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Die Niederlage

von

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Die Niederlage
 

1.

In der Juniorgruppe:

Trunks und Son Goten hatten keinerlei Probleme

damit, einen Gegner nach dem Anderen zu besiegen, so

erreichten sie das Halbfinale.

"Im ersten Halbfinalkampf treten Son Goten 7 Jahre alt

und Akio 14 Jahre gegeneinander an.", quasselte der

nervende Moderator sogleich. Son Goten hatte

keinerlei Schwierigkeiten und wunderte sich nur, wie

dieser Schwächling es geschafft hat, in das Halbfinale

zu gelangen, aber die Endrunde bestritten sowieso er

und Trunks.
 

"Im zweiten Halbfinalkampf kämpfen: Trunks 8 Jahre alt

und Yuki 7 Jahre alt gegen einander an." Lies der

Moderator vernehmen. Es sah nach einem ziemlich

ausgeglichenen Kampf aus. Dieses Mädchen mit den

langen schwarzen Haaren hielt sich gut, immer wenn er

einen Angriff ausführen wollte, entdeckte sie ihn mit

ihren großen schwarzen Augen sofort, sie musste

immer zu ihm hochsehen, weil er ein kleines bisschen

größer war. Wer genauer hinsah, konnte erkennen,

dass es Trunks zwar etwas schwerer fiel als sonst, aber

im großen und ganzen hatte er immer die Oberhand und

nach ein paar Energiekugeln und noch einem kräftigen

Tritt, war sie zu erschöpft, um noch weiter zu kämpfen,

sie hatte nicht so große Kraftreserven wie Trunks und

flog aus dem Ring.

"Schade, dass dieser Kampf so enden muss, ich hätte

es jedem gegönnt, aber leider kann es immer nur einen

Sieger geben!" meinte der Ringrichter.

"Das war ein guter Kampf, du warst der erste Gegner,

den ich unterschätzt habe.", meinte Trunks freundlich

lächelnd.

"Danke, aber du warst wesentlich besser." Das

Publikum glaubte nicht richtig zu hören.

"Soll ich dich ein bisschen trainieren?", fragte Trunks.

"Nein, noch nicht, erst wenn ich genauso stark bin, wie

du! Versprichst du mir, dass du dann noch mit mir

trainieren willst?"

"Wenn du mir versprichst, dass du in unserem

nächsten Kampf besser bist, dann ja!"

"Okay, dann also abgemacht!"

"Abgemacht."

Sie reichten sich die Hände, verließen den Kampfplatz

und ließen ein staunendes Publikum zurück. Kurz

danach hinten im Warteraum der Teilnehmer versuchte

Trunks sie noch einmal zu finden, aber selbst ihre Aura

konnte er nicht ausmachen. Sie hatte unbewusst den

gleichen Trick angewandt, wie wenn die Saiyajin

unentdeckt bleiben wollten, sie hatte ihre Energie

zurückgesetzt.

Sie war zu ihrer Mutter zurückgekehrt, um ihr von ihrem

Misserfolg zu berichten, diese hatte aber inzwischen

einen Schwächeanfall erlitten und wurde nun von

Notärzten in einen Transporter, mit vielen anderen

Patienten zusammen, getragen.

"Mum, was ist mit dir?" fragte sie besorgt.

"Nichts, nur ein kleiner Schwächeanfall."

"Darf ich mitkommen?"

"Nein, tut mir leid." , antwortete einer der Notärzte "Wir

sind eigentlich schon überbelastet, aber hier auf dem

Zettel steht die Adresse des Krankenhauses. Versuch

so schnell wie möglich hinterherzukommen!" Er

schloss die große Doppeltür des Transporters und sie

fuhren weg.

Piccolo, der alles mit angesehen hatte, kam jetzt auf die

Kleine zu und meinte: "Komm ich bring dich hin, aber

wir müssen uns beeilen!"

Sie nickte nur kurz und folgte ihm schließlich, sich

einen Weg bahnend, durch die Menschenmenge. An

einem unbeobachtetem Ort meinte er nur, sie solle sich

an ihm festhalten, was sie auch tat, denn da sie noch

viel zu verwirrt und nervös war merkte sie erst gar

nicht, dass sie anfingen zu schweben. Zum Glück, hatte

sie keine Höhenangst, denn sonst hätte sie

wahrscheinlich sofort losgeschrieen, aber so war es

einfach nur atemberaubend. Die Landschaft, die Autos,

die Menschen, alles sah von hier oben so unglaublich

klein aus.

Im Krankenhaus angekommen, das von draußen viel

größer zu sein schien als von innen, wollte die

Oberschwester Piccolo wegen der Gesichtsfarbe erst

mal in die Notaufnahme schicken, aber mit viel Geduld

schafften sie es dennoch sie davon zu überzeugen,

dass es Piccolo gut ginge und sie nur den

Aufenthaltsort der Mutter wissen wollten. Die

Oberschwester führte sie zur Intensivstation. Auf dem

Weg dorthin dachte Yuki ,Hoffentlich find ich hier

wieder raus', da das Krankenhaus ziemlich umständlich

und kompliziert aufgebaut war. Es kam ihr vor, als liefen

sie eine Ewigkeit. Endlich angekommen, trat ein Arzt

aus dem Zimmer, er meinte er müsse erst mit ihnen

reden, bevor sie hinein durften. Er erzählte ihnen, dass

sie diesen Tag wahrscheinlich nicht überleben würde.

Yuki traf der Schlag ihre Mutter, ihre einzige

Verwandte, die sie hatte, sollte nun sterben.

,Nein, das kann nicht sein, das darf nicht sein' dachte

sie, wahrend ihr die Tränen kamen, die sie versuchte

tapfer hinunter zu schlucken.

"Darf ich jetzt zu ihr?"

"Ja, jetzt darfst du.", meinte der Arzt nur noch und

verabschiedete sich dann.

Piccolo und Yuki betraten das Zimmer ihrer Mutter, die

vollkommen verkabelt und erschöpft auf ihrem Bett lag.

Überall piepsten die Geräte, aber Yuki schien das nicht

zu hören, sie schien wie in Trance auf ihre Mutter zu

starren, bis diese sie schließlich heranwinkte. Bis jetzt

hatte Yuki ihre Tränen ganz gut zurückgehalten, aber

nun weinte sie hemmungslos in des reinweiße

Kopfkissen ihrer Mutter.

"Wein ruhig, dass ist normal.", meinte die Mutter in

einem sehr, sehr sanften Ton.

"Du darfst nicht gehen, du hast mir versprochen immer

bei mir zu sein.", schluchzte Yuki.

"Ich habe dich doch schon ein großes Stück deines

Lebens begleitet. Und außerdem, wenn du mich nicht

vergisst, so werde ich zumindest immer in deinen

Gedanken bei dir sein, so wie es dein Vater auch ist.

Jeder muss seinen eigenen Weg gehen und unsere

Wege trennen sich nun mal hier."

"Aber...", weiter kam sie nicht, denn sie wurde von

ihrer Mutter unterbrochen, die ihr das eigentlich

ersparen wollte.

"Kein aber und nun sag mir mal wer das ist, der da an

der Wand gelehnt steht!", sie meinte Piccolo, der sich

mit verschränkten Armen das ganze angesehen hatte

und nun auf das Bett zuging.

"Darf ich mich selbst vorstellen. Mein Name ist

Piccolo."

"Er hat mich hierher gebracht."

"So? Dann scheint er ja ganz nett zu sein. Lass mich

mal 5 Minuten mit ihm allein, ja?"

Yuki nickte nur und ging hinaus. Sie setzte sich auf

einen der unbequemen Krankenhausstühle und

wartete. Die 5 Minute vergingen wie 5 Stunden, sie

starrte aus dem Fenster, das Wetter war eigentlich ganz

schön, aber sie hatte jetzt nicht das Gefühl, das heute

irgendetwas schön wäre. Als sie endlich wieder in das

Zimmer kommen durfte, hatte sie gerade beschlossen

nicht mehr zu weinen.

"Wir haben beschlossen, dass du ab heute bei ihm

lebst, und von ihm unterrichtet wirrst, nicht nur in

normalen Dingen, sondern auch im Kampfunterricht, da

ich weiß wie sehr Kämpfen eine Leidenschaft von dir

ist. Er wird dir alles Nötige beibringen. Ich wünsche

mir, dass du eine würdige Nachfolgerin deines Vaters

wirst.", erklärte ihr die Mutter.

"Auf wiedersehen Mum, ich werde dich nie

vergessen!"

"Leb wohl und vergiss auch deinen Vater niemals!", mit

diesen Worten und einem glücklich aussehendem

Lächeln starb sie. Die Ärzte versuchten zwar sie

wiederzubeleben, aber nichts half.

Eine Woche, die sie allein verbracht hatte, später, nach

der Beerdigung, zog sie zu Piccolo und Dende in

Gottes Palast. Zuerst wunderte sie sich ein bisschen

darüber, aber als Dende es ihr erklärt hatte verstand sie

es und Piccolo war glücklich wieder so jemanden wie

Son Gohan zu haben, auch wenn er es nicht wahr

haben wollte. Er wusste genau, dass sie etwas

besonderes war. Seit diesem Tag lernte und trainierte

sie dort. Bis...
 

2.

Sechs Jahre waren inzwischen vergangen seitdem sie

hier gewesen war. Es hatte sich nichts verändert, alles

war noch so wie damals. Die Palmen standen noch

immer da, wo sie auch vor 6 Jahren gestanden hatten.

Der Kampfring war unverändert und sie musste immer

noch in der Juniorklasse kämpfen. Nur die Zuschauer

waren mehr geworden als damals...

Trunks und Son Goten ärgerten sich darüber, dass sie

immer noch in der Juniorklasse mitkämpfen sollten. Das

letzte Mal vor drei Jahren hatte, wie zu erwarten

gewesen war, Trunks gewonnen, obwohl es diesmal

wesentlich schwerer gewesen war. Und in der

Erwachsenen Klasse hatte, weil Son Goku nicht

teilnehmen konnte, Vegeta gewonnen, was sehr

vorteilhaft war, wenn man bedachte, dass die

Vorrunden immer noch durch den Schlagkraftmesser

entschieden wurden und der amtierende Meister nun

nicht mehr sein Können unter Beweis stellen musste.

"Das wird ein Kinderspiel.", meinte Trunks.

"Außer das Finale, ich bin dieses Jahr wesentlich

stärker, als du.", meinte Son Goten sehr von sich

überzeugt.

"Bist du dir da ganz sicher?" meinte Trunks mit einem

eiskalten herausfordernden Lächeln, dass sehr an

seinen Vater erinnerte. Man hätte meinen können das

klein Son Goku und klein Vegeta sich gegenüber

stehen würden.

"Komm, bevor die Kämpfe anfangen, will ich noch mal

zu den Anderen. Außerdem hab ich eben ganz deutlich

Piccolos Aura gespürt und da wir ihn so lange nicht

gesehen haben will ich mich noch mal kurz mit ihm

unterhalten.", meinte Son Goten immer noch genauso

naiv wie immer.

Trunks nickte nur und wollte ihm folgen, als er plötzlich

meinte etwas zu spüren, er versuchte es zu lokalisieren,

aber da war dieses Gefühl auch schon wieder weg.

,Hab mich wohl geirrt.' Dachte er nur noch

achselzucken und ging schnell hinter Son Goten

hinterher.

"Ey Piccolo, wo warst du die letzten 6 Jahre?", fragte

gerade Son Gohan, als Trunks endlich ankam.

"Ich habe bei Dende im Raum von Zeit und Geist und

auf Namek bei meinem Volk trainiert."

"Und warum warst du nicht auf dem Turnier von vor 3

Jahren?", war nun Son Gotens Frage.

"Keine Lust.", antwortete Piccolo nur und alle sahen

ihn ungläubig an.

Zuerst waren wie immer die "Kleinen" dran. Es war wie

immer, die meisten schafften es nur durch viel Glück in

die Finalkämpfe. Wer gegen Trunks oder Son Goten

kämpfen musste hatte keine Chance. Auch die

Viertelfinalkämpfe meisterten beide souverän. Im

Halbfinale hatten Trunks und Son Goten das Pech, jetzt

schon gegeneinander kämpfen zu müssen. Es war ein

sehr sehenswerter Kampf, aber Kuririn befürchtete

schon ein megalangweiliges Finale sehen zu müssen.

Son Goten war stark aber Trunks war noch ein kleines

bisschen stärker, kein Wunder bei Vegetas

Trainingsplan! Der Kampf dauerte ziemlich lange aber

irgendwann machte Son Goten einen fatalen Fehler,

den Trunks ausnutzte und gewann.

Nun kam das Finale und Son Goku, der Uranai Baba

dazu überreden konnte an diesem Turnier teilnehmen

zu dürfen, konnte Kuririn nur mit Mühe überreden, es

sich doch anzusehen.

"In diesem Jahr, kämpfen im Finale der Jugendlichen

unter 15: Trunks 14 und ein Junge namens Ryo 13

Jahre alt um den Meistertitel. Trunks, der Sieger der

letzten beiden Turniere wird seinen Titel verteidigen,

aber von Ryo wissen wir noch gar nichts. Also sein wir

gespannt, was uns noch alles erwartet.", ließ der

aufgeregte Schiedsrichter vernehmen.

,Das wird ein Kinderspiel!', dachte Trunks. ,Seine

Energie ist nicht sehr hoch, aber er hat eine lückenlose

Deckung!'

"Ring frei!", und der Kampf begann. Ryo schoss auf

Trunks zu und es folgte ein Schlagaustausch, von dem

sogar Trunks erstaunt war. Die beiden Konkurrenten

schenkten sich gegenseitig nichts und die Zuschauer

konnten nur staunen. ,Das ist merkwürdig, warum

spüre ich nur so wenig Energie, wenn er doch soviel

davon zu haben scheint? Kennt er etwa den Trick mit

dem Auren reduzieren? Aber wenn ja, woher?', Trunks

war vollkommen verwirrt. Nach einem wieder mal sehr

langem Schlagabtausch ließen die Kontrahenten auf

einmal voneinander ab.

"Was soll das, warum fängst du nicht endlich an richtig

zu Kämpfen?", fragte Ryo nach einer kurzen

Atempause für die Zuschauer, die glaubten nicht

richtig zu hören.

"Das war nur ein Testlauf! Aber jetzt leg ich richtig

los."

"Na, da bin ich ja mal gespannt."

Und schon ging's wieder los. Es folgte Schlag auf

Schlag, die Zuschauer sahen nur noch

verschwommene Linien, sie traten aufeinander ein,

zusätzlich dazu, kamen jetzt auch noch Energiekugeln

hinzu, denen sie ständig ausweichen mussten. Kuririn

traute seinen Augen nicht mehr, ,Die Beiden sind

Klasse!' dachte er und verfolgte weiterhin gespannt

das Geschehen.

Trunks inzwischen bekam langsam arge Probleme, sein

Gegner machte keine Fehler, und wenn doch, dann nur

so kleine, dass er sie ständig übersah.

Ryo attackierte ihn weiterhin, jedes Mal, wenn Trunks

einen Angriff startete fixierte Ryo ihn mit seinen

pechschwarzen Augen. ,Der schaut mich an, wie mein

Vater, wenn wir trainieren.', dachte Trunks, nachdem

Ryo ihn schon wieder so durchdringend angesehen

hatte. ,Ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen,

sondern mich lieber auf den Kampf konzentrieren.'

ermahnte sich Trunks in Gedanken.

Inzwischen hatte Ryo bemerkt, dass Trunks ziemlich

viele, zwar nur sehr kleine, aber dennoch Fehler

machte. Bei der nächsten Unachtsamkeit von Trunks

schlug Ryo so stark auf ihn ein, dass Trunks in

Richtung Ringaus flog, zusätzlich schickte er ihm noch

eine Energiekugel hinterher, die ihm den Rest geben

sollte. Und das tat sie auch, Trunks blieb nichts

anderes übrig, als mit dem Boden außerhalb des Ringes

Bekanntschaft zu schließen.

Die Zuschauer waren noch ganz gefesselt, von dem

was sich ihnen bis eben dargeboten hatte, erst langsam

begann der Jubel für den Sieger anzuschwellen. Ryo

und Trunks waren noch vollkommen aus der Puste.

Trunks kam gerade auf Ryo zugeschwebt, um ihm die

Hand zugeben.

"Du hast es geschafft, du bist der Sieger.", meinte er

ehrlich zu Ryo.

"Danke, aber noch ein bisschen länger und ich hätte es

nicht geschafft!"

"Das ist egal, du hast es geschafft und nur das zählt.

Außerdem würde ich mich freuen, wenn du mit mir

trainieren würdest, damit ich auch so stark werden

kann."

"So eine ähnliche Frage hast du mir schon vor sechs

Jahren gestellt und diesmal sage ich ,ja'."

"Häääää", jetzt war Trunks vollkommen durcheinander.

Langsam begann er sich zu erinnern.

"Du bist doch nicht etwas das kleine Mädchen von vor

sechs Jahren? Wie hieß sie doch gleich? Yuki, oder?"

"Doch, genau die bin ich."

"Aber du... siehst aus wie ein Junge!"

"Na und?"

Trunks zuckte nur mir den Schulter. ,Aber, wenn man

genauer hinsieht erkennt man die Ähnlichkeit. Sie hat

sich nur die Haare kürzen lassen und war ein ganzes

Stück größer geworden, leider überragte Trunks sie

noch immer.

Sie reichten sich die Hände. Der Schiedsrichter kam auf

sie zu und beglückwünschte den Sieger... äh die

Siegerin.

"Herzlichen Glückwunsch. Du bist die Siegerin."

"Danke."

Nun hatte sie das Vergnügen mit dem amtierenden

Champion zu kämpfen. Vegeta kam zu ihr herüber

gelaufen, mit seiner typischen herablassenden

Haltung, Arme verschränkt und sein typisches

Siegergrinsen.

"So, du willst also der Trainingspartner meines Sohnes

werden! Ja?", meinte Vegeta in seiner typisch

verächtlichen Art.

"Hatte ich eigentlich vor!", meinte Yuki gelangweilt.

"Dann lass uns anfangen."

Der Schiedsrichter gab den Ring frei und die beiden

Gegner lieferten sich eine harte Schlacht. Nach vielen

Tritten, bei denen meist Vegeta die Oberhand hatte,

und vielen Schlägen, ließen die Beiden auf einmal,

mitten in der Luft über dem Ring, voneinander ab.

"Ich wusste, das ich gegen sie nicht gewinnen kann!",

meinte Yuki in einem untergebenen Tonfall.

"Und warum nicht?", fragte Vegeta lakonisch, wobei

auch ein bisschen Verwirrtheit in seiner Stimme

mitschwang, genau wie die anderen aus der Gruppe Z

konnte er sich nicht erklären woher sie wusste, das er

so stark war. Beide schwebten über dem Ringboden in

der Luft.

"Der Prinz von Vegeta-sei, Sohn des König Vegeta, ist

der stärkste Krieger des Universums, gegen so

jemanden kann ich nicht gewinnen."

Jetzt fing sogar Vegetas Selbstsicherheit an zu

bröckeln.

"Wo... woher weißt du, wer ich bin?", fragte Vegeta,

jetzt etwas gefangener.

"Bei meiner Erziehung wurde mir schon oft vom

stärksten Krieger, der über das Volk der Saiyajin

herrscht, erzählt. Außerdem, wurde mir beigebrach, wie

ich mich in eurer Gegenwart zu verhalten hätte.",

während sie das sagte, schwebte sie zum Ringboden

zurück und kniete nieder.
 

3.

"Was soll das?", fragte Vegeta sie weiter.

"Sie sind der Herrscher über unser Volk, die Saiyajin

und wie schon erwähnt, wurde ich sehr streng

erzogen."

"Wer... oder was bist du eigentlich, dass du so sehr

Bescheid weißt?"

"Ich bin die Tochter von Thales, ein Sohn von

Bardock. Er ist euch eventuell bekannt. Ich bin ein

künstlich erzeugter Vollblut Saiyajin. Wenn ihr den

Beweis wollt, liefere ich diesen gern.", meinte sie immer

noch ruhig und gehorsam, als sei es das normalste ein

Saiyajin zu sein.

"Wie willst du das beweisen?"

"Das beweise ich euch später, es würde nur für

unnötigen Aufruhr sorgen.", mit diesen Worten stand

sie auf und verließ den Platz. Kurz danach kam auch

Vegeta hinterher.

Die Zuschauer verstanden mal wieder gar nichts. Und

der Stadionsprecher wusste nicht, wen er nun zum

Sieger krönen sollte.

In dem Ausruhraum angekommen, der glücklicher

Weise menschenleer war, ließ sie sich auf eine der

bequemen ledern gepolsterten Sofas fallen und wartete

auf die Anderen. Als Vegeta und die Anderen

hineintraten, sprang sie sofort auf und kniete wieder

vor ihrem Prinzen nieder.

"So, du wolltest uns den Beweis liefern, dass du ein

Saiyajin bist. Wenn ich mich recht erinnere, gab es auf

Vegeta-sei keine weiblichen Saiyajins.", forderte

Vegeta sie auf.

"Gab es auch nicht, aber ich bin ein künstlich gezeugter

Saiyajin. Bei meiner Zeugung ging irgendetwas schief

und ich bin ein Mädchen geworden. Aber nun zum

Beweis!", sagte sie noch, dann richtete sie sich auf,

ballte ihre Hände zu Fäusten und transformierte sich,

sehr zum Erstaunen aller Beteiligten, zu einem blonden

Super Saiyajin.
 

Alle spürten die Kraft, die von ihr ausging. Nun gab es

keinen Zweifel mehr, dass sie ein Saiyajin war.

Vegeta betrachtete das alles mit einem amüsiertem

Lächeln und fragte sie dann: "Bei wem hast du das

gelernt? Unser Planet ist doch schon vor deiner Geburt

zerstört worden."

"Erzähl uns bitte deine Geschichte.", meinte Trunks

neugierig.

Sie verwandelte sich zurück und erzählte ihre

Geschichte in aller Ruhe, wobei sie sich wieder einmal

vor Vegeta hinkniete.

"Wie schon gesagt, wurde ich künstlich gezeugt,

genau so wie ihr auch, es war ein Geburtstank, den

mein Vater kurz vor der Explosion in Sicherheit bringen

konnte. Der Tank wurde trotzdem stark beschädigt.

Mein Vater starb kurz nach meiner Geburt, er gab mich

vorher zu einem Trainer, der mich aufziehen sollte.

Dieser Trainer wurde aber durch einen Angriff auf

seinen Planeten getötet. Er schickte mich, kurz bevor er

starb, in einer Raumkapsel der Saiyajin zur Erde, in der

Hoffnung, dass sich hier jemand um mich kümmern

würde. Hier wurde ich von meiner Mutter großgezogen,

wo ich mir viele Kampftechniken selbst beibrachte. Mit

sieben nahm ich an dem Kampfturnier vor sechs Jahren

teil, wo ich auch das erste mal Trunks begegnete. Wir

kämpften im Halbfinale. Danach erlitt meine Mutter

einen Schwächeanfall und kurz darauf starb sie in

einem Krankenhaus. Piccolo, der mich zum

Krankenhaus gebracht hatte, erklärte sich bereit mich

bei sich aufzunehmen und so trainierte ich bei ihm die

letzten sechs Jahre, um wie versprochen, beim

nächsten Kampf gegen Trunks stärker zu sein." Alle

sahen Piccolo schweigend an. ,Da war er also

gewesen' dachten alle.

Sie fuhr fort: "An meinem 10. Geburtstag besuchte mich

mein Vater. Er meinte er dürfe nur diesen Tag auf der

Erde sein. Er erzählte mir und Piccolo von meiner

Abstammung, erklärte mir, wie ich mich dem Prinzen

gegenüber zu verhalten hätte und meine

Vergangenheit, vor meinem sechsten Lebensjahr, an

die ich keine Erinnerung mehr hatte. Er zeigte mir auch

Bilder und nannte mir einige Merkmale, damit ich den

Prinzen sofort erkennen konnte. Und nun bin ich hier,

bereit dem stärksten Krieger im Universum zu dienen!"

"Was soll das? Ich bin zwar der Prinz, aber ich bin nicht

der stärkste Krieger!", meinte nun doch Vegeta, weil

ihm das vor ihm hingekniee langsam aber sicher nervte.

Er wusste selbst nicht warum. ,Es war doch immer mein

Ziel Untertanen zu haben, warum stört es mich jetzt?'

fragte er sich.

Sie sah überrascht zu ihm hinauf, aber sofort

verfinsterte sich ihr Blick.

"Wer... wer ist es? Ich werde dafür sorgen, dass er es

bereut!", meinte sie mit einer zornigen Stimme, wobei

sie ihre Fäuste zusammen ballte und sich wieder in eine

Super Saiyajin verwandelte, ohne dass sie es eigentlich

wollte. Sie war aufgestanden und starrte nun den

Boden durchdringend an.

"Auch wenn es ein Verwandter von dir ist?", fragte

Vegeta wieder spöttisch.

"Was? Ich habe keine Verwandten mehr, sie sind alle

auf Vegeta-sei gestorben, wie mir mein Vater berichtete.

"Nein einige haben überlebt. Einer davon ist dein

Onkel, Kakarott!", sagte er mit einer Hand auf Son

Goku weisend.

Yuki starrte ihn erst entsetzt und erstaunt, dann

hasserfüllt an. Sie hatte schon von Kakarott gehört, er

soll ein Zwillingsbruder ihres Vaters gewesen sein. Sie

stieß sich vom Boden ab, flog auf Son Goku zu und

wollte ihm einen Kinnhaken verpassen. Der aber sah

ihren Angriff voraus und parierte ihren Schlag. Er hielt

nun ihre beiden Arme fest und drehte sie so um, dass

sie so große Schmerzen hatte, dass sie sich nicht

wehren, aber den Anderen zuhören konnte. Die

Anderen beruhigten sie, bis sie einsah, dass sie

sowieso nicht gegen Son Goku ausrichten konnte. Sie

war ein bisschen vernünftiger als Vegeta, trotzdem

brauchten sie dazu mindestens eine Stunde.

Irgendwann meinte Bulma schließlich, um das Thema

zu wechseln: "Du willst doch mit Trunks trainieren,

nicht wahr?"

Sie nickte nur.

"Da währe es doch besser, wenn du bei uns einziehen

würdest. Von Gott ist es doch ziemlich weit, bis zur

Capsule Corporation. Son Goten hat seit dem er eine

Freundin hat, ja auch kaum noch Zeit mit Trunks zu

trainieren, weil er so weit weg wohnt. Piccolo hat

bestimmt nichts dagegen und wir haben genug Platz."

"Sehr gern.", antwortete Yuki glücklich und Piccolo

nickte zustimmend, obwohl er innerlich ein bisschen

traurig war, dass ihn schon wieder ein Schüler

verlassen sollte, auch wenn er das nie zugegeben

hätte.

Alle waren fröhlich und freuten sich für Yuki.

"Aber unter zwei Bedingungen!", störte Vegeta die

fröhliche Gemeinschaft.

"Und welche wären das?", fragte Yuki ihn ein wenig

ängstlich.

"Ersten möchte ich dich und natürlich weiterhin Trunks

trainieren. Und zweitens möchte ich, dass du mich

nicht mehr als deinen Prinzen, sondern höchstens als

deinen Trainer ansiehst!", sagte er in einem ernsten

Tonfall.

Diese beiden Bedingungen würde sie ihm auf jeden Fall

erfüllen und so zog sie bei der Capsule Corporation ein.
 

4.

Das Training bei Vegeta war nicht gerade leicht, das

Aufwärmtraining wurde bei etwa 100 G und das

Training dann mit 200 bis 400 G gemacht. Man konnte

nicht meinen, dass ihr das Training besonders leicht

fiel, aber solange sie nicht alleine bei Vegeta trainieren

sollte, schaffte sie es.

Nach dem Training ging sie wie immer Duschen. Sie

wohnte jetzt schon 2 ½ Jahre in der Capsule Corp. Und

sie hoffte inständig, dass sie niemandem auf die

Nerven ging, sie vertilgte schließlich, wie jeder normale

Saiyajin, Unmengen an Essen. Bald, es dauert nur noch

½ Jahr, war wieder ein Turnier. ,Ob wir wieder dahin

gehen?' fragte sie sich. ,Diesmal dürften wir in der

Erwachsenengruppe mitkämpfen. Aber andererseits,

wenn ich daran denke, wenn Piccolo, Son Goten, Son

Gohan, Videl, Kuririn, C-18, Vegeta, Trunks und ich

mitmachen würden, dann würden der Hauptteil der

Endrunden von uns bestritten.'
 

Am nächsten Tag während der täglichen

Übungsstunde bei Vegeta, bevor Trunks und Yuki in

die Schule mussten.

"Sagt mal: machen wir dieses Jahr wieder beim großen

Turnier mit?", fragte sie die Anderen endlich.

"Hmm, warum nicht? Obwohl, da sind wir eh immer die

Gewinner sind und dürfen uns nicht mal in Super

Saiyajin verwandeln! ", meinte Vegeta sichtlich

gelangweilt.

"Schon, aber bisher habt ihr bei jedem Turnier eine

neue Herausforderung gefunden. Und ich kämpfe sehr

gern vor großem Publikum und wenn wir ein

Familienturnier veranstalten, dann ist da kein so großes

Publikum, wie beim großen Turnier.", meinte Trunks.

"Ich schlage vor, dass wir beides machen, dann sind

alle zufrieden.", meinte Yuki.

"Okay. Nun aber an die Arbeit, sonst werdet ihr heute

zu spät zum Unterricht kommen!", meinte Vegeta in

einem befehlerischen Ton, er hatte es sich immer noch

nicht abgewöhnt auf andere herabzusehen.
 

Zur Schule mussten Yuki und Trunks ganz schön

rennen, da Vegeta ziemlich spät Schluss gemacht hatte,

wenigsten kamen sie nicht zu spät. Trunks und Yuki

gingen jetzt, mit Son Goten und seiner Freundin, auf

die gleich Highschool, auf die damals Son Gohan und

Videl gingen. Alle außer Son Goten und seiner

Freundin gingen in verschiedene Klassen. Dort

angekommen, veranstalteten sie wie jeden Tag ein

unfreiwilliges Wettrennen mit den Mädchen, die hinter

ihnen her waren, denn in der Schule gab sich Yuki für

einen Jungen aus und wirkte auf die weiblichen Schüler

scheinbar ziemlich anziehend.

Bei Trunks musste heute ein Lehrer vertreten werden

und so wurde die Klasse von Trunks, beim

Sportunterricht, mit der von Yuki zusammen gelegt. Die

Mädchen und die Jungs hatten, wie normaler Weise

üblich, getrennte Umkleideräume und Yuki war es

schon gewohnt bei den Jungs sich umzuziehen, also

mit Trunks in einer. Die Beiden unterhielten sich

prächtig.

"Vergiss nicht, Yuki, wir haben heute Extratraining!"

"Ja ich weiß und ich freu mich schon drauf."

Beim Sport spielten die Mädchen Volleyball und die

Jungs Fußball. Yuki und Trunks waren ein

eingespieltes Team und durften somit die Sturmspitzen

im gleichen Team besetzen. Sie schossen ein Tor,

nachdem anderen, die andere Mannschaft hatte keine

Chance, sie mussten sich ganz schön zurückhalten,

denn sonst wäre es zu auffällig geworden, aber daran

hatten sie sich mittlerweile schon gewöhnt.
 

5.

Als die Schule endlich zu Ende war, mussten sie noch

mal bei Vegeta trainieren. Er hatte darauf bestanden,

dass sie zweimal am Tag Training bei ihm haben sollten

und da es Trunks und Yuki nichts ausmachte, hatten

sie zugestimmt, nachdem die Hausaufgaben erledigt

waren, nochmals eine oder manchmal auch zwei

Stunden bei Vegeta zu trainieren. Das Training war mal

wieder alles andere als leicht, denn Vegeta hatte

beschlossen heute mal wieder bei 500G zu trainieren,

nicht wie meistens zwischen 300G und 400G.

Nachdem auch dieses Training endlich beendet war,

wollten beide auf ihre Zimmer gehen um zu schlafen, da

es schon ziemlich spät geworden war. Vegeta hingegen

hatte noch nicht genug und trainierte weiter. Aber

bevor Yuki schlafen ging, wollte sie noch kurz unter die

Dusche, aber leider schien irgendwas mit ihrer Dusche

nicht in Ordnung zu sein. Es musste wohl einen

Rohrbruch gegeben haben, denn aus der Brause kam

kein Wasser, was Yuki natürlich sehr sauer machte. Sie

schlang sich ihr Handtuch um und lief barfuss und nur

mit dem Handtuch bekleidet durch die Küche und ohne

anzuklopfen in Trunks Zimmer. Während sie in Trunks

Zimmer lief, fragte sie laut: "Trunks? Kann ich mal

deine Dusche benutzen? Meine funktioniert nicht

richtig!"

Erst als sie mitten im Zimmer stand bemerkte sie, dass

Trunks gar nicht da zu sein schien. ,Hmm, ich glaube er

wird nichts dagegen haben, wenn ich mal kurz seine

Dusche benutze.' dachte sie sich und ging geradewegs

aufs Bad zu. Aber auf einmal ging die Tür von selbst

auf und Trunks kam zum Vorschein und sie wäre fast

direkt gegen die Tür gerannt, wenn sie nicht so eine

schnelle Reaktion hätte. Trotzdem konnte sie ihr

Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel deshalb hin.

"Was machst du denn in meinem Zimmer?", fragte

Trunks erstaunt, da er jeden anderen, nur nicht sie

erwartet hätte. Er hatte ein Geräusch gehört und war

sofort aus dem Bad gekommen.

"Ich... äh. !", sie hatte noch nicht ganz mitbekommen,

was eigentlich passiert war. Trunks schien gerade

unter der Dusche gewesen zu sein, denn seine Haare

hingen ihm nass ins Gesicht und waren total

zerstrubbelt. Als sie bemerkte, wie Trunks sie weiterhin

fragen anblickte, wurde ihr das Ereignis eben klar und

sie richtete sich schnell auf. Etwas zu schnell, denn fast

wäre ihre das Handtuch runtergerutscht, was ihr

natürlich ein wenig peinlich war, aber nun fand sie ihre

Stimme wieder und antwortete erklärend:

"Meine Dusche ist kaputt und nun wollte ich dich

fragen, ob ich mal unter deine gehen könnte. Da ich

laut genug gerufen habe, dachte ich, dass du nicht da

bist. Ich habe gehofft, dass es dir trotzdem nichts

ausmacht, wenn ich ohne um Erlaubnis zu fragen unter

deine Dusche gehen würde."

"Na dann geh mal, ich habe nichts dagegen.",

antwortete Trunks ihr und ging an ihr vorbei in

Richtung seines Kleiderschrankes, da er, nachdem er

eben unter der Dusche gewesen war und auch nur ein,

um die Hüfte geschlungenes, Handtuch anhatte. Yuki

verschwand daraufhin sofort in dem Badezimmer.

Trunks zog sich seinen dicken Schlafanzug an, weil es

noch Winter war. ,O nein, mir fällt gerade ein, dass ich

ja morgen eine Arbeit schreiben muss, wo ist denn

mein Buch?' dachte Trunks und fing an zu suchen. Als

er es endlich gefunden hatte und sich auf sein Bett

gelegt hatte um noch ein bisschen zu lernen, kam Yuki

gerade wieder aus dem Bad.

"Na schon wieder beim lernen, du wirst wohl zum

Streber?", fragte Yuki frech.

"Nein, aber ich hatte fast vergessen, dass ich morgen

eine Arbeit schreibe und dafür noch lernen muss.",

kommentierte Trunks.

"Okay, wir sehen uns dann morgen zum Frühstück!",

mit diesen Worten verließ sie Trunks' Zimmer wollte

die Küche durchqueren und direkt in ihr Zimmer gehen.

Leider hatte sie nicht erwartet jemandem in der Küche

zu begegnen. Dort stand nämlich Vegeta der so tat, als

habe er sie nicht bemerkt und beobachtete sie nun,

während sie versuchte in ihr Zimmer zu gelangen. Kurz,

bevor sie die Tür erreichte, rief Vegeta noch: "Halt!"

"Na, was wolltest du denn bei meinem Sohn?", fragte

Vegeta mit einem scharfen Unterton, der keine Lüge

erlaubte.

"Ich bin nur bei ihm in der Dusche gewesen, weil meine

kaputt war.", meinte sie ruhig.

"Ich hoffe du lügst mich nicht an!"

"Du weißt genau, dass ich es nicht wagen würde dich

anzulügen.", meinte sie in einem unterwürfigen Tonfall,

der Vegeta zu verstehen gab, was sie meinte und somit

verschwand sie in ihrem Zimmer.

,Sie wird es auch noch lernen, dass die Gesetze von

Vegeta-sei nicht mehr existieren.' dachte Vegeta ein

bisschen amüsiert über ihr Verhalten.

Yuki lag in ihrem Bett und fragte sich, warum sie so

seltsam reagiert hätte, sie hatte doch nichts getan, was

ihr hätte peinlich sein müssen. Obwohl es für nicht

beteiligte Personen seltsam ausgesehen haben muss,

wie sie, nur mit Handtuch bekleidet, aus Trunks'

Zimmer gekommen war.
 

6.

In den nächsten Tagen, verlief alles ganz normal,

außer, dass ab morgen eine Woche Winterferien

waren.

Nach dem wieder mal anstrengendem Training in der

Schule: Zwei Stunden waren schon vergangen und in

der letzten Stunde wurde sich traditionell in der Aula

versammelt und der Abschlussrede des Direktors

zugehört, der allen auf eine sehr umständliche Art und

Weise schöne Ferien wünschte.

Yuki wartete vor der Schule, am Eingangstor, auf

Trunks, der noch eine zusätzliche Unterhaltung mit

dem Direktor führen musste. Worum es dabei ging,

wusste Yuki nicht.

Während die Schülermassen an ihr vorbei

schwemmten, hielt plötzlich jemand an. Yuki war zu

sehr in ihre Gedanken vertieft, das sie gar nicht

registrierte, dass jemand auf sie zu kam. Dieser jemand

stellte sich direkt vor sie hin und fragte "Woran denkst

du?". Yuki war so erschrocken, dass sie beinahe

umgefallen wäre.

"Musst du mich so erschrecken?", schnauzte sie die

Person vor ihr an, aber als sie bemerkte, wer vor ihr

stand, wurde sie sofort wieder ruhig.

"Ach du bist das!", vor ihr stand das für sie

hübscheste Mädchen der Klasse und schaute sie

verwirrt an.

"Ich wollte dich fragen, ob... du... morgen mit mir

ausgehen würdest?", fragte sie schüchtern und hastig.

Yuki verschlug es fast die Sprache, sie hatte zwar gern

mit den Mädchen geflirtet, aber zum ausgehen hatte sie

noch keine aufgefordert. Doch einmal wurde sie von

ein paar Mädchen deswegen belästigt, das waren aber

welche, die versuchten sich jeden Jungen zu angeln

und daraus eine Wette veranstalteten, aber die hatte

Yuki energisch abgewiesen.

"Na ja, also... eigentlich...!", sie wusste nicht, was sie

sagen sollte.

Das Mädchen kam noch ein stück näher an sie ran und

flüsterte ihr zu: "Du hast gar keine andere Wahl, denn

sonst werde ich deine Adresse veröffentlichen und du

hast gar keine Ruhe mehr vor deinen Fans!"

Sie erstarrte innerlich zu Eis. ,Woher hatte sie ihre

Adresse erfahren?' dachte sie besorgt.

"Was ist jetzt?", fragte das Mädchen, das übrigens

Tsunami heißt.

"O.. okay.", stotterte Yuki immer noch ganz benommen.

"Schön, dann hol mich morgen um 12.00 Uhr bei dieser

Adresse ab.", Tsunami drückte ihr einen Zettel in die

Hand und lief glücklich nach Hause.

Trunks hatte alles mitangesehen und kam jetzt auf die,

noch immer völlig verdatterte, Yuki zu.

"Na, was ist denn passiert? Du siehst aus, als ob die

Welt gleich untergehen würde!", meinte er spöttisch.

"Nicht ganz, ich erkläre es dir, wenn wir zu Hause

sind.", und so gingen sie oder besser liefen sie nach

Hause.

Dort angekommen hatten sie noch viel Zeit, bis das

Mittagessen zubereitet wurde. Sie beschlossen noch

ein bisschen zu trainieren. Sie trainierten hart, da ja

jeder von beiden besser werden wollte.

Auch Vegeta trainierte, wie ein Besessener im

Schwerkraftraum. Heute hatten sie beschlossen, bei

600G zu trainieren, um mal wieder alle Kraftreserven vor

dem Mittagessen verbraucht zu haben. Während des

Trainings eröffnete Vegeta ihnen, dass er vorhatte, sie

ein Jahr in den Raum von Zeit und Geist zu bringen, wo

sie beide allein trainieren sollten. Das sollte bei den

nächsten großen Sommerferien anfangen und bis drei

Tage vor dem Turnier enden. Eigentlich hatte keiner

von beiden etwas dagegen, aber Yuki konnte sich mit

der Tsunami-geschichte noch nicht richtig anfreunden

und hatte deshalb nicht die nötige Konzentration.

"Was soll das? Du sollst dich mehr konzentrieren!",

meckerte Vegeta an ihr rum und riss sie dadurch aus

ihrer Tagträumerei.

Ab da war sie hellwach und konzentriert, wie nie zuvor.

Selbst Trunks staunte darüber ,Erst ist sie total

niedergeschlagen und dann... . Ich werd' aus ihr nicht

schlau.'
 

Nach den Mittagessen, trainierten sie, bis es dunkel

wurde und alle, außer Vegeta, total geschafft waren.

Alle machten Schluss für heute, sogar Vegeta, er

meinte er habe noch etwas wichtige zu erledigen!

Natürlich wussten Trunks und Yuki sofort, wo er

hinwollte, natürlich zu Bulma!

Die anderen Beiden gingen auf ihre Zimmer, um wie

jeden Abend zu duschen und selbstständig Abendbrot

zu essen. Nachdem Yuki geduscht hatte und

festgestellt hatte, dass sie nichts Vernünftiges für

morgen zum Anziehen hatte ging sie hinüber zu

Trunks, wobei sie diesmal vorsichtig anklopfte und

fragte, ob sie reinkommen dürfe.

Trunks lag auf dem Bett und blätterte in einer

Zeitschrift. Er lag auf dem Rücken, die Zeitung so nah

vor seinem, Gesicht, dass sie seinen Gesichtsausdruck

nicht sehen konnte Er wandte sein Gesicht nicht von

der Zeitung ab.

"Ich lese nur noch schnell den Artikel hier zu Ende.",

meinte er, ohne von der Zeitung aufzusehen.

Sie nickte ihm zu und als sie merkte, dass er das gar

nicht sehen konnte, fügte sie noch "Ist okay, ich hab's

nicht eilig.", hinzu.

Er las den Artikel zu Ende und drehte sich dann zu Yuki

um, die immer noch mitten im Zimmer stand.

"Was ist los? Du besuchst mich doch sonst nicht ohne

Grund um diese Zeit.", stellte er fest.

"Nun ja, es ist so, ich habe morgen ein Date mit

Tsunami und habe nichts passendes zum anzeihen. Ich

wollte dich fragen, ob du mir nicht etwas leihen

könntest.", fragte sie, es klang als sei sie äußerst

schüchtern, obwohl sie das eigentlich sonst nicht ist.

"Hmm? Das war es also, worauf du so seltsam reagiert

hast. Dann müssen wir mal schauen, ob ich besser

ausgestattet bin, als du.", meinte Trunks.

Sie gingen zum Kleiderschrank und hatten bald etwas

Passendes gefunden. Aber irgendwie wollte Yuki nicht

so recht in ihr Zimmer gehen.

"Was ist das für ein Mädchen, was dich so verwirrt?",

fragte Trunks einer plötzlichen Eingebung folgend.

"Sie ist... meiner Meinung nach, das hübscheste

Mädchen meiner Schule.", antwortete Yuki ein wenig

verträumt "Aber mehr ist es nicht, es ist nicht so, das

ich in sie verliebt wäre, oder so."

"Und warum hast du ihr das nicht gesagt? Warum hast

du diese Verabredung angenommen?"

"Sie hat mich erpresst, wenn ich nicht komme, dann

verteilt sie meine Adresse an meine Fangesellschaft.",

meinte Yuki niedergeschlagen.

"Dann verbringe mit ihr morgen einen schönen Tag

und sie wird so glücklich sein, dass sie dich nicht

weiterhin belästigt, außer, wenn du es willst.", schlug

Trunks vor.

"Meinst du wirklich?", fragte Yuki hoffnungsvoll.

"Ich glaub schon, da steckt mehr dahinter, als nur eine

kurze Beziehung, sie liebt dich und wenn man verliebt

ist, dann respektiert man den Anderen und seine

Entscheidungen."

"Ich hoffe du hast Recht. Ich gehe dann mal ins Bett,

schließlich muss ich morgen früh raus. Gute Nacht.",

so verabschiedete sie sich von Trunks, der ihr

ebenfalls eine gute Nacht wünschte.
 

7.

Am nächsten Morgen standen Yuki und Trunks

ziemlich früh auf, zwar später als Vegeta, der ja immer

als Erster aufstand, aber immer noch früher, als der

Rest der Capsule Corporation. Sie frühstückten

gemeinsam, auch Trunks hatte noch eine Verabredung

mit einem Mädchen, auch er wollte sie um 12 Uhr

abholen. Danach trainierten sie gemeinsam, bis beide

schließlich los mussten.

Pünktlich um 12 kam Yuki bei der Adresse, die auf dem

Zettel stand, an. Sie fuhr mit dem Motorrad, das sie zu

ihrem letzten Geburtstag von allen erhalten hatte, vor.

,Ich hoffe, ich bin hier richtig!' dachte sie und klingelte.

Kurz darauf erschien Tsunami in der Tür, sie hatte eine

hübsche blau Jeans an und trug dazu eine wärmenden

Ledermantel.

"Zieh lieber die hier an!", meinte Trunks und hielt ihr

eine Motorradjacke und einen Helm hin.

Sie nahm beides dankbar an und stieg hinten auf das

Motorrad. Den Mantel hatten sie im Gepäckkasten

verstaut.

Zuerst gingen beide ins Kino, in einen Liebesfilm, da

Tsunami darauf bestanden hatte. Yuki interessierte

dieser Film nicht besonders, aber sie versuchte so zu

tun, als ob sie ihm interessiert folgen würde. Mitten im

Film, der gerade seinen Höhepunkt im langweilig sein

ansteuerte, griff Tsunami nach Yukis Hand und hielt

sie fest. Yuki war erst zu überrascht, um irgendetwas

dagegen zu unternehmen, als sie Tsunamis Hand von

ihrer entfernen wollt, besann sie sich und lies sie dort,

wo sie war. Tsunami war überglücklich. Nach dem Kino

gingen beide noch in ein Restaurant essen, das Yuki

bezahlte. Danach gingen sie noch ein bisschen

spazieren. Es wurde bereits dunkel, bis Yuki sie endlich

nach Hause brachte. Bei Tsunami angekommen stieg

sie vom Motorrad ab und wollte sich von Yuki

verabschieden und dann ins Haus gehen. Kurz bevor

sie die Gartentür erreicht hatte, drehte sie sich um und

rannte auf Yuki zu und fiel ihr um den Hals, die war

wieder mal zu überrascht, um zu reagieren. Dann aber

schlang sie ihre Arme um Tsunami's Taille und hielt sie

fest.

"Erfüllst du mir einen Wunsch?", fragte Tsunami

erwartungsvoll.

Yuki nickte und schwieg weiterhin. Tsunami nahm ihr

Gesicht in die Hände und gab ihr einen Kuss auf den

Mund. Er dauerte zwar nur kurz, weil Tsunami schnell

von ihr abließ, da es ihr doch ein bisschen peinlich war.

Nachdem sie von Yuki abgelassen hatte meinte sie nur

noch: "Danke, das war mein letzte Wunsch. Und keine

Sorge, ich werde niemandem deine Adresse geben und

ich werde auch niemandem erzählen, dass du ein

Mädchen bist. Ich liebe dich!", und damit verschwand

sie im Haus.

Yuki konnte sich kaum noch unter Kontrolle halten, sie

wusste nicht warum, aber irgendwie war sie traurig und

wütend zugleich. Sie bretterte mit einem

halsbrecherischen Tempo durch die Straßen die

westlichen Hauptstadt bis zur Capsule Corporation. Sie

brauchte nur fünf Minuten und hatten Glück, dass sie

von keiner Geschwindigkeitskontrolle erfasst wurde,

denn sonst wäre sie ihren Führerschein gleich los

gewesen. Zu Hause angekommen zog sie ihre

Magnetkarte durch das Lesegerät, eine

Sicherheitsmaßnahme auf die Bulma bestanden hatte.

Sie ging in Richtung ihres Zimmers, ohne

irgendjemanden zu grüßen, durch die Küche, an

Trunks vorbei, ohne ihn zu beachten und in ihr Zimmer.

Trunks, der von seinem Rendezvous früher nach

Hause gekommen war, wunderte sich, warum sie ihn

nicht zu beachten schien. Sie war wie weggetreten als

sie an ihm vorbeigegangen war. Er machte sich Sorgen

um sie. Er kam langsam und behutsam in ihr Zimmer,

um sie nicht in irgendeiner Weise zu belästigen.

"Wenn ich dir irgendwie behilflich sein kann, dann

musst du mir nur Bescheid sagen und in mein Zimmer

kommen.", meinte er und ließ Yuki wieder allein. Diese

lag wie in Trance auf ihrem Bett und starrte die Decke

an, sie hatte sich keinen Millimeter bewegt, während

Trunks in ihrem Zimmer war und auch jetzt bewegte sie

sich nicht, von dem was Trunks gesagt hatte, hatte sie

nicht viel, aber das Wichtigste, mitbekommen.
 

Trunks wusste nicht was er machen sollte, gerade als

er beschlossen hatte noch ein bisschen zu trainieren,

kam Yuki in sein Zimmer. Er hätte sie fast nicht bemerkt,

so leise kam sie hinein. Trunks schaute sie fragend an,

obwohl er wusste, warum sie hier war, aber sie sollte es

ihm sagen.

"Ich glaub', ich brauch doch jemandem, mit dem ich

über heute sprechen kann.", flüsterte sie so leise, dass

Trunks es nur mit Mühe verstehen konnte.

"Okay, ich höre dir zu.", meinte er und setzte sich auf

sein Bett.

Yuki folgte ihm, setzte sich auf den Boden und lehnte

sich gegen sein Bett. Sie erzählte ihm, was heute

passiert ist und er hörte sehr aufmerksam zu.

"Ich weiß nicht, was ich machen soll.", jammerte sie.

"Keine Angst, warte erst mal ab und sprich nach den

Ferien mit ihr. Werd' dir erst mal über deine Gefühle

klar!", munterte Trunks Yuki auf und sie sah schon

wieder etwas fröhlicher aus.

"Ich glaube, ich gehe jetzt mal wieder, schließlich

haben wir morgen unser Sondertraining zur Einführung

in diesen Raum bei Gott.", sie lächelte und ging auf die

Tür zu "Gute Nacht!"

Sie verließ sein Zimmer, durchquerte die Küche und

ging in ihr Zimmer. Sie schlief auf der Stelle ein, da

dieses Rendezvous sehr anstrengend für sie war. Im

Gegensatz zu Trunks, der noch lange wach lag, der

noch lange über seine Probleme nachdacht.
 

8.

Nach den Winterferien, in der Schule, Yuki wollte in

ihren Klassenraum gehen und sofort mit Tsunami

reden, aber diese war nicht da. Yuki war jetzt noch mehr

enttäuscht und traurig. Sie fragte, ob irgendwer wisse,

wo Tsunami sei, aber sie bekam nur die Auskunft, dass

sie in eine weitentfernte Stadt gezogen sei. Niemand

kannte ihre neue Adresse.

In der großen Pause suchte Trunks sie, da sie nicht wie

sonst zu ihm kam. Er fand sie an einen Baum gelehnt

vor sich auf den Boden starrend. Er kam langsam auf

sie zu, um sie nicht zu erschrecken. Als er direkt vor ihr

stand und sie immer noch nicht zu ihm aufgeblickt

hatte, sprach er sie an.

"Was hast du, was ist los?"

Sie hob zeitlupenmäßig ihren Blick und sah ihn mit

einem durchdringenden und traurigen Blick an. Trunks

hätte vor Betroffenheit zerfließen können. ,Dieser

Blick...' dachte er ,...mit so viel Trauer und auch so viel

Gleichgültigkeit.'

Sie schüttelte den Kopf und sah ihn auf einmal

freundlich lächelnd an.

"Nani? Was hast du gesagt?", fragte Yuki.

"Was du hast! Du siehst so verträumt aus!", meinte

Trunks nach einer kurzen Pause der Verwunderung.

"Ach nichts, mir geht's gut. Es ist nur...", Yuki stoppte.

"Was, was ist los?"

"Ich erzähle es dir heute Abend, okay? Ich bin

momentan nicht in der Stimmung.", versuchte sie ihm

zu erklären.

"Ist okay, ich kann warten. Heute nach dem Training?",

hakte Trunks noch ein wenig nach.

Sie nickte nur, dann klingelte es zum Unterricht und sie

gingen zurück in ihre Klasse.

Angekommen zu Hause, gab es erst einmal

Mittagessen. Alle aßen so viel sie konnten und das

war bekanntlich nicht gerade wenig. Sie machten ihre

Hausaufgaben und gingen dann zu Vegeta in den

Schwerkraftraum, um zu trainieren. Vegeta stresste

heute besonders, denn er hatte es eilig, warum, dass

wusste niemand. Er machte sogar etwas früher Schluss,

was wirklich sehr seltsam war.

Nach dem Training waren Trunks und Yuki total

erschöpft, sie gingen kurz unter die Dusche und

wollten sich dann bei Trunks im Zimmer treffen, damit

sie ihm erzählen konnte, was am Vormittag passiert war.

Sie erzählte ihm alles haargenau, was passiert war und

wie sie sich gefühlt hatte. Sie fühlte sich immer noch

mies, weil sie Tsunami nicht die Wahrheit gesagt hatte.

Trunks wollte ihr helfen, aber er wusste nicht wie. Das

Einzige, das er wusste, war, dass Yuki sich garantiert

auch nicht helfen lassen würde. Schließlich entschloss

er sich dazu, ihr ein paar tröstende Worte, die sie ein

bisschen beruhigten, zu sagen. Sie hatten beschlossen,

noch zu trainieren, da man sich danach wesentlich

besser fühlte.

Sie trainierten, bis sie zu erschöpft waren, um noch

weiter zu machen. Dann duschten sie, wie jeden Tag

und gingen schlafen.

In den kommenden Tagen ging es ihr immer besser.

Beim täglichen Training, zu dem neuerdings auch Son

Goten kam, weil seine Freundin ihn verlassen hatte,

wurde sie wesentlich besser. Sie verbesserte sich auch

im schulischen Bereich immer mehr, so dass sie sogar

ihrer Klasse so weit voraus war, dass der Direktor

entschied, sie in eine höhere Klasse zu bringen. Es war

die Klasse von Trunks! Von da an ging es ihr noch

besser, sie konkurrierte mit Trunks in Sport und in den

Fächern in denen einer gut war, half er dem Anderen.

In dieser Zeit trafen sich Trunks und Yuki ziemlich oft

mit Mädchen aus den anderen Klassen, aber wenn

irgendeiner den Anderen brauchte, dann war derjenige

natürlich auch bereit seine Verabredung abzusagen.

Alles lief hervorragend. Bis zu den Sommerferien...
 

9.

Der Direktor hielt mal wieder seine typische

Abschiedsrede. Trunks hörte gar nicht richtig zu, er

schielte ständig zu Yuki hinüber, weil er genau wusste,

dass sie beide diese Schule für ein Jahr verlassen und

zusammen im Raum von Zeit und Geist trainieren

würden, auch wenn es für Außenstehende nur ein Tag

war. Auch Son Goten hatte nur Augen für eine Person,

aber aus einem anderen Grund. Er schaute ständig

seine neue Freundin an, die er vor ein paar Wochen

kennen gelernt hatte. Sie schaute ständig zu ihm, so

das sich ihre Blicke ständig trafen und jedes Mal, wenn

sie sich ansahen hatten beide diesen wahnsinnig

verliebten Blick. Diesmal schien sie die Richtige für ihn

zu sein. Sie hieß Valess.

Endlich war diese nervende Rede zu Ende und sie

konnten in Ruhe nach Hause gehen. Dort angekommen

erwartete sie Bulma, die ein riesiges Mittagessen

bereitet hatte, denn zum Abendessen sollten Trunks

und Yuki schon beim Training sein. Alle verspeisten

riesige Portionen, so dass am Ende alles aufgegessen

war. Bulma war zwar bestimmt ein bisschen traurig,

auch wenn es nur für einen Tag sein sollte, zeigte es

aber nicht, immerhin hatte sie jetzt die Wohnung für

sich und Vegeta alleine! Trunks und Yuki packten noch

ein paar Sachen ein, die sie unbedingt brauchten und

dann ging es auch schon los.

Sie flogen nicht lange zu Gottes Palast, da alle sehr gut

trainiert waren. Dort angekommen führt Dende sie zu

ihrem Trainingsort, und erklärte ihnen die Regeln, die

sie zu beachten hatten. Dann endlich hatten sie den

Ort, an dem sie ein ganzes Jahr verbringen sollten,

bezogen. Trotzdem trainierten sie heute nicht mehr,

denn es war schon zu spät um noch zu trainieren und

sie waren viel zu müde dazu.

Am nächsten Morgen, wenn man davon absieht dass

es dort nie richtig dunkel wird, dann konnte es endlich

mit dem Training losgehen. Zuerst fingen sie mit dem

Aufwärmen an, dazu gehörten 500 Liegestütze und

1000 Runden um das Gebäude. Dann wurde Sparring

gemacht und schließlich ein paar Reaktionübungen mit

Ki-kugeln. Zwischendurch aßen sie zu Mittag und

danach gingen sie schlafen, da sie wahnsinnig hart

trainiert hatten und jetzt todmüde waren.

So ging das jetzt schon ein halbes Jahr. Und Trunks

stand wie immer vor Yuki auf und machte das

Frühstück. Nach dem er den Tisch gedeckt hatte, kam

auch Yuki zum Frühstückstisch. Sie gähnte und

streckte sich ausgiebig. Dann setzte sie sich, freundlich

lächelnd, an den Frühstückstisch und begann sich ein

Brötchen zu machen. ,Sie sieht in den Klamotten noch

mehr aus wie ein Junge.' dachte Trunks. Er hatte sie

beobachtet, sie trug genau den gleichen Kampfanzug

wie Vegeta und wer sie nicht kannte, würde wohl

sagen, dass sie ein wahnsinnig gut aussehender Junge

war. Heute war er ein wenig deprimiert. Er wollte mit

einem Mädchen, das er sehr mochte, zusammen sein,

aber er hatte keine Chance bei ihr.

Beim Training bemerkte Yuki, dass etwas nicht in

Ordnung zu sein schien, denn Trunks konzentrierte

sich zu wenig, die meisten Angriffe von ihr trafen.

"Was soll das, du bist so unkonzentriert heute!", fragte

sie.

"Ach nichts, ich habe nur schlecht geschlafen!",

meinte Trunks und versuchte zu lächeln, es gelang ihm

nicht.

"Dann solltest du jetzt noch eine Runde weiter

schlafen. Ich kann auch allein trainieren."

Trunks warf ihr einen sich entschuldigenden Blick zu

und verschwand in den Schlafraum. Er legte sich ins

Bett, aber er konnte lange nicht einschlafen. Er dachte

immer nur an dieses Mädchen.

Irgendwann, so gegen Abend, kam Yuki in den

Schlafraum, um zu sehen, ob Trunks noch immer

schliefe. Er tat es. Sie mache das Abendessen und rief

ein paar mal nach ihm, aber er kam nicht und er

antwortete auch nicht. Sie beschloss ihn zu wecken,

damit er wenigstens noch etwas aß, dann könne er ja

weiterschlafen. Sie betrat leise das Zimmer und ging

auf sein Bett, das er sich kurz nachdem sie hier waren

ausgesucht hatte, zu, wie sie erwartet hatte, schlief er

tief und fest.

Sie flüsterte ihm leise ins Ohr: "Hey, du Schlafmütze,

wach auf!"

Er murmelte etwas, aber er was zu verschlafen, um

etwas verständliches zu murmeln.

Sie versuchte es nochmals: "Hast du denn gar keinen

Hunger? Steh doch endlich auf."

Jetzt murmelte er, etwas verständlich: "Nein Mutter,

hab ich nicht. Also lass mich noch ein bisschen

schlafen."

,Er klingt wie ein kleines Kind' fand Yuki.

"HEY, WACH AUF!", brüllte sie ihm ins Ohr, davon

wurde er endlich wach.

Er richtete sich so schnell auf und streckte sich, dass er

Yuki gar nicht bemerkte und seine Faust sie direkt ins

Gesicht traf, wodurch sie an die gegenüberliegende

Wand prallte, mit dem Kopf voran. Trunks hatte

irgendetwas warmes und weiches an seiner Faust

gespürt, so dass er sich erschrocken umsah. Als er sie

entdeckte, sprang er auf und lief zu ihr. Als er bei ihr

ankam, saß sie auf dem Boden, mit der einen hielt sie

sich die schmerzende Wange, an der Trunks sie

getroffen hatte und mit der anderen die Stelle am Kopf,

mit der sie zuerst gegen die Wand geschlagen war.

"Musst du so hart zuschlagen? Ich wollte dir doch nur

sagen, dass das Abendessen fertig ist!", beschwerte

sie sich.

"Gomen. Das wollte ich wirklich nicht.", entschuldigte

sich Trunks.

"Entschuldigung angenommen, aber nur wenn du

nachher abwäschst!"

Beide fingen an zu lachen und gingen dann schließlich

zum Essen. ,Trunks verschlingt von Tag zu Tag mehr.'

bemerkte Yuki, als Trunks anfing haufenweise Essen

auf seinem Teller zu stapeln.

"Man, bist du ein Vielfrass! Iss erst mal auf und nimm

dir dann Nachschlag!", meinte sie.

"Du bist doch auch nicht besser.", meinte er nur, mit

einem Nicken in die Richtung ihres Tellers und einem

schmollenden Gesichtsausdruck.

Und schon wieder mussten beide lachen.
 

10.

Am nächsten Tag, es war schon wieder einer dieser

Tage, an denen Trunks nur an dieses Mädchen, das

ihm so gefiel denken konnte. Wie sollte er diese Zeit

nur überleben? Yuki bemerkte es mal wieder und fragte

was denn los sei. Wie immer antwortete Trunks, dass

nichts wäre, aber so richtig wollte sie ihm das nicht

glauben.

Sie trainierte mal wieder alleine, bis spät in den Abend

hinein, was ihr erst gar nicht bewusst wurde. Erst als

Trunks sie zum Essen rief, schaute sie auf die Uhr und

bemerkte, dass es ja schon ziemlich spät war. Sie aßen

wie üblich und gingen dann zu Bett.

Irgendwann wachte Yuki auf und sah auf ihre Uhr, es

war 23.00 Uhr. Sie hörte ein Geräusch, aus Trunks'

Richtung. Trunks konnte nicht schlafen und wälzte

sich deshalb in seinem Bett. Sie bemerkte es und ging

auf ihn zu. Als er sie bemerkte, sah er sie mit Tränen in

den Augen an.

"Jetzt sag mir nicht, dass nichts los ist! Sag mir lieber,

warum es dir so schlecht geht!", sagte sie mit

aufforderndem Ton.

"Okay.", meinte er und fing an: "Es ist so, es gibt da ein

Mädchen, das mir sehr viel bedeutet, was heißt hier

viel bedeutet, ich bin in sie verknallt! Aber sie zeigt mir

gegenüber keinerlei Gefühle."

Yuki glaubte nicht richtig zu hören, Trunks verliebt,

das konnte nicht sein, das durfte nicht sein!

"Was ist so anziehend an ihr?"

"Sie ist so vollkommen anders als alle anderen!"

"Ist sie hübsch?"

"Ja, das ist sie!"

"Wer ist es?"

"Das... das kann ich dir nicht verraten.", meinte Trunks

und starrte auf den Boden.

"Warum nicht?"

"Weil du dann bestimmt nicht mehr meine Freundin

sein würdest."

"Und wenn ich dir verspreche immer deine Freundin zu

sein?"

"Nein, ich kann es nicht."

"Na gut, dann sag wenigstens ihr, dass du sie liebst.

Vielleicht, hat sie nur Angst dir ihre Gefühle zu zeigen,

weil sie denkt, du könntest sie nicht erwidern."

"Hmmm... Na gut, ich sage dir wer es ist. Aber nur

wenn du mir versprichst, danach noch meine Freundin

zu sein.", meinte er ernst.

"Versprochen, aber nun sag schon!", sie wunderte

sich, wie gut sie ihre Stimme noch unter Kontrolle

halten konnte.

"Okay, es ist... du bist es!"

Sie sah ihn verblüfft an, das hatte sie nun nicht

erwartet. Sie sah traurig auf den Boden.

"Warum?"

"Ich weiß nicht warum, es ist einfach so."

Sie fing an zu lächeln, hob langsam den Kopf und fiel

ihm um den Hals.

"Ai shiteru!", flüsterte sie ihm ins Ohr. Das hatte sie

gehofft, aber nie erwartet.

Jetzt umarmte auch er sie und ließ sich rückwärts aufs

Bett fallen, er gab ihr noch einen Kuss, bis beide

glücklich und total müde einander umarmend

einschliefen.

Es war noch ein halbes Jahr, bis endlich das große

Turnier begann. Sie trainierten wie immer der ganzen

Tag lang und abends gingen sie schlafen, mit dem

Unterschied, dass sie sich jetzt ein Bett teilten, aber

viel mehr als das lief nicht. Bis beide eines Tages

entschieden von jetzt an tagsüber allein zu trainieren,

damit man beim Turnier neue Techniken erwarten

konnte. Also nur, um es ein bisschen spannender zu

gestalten. Jeder hatte seinen Kampfplatz auf einer Seite

des Gebäudes, so dass sie sich nur zum Essen und

abends trafen. So ging das jetzt, bis das Jahr vorbei

und sie endlich zum Turnier gehen konnten. In ihrer

Schule waren noch Sommerferien und die Hälfte der

Schüler waren weggefahren, sodass kaum einer ihrer

Mitschüler zum großen Turnier kommen konnte. Es

bestand also kaum eine Chance, dass jemand ihre

wahre Kraft kennen lernen sollte, sie konnten sich also

sogar in Super Saiyajin verwandeln.

Angekommen beim Turnier mussten die üblichen

Maßnamen getroffen werden. Einschreiben. Umziehen.

Qualifizieren. Und so weiter. Und trotzdem, endlich

durften sie bei den Erwachsenen mitkämpfen...
 

Bemerkung: Hah, endlich ist dieser Teil

geschafft, ich hoffe er hat euch gefall. Wollt ihr

eine Fortsetzung? Ich hab schon ein paar Ideen,

aber wenn mir keiner schreibt, geht's nicht

weiter. Also schreibt mir unter meiner neuen

Adresse: vegeta_the_saiyajinprince@gmx.de

Ihr könnt mir auch sagen, was ich alles falsch

gemacht, oder gut gemacht hab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2001-09-17T15:42:33+00:00 17.09.2001 17:42
Da wird sofort weiter geschrieben!!!!! Ich befehle es in Namen aller auf dieser Seite!!! MACH!!!! WEITER!!!!!
(Ich bin nicht wirklich fies, aber bei sowas kenn ich keine Gnade!!)
Von: abgemeldet
2001-06-17T16:32:59+00:00 17.06.2001 18:32
schreib mal weiter! Bitteee
Von: abgemeldet
2001-05-09T14:32:59+00:00 09.05.2001 16:32
Schreibst du jetzt eigentlich nochmal weiter oder muss man da erst böse werden? Ich will wissen wie es weiter geht, bbbiiiiiiiiiiiiiiitttttttttttteeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!
Bye Bye
Von:  Akimah
2001-04-03T19:23:32+00:00 03.04.2001 21:23
die geschichte ist toll ich freu mich schon auf die fortsetzung!
Von: abgemeldet
2001-03-31T19:29:46+00:00 31.03.2001 21:29
ey du! Wehe wenn du nisch weiterschreibst denn dann gibts Prügel von mein Kumpels Luigi und Giovanni capisce??? okay
Von: abgemeldet
2001-03-25T19:55:36+00:00 25.03.2001 21:55
Wehe dir, wenn du nicht weiter schreibst! Das hätte fatale folgen für dich! Ich weiß zwar noch nicht ganz genau was für welche, aber da fällt mir schon noch was ein, bei sowas bin ich ganz gut. Also: SCHREIB WEITER!!!!! Die ist echt gut!
Bye Sternschen
Von:  ionis
2001-03-24T15:50:03+00:00 24.03.2001 16:50
AAHHH, schreibe bloß ne fortsetzung!!
^-^ die geschichte ist genial!!!
bitte bitte weiter!!!
gruß ionis


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