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Angel-Yami Tamashii

~Dunkle Seele~
von

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Alte Erinnerung

Diese Geschichte widme ich mein Onii-chan,

welchen ich über alles Liebe!

und all jenen die mich kennen

und mich bisher immer unterstützt hatten!

DOMO ARIGATOU GOZAIMASU!!!!
 

*alle mal knuddel und Onii-cahn ein Kuss geb*

*knuddeluff*
 

=°.^=
 


 

Einzig allein das helle Flutlicht des Mondes, welches auf die bizzaren Ereignisse der Nacht nieder schien, konnte mit Sicherheit sagen, das das Leben nicht viel mehr wert war als ein einziger Tagesumlauf der Sonne. Knisterndes Feuer unterbrach die sonst ruhige Nacht und verbündete sich mit dem Mondlicht als wollte es ein Bündins mit der Dunkelheit eingehen.

Schreie von Frauen die versuchten ihre Kinder zu retten und der Lärm der klirrenden aufeinander prallenden Waffen der Krieger schwoll immer mehr an bis es nach Einbruch des Tages völlig verstummte.

Mehrere Flüchtlinge waren in jener Schreckens Nacht in den Wald geflohen und suchten verzweifelt ein schützenden Platz um sich von der Jägerei auszuruhen sowie um die Verletzten zu versorgen.

Das nasse Gras diente nicht gerade für ein angenehmes Schlafplätzchen, war dennoch aber verlockender als alles andere was zur zeit vorhanden war.

Ein kleiner Junge zwischen den ehemaligen Dorfbewohner krallte sich an die Jacke seines großen Bruder fest, welcher vor Erschöpfung schon eingeschlafen war und seine Arme fest um den fast zerbrechlichn Körper des Jüngeren umschlungen hatte.

Ein kurzer Moment der Ruhe war ihnen noch vergönnt ehe sie wieder zur Flucht gezwungen wurden und von den Krieger mit schweren schwarzen Rüstungen, welche mit schwungvollen Ornamenten verziert waren und auf großen fast Monster ähnlichen Pferden ritten, ein letztes mal angegriffen wurden.

Einer der Krieger hatte es auf die beiden Brüder abgesehen. Mit einem Ruck zerrte der Ältere der beiden seinen Kleinen Bruder in die Höhe um in einem verzweifelten Versuch ihn und sich vor dem großen und furcheregenden Feind zu schützen.

Der Krieger stellte sich aber mit einem entschlossen Schritt in den Weg und griff nach der Kehle des großen Bruders wobei er den kleineren mit einem harten Schlag auf den Boden schleuderte wo er sich herbe Verletzungen zu zog.

Mit seinem 5 Jahren musste er zusehen wie sein über alles geliebter Brüder vor seinen Augen vergewaltigt wurde. Noch mit letzter Kraft versuchte der kleine seinen Bruder mit schmerzverzerrte Miene zu helfen.

Kurz daraufhin ließ der Krieger von dem älteren Bruder ab und wendete sich dann dem Kleinen zu. Noch mit letzten verzweifelten Tritten und Tränen in den Augen trat er nach dem großen eklig riechenden Man, der sich anscheinend entschieden hatte sich nun an ihn zu vergreifen.
 

Mit einem herzzereisenden Schrei wachte Kazuyoshi schweißgebadet auf.

Vereinzelte Sonnenstrahlen durchfluteten den dunklen Schlafraum und erschufen Schatten, die anfingen sich mit anderen Gleichgesinnten in den dunklen Ecken des Raumes zu verbinden.

Das zwitschern von exotischen Vögeln erfüllte die Luft und eine angenehmer Duft nach gebratenen Fisch durchströmte den dunklen Raum.

Kazuyoshi saß noch immer mit Schweiß auf der Stirn im Bett und beruhigte erst einmal seine Atmung eher er sich entschied auf zu stehen.

Seine schwarzen Haare fielen ihm in sein Gesicht und die Amethyst-farbigen Augen spiegelten das Licht der Sonne wie ein glänzender Kristall wieder.

Unentschlossen begann er sich anzuziehen und ging noch mit übermüdeten Augen aus dem Haus. er hatte schon seit längeren nicht richtig schlafen können und das schlug sich auf sein sonst so hübsches und niedliches Gesicht nieder.

"Konntest du wieder nicht schlafen?" ertönte eine ruhige und angenehme dunkle Stimme.

Ein junger Mann saß am Feuer und bereitete das Essen für die beiden zu und sah dennoch Kazuyoshi mit sorgenvollen Augen an. Ein lauwarmer Sommerwind ließ die ebenfalls schwarzen Haare des Mannes durcheinander wehen. Mit einem müden lächeln gesellte sich Kazuyoshi zu dem gut aussehenden Mann. "Habe wieder von damals geträumt" murmelte der Jüngere traurig und verfolgte die Flammen des Feuers, welche den Fisch zu verschlingen schienen.

"Du solltest dich endlich davon befreien Kleiner.. immerhin ist es schon fast 13 Jahre her Otôto-kun" lächelte Ryohei und zog seinen kleinen Bruder dicht zu sich heran, sodass sich er mit seinem Kopf an die Stirn von Kazuyoshi andockte.
 

Ryohei hatte eigentlich recht, dachte Kazuyoshi innerlich und ließ die Sonnenstrahlen auf sein Gesicht scheinen und er hatte das Gefühl das die Wärme von dem Licht seine dunklen Gedanken verschwinden ließen.

Die dunkle Stimme von seinem großen Bruder zog ihn aus seinen Erinnerungen der letzten Nacht "Kazu....Kazuyoshi" Abrupt war Kazuyoshi wieder auf der großen Wiese, wo jedes Grashalm sich im Wind beugte und neben dem Wald die kleine hölzerne Hütte mit der Feuerstelle davor seinen Platz einnahm.

"Der Fisch ist fertig" grinste ihn ein Gesicht mit dunkelgrünen Augen an und hielt ihm ein gut durchgebratenen Fisch mit knuspriger Haut vor die Nase.

Dankend nahm Kazuyoshi den Fisch an und fing an ihn mit einem gierigen Hunger zu verschlingen.

Sein Bruder stand der Weile kurz auf um sich für die Jagt vorzubereiten. Er hatte anscheinend schon etwas gegessen wo er noch geschlafen hatte, dachte Kazuyoshi bei sich. Gespannt verfolgte er jede einzelne Bewegung seines Bruders, wie er die alten Jagdsachen über sein muskulösen Körper streifte und sich dort eine nicht ganz so gut verheilte Narbe ganz deutlich oberhalb des Becken abzeichnete. Als er diese entdeckte, kam wieder der Traum in ihm hoch. Ein leichtes zittern durchflutete ihn und er hatte große Probleme, den noch nicht ganz verzehrten Fisch nicht in den Sand fallen zu lassen.

Alles wurde mit einmal schwarz vor seinem Augen und er stand allein in einem dunklen und kalten Wald wo nur noch vereinzelte Lichter des Mondes erhellten ein Lichtung wo sich deutlich drei dunkle gestallten abzeichneten.

Bei näherem hinsehen erkannte er unweigerlich, das er selbst einer der Gestallten war, die anderen beiden waren sein großer Bruder und der Krieger von damals. Mit entsetzten blick konnte er sich nicht von dem Geschehen was sich wieder vor seinen Augen abspielte abwenden. In einen flüchtigen Moment sah er nur noch wie der dunkle Schatten des Kriegers seinen Bruder mit einer ihm noch gut in Erinnerung gebliebenen stark verrosteten Klinge eine schwere Verletzung am Becken zuführte.

"Kazuyoshi!!" ein starkes rütteln brachte Kazuyoshi dazu das er wieder zu sich kam. Mit Tränen in den Augen sah er nur noch das verschwommene Gesicht seines Bruders, welcher ihn mit sorgenvollen Gesicht anschaute.

"Was ist denn los mit dir...? Du bist seit einiger Zeit sehr seltsam geworden" musterte Ryohei seinen kleinen Bruder.

"Es ist nichts...tut mir leid ich musste eben nur wieder an damals denken..." mit diesen Worten versuchte er sein Verhalten zu erklären. Eine warme Hand wischte die Tränen von ihm weg, als ob Kazuyoshi immer noch ein kleines Kind wär.

Kurzerhand stand dann sein großer Bruder auf einmal auf und ging ohne ein weiteres Wort zu seinen Waffen und holte sich aus einem alten schon morschen Köcher alte Pfeile hervor.

ER begutachtete diese noch kurz ehe Ryohei die alten von handgemachten Pfeile in den neueren Köcher für die Jagd steckte. "Warte hier mein Kleiner" munterte er seinen Bruder auf und ging dann mit beständigen Schritten in Richtung des dunklen Waldes. Erst als Ryohei schon längst weg war, konnte sich Kazuyoshi seinen Blick von dem Wald abwenden. Langsam stand auch er auf um sich zu seinen Waffen zu begeben. Er nahm nach kurzen zögern ein altes Schwert wo noch Drachenartige Wesen die Klinge verzierten und die Sonne sich darin spiegelte. Er sollte vielleicht wirklich aufhören andauernd über die Vergangenheit nachzudenken...
 

Erst als es wieder dunkler wurde und sich das Abendrot am Himmel abzeichnete kehrte Ryohei wieder von seiner Jagd zurück. Aber diesmal war etwas anders als sonst, keine freudige Ausrufe als Zeichen einer gelungen Jagd ertönten, sondern die Ruhige Abendstimmung wurde durch vereinzelte Ruftönen von Nachtschwärmer sowie das keuchen seines älteren Bruder unterbrochen.

Kazuyoshi bemerkte im schwirrendem Abendlicht noch wie der Schweiß über den Körper seines Bruder rannte und die Haare an seiner Stirn festklebten ehe Ryohei dicht genug war, das Kazuyoshi erkennen konnte das etwas schreckliches Geschehen sein musste.

"Pack deine wichtigsten Sachen zusammen, wir müssen hier sofort weg. Und vergiss deine Waffen nicht, wir werden sie brauchen!" schrie sein Bruder ihn an und zerrte ihn wild mit sich zur Hütte weiter als ob er nicht mehr auf Kazuyoshi's Reaktionen abwarten konnte.

In der Hütte angekommen hielt sich er sich an den Rat von Ryohei und kramte eiligst seine Sache zusammen und huschte in der Dunkelheit nach draußen wo sein Bruder schon ungeduldig auf ihn wartete.

Im Schutze der Nacht verließen sie den sonst ruhigen und friedlich vor sich hinlebenden Ort mit den Wäldern die in den Sommernächten immer verschiedensten Geräusche beherbergte und zum besten Freund von Fliehenden geworden war.

Erst nach einer halben Stunde, die Kazuyoshi eher wie einige Stunden vorkam, hielten die sie endlich an. Ryohei sah sich mit wilden Augen um als ob er Angst hätte verfolgt zu werden, erst als er sichergehen konnte das die angeblichen Verfolger nicht in der nähe waren ließ er sich auf den kalten und nassen Boden des Waldes nieder. "Was ist hier überhaupt los?" mit zitternder Stimme setzte sich Kazuyoshi zu seinen großen Bruder und lehnte sich etwas unsicher an dessen geborgenen Schulter an.

"Du kennst doch noch die Krieger der alten Länder, oder?" flüsterte Ryohei mit seiner sanften stimme und sah zu seinem Bruder. "Wie könnt ich die jemals vergessen" sagte Kazuyoshi mit einem zynischen Unterton. "Die Krieger die damals unser Dorf dem Erdboden gleich gemacht hatten und alle die sie in die nicht vor ihnen fliehen konnten, auf grausamster Weise umgebracht haben!" heiße Tränen flossen über seine Wangen und er vergrub sein Gesicht aus Angst, das Ryohei ihn für schwach halten würde, in seine Knie die er an sein Körper herangezogen hatte.

"Ja, die mein ich! Als ich heut zum nächstgelegenen Dorf zum Handeln wollte hab ich nur noch Trümmern aufgefunden. Es sah aus wie damals... Ein paar Überlebende die ich gefunden hatte,, meinten, dass die Krieger zwei Jungen suchen, die aus den alten Gebieten stammten!" Mit einem leeren Blick sah Ryohei zu den Sternen im Himmel auf die durch die Baumkronen noch zu erkennen waren. Ein kalter Wind ließ die Luft um sie erklirren und verursachte eine Gänsehaut auf Kazuyoshi's Körper. "Also suchen sie uns...die die aus den alten Gebieten stammten!" seine Stimme versagte und die Ruhe des Waldes trat wie ein böses Ohmen ein und es schien so als ob die nun ausgebrochene Finsternis die Beiden Brüdern verschlingen wollte um sich für den Frevel, das sie den heiligen Wald berührten, Rache üben. Die alten Gebiete...

Jene Gebiete wo Ryohei und er selbst abstammten. In alten Zeiten gab es dort nur ein einziges Dorf weit und breit. Also konnten die Krieger nur sie meinen. Mit dieser Gewissheit schlief Kazuyoshi mit einen mulmigen Gefühl der Angst ein. Nur noch vereinzelte Tiergeräusche durchschnitten die Nacht und der Wind spielte noch mit den rauschenden Blätter der Baumkronen, sodass das Licht der einzelne Sterne ab und zu durchdrang und die kleine Lichtung wo er und sein großer Bruder waren in ein Spiel von Licht und Schatten der Nacht tauchte.
 

(so erstmal Ende des ersten Kapitels^^'... hoffe das ihr nicht wegen den ganzen Rechtschreibfehler erblindet seit ;_;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2005-01-11T18:03:11+00:00 11.01.2005 19:03
Super Kapitel !! Ich kenn zwar kazujoshi und so nich ,aber es ist einfach suuuper geschrieben !! Und das mit den Rechtschreibfehlern... tja, da kann ich auch n lied von singen!! *sich verkriech*
Ich verfolg die story auch weiter!!
Mach schnell!!!
Ro-Angel
Von:  Basu
2005-01-03T21:18:28+00:00 03.01.2005 22:18
Das ist einfach nur toll!^^
Am liebsten wäre ich an der Stelle deines Bruders ,bitte ganz schnell weiterschreiben! =^.^=
Von: abgemeldet
2004-11-12T19:13:39+00:00 12.11.2004 20:13
>___< Weiter weiter!!
Äh...Rechtschreibfehler?
Supa Geschichte.
Von:  elina
2004-10-25T17:31:26+00:00 25.10.2004 19:31
Hi! ^^
Was kann ich sagen? *fast sprachlos ist* Deine Geschichte ist einfach spitzenmäßig! *das ernst meint*
Na ja, ein paar Fehler und Kommas fehlen auch manchmal, aber wer ist perfekt? *sich umschau* *niemandem find* Siehste? ^___^

Nun, was ich zur Story selbst sagen will - großartig! Der Kleiner hat, wie ich merke, es schwer genommen, ne? Die Frage ist, wer folgt sie? Warum hat er (oder waren da mehrere?) den Dorf zerstört? Wieso sind diese Brüder so wichtig?
Also, ich hoffe, du stellst bald die Fortsetzung on! ^^
Bis dann!
Ely
Von: abgemeldet
2004-10-12T11:55:30+00:00 12.10.2004 13:55
Mir gefällt die Geschichte sehr ^_________^
Du schreibst einfach genial!! *Geschichtemichverschlugenhat*
Hoffe bloß das die auch gut ausgeht...
bis bald ^.^
Von: abgemeldet
2004-10-06T19:34:53+00:00 06.10.2004 21:34
WOW!!!!
Ds ist SUPER!!!!!!
Tschuldige, aber mehr kann ich nicht sagen!
*sprachlos ist*


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