspielte seine Lippen, welches das Mädchen ebenso gekünstelt erwiderte.

"Ich freue mich ebenso Glorfindel, was habe ich Euch doch vermisst."

"Ich konnte einfach nicht anders als jeden Tag an Euch denken zu müssen. Wieso seid Ihr nicht früher vorbei gekommen?"

"Hach, die Sehnsucht hat mich zwar zurückgezogen, auch ich dachte jeden Tag an euch. Dennoch musste ich ein bisschen Abstand halten."

Glorfindel hob gekonnt eine Augenbraue.

"Und wieso, wenn man fragen darf?"

"Wir beide wissen doch, dass man uns nicht sehr lange an einem Platz ertragen kann. Und ich wollte die Nerven der Bewohner Bruchtals nicht überstrapazieren. Außerdem hatte ich ein paar äußerst wichtige Dinge zu erledigen."

"Oh, ihr seid zu Rücksichtsvoll!"

"Tja so kennt ihr mich wohl nicht."

"Um ehrlich zu sein, Nein!"

"Zu eurem Leidwesen muss ich leider erwähnen, dass Ihr mich wahrscheinlich nun für immer hier ertragen müsst."

Jetzt war Glorfindel wirklich erstaunt.

"Wieso?"

Elladan griff Besitzergreifend ihre Hand.

"Sie gehört ab jetzt zu mir."

"Oh, wie nett, da wird Lord Elrond sie aber freuen." Er grinste fies.

Doch das Mädchen grinste ihn einfach nur an und drückte Elladans Hand

"Er wird sich damit abfinden müssen, genau wie Ihr."

Dieser nickte langsam

"So sieht es aus."

"Und wieder ist der Frieden Bruchtals gestört, aber diesmal bin nicht ich schuld sondern Du."

Sie lachte und tippte Elladan vor die Brust.

"Ach, zu viel Frieden auf einem Platz ist auch nicht gut."

Glücklich schloss sie Elladan in die Armte

"Und wo gehen wir jetzt hin? Zu dir oder zu mir, falls mein Zimmer noch existiert

"Ich muss dich enttäuschen, du musst wohl mit meinen Räumen vorlieb nehmen."

Sie seufzte gespielt genervt

"Ach ich habe es schon schwer..."

"Hoffe du kannst es trotzdem hier aushalten!"

"Es wird echt schwer. Vor allem mit der Zimmerwahl."

"Was hast du an der Zimmerwahl auszusetzen?"

"Ich habe gehört ich muss ein Zimmer mit so einem komischen Elben teilen."

"Keine Sorge, Glorfindel hat ein eigenes." Er lachte

"Und ich habe mich so gefreut mit Glori in einem Bett zu schlafen."

Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Glorfindels Reaktion, dieser ließ sich jedoch nichts anmerken, würde sie aber am liebsten erwürgen.

Zuckersüß lächelte Azrael ihn an

"Das Elben auch nie ihre Gefühle zeigen können, sonst wüsste ich jetzt ob Ihr interessiert oder abgeneigt seid."

"Da müsst ihr wohl die Nacht drüber nachgrübeln." Er deutete eine knappe Verbeugung an und ging.
 

"In der Nacht habe ich besseres zu tun!" rief sie ihm hinterher und kicherte vor sich hin "Alles wie früher."

Elladan lachte

"Hast du wirklich geglaubt er würde sich ändern?"

"Nein, aber wahrscheinlich hat er gehofft ich würde es. Und was machen wir jetzt?"

"Erstmal deine Sachen auspacken."

"Dann auf zu "deinem" Zimmer. Ich muss ehrlich sagen, ich habe es noch nie gesehen."

"Das liegt sicher daran, dass dieser Teil des Hauses nur für Mitglieder der Familie zugänglich ist."

"Pha, es gibt genug Elbinnen hier in Bruchtal die ganz genau wissen wo dein Zimmer ist und die gehören eindeutig nicht zur Familie!"

"Das ist aber nicht mein wirkliches Zimmer."

Verwirrt ließ das Mädchen sich durch die Gänge führen.

"Du hast ein Zimmer extra für deine Affären?"

"Willst du etwas, dass alle 10 Minuten irgendeine wild gewordene Elbe auf der Matte steht?"

"Das müssen aber viele Elbinnen gewesen sein, wenn die es schaffen alle 10 Minuten aufzutauchen."

"Oder eine öfters."

Azrael schüttelte nur den kopf und sagte dazu nichts.

"Aber das wird sich ändern, versprochen!"

"Hmpf."

"Darf ich das als Zustimmung sehen?"

"Tu was du nicht lassen kannst... Du wirst schon sehen was du davon hast mich auch nur einmal zu betrügen! Ich würde ganz Mittelerde zerstören" zuspät merkte sie was sie da eigentlich gesagt hatte. Schuldbewusst biss sie sich auf die Lippe.

Elladan sah sie verdattert an.

"Was?"

"Ich meine... Ich würde..."

"Ja?"

"Ich... Ich würde dich umbringen!"

"Na dann, das würdest du noch nicht mal mehr erledigen brauchen."

"Wieso das denn nicht?"

"Dafür würden schon andere sorgen."

"Wer denn wenn man so fragen darf?"

"Legolas"

"Der würde dich töten wenn du mich betrügen würdest?? Schon klar."

"Nein wirklich, er meine wenn ich dich verletzen würde, würde er mich umbringen weil das auch Gala treffen würde."

"Ach so, na dann. Ich dachte schon er könnte mich leiden."

"Wäre das so schlimm?"

"Jaaa!"

"Wieso?"

"Weil er Legolas ist!"

"Oh, ich vergas."

"Wie konntest du nur?"

"Keine Ahnung."

Endlich hatten die Beiden ihr Ziel erreicht und Elladan öffnete die Tür.

"So, trete ein in mein kleines Reich."

Als sie eintrat bekam sie vor Staunen den Mund kaum zu.

"Klein?????"

Elladan lachte leise.

"Naja vielleicht nicht ganz so klein."

"Was würdest du denn als groß bezeichnen."

Noch immer betrachtete sie das riesige Zimmer mit erstaunen, dann blieb ihr Blick auf dem Bett hängen.

"Hm... scheint gemütlicher zu sein als meins."

"Willst du es ausprobieren?" der Elb konnte das anzügliche Grinsen nicht verbergen.

"Das ihr Männer immer nur an das eine denken könnt, Elben wie Menschen!"

dabei musste sie an Alrik denken und ein Schatten huschte über ihr Gesicht.

"So sind wir eben." Er nahm ihr die Tasche ab "Deine Sachen kannst du dort im Schrank verstauen."

"Hm, vielleicht kann ich das ja noch später machen."

"Was hast du jetzt vor?"

Mit Schwung sprang sie aufs Bett.

"Weiß nicht, schlag was vor. Ich bin für alles offen."

"Was hältst du von einer Besichtigung des Bades?" Seine Augen blitzten auf und ein grinsen stahl sich auf seine Züge, was Azraels Neugier nur anstachelte, was konnte ein einem Bad schon so toll sein?

"Hm, ist das ebenso gemütlich wie das Bett?"

"Mindestens!"

"Na dann los."

Er stieß eine Tür auf und ließ sie eintreten.

"Fühl dich wie zuhause!"

Das Mädchen bekam den Mund nicht mehr zu vor staunen, die Wände und der Boden war vollkommen aus Mamor gefertigt. Die Mitte des Raumes wurde von einem großen Becken eingenommen indem das Wasser einladend dampfte.

"Könnte das deinen Ansprüchen genügen?"

"Ist ein bisschen mickrig meinst du nicht?"

"Es ist annehmbar."

"Du magst mich wie ich bin, stimmts? Egal was ich auch mache, oder?"

Verwirrt sah der Elb sie an.

"Natürlich! Wie kommst du darauf?"

Mit schnellen Schritten war sie am Beckenrand angelangt und sprang mit voller Montur ins Wasser, laut jauchzend vor Freude tauchte sie unter um kurz dannach prustend wieder aufzu tauchen.

"Super!"

Elladan hielt sich den Bauch vor Lachen.

"Na, na sowas tut man doch nicht!"

"Und warum nicht?"

Anstatt einer Antwort machte Elladan einen Eleganten Kopfsprung ins Wasser, erschrocken musste Azrael jedoch feststellen das er nicht mehr auftauchte.

Sie drehte sich ein paar mal um sich selbst und suchte mit den Augen das Becken ab.

"Bist du tot?" sie kicherte leise.

Unbemerkt tauchte der Elb hinter ihr auf und drückte Azrael unter Wasser. Panisch strampelte sie unter Wasser und versuchte wieder hoch zu kommen.

"Du blöder Elb!!! Ich wäre beinahe ertrunken!"

"Aber nur beinahe." Frech grinste er sie an.

"Du... du... blöder Elb!" sauer versuchte sie ihn weg zu schuppsen doch er hielt ihre Arme fest.
 

"Nana nicht so grob." Sanft strich er ihr eine nasse Haarsträne aus dem Gesicht.

Grummelnd drehte sie sich weg von ihm.

"Du bist ein doofer Elb und du kannst mich jetzt auch nicht besänftigen."

Doch anstatt einer Antwort schob er ihre Haare zur Seite und begann ihren Hals zu küssen.

"Nein? Wirklich nicht?"

Krampfhaft versuchte sie an etwas anderes zu denken.

"Nein, egal was du machst" doch ein verräterisches Lächeln huschte über ihr Gesicht. Mit einer schnellen Bewegung zog er sie an sich und umarmte sie von hinten.

"Du bist stur wie immer."

"Aber genau das gefällt dir doch."

"Wie recht du hast." Gespielt theatralisch seufzte er, was sie mit einem albernen Kichern beantwortete.

"Hast du schon aufgegeben?"

"Nie und nimmer."

Langsam hob er sie hoch, sodass sie auf seinen Armen lag. Zusammen mit ihr tauchte er unter und begann sie unter Wasser zu küssen, sie schlang ihre Arme um ihn und erwiderte den Kuss atemlos. Doch nach ein paar Sekunden musste sie wieder auftauchen und heftig nach Luft schnappen.

"Du raubst mir glatt den Atem."

"Schön zu hören." Zufrieden lächelnd wischte er sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht.

"Aber das kann ich auch." Mit flinken Fingern strich sie unter seine Tunika

"Und wie?" herausfordernd sah er sie an.

"Das wirst du schon sehen."

Leidenschaftliche küsste sie ihn was er verlangend erwiderte.
 

Einige Stunden später lagen beide erschöpft im Bett, Azrael hatte sich an ihn gekuschelt und Elladan einen Arm um sie gelegt.

"Und wie war ich??" fragte das Mädchen kichernd. Elladan hob nur eine Augenbraue.

"Wäre das nicht eigentlich meine Frage?

"Ja schon, aber ich fand es passender sie selbst zu stellen. Will deinem Ego nicht zu sehr schmeicheln."

Spielerisch knuffte er ihr in die Seite.

"Du bist und bleibst einfach eine kleine Kratzbürste" doch er meinte es liebevoller als es sich anhörte.

"Das wird es wohl auch sein was alle so an mir lieben."

"Aber nur mir ist es erlaubt"

"Mich zu lieben?? In wie fern? Galawen liebt mich doch auch, und Legolas bestimmt auch, alle Lieben mich!"

"Ja, aber nicht so." er hob ihr Kinn an und küsste sie sanft.

"Hm, darüber läst sich verhandeln, wenn Legolas zum Beispiel nicht abgeneigt wäre..."

Besitzergreifend zog er sie an sich.

"Nur gut das er abgeneigt ist und du ihn auch nicht ausstehen kannst."

"Du bist aber ganz schön Besitzergreifend, noch nie was von teilen gehört?"

"Meinst du, du könntest dich damit abfinden?"

"Dich zu teilen?? NIEMALS!!! Aber du könntest ja mal ein Auge zu drücken was mich angeht."

"WIE BITTE?"

"Wie gesagt, teilen. Es gibt bestimmt noch viel mehr Männer da draußen die mich unbedingt haben wollen, weil ich so unwiderstehlich bin."

"Warum sollte ich das, wenn auch du es nicht tust?"

"Weil du dich in deinem Leben ja schon genug ausgetobt hast, wenn ich dich daran erinnern darf. Aber ich nicht, ich brauche doch was zum "Vergleichen"."

"Das brauchst du keines Falls, glaub mir."

"So von dir selbst eingenommen?"

"Wie du so schön sagtest, ich hatte viel Zeit mich auszutoben."

Azrael lachte leise.

"Ist dir nie in den Sinn gekommen das du doch nicht sooo gut bist, wie du glaubst?"

"Und wie erklärst du dir die vielen Angebote?"

"Keiner kann den Gerüchten glauben, dass du wirklich sooo schlecht bist und alle mussten das natürlich testen."

"Gerüchte! Pah, was sagen Gerüchte schon wahres?"

"Deswegen wollten die ganzen Elbinnen dich ja testen um herauszufinden ob es so ist."

"Dann kann es ja nicht gestimmt haben."

"Wieso denn nicht?"

"Weil welche sich nicht nur einmal begnügt haben."

"Tja, die konnten nicht glauben, das die Gerüchte stimmen und mussten es gleich noch mal versuchen." Sie bekam einen mittleren Lachanfall, doch Elladan sah sie nur säuerlich an.

"Ach. Und du konntest es genauso wenig glauben?"

"Ich war regelrecht entsetzt als ich am eigenen Leib erfahren habe wie Recht die Gerüchte doch haben." Breit grinste sie ihn an.

"Dann bleibt ja kein Grund länger zu verweilen."

Damit stand Elladan auf und griff nach seiner Hose, Azrael schaute leicht überrascht auf.

"Das war doch nur ein Scherz. Kratzbürste... du weißt schon."

Innerlich grinste der Elb bei ihrem Anblick, doch äußerlich blieb er Todernst.

"Ist gut, hab schon kapiert was du damit sagen wolltest."

"Ach hast du das?

Das ihr Männer auch alle solche Egomanen seid und total... total... OK du bist gut im Bett, geht es dir jetzt besser?"

Wütend schaute sie ihn an, doch er blickte sie nur abschätzend an.

"Nun das kommt ganz drauf an..."

"Und worauf?"

"Ob du wieder ein freundliches Gesicht machen kannst oder nicht."

Verwirrt sah sie in an.

"HÄ?"

"Lächeln, Keines."

Langsam fiel bei Azrael der Groschen, empört schnappte sie sich ein Kissen und schleuderte es Elladan entgegen.

"Oh du verdammter Elb!"

Lachend fing er das Kissen ab.

"Du bist so süß wenn du dich aufregst."

"Ich rege mich nicht auf!"

schnell sprang sie aus dem Bett und versuchte geschwind das Kleid anzuziehen "Wäre ja noch schöner, wenn einer geht dann ICH!"

Doch damit war das Elb nicht einverstanden, schnell schnappte er sie sich von hinten und hob sie hoch.

"Und wohin? Denk dran, dass wir uns ein Zimmer teilen."

Azrael zappelte wie wild

"Ich weiß nicht, vielleicht nach Minas Mor...

hastig schluckte sie den Rest des Satzes runter und überlegte verzweifelt ob sie das jetzt wirklich gesagt hatte. Unwillkürlich hielt Elladan sie fester, doch versuchte er sein Unbehagen mit einem Lächeln zu überspielen.

"Was muss ich tun das du bleibst?"

"Nichts." Schnell drehte sie sich in seinen Armen um und klammerte sich an ihn.

"Es tut mir leid"

Überrascht über ihre Reaktion sah er sie an.

"Noch besser." Dann trug er sie wieder zurück zum Bett.

"Wir sind aber unersättlich heute."

"Woran du wieder denkst."

"Ach als wenn das bei dir so ein abwegiger Gedanke sei."

"Das hast du jetzt gesagt!"

"Stimmt. Sag mal wann willst du es deinem Vater eigentlich erzählen?"

"Was meinst du?"

Entrüstet sah sie ihn an.

"Na das mit uns."

"Oh, das..." seine Ohren wurden rot. "...naja... bald."

"Du... du hast es gar nicht vor, gib es zu."

"Doch... natürlich." doch die Antwort kam zu schnell.

"Lügner!"

"Er wird es erfahren so oder so."

"Er ist ja nicht blind. Wäre schon seltsam wenn ich jede Nacht hier übernachten würde..." entsetzt riss sie die Augen auf "Er wird denken ich bin eine Affäre!"

"Nein, das wird er nicht." Sagte er beruhigend.

"Dann musst du es ihm auch sagen."

"Ja, versprochen, aber nicht alles auf einmal. Wir wollen ihn ja nicht überfordern." Er grinste.

"Pha, der wird schon nicht sterben wenn er es erfährt."

"Wer weiß, vielleicht eine Herzattacke?"

"Hätte auch was. Er wird mir das Leben zur Hölle machen, das ist dir klar. Inklusive Glori."

"Sie werden es mit der Zeit akzeptieren. Du wirst sehen, der erste Schrecken wird vergehen."

"Hm, aber was willst du ihm erst erzählen das mit uns oder das mit... du weißt schon wem." Man sah wie unangenehm ihr das Thema Alrik.

"Das eine wird wohl aufs andere hinaus laufen."

"Das wird ihnen gar nicht gefallen. Ich bin jetzt eine verheiratete Frau." Plötzlich fing sie an zu frösteln, Elladan bemerkte es und legte ihr eine Decke um die Schultern.

"Ob man das wirklich als solches zählen kann?"

"Es war ein richtiges Ritual mit Zeugen und allem drum und dran und ich musste meine Zustimmung geben, also eigentlich, ja."

"Auch wenn schon, ob sie legal ist, ist die zweite Frage. Außerdem heißt es doch, dass eine Ehe erst wirklich geschlossen ist wenn die Hochzeitsnacht vorbei ist."

Bei dem Gedanken an diese Nacht erzitterte sie ein weiteres Mal.

"Wenn du das sagst."

Er bettet ihren Kopf auf seiner Schulter und strich ihr übers Haar.

"Ja..."

"Ich vertraue dir da mal. Aber selbst wenn, ist es nicht spannend mit einer verheirateten Frau das Bett zu teilen?" Unwillkürlich musste sie wieder kichern.

"Nein, nicht in diesem Fall"

"Wieso?"

"Nun das wird sich schon noch zeigen."

"Ich verstehe dich nicht"

"Du wirst es wenn die Zeit reif ist."

"Ich hasse Überraschungen."

"Es wird keine böse sein."

"Schwöre es!"

"Ich schwöre!"

"Na dann. Lass uns doch aufstehen und was essen gehen."

"Wie du wünscht."

Schnell warf er sich seine Tunika über.

"Außerdem sollte mich dein Vater doch noch "untersuchen" wie sich Galawen ausgedrückt hat."

"Es wäre das Beste."

"Jaja, die arme kleine Irre muss untersucht werden."

"Du machst dich selbst fertig!"

"Ja, aber ich habe jedes recht dazu."

"Wieso?"

"Weil ich eine arme kleine Irre bin." Sie lachte "Und jetzt lass uns gehen, ich kann es gar nicht erwarten Elronds Gesicht zu sehen." Damit schnappte sie sich Elladans Arm und zog ihn mit sich.

"Wir sind heute aber gut drauf."

"Könnte an der guten Gesellschaft liegen die ich bis jetzt genossen habe."

"Na dann, wird ja höchste Zeit das du wieder unter normale Leute kommst."

Schließlich blieben sie vor der Bibliothek stehen

"Hier ist er sicher." Schnell zog sie Elladan an sich um ihn rasch zu küssen.

"Dir bleibt es überlassen was du ihm wann erzählen wirst. Ich werde nichts machen oder sagen."

Dann klopfte sie an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-06-21T19:48:35+00:00 21.06.2005 21:48
Hat es einen bestimmten Grund warum hier noch keine Kommis stehen?

Hab mich ja nun seit gestern durch die ff gearbeitet und find sie echt gut...aber das hier keine Kommis stehen irritiert mich. Hmm naja, egal.^^

Azrael klinkt sehr nach der Katze von Gargamel. Ob Halbelben auch Schlümpfe essen?


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