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Die Flügel der Ewigkeit

von

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Warum? Warum Slytherin?

Kapitel 2 - Warum? Warum Slytherin?
 

Langsam fuhr der Hogwarts Express in den Bahnhof von Hogsmeade ein. Es waren inzwischen zwei Stunden vergangen seit Draco von seinem Traum erwacht war. Währenddessen hatte das Abteil wieder eine normale Innentemperatur angenommen und auch die Fenster waren nach kurzer Zeit nicht mehr beschlagen gewesen. Doch Draco hing immer noch tief in Gedanken an diesem Erlebnis. Er konnte sich einfach nicht erklären, wie sich ein Traum so sehr auf ihn und seine Umgebung auswirken konnte. Aber vielleicht war es ja gar kein Traum?
 

' Wenn es kein Traum war... was zum Teufel war es dann?!'
 

Solange Draco auch darüber nachdachte, er kam zu keiner vernünftigen Lösung. Als er schließlich bemerkte, dass der Zug schon fast zum Stillstand gekommen war, beschloss er es einfach zu vergessen und keine weiteren Gedanken daran zu verschwenden. Deswegen hob er seine Koffer und Taschen von der Ablage und verließ eilig sein Abteil. Doch schon kurz nachdem er auch nur einen Fuß auf den Bahnsteig gesetzt hatte, hörte er auch schon das wohl nervigste Geräusch aller Zeiten und das, was er im Moment am wenigsten gebrauchen konnte...
 

" Draaaacccciiiee, da bist du ja endlich. Ich hab dich schon die ganze Zugfahrt über vermisst...", scholl es in voller Lautstärke über den Bahnhof. Malfoy drehte sich augenrollend zu der Ursache seiner sich anbahnenden Kopfschmerzen um. Und erblickte sie sofort. Pansy Parkinson zwang sich gerade durch die Masse von Schülern, um so schnell wie möglich zu ihm zu gelangen. Draco hingegen verspürte den Drang, vor ihr zu flüchten, um ihrem Generve zu entkommen, aber angesichts der vielen Schüler, wäre dies ein unmögliches Unterfangen geworden. So nahm er sein Schicksal an und wartete bis Pansy sich mit Hilfe ihrer Ellenbogen zu ihm durch gekämpft hatte.
 

" Da bist du ja!! Ich hab dich schon eine ganze Weile gesucht?! Wie waren deine Ferien? Hast du schon alle Hausaufgaben gemacht? Warum hast du mir denn nicht mal geschrieben? Hast du meine Briefe bekommen? Hast du mich vermisst? Wie geht's dir überhaupt mein Dracolein?", ratterte sie sofort atemlos herunter, als sie es endlich geschafft hatte und vor Draco stand. Der hingegen blickte Pansy einfach nur emotionslos an und versuchte krampfhaft, das starke Pochen in seinem Kopf zu ignorieren. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, packte Draco seine Sachen und ging in Richtung der Kutschen, die die Schüler wie jedes Jahr zum Schloss bringen sollten. Pansy trottete ihm beleidigt, weil er ihr nicht geantwortet hatte, hinter her und stieg schließlich zu Draco in eine der hinteren Kutschen. Dieser war inzwischen mit seinem Gepäck schon eingestiegen und wartete gelangweilt darauf, dass die Kutsche endlich losfuhr. Er beobachtete die restlichen Schüler, die zu den Kutschen strömten und fiel schon nach kurzer Zeit wieder in Gedanken zurück. Erst als Blaise Zabini mit der Hand vor seinem Gesicht rumwedelte und ihn eindeutig ansprach, wachte er aus seinen Tagträumen auf und blickte Blaise leicht verwirrt und wütend an, weil er sich nicht vorstellen konnte, warum er ihn angesprochen hatte und ihn nun auch noch frech angrinste...
 

" Was willst du Zabini? Irgendwelche Probleme?", knurrte er Blaise entgegen und schaute ihn verstimmt an. Doch der hingegen grinste nur weiter vor sich hin und sagte im ersten Moment nichts mehr dazu.
 

" Danke der Nachfrage, mir geht's gut... ich freu mich auch dich zu sehen!", brachte Zabini Draco nach einem Moment des Schweigens mit angrifflustiger Freundlichkeit und dem immer noch vorhandenem Grinsen entgegen.
 

" Zabini!!! Treib es nicht zu weit!", brachte Malfoy wütend zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Die rechte Hand schon zur Faust geballt, blickt er Blaise an, als könnte er dadurch jeden Moment tot umfallen.
 

"Nun bleib mal locker Draco...", Blaise hob gespielt schützend die Hände vor sich, als müsste er Draco jeden Augenblick abwehren. " Ich hatte mich nur gefragt, was am Bahnsteig und der Masse an Schülern plötzlich sooo interessant ist, dass du mich nicht mal hörst, wenn ich dich was frage. Aber ich denke, deine Blicke haben mir inzwischen schon alles beantwortet."
 

Blaise grinste Draco wissend an und zwinkerte ihm zu. Doch Malfoy hingegen verstand nur Bahnhof und hatte absolut keine Ahnung worauf sein Zimmergefährte hinaus wollte. Sein verständnisloser Blick muss wohl Bände gesprochen haben, denn Zabini beantwortete seine Frage, ohne dass er sie auch nur gestellt hatte.
 

" Naja, während du so in Gedanken hingst, schweifte dein Blick über den Bahnsteig und blieb die ganze Zeit an ein und derselben Person hängen. Egal in welche Richtung sie ging, du bist ihr immer mit deinen Blicken gefolgt. Sag bloß, du warst so tief in Gedanken, dass dir das nicht aufgefallen ist?!", fragte Zabini ihn belustigt.
 

Draco hingegen schüttelte auf Zabini's Frage nur den Kopf und meinte leise: " Habe ich nichts von gemerkt..."

Eigentlich wollte er die nächste Frage, die sich in seinem Kopf befand, gar nicht aussprechen, doch sie sprudelte förmlich automatisch aus ihm heraus.

"Wer war es denn...?" Schon kurz nachdem er die Frage gestellt hatte, machte sich ein seltsames Gefühl in seiner Magengegend breit, dass er nicht zu deuten wusste...
 

"Hm... mal schauen ob ich sie wieder finde..." Blaise glitt für einige Sekunden mit seinen Augen über die restlichen Schüler, die sich bis jetzt noch nicht in die Kutschen begeben hatten... und schüttelte schließlich langsam den Kopf. " Ich kann sie nicht mehr sehen. Sie muss wohl schon in eine der Kutschen gestiegen sein... Vielleicht erkenn ich die Person beim großen Essen wieder."
 

" Du weißt nicht wer es war?"
 

" Naja, ich konnte das Gesicht ja nicht sehen, die Person trug einen schwarzen, langen Mantel und hatte die Kapuze über dem Gesicht... aber ich denke sie war genauso alt wie wir... mehr weiß ich im Moment auch nicht..."
 

" Mhm..."
 

" Aber du müsstest sie doch eigentlich kennen... ich mein, du hast ihr schließlich, selbst als du in Gedanken warst, hinterher geschaut... oder nicht?!"
 

Draco starrte Blaise für einen Augenblick an. Wäre er kein Slytherin, wären ihm seine Gesichtszüge sicherlich noch mehr entglitten und er hätte Zabini sprachlos und mit großen Augen angestarrt. Doch so zuckte er nur kurz mit den Schultern und blickt aus dem Fenster. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass die Kutschen inzwischen schon losgefahren waren und sich auf dem Weg zum Schloss befanden.
 

" Naja, ich bin mir nicht sicher... ich habe eine Vermutung, aber ob sie stimmt, kann ich nicht sagen..."
 

" Ach, und wer versteckt sich hinter dieser Vermutung? Hm?"
 

Blaise schien inzwischen immer mehr Interesse an der Sache entwickelt zu haben und blickte Draco erwartend an.
 

" Ich habe... keine Ahnung", seufzte Draco. " Ich meine, ich denke ich weiß wer die Person ist, weiß aber nicht wer sie ist..."
 

Blaise blickte Draco mit einem Ausdruck an, der darauf deuten ließ, dass er so langsam begann an Dracos Verstand zu zweifeln. Um es Zabini verständlicher zu machen, erzählte Malfoy ihm, was heute Morgen auf dem Bahngleis in London passiert war. Den Traum und die Tatsache dass die Unbekannte seinen Namen kannte, ließ er allerdings vorsorglich raus.
 

" Ach, jetzt versteh ich das Ganze. Du kennst ihren Namen nicht, denkst aber, dass sie die Person von vorhin gewesen sein könnte..."
 

" Du hast es erfasst Zabini.", meinte Malfoy trocken.
 

" Naja, da sie ja wohl, deinen Angaben zufolge, eine neue Schülerin ist, werden wir ja sehen, wer sie ist, wenn es darum geht sie auf eins der Häuser zu verteilen..." Entspannt lehnte Zabini sich in die weiche Polsterung der Kutsche zurück und schloss die Augen. Was allerdings wenig Sinn hatte, da die Kutschen in wenigen Augenblicken sowieso vor dem Schlossportal halten und alle Schüler hoch in den großen Saal zum Fest strömen würden. Doch selbst diese Tatsache hielt ihn nicht davon ab, sich ein wenig zu entspannen.
 

Draco währenddessen warf noch einen kurzen Blick auf Parkinson, die, schon kurz nachdem sie in die Kutsche eingestiegen waren, eingeschlafen war und ungeachtet darauf, dass die beiden sich die gesamte Zeit unterhalten hatten, nicht aufgewacht war.
 

, So gefällt sie mir immer noch am besten... da kann sie einen wenigstens nicht voll labern...', dachte Draco und musste unwillkürlich grinsen. Sein Blick wanderte wieder aus dem Fenster und über die Ländereien von Hogwarts. Schließlich tauchte auch schon das mächtige Schloss vor ihm auf und er begann seine Koffer und Taschen zu greifen, um so schnell wie möglich aus der Kutsche zu kommen, bevor Pansy aufwachen konnte...
 

Blaise tat es ihm gleich und schnappte sich ebenfalls seine Sachen und stieg aus der Kutsche, nachdem diese vor dem Portal angehalten hatten. Doch gerade als Draco sich auf den Weh machte um das Schloss zu betreten, hielt ihn Zabini zurück und deutete mit einer Handbewegung auf ihre Kutsche.
 

" Sollten wir sie nicht aufwecken?"
 

Draco runzelte die Stirn und betrachtete die Kutsche nachdenklich. Nach einigen Sekunden wandte er sich schließlich wieder Blaise zu.
 

" Meinst du wirklich?" ,seufzte er langsam, " Aber ich denke, du hast schon recht, wenn wir Pansy nicht wecken, wird sie mit ihrem Rumgekeife nachher noch mehr nerven, als sie es sonst schon tut... wahrscheinlich würde sie mir ihr Leben lang vorwerfen, wie ich sie denn nur vergessen konnte und sich maßlos aufregen. Und darauf habe ich nun wirklich keine Lust..." Er rollte theatralisch mit den Augen, stellte sein Gepäck auf den Boden und ging die wenigen Schritte zur Kutsche zurück. Blaise wartete währenddessen vor dem Portal und stellte sich in Gedanken vor, wie Pansy in der großen Halle die beiden, die gesamte Zeit voll tratschen und ewig einen auf beleidigt geben würde.
 

, Draco hat recht, darauf kann ich gerne verzichten. Das Letzte, was ich brauchen würde...'
 

Ein Grinsen konnte er sich bei dieser Vorstellung allerdings nicht verkneifen.

Unterdessen hatte Draco die Tür der Kutsche geöffnet und Pansy beobachtet, die immer noch tief schlief. Er seufzte leise und rief ihr dann in höherer Lautstärke, aber mit einem nicht gerade freundlichen Ton zu, dass sie sich endlich bewegen solle.
 

" Steh schon endlich auf Parkinson. Wir sind da. Beeil dich."
 

Dann machte er auf dem Absatz kehrt, als er gesehen hatte, dass Pansy sich etwas bewegt hatte. Er hob, als er wieder bei Blaise war, seine Koffer auf und ging durch das Portal ins Schloss.
 

"Komm schon, ich hab keine Lust, zu spät zu kommen", meinte er mürrisch zu Blaise. Man merkte, dass seine Laune im Moment von Sekunde zu Sekunde schlechter geworden war. Blaise warf noch einen kurzen Blick auf die Kutsche, zuckte schließlich mit den Schultern und folgte Draco zur großen Halle.
 

~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die große Halle war, wie zu jedem Schulbeginn, festlich geschmückt und es herrschte eine ausgelassene und fröhliche Stimmung. An allen vier Tischen konnte man das Gelächter der Schüler hören und überall wurden heftig die neusten Informationen und Erlebnisse ausgetauscht. Draco setzte sich mit Blaise zu den anderen Slytherins an ihren Tisch und blickte kurz zum Lehrertisch und ließ seinen Blick dann gespannt auf die große Tür schweifen, aus der in wenigen Augenblicken die Erstklässler und Neuen dieses Schuljahres von Professor McGonagall in die große Halle geführt werden würden. Auch Blaise hatte sich inzwischen schon der Tür zugewandt, er wollte schließlich auch wissen, wer sich hinter dieser mysteriösen Person verbarg. Endlich öffnete sich die Tür und Professor McGonagall ging in die Große Halle in Richtung des Lehrertisches. Ihr folgten, in Zweierreihen, ungefähr dreißig, verängstigt aussehende Erstklässer, die sich dennoch staunend und beeindruckt in der riesigen, geschmückten Halle umsahen. Alle Schüler von Hogwarts hatten, als die Tür aufging, aufgehört zu reden und beobachteten die neuen Erstklässler inzwischen neugierig. Nur zwei Slytherins wollten ihren Augen nicht recht Glauben schenken, als sie die Reihen der Erstklässler überflogen hatten. Denn, es waren nur Erstklässer. Diese standen inzwischen vor einer Bühne, die direkt vor dem Tisch der Lehrer aufgebaut worden war. Auf dieser Bühne stand ein dreibeiniger Holzstuhl, auf dessen Sitzfläche ein alter Hut lag. Denn nun sollte der Zauberhut die Erstklässler auf die vier Häuser verteilen, indem er jedem der neuen Schüler einzeln auf den Kopf gesetzt wurde und durch ihre Eigenschaften und ihren Charakter sie zu dem am besten passenden Haus schickte. Er teilte Slytherin dieses Jahr neun der Schüler zu.

Draco hingegen registrierte die gesamte Auswahl gar nicht, sondern war viel zu sehr in Gedanken, als das er hörte, was auf der Bühne passierte. Und Blaise ging es nicht anders, auch er konnte sich nicht erklären, warum es nur Erstklässler waren und keine ältere Person, die dieses Jahr neu nach Hogwarts kommen sollte.
 

, Wer war dann die Person auf dem Bahnsteig?', grübelte Draco angestrengt nach, aber es gab auf diese Frage keine Antwort- noch nicht. Als Zabini ihn schließlich ansprach, hörte er auf, noch weiter nachzudenken. Dies hatte er in letzter Zeit schließlich schon zu oft gemacht, und weiter gebracht hatte es ihn nie so wirklich.
 

" Verstehst du das, Draco? Ich meine, theoretisch dürften es doch nicht nur Erstklässler sein... aber... ich sehe sonst niemand anderes. Du etwa?"
 

" Nein, ich sehe das Selbe wie du. Absolut nur Erstklässler dieses Jahr. Aber ich verstehe es nicht. Ich bin mir so sicher, dass ich die Person auf dem Bahngleis noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte..." Draco blickte Blaise etwas ratlos und durcheinander an, doch dieser konnte auch nur verständnislos mit den Schultern zucken.
 

" Warten wir es ab. Vielleicht kriegen wir im Laufe der Zeit raus, wer es ist...", flüsterte Zabini ihm noch leise zu, als Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts, sich schließlich erhob um seine alljährliche Ansprache zu halten. Der Stuhl und der alte Zauberhut waren inzwischen wieder weggeräumt worden und Professor McGonagall hatte sich zu den anderen Lehrern an den Tisch gesetzt, als die Auswahl beendet war.
 

" Willkommen liebe Schülerinnen und Schüler zu einem weiterem Jahr in Hogwarts. Für manche ist es auch das erste Jahr, doch sie sollten keine Angst haben vor Leuten oder Dingen die neu sind, da Hogwarts für Mut, Tapferkeit und Ehrlichkeit steht. Also liebe Erstklässler lasst euch nicht einschüchtern", sagte er mit einem freundlichen Augenzwinkern in Richtung der vielen neuen Erstklässler.

" Nun wie immer ist natürlich auch in diesem Jahr das Betreten des Verboten Waldes, wie der Name schon sagt, verboten. Und ich rate jedem, sich daran zu halten, wenn er keine Schwierigkeiten haben möchte. Aber bevor ich euch allen nun viel Glück für das kommende Schuljahr wünsche und Guten Appetit für unser großes Festmahl, habe ich noch eine kleine Ankündigung zu machen. Auch in diesem Jahr haben wir noch eine neue Schülerin in einem der höheren Jahrgänge.", er deutete mit einer Hand in Richtung des Slytherin Tisches, " Miss Emely Williams wird von heute an ebenfalls in den 6. Jahrgang gehen. Auch sie heiße ich natürlich herzlich Willkommen hier auf Hogwarts. Und nun... lasst es euch schmecken."
 

Während den letzten Sätzen seiner Ansprache drehten sich alle Köpfe im Raum, manche schneller, manche langsamer, in Richtung des Slytherin Tisches und guckten sich die neue Schülerin interessiert an. Erst nachdem die zahlreichen Speisen auf dem Tisch erschienen waren, kehrte langsam alles wieder zur Normalität zurück. Die Schüler stürzten sich hungrig auf das leckere Essen und bald wurde wieder über die Ferienerlebnisse geredet und gelacht. Nur drei Personen waren nicht sonderlich interessiert an dem reich gedeckten Tisch. Draco und Blaise starrten immer noch auf Emely, die auf der gegenüberliegenden Seite am Ende des Tisches saß und sich ein wenig in der Halle umsah.
 

" Warum wurde sie nicht vom Hut auf eins der Häuser verteilt, sondern hat sich gleich an unseren Tisch gesetzt?", fragte Blaise Draco leise nach einigen Sekunden. Dieser schüttelte nur den Kopf, als Antwort, dass er es auch nicht verstand.
 

" Ich weiß es nicht, aber ich werde schon herauskriegen, was es mit Emely auf sich hat..."
 

Auch nachdem er und Blaise angefangen hatten, zu essen und Blaise sich begeistert mit einem anderen Slytherin aus dem 5. Jahrgang unterhielt, der ihnen direkt gegenüber saß, konnte Draco sich trotzdem nicht wirklich auf das Essen konzentrieren, sondern warf immer öfter einen unauffälligen Blick zu Emely rüber. Und jedes Mal spürte er dieses Ziehen in der Magengegend.
 

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, Oh man, warum geht es denn nicht noch auffälliger?'
 

Emely musste innerlich schmunzeln, als sie bemerkte wie Malfoy junior sie interessiert anschaute. Sie wusste, dass er dachte, es sei unauffällig und dass wahrscheinlich sonst keiner in diesem Raum etwas bemerkte, aber bei Emely hatte er sich da gewaltig getäuscht. Schon als Draco sie das erste Mal angesehen hatte, war es ihr nicht entgangen. Sie hatte sozusagen einen siebten Sinn dafür.
 

, Na, wollen wir doch mal sehen wie er reagiert, wenn ich ihn direkt anblicke...'
 

Gesagt, getan, drehte Emely ihren Kopf, als sie wieder bemerkte, dass Draco sie ansah. Sie schaute ihm direkt mit ihren dunkelbraunen Augen in seine sturmgrauen und lächelte ihn an.

Draco hatte dass Gefühl als würde sein Herz einen Takt auslassen. Er fühlte sich ertappt und spürte den Drang sich so schnell wie möglich wieder seinem Teller zuzuwenden.
 

, Oh Gott, Draco, nun reiß dich aber mal zusammen. Was ist denn nur los mit dir... Du bist ein Slytherin, also benimm dich auch so und dreh deinen Kopf einfach ganz langsam wieder weg'
 

Seiner inneren Stimme folgend, drehte er seinen Kopf wieder und begann sich schließlich in das Gespräch zwischen Blaise und den anderen einzuklinken, um nicht wieder in Versuchung zu geraten, zu ihr rüberzuschauen...



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