*Teil 41*
Anmerkung. Danke für alles. Sango konnte sich wirklich schnell erinnern, aus dem Grund gibts auch eine dementsprechende Forti über Sango usw...
Ach übrigens, seit nicht zu geschockt, wenn ihr das Kap durchgelesen ahbt *hihi* ^^
Ich baue gerne Spannung ein....und lass diese Spannugn auch wieder verebben. Also keine Panik anch dne ersten paar Absätzen. Alles wird gut ^^ bis jetzt jedenfalls....*hihi*
Eure lily
*Teil 41*
Der Wind strich durch meine offenen Haare. Meine Finger gruben sich in das weiche Fell Kiraras. Meine Augen fixierten einen unsichtbaren Punkt im Himmel, wusste nicht genau, wo ich hinsehen sollte. Denn immer wieder dachte ich an Sango, die eine ganze Weile nichts mehr gesagt hatte.
Inuyasha schaute mich immer wieder sorgend an und deutete mit einem Nikcne zu Sango.
Ich verstand, was er meinte. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.
"Alles okay?", schrie ich gegen den Wind, aber so dass Sango mich hören konnte.
Ich drehte mich zu ihr um, gegen die Widnrichtung. Ein Schwall kalter Luft ließ nun meine Haare ins Gesicht wehen.
Sango hatte ihr Angesicht nach unten gebeugt. Für einen kurzen Moment glaubte ich ein unheimliches Schnaufen ihrerseits zu hören. Meine Hand zögerte erst, doch dann berührte ich ganz vorsichtig ihre Schulter - rüttelte sie etwas.
"Sango?", schrie ich.
Doch sie zeigte keine Reaktion. Ängstlich schaute ich zu Inuyasha. Meine Augen
weit aufgerissen, eine gewisse Panik und Unwissenheit lagen in meinen Pupillen.
"Wir landen!" Inuyasha sagte das in einem Ton, welchen ich jetzt nicht völlig nachvollziehen konnte.
Aber irgendetwas stimmte nicht, sie reagierte überhaupt nicht mehr.
Ob das durch das plötzliche Wiederauftauchen ihrer Erinnerung kam?
Kirara zügelte sich etwas, landete jedoch sanft auf dem Boden. Wir waren nicht mal zehn Minuten in der Luft gewesen und schon wieder kam uns etwas unvorhersehbares in die Quere. Na prima. Ich wusste zwar, dass Sango nichts dafür konnte, aber es nervte so langsam. Erst Xellos und dann das...
Als ob uns irgendwer lenken würde, als ob wir nie zu Kikyo kommen sollten.
Auf dem Boden sprangen Inuyasha und ich sofort ab. Sango bewegte sich nicht, merkte nicht mal, dass wir gelandet waren. Eigenartig. Ihr Gesicht kraftlos nach vorne gebeugt. Ich konnte ihr Gesicht nicht sehen. Ihre dunklen Haare verdeckten alles.
Langsam und auf der Hut - was weiß ich wovor ich auf der Hut war - kam ich etwas näher zu meiner Freundin.
"Sango?", flüsternd und sanft nannte ich sie beim Namen. Vielleicht schlief sie nur?
Unsinn...etwas stimmte nicht. Irgendwie wirkte sie auf mich unheimlich. Selbst Kirara schnaubte eigenartig. Als ob etwas unsichtbares auf ihr lasten würde...
Erst als Inuyasha den nötigen Schritt wagte und Sangos Gesicht umfasste, traf es mich wie ein Blitz.
Sango?
Was war plötzlich mit ihr los? Das war doch nicht meine Freundin, meine junge, nette und liebevolle Freundin?
Vor uns saß ein krankes, geschwächtes Mädchen, die mal Sango gewesen war. Sie schien um Jahre gealtert und entkräftet zu sein.
Noch mehr Rätsel in diesem verzwickten Mosaik.
Ihr Gesicht lag voller tiefer Furchen und Fältchen, welche vorher nie da gewesen waren. Sie sah aus, wie eine neunzig jährige Frau, nur dass sie eben nicht so alt gewesen war.
"Sango?", verzweifelt ließ ich mich zu Boden fallen, nachdem sich auch Inuyasha von dem Schock erholt hat.
"Sie...sie lebt noch!", stellte er fest. Wie amüsant. Das war doch alles ein Scherz, ich verstand nichts mehr. Was sollte das alles?
Wieso passierte das?
Sango öffnete mühsam die Augen. Sie schaute uns an, lange und tiefsinnig.
"Ka----go---me!" Selbst ihre Stimme krächzte unter der Last ihres Alters.
Konsterniert musterte ich das Mädchen, ich erkannte sie nicht mehr wieder. Was war so plötzlich geschehen? Ich hatte mal zehn Minuten nicht zu ihr hingesehen und nun das? Gab es dafür eine plausible wissenschaftliche Erklärung? Konnte man in zehn Minuten so schnell erkranken? War das ein Zauber?
"Was----passiert...mit....mir?"
Inuyasha war zuerst bestürzt und schließlich verdutzt.
"Sowas hab ich noch nie gesehen!" Bis auf einige Zentimeter kam er auf Sango zu, schaute ihre Haut an.
"Du bist krank und alt!" antwortete er ihr.
Sango stutzte, ihre Finger zitternd an ihrem Gesicht, tupften über ihre tiefen Falten. Ihre Augen wie gelähmt.
"Nein...nein....das kann nicht sein!" Sie hustete, als ob ihre Lungen nicht mehr existierten, sie rief nach Sauerstoff und das Sprechen war plötzlich sehr schwer geworden.
Fragend, doch ohne eine Antwort zu verlangen schaute sie uns beide einige Sekunden lang an. Ich sah sie an, Stille legte sich um uns. Ich wusste in dem Moment keine richtigen Worte, um sie zu trösten. Konnte man das überhaupt? Ich wusste ja selbst nicht, was das bedeutete. Hatte das eine Bedeutung? Wie kam das?
"Inuyasha - Verstehst du das?" Irgendwie wollte ich schon einen Aufschluss über diese Ich-bin-plötzlich-sterbenskrank Sache bekommen. Doch selbst der Halbdämon hob die Schultern.
"Wenn ich das wüsste. Das kann doch gar nicht sein. Vor wenigen Minuten sah sie noch aus, wie immer und jetzt...." Er schüttelte den Kopf, seine silber-glänzenden Haare wirkten plötzlich machtlos.
"Noch mehr Fragen, wenige Antworten. Das Rätsel wird immer größer. Kaum haben wir etwas gelöst, kommt das nächste hinzu....ich verstehe das nicht!", ratterte ich hinunter, während ich mein Blick nicht von Sango nehmen konnte. Als ob es etwas vollkommen sonderbares war, sie so zu sehen. Ich hatte natürlich schon öfters alte, kranke Frauen gesehen...doch Sango war erst...
sie war noch so jung. Sie hatte doch alles noch vor sich.
Sango schaute derweil auf ihre Hände, als ob diese nicht ihr gehören würden.
"Was ist das? Die sind nicht meine!" Ihre weinerliche Stimme machte mich wahnsinnig. Ich wollte mich in ihre Lage versetzen, hier an diesem Ort...
- unheimlich - Erst jetzt sah ich wo wir waren. In der Nähe war ein großer Wald zu sehen. Doch kein Wald, den wir aus normalen Gegenden kannten. Dieser hier
war tot und alt...alles war tot. Irgendiw ekam ich mir beobachtet vor. Doch es war niemand sonst zu sehen....
"Inuyasha! Ich wollte meinen Freund darauf hinweisen, wollte ihm sagen,was mir aufgefallen war. Doch er hörte mich nicht. Ich hörte umso besser.
Ein Geräusch, wie Schritte in dem Unterholz hinter mir....Hinter mir herrschte Dunkelheit in dem tiefen Wald. Man konnte nur hereinlinsen, doch mehr als ein paar verdörrte Stämme sah man nicht. Wie ein schwarzes Loch.
Plötzlich schrie Sango auf. Ein langer Schrei. ich erstarrte, einige Krähen flogen von den Ästen über mir hinfort. Die Erde zitterte. Sango betatschte sich, als wäre sie in einem falschen Körper gefangen. Was auch irgendwie zutraf.
Inuyasha und ich standen hilflos da, wussten nicht mit der Sache umzugehen.
Sie hustete erneut, ihre Haut wirkte so blass, all die Farbe darin war davon gewichen.
Dann wurde sie still, als ihre Luft aus den Lungen nicht mehr aussreichte.
"Sterbe ich, Inuyasha?"
Einen Moment lang hielt ich die Luft an. Daran hatte ich nicht gedacht, niemand hatte daran gedacht. Sango...starb doch nicht. Unmöglich. Warum sollte sie?
"Nein!" sagte er beherrscht und suchte Hlfe bei mir.
"Natürlich nicht Sango. Dafür gibt es sicher eine Erklärung!"
"Das ist ein Fluch!", glaubte sie.
"FLUCH?", wiederholte ich ungläubig und tauschte vehemente Blicke mit Inuyasha.
"Seht euch diesen Ort an!", meinte sie.
"Ja und?" Inuyasha hob die Schultern udn schaute zu dem toten Wald.
"Bemerkst du es denn nicht?" fragte Sango.
"Die Bäume sind alt....", erkannte er nach langem Zögern, "Was hat das mit dir zu tun?"
"Sieh genauer hin!"
"Sie...", er ging etwas näher, seine Finger befühlten den Stamm einiger Bäume, "Die Bäume sind tot...als ob das Leben ausgesaugt worden wäre!"
"Genauso ist es bei mir!"
Erschreckt glaubte ich nicht das, was ich hörte,
"Was erzählst du für einen Unsinn?", hielt ich ihr entgegen.
"Sieh mich doch an!"
"Aber bei uns zeigt sich nichts!" Ich zeigte auf mich und Inuyasha, "Wir sind genauso jung, wie zuvor." akzentuierte ich.
"Das stimmt....Doch dieser Ort ist verflucht!"
Mit einer riesen Umschweife zeigte sie auf den Wald. Ihr alter Körper schien so geschwächt zu sein, dass sie sich mit der Hinterhand auf Kiraras Fell abstützten musste.
"Ich verstehe nicht", was auch der Wahrheit entsprach.
"Es ist der Lauf der Dinge - Kagome! Ich bin als nächste dran. Der Tod wartet auf mich!"
"Was? Sango...du bist nur verwirrt, weil du dich wieder erinnerst. Das kommt schon in Ordnung!" Ich fiel auf die Knie, umfasste ihre Schultern.
Sie sah älter aus, viel älter und ihre Atmung hörte sich an, wie bei einer 100jährigen alten Dame.
"Der Ort ruft mich zu sich....ich kann ihn hören!"
"Spinn nicht rum! Wir fliegen weiter und dann ist alles vergessen!" meinte Inuyasha.
"Nein...die Bäume rufen mich....der Tod ist nah!"
"Was? Unsinn Sango!"
"Der Fluch hat sich nun auf mich übertragen, ich soll als nächste dahinscheiden!"
"Rede doch keinen Müll", schrie ich ihr unerwartet ins Gesicht, "Hier wird niemand sterben, solange wir hier bei dir sind. Hier gibt es keinen Fluch. Man kann sich auch was einbilden. Sieh uns an, wir zeigen keine Symptome."
"Weil eure Zeit noch nicht da ist, Kagome..."
"Was? Du sagst das ja so, als ob du schon wüsstest, dass du stirbst!" Inuyasha griff nach Tessaiga. "Wenn der Tod kommt, werde ich ihn eigenhändig umbringen!"
"Du kannst ihn nicht sehen, niemand kann das. Er kommt zu dir, wenn du es nicht erwartest - überraschend. Doch ich werde nicht unter Schmerzen sterben, Inuyasha...gib dir keine Mühe!"
"Sango...mal ganz ruhig. Du wolltest uns zu Kikyo bringen, du wolltest Miroku wieder sehen....du kannst nicht sterben. Reiß dich zusammen!" Meine Augen loderten.
"Lasst mich hier!", fordrete sie.
"Nein, das werde ich nicht!", sprach ich für Inuyasha mit.
"Kagome...bitte...", hechelte sie.
Ihre Haltung kaum noch graziös, sie stand da wie ein alter Mann.
"Nein, setz dich auf Kirara. Sie bringt dich von hier weg! Niemand ruft dich!"
Meine Zähne klapperten.
"Kagome...behalt mal die Nerven. ich kümmere mich darum!"
Inuyasha stapfte wortkarg und anmütig in die Dunkelheit. Ein-zwei Mal hörten wir Tessaigas Windnarbe.
"
", Sango...das sind Ammenmärchen! Das ist sicher irgendein Zauber oder so...." betonte ich. Wie Recht ich doch hatte, aber in dem Moment wusste ich es nicht besser.
"Meine kraft reicht nicht mehr. Sieh mich an, mein Körper altert dahin, ohne das ich etwas tun kann. Ich sterbe."
"Was wird aus Miroku? Er liebt dich, lass ihn nicht zurück" Meine Augen quollen über mit Tränen.
"Ich will ihn nicht allein lassen, denn ich wollte noch sovieles wissen, wollte wissen, ob ich ihn noch liebe...doch...meine Zeit ist...."
"Atme ganz ruhig. Okay?"
"Kagome...er ruft mich. Ich kann ihn wieder hören!"
Ein lautes Poltern war im Wald zu hören, ein krächzen. Verwirrt schaute ich über die Schulter.
"Niemand tötet dich Sango...es gibt eine einfache Erklärung für alles!" hörte man Inuyasha aus dem inneren des toten waldes rufen. Ein Schleifen, ein lautes Schaufen....
"ICH WUSSTE ES! DU......SPANNER! Was soll DAS?"
Was? Mit wem redete Inuyasha da?
Sango sah vorsichtig auf, als Inuyasha zurückkam, hinter sich herschleifend kam noch etwas.
Beide Hände in meiner Taille abgestüzt, sah ich erst Inuyasha an, dann die liegende Person unter ihm.
"XELLOS? DU?", kam es endlich aus mir hervor.
Er grinste.
"Tolle Begrüßung!" meinte er und stellte sich halbwegs auf die Füße, bekam aber
wieder einen heftigen Tritt in den Bauch ab, als Inuyasha sich kurz zur Seite wandte.
"Was hast du getan?" Ich kam auf ihn zu, heftigst umschlang ich fest seinen Hals. Das kannte ich gar nicht von mir...
"Was soll ich denn gemacht haben?", brache s aus ihm hervor, japsend....murmelnd.
Ich deutete auf Sango.
"Ach das...", Er winkte ab.
"Was?"drohte ich ihm. Inuyasha lächelte ,als er mich beobachtete.
"Nur ein kleiner Spaß...ich bin Hexenmeister, schon vergessen? Immehrin kann sie sich wieder erinnern...ein kleines Spielchen..."
"Du verdammter Drecksack!", wütete ich, "Wie kannst du das Sango antun? Sie hat schon damit gerechnet zu sterben...du..." Ich ließ ihn los, schubste ihn zu Boden.
"Wow. Guter Schlag!", gratulierte mir Inuyasha.
"Jaja, schon kapiert", gab Xellos beleidigt zu, schnippte mit dem Finger und als ich wieder zu Sango sah....war sie wieder die alte....Sango.
"Sango!" Erfreut, dass alles nur ein dummes "Spielchen" von Xellos gewesen war, umarmten Sango und ich uns rasch.
"Das gibt Rache, Xellos! Solll ich dich noch mal mit der Windnarbe treffen?" Inuyasha ergriff wieder sein Schwert.
"Oh bloß keine Waffe. Ich bin aus friedlichen Absichten hier, auch wenn das eben nur ein kleines Schauspiel meiner Kräfte war. Gut nicht?"
Er fand es wohl noch immer lustig. Sango funkelte ihn böse an, war aber nicht fähig was zu sagen. Der Schock saß noch zu tief. Sie hatte doch wirklich gedacht, dass der Tod sie rufen würde.
"WAS willst du? Ich werde dich noch kaltmachen, nachdem du es uns gesgat hast. Also rede..." Tessaigas Klinge erfasste Xellos Kehle, die Spitze berührte allerdings nur seine Haut, aber das war schon ein Drohwort genug.
"Ich bin hier, um etwas vorzuschlagen!"
"Xellos, das werde ich dir nie verzeihen!" maulte Sango leise...
"Musst du auch nicht", feixte er.
"Also sag es uns..., sonst werde ich dich töten!" ermutigte ich ihn zum reden.
