Der wahrscheinlich gescheiterte Plan Sesshoumaru's
Hier kommt der 7. Teil. Danke an meine Kommentar Schreiber und viel Spaß beim lesen.^^
"Hinten im Wald ist ein Feuer ausgebrochen." Sagte er zu mir, ich sah ihn
nur an, wusste nicht warum er mir das sagte, schließlich ging es mich nichts
an, ob im Wald ein Feuer ausbrach oder nicht. Ich zuckte mit den Schultern,
es gibt öfters Waldbrände und immer blieben wir verschont, der Wind hatte
sich nicht gedreht, sodass wir in Gefahr geraten könnten. "Ein Hundedämon,
ein Mönch und eine Dämonenjägerin mit einer Feuerkatze sind vor einiger Zeit
in diesen Wald gegangen, sie scheinen im Feuer fest zu stecken. Wieder gab
ich nur ein Zucken von mir, ich wollte mich umdrehen und weg gehen, als mir auf
einmal etwas einfiel, ein Mönch und eine Dämonenjägerin mit Feuerkatze,
könnte es etwa sein?
Sesshoumaru:
Überall war nun Feuer. Die Feuerkatze war noch zu erschöpft und ich konnte
nicht beide tragen. Ich hatte damals meinen linken Arm im Kampf mit meinem
Halbbruder verloren und ich konnte mich auch nicht verwandeln, ich hatte zwar
genug Kraft, aber leider fehlte mir der Platz. Außerdem drehte der Wind andauernd, ich
hatte jetzt keine Möglichkeit mehr auch nur zu versuchen mich zu verwandeln.
Sah wohl so aus, als ob das meine letzte Reise war. Obwohl ich keine große
Lust dazu hatte jetzt schon zu sterben, jetzt wo ich wusste, dass Rin mein Kind
gebar.
Sango:
Es schien wohl keinen Weg zu geben, hier raus zu kommen. Ab und zu fielen
einige Äste auf den Boden, wir waren dicht aneinander gerückt, na ja
zumindest Miroku und ich. Sah wohl so aus, als ob wir hier nicht mehr raus
kommen würden. Sesshoumaru konnte uns nicht zusammen tragen und Verwandeln konnte er
sich nun auch nicht mehr, das Feuer kam immer näher und erschwerte uns das
Atmen, es wurde immer heißer. Eben war es noch so kalt und jetzt? Jetzt
wünschte ich mir es würde immer noch regnen, warum musste sich dieser Wind
immer wenden?
Miroku:
Ich glaube heute werde ich Sango nicht mehr nackt sehen, zu schade auch. Ich
hatte es ihr immer noch nicht gesagt. Ich wollte heute noch nicht sterben, aber
warum floh Sesshoumaru nicht? Er konnte sich retten, schließlich konnte er
über die Flammen hinweg springen, in seiner jetzigen Form, warum tat er
das nicht? Mir wurde immer heißer, langsam wurde mir schwindelig, war kurz
davor ganz zusammen zu brechen. Mir wurde Schwarz vor Augen. Schwarze
Pünktchen tanzten vor meinen Augen, erst ein paar dann immer mehr.
Sesshoumaru:
Ich würde nicht ohne sie gehen, ich hatte sie hier her gebracht, also war es
meine Schuld. Der Mönch würde nicht mehr lange durchhalten, wir mussten hier weg.
Doch ich konnte die Dämonenjägerin nicht hier lassen, schließlich trug ich Tensaiga nicht
mehr bei mir. Bitte haltet durch, vielleicht dreht der Wind noch einmal zu
unseren Gunsten. Ich sah mich um, um doch noch einen Weg zu finden, um beide
hier raus zu holen. Doch es gab keinen anderen Weg, einen von beiden würde ich hier lassen müssen. Mein Plan würde nicht aufgehen, dabei war er doch gut gewesen. Ich
hatte mal wieder alles vermasselt. Eine Schande. Früher, ja früher war ich
nicht so. Da wäre es mir egal gewesen, ob Inuyasha's Freunde nun starben
oder nicht, aber heute war das alles anders. Ich war schwach geworden.
Hinter meinem Rücken knackt es, ich drehte mich langsam um, und das was ich
am meisten befürchtet hatte trat ein. Einige Bäume würden in wenigen
Sekunden hinabstürzen, wir hatten keinen Platz mehr, irgendeiner von ihnen
würde sein Leben lassen müssen und das war alles meine Schuld. Der erste Baum
fiel, diesmal konnten wir noch ausweichen, aber beim nächsten Mal würde es nicht mehr funktionieren. Entweder einer von uns würde erschlagen werden, oder wird sich am Feuer verbrennen.
Miroku:
So langsam konnte ich nicht mehr. Ich sank zu Boden, konnte mich nicht mehr auf
den Füßen halten. Meine Kräfte waren verschwunden. Jetzt konnte ich nur noch
auf Wieder sehn sagen du schöne Zeit, denn ich würde nie wieder eine Frau
anfassen können, oder gab es das auch im Jenseits? Jemand hielt mir etwas
vor den Mund, bevor ich mein ganzes Bewusstsein verlor, es war
Sango's Mundschutz. Doch ich konnte nichts mehr sagen, ich brach zusammen,
bekam nicht mehr mit was um mich herum passierte.
Sango:
Miroku ging es immer schlimmer, ich hatte ihm noch meinen Mundschutz
umgebunden, aber dies kam zu spät, er hatte sein Bewusstsein schon verloren.
Dann hörte ich etwas, was mir überhaupt nicht gefiel und dann, ja dann
kam der erste Baum, zum Glück konnte ich Miroku noch wegschieben, bevor er
noch unter den Baum kam, aber den Nächsten würde ich nicht mehr schaffen.
Wir hatten absolut keinen Platz mehr und der nächste Baum schien in den
nächsten paar Minuten auch runter zu kommen. Jetzt konnte uns nur
noch ein Wunder helfen.
....
Schnell rannte ich in Richtung Wald zu ihnen. Vielleicht kam ich zu spät,
vielleicht aber war ich noch rechtzeitig da. Ich hoffte das letzteres würde stimmen, einige
Bäume waren schon umgekippt, hinter mir fiel auch einer. Das war
einer der schlimmsten Brände seit ich denken konnte, bitte lass sie nicht
sterben. Aber wer ist dieser Hundedämon? Da waren sie, da hinten und wen ich
dort noch sah, ließ mich doch etwas zusammen zucken, das konnte doch
nicht wahr sein.
Seit wann, zog der Herr der westlichen Länder mit Menschen herum? Außer
natürlich mit diesem kleinen Mädchen und der Kröte, seit wann zog
Sesshoumaru mit ihnen durch die Wildnis? Gerade schwirrten einige Frage durch
meinen Kopf, aber jetzt drängte die Zeit. Der nächste Baum würde stürzen und
das wäre das Ende für sie. Noch bevor der Baum einen von ihnen erwischen
konnte, hatte ich mir einen geschnappt.
Sesshoumaru:
Ziemlich überrascht war ich, als ich sah wer sich uns näherte, ihn hätte ich
jetzt nicht erwartet. Dann wurde ich auf einen der nun bald hinunter
stürzenden Bäume aufmerksam und ich hatte gehofft, dass er sich dann dem
anderen Menschen annehme, während ich mir den anderen schnappte und er tat
es. Er hatte sich Miroku genommen, sodass ich mir Sango mit ihrer Feuerkatze
nehmen konnte und das im rechten Augenblick.
Aus dem Augenwinkel sah ich ihn mir an, groß war er geworden, aber etwas
kleiner als ich, langes orange farbenes Haar und seine Kleidung hatte sich
etwas verändert, seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Auch wenn ich
ihn nie besonders beachtet hatte konnte ich sagen, dass er mutiger geworden
war, als damals.
Sango:
Zuerst dachte ich mein letztes Stündlein hätte geschlagen, als ich den Baum
auf Miroku und mich zukommen sah, aber als dann auch noch sich ein Arm um
mich schlang da war ich mehr als nur perplex. Und dann, dann war ich auf
einmal in Sesshoumaru's Arm, dann hatte ich mich umgedreht um wenigstens
noch einmal Miroku sehen zu können, doch er war nicht mehr da. Er war nicht
mehr da, aber wo konnte er denn dann sein, hatte ich mich gefragt. Kirara
fiepte, sodass ich mich umdrehte um zu sehen, weshalb und der Grund war ein
erwachsener Shippou und in seinem Arm lag Miroku, ich war so glücklich.
Später erreichten wir ein sicheres Plätzchen und das Beste an alldem war,
das in der Nähe eine Quelle war. Natürlich hatte ich gefragt ob ich hin gehen
darf, was Sesshoumaru eigentlich nur recht war. So konnte ich mir ein Bad
erlauben, ohne dass jemand bestimmtes vorbei kommen würde, aber bei Miroku
wusste man ja nie.
Shippou:
Wir hatten eine Höhle gefunden, wo wir uns auch nieder ließen. Sango
und ich waren Feuerholz suchen gegangen. Während Sesshoumaru und Miroku dort
geblieben waren. Als wir weit genug weg waren, hatte ich Sango natürlich
gefragt, warum sie auf einmal alle bei ihm waren und sie sagte, sie wisse
selbst nicht warum Sesshoumaru auf einmal gekommen sei, um mit ihnen durch
die Wälder zu marschieren, aber irgendeinen Grund müsse er haben.
Nach einiger Zeit waren wir wieder zurückgekehrt, Miroku war immer noch
Bewusstlos. Sango erzählte das in der Nähe eine Quelle wäre und bat darum
dort hin gehen zu dürfen, Sesshoumaru willigte ohne eine Bemerkung zu
lassen ein. Nun saßen wir hier, stumm und sahen in das Feuer.
Miroku:
Anscheinend hatte ich viel verpasst, aber ich hörte Sango irgendetwas von
Baden sagen. Ich war schon früher wach geworden, doch dies ließ mein Herz
höher schlagen und meine Kopfschmerzen waren vergessen. Nur wie kam man an
Sesshoumaru und Shippou vorbei ohne bemerkt zu werden. So musste ich erst
einmal etwas warten, bis Shippou sich nach draußen verzog um was Essbares zu
finden und Sesshoumaru endlich seine Augen schloss. Leise stand ich auf,
leider musste ich erst einmal meinen Kopf halten, denn der schmerzte total
und vor meinen Augen kamen wieder diese Pünktchen.
Davon ließ ich mich aber nicht beirren und ging leise, dennoch schnell aus
der Höhle raus in Richtung Quelle, die ich auch schnell fand. Dann kam der
Höhepunkt des Abends, sie hatte sich gerade hin gestellt und ich konnte
alles sehen, mein Herz schlug Salto, doch bevor ich sie richtig bewundern
konnte, wurde ich entdeckt und das von ihr. So schnell war mein Traum
vorbei, als sie ihren Bummerrang schnappte und ihn in meine Richtung warf
. Zwar hatte sie ihn nicht feste geworfen, aber immerhin so fest das ich
erst einmal gegen den nächsten Baumstamm flog, was nicht gerade schmerzlos
war.
Sango:
Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich einmal ohne das Miroku spannen muss,
baden kann, aber nein, der wacht auch immer auf wenn ich gerade nicht
irgendetwas anhabe. Ich kann von Glück reden das ich meinen Bummerrang dabei
hatte. Ziemlich schnell hatte ich mich umgezogen, um dann direkt wieder in
die Höhle zu gehen. Miroku hatte ich dabei ignoriert.
Sesshoumaru:
Überrascht war ich nicht, die Dämonenjägerin so schnell wieder zu sehen, ich
hatte bemerkt, dass der Mönch sich auf den Weg zur Quelle begeben hatte. Auf
jeden Fall war die Dämonenjägerin ziemlich wütend, hätte ich den Mönch etwa
auf halten sollen? Die beiden sollten das unter sich klären.
Shippou:
Mit einigen Beeren und Fischen kam ich in der Höhle an, wo eine ziemliche
Spannung herrschte, doch als ich Miroku und Sango sah, konnte ich mir nur
denken was passiert war. Dazu sagte ich nichts und der Abend ging stumm
vorbei, keiner sagte etwas. Allgemeine Ruhe herrschte unter uns.
Sesshoumaru:
Am morgen brachen wir früh auf, um schnell dort an zu kommen, wo ich hin
wollte, zurück ins Dorf, der alten Priesterin. Jetzt hatten wir schon ungefähr
ein Viertel des Weges hinter uns gebracht, es würde also noch ein oder zwei
Tage dauern, bis wir dort ankommen. Eigentlich hatte ich gedacht es
würde länger dauern, aber dadurch das der Fuchsdämon uns so zusagen zugelaufen
war, hatte sich diese Zeit verkürzt. Trotzdem verspürte ich einen
Zeitdruck. Jetzt wäre ich schon am liebsten im Dorf, um endlich das zu
bekommen, was ich nun eigentlich wollte, aber zuerst musste ich die anderen noch
von etwas Überzeugen. Außerdem wusste ich auch nicht ob mein Vorhaben
überhaupt funktionieren würde. Die Menschen schienen bald wieder eine Pause
zu benötigen. Früher hatte ich immer Rin, wenn sie nicht mehr laufen konnte,
bei Jaken gelassen. Dieser war zwar nicht gerade begeistert davon, aber mich hatte
dies nie besonders interessiert.
Diesen Teil hatten der Mönch und ich überflogen, in meiner Hundeform, aber
dieses Mal würde ich es nicht tun. Soweit kam es noch, dass ich, der Fürst
der westlichen Länder, Menschen und Dämonen auf meinen Rücken trage. Auch
wenn ich bei dem Mönch eine Ausnahme gemacht hatte. Sie sollten allein gehen,
schließlich hatten sie aus diesem Grund Füße. Der Fuchsdämon schien keine großen
Probleme zu haben, mit mir Schritt zu halten. Dafür nervte mich sein
ständiges Gerede. Der konnte noch mehr reden als Rin früher.
Man sollte ihm irgendetwas auf den Mund kleben. Wie konnte es mein
Bruder nur mit ihm aushalten? Zu gerne würde ich ihn jetzt erst einmal mit
meiner Faust bekannt machen, aber wahrscheinlich würde so mein Plan nicht
aufgehen. Irgendetwas musste mir also einfallen, damit er endlich mal seinen
Mund hält, holte er eigentlich Luft während er redete?
Miroku:
Seit der Morgendämmerung waren wir schon wach und wanderten. Immer nur wandern,
ich sollte ihm mal wieder vorschlagen, dass er sich wieder in einen Hund
verwandeln sollte, aber ob er es dieses Mal auch wieder tun würde? Ich glaube
nicht, seit einigen Stunden schien er schon irgendetwas zu haben, ich wusste
zwar nicht was, aber irgendetwas hatte er. Es ging mich aber nichts an, da hörte
ich doch lieber Shippou zu, was er alles so erlebt hatte, anstatt mir Gedanken
über Sesshoumaru zu machen. Meine Füße taten mir aber trotzdem weh, warum
machte er keine Pause? Langsam glaubte ich wirklich, dass er netter war, als
ich mit ihm alleine gewesen war, da er sich in einen Hund verwandelt hatte und er
war auch nicht so schnell gegangen. Obwohl: ich konnte mich auch irren.
Wahrscheinlich ließen mich meine Füße Gespenster sehen, weil sie weh taten
bestimmt hatte ich schon irgendwelche Blasen. Früher war ich wenigsten noch
Fit. Da konnte ich noch so einiges machen, aber jetzt, ja jetzt war ich so
schlapp wie sonst was. Sesshoumaru nahm überhaupt keine Rücksicht auf einen
alten Mann! Na ja, so alt war ich zwar auch nicht, aber ich wollte endlich eine
Pause, vielleicht bekam ich ihn ja doch noch dazu. Den anderen schien es
auch noch nichts aus zu machen. Sango war ja auch noch eine aktive Jägerin,
die hielt so etwas länger durch als ich. Jetzt wusste ich was Kagome die ganze
Zeit durch stehen musste. "Sesshoumaru-Sama?"
Sango:
Eigentlich machte es Spaß Shippou zu zuhören was er alles so in der Zeit
gemacht hatte. Ich wusste ja, dass er früher schon gerne viel geredet hatte, aber
jetzt redete er ohne Punkt und Komma. Ab und zu musste ich kurz Lachen, was er
so alles gemacht hatte. Ich merke wie lange es her war, seitdem wir so zusammen
waren. So nach und nach, würde ich am liebsten Kagome und Inuyasha wieder
sehen, ich hatte sie alle so sehr vermisst, nun hatte ich schon zwei von ihnen
wieder, es fehlten eben nur noch diese zwei, dann wären wir wieder komplett.
Doch etwas anderes machte mich noch neugieriger, was wollte Sesshoumaru
von uns, wenn er uns schon zusammen trommelte, dies war der Weg zum Dorf in dem
Kaede lebte, wollte er etwa, dass wir Inuyasha wieder sehen? Hasste er nicht eigentlich
seinen Halbbruder? Hatte ich in dieser Zeit, wo ich ihn
nicht mehr gesehen hatte, etwas verpasst? Mein Magen meldete sich. So langsam,
bekam ich Hunger. Gestern Abend hatte ich zuletzt etwas gegessen. Dann
hörte ich Miroku, wollte er etwa nach einer Pause fragen?
Shippou:
Das war toll, die anderen wieder zu treffen! Ich musste ihnen einfach alles
erzählen, manchmal war ich ihnen glaube ich etwas zu schnell, aber es musste
einfach alles raus. Sie hörten mir auch alle zu. Alle bis auf Sesshoumaru,
den interessierte bestimmt auch nicht die Bohne, was ich sagte. War mir aber
auch egal, so lange er mich einfach erzählen ließt. Ab und zu sprang ich von
Fuß zu Fuß, ich konnte einfach nicht still halten, gestern konnte ich ihnen
nicht viel erzählen, schließlich war es schon dunkel und alle waren müde.
Nun war die Sonne aber voll da am Himmelszelt. Miroku und Sango brauchten
wahrscheinlich eine Pause, zumindest wenn ich mir Miroku so ansah.
Sesshoumaru:
Was wollte der Mönch den jetzt, etwa eine Pause? Ich blieb stehen, er sollte
sprechen und wehe es war nichts Wichtiges. Wir mussten das Dorf spätestens
Morgen erreichen und wenn das nicht klappte dann würde ich mir schon einen
Schuldigen suchen. Rin war eindeutig pflegeleichter, als diese Truppe hier, ich
verstand immer noch nicht wie es mein Bruder mit ihnen aus halten konnte.
Wenigstens hatte der Mönch mich mit Sama angesprochen, dass war auch sein
Glück sonst hätte er nämlich einige Schwierigkeiten mehr, als nur einen
leeren Magen.
Miroku:
Sama scheint das Zauberwort zu sein, hoffentlich bekam ich nun meine
Auszeit. "Ich kann nicht mehr, können wir nicht eine Pause machen?" Bitte!
Ich spürte meine Füße nämlich nicht mehr. Ich brauchte eine Pause und diese
jetzt, mir war es egal ob er heute noch in irgendein Dorf wollte oder sonst was,
ich blieb jetzt hier stehen, von mir aus konnten sie auch ohne mich gehen,
Jedoch hoffte ich, dass sie dies nicht tun würden.
Sesshoumaru:
Er wollte also eine Pause, weil er nicht mehr laufen konnte? Hm, sollte ich etwa
nur weil dieser Mönch nicht mehr laufen konnte halten? Wir würden ganz
bestimmt keine Pause machen, ich hatte keine Zeit, ich wollte in dieses
verdammte Dorf und das Morgen noch. Also konnte ich keine Verzögerung
gebrauchen. Es würde mir nichts anderes übrig bleiben, als mich wieder in
meine Hundeform zu verwandeln. Den Fuchsdämon würde ich aber nicht tragen. Er war
noch jung und Fit genug um selbst laufen zu können. Wieder umhüllte mich ein
grelles Licht, bevor ich zu einem riesigen weißen Hund wurde, dies würde ich
aber nicht noch einmal machen.
Sango:
Auf Miroku's Bitte hin verwandelt sich Sesshoumaru in einen Hund, durch
dieses Licht konnte ich aber meine Augen nicht offen halten, sodass ich nichts
von der Verwandlung direkt mit bekam sondern, ihn erst wieder erkennen
konnte, als er schon in voller Größe dort stand. Ich musste wirklich sagen, mir
blieb die Spucke weg, als ich ihn so sah, obwohl ich ihn das letzte Mal
auch schon so gesehen hatte, aber damals hatte ich nicht so darauf geachtet.
Shippou:
Sesshoumaru war wirklich riesig, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass er so
groß ist wenn er sich verwandelt und nun legte er sich hin. Vor unseren
Füßen! Er wollte, dass wir auf ihm reiten. Wir stiegen auf, er hatte weiches Fell,
genau so weich wie das meines verstorben Vaters. Dann erhob er sich wieder
und ging in die Höhe, ich glaubte, ich würde jetzt Höhenkrank anstatt
Seekrank. Das war ja fürchterlich. Ich erinnerte mich ganz genau daran, dass es
bei Kirara nie so hoch war, mein Herz rutschte mir in die Hose.
Miroku:
Ha, ich wusste es doch, man musste wirklich nur Sama sagen und er machte genau
das was man von ihm wollte. Die zwei kriegten ihren Mund vor staunen gar nicht
mehr zu, nur ich saß gelassen auf seinen Rücken und sah nicht hinunter
sondern immer schön auf seinen Kopf, sonst ging es mir wahrscheinlich genau
so wie Shippou, der war nämlich schon ganz grün im Gesicht, er tat mir Leid.
Jetzt würde es nicht mehr lange dauern.
Sesshoumaru:
Eigentlich wollte ich ja gar nicht, dass der Fuchsdämon auf meinen Rücken
steigt, aber jetzt schien er wenigstens seinen Mund zu halten, so ging es
auch um einiges schneller, wir erreichten das Dorf der Priesterin heute noch.
Und das sogar noch bevor es Abend wurde.
Über Wolken hinweg und über die paar Dörfer die ich schon einmal
überquert hatte, erblickte ich nach fast nach über einer Stunde
den Wald, wo ich auch landen würde. Es sollte nun wirklich nicht jeder sehen,
dass ich Menschen und Dämonen auf meinen Rücken trug. Außerdem würden so
alle Bewohner des Dorfes denken, ich wolle sie angreifen. Somit hatte ich
auch noch Zeit, die Begleiter meines Bruders davon zu Überzeugen, was in
meinem Sinne war.
Nun hatte ich wieder Boden unter meinen Pfoten und lege mich auch direkt hin,
damit sie wieder ab steigen konnten. Was sie auch taten. Dann verwandelte ich
mich wieder zurück und ging, ohne auf die anderen zu warten zum Wald in die
Richtung wo das Dorf lag, sie folgen mir.
Shippou:
Ich war glücklicher, als glücklich endlich durfte ich wieder gehen, mir war ja
so schlecht. Um mich herum drehte es sich noch eine Minute, bevor ich endlich
überhaupt ein paar Schritte wagte, wobei ich feststellen musste, dass dieser Flug
mir nicht bekam, denn ich ging wie ein alter Greis. Aber ich folgte
Sesshoumaru, bald würde ich das Dorf wieder sehen.
Sango:
Mir erging es nicht besser als Shippou, aber ich hatte nicht das Problem wie
ein alter Mann zu gehen, mit schnellen Schritten folgte ich Sesshoumaru, aber
irgendwie hatte ich jetzt erst einmal keinen Hunger mehr, sonst würde ich
bestimmt mein Essen schneller wieder sehen als mir lieb war und darauf hatte ich
keine wirkliche Lust. Miroku machte es anscheinend alles nichts aus, der ging
ohne irgendetwas zu haben direkt hinter Sesshoumaru, das war nicht Fair.
Miroku:
Vor mehr als einer Stunde war ich es noch der nicht mit kam, jetzt bin ich
es der Fit war, meine Füße taten mir auch schon nicht mehr weh. Ich fühlte mich
Topfit besser als zu vor. Bald würden wir wieder auf Inuyasha treffen. Ich fragte
mich ob er uns noch erkennen würde und ob er uns überhaupt noch kannte.
Schließlich waren nun schon so um die elf Jahre vergangen, seitdem wir uns
alle getrennt hatten
Sesshoumaru:
Hm, dem Mönch ging es wieder gut, nur den zwei anderen schien es nicht all
zu gut zu gehen, dies legte sich aber bald wieder. Jetzt musste ich sie nur
noch von ein paar Sachen überzeugen, dann war mein Plan fast fertig. "Das
Shikon no Tama hat mein Halbbruder benutzt um in die andere Zeit der
Wiedergeburt der Priesterin Kikyou's zu gelangen, nun liegt es wieder im
Schrein des Dorfes der Priesterin Kaede, werdet ihr diese Priesterin
überzeugen mir dieses Juwel zu übergeben?" Ich wusste eigentlich könnte ich es
einfach klauen, aber das hätte ich auch ohne sie machen können, so hätte ich
mir einige Mühe erspart, aber sie brauchte ich später noch.
Sango:
"Was willst du mit dem Shikon no Tama, wenn du es hast?" War das etwa der
Grund dafür, weswegen er uns zusammen getrommelt hat? Was waren nun seine
Absichten, so schnell würde ich es ganz bestimmt nicht tun, egal ob er nun
netter geworden war. Außerdem erinnerte ich mich noch ganz genau an die Worte
im Wald.
Sesshoumaru:
Sie wollten anscheinend nicht, so wie ich wollte. "Um eure Freundin zu holen."
Was meinem Bruder gelang, würde auch mir gelingen. Ich würde Kagome in diese
Welt holen, damit mein Bruder sie endlich wieder sehen konnte, dann war ich
von meiner Schuld befreit, dann würde er glücklich sein.
Miroku:
"Du willst Kagome zurück holen, in unsere Zeit?" Das wollte ich irgendwie
nicht glauben. Das ging nicht in meinen Kopf rein, er wollte doch tatsächlich
unsere Kagome wieder holen. Aber warum wollte er dies tun? War er auf einmal
zu den freundlichen Dämonen übergetreten? Oder wollte er das Shikon no Tama
für irgendetwas anderes haben? Ich hatte so meine Zweifel.
Sesshoumaru:
Sie hatten Zweifel. Ich merkte es, warum? Konnten sie dies nicht einfach tun?
Anscheinend hatte ich wirklich vergessen da es nur Menschen waren und Menschen
waren eben dumm, da wollte man mal was von ihnen und schon hatten sie vergessen
wer sie wieder zusammen gebracht hatte. "Ich will, dass mein Bruder wieder
glücklich wird, schließlich liebt er dieses Mädchen immer noch. Also wollt
ihr nun die Priesterin Kaede davon überzeugen, oder nicht?"
Shippou:
Hatte ich mich gerade verhört? Er hatte gesagt Inuyasha sei sein Bruder und er
wollte, dass er glücklich sei und das mit einer Menschenfrau? Nicht das
Inuyasha nicht sein Halbbruder wäre, aber Bruder? Er hatte ihn Bruder genannt.
Er wollte, dass er glücklich war. Mit Kagome, er wollte sie wieder zurück holen,
damit Inuyasha Kagome wieder sah. Ich sah zu den anderen, sie waren der
gleichen Meinung wie ich.
Sango:
Er wollte also Kagome wieder zurück holen, um seinen Bruder glücklich zu
machen? Das war nun wirklich das Letzte was ich von ihm erwartet hatte. Er
meinte es ernst, man sah es ihm an. Ich ließ meine Blicke schweifen, was
sagten die anderen dazu? An ihren Blicken sah ich, dass sie genau so
empfanden wie ich.
Miroku:
Sesshoumaru hatte wirklich etwas gestochen. Erst holte er uns alle, dann ließ
er uns auf seinem Rücken reiten und dann erzählte er uns, dass er Kagome holen
wollte, damit Inuyasha wieder glücklich war, weil er immer noch in Kagome
verliebt war. Irgendetwas war zwischen den beiden doch vorgefallen. Früher
hätten die zwei sich geköpft und heute? Heute wollte Sesshoumaru etwas Gutes für
ihn tun. Ich glaube ich war zu lange weg, aber mein Entschluss stand fest,
wir hatten uns entschieden.
Inuyasha:
Die kleine Sayaki hielt einen ganz schön auf Trab. Kaum sah man eine
Sekunde weg, da ist sie auch schon weg. Genau so wie ich, als ich noch klein
war, wahrscheinlich musste Sesshoumaru auch so gewesen sein. Ich hatte mich
freiwillig dazu erklärt auf die Kleine auf zu passen, während Rin in das
nächste Dorf, was nicht weit weg war, ging um Lebensmittel zu besorgen. Man müsste
die Kleine wirklich an die Leine nehmen, wie hatte Rin das nur geschafft, die
paar Monate allein zu sein? Außerdem wunderte es mich, dass noch keiner etwas
zu ihr oder Sayaki gesagt hatte, weil sie doch eine Halbdämonin war.
Sesshoumaru schien den Leuten hier wirklich Respekt bei gebracht zu haben.
Keiner der Dorfbewohner hatte bis jetzt irgendetwas gesagt oder getan um die
Zwei los zu werden.
Es konnte wirklich nützlich sein, einen solchen Vater zu haben, vor dem alle
Furcht hatten. Wahrscheinlich wussten sie nicht, dass Sesshoumaru schon seit
längerem nicht mehr hier war. Sie dachten bestimmt wenn sie ihnen, also
seiner Familie, etwas tun würden, würde er sie alle töten. Mein Bruder war
wirklich beliebt. Eine bessere Wahl hätte Rin gar nicht machen können, als sich
so einen Dämonen aus zu suchen. Selbst die Dämonen des Waldes mieden die
Zwei. Denn in der Nacht sowie man Tage, konnte ich keinen Dämonen riechen,
der sich in die Nähe traute. Wo war sie denn jetzt schon wieder hin? "Sayaki,
komm sofort hier her!" Ich hatte doch gesagt, man müsse sie an eine Leine
binden. Zum Glück hatte ich sie wieder gefunden. Ihr machte es offensichtlich
Spaß mich zu Ärgern und zu Erschrecken, einfach so unter das Bett zu
krabbeln, ja das machte sie gerne und wieder lachte sie aus Leibes Kräften.
Die Kleine konnte einen wirklich nicht böse machen, ob sie auch Sesshoumaru
das Herz weich machen könnte? Rin hatte es ja schon geschafft, aber würde er
auch mit Sayaki spielen, wie Rin und ich es tun?
Hat zwar etwas gedauert, weil es erst einmal Beta gelesen worden ist, aber hier ist es nun, endlich.^^ Ich kann nur sagen, dass mir überhaupt keiner diesem Mal gelungen ist, besonders Miroku und das tut mir Leid, er hört sich so an wie ein Mädchen, finde ich. Dieses Mal habe ich aber etwas mehr geschrieben als sonst, ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Wie jedes Mal freue ich mich über Kommentare.^^