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Es ist das Ende eines Imperiums...

Ein Ereignis, das alles veränderte...
von

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Lies

Es geht mal weiter, ich bin so gnädig... ._. *verbeug* Der Teil ist etwas überraschend XD mal sehen wie ihr das findet...

Ich widme einfach mal Shinalein XDDD sie mag die FF schließlich ^.^

Mehr werde ich nicht sagen, mir fällt nix mehr ein ._____.

Viel Spaß beim lesen XD

*platzen geh* %D


 


 


 

Sowohl Kôji und Tatsuji, als auch Rena und Yakko kamen gerade aus dem Büro des Polizeipräsidenten heraus. Sie setzten sich auf eine kleine Bank, die in der Nähe stand und warteten auf die anderen, die noch beim Vernehmungsraum waren.

"Dann stimmt das also wirklich?" meinte Tatsuji an Rena gewandt. Die Frau nickte nur leicht mit dem Kopf.

"Akai sollte Gin seine Sherry bringen und vor Vermouth beschützen, damit sie sie nicht vorher in die Finger bekommt, also ließ sie ihn aus der Sache raus und sagte kein Wort mehr. Sie schnappte sich einen Kerl, der sowieso was von ihr wollte und bat ihn um einen Gefallen. Die hat ihn so in die Ecke gedrängt, dass er mit ihr gemeinsam abgehauen ist, ohne dass die Organisation davon wusste. Der Boss wusste nicht mal, was die Frau da treibt, aber dann hat irgendjemand darüber geplaudert, der sie beobachtet hatte. Daraufhin hat der Boss angefangen sie einzuschränken und da war es vorbei mit Verrat, immerhin war er auch dafür, Sherry wiederzuholen. Um genau zu sein, war's Merlot", Rena seufzte leicht in sich hinein, als sie davon berichtete. "Sie wollte, dass die Kleine zu ihr kommt, sie fand sie zu schade, zum sterben."

Yakko senkte den Blick, denn Tatsuji wusste sicher nicht, dass sie Shiho Miyano gut kannte. Allerdings bemerkte er, dass sie jetzt ziemlich deprimiert aussah. "Was hast du denn auf einmal? Was weißt du?" Die Schwarzhaarige sah ihm in die Augen, schloss diese doch wenig später gleich. "Shiho war bei mir, als sie nicht mehr weiterwusste. Sie hat mir erzählt, dass jemand sie übel fertig macht und sie am Boden sehen will. Sie hat befürchtet, dass man ihre Schwester umbringt."

Shina kam gerade mit den anderen zurück, so dass sie noch hörte, was Yakko redete, weswegen sie einen Moment noch zuhörte, bis sie etwas mitbekam, was ihr nicht gefiel. "Sie meinte, da wäre so eine Frau, die sie hasst und sie hat geglaubt, dass sie Gin befehlen würde, dass er Akemi umbringt, so kam es ja auch... Das Mädchen ist echt verängstigt gewesen und hatte regelrechte Panikattacken. Sie sagte, ihr größter Fehler sei gewesen, der Organisation den Rücken zu kehren, denn damit hatte sie ihr Todesurteil unterschrieben, Vermouth konnte sie dann jagen, ohne dass sie Ärger befürchten musste. Sie sagte, sie sei ja so dumm gewesen und sie hätte es ja besser wissen müssen..." Shina trat jetzt an Yakko heran und sah auf sie hinab. "Sie dachte tatsächlich, sie würde Gin befehlen, Akemi umzubringen? Ihre Angst hat ihr den Verstand geraubt. Wo ist die überhaupt hin? Shinichi hat gesagt, auf einmal sei sie verschwunden gewesen und sie hätte eine Nachricht hinterlassen, dass er nicht nach ihr suchen soll." Shina hatte da so einen Verdacht, aber sie sprach ihn lieber nicht aus, das war ein schlechtes Omen, wenn sie daran dachte. "Ja, das dachte sie, ich denke auch, sie meint noch immer, dass die Frau ihre Familie regelrecht zur Hölle fahren ließ. Seit ihrem Ausstieg war sie aber nicht mehr bei mir, sie rief nur an. Ich frage mich, was das sollte..." Tatsuji lehnte sich zurück und ergriff selbst das Wort. "Ich denke, sie vertraut niemandem außer Shinichi. Sie dachte, du würdest sie vielleicht hintergehen und weil sie ein Geheimnis mit sich herumtrug, in das auch Shinichi verwickelt war, konnte sie sich dir nicht zeigen, da war nämlich so eine Sache..."

"Welche?" fragte Yakko, woraufhin Shina sich zwischen sie und Tatsuji setzte, sie wusste ja nicht, dass sie das stören würde. Sêiichî empfand es jetzt wohl auch als angebracht, sich wieder einzumischen.

"Vermouth hätte nie Akemi umbringen lassen. Wie kommt die Kleine denn auf solchen Mist? Gin selbst hat entschieden, Akemi aus dem Weg zu räumen, weil der kranke Psychopath Sherry für sich selbst wollte. Was denkst du denn, wieso er wie ein Besessener hinter ihr her war? Er mag Verräter lieben, aber nur weil er dann töten darf, doch das war nicht der Grund. Akemi wäre kein Gegner für den Kerl gewesen, er wollte sie mit niemandem teilen, also musste die Schwester gehen."

"Wir haben gerade erfahren, dass Akai Sherry zu Gin bringen wollte, was Vermouth verhindern wollte. Wusstest du davon?" Sêiichî setzte sich jetzt auch zu den anderen und legte die Hände auf den Schoß. "Das würde erklären, wieso sie sich in der Zeit rund um Sherrys Verschwinden ständig mit ihm zusammen getan hat. Sie wollte ihn eben unter Kontrolle halten und ihn ausschalten, wenn er der Kleinen zu nahe kam, immerhin wusste sie ja, wo sie steckt. Die Sache mit Calvados verstehe ich allerdings nicht."

Yuichi seufzte kurz, doch setzte er sich nicht zu den anderen, er verschränkte nur die Arme vor der Brust und schloss die Augen. "Mit Ruhm hat sie sich in dem Fall nicht gerade bekleckert. Calvados ist der Grund dafür, dass ich dich von ihr trennen wollte, Sêiichî. Ich glaube nämlich, dass sie bei Gefahr dasselbe auch mit dir gemacht hätte, bin mir jetzt aber nicht mehr so sicher, nachdem was du mir erzählt hast. Eigentlich hat sie es ja mit allen Männern so gemacht, dieses Biest. Alle betören und in ihre Probleme mit reinziehen. Im Grunde hat die Frau nur ein Problem mit sich selbst, mit dem sie nicht klarkommt, deswegen hat sie ihren Frust an der Kleinen ausgelassen. Schwaches Verhalten."

Yakko bemerkte, dass sie vom Thema abgekommen waren, weswegen sie die anderen daran erinnern musste. "Was war denn jetzt mit ihr los, dass sie nicht kam? Was für ein Geheimnis war das...?" Shina sah die Frau an. "Es ging um das Geheimnis, das mit dem Gift Aptx-4869 zu tun hatte. Ihr war etwas widerfahren, das sie vor allen Menschen versuchte zu verbergen. Nämlich, dass das Zeug, das zum Töten gedacht war, nicht tötete, sondern einige Menschen um 10 Jahre verjüngte, weswegen sie als 8-jährige Grundschülerin zu dir gemusst hätte..." Schockiert stand Yakko auf und hielt die Hand vor ihr Gesicht. "So etwas geht wirklich?" Die Detektivin nickte.

"Wie kommst du darauf, dass sie ein Problem mit sich selbst hatte?" flüsterte Sêiichî Yuichi zu, da er nicht unbedingt die anderen am Reden hindern wollte. "Du kannst echt lustige Fragen stellen, Sêiichî, zumal es sich um dein Schätzchen handelt. Du willst mir nicht wirklich weismachen, dass du nichts davon bemerkt hast, oder? Diese Frau hatte andauernd irgendwelche Komplexe. Dass du das nicht mitbekommen hast, sagt nur, wie schlecht du sie im Grund gekannt hast. Liebe macht echt blind, Sêiichî..." Der Angesprochene gab ein genervtes Seufzen von sich. "Ach ja? Und du kanntest sie besser? Denke ich eigentlich nicht! Vielleicht hat sie dich ja getäuscht?"

,Oder dich, Sêiichî...' Er schüttelte nur den Kopf, denn Ryochis bester Freund kam mal wieder mit der Wahrheit gar nicht klar. "Hast du noch irgendwelche Neuigkeiten auf Lager? Dinge, die ich nicht wusste? Was für Komplexe sollte so eine Frau schon haben, mhm? Sagst du's mir?" Man, der Kerl verhielt sich wie zehn. Erwartete er da wirklich, dass er ihm so etwas sagte? "Wenn du das nicht selbst erkennst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen." Eigentlich hatte er jetzt überhaupt keine Lust darüber zu reden, weswegen er den jungen Mann stehen ließ und zu Tatsuji ging. "Streitet ihr schon wieder?" seufzte der 27-jährige. "Nein, nein, unser Kleiner ist nur verdammt blind." Ryochi schaute Sêiichî nach, der sich etwas abseits hinstellte, wobei ein nachdenklicher Blick auf seinem Gesicht erschien, so dass sein Freund sich neben ihn gesellte. "Was hast du?" Sêiichî seufzte. "Scheint so, als wenn mir einiges entgangen ist... Und ausgerechnet dein Bruder hat diese Dinge bemerkt. Er ist mir schon wieder voraus." Ryo schaute zur Decke. "Das liegt daran, weil du noch zu wenig nachdenkst. Er denkt viel über die Leute nach, mit denen er zu tun hat, um sich ein Bild von ihnen zu machen. Wenn es bei dir um Frauen geht, denkst du nur mit deinem Geschlechtsteil, tja, deswegen ist er dir da ständig überlegen. Keine Frau will einen Mann, der sie nur als Sexobjekt betrachtet. Du hast ja nicht mal verstanden, weswegen sie dich hat sitzen lassen. Solange du das nicht kapierst, tust du mir echt Leid, mein Freund. So was nennt sich Frauenkenner, du tust doch nur so, als würdest du sie alle kennen und verstehen..." Sêiichî gab ein leises Lachen von sich. "Doch in erster Linie wollen sie Respekt."

Ryochi verdrehte die Augen. "Findest du es respektvoll die Freundin mit anderen Frauen zu betrügen?" Anscheinend musste man ihn da erst mal draufstoßen, damit er das endlich verstand. "Was hat das denn damit zu tun? Sie muss sich nur meiner Liebe sicher sein. Ähm... ja..." Ein bekümmerter Blick lag in seinem Gesicht. "In dem Fall habe ich versagt, weil ich es einfach nicht übers Herz gebracht hatte, schade, dass ich es nicht mehr nachholen kann..." Auf einmal stand wieder ein Lächeln im Gesicht des Mannes, weswegen sein Freund ihn argwöhnisch musterte, er wusste nicht, was so komisch war. "Aber ich habe mich wenigstens ein bisschen gerächt..." Ryo zog ihn etwas von den anderen weg, damit diese nicht mitbekamen, was sie redeten. "Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt? Wolltest du nicht zu Yuji?" Ein gemeiner Blick war in seinem Gesicht erschienen, was Ryo geradezu Angst machte. "Ich habe der guten Baileys mal gezeigt, wie tief sie gesunken ist. Die hätte sich echt auf mich eingelassen, wie erbärmlich..." Der Detektiv schlug sich die Hand gegen den Kopf. "Wie weit hast du's getrieben?"

"Och... sie hat mich befriedigt, aber ich nicht sie... Die dachte echt, dass ich mit ihr schlafen würde..." Ryochi konnte nicht glauben, was er da hörte. Chris war ja noch auf irgendeine Weise akzeptabel gewesen, aber Kagura? Das war ein ganz übler Scherz und dieser gefiel ihm nicht. Um genau zu sein, war er ziemlich sauer auf seinen Freund. Jetzt war er wirklich tief gesunken. "So? Du hast ihr gezeigt, wie tief sie gesunken ist? Hast du mal in den Spiegel gesehen? Du bist tief gesunken..." Seine Stimme wurde immer lauter, bis sie fast ein Schreien war. "Wach endlich auf, Sêiichî Iwamoto!" Ein schmerzhaftes Gefühl kam auf Sêiichîs Wange auf, denn sein Freund hatte ihm ins Gesicht geschlagen, um ihn wachzurütteln. Verwirrt schaute er den 23-jährigen an, aber dieser war noch lange nicht fertig. "Kein Wunder, dass sie dich verlassen hat, mein Gott! Du hast kein Niveau, wenn es um Frauen geht. So was wie dich würde ich auch nicht mehr an mich ranlassen, wenn sich mir was besseres bietet. Du bist selbst schuld daran, dass du sie an Yuji Ikeda verloren hast. Sollte sie jemals davon erfahren, dass du mit Baileys rumgemacht hast, dreht sie dir den Hals rum, das kannst du mir glauben..."

Es dauerte einen Moment, bis Sêiichî den genauen Sinn seiner Worte verstand. "So... wird sie das?" meinte der Ältere mit einem hämischen Blick. "Sehr interessant..."

In dem Moment wusste Ryochi, dass er sich gerade sehr böse verplappert hatte. "Ja, das wäre so, wenn sie noch leben würde..." Es fiel ihm schwer seinen besten Freund zu belügen, aber er wollte auf keinen Fall riskieren, dass Sêiichî hier jetzt am Rad drehte und Shina das mitbekam. Dem Älteren entfuhr ein leises Lachen. "Du solltest mal in einen Spiegel schauen, lügen war noch nie wirklich deine Stärke... Ich kann es nicht fassen..." Der junge Mann drehte sich herum und verschränkte die Arme vor der Brust. "An jeden Mist habe ich gedacht, aber nicht daran, dass du mich belügst. Das ist jetzt echt zuviel..."

Toll, das hatte er ja ganz besonders gut hinbekommen. Ryochi gab ein wehleidiges Seufzen von sich und senkte den Kopf. "Ich wollte es dir ja sagen, aber... ich musste mein Versprechen halten..."

Sêiichî drehte sich zu ihm herum. "Ach du Scheiße, so ist das... du steckst mit ihr unter einer Decke..?" zischte der Mann seinem besten Freund zu. "Das hätte ich mir ja gleich denken können... Wo hat Shina sie hinbringen lassen? Das will ich jetzt sofort wissen!"

Yuichi fragte sich schon eine ganze Weile, was die beiden da etwas weiter weg zu bereden hatten. Die hatten doch mit Sicherheit irgendein Geheimnis, außerdem verhielt sich Sêiichî ziemlich komisch. Er grinste auf einmal so seltsam, da war etwas faul, eindeutig.

"Ich weiß es nicht", sagte Ryochi und drehte den Kopf weg.

Sêiichî war wütend, nahm ihn am Kragen und schüttelte ihn. "Lüg mich, verdammt noch mal, nicht an! Ich sehe es an deinem Getue! Du weißt sehr wohl, wo sie steckt!" Obwohl er am liebsten geschrieen hätte, flüsterte Sêiichî seine Worte in einem spitzen Ton. "Ich hätte es mir ja denken können, dass man mich immer noch versuchst von ihr fernzuhalten, das ist eine ganz linke Nummer und das weißt du! Ihr habt schön dabei zugeschaut, wie es mir schlecht ging! Das hätte ich dir echt nicht zugetraut, dass du so kalt sein kannst."

So langsam reichte es ihm aber, so dass Ryochi die Hand seines Freundes von seinem Hemd nahm. "Hast du sie noch alle? Komm wieder runter! Es tat mir schließlich genauso weh, wie dir, dass du gelitten hast. Es tut mir Leid, aber es ist wirklich besser so, wenn du nicht weißt, wo sie ist. Du würdest nur Ärger machen..."

"Ich werde sie schon finden, Ryo, darauf kannst du Gift nehmen! Ich lasse mich nicht von ihr trennen..." Der Angesprochene seufzte. "Es soll aber niemand wissen, hast du das verstanden? NIEMAND! Nicht Yukiko, nicht du, und schon gar nicht Syrah, weil es dann als nächstes wohl Baileys weiß! Denk mal daran, wieso wir das getan haben... Erinnerst du dich an die Beerdigung? Alle denken, sie ist tot... Du spielst das Spiel gefälligst mit, jetzt wo wir so viele Probleme haben. Denk an diese unbekannten Leute!" Ein fast schon befehlender Ton war in die Stimme des Detektivs gefahren.

Sêiichî schüttelte den Kopf. "Weiß es Yuji...?" Ryo wusste genau, dass sein Freund sich nur aufregen würde, wenn er diese Frage wahrheitsgetreu beantworten würde, aber er konnte ihn einfach nicht belügen, das würde er nur wieder bemerken. "Ja..." Ein spöttisches Lachen überkam Sêiichî, denn das war der Witz des Jahrhunderts. "Klar, wenn ich es weiß, erfährt es gleich die gesamte Organisation, aber wenn er es weiß... dann weiß es wohl bald Baileys, dann wird sie sie suchen... also sag mir, wo sie steckt, damit ich wenigstens verhindern kann, dass sie sie findet! Ihr seid echt zu dämlich! Gerade ihm sagt ihr es, das ist doch nicht wahr!" Sêiichî machte sich lustig, außerdem fand er sich ungerecht behandelt. Er hätte durchaus dicht halten können, aber würde Yuji das bei seiner besten Freundin können? Irgendwie verabscheute er ihn auch dafür, dass er mit Vermouths Feindin befreundet war. Wäre er an ihrer Stelle, wäre diese Frau längst aus seinem Leben verschwunden, und wenn man ihm einen Kompromiss gestellt hätte. Entweder sie oder Kagura. Warum ließ sie überhaupt zu, dass Yuji weiterhin mit ihr Kontakt hatte? Das war doch irgendwie krank... Wer wusste schon, ob er sie nicht irgendwann verraten würde?

Irgendwie machte Sêiichî seinen Freund gerade krank. "Du bist doch bloß eifersüchtig... Hör' auf mit dem Mist! Es geht hier vielleicht um Leben oder Tod, also denk erst nach, bevor du etwas tust. Genau deswegen habe ich es dir nicht gesagt, weil du nicht nachdenkst, wenn es um sie geht. Das könnte verdammt böse enden. Wir haben Grund zur Annahme, dass wir alle beschattet werden. Du würdest das wahrscheinlich nicht mal merken und die Organisation dorthin führen. In ihrem jetzigen Zustand würde sie aber alt aussehen. Und ich will nicht, dass du dorthin gehst und zur Zielscheibe wirst..."

Yuichi wurde es jetzt zu bunt, die beiden schienen zu streiten und er wollte endlich wissen, was Sache war. "Du denkst immer nur an dich... Nur du liebst sie, kein anderer kann sie jemals so lieben, wie du das tust. Das kotzt mich langsam echt an... Du denkst nicht echt, dass Yuji gleich zu Kagura rennen würde...? Der Mann liebt sie, wieso sollte er das tun? Er weiß doch ganz genau, dass die beiden sich nicht gerade gut verstehen." Sêiichî seufzte. "Danke, für dich bin ich also ein Egoist. Wenn das so wäre, hätte ich euch damals im Stich gelassen. Denk mal nach! Und Yuji, tze, der Kerl ist im Bezug auf Baileys naiv. Der merkt ja nicht mal, wie sie wirklich ist. Der würde nie auf die Idee kommen, dass sie seine Freundin umbringen könnte. Den Gedanken hegt er ja nicht mal... Ich kann diesen Kerl nicht leiden, wer weiß? Vielleicht treibt er's ja hinter dem Rücken seiner Freundin mit Baileys?"

Anscheinend hatte man den 26-jährigen noch gar nicht bemerkt, so dass er sich erst einmal bemerkbar machte. "Was ist denn bei euch los? Ich habe euch schon die ganze Zeit beobachtet. Du und Shina, ihr habt Sêiichî was verschwiegen, mhm? Was das genau ist, das würde mich jetzt brennend interessieren." Na toll, warum erschoss man ihn nicht gleich? Ryo hatte alles verbockt. "Ach Sêiichî spinnt nur wieder. Der war bei Baileys und hat mit ihr rumgemacht... Mehr ist und war nicht." So, das war die Strafe dafür, dass er sich so vorbei benahm, jetzt würde Yuichi sich bestimmt eine Weile mit Sêiichî beschäftigen und ihm sagen, wie niveaulos er war, das hatte er im Moment auch verdient. "Du hast was...?" Yuichi war wirklich geschockt, denn das hatte er Sêiichî echt nicht zugetraut. Für einen Moment konnte der Mann nichts mehr sagen, er war schlichtweg sprachlos. Er drehte sich weg und entschied sich, gar nichts zu sagen, das war es in seinen Augen nicht wert. ,Boah, wie gut für sie, dass sie tot ist, das hätte sicher wehgetan, so bleibt es ihr wenigstens erspart! Mein Gott, nicht zu glauben, dass ich den bedauert habe...' Es war ganz und gar nicht die Reaktion, die Ryochi eigentlich gewollt hatte, weswegen er seufzte, dennoch musste der junge Mann noch etwas sagen. "Das hast du dir selbst zuzuschreiben..." In Sêiichîs Augen war das gerade ein mieser Racheakt gewesen. "Zu was mein bester Freund alles fähig ist! Erst belügt er mich, dann verpetzt er mich bei seinem Bruder, der mich sowieso als bescheuert empfindet... Vielen Dank!" Sêiichî drehte sich verletzt herum, aber Ryochi kümmerte das im Moment nicht, zumindest wollte er kein Mitleid empfinden. "Denk mal drüber nach, wieso er das denkt, vielleicht bist du dann schlauer..."

Anscheinend waren die anderen ja anderweitig beschäftigt, da konnte er ja auch genauso gut gehen... Nur Tatsuji schien zu bemerken, wie sich Kôji einfach davon schlich, weswegen er ihm folgte. Yakko schaute den beiden nach. "Was ist da denn nun wieder los?" Rena bekam wohl auch gar nichts mit, sie starrte fortlaufend auf ihr Handy und sah irgendwie besorgt aus. "Und was hast du auf einmal?" wollte ihre Freundin wissen, weswegen sie aus ihren Gedanken aufschrak und Yakko anschaute. Unauffällig schob sie ihr das Handy rüber und sie las eine Nachricht. "Was hat denn das zu bedeuten?" wollte Yakko wissen. "Nichts gutes... Und ich werde Tatsuji nicht nachrennen, vor allem, wenn Akai da irgendwo draußen wartet." Ein Seufzen entkam der 28-jährigen. "Das musst du ihm unbedingt zeigen... So schnell wie möglich..." Shina war ja auch nicht total taub, aus dem Grund stand sie auf. "Was seid ihr beiden so aufgeregt? Ist was passiert, wovon wir wissen sollten...?"

Yakko reichte Shina das Handy und diese las folgendes darauf ab: ~Da du ja nicht vernünftig bist, werde ich jetzt Yuji Ikeda suchen gehen und mich eine Weile mit ihm beschäftigen. Wenn du...~ Mehr brauchte Shina nicht lesen, sie rannte nach draußen, wo Tatsuji gerade auf Kôji zusteuerte, um mit ihm zu reden. "Hey, renn gefälligst nicht einfach heimlich weg...", sie ergriff seine Jacke und zupfte an dieser. "Akai hat gerade Rena eine regelrechte Drohung geschickt... Der Kerl ist auf dem Weg ins Krankenhaus zu Yuji, das gefällt mir jetzt aber gar nicht! Was, wenn er die falschen Personen dort sieht? Gott, wie kann ich nur so bescheuert sein, und Yuji verraten, dass sie dort ist? Ich dachte, der jagt nur Baileys, so wie es scheint, hat er's jetzt auch auf Yuji abgesehen, wir sollten sofort ins Krankenhaus..." Tatsuji schüttelte den Kopf: ,Alter Mistkerl...' Er seufzte und drehte sich dann zu seiner Cousine herum. "Ich halte es für besser, wenn wir da nicht hingehen...", meinte er. "Wir warnen Yuji und sagen dem Personal, sie sollen keinem sagen, wo er steckt... Joanne würde das schon regeln. Ich denke nicht, dass Akai darauf kommt, dass er ihretwegen dort ist..."

"Ihr Deckename darf auf keinen Fall bekannt werden, der würde sofort wissen, was gespielt wird... Was soll Yuji denn bei ihr? Die kennen sich doch kaum. Er wird sich denken, dass sie die Identität gewechselt hat..." Tatsuji grinste. "Wer sagt, dass sie ihm Auskunft geben würden?"

Kôji verschwand mittlerweile, da die beiden ja viel zu sehr abgelenkt waren, so dass es niemand mitbekam. "Yuji sollte dort ganz schnell verschwinden. Es interessiert Akai doch gar nicht, was er dort tut. Wenn man Yuji warnt, wird Akai ihm sicher folgen. Und bei seinem Erfahrungsschatz schafft er es bestimmt, ihn abzuschütteln..." Shina fand seinen Plan eigentlich ja zu riskant, aber bei dem, was zur Zeit geboten war, konnten sie sich nicht auch noch darum kümmern. "Mein Mann kriegt fast Panikattacken, weil er befürchtet, dass da draußen eine Gruppe Leute darauf wartet, ihn zu erwischen, dann sind da Mérille und Sirius. Dann haben wir die Sache mit Merlot am laufen. Und jetzt das... das ist etwas viel. Man könnte meinen, dass die wissen, was wir vorhaben und wollen uns jetzt beschäftigen. Akai weiß doch genau, dass Rena bei uns ist. Der würde ihr doch nicht drohen, wenn da nichts dahintersteckt. Ihm muss klar sein, dass sie uns diese Nachricht zeigen würde." Tatsuji schloss die Augen. "Also doch, der steckt mit denen unter einer Decke... Ich habe es zwar geahnt, aber jetzt ist alles schlüssig. Es könnte wirklich sein, dass er versucht uns hier wegzulocken. Wir sollten Ryo auf keinen Fall alleine lassen. Wir wollen ja nicht, dass ihm irgendwas zustößt."

Tatsuji hatte noch immer keine Beweise, aber er war dem nicht mehr weit entfernt. Wenn er Beweise dafür wollte, dass Akai etwas mit der Organisation zu schaffen hatte, was nicht mit Ermittlung zu tun hatte, müsste er ihr Leben riskieren. Oder noch jemanden von Interpol dorthin schicken. Aber das wollte er nicht, sonst würde noch das nächste Unglück passieren, er konnte es ja förmlich riechen. Die warteten nur darauf, dass Interpol schnüffelte und sie deren Agenten enttarnen konnten... Und Renas Aussage alleine reichte nicht, schließlich würde Akai nie sein Diensthandy benutzen. Wer wusste, wie viele er davon hatte? Und vor allem auf welchen Namen... So blöd war der Kerl ja auch wieder nicht. Shina fragte sich, worüber der 27-jährige gerade so angestrengt nachdachte.

"Wenn du darüber nachdenkst, Akai erfahren zu lassen, dass Vermouth lebt, reiße ich dir den Kopf ab. Der ist der Letzte, der davon wissen soll. Das weißt du auch. Wenn unsere Annahmen sich bewahrheiten würden, wäre alles umsonst... das willst du doch nicht riskieren, oder? Unsere gesamte Mühe wäre umsonst..." Er schüttelte mit dem Kopf. "Du solltest mich besser kennen. Ich bin nicht so für einen Köder, dabei kann viel schief gehen. Es wäre zwar zu schön, wenn wir einen Beweis dafür hätten, dass Akai den Kontakt zur Organisation pflegt, aber andere Dinge sind jetzt erst mal eher von Belang, zum Beispiel, dass Yuji dort verschwindet..."

Verdammt! Konnte die Kleine denn nun schon Gedanken lesen? "Das weiß ich, aber du hast Recht, ich habe darüber nachgedacht. Ich warte eben schon eine Weile auf den Tag, an dem ich diesen Kerl endlich aus dem Verkehr ziehen kann. Tja, es wäre wirklich besser gewesen, wenn wir es für uns behalten hätten. Warum musstest du es auch ausrechnet Yuji sagen?"

"Ich wollte nicht, dass er den größten Fehler seines Lebens macht... Und sich auf Baileys einlässt, nur weil er trauert. Das hätte er nur bereut, sobald er Bescheid gewusst hätte." Tatsuji seufzte auf Shinas Aussage hin leicht. "Deren Beziehungskisten gehen dich doch nichts an. Wenn er mit dieser Frau geschlafen hätte und Sharon ihn deswegen dann in den Wind geschossen hätte, daran wäre er doch selbst Schuld. Dann hat er es nicht anders verdient, immerhin ist seine Freundin gerade mal ein paar Tage tot. Wenn er es so nötig hat, wäre der Kerl ja schlimmer als Sêiichî, oder nicht?"

"Ich will aber nicht, dass mein Cousin an diese Frau gerät, weil er dafür viel zu schade ist. Sie hat ihn doch um den Finger gewickelt und das Jahre lang. Jetzt, wenn er so verletzbar ist, hätte sie die besten Chancen, um an ihn ranzukommen. Ich weiß, dass er Trost bitter nötig hatte und gerade, weil das so war, war er empfänglich für die Reize dieser Frau, die ist so was von hinterlistig. Wenn sie will, kriegt sie den doch leicht rum." Die Frau senkte den Kopf. "Als ich ihn gefragt habe, weswegen sie den Unfall hatte, sagte er zu mir, dass die Organisation wohl Rache an ihr geübt hätte. Er sagte aber nichts über seine langjährige Freundin. Er kennt sie bei weitem nicht so gut, wie ich. Obwohl sie seit über 15 Jahren befreundet sind. Wie gesagt, die hat ihn um den Finger gewickelt und er ist darauf reingefallen. Bei ihm gibt sie sich wohl verdammt viel Mühe, das Böse in sich nicht in Erscheinung treten zu lassen. Yuji kennt sie so nun einmal nicht. Er denkt, sie will das Beste für ihn. Die will ihn doch nur für sich selbst, ich werde sicher nicht zulassen, dass sie damit auch noch Erfolg hat! Keiner wird die beiden trennen, das ist mein Plan. Ihrer war ja schließlich, dass Sharon stirbt und sie ihn für sich alleine hat. Die wollte eine Frau erledigen, die sie immer gehasst hat, nur weil diejenige besser als sie ist und sie ihren Neid ihr gegenüber nicht im Griff hat. Und Yuji ist ahnungslos mittendrin, er wird sich wohl auch kaum reinreden lassen, er hat seine beste Freundin eben nie so richtig fies erlebt... Der weiß es eben nicht besser und vertraut ihr. Würdest du dir denn bei deiner besten Freundin reinreden lassen, wenn du ein vollkommen anderes Bild von ihr hast, als irgendjemand, der meint, dass sie schlecht für dich wäre? Kein treuer Freund lässt sich da reinreden." Irgendwie war sie ja süß, wie sie Yuji vor Kagura beschützte, auch wenn es im Grunde falsch war. "Findest du es denn so übel, wenn er mal auf die Schnauze fällt? Wie gesagt, er wäre selbst schuld, wenn er ihre wahren Absichten nicht erkennt und sich auf die einlässt." Shina fand seine Worte nicht lustig und schaute ihn widerspenstig an. "Ja, das finde ich übel. Sie soll die beiden endlich in Ruhe lassen! Ich verstehe sowieso nicht, wieso sie ihm nie gesagt hat, dass Kagura es auf sie abgesehen hat. Die behält lieber für sich, dass diese Frau sie am liebsten innerlich kaputt machen will, statt ihrem Freund die Wahrheit zu sagen. Wieso tat sie das wohl? Sie hatte Angst, dass Yuji denken würde, sie will Kagura nur schlecht machen, weil sie die nicht leiden kann. So würde es ja auch aussehen. Außerdem denke ich, dass sie ihn geschont hat, immerhin verarscht diese Frau ihren besten Freund, das würde wehtun." Tatsuji fand die Sache irgendwie ziemlich bescheiden. Was hatten die für ein Glück, besser ging es doch nun wirklich nicht mehr. "Da verliebt die sich ausgerechnet in Baileys' besten Freund..." Shina schloss die Augen. "Ich glaube, sie wusste nicht, dass die beiden sich so nahe stehen und als sie davon erfuhr, konnte sie schließlich auch nichts daran ändern, dass sie da bereits in ihn verliebt war. Du weißt ja, Gefühle kann man nicht einfach abstellen, sogar sie nicht!" Die Frau hatte in ihrem Leben eben viel Pech gehabt und man könnte wirklich denken, dass sie verflucht sei, denn selbst wenn alles gut zu sein schien, war da irgendetwas, das ihr zu schaffen machte. Aber ging es denn nicht ihnen allen so? Am besten wären sie dran, wenn diese verdammte Organisation endlich Geschichte war. Wieso sonst war sie an diesem Fall dran? Sie wollte Gerechtigkeit, mehr nicht und sie würde so leicht nicht aufgeben, sie alle würden das nicht, bis sie ihr Ziel erreicht hatten...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jevi
2005-07-18T10:57:08+00:00 18.07.2005 12:57
So, Klein-Shina löst jetzt einen Teil ihrer Wettschuld ein und schreibt dir einen Kommi zu diesem Kapitel XDDD
Erstmal muss ich sagen, dass dir auf der 3. und letzten Seite, wieder ein kleines Missgeschick mit den FF-Codes passiert ist, da ist mehr kursiv, als kursiv sein sollte, und etwas das kursiv sollte, ist gerade, nya %DD
Dann: Ich hab keinen einzigen Fehler finden können ._. *lol* XDDDD
Masami hat den Teil auch schon gelesen, aber sie musste weg, vielleicht schreibt sie später noch Kommi, I don't know XD
Weiter: Danke für die alleinige Widmung an meine Wenigkeit *knuddeli*

Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass Ryochi Sêiichî eine geknallt hat *lol* >DD Hatte er irgendwie verdient, überhaupt die haben sich benommen wie streitende Kinder *lol*
Und Yuichi hat sich dann ja fast schon angwidert von ihm abgewendet, als Ryo Seiichî bei ihm verpetzt hatte *dropsi* XDDDD
Mich würde mal interessieren, wo Kôji jetzt hin will?! *lol*
Und Dackel-Sêiichî dackelt jetzt sicher irgendwem hinterher um sein Schätzchen zu finden XDD Der kann sie ja noch nicht riechen, so wie Gin harhar >DD
Mya, du weißt ja, ich mag diese FF und fand das Kap mal wieder ganz toll, also lad mal bald - schnell wieder den nächsten hoch ^.^ *Klein-Shina hat Hunger* XDDDDDDDDDD
Immer schön her damit! %DDDD
So und jetzt hat Klein-Shina nix mehr zu sagen, außer: ERSTE =DDD
*knuddel*
Cheerio
Dein Shinalein =]

P.S.: Ich hab nix intus, nein, ich habe nur Hunger und weiß selbst nicht, wie ich jetzt auf diesen Blödsinn gekommen bin, aber du magst das ja eh wieder XDDDDD


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