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Erwärme mein Herz

von

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Die 20-Jahr-Feier (part III)

Hello again!
 

Oh mann! Tut mir echt leid! Diesmal hats wahrscheinlich zu lange gedauert... Ich hatte anfangs ne kleine Schreibblockade und dann gabs auch noch jede menge zu tun, in der schule und so.

Das blieb einfach keine Zeit für irgendwas...
 

Jaja, ich werd euch diesmal auch nicht mit nem langen Vorwort aufhalten, aber ich muss noch a bissl was zum letzten kap sagen. Zwecks Dornfels vorallem: Lasst euch nicht von dem Kerl verwirren. Zerstreut euch nicht den Kopf über ihn, zumindest noch nicht... *gg*

Ihr könnt euch alles mögliche um ihn denken, das beabsichtige ich ja gerade. Er wird auf jeden Fall noch ein ganz wichtige Chara... (Ihr seht dann schon warum...)
 

Das wars auch schon. Denn anscheinend gabs im letzten kap ja keine großen Unklarheiten...

Also viel spaß beim lesen und bis gleich beim Nachwort... ^----^
 

Chiyo-san
 


 

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Kapitel 10: Die 20-Jahr-Feier (Part III)
 

Am nächsten Morgen erlebte Hitomi ein Dèjà-vu.

Sie fühlte sich mollig wohl in ihrem Bett und wollte nicht für 10 Könige auf dieser Welt aufstehen, obwohl die Sonne wie am Tag zuvor fröhlich durch die geöffnete Terrassentür hereinlächelte.

Hitomi dachte sich schon, dass das nur wieder auf dem Mist von Brisaeye gewachsen sein konnte und bekam dies auch bestätigt.
 

Am Fuße vom Tomus Bett, gegenüber dem ihrigen, stand sie schon und werkelte am Frühstückstisch herum. "Na, endlich wach?", fragte Brisaeye, jedoch ohne sich umgedreht zu haben.

"Das bin ich...", sagte Hitomi matt und gähnte ausgiebig. "Hast du vielleicht Augen im Hinterkopf?", hackte sie dann nach, nur um irgendein Gespräch anzufangen.

"Nein, durchaus nicht...", meinte das Zimmermädchen scherzhaft und wandte sich endlich um. "Der Tagesplan für Heute sieht folgendermaßen aus: Frühstück, Ankleidung, dann der Festzug durch die Stadt, Gesang und Tanz auf dem Marktplatz am Nachmittag und ein feierliches Abschlussbankett des Festes am Abend", verkündete Brisaeye und grinste vor sich hin.

"Hab wenigstens Mitleid mit mir, Brisaeye...", sagte Hitomi leidvoll und krabbelte langsam aus ihren Laken.

"Das hab ich, glauben sie mir..." Brisaeye grinste noch mehr und deutete verstohlen auf Hitomis Albtraum-Kleid vom Vortag, welches sauber und ordentlich am Schrank hing und leider auch wie neu aussah.

"Ich muss dieses scheußliche Ding doch nicht noch mal tragen?" Eine rhetorische Frage, die keiner Antwort bedurfte.

Brisaeye nickte bedauernd, ihre schwarzen Augen leuchteten jedoch belustigt auf.
 

Hitomi gab sich geschlagen. "Schon gut, gegen Kobes Wort, beziehungsweise das von dieser verrückten Schneiderin, komme ich nicht an...", jammerte sie und schlurfte Schlaftrunken zum Frühstückstisch.

Dabei wurde auch Tomu aufgeweckt. Er setzte sich senkrecht auf und blinzelte verwirrt umher. "Guten Morgen, Tomu...", murmelte Hitomi und goss sich etwas von der braunen Flüssigkeit ein, die verlockend aus der Kanne duftete. "Hast du gut geschlafen...?"

"Ja, ja... Guten Morgen, Kanzaki-san und äh....", sagte er krächzend. Das dunkelhäutige Mädchen sprang für ihn ein. "Brisaeye ist mein Name. Wir haben uns noch nicht kennen gelernt..." Sie trat an Tomus Bett und reichte ihm freundlich die Hand, die er geistesabwesend schüttelte.

Er rieb sich verschlafen die Augen und kroch dann endgültig aus den Federn.

"Iss etwas Tomu. Denn wir werden vermutlich den ganzen Vormittag keine Zeit mehr dazu haben...", meinte Hitomi und griff nach einem der Brötchen.

"Hm...", machte Tomu und ging dann aber demonstrativ am Tisch vorbei, ins Badezimmer.
 

Hitomi schmunzelte und ging mit ihrem Tee und dem Butterbrötchen auf die Terrasse hinaus. Es war ein schöner Tag, sogar noch schöner als der Tag davor. Farnelia strahlte in seiner ganzen Pracht und der Wald darum herum glitzerte immer noch vom nächtlichen Tau. Da konnte selbst der große See nicht mithalten.

Es wehte keine Lüftchen und Hitomi befürchtete, dass es deshalb wahrscheinlich ein sehr heißer Tag werden würde.

Sie warf einen grämenden Blick zum Schrank, auf ihr Kleid. Vielleicht würde sie es geschickt so voll schwitzen können, dass sie es zumindest am Abend ausziehen konnte.
 

Brisaeye, die gerade die Betten gemacht hatte, kam zu Hitomi heraus und lächelte warmherzig. Sie war für die Sonne geschaffen. Die schwarzen Haare, die ihr in kleinen, geflochtenen Zöpfchen am Kopf lagen, schimmerten eindrucksvoll in der Morgensonne und ihre schwarze Haut hatte die Farbe einer gereiften Kakaobohne.

"Schmeckt der Tee?", fragte sie.

"Ja, wunderbar! Was ist das für einer?"

"Quittenblüten mit Honig und Wiesenkräutern... Eine Spezialität aus dem Südland...", sagte sie und trat neben Hitomi an die Balustrade.

Für einen Augenblick meinte Hitomi, eine Art Sehnsucht in ihren Augen zu erkennen, doch sie musste sich täuschen, denn Brisaeye fragte höflich: "Gefällt es ihnen bis jetzt in Farnelia?"

"Sehr gut. Ich habe mich lange nicht mehr so gut gefühlt, auch wenn ich sagen muss, dass ich wohl in nächster Zeit einige Turbulenzen ertragen werden muss...", sagte Hitomi missmutig.

Sie mochte gar nicht an die nächsten Stunden denken. Es gab soviel, worüber sie sich letzte Nacht noch lange den Kopf zerbrochen hatte. Was war mit Merle? Warum hatte sie so einen Hass auf sie? Und warum ist sie scheinbar nicht gut auf Van zu sprechen? Hitomi hatte den dunklen Verdacht, dass beides irgendwie zusammenhing...

Und Allen, auch der machte ihr Sorgen. Über die Sache mit Cheat war er anscheinend immer noch nicht richtig hinweggekommen. Und was war da noch? Hitomi spürte, dass es noch irgendetwas gab, was sie noch nicht wusste. Es gab so vieles, das sie noch nicht wusste!

Sie war gerade mal 2 Tage hier und ihr Kopf schien schon dem platzen nahe.

Dabei Van war ihre größte Sorge...

Er war eine harte Nuss und ganz bestimmt nicht leicht zu knacken. Ihr graute, wenn sie daran dachte, dass sie heute den ganzen Tag an seiner Seite verbringen musste. Sie konnte ihn ja nicht einmal zur Rede stellen! Sie waren ständig von irgendwelchen Leuten umgeben, ein Gespräch war da unmöglich...

Ein sehr missliche Affäre...
 

Brisaeye zupfte an ihrer Uniform herum und wollte gerade wieder ins Zimmer gehen, als Tomu aus dem Badezimmer gestürmt kam und lauthals verkündete: "Jetzt habe ich Hunger!"

Hitomi grinste und folgte Brisaeye hinein. "Dann lang nur zu!"

Sie schenkte sich noch einmal Tee nach und ihr Blick wanderte dabei automatisch in Richtung Kleid.

"Brisaeye?"

"Ja?", fragte das Zimmermädchen.

"Ich hasse Türkis..."

Brisaeye konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

Ebenso wenig wie Hitomi selbst.
 


 


 

Als Hitomi aus dem Palasttor trat, schien alles für einen kurzen Moment sehr idyllisch zu sein. Du Sonne strahlte, die Vögel zwitscherten aufgeregt in den hohen Bäumen und die Luft roch über und über nach Blumen. Als Hitomi jedoch näher trat, ahnte sie schon wieder Unheil herannahen.
 

Sie durchquerte das erste Tor und befand sich somit im Vorgarten. Hier standen schon wieder Wägen und andere seltsame Gefährte in einer Reihe, nur darauf wartend, dass sie in die Stadt hinein ziehen konnten.

"Ah, da sind sie ja!"

Kobe kam wie aus dem Nichts zwischen zwei der Wägen hervorgeschossen und stürzte auf Hitomi zu. "Das ist gut! Dann kann der Festzug doch pünktlich beginnen. "Ja...", murmelte Hitomi nur und warf Tomu dabei einen skeptischen Blick zu.

Er erwiderte ihn, nur wirkte das bei ihm etwas komisch.
 

Sie folgten Kobe wortlos an den anderen Wägen vorbei bis ganz nach vorne. Dabei ging Hitomi an allen Wägen ihrer Freunde vorbei. Zuerst war da ein kleiner, flacher Wagen, von den gaianischen Pferdewesen gezogen, in dem niemand geringeres als Merle, in Begleitung von Nouga, saß. Sie würdigte Hitomi keines Blickes und Hitomi selbst hatte nicht mal annähernd Zeit, sich mit der Situation auseinander zu setzen, denn Kobe zog sie drängend weiter.
 

Im nächsten, prunkvollen, geschlossen Wagen, saß Cheat, der Hitomi fröhlich angrinste, als sie vorbeiging. Darauf folgten die Könige des Nord- und des Südlandes, sowie Präsident Dornfels in einer offenen, sportlichen Kutsche.

"Guten Morgen, Fräulein Hitomi...", sagte er schelmisch und Hitomi grüßte ihn kurz angebunden zurück. Sie konnte es jetzt nicht aushalten, auch noch den Eidechsenaugen von Dornfels unterzukommen.
 

Allen saß in der nächsten Kutsche, diesmal eine runde und geschlossene, an der Seite von Eries und König Aston.

Hitomi grüßte ihn im Vorbeigehen und registrierte auch gerade noch den Zuruf von Millerna aus dem nächsten Wagen und das aufgeregte Winken von Miguel, als Kobe auch schon abrupt abbremste und Hitomi vor einem mürrischen König stehen lies.
 

Wenn es möglich gewesen war, dass Vans Ernst-Falte zwischen den Augenbrauen noch tiefer sinken würde, so hatte sie nun ihren Tiefpunk erreicht. Er warf einen abschätzenden Blick an Hitomi hinab und registrierte mit einem ärgerlichen Mundwinkelverziehen, dass sie genau wie er, die selbe, identische Kleidung vom Vortag trug.

"Fräulein Kanzaki, mein König. Nun können wir den Festzug beginnen lassen...", meinte Kobe fröhlich und schaute zwischen Van und Hitomi hin und her. "Das wird sicherlich ein heiteres Fest...", murmelte Van und seine Augen blitzten, als er sich träge umwandte. Hitomi bemerkte erst jetzt, wovor sie eigentlich die ganze Zeit gestanden hatte.

Van's Miene hatte sie so gebannt, dass sie völlig übersehen hatte, dass hinter seinem Rücken ein gewaltiges, zotteliges Mammut stand! Es war bestimmt 5 Meter hoch und stampfte mit Beinen, die den Umfang einer ganzen Säule hatten, gebieterisch auf den Boden. Er hatte wie eine Art Sattel auf seinen Rücken geschnallt, der eine Art Pagode auf seinem Rücken festzurrte. Vorne am Kopf des Mammuts saß ein junger Mann, der das Mammut wohl in die richtige Richtung dirigieren sollte.

Das ganze kam Hitomi wie ein Elefantenritt vor, nur eben doppelt so groß.
 

Auch Tomu machte Augen und trat ein paar Schritte auf das haarige Wesen zu. "Wahnsinn!", sagte er und starrte mit offenem Mund bis hoch zur Pagode.

"Kommen sie schon, steigen sie auf!", drängte Kobe und zeigte energisch auf die Wickelleiter, die an der Seite des Riesen herunter hing. Dort stand Van und wartete genervt auf sie.

Hitomi, die immer noch recht überrascht war, fand ihre Sprache wieder. "Darauf soll ich... reiten? Ist das dein Ernst, Kobe?"

Sie hatte ja keine Höhenangst oder irgendwelche anderen Phobien, aber auf diesem Ungetüm zum Marktplatz hinunter zu wanken, schien nicht sehr freudenreiche Aussichten zu haben. Und Van? Sollte sie etwa an seiner Seite sitzen? Sie verdrehte die Augen.

"Und du willst wahrscheinlich auch noch, dass ich mich neben Van zeige....", fragte sie. Kobe wirkte auf einmal sehr verlegen. "Äh, ja... Und jetzt entschuldigen sie mich...." Dann war er genauso schnell verschwunden wie er gekommen war, und Hitomi hatte den schlimmen Verdacht, dass er wieder irgendetwas ausheckte...
 

"Komm Tomu, wir haben die Ehre auf diesem Ding zu reiten....", sagte Hitomi und ging mit Tomu zu Van, um die Leiter zu erklimmen.

Van schnaufte verächtlich, als sie den Fuß auf die erste Holzsprosse setzte und versuchte daran hoch zu klettern. Das war gar nicht so einfach.

Die Leiter wackelte hin und her und das Gewicht ihres Körpers zurrte so an den Tauen, dass das Mammut unruhig auf der Stelle trat.

Darüber hinaus trat sie immer wieder auf den Saum ihres wallenden Kleides und rutsche zuweilen ab. "So kommst du nie da rauf...", meinte Van spöttisch von unten. "Das weiß ich selbst!", erwiderte Hitomi genauso unfreundlich. Van konnte ihr heute gestohlen bleiben! Sie würde nicht sein Kindermädchen spielen! Er sollte sich gefälligst selber wieder einkriegen.
 

Hitomi hielt inne und schnaufte durch. Sie hatte gerade mal 6 Sprossen geschafft und das Ende der Leiter schien noch weit entfernt.

Mit diesem elenden Kleid würde sie das nicht schaffen. "Du könntest mir helfen, Van...", sagte sie und musste damit ihre Unfähigkeit zugeben. "Ach ja, und wie denn bitte? Soll ich dir vielleicht die Schleppe tragen?", spöttelte er erneut.

"Du kannst ja meine Gedanken lesen!"

Hitomi schaute nach unten und sah in Vans grimmiges Gesicht. Dann schienen sich seine Augenbrauen für einen Moment wieder etwa zu entspannen. "Aber nur dass dus weißt, ich tu das nur für Kobe und sein bescheuertes Fest...", murrte er und kletterte Hitomi hinterher. Tatsächlich ging es nun schneller.

Hitomi hatte die Arme frei und konnte in gleichmäßigen Zügen die Leiter erklimmen, während Van, wohl mit 2 Zeigefingern, ihren Saum ein Stückchen hochhielt und ihr somit beim Vermeiden von irgendwelchen Unfällen half. Und wenn sie so nachdachte, kam es ihr ziemlich erheiternd vor, dass Van nun mit dem Anblick ihrer Knöchel zu kämpfen hatte, während sie aufstieg.

Sie stellte sich ihn mit hochrotem Kopf vor... Nein, das waren schon fast zu viele Gefühle auf einmal!
 


 

Sie gelangte auf die Pagode und setzte sich umständlich hinein. Van stieg, ohne auch nur noch ein Wort zu ihr zu sagen wieder hinab um geschwind noch Tomu beim Aufstieg zu helfen. Hitomi rückte so weit es ging nach links. In diesem tragbaren Häuschen gab es nur eine Sitzbank, die sich über die ganze Breite erstreckte und Hitomi beabsichtigte, Tomu in die Mitte zu setzten.
 

Wenig später kamen Van und Tomu auch schon die Leiter herauf und die Leiter wurde von dem Mammut-Reiter aufgerollt. Tomu setzte sich neben Hitomi und machte zu ihrer Verwunderung einen etwas beleidigten Gesichtsausdruck. "Alles ok? Seid ihr gut heraufgekommen?", fragte Hitomi überflüssigerweise. "Ja", entgegnete Tomu nur.

Van setzte sich, genauso mürrisch wie zuvor neben Tomu und sagte nichts.

Das konnte wirklich noch heiter werden...
 

Wenig später ging es los. Das Mammut setzte sich in Bewegung und fiel in einen gleichmäßig-schaukelnden Trott ein.

Es war eine komische Situation, so wie sie alle da saßen. Hitomi fühlte sich extrem unbehaglich, Tomu wirkte immer noch beleidigt und Van war so brummig wie immer.

Hitomi beschloss, einfach nicht daran zu denken, dass sie hier mit Van sitzen musste und praktisch wie seine Ehefrau wirkte. Stattdessen lehnte sie sich ein wenig über das Geländer und schaute nach unten. An der Straße standen schon die ersten Menschen, die dem Festzug aufgeregt zujubelten. Hitomi blickte auf die Dächer ringsum und sah vereinzelt Malereien und Blumenschmuck an den Giebeln.

Von fern hörte sie schon Musik spielen, die vom Marktplatz kommen musste, um den Festzug zu begleiten.

Sie wagte es auch noch mal einen Blick auf Van zu werfen, doch der sah nur stur geradeaus. Es war zwecklos, ihn darauf anzusprechen...

Sie wandte sich an Tomu: "Na alles klar...?"

"Ja", sagte dieser lahm und senkte seinen Blick. "Was ist los Tomu? Du wirkst ein wenig beleidigt...", wollte Hitomi wissen.

"Ach, ist schon ok..."

Den Eindruck hatte Hitomi aber nicht und stieß ihm freundlich an die Schulter. "Hey, ich merke doch, dass irgendwas nicht stimmt... Du kannst es mir sagen!"

Tomu schien nun verlegen. "Naja... ich sehe nichts..."

Hitomi wusste erst nicht, was er damit meinte, doch dann ging ihr ein Lichtlein auf. Sie war so darauf bedacht gewesen, nicht neben Van sitzen zu müssen, dass sie den armen Tomu vergessen hatte. Er war noch ein Kind, er war für dieses Fest begeisterungsfähig, und sie nahm ihm einfach die ganze Freude... Wie selbstsüchtig von ihr...

"Oh, das tut mir leid Tomu! Das war wirklich gemein von mir...", sagte Hitomi entschuldigend. "Komm, wir tauschen Platz...", meinte sie.

"Nein, das muss doch nicht sein...", sagte Tomu geknirscht.

"Schon ok..." Hitomi stand auf und tauschte geschwind und ohne Wiederrede den Platz mit ihrem Schützling.
 

Sein zufriedene Gesichtsausdruck war ihr Belohnung genug dafür, dass sie nun neben dem unvermeidlichen saß.
 


 

Kurze Zeit darauf befanden sie sich bereits auf dem Marktplatz. Hier war wirklich der Kern des Festes. Die Menschen tummelten sich um die Stände und jubelten ausgelassen dem Festzug zu. Die Musik spiele laut auf und brachte Hitomi dazu, mit dem Fuß im Takt zu klopfen. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre und auch Tomu winkte gut gelaunt zu den Leute hinunter. Auf der rechten Seite tanzten einige und von den vereinzelten großen Häusern ging ein Blütenblätterregen auf das Mammut hernieder.

"Ein wunderbares Fest, nicht wahr Van?", meinte Hitomi, der es wiedereinmal zu dumm wurde, sich ständig nur anzuschweigen. "Hmphf...", machte Van und schaute weiter unbeeindruckt nach vorne.

War dieser Mann denn überhaupt zu irgendwelchen positiven Gefühlsregungen fähig? Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Es stach Hitomi ins Herz, wenn sie sah, was aus dem einstigen Prinzen geworden war.

Er könnte wenigstens so tun als würde ihm das hier alles gefallen...
 

Hitomi ging zum Angriff über.

"Du könntest deinem Volk wenigstens winken, damit sie wissen, dass du auch anwesend bist...", meinte sie.

Van machte erneut ein dumpfes Geräusch und sagte dann: "Misch dich da nicht ein..." "Oh, schlechte Konter, Van! Du musst nur deinen Arm heben und dein Handgelenk nach links und rechts bewegen. So schwer ist das nicht, glaub mir! Wenn du das tust, werde ich dich für den Rest des Tages nicht mehr nerven....", sagte Hitomi und schämte sich, dass sie nun schon zu Erpressungsmethoden griff.

Van drehte seinen Kopf so heftig zu ihr herum, dass seine schwarzen Haare in die Luft wirbelten. "Verspotte mich nicht!", sagte er laut und funkelte Hitomi mit seinen erdfarbenen Augen an. "Du verspottest dich selbst, wenn du so stur bist...", erwiderte Hitomi kühl.
 

Vans Augenbraue zuckte verärgert auf, als er seinen rechten Arm nach draußen hielt und winkte.

Ein hörbarer Freudenruf ging durch die Menge und Van lehnte sich widerwillig ein Stück weit aus der Pagode um sein Gesicht zu Zeigen.
 

Die Zuschauer klatschten und jubelten und Hitomi fühlte sich kurzzeitig innerlich sehr befriedigt.

Zumindest das hatte sie geschafft...
 


 


 

Der Festzug ging noch durch die ganze Stadt, bis zum Stadttor. Nun wurden sie noch zusätzlich von dem Musikumzug begleitet und Hitomi fühlte sich allmählich sogar wohl, beim friedlichen hin und her schaukeln des massigen Mammut-Körpers.

Van schien wieder unbeeindruckt. Ab und zu streckte er mal seinen Arm aus der Pagode um zu winken, aber das wars auch schon damit.
 

Vorne am Stadttor mussten sie wenden. Das hieß, erst einmal hinaus aus der Stadt, einen großen Bogen schlagen und wieder zurück.

Sobald der Mammut wendete, schien kurzzeitig die Sonne auf ihre Gesichter, die bis jetzt vom Pagodendach abgeschirmt war. Hitomi musste ihre Augen zusammenkneifen, weil die Sonne so stach. Erst nach einiger Zeit ging es besser und sie konnte wieder normal vorausschauen. Hitomi erhaschte einen Blick auf den großen See und die Wiese davor, die übersäht war von Zelten größerer und kleinerer Art. Überall standen Karren herum und einige der Verbliebenen kamen immer noch den Hang herauf, um der 20-Jahr-Feier beizuwohnen.

Es war ein schöner Anblick, zu sehen, was hier alles versammelt war!

Van jedoch schien das nicht zu interessieren, denn er machte wieder dieses "Hmphf"-Geräusch, obwohl Hitomi kein Wort gesagt hatte.

Aber wenn er das wollte?
 

"Schau dir all die Leute an Van, die extra aus ganz Gaia hergekommen sind, um sich zu versammeln und den Frieden zu feiern. Sie alle kamen hier nach Farnelia, auch um dich zu feiern! Bedeutet dir das denn gar nichts?", fragte Hitomi, darauf bedacht möglichst gelassen zu klingen.

"Das geht dich gar nichts an...", meinte Van nur.

"Langsam gehen dir die unfreundlichen Konter aus, eure Hoheit...", spottete Hitomi. "Du kannst mir nicht ewig aus dem Weg gehen! Jetzt sitzen wir schon nebeneinander wie ein altes Ehepaar, also könntest du doch zumindest so tun, als ob du bereit wärst ein Gespräch zu führen..."

"Kann ich nicht...", erwiderte Van kalt.

"Allmählich wird es kindisch...", murmelte Hitomi leise.

"Was sagst du da?", wollte Van wissen, der sie nun wieder wie wild anfunkelte. "Dass du kindisch bist!", schrie ihm Hitomi genervt ins Ohr. "So sprichst du nicht mit einem...", setzte Van drohend an, wurde aber von seiner Sitznachbarin unterbrochen.

"Einem König? Was ist das für ein König, der sich wie ein fünfjähriger, kleiner Dickkopf aufführt und es nicht annähernd zu schätzen weis, dass sein Volk ein wichtiges Fest feiern möchte?" Hitomi redete sich langsam in Rage.

"Was ist mit dir passiert, Van? Was habe ich dir schlimmes angetan, dass du so geworden bist?"

Hitomi schaute ihn herausfordernd an und Vans Blick schien gebrochen. Er wandte sich wieder ab.
 

Da wars dann wohl mal wieder.

Hitomi wusste, dass diese ganze Sache hier im Prinzip eine Fortsetzung von der gestrigen kleinen Auseinandersetzung im Thronsaal war, und hoffte deshalb auch nicht auf eine Antwort.

Van schaute wieder, alles um sich herum ignorierend, geradeaus. Das Gespräch schien beendet zu sein.
 

Viel zu spät, als Hitomi versuchte, sich wieder auf das Fest zu konzentrieren, kam sie doch noch.

"Weil du weggegangen bist", murmelte Van leise, kaum hörbar.

Hitomi konnte ihre Verblüffung nicht verbergen, obwohl sie Antwort schon gekannt hatte. Aber sie aus Vans Mund zu hören, stach ihr doppelt so tief ins Herz.

"Van, das... war weil... Ich musste gehen! Ich war hier nicht zu Hause!", stotterte sie und wollte ihm aus einem Impuls heraus tröstend die Hand auf seinen Arm legen.

"Fass mich nicht an!", sagte er laut und zog seinen Arm weg.

War denn das zu fassen? Sie durfte ihn nicht einmal anfassen? "Van, lass mich doch wenigstens erklären!", versuchte es Hitomi weiter.

"Da gibt es nichts zu erklären... Du hast mich im Stich gelassen und ich habe mich verändern müssen. Jetzt lass mich in Ruhe, sonst kann ich für nichts garantieren!"

Er hatte sie kein einziges mal angesehen und das war Hitomi Strafe genug.

Van hasste sie, aus tiefstem Herzen! Und sie konnte anscheinend rein gar nichts dagegen tun.
 


 

Der Festzug war wieder entgegen Stadtmitte gezogen und am Marktplatz war Schluss. Van hatte kein Wort mehr gesprochen und war wortlos vom Mammut heruntergestiegen, ohne Hitomi auch nur ansatzweise seine Hilfe anzubieten. Hitomi war darüber aber sogar ganz froh. So musste sie sich nicht zu sehr zusammenreißen...
 

Sie und Tomu schafften es irgendwie selbst von ihrem urzeitlichen Gefährt herunterzukommen und als sie unten von Allen und Millerna empfangen wurden, war von Van schon nichts mehr zu sehen.

"Wo ist er hin?", wollte Hitomi wissen und warf einen flüchtigen Blick über die Menschenmenge um sie herum. "Weg. Gleich als er runterkam. Ich schätze, er hat sich irgendwo hin verzogen, wo er keinem von uns begegnen muss." Allen sagte das so bedauernd, dass Hitomi sich noch schlechter fühlte.

"Na toll..."
 

Sie folgte Allen und den anderen zur Marktmitte, wo eine kleine Bühne für die Musiker aufgebaut worden war. Dort standen auch ein paar Tische herum und Hitomi lies sich missmutig auf den erstbesten Stuhl dazu nieder.

Tomu setzte sich neben sie. "Ist alles in Ordnung Kanzaki-san?", fragte er vorsichtig. "Nein. Vermutlich nicht. Ich bin hier nämlich nicht willkommen..."

"Aber doch nur vom König? Oder?" Tomu spielte nervös mit seinem Hemdkragen herum und schaute traurig zu ihr herüber. Das ganze nahm ihn vermutlich noch mehr mit. Was hatte der arme nicht alles mitmachen müssen! Hitomi hatte ihn mit auf einen anderen Planeten, weg von seinem Zuhause, geschleppt. Und jetzt, wo es ihm hier sogar zu gefallen schien, machte Hitomi seine Hoffnungen auf eine bessere Zukunft zunichte. Ja, so musste er sich wohl fühlen.

"Ist schon gut Tomu... Der kriegt sich schon wieder ein...", meine sie ruhig.

Tomu atmete unbewusst auf, als Miguel zu ihnen herüber kam.

"Hey, Tomu! Da drüben kann man Leguane streicheln. Kommst du mit?", fragte er und sein blonder Lockenkopf wippte ungeduldig auf und ab.

"Ähm... Im Moment...", stotterte er und sah bang zu Hitomi hinüber.

"Geh schon. Wenigstens du sollst deinen Spaß haben..."

Hitomi schenkte ihm ihr schönstes Lächeln und scheuchte ihn fort. Die beiden verschwanden gut gelaunt in der Menge.

Hitomi aber war die Laune endgültig vergangen.
 


 

Sie verbrachte den größten Teil des Nachmittags mit herumschlendern. Immer wieder sprachen sie wildfremde Leute an und dankten ihr für ihre Verdienste zum gaianischen Frieden. Sie bekam ständig irgendetwas zu essen oder zu trinken angeboten oder musste mir irgendeinem Mann höherer Stellung tanzen. Die Musik spielte in einem Fort und Hitomi wünschte das Ende des Festes herbei, als sie gerade von einem kleinen, übergewichtigen und extrem schwitzenden General aus Fraid herumgewirbelt wurde.

Wo war nur Allen in solchen Momenten? Wahrscheinlich stand er hinter der Mauer von Zuschauern und amüsierte sich prächtig über ihren erbärmlichen Anblick auf der Tanzfläche...

Als hätte sie es laut ausgesprochen, wurde die Musik langsamer, wechselte in ein ruhigeres Stück über. Der fetter General grinste nur und zog Hitomis Taille näher zu sich heran, wobei ihm der Schweiß in abstoßenden Mengen die Stirn hinunter lief. Doch eine Rettung kam tatsächlich. Nur nicht in der Gestalt von Allen.
 

Präsident Dornfels kam auf die Tanzfläche geschritten und zwar schnurstracks auf Hitomi und ihren Tanzpartner zu.

"Entschuldigen sie, mein lieber General Kealo, aber dürfte ich mir wohl diese bezaubernde junge Dame für den nächsten Tanz reservieren?", fragte Dornfels, mit seiner tiefen, geheimnisvollen Stimme und einem Blick, der keine Wiederrede zuließ. Der General lies ruckartig von Hitomi ab und es fühlte sich an, als würde sie eine gewaltige Last verlieren. "Natürlich, Präsident...", murmelte der Mann und verzog sie schwankend aus ihrem Blickfeld.

Dornfels hatte wirklich eine gewaltige Ausstrahlung, nicht nur auf Hitomi selbst.
 

So schafft er es auch, sie an sich zu ziehen und mit ihr den nächsten Tanz einzuwiegen, obwohl Hitomis Füße bereits heftig gegen eine weitere Belastung protestierten.

"Sie sind viel zu schade, um von so einem Rüpel geführt zu werden. Ich zeige ihnen, wie man das richtig macht..."

Er legte seine große, warme Hand auf Hitomis Rücken und hielt ihre rechte Hand fest, sodass sie sich gleich viel wohler fühlte und den Tanz richtig genießen konnte. Dornfels tanzte ruhig aber geschmeidig und führte sie, wie nur ein richtiger Mann das konnte. "Sie sagen ja gar nichts...", meinte er dann, als sie schon eine weile getanzt hatten.

"Tja, es verschlägt mir ja auch jedes Mal regelrecht die Sprache, wenn sie aufkreuzen..."

"Das ist das Geheimnis meines Erfolgs: Auftreten, einschüchtern und übernehmen...", meinte er scherzhaft. Doch wahrscheinlich war da ein ganzes Stück Wahrheit dran.
 


 

Gegen Abend wurden die Menschen auf dem Marktplatz langsam immer weniger. Die meisten saßen nur noch auf den Tischen beisammen, die wenigsten tanzten noch zu der ruhigen, sanften Musik.

Hitomi war Dornfels regelrecht entflohen. Sie hatte ihm nur diesen einen Tanz geschenkt und hatte sich dann mit einer blöden Ausrede verdrückt. Sie konnte seine Nähe einfach nicht mehr ertragen! Irgendetwas hatte dieser Mann an sich, dass sie sich innerlich zugleich bedrückt und in Aufruhr fühlte. Sie wusste ja nicht mal, ob er mit ihr flirtete oder sie nur irgendwie einzuschüchtern versuchte. Sie wurde einfach nicht schlau aus ihm...

So hatte sie sich wieder Allen angeschlossen, mit dem sie nun an einem kleinen runden Tisch saß und irgendetwas alkoholisches trank.
 

Allen hatte sich den ganzen Tag über an irgendwelche hübschen Frauen herangemacht und stand somit für ein Gespräch nicht zur Verfügung. Aber Hitomi lag schon die ganze Zeit etwas auf dem Herzen, was er ihr vermutlich beantworten konnte: Merle.
 

Seit das Katzenmädchen sie gestern so finster angefunkelt hatte, fühlte sie sich irgendwie noch schlechter. Dabei wusste sie nicht einmal warum! Merle hatte eindeutig irgendeinen Hass auf sie, den sie nicht einmal zu verheimlichen versuchte. Sooft sie sich heute über den weg gelaufen waren, Merle hatte steif und verbittert gewirkt und Hitomi nur kalte Blick zugeworfen.

Allen wusste bestimmt mehr...

"Allen, ich muss dich etwas fragen...", begann sie.

"Nur zu." Allen konzentrierte sich ganz auf sie und hob wartend eine Augenbraue. "Hat es was mit Van zu tun?"

"Nein, ausnahmsweise mal nicht... Es geht um Merle..." Allen seufzte auf, ganz so als hätte er gewusst, dass sich dieses Thema nicht vermeiden lies. "Warum hasst sie mich so? Ich habe ihr doch nichts getan, oder?", wollte Hitomi wissen und blickte verunsichert auf den schaumigen Inhalt ihres Steinkrugs.

"Ihr direkt nichts. Aber Van. Weißt du, natürlich war auch Merle traurig, als du gegangen bist, aber lange nicht so wie Van. Sie hatte dann ganz das gemacht was sie am besten konnte: Van in jeder Phase seines Lebens so gut es ging zu unterstützen. Und da Van damals, als du weg warst, wirklich lange Zeit deprimiert war, überlegte sie sich etwas. Etwas, wofür sie gemeinsam soviel Zeit und Energie darauf verwenden mussten, dass Van nicht mehr an seine Trauer denken konnte", erzählte Allen und fixierte Hitomi dabei genau. "Dabei kam Merle ihr Traum in den Sinn, denn sie schon seit längerer Zeit hatte. Sie wollte nämlich das Volk der Katzenmenschen wieder auf unseren Planeten zurückkehren lassen. So machte sie sich gemeinsam mit Van auf die Suche nach allen noch lebenden Wesen ihres Volkes. Und sie fanden welche, viele."

Er nahm einen Schluck aus seinem Krug und fuhr dann fort: "Merle und Van brachten sie alle an einem Ort zusammen und sie gründeten ein Dorf, wo das Volk von nun an in Frieden leben und sich vermehren konnte. Van hatte tatsächlich Ablenkung damit gefunden und doch hatte er dich natürlich nie vergessen. Er war immer in der Hoffnung, dass du zurückkehren würdest und mit ihm gemeinsam das Leben verbringen würdest. Als du dann aber den Kontakt zu ihm völlig eingestellt hattest, war es um ihn geschehen: Van bracht psychisch zusammen und auch wenn er nach ein paar Monaten wieder normal zu sein schien, war er doch unübersehbar verändert. Er hatte anscheinend beschlossen, sich von keinen Gefühlen für irgendetwas mehr hinreißen zu lassen, weil ihm diese nur Ärger einbrächten."

Hitomi hätte am liebsten geweint, doch sie war nicht dazu fähig. Sie musste erst wissen, was weiterhin geschehen war. "Wie ging es weiter?", fragte sie.

"Van zog sich von allen zurück, auf von Merle. Er sagte ihr, dass er keine Lust mehr habe, sich um ihren bescheuerten Traum zu kümmern und beendete regelrecht seine Freundschaft zu ihr. Merle aber wollte nicht aufgeben, jetzt wo sie ihrem Ziel so nahe war. So verlies sie Farnelia und ging in das Katzendorf. Und bis heute ist nie wieder nach Farnelia gekommen..."

Hitomi wurde einiges klar.

Merle hasste sie also, weil sie den Kontakt zu Van abgebrochen hatte und beinahe ihren Traum aufgeben musste. Natürlich, genau wie bei Van, war sie selbst Schuld an allem.

"Jetzt verstehe ich...", murmelte Hitomi.

"Ja, jetzt kennst du die ganze Geschichte... Van und Merle haben nie wieder ein Wort miteinander gesprochen. Ich schätze, dass Kobe sie überredet hat zu kommen, im Sinne des Friedens oder so... Nachdem du jetzt aber auch noch hier bist, wird Merle wohl so schnell wie nur möglich wieder in ihr Dorf zurückkehren...", meinte Allen bedauernd.
 

"Es ist alles meine Schuld... Warum war ich nur so dumm Allen?! Warum habe ich mich dazu entschlossen, Van nie wieder sehen zu wollen? Es war genau das Gegenteil von all MEINEN Träumen! Nichts hätte ich mehr gewollt, als mein Leben mit Van zu verbringen! Gott, wie konnte ich nur so etwas tun?!" Hitomi zitterte plötzlich am ganzen Leib und konnte nicht mehr damit aufhören.

"Wie soll ich das je wieder gut machen, Allen?", fragte sie hoffnungsvoll obwohl sie wusste, dass das so gut wie keinen Sinn hatte.
 

"Dabei kann ich dir nicht helfen Hitomi..." Er sah sie entschuldigend an. "Vans Wunden sind tief... Es braucht mehr, als sie einfach zu nähen...."

Damit stand er auf und lies sie alleine.

Er wusste genau warum er das tat, denn Hitomi weinte bereits stumme Tränen in ihren Steinkrug.
 


 


 


 

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kleines Nachwort:
 

So, das wars wieder, puh!

Ich verspreche euch hoch und heilig, das nächste kap dauert nicht so lange. Ich habe jetzt 2 wochen Ferien, und hab mir vorgenommen, mindestens die nächsten 2 kaps zu schreiben, falls ich nicht wieder kreativ blockiert bin...
 

Tja, in diesm kap ist ja eigentlich nix aufregendes passiert, bis auf das mit Merle. jetzt is ja einiges klarer, oder?

Bei weiteren Unklarheiten, einfach bei mir beschweren.

Und jetzt schön weiter kommis schreiben! ^.^ ( wir haben schon die 50ger Marke überschritten, WOW!!!!)
 

Bis zum nächsten kap!
 

Chiyo-san
 

Ps: Seht euch mal die chara-beschreibung an. Ich habe haufenweise neue Bilder hochgeladen. (darunter auch schnell-selbst-gezeichnete...) Mich würde interessieren, ob ihr euch die charas ungefähr so vorstellt, oder eher nicht...
 

ps2: Musik bei diesem kap: U2// How to dismantle an atomic Bomb (Das teil ist soooooo klasse! hörts euch mal an...) *gg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2005-03-24T23:19:00+00:00 25.03.2005 00:19
juhu *herumsping* nächster teil is da und wie immer ein voller erfolg bei uns allen bei uns alles jap jap jap und jetzt ab nächster teil

lg
Von:  ayak
2005-03-23T21:47:45+00:00 23.03.2005 22:47
Einfach super. Das Kapi ist der reinste Hammer...wie eigentlich die restliche FF auch, aber was solls. Ich fands echt genial wie du das mit Van und Hitomi auf dem Mamut da hingekriegt hast und so weiter.
Ich hoffe das Van und Hitomi sich bald aussprechen und dann quasi zu einander finden. Aber du wirst das schon machen.

Bleibt nur noch eins zu sagen: Schreib blos schnell weiter! ^^
bis bald viel erfolg deine ayak
Von: abgemeldet
2005-03-23T21:19:30+00:00 23.03.2005 22:19
Voll super Kapitel...
Ich hoffe auch das du in deinen Ferien noch ein paar kapis hochlädst würde mich voll darüber freuen!!
Ich finde dein Ff einfach spitzenmäßig und ich bin schon voll gespannt wie es weitergehen wird...kanns kaum erwarten!!

lg enell
Von:  nokia3210
2005-03-23T18:54:17+00:00 23.03.2005 19:54
super! schreib gaaaaaaaanz schnell weiter! hop hop!
will doch unbedingt wissen wie es weiter geht!
*winkz*
Von: abgemeldet
2005-03-23T17:45:49+00:00 23.03.2005 18:45
Oh ich lieb deine FF! Hoff Van und Hitomi vertragen sich bald wieder viel mehr!:-) Schreib ganz schnell weiter byby sabi
Von: abgemeldet
2005-03-23T17:27:04+00:00 23.03.2005 18:27
Tolles Kapitel!
Hoffentlich hälst du dein Versprechen und die nächsten Kapitel folgen bald.
Bin neugierig wie es mit Dornfels weitergeht.
Also, nichts wie los und anfangen zu schreiben!

Ciao, Ayumi


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